DE45069C - Selbstthätiger Drucksorten- (Ankündigungs-) Vertheiler - Google Patents

Selbstthätiger Drucksorten- (Ankündigungs-) Vertheiler

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Publication number
DE45069C
DE45069C DENDAT45069D DE45069DA DE45069C DE 45069 C DE45069 C DE 45069C DE NDAT45069 D DENDAT45069 D DE NDAT45069D DE 45069D A DE45069D A DE 45069DA DE 45069 C DE45069 C DE 45069C
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DE
Germany
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printed matter
rollers
plate
rail
work plate
Prior art date
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT45069D
Other languages
English (en)
Original Assignee
w. fischer in Wien
Publication of DE45069C publication Critical patent/DE45069C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47FSPECIAL FURNITURE, FITTINGS, OR ACCESSORIES FOR SHOPS, STOREHOUSES, BARS, RESTAURANTS OR THE LIKE; PAYING COUNTERS
    • A47F1/00Racks for dispensing merchandise; Containers for dispensing merchandise
    • A47F1/04Racks or containers with arrangements for dispensing articles, e.g. by means of gravity or springs
    • A47F1/08Racks or containers with arrangements for dispensing articles, e.g. by means of gravity or springs dispensing from bottom
    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06MCOUNTING MECHANISMS; COUNTING OF OBJECTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G06M9/00Counting of objects in a stack thereof

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 44: Kurzwaaren.
Der Apparat hat den Zweck, das selbsttätige Auswerfen von Drucksorten in der Weise zu ermöglichen, dafs dieser Apparat in eine Figur oder in ein Behältnifs eingesetzt wird, welches mit einem Schlitz versehen ist, durch welchen die auszuwerfenden Drucksorten austreten.
Der Apparat besteht zunächst aus einem viereckigen Kasten A, welcher zur Aufnahme der Drucksorten sowie des inneren Mechanismus dient. An den beiden Seitenwänden des Kastens A befinden sich durch Führungsleisten b bl begrenzte Führungsschlitze c1, welche die Führung für die Führungszapfen der Werkplatte bilden. Die Rückwand ist in einem Gelenke beweglich, um nach Oeffnen derselben zu dem Apparate gelangen zu können. An seiner oberen Seite ist der Kasten offen; in der Mitte desselben befindet sich, wie in Fig. 4 ersichtlich, ein Quersteg. Vorn ist der Kasten ebenfalls offen. An den beiden Seiten befinden sich, wie die Zeichnung darstellt, als Verlängerung der Seiten wände des Kastens je eine Holzplatte, die den Zweck hat, das seitliche' Herausfallen des Papieres beim Austreten zu verhindern.
Der innere Mechanismus besteht aus der Werkplatte B, Fig. 1 und 2, welche die arbeitenden Theile trägt.
C ist eine mit stumpfen Dornen besetzte Walze, welche durch ein Uhr- oder Triebwerk gewöhnlicher bekannter Ausführung in der Weise in Bewegung gesetzt wird, dafs, wie in Fig. 2 gezeigt, das Zahnrad e des auf die Werkplatte aufgeschraubten Triebwerkes in das Zahnrad d der Walze eingreift. Die Walzen können statt mit Dornen mit Bürsten oder Schienen besetzt werden oder auch geriffelt sein.
Auf der Werkplatte befinden sich ferner zwei Oesen η η, Fig. ι, welche dazu dienen, Schnüre oder Ketten k aufzunehmen, welche über die Rollen m m laufen, an deren Enden die Gewichte / / befestigt sind. Die auf den auszuwerfenden Drucksorten gelagerte Werkplatte wird durch diese Gewichte im Gleichgewichte erhalten, bezw. wird durch dieselben der Druck der Walzen auf das Papier geregelt.
Die Werkplatte findet ihre Führung durch die Führungszapfen b, Fig. 2 und 5, welche in die Führungsschlitze c1, Fig. 3, eingreifen. Diese Führungszapfen sind, wie Fig. 5 zeigt, derartig ausgeführt, dafs dieselben aus zwei Theilen bestehen; der eine Theil u derselben, Fig. 5, steht mit der Werkplatte B in fester Verbindung, der zweite Theil b bildet eine Rolle, welche vermittelst der Schraube w1 derart an dem unbeweglichen Theil befestigt ist, dafs sich die Rolle beim Auf- und Abwärtsgleiten der Werkplatte wie um eine Achse dreht.
Auf die Werkplatte sind, wie aus Fig. 2 und 3 ersichtlich ist, zwei Lager α aufgeschraubt, welche zur Aufnahme der Achsenenden der Walzen C dienen.
D, Fig. ι und 2, ist ein auf die Werkplatte aufgeschraubter Bügel mit einer Stange 0, welche einen Ausschnitt ρ hat. Dieser Bügel sammt Stange dient dazu, um die Werkplatte, wenn man den Kasten frisch mit Drucksorten füllen oder das Triebwerk aufziehen will, in die Höhe zu heben und festzustellen. . Hebt man nämlich die Werkplatte, indem man sie beim Bügel erfafst, so tritt die Stange 0 in die Vertiefung q1 des Steges, Fig. 1 und 4, worauf der Riegel q in den Ausschnitt ρ der Stange 0 geschoben wird.
An die Rückseite der Platte B sind zwei kleine Rollen- oder Rä'dergehä'use h, Fig. 2 und 3, angeschraubt, in welchen zwei kleine Rollen gelagert sind. Dieselben haben den Zweck, einen Druck der Platte auf die Drucksorte selbst zu vermeiden, indem nur die Rädchen oder Rollen, sowie die Walze C auf den Drucksorten aufsitzen. Es ist natürlich gleichgültig, wo diese Rollen auf der Platte angebracht werden, ebenso kann auch eine beliebige Anzahl solcher Rollen in Verwendung kommen, auch kann statt der Rollen eine Welle angebracht werden.
ff, Fig. i, 2 und 3, sind auf die Werkplatte jB geschraubte bügelartige Schienen, welche den von der Walze C ausgeschobenen Blättern als Führung zu dienen haben.
g, Fig. ι und 3, ist eine schiefe Ebene, über welche die Drucksorten hinweg ins Freie gleiten.
Anstatt der Werkplatte B kann man, wie in Fig. 6 ersichtlich, eine Schiene E verwenden, an welcher eine Platte F befestigt wird.
Das Uhr- oder Triebwerk wird bei χ χ auf die Platte oder Schiene aufgeschraubt. Auf der Schiene befinden sich weiter die Lager y, Fig. 6 und 10, zur Aufnahme der Zapfen gl der Walzen C1. Die Walzen sind in diesem Falle derart ausgeführt, dafs auf eine viereckige Achse d\ Fig. 8, ein Zahnrad ι aufgesteckt ist. Die Walze besteht, wie aus Fig. 9 ersichtlich ist, aus zwei Theilen, welche über die Achse geschoben und an \ angestofsen werden.
Das Zahnrad ^ greift in das Zahnrad e des Ühr- oder Triebwerkes ein, welches die Achse d1 sammt den aufgesetzten Walzentheilen d" in Bewegung setzt.
An den beiden Enden der Schiene E befinden sich, wie in den Fig. 6 und 7 abgebildet, zwei dreieckige Lagerstücke r 'angebracht, zwischen deren Ecken die Rollen t gelagert sind. Diese Rollen werden nun in die Führungsleisten bl geschoben , wodurch der gleichmä'fsige Auf- und Niedergang der Schiene mit ihren Werktheilen ermöglicht wird.
Der Bügel D mit der Stange ο ist auf die Platte F aufgeschraubt; das Uhr- oder Triebwerk ist auf den Steg E bezw. T bei χ aufgeschraubt. Die Oesen zur Aufnahme der Schnüre oder Ketten k sind ebenfalls an der Schiene E befestigt.
Die Walze C, Fig. 1, oder die Doppelwalzen C1, Fig. 6 und 9, können auch, wie in Fig. 10 und ι ι ersichtlich gemacht, durch zwei gedornte Räder C" ersetzt werden.
Auf die viereckige Achse d1, die in ihrer Mitte das Zahnrad \ trägt, sind die beiden Räder C", welche mit einer doppelten Reihe von Dornen d" besetzt sind, aufgeschoben. Diese beiden Räder können beliebig einander genähert oder weiter aus einander geschoben werden, je nachdem es die Breite der Drucksorte verlangt, so dafs auch die schmälsten Papiersorten gleichmäfsig ausgeschoben werden können.
Die in den beiden Naben e" der Räder befindlichen Stellschrauben s dienen zur Befestigung der Räder an der Achse. Die Stellschrauben haben flache, griffartige Köpfe, so dafs man zum Behufe des Verschiebens dieser Räder die Stellschrauben mit der Hand lockern und wieder anziehen kann.
Diese Stellschrauben sind an den dem mittleren Zahnrade entgegengesetzten Seiten angebracht, d. h. an der Aufsenseite der Räder.
Die Wirkung des Apparates ist nun die folgende :
Nachdem die Drucksorten auf dem Boden des Kastens A gelagert worden sind, wird die Werkplatte B oder die Schiene E mit ihren arbeitenden Theilen zwischen die Führungsleisten b[ geschoben und bis auf die Drucksorten herabgelassen. Die Gewichte / werden dann derart geregelt, dafs die Werkplatte mit den arbeitenden Theilen nicht so stark auf das Papier drückt, dafs sie das Herausschieben desselben verhindern könnte. Nachdem nun das Uhr- oder Triebwerk aufgezogen ist, setzt dasselbe die Walze C oder die Walzen C oder die Räder C" in Umlauf, wobei deren Dorne in die Blätter eingreifen und dieselben vorwärts schieben, so dafs sie, durch die Bügel/ geführt, auf die schiefe Ebene g gelangen, von welcher sie in beliebiger Weise ins Freie gleiten, Die Werkplatte B oder die Schiene E folgt nun durch ihre eigene Schwere der immer kleiner werdenden Papiersäule, bis das letzte Papierblatt herausgeschoben ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Apparat zu dem in regelmäfsigen Zeiträumen erfolgenden Ausschieben je eines Blattes einer Drucksortensäule, bei welchem ein oder mehrere mit Dornen, Bürsten oder Schienet! besetzte oder geriffelte Walzen C C' oder Räder C", die in einer waagrecht angeordneten, in Führungsschlitzen laufenden Platte B oder Schiene E, welche durch ihre eigene Schwere der abnehmenden Papiersäule folgt, gelagert sind und durch ein auf der Platte B oder der Schiene E angebrachtes Triebwerk in Bewegung gesetzt werden, das Ausschieben der Blätter bewirken.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT45069D Selbstthätiger Drucksorten- (Ankündigungs-) Vertheiler Expired - Lifetime DE45069C (de)

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