DE1670598C3 - Neue Cephalosporine und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents

Neue Cephalosporine und Verfahren zu ihrer Herstellung

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DE1670598C3 DE19661670598 DE1670598A DE1670598C3 DE 1670598 C3 DE1670598 C3 DE 1670598C3 DE 19661670598 DE19661670598 DE 19661670598 DE 1670598 A DE1670598 A DE 1670598A DE 1670598 C3 DE1670598 C3 DE 1670598C3
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cephem
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Description

— CH, — CO — NH — CH — CH
CH,
CH3-S-C-N
° CO-N C χ , χ
C Ri
COOe
worin R eine Alkylgruppe mit 1 bis 6 KohlenstofTatomen, eine Allyl- oder 2-Hydroxyäthylgruppe und R1 eine Alkylgruppe mit 1 bis 6 KohlenstofTatomen bedeutet, wobei R und R1 zusammen nicht mehr als 8 Kohlenstoffatome enthalten, und die pharmazeutisch annehmbaren Salze dieser Verbindungen.
2. Verfahren zur Herstellung von Verbindungen gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daU man in an sich bekannter Weise 7-a-Thienylacetamidocephalosporansäure mit einer Verbindung der allgemeinen Formel
M —S —C —N N —R
oder
M —S-C-N N-R1
worin M ein Alkalimetallatom ist, umsetzt und gewünschtenfalls die erhaltene Verbindung mit einem Alkylhalogenid mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen oder mit AUylbromid in eine Verbindung der allgemeinen Formel 11 überführt.
Gegenstand der Erfindung sind neue Verbindungen der allgemeinen Formeln
S
CH2 — CO — NH — CH — CH CH2 S
Il I Il ^
CO-N C-CH2-S-C-N N —R
C
COOH
/ \
CH2-CO-NH-CH-CH CH2
I I !
CO-N C-CH2-S-C-N ®N
C R1
coo®
worin R eine Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, eine Allyl- oder 2-Hydroxyäthylgruppe und
R1 eine Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen bedeutet, wobei R und R1 zusammen nicht mehr als S Kohlenstoffatome enthalten, und die pharmazeutisch annehmbaren Salze dieser Verbindungen.
Diese neuen Verbindungen sind Antibiotica, die beständig sind gegenüber Penicillinase und gut wirksam gegenüber einem breiten Spektrum grampositiver und gramnegativer phatogener Organismen.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen der obengenannten allgemeinen Formeln 1 und II lassen sich herstellen, indem man in an sich bekannter Weise 7-a-Thienylacetamidocephalosporansäure mit einer Verbindung der allgemeinen Formel
M—S-C-N N—R
M —S —C —N
N-R1
worin M ein Alkalimetallatom ist, umsetzt und gewünschtenfalls die erhaltene Verbindung mit einem Alkylhalogenid mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen oder mit Allylbromid in eine Verbindung der allgemeinen Formel II überführt.
Unter der Angabe »Alkyl« werden primäre, sekundäre und tertiäre geradkettige oder verzweigte Alkylreste verstanden, wie Methyl, Äthyl, n-Propyl, Isopropyl, η-Butyl, Isobutyl, sec.-Butyl, tert.- Butyl, n-Amyl, Isoamyl, 2-Amyl, 3-Amyl, neo-Pentyl, n-Hexyl oder Isohexyl.
Die Angabe »pharmazeutisch annehmbare Salze« bezieht sich auf Salze mit Natrium, Kalium, Lithium, Calcium, Barium, Magnesium, Aluminium und anderen Metallen mit annehmbar niedrigem Toxizitätsspiegel, sowie mit Ammonium und eine Reihe organischer Stickstoffbasen, wie Methylammonium, Dimethylammonium, Trimethylammonium, Tetramethylammonium, Cholin, die entsprechend substituierten Äthylammoniumionen, Procain, Chinin und Dibenzyläthylendiamin.
Zur Herstellung der Verbindungen der Formel I löst man ein Salz der 7-a-Thienylacetamidocephalosporansäure in Wasser, versetzt mit einer wäßrigen Lösung eines Alkalipiperazinodithiocarboxylats, vorzugsweise in wenigstens geringem Molüberschuß, und rührt und erwärmt mehrere Stunden bei gewöhnlicher oder etwas erhöhter Temperatur. Der pH-Wert der Piperazinodithiocarboxylatlösung soll etwa 7,5 bis 8 nicht überschreiten und kann gegebenenfalls mit Salzsäure oder Schwefelsäure entsprechend eingestellt werden. Die Umsetzung kann bei Temperaturen zwischen etwa 25 und 100° C, vorzugsweise bei etwa 40 bis 600C, und für eine Zeit von etwa 1 bis zu etwa 24 Stunden oder mehr durchgeführt werden. Die so erhaltenen Produkte sind in vielen Fällen wasserunlöslich und können zweckmäßig abfiltriert und aus Chloroform/Äther umkristallisiert werden. Wenn sie wasserlöslich sind, lassen sie sich durch Zugabe von Natriumchlorid bis zu etwa dem halben Sättigungswert als gelbe, glasartige Körper aussalzen. Die Ausgangsstoffe und Nebenprodukte bleiben dabei weitgehend in Lösung. Die gelben, glasartigen Körper lassen sich !sieht durch Auflösen in Chloroform, Waschen mit halbgesättigter wäßriger Natriumchloridlösung zur Entfernung von Verunreinigungen, Verdünnen mü Äther und Kristallisation reinigen.
Die oben erhaltenen Verbindungen der allgemeinen Forme! 1 können dann zur Herstellung der Verbindungen der allgemeinen Formel II mit einem entsprechenden Alkylhalogenid, wie Methyljodid oder -bromid oder Allylbromid in üblicher Weise umgesetzt werden.
ίο Die als Ausgangsstoff verwendete 7-u-Thienylacetamidocephalosporansäure läßt sich leicht nach seit einiger Zeit wohlbekannten Methoden herstellen. Die zweckmäßigste und einfachste Arbeitsweise besteht in der Acylierung von 7-Aminocephalosporansäure mit einem Acyliermittel der gewünschten Struktur unter üblichen Bedingungen.
Dieals Ausgangsprodukte ferner verwendeten Piperazinodithiocarboxylate lassen sich am besten nach dem Verfahren von Bögemann, Methoden der Organischen Chemie (H ο u b e η — Wey 1), Stuttgart: Georg Thieme Verlag, 1955, Bd. 9, S. 826. herstellen.
Die Erfindung wird an Hand der folgenden Beispiele erläutert. Mit nur geringen Abweichungen geht man zur Herstellung der Verbindungen derallgemeinen Formel I wie folgt vor:
0,0012 Mol Natrium - 7 - « - thienylacetamidocephalosporanat und eine äquimolare Menge des entsprechenden Natriumpiperazinodithiocarboxylats werden in 10 ml Wasser gelöst und in einem thermostatisierten ülbad 24 Stunden auf 40 bis 45° C erwärmt. Nach dieser Zeit ist die Lösung im allgemeinen klar. Das Produkt wird als gelber, glasartiger Körper durch Zugabe eines gleichen Volumens wäßriger gesättijiter Natriumchloridlösung gefällt und mehrere Stunden lang gekühlt. Die überstehende Lösung wird von der festen Phase dekantiert, und der Feststoff wird in 25 bis 50 ml Chloroform gelöst. Die Chloroformlösung wird etwa lOmal nacheinander mit jeweils 12 bis 15 ml einer halbgesättigten wäßrigen Natriumchloridlösung gewaschen. In manchen Fällen, besonders gegen Ende der Waschbehandlung, bilden sich störende Emulsionen, die sich jedoch durch Zentrifugieren leicht brechen lassen. Zweckmäßiger-
45. weise werden während des Waschens qualitative Prüfungen der Ultraviolettspektren der Waschlösungen vorgenommen. Ein Verschwinden des Spektrums der Ausgangsstoffe und ein Auftreten des Spektrums des Produkts zeigt an, wann das Waschen beendet ist.
Die gewaschene Chloroformlösung wird auf das halbe Volumen oder weniger eingedampft, dann mit Äther verdünnt und gekühlt. Das sich hierbei als feines Pulver abscheidende Natriumsalz des gewünschten Produkts wird zentrifugiert und im Vakuum getrocknet.
Die Schmelzpunkte der Produkte sind infolge einer Zersetzungsneigung nicht scharf und schwanken daher in Abhängigkeit von der Temperatur des Schmelzpunktblocks, bei der die Verbindungen aufgebracht werden. Sämtliche Produkte weisen jedoch mit der erwarteten Struktur übereinstimmende Infrarotspektreri auf und ergeben gegen Bacillus subtilis einen Fleck in Bioautogrammen von Papierchromatogrammen. die mit wassergesättigtem Methylethylketon entwickelt werden. Diese Werte reichen zusammen mit den Ultraviolettspektren, Titrationen und Analysen zur vollständigen Charakterisierung der Substanzen aus.
Beispiel 1
7 - α - Thienylacetamido - 3 - (4' - methyipiperazinothiucarbonylthiomethyl) - 3 - cephem -4 - carbonsäure · natriumsalz wird aus 7-u-Thienylacetamidocephalosporansäure und 4-MethyIpiperazinodithiocarboxylat erhalten. Ausbeute: 23,5% der Theorie. pK^ 4,6 und 6,1. Ultraviolettabsorptionsmaximum bei 272 ηΐμ U ■ = 21 600).
Beispiel 2
1 - u- Thienylacetamido - 3 - (4' - äthylpiperazinothiocarbonylthiomethyl)-3-cephem-4-carbonsäure- natriumsalz wird aus 7-a-Thienylacetamidocephalosporansäure und 4-Äthylpiperazinodithiocarboxylat erhalten. "Ausbeute 6,1% der Theorie. Ultraviolettabsorptionsmaxima bei 242 und 270 mu U■ = 16 550 bzw. 19 500).
Beispiel 3
7 - α - Thienylacetamido - 3 - (4' - η - propylpiperazinothiocarbonylthiomethyl) - 3 - cephem - 4 - carbonsäurenatriumsalz wird aus 7-u-Thienylacetamidocephalosporansäure und 4 - η - Propylpiperazinodithiocarboxylat erhalten. Ausbeute: 25,2% der Theorie. pK.;, 4.4 und 6,2. Ultraviolettabsorptionsmaximum bei 270 ηΐμ U = 22 200).
B e i s ρ i e 1 4 !
7 - α - Thienylacetamido - 3 - (4' - isopropylpiperazinothiocarbonylthiomethyl) - 3 - cephem -4 - carbonsäurenatriumsalz wird aus 7-a-Thienylacetamidocephalosporansäure und 4-Isopropylpiperazinodithiocarboxylat. erhalten. Ausbeute: 13,3% der Theorie. pK^, 4,5 und 6,5. Ultraviolettabsorptionsmaxima bei 240 und 270 mu U = 18 200 bzw. 20 600).
Beispiel 5
7 - α - Thienylacetamido - 3 - (4' - η - butylpiperazinothiocarbonylthiomethyl) - 3 - cephem - 4 - carbonsäurenatriumsalz wird aus 7-u-Thienylacetamidocephalosporansäure und 4 - η - Butylpiperazinodithiocarboxylat erhalten. Ausbeute 23,2% der Theorie. pK;, 4,5 und 6,25. Ultraviolettabsorptionsmaximum bei 271 πΐμ (f· = 21 600).
Beispiel 6
7 - α - Thienylacetamido - 3 - (4' - η -amylpiperazino-{hiocarbonylthiomethy!) - 3 - cephem - 4 - carbonsäurenatriumsalz wird aus 7-«-Thienylacetamidocephalosporansäure und 4 - η - Amylpiperazincdithiocarboxylat erhalten. Ausbeute: 14,2% der Theorie. ρ K^, 4,4 und 6,2. Ultraviolettabsorptionsmaximum bei 270 ηΐμ (f = 19 700).
Beispiel 7
7 -«-Thienylacetamido - 3 -(4'-(ß- hydroxyäthyl)-piperazinothiocarbonylthiomethyl)- 3 -cephem - 4 -carbonsäure - natriumsalz wird aus 7 - α - Thienylacetamidocephalosporansäure und 4-(/i-Hydroxyäthyl)-piperazinodithiocarboxylat erhalten. Das chloroformunlösliche Rohprodukt wird als zwitterionische Verbindung bei pH 5,5 gefallt. Der Feststoff wird abfiltriert, mit Wassei gewaschen und mit wäßriger 1 n-Natriumhydroxidlösung bei pH 7,2 wieder gelöst. Die Lösung wird im Vakuum zur Trockne eingedampft und der Rückstand aus Methanol/Isopropanol umkristallisiert. Ausbeute: 9,6% der Theorie. pK^, 4,4 und 5 8 Ultraviolettabsorptionsmaxima bei 235 und 270 rau U = 16 500 bzw. 20 500).
DieHerstellung der quaternären Piperazinium verbindungen der allgemeinen Forme) II wird folgendermaßen durchgerührt:
Das 4-Alkylpiperazinodithiocarboxylatderivat des Cephalosporins wird wie in den vorhergehenden Beispielen beschrieben hergestellt mit der Ausnahme, daß man die Chloroformlösung nur 2mal mit der Natriumchloridlösung wäscht, dann eindampft und den Rückstand trocknet. Das so erhaltene rohe Natriumsalz (etwa 0,01 Mol) wird in 100 ml trockenem Chloroform gelöst und mit einer Lösung von 0,0/05 Mol von Alkylhalogenid oder Allylbromid in 10 ml Chloroform vermischt. Die Mischung wird bei Zimmertemperatur 4 bis 7 Tage unter gelegentlichem Schütteln in einem verschlossenen Kolben aufbewahrt. Während dieser Zeit erfolgt eine allmähliche Ausfallung von Feststoff. Der cremefarbene Niederschlag wird abfiltriert und luftgetrocknet, und dann ;ur Entfernung von mitgefälltem Natriumiodid mit Wasser verrieben. Das Produkt, ein gelbes wasserunlösliches Rohkristallisat, wird in Dimethylformamid (25 bis 35 ml/g) unter leichtem Erwärmen und vorsichtiger Zugabe von Wasser bis zum Verschwinden der Trübung aufgelöst. Dann werden 5 bis 10 Volumteile Tetrahydrofuran zugegeben, und die trübe Mischung wird abgekühlt. Der gebildete Niederschlag wird zentrifugiert, mit Äther gewaschen und vakuumgetrocknet.
Beispiel 8
7-«-Thienylacetamido-3-(4',4'-dimelhylpiperazinothiocarbonylthiomethyl) - 3 - cephem - 4 - carbonsäurebetain wird aus 7-a-Thieny!acetamido-3-(4'-methylpiperazinothiocarbonyl thiomethyl) - 3 - cephem - 4 - carbonsäure und Methyljodid erhalten. Das gebildete Betain ist im Gegensatz zu den anderen 4'.4'-quaternierten Produkten in Dimethylformamid unlöslich. Es wird daher in warmem Dimethylformamid verrieben, abfiltriert, mit Wasser und dann mit Äther gewaschen und getrocknet. Ausbeute: 48,0% der Theorie. pK^ 4,58. Ultraviolettabsorptionsmaximum bei 269 ηΐμ ύ = 20 400).
Beispiel 9
7- u -Thienylacetamido- 3-(4'- methyl -4'-n- propylpiperazinothiocarbonylthiomethyl)-3-cephem-4-car- bonsäure- betain wird aus 7 - α - Thienylacelamido-3 ..(4'. η - propylpiperazinothiocarbonylthiometbyl)-3-cephem-4-carbonsäure und Methyljodid erhalten. Ausbeute 26,4% der Theorie. pK^, 4,6. Ultraviolettabsorptionsmaximum bei 273 ιτίμ (> = 23 000).
Beispiel 10
7-a-Thienylacetamido-3-(4'-methyl-4'-allylpiperazinothiocarbonylthiomethyl) - 3 - cephem - 4 - carbonsäure - betain wird aus 7 - α - Thienylacetamido-3 - (4' ·■ methylpiperazinothiocarbonyllhiomethyl)-3-cephem-4-carbonsäure und Allylbromid erhalten. Ausbeute: 66,3% der Theorie. pK^, 4,6. Ultraviolettabsorptionsmaximum bei 271 πΐμ U — 21 650).
Beispiel 11
7 - α - Thienylacetamido - 3 -(4' - methyl - 4' - η - butylpi perazinolhiocarbonylthiomethyl)- 3 -cephem -4 -carbonsäure -betain wird aus 7-K-Thienvlacetamido-
3-(4' - η - butylpiperazinothiocarbonylthiomethyl)-3-cephem-4-carbonsäure und Methyljodid erhalten. Ausbeute: 25% der Theorie. pK.;, 4,6. Ultraviolettabsorptionsmaximum bei 271 ma (> = 22 900).
Die Überlegenheit der erfindungsgemäßen Verbindungen gegenüber den bekannten Amibiotica Cephalothin und Penicillin G geht aus einer Arbeit in »Journal of Medicinal Chemistry«, 8, S. 174 bis
181. mit dem Titel »The Chemistry of Cephalosporins IV« hervor, in der die zur Ermittlung dieser Daten herangezogenen Arbeitsweisen auch näher beschrieben sind. Die Versuchsergebnisse sind dabei insbesondere in Tabelle I zusammengefaßt, wobei die Zuordnung für die vorliegenden Verbindungen aus den Tabellen IV und Vl hervorgeht. Im einzelnen wurden dabei folgende Ergebnisse erhalten:
Vergleichsversuche
Biologische Wirksamkeit
Beispiel oder Versuch mil S. aureus Pen. resist. S. pyogenes Gramnegative Organismen (MlC. y, Aem- ml)'i
Verbindung Penicillin G"l MlCl S. aureus'l oral-Maus') baiMer sp.
Nr. Shicella sp. E. coli ( X (iK) Kleb-
(N-9) IN-26I siella sp
(Einheiten mg) (y.'mli (;vml| (I-D,s„ 4 (X-26)
mg kg χ 2) 6
1 350-400 0,025 0,4—> 1,0 11.4 2 3 22 2
2 330-430 0,5—> 1,0 >41 12 4,5 26 2,8
3 435 0,05 0,4—> 10 >41 26 16 28 5
4 350 0,5 0,5— > 10 >41 46 14 72 5
5 370-460 0,05 1,0— > 10 >41 15 24 13 4.5
6 360-530 0.05 0,6— > 10 >41 40 34 16 5
7 260 0,1 0.4—>1 19,4 14 6 24 6
8 620 0,05 0.4—0,2 1.64 37 7 16 10
9 530 0,05 0,5—0,4 2,6 131 18 28 7
10 700 0,1 0,8—0,4 4,6 88 12 5 6
11 460 0,05 0.4—0,3 4.3 106 19 42 7
Cephalothin 325 0,02 0,5—>1 41.5 11 8 6
Penicillin G 1600 0,01 77—108 KO 32 42 109
"l Dieser Versuch betrifft den üblichen Scheiben-Platten-Versuch für Penicillin G. ) Scheiben-PIalten-Vcrsuch für die Minimiilinhibierungskonzcntration (MlC).
r) Typ V-30. Der erste Wert dieser Spalte wurde ohne menschliches Serum ermittelt, und der zweite Wert stellt eine Ermittlung mit mensch
lichem Serum dar.
d) Der Wert für die EDi0 (bei 50% der Versuchstiere wirksame Dosisl ist zweimal der angegebene Wert. Diese Dosis wurde 1 Stunde un
5 Stunden nach der Infizierung gegeben.
Ί Gradientenplattenversuch.

Claims (1)

  1. Patentansprüche: 1. Verbindungen 3er allgemeinen Formeln
    oder
    -CH2-CO-NH-CH-CH 'CH, S
    CO-N C-CH2-S-C-N^
    COOH
    N —R
DE19661670598 1965-01-18 1966-01-17 Neue Cephalosporine und Verfahren zu ihrer Herstellung Expired DE1670598C3 (de)

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US42639265 1965-01-18
US426392A US3239516A (en) 1965-01-18 1965-01-18 Dithiocarboxylated cephalosporins
DEE0030858 1966-01-17

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DE1670598A1 DE1670598A1 (de) 1970-10-29
DE1670598B2 DE1670598B2 (de) 1975-08-14
DE1670598C3 true DE1670598C3 (de) 1976-03-25

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