DE1795600C3 - Cephalosporinderivate und Verfahren zu deren Herstellung - Google Patents

Cephalosporinderivate und Verfahren zu deren Herstellung

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DE1795600C3 DE19631795600 DE1795600A DE1795600C3 DE 1795600 C3 DE1795600 C3 DE 1795600C3 DE 19631795600 DE19631795600 DE 19631795600 DE 1795600 A DE1795600 A DE 1795600A DE 1795600 C3 DE1795600 C3 DE 1795600C3
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Vincent Eastcote Pinner; Eardley Stephen Ruislip; Long Alan Gibson Greenford; Middlesex Arkley (Großbritannien)
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Ausscheidung aus: 14 45 828 Glaxo Laboratories Ltd., Greenford, Middlesex (Großbritannien)
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Description

CH,-CO — NH-CH
O=C
-N CH2OCOCH.,
CO2H
oder ein wasserlösliches Salz derselben in an sich bekannter Weise in stark polarem Medium mit einem Nucleophil der allgemeinen Formel
worin Z die im Anspruch 1 definierte Bedeutung zukommt, umgesetzt wird.
Aus dem belgischen Patent 6 18 663 ist die 7-(2-Thienylacetamido)-cephalosporansäure bekannt. Ferner wird in dieser Literaturstelle allgemein auf die Herstellungsmöglichkeit von Cephalosporinderivaten hingewiesen, die in der 3-Slellung eine Pyridinium- oder substituierte Pyridiniumgruppe tragen. Die Herstellung von Cephalosporinderivaten, die in der 3-Stellung eine Pyridiniumgruppe tragen, ist allgemein auch aus Biochem. J., Bd. 79, 1961, S. 403 bis 407 bekannt.
Es wurde nun gefunden, daß bestimmte Cephalosporinderivate mit einer 2-Thienylacetamidogruppe in 7-Stellung und bestimmten substituierten Pyridiniumgruppen in 3-Stellung ein gutes antibiotisches Spektrum sowohl gegen grampositive als auch gegen gramnegative Organismen aufweisen, wie beispielsweise im Tierversuch nachgewiesen wurde, in ihrer Wirkung der bekannten 7-(2-Thienylacetamido)-cephalosporansäure überlegen sind und außerdem eine allgemeine gute Widerstandsfähigkeit gegen den Angriff durch Pcnicillase erzeugende Staphylococcen aufweisen. Die Verbindungen besitzen auch eine gute In-vivo-Slabilität. Darüber hinaus besitzen einige dieser Derivate eine große Löslichkeit in Wasser.
Die Erfindung betrifft daher neue Cephalosporinderivate der allgemeinen Formel I
-CH1- CO — NH -CH — Cl I Cl 1,
CO-N C -CH,- N
COO
in der Z einen 2-Methyl-, 2-Hydioxymethyl-, 3-Carbamoyl-, 3-N.N-Dimethylcarbamoyl-. 3-N-Hydroxymelhylcarbamoyl-, 3-Methoxycarbonyl-. 3-ÄlhoxycarbonyI-. 4-Mclhoxycarbonyl-, 4-N-Hydroxymethyleaibamoyloder4-Carbamoylmethylrcst bedeutet oder für zwei Mclhylrcstc in 2- und 4-Stellui.g steht.
Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Herstellung der Cephalosporinderivate der allgemeinen Formel das dadurcii gekennzeichnet ist, daß eine Verbindung der Formel 11
/'-CH2-CO-NH-CH i
U = C N
ClUOCOCH,
oder ein wasserlösliches Salz derselben in an sich bekannter Weise in stark polarem Medium mit einem Nucleophii der allgemeinen Formel III
worin Z die im Anspruch 1 definierte Bedeutung zukommt, umgesetzt wird.
Soweit Salze von Verbindungen der Formel 11 verwendet werden, eignen sich z. B. die Natrium-, Kalium- oder Ammoniumsalze. Wasser stellt meistens das geeignetste Medium dar, aber in den Fallen, in denen das Nucleophii in Wasser nicht sehr löslich ist, kann auch ein mit Wasser mischbares organisches Lösungsmittel wie Ν,Ν-Dimethylformamid oder Aceton zugegeben werden, obwohl hierdurch leicht die Ausbeute verringert wird.
Die Reaktionstemperatur liegt günstig bei mindestens 15 C, im allgemeinen jedoch unter 70 C.
Die Reaktionsdauer hängt von der angewendeten Temperatur ab, läßt sich jedoch durch einen Vorversuch bestimmen.
Die Reaktionsteilnehmcr werden vorteilhaft in einem Verhältnis von einem Moläquivalent tier Verbindung II zu 1 bis 10 Moläquivalenten des Nucleophils verwendet. Der pH-Wert der Lösung wird vorteilhaft in den Grenzen von 5 bis 8, vorzugsweise 6 bis 7, gehalten. Falls notwendig, sollte der pH-Wert der Lösung auf den gewünschten Wert durch Zusatz eines Puffers, wie z. B. Ammoniumacetat oder bei Verwendung eines Alkalisalzes der Verbindung der Formel II, durch Zugabe von z. B. Essigsäure, eingestellt werden.
Das Reaktionsprodukt läßt sich aus der Reaktionsmischung, die z. B. nicht umgesetzte Verbindung der Formell] und andere Substanzen enthalten kann, durch übliche Verfahren abtrennen, zu denen Kristallisation, Elektrophorese, Papierchromatographie oder Behandlung mit einem ionenaustauschharz gehören.
Ein bequemes Verfahren besteht darin, überschüssige Verbindung der allgemeinen Formel 111 mit der Verbindung der Formel II in Wasser umzusetzen, bis man eine optimale Ausbeute an der gewünschten Verbindung I erzielt hat. überschüssige Verbindung Ul und ein Teil der nicht umgesetzten Verbindung II werden dann mit einem organischen Lösungsmittel, beispielsweise Methylcnchlorid, extrahiert, und die restliche Lösung wird durch ein Anionenauslauscherharz, z. B. in Form des Acetats, pcrkolierl. um alle Verbindungen mit freier Carboxylgruppe und den Rest der nicht umgesetzten Verbindung II zu entfernen. Die restliche Lösung wird dann konzentriert, ζ. B. in einem Rotationsverdampfer, und gefriergetrocknet. Der Rückstand kann dann aus einem geeigneten Lösungsmittel, z. B. Methanol, kristallisiert CO2H
oder durch Fällung gereinigt werden, z. B. aus melhanolischer Lösung durch Zusatz von Aceton.
Die hier beschriebenen neuen Verbindungen werden unter Bezugnahme auf die Substanz Cepham (s. J.A.C.S. 1962, 84, 3400) bezeichnet.
Eine ernndungsgemäße Verbindung von besonderer Bedeutung ist N-(7,2'-Thicnylacetamidoceph-3-em-3-ylmelhyl)-2"-methylpyridinium-4-carboxylat
Zum besseren Verständnis der Erfindung werden die folgenden Beispiele angegeben. Die UV-Absorption betrifft Lösungen in Wasser oder wäßrigem Phosphatpuffer von pH 6,0. Die Schmelzpunkte der Verbindungen wurden in Kapillarröhrchen gemessen. Die Papierchromatographic wurde auf mittelstarkem Papier, gepuffert mit 0,1-m Natriumacetat pH 5, ausgeführt. Als Lösungsmittelsystem wurde Essigcstern-ButanolO,l-mNatriumacetat 8:1:8 verwendet. Die Chromatographie wurde absteigend durchgeführt.
Die Elektrophorese wurde auf starken Papieren bei einem Gradienten von 30 Volt pro Zentimler ausgeführt. Verwendete Pufferlösungen:
a) pH 1,9: Essigsäure. Ameisensäure Aceton Wasser
84:17: 105Ί495;
b) pH 7: 0,05-m Dinatriumhydrogenphosphal ipH-Wert mit Phosphorsäure eingestellt).
40 Die Fraktionen auf den Papierchromatogrammen und Elektrophoretogrammen wurden bei Bestrahlung der Papiere mit UV-Licht als dunkle Flecken aufgefunden. Zwitterionen liefen als Basen in der Elcktrophoresc bei pH 1,9, wurden jedoch bei pH 7 nicht bewegt.
Beispiel 1
N-(7,2'-Thienylacetamidoccph-3-em-3-ylmcthyl)-2"-methylpyridinium-4-carboxylat
10 Äquivalente n-Picolin wurden unter Rühren zu einer Suspension von 5 g 7,2'-Thienylacetamidocephalosporansäurc in 45 ml Wasser gegeben. Die Säure löste sich auf und ergab eine Lösung von pH 6,5. Diese Lösung wurde 16 Stunden bei 46° C unter Stickstoff stehengelassen und dann viermal mit je 20 ml Mclhytenchlorid extrahiert. Nachdem die Lösung dann in einem Rotationsverdampfer bei weniger als 40' C konzentriert worden war, wurde sie über eine Säule eines stark basischen Anioncnaustauschers gegeben. Die Eluatfraktionen, welche die gewünschten Pyridinderivate enthielten (polarimctrisch gemessen), wurden vereinigt und gefriergetrocknet. Der gefriergetrocknete Feststoff wurde in Methanol gelöst und die erhaltene Lösung zu etwa 500 ml Aceton gefügt, wobei man einen weißlichen Niederschlag erhielt.
ι c-> /-»no/i - τις hie 9Um11 (F1 T 2§m, (E- -746? "6?b "Sa m t M 827(c=(ÖTta Wasser).
Analyse Tür C0H19N3O4S, · 2 5H2O:
Γ <5Π 6 H5 1 N 89 S 13 5%·
''' C 50 75 H 50 N 9?' S «%
P "
N-(7,2'-Thienylacetamidoceph-3-em-3-ylmethyl)-
2",4"-dirnethylpyridiniuin-4-carboxylai
Die Verwendung von 2,4-Lutidin, ähnlich Beispiel 1, lieferte934 mg (17%) des gewünschten Derivats.
Sne
enthie.t,
Analyse für C21H21N3O4S2 -2H2O:
Berechnet C 52 6 H 5,3, N 8,8, S 13,4%;
gefunden .... C 52,4, H 5,5, N 7,9, S 13,9%.
ο .: . o j e 1 3
P
N-(7,2'-Thienylacetamidoceph-3-em-3-ylmethyl)-
3"-carbamoylpyridinium-4-carboxylat
7 1 g Nicotinamid (4,6 Äquivalente) wurden unter Rühren zu einer Suspension von 5 g ^'-Thienylacetamidocephalosporansäure in 45 ml Wasser gegeben. Die Säure löste sich auf und lieferte eine Lösung vom pH 3 8 Diese Lösung wurde 16 Stunden bei 46" C unter Stickstoff stehengelassen und dann viermal mit
20 je 20 ml Methylenchlorid extrahiert. Die Lösung wurde nach Einengen in einem Rotationsverdampfer bei <40 C durch eine Säule aus einem quaternären Ammoniumionenaustauschharz in Acetatfcrm laufenuelassen. Die Eluate, welche das gewünschte Nicoiinamidderivat enthielten (polarimetrisch bestimmt) wurden vereinigt und gefriergetrocknet. 8,17 g gefriergetrockneter Feststoff wurden fünfmal mit je K)OmI Aceton aufgeschlämmt, um Nicotinamid zu entfernen, aber das verbleibende Nicotinamidderivat (2.14 g| enthielt immer noch etwas Nicotinamid. Durch wenere Behandlung mit fünfmal je 100 ml Aceton konnte das Produkt nicht völlig von Nicotinamid gereinigt werden, aber durch dreimaliges Ausreiben mit je 50 ml
ein, fester, we.en StoHes. ^ 235m, jE|J
= 292); [«]o = +23° (c = 0,86 in Wasser, das eine Spur Dimethylformamid enthielt).
3H2O:
N 10,9, S 12.5%:
N 11,3. S 12.9",,.
Analyse für C20H18N4O5S2
Berechnet ... C 46,9, H 4.7,
gefunden .... C 46,5, H 4,8.
B e 1 s ρ 1 e 1 c 4 bis 11
Die Verbindungen dieser Beispiele wurden durch Umsetzung von 7,2 -Thienylacetamidocephalosporansäure mit dem gewählten Nucleophil m analoger Weise wie im Beispiel 1 beschrieben, hergestellt. Tabelle 1 zeigt die Art des Nucleoph.ls und die physikalischen Konstanten der erhaltenen Verbindungen.
Tabelle ! Nucleophil Ausbeute '■„,«,
Beispiel (%) (mn
{ X-CON HCH2OH 22 23 f
4 CONHCH1OH
17 230
COOCHj
8,4 266 (ΓΠμ)
351
261
276 27
342
260-261
284 16**)
448
264 --265
282
CH2CONH,
8,3 235
253
279
*) Drchwcrlc wurden in etwa 1%ίμοη wiißrigcn Lösungen ycmcsscn. **l 20"/n Dimclhvlforniiimid Wasser.
7 8 O
brtsetzung
eispiel Nucleophil Ausbeute /.,„„, li|,'„ /„,„Λ l:\\ [n], *)
(%) liTw) (nvi)
0 7^-CON(CHj)2 19 235 356 260 253 30
9 /S-COOCH., 23 236-237 315 260 257 30
10 jj V-COOC2H5 21 234 308 261 242 44
Λν
11 ^nJ-CH2OH 15 237,5 368 262.5 340 78
') Drehwerte wurden in etwa l%igen wäßrigen Lösungen gemessen.
(Fortsetzung)
Bei- Gefunden (%) Summenformcl
CHNS
Berechnet (%) N S
C H 10.7 12.2
48,1 4,6 10,5 12.0
47.3 4.7 8,3 12.7
52.3 4.6 10,3 11.8
46,3 5,2 10,8 12.4
51.0 5.0 8.4 12.8
50.4 4.4 8,5' 119
53,2 4.5 8.8 13.4
52.8 4.9
4 48,3 4.5 10.4 12,1 C21H20N4O11S2 · 2 H2O
5 47,55 4.35 10.6 11.6 C21H2nN4O11S2 · 2\2 H2O
6 52.1 4,6 8.1 12.8 C21H19N3O11S2-CH3OH
7 46,7 5,2 10,7 12,0 C21H20N4O5S2 · 4 H2O
8 51.0 5,2 10.8 12.9 C22H22N4O5S, · l\4 H2O
9 50,3 4,8 8.55 13,0 C21H19N3O11S2 ■ I1.·, H2O 10 53,1 4,9 8,8 12.4 Q2H21N3O11S2-V2H2O U 52,6 4,9 8.6 13,75 C20H19N3O5S2 · CH3OH
Die Verbindungen der vorliegenden Anmeldung be- mit einem Tropfen Brühe oder Kochszilzlösungssus
sitzen hervorragende antibakterielle Eigenschaften 50 pension derart inokuliert, daß eine Endkonzentratior
sowohl gegen grampositive als auch gegen gramnega- von etwa 0,5 · 106 Organismen/ml erhalten wurde,
tive Mikroorganismen, und zwar sowohl in vitro als Die In-vivo-Tierversuche wurden an Mäusen durch
auch in vivo. Hierin sind sie dem bekannten 7-(2-Thie- geführt, die experimentell mit einer Reihe von gram
nylacetamido)-cephalosporansäure-natriumsalz, das positiven und gramnegativen Mikroorganismen infi
nachstehend mit dem Trivialnamen Cephalothin be- 55 ziert wurden. Die verabreichte Dosis Organism»
zeichnet wird, erheblich überlegen, wie die nach- {ungefähr LD100 - 5) war ausreichend, um unbehan
stehend beschriebenen Vergleichsversuche zeigen. delte Mäuse innerhalb von 24 Stunden zu töten, wem
_,.,,.., sie intraperitoneal in 0^1 ml physiologischer Koch
Beschreibung der Versuche salzlösung injiziert wurden. Die zu untersuchende
Die antibakterielle Wirksamkeit in vitro der Ce- 60 Substanzen wurden in 0,2 ml subkutan an Gruppe
phalosporinderivate wurde gegen eine Reihe gram- von je 3 Mäusen m jeder verwendeten Dosierung!
positiver und gramnegativer Mikroorganismen unter höhe 1I2,4, 8, 24 und 32 Stunden nach der Infektioi
Verwendung der zweifachen Reihenverdünnungstech- injiziert.
nik in geeignetem Nährmedium untersucht Die Er- In der folgenden Tabellen sind die erhaltene
gebnisse werden als die niedrigste Konzentration in 65 primären In-vitro-und In-vivo-Aktrvitaten, d. h. Akt
ug/ml ausgedrückt, die ein sichtbares Wachstum nach vitäten gegenüber einer repräsentativen Reihe ve
24stündiger Inkubation bei 37° C verhindert. Hierzu grampositiven und gramnegativen Organismen g
werden Reagenzgläser, die 2 ml Nährbrühe enthielten, zeigt.
609618/10
Tabelle!!
10
bindung^ /~C"> CO Ί
von ^ I
Beispiel [~~
'-NH- CH -·" ι
f) -,, C-N
C H, Y
Primär in vitro Primiir in vivo
COO
Cephalo
thin
Acetoxy
«-Picolin
2,4-Lutidin
Nikotinamid
2-Hydroxymethylpvridin Isonikotinsäuremelhylester N-Hydroxymethylnikotin-
amid
N Hydroxyme'hyl-iso-
nikotinamid
Pyridin-4-acetamid
N-Methylnikotinamid
Nikotinsäuremethylester Nikotinsäureäthylester
Slaph. Slaph. Slaph. E. coii S nphi- Pr. mira- Staph. E. coil
aureus aureus aureus 573 murium bilis aureus 573
604 663 3452 WM 43' 663
1.25
1.25
2.5
0,32
0,08
0.32
0.16
2.5 0.62 0.62 0.3
0.16
0.04 0.08 0.04 0.04 0.25 0.04
0.08
0.08 0.08 0.16 0.08 1.25 125
1,6
1.6
1
<0.5
8
<0,5
2
<0.5
4
1
16
16
<4
4
<4
<4
4
8
<4
8
16
16
16
<4
2
8
<4
<4
<4
>25
12.5
2,5
1.5
2.5 10 5
>25
In der folgenden Tabelle III wird die sekundäre In-vivo-Aktiviiät der interessanteren Verbindungen voi Tabelle I gezeigt, d. h., es wurde die Aktivität gegenüber einer weiteren Anzahl von Mikroorganismen getesiei
Tabelle 111
Untersuchte
Substanz Staph
aureus
Il 092
Sekundäre ln-\no-Akmita! Kl),,, in mg kg
Slaph
aureus
Il 127
Staph aurcii-Il 171
oli
H. c. >li A.acro- Pr. mira- Pr. mir.i- Pr mira- S. typhi- S. typhi-
4 i;cnes bilis bihs bilis murium murnim
Io 431 14 KlM 47S
Cephalothin
Beispiel
1
>25
1,5
1,5
2,5
<O,75
<0.75
15
- 50 > 200 > 50
1.5
3
1.5
1
2.5
15
6.25
0.75
0.75
<0.75
10 10 25 <3 >25
7.5 5 >25
25
Aus der obigen Tabelle 11 ergibt sich, daß die Verbindungen der vorliegenden Anmeldung eine sehr gute Wirksamkeit gegen grampositive und gramnegative Organismen zeigen und im allgemeinen der Vergleichsverbindung Cephalothin hinsichtlich der Wirksamkeit gegen gramnegative Organismen überlegen sind.
Aus Tabelle III geht hervor, daß das Cephalothin hinsichtlich seiner In-vivo-Wirksamkeit den Verbindüngen der vorliegenden Anmeldung erheblich unter35
10
>25
35
>25
>25
10
40
10
20
10 >50 >50
10 25
>25
legen ist. Dieses Ergebnis ist von besonderer Wicht keit. da es für die praktische Wirksamkeit auf < ln-vivo-Aktivität ankommt.
Zu den in Tabelle III aufgeführten Staph.-aurei Stämmen ist zu bemerken, daß sie sämtlich für Mal virulent und gegen Penicillin resistent sind. A Tabelle 11 ist Staph. aureus 604 penicillinresiste ebenso Staph. aureus 3452. Staph. aureus penicillinempfindlich.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Cephalosporinderivate der allgemeinen Formel
    -CH1-CO-NH-CH-CH CH2
    CO-N C-CH2-N
    COO
    inderZeinen2-Methyl-,2-Hydroxymethyl-.3-Carbamoyl-,3-N.N-Dimethylcarbamoyl·.3-N-Hydroxymeth.\!- carbamoyl-, 3-Methoxycarbonyl-, 3-Äthoxycarbonyl-, 4-Methoxycarbonyl-. 4-N-Hydroxymethylcarbamo\]- oder 4-Carbamoylmelhyirest bedeutet oder Tür zwei Methylreste in 2- und 4-Slellunii steht.
  2. 2. Verfahren zur Herstellung der Cephalosporinderivate nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, duü eine Verbindung der Formel
DE19631795600 1962-12-14 1963-12-14 Cephalosporinderivate und Verfahren zu deren Herstellung Expired DE1795600C3 (de)

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