AT266828B - Verfahren zur Herstellung von neuen Thiazolderivaten und ihren Salzen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von neuen Thiazolderivaten und ihren Salzen

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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Herstellung von neuen Thiazolderivaten und ihren Salzen 
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von neuen Thiazolderivaten, die eine entzündungund fiebermildernde sowie schmerzlindernde Wirkung aufweisen. 



   Die Erfindung bezieht sich somit auf ein Verfahren zur Herstellung von neuen Thiazolderivaten der allgemeinen Formel 
 EMI1.1 
 worin Y oder die   Gruppe-CRRR sich   in der 2-Stellung des Thiazolkernes befinden, X Wasserstoff oder einen Alkylrest bedeutet und Y einen Phenyl- oder Phenylalkylrest darstellt, wobei jeder dieser Phenyl- 
 EMI1.2 
 dadurch gekennzeichnet ist, dass man eine Verbindung der allgemeinen Formel 
 EMI1.3 
 worin Y oder die   Gruppe-CHRR   sich in der 2-Stellung des Thiazolkernes befinden und X, Y, Rl und R3 die obige Bedeutung haben, mono- oder di-alkyliert und das so erhaltene Produkt gewünschtenfalls auf bekannte Weise in ein Säureadditionssalz überführt. 



   Die Alkylierung kann beispielsweise durch Umsetzung einer Alkalimetallverbindung, beispielsweise der Natriumverbindung, mit einem Alkylhalogenid, beispielsweise einem Alkylhalogenid mit höchstens 4 Kohlenstoffatomen, z. B. Methyljodid, durchgeführt werden. 



   Wenn X für einen Alkylrest steht, so kann dieser beispielsweise einen Alkylrest mit höchstens 3 Kohlenstoffatomen, z. B. den Methylrest, darstellen. 
 EMI1.4 
 mit höchstens 9 Kohlenstoffatomen, z. B. der Benzylrest, der wie oben substituiert ist, sein. Der Halogen-   substituent oder die Halogensubstituenten, die in der Gruppe Y vorhanden sein können, können aus Fluor-, Chlor- und Bromatomen ausgewählt werden.   

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
Wenn RI oder R2 für Alkylreste stehen, so können diese beispielsweise Alkylreste mit höchstens 4 Kohlenstoffatomen, z. B. den Methyl-, Äthyl- oder Isopropylrest, darstellen. 
 EMI2.1 
 so kann dieser beispielsweise ein Dialkylaminoalkylrest mit höchstens 8 Kohlenstoffatomen, z. B. der   ss-Diäthylaminoäthylrest,   sein.

   Wenn R4 für einen Aralkyl- oder Arylrest steht, so kann dieser beispielsweise einen Phenylalkylrest mit höchstens 9 Kohlenstoffatomen, z. B. den Benzylrest oder den Phenylrest, darstellen. 



   Geeignete Säureadditionssalze sind beispielsweise die Hydrochloride, Hydrobromide, Sulfate oder Phosphate. 



   Die beim erfindungsgemässen Verfahren als Ausgangsmaterialien verwendeten Thiazolderivate können nach in der Chemie der Heterocyclen bekannten Verfahren hergestellt werden. 



   Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele, auf welche sie jedoch nicht beschränkt ist, näher erläutert. Alle Teile sind Gewichtsteile. 



   Beispiel 1 : Eine Lösung von 28 Teilen   Äthyl-2- (4-chlorphenyl) -thiazol-4-ylacetat   in 30 Teilen trockenem Äther wird zu einer Lösung von 3, 9 Teilen Natriumamid in 80 Teilen flüssigem Ammoniak hinzugefügt. Die Mischung wird 30 min   bei -700 C gerührt,   dann werden 14 Teile Methyljodid hinzugesetztund die Mischung wird eine Stunde   bei -70 0 C gerührt.   5 Teile Ammoniumchlorid werden hinzugefügt und der Ammoniak abdampfen gelassen. Der Rückstand wird mit   5%iger wässeriger   Natriumbicarbonatlösung und Äther gerührt. Die Ätherschicht wird von der Mischung abgetrennt, mit Wasser gewaschen, über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und zur Trockene eingedampft. 



  Der ölige Rückstand wird destilliert. Man erhält so   Âthyl- < x- [2- (4-chlorphenyl)-thiazol-4-yl] propionat,   Kp.   152-153  C/0, 4   mm (132-134  C/0, 12 mm). 



   In ähnlicher Weise und unter Verwendung der entsprechenden Ausgangsmaterialien werden folgende Verbindungen erhalten : 
 EMI2.2 
    [4- (4-bromphenyl)-thiazol-2-yl] propionat,Methyl-x- [4- (4-chlorphenyl)-thiazol-2-yl] propionat,   Fp. 40-42  C;   Äthyl-&alpha;-[4-(4-bromphenyl)-thiazol-2-yl]isovalerat   (entsprechende Säure,   Fp. 110-111   CjZersetzung) ;     Äthyl-&alpha;-[4-(4-bromphenyl)-thiazol-2-yl]butyrat   (entsprechende Säure, Fp.   65-67   C,   Zersetzung) und   ss-Diäthylaminoäthyl-&alpha;-[4-(4-bromphenyl)-thiazol-2-yl]propionat-Dihydrobromid-Monohydrat(zersetzt sich bei 127-1300 C).    



   Beispiel 2 : Eine Lösung von 2, 5 Teilen   Äthyl-2- (4-chlorphenyl) -thiazol-4-ylacetat   in 15 Teilen trockenem Äther wird zu einer Lösung von 0, 8 Teilen Natriumamid in 20 Teilen flüssigem Ammoniak hinzugesetzt. Die Mischung wird   bei -700 C gerührt   und es werden insgesamt 2, 52 Teile Methyljodid   in zwei gleichen Portionen in einem Abstand von 30 hinzugesetzt. Die Mischung wird 1 h bei-70   C    gerührt. Dann gibt man 2 Teile Ammoniumchlorid hinzu und lässt den Ammoniak verdampfen. Der Äther wird im Vakuum verdampft, wobei man als Rückstand   Äthyl-&alpha;-[2-(4-chlorphenyl)-thiazol-4-yl]-   isobutyrat (entsprechende Säure, Fp.   136-138'C) erhält.   



   Auf ähnliche Weise und unter Verwendung der entsprechenden Ausgangsmaterialien können folgende 
 EMI2.3 


Claims (1)

  1. :PATENTANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung von neuen Thiazolderivaten der allgemeinen Formel EMI2.4 worin Y oder die Gruppe-CRRR sich in der 2-Stellung des Thiazolkemes befinden, X Wasserstoff oder einen Alkylrest bedeutet und Y einen Phenyl- oder Phenylalkylrest darstellt, wobei jeder dieser Phenyl- oder Phenylalkylreste ein oder zwei Halogensubstituenten oder einen p-Nitro-oder p-Trifluor- <Desc/Clms Page number 3> EMI3.1 und R3 für den Cyanorest (-CN) oder eine Gruppe der allgemeinen Formel-COR* steht, worin R4 einen Alkyl-, Dialkylaminoalkyl-, Aralkyl- oder Arylrest bedeutet, und von deren Säureadditionssalzen, dadurch gekennzeichnet, dass man eine Verbindung der allgemeinen Formel EMI3.2 EMI3.3
AT522467A 1966-04-21 1966-10-07 Verfahren zur Herstellung von neuen Thiazolderivaten und ihren Salzen AT266828B (de)

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