DE2451480C2 - - Google Patents
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07D—HETEROCYCLIC COMPOUNDS
- C07D257/00—Heterocyclic compounds containing rings having four nitrogen atoms as the only ring hetero atoms
- C07D257/02—Heterocyclic compounds containing rings having four nitrogen atoms as the only ring hetero atoms not condensed with other rings
- C07D257/04—Five-membered rings
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- Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)
- Plural Heterocyclic Compounds (AREA)
- Cephalosporin Compounds (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein neues Verfahren zur Herstellung
von 1H-Tetrazol-5-thiol-Derivaten der allgemeinen
Formel
worin R₁ Alkyl, Aminoalkyl, Alkanoylaminoalkyl, Alkoxycarbonylaminoalkyl,
Phenyl, halogensubstituiertes Phenyl
oder alkylaminosubstituiertes Phenyl bedeutet, und
ihrer Salze, sowie die dabei erhaltenen Zwischenprodukte
der allgemeinen Formel
worin R′₁ Alkyl, Alkanoylaminoalkyl, Phenyl, halogensubstituiertes
Phenyl oder alkylaminosubstituiertes
Phenyl und R₂ Phenylalkyl bedeuten.
Sowohl die Verbindungen der Formel (I) als auch die
Verbindungen der Formel (V) stellen wertvolle Zwischenprodukte
für die Herstellung von Cephalosporinderivaten
mit einer anitbiotischen Aktivität, beispielsweise
solchen der allgemeinen Formel dar
worin R₁ die oben angegebenen Bedeutungen hat.
Aus der US-PS 23 86 869 ist die Herstellung von 1H-
Tetrazol-5-thiol-Derivaten der Formel (I) bekannt,
worin R₁ Alkyl, Aryl oder Halogenaryl bedeutet. Bei
der Herstellung dieser Verbindunggen nach den bekannten
Verfahren werden jedoch Metallazide, insbesondere
Alkalimetallazide, eingesetzt, die bekanntlich
hochtoxisch sind und in deren Verlauf Mercaptane mit
einem äußerst unangenehmen Geruch freigesetzt werden.
Aufgabe der Erfindung war es daher, einen Weg zu finden,
auf dem 1H-Tetrazol-5-thiol-Derivate der Formel
(I) gefahrloser und ohne Umweltbeeinträchtigung hergestellt
werden können, um so die großtechnische Herstellung
von antibiotisch wirksamen Cephalosporinen
zu erleichtern.
Es wurde nun gefunden, daß diese Aufgaben erfindungsgemäß
dadurch gelöst werden kann, daß man anstelle
von Metallaziden wie gemäß Stand der Technik zur Herstellung
der Verbindungen der Formel (I) Alkylthiosemicarbazide
einsetzt.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung
von 1H-Tetrazol-5-thiol-Derivaten der oben
angegebenen Formel (I) und ihrer Salze, das dadurch
gekennzeichnet ist, daß man ein substituiertes Thiosemicarbazid
der Formel
worin R′₁ Alkyl, Alkanoylamino, Phenyl, halogensubstituiertes
Phenyl oder alkylaminosubstituiertes Phenyl
bedeutet, mit einer Verbindung der Formel
R₂-X (III)
worin R₂ Phenylalkyl und X den Rest einer Säure bedeuten,
umsetzt unter Bildung eines N,S-disubstituierten Thiosemicarbazids der Formel
umsetzt unter Bildung eines N,S-disubstituierten Thiosemicarbazids der Formel
worin R′₁, R₂ die oben angegebene Bedeutung haben,
die dabei erhaltene Verbindung der Formel (IV) diazotiert unter Bildung eines 5-Alkylthio-1H-tetrazols der Formel
die dabei erhaltene Verbindung der Formel (IV) diazotiert unter Bildung eines 5-Alkylthio-1H-tetrazols der Formel
worin R′₁ und R₂ die oben angegebenen Bedeutungen haben,
und
die dabei erhaltene Verbindung der Formel (V) mit einem Friedel-Crafts-Katalysator umsetzt unter Bildung einer Verbindung der Formel
die dabei erhaltene Verbindung der Formel (V) mit einem Friedel-Crafts-Katalysator umsetzt unter Bildung einer Verbindung der Formel
worin R′₁ die oben angegebene Bedeutung hat, und
gewünschtenfalls die dabei erhaltene Verbindung der Formel (I′), worin R′₁ Alkanoylaminoalkyl bedeutet, hydrolysiert unter Bildung einer Verbindung der Formel
gewünschtenfalls die dabei erhaltene Verbindung der Formel (I′), worin R′₁ Alkanoylaminoalkyl bedeutet, hydrolysiert unter Bildung einer Verbindung der Formel
worin R″₁ Aminoalkyl bedeutet, und
außerdem gewünschtenfalls die erhaltene Verbindung der Formel (I″) mit einem Reagens, das eine Alkoxycarbonylgruppe in die Aminogruppe einführen kann, umsetzt unter Bildung einer Verbindung der Formel
außerdem gewünschtenfalls die erhaltene Verbindung der Formel (I″) mit einem Reagens, das eine Alkoxycarbonylgruppe in die Aminogruppe einführen kann, umsetzt unter Bildung einer Verbindung der Formel
worin R₁″′ Alkoxycarbonylaminoalkyl bedeutet, und
ferner gewünschtenfalls die erhaltene Verbindung der Formel (I′), (I″) oder (I″′) in ihr Salz überführt.
ferner gewünschtenfalls die erhaltene Verbindung der Formel (I′), (I″) oder (I″′) in ihr Salz überführt.
Gegenstand der Erfindung sind ferner die als Zwischenprodukte
in dem obengenannten Verfahren erhaltenen
Verbindungen der Formel
worin R′₁ Alkyl, Alkanoylaminoalkyl, Phenyl, halogensubstituiertes
Phenyl oder alkylaminosubstituiertes
Phenyl und R₂ Phenylalkyl bedeuten, sowie insbesondere
die Verbindung 1-Methyl-5-benzylthio-1H-tetrazol.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen der Formel (V)
stellen wertvolle Zwischenprodukte zur Herstellung
von Cephalosporinderivaten mit einer antibiotischen
Aktivität dar, sie können aber auch im Rahmen des
weiter oben beschriebenen erfindungsgemäßen Verfahrens
als Zwischenprodukte zur Herstellung der Verbindungen
der Formel (I) eingesetzt werden, die ihrerseits
geeignet sind als Zwischenprodukte für die Herstellung
von Cephalosporinderivaten.
Die Erfindung wird nachstehend näher erläutert.
Unter dem hier verwendeten Ausdruck "Alkyl" ist eine
geradkettige (unverzweigte) oder verzweigtkettige Alkylgruppe,
vorzugsweise niederes Alkyl mit 1 bis 6
Kohlenstoffatomen, wie Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl,
Butyl, Isobutyl, t-Butyl, Pentyl oder Hexyl, und
eine Cycloalkylgruppe, vorzugsweise niederes Cycloalkyl
mit 5 oder 6 Kohlenstoffatomen, wie Cyclopentyl
oder Cyclohexyl, zu verstehen. In den Aminoalkyl-,
Alkanoylaminoalkyl- und Alkoxycarbonylaminoalkyl-
Gruppen steht der Rest "Alkyl" für eine geradkettige
(unverzweigte) oder verzweigtkettige Alkylgruppe, vorzugsweise
niederes Alkyl mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen,
wie Ethyl, Propyl, Isopropyl, Butyl, Isobutyl, t-Butyl,
Pentyl, Hexyl, und bei der Aminoalkyl-Gruppe handelt es
sich vorzugsweise um Amino(niedrig)alkyl mit 2 bis 6
Kohlenstoffatomen, wie Aminoethyl, Aminopropyl, Aminoisopropyl,
Aminobutyl, Aminoisobutyl, Amino-t-butyl,
Aminopentyl und Aminohexyl.
Der hier verwendete Ausdruck "Alkanoylaminoalkyl" umfaßt
N-acyliertes Aminoalkyl, worin die Aminoalkylgruppe
die oben angegebene Bedeutung hat, und die Acylgruppe
umfaßt Alkanoyl, vorzugsweise niederes Alkanoyl mit
1 bis 7 Kohlenstoffatomen, wie Formyl, Acetyl, Propionyl,
Butyryl, Isobutyryl, Valeryl oder Caproyl, Aroyl,
wie Benzoyl, Toluoyl oder Xylol, und heterocyclisches
Carbonyl, wie Nicotinoyl, Thenoyl und Furoyl.
Der hier verwendete Ausdruck "Alkoxycarbonylaminoalkyl"
steht für die oben definierte Aminoalkylgruppe, deren
Aminogruppe durch "Alkoxycarbonyl", vorzugsweise niederes
Alkoxycarbonyl mit 2 bis 7 Kohlenstoffatomen, wie
Methoxycarbonyl, Ethoxycarbonyl, Propoxycarbonyl, Butoxycarbonyl,
t-Butoxycarbonyl, Pentyloxycarbonyl oder
Hexyloxycarbonyl, substituiert ist, und bei "Alkoxycarbonylaminoalkyl"
handelt es sich vorzugsweise um
Methoxycarbonylaminoethyl, Ethoxycarbonylaminoethyl,
Propoxycarbonylaminoethyl oder t-Butoxycarbonylaminoethyl.
Der hier verwendete Ausdruck "Halogen" umfaßt Fluor,
Chlor, Brom und Jod.
Der hier verwendete Ausdruck "alkylaminosubstituiertes
Phenyl" steht für die Phenylgrupe, die durch Alkylamino,
vorzugsweise niederes Alkylamino mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen,
wie Mono(niedrig)alkylamino (z. B. Methylamino,
Ethylamino oder Propylamino) oder Di(niedrig)alkylamino
(z. B. Dimethylamino, Diethylamino oder
Methylethylamino), substituiert ist.
Bei dem obengenannten "Säurerest" kann es sich um den
Rest einer Halogenwasserstoffsäure, wie Chlorwasserstoffsäure,
Bromwasserstoffsäure oder Jodwasserstoffsäure,
von Schwefelsäure, Alkylschwefelsäure, Benzolsulfonsäure,
Toluolsulfonsäure oder Dialkylcarbamidsäure
handeln, und bei dem Salz der Verbindung der Formel
(I) kann es sich um ein Säureadditionssalz, d. h.
ein organisches oder anorganisches Säureadditionssalz
(z. B. ein Hydrochlorid, Hydrobromid, Sulfat, Nitrat,
Phosphat, Succiinat, Tartrat oder Citrat) handeln, wenn
R₁ Aminoalkyl bedeutet, oder es kann sich um ein Salz
mit einer Base, wie z. B. einem Alkalimetall (wie Natrium
oder Kalium) oder einem Erdalkalimetall (wie
Magnesium oder Calcium) handeln.
Die erste Stufe des erfindungsgemäßen Verfahrens umfaßt
die Umsetzung eines substituierten Thiosemicarbazids
der Formel (II) mit einer Verbindung der Formel (III). Die
Umsetzung kann in der Regel in einem Lösungsmittel, wie
Aceton, Dioxan, Methanol, Äthanol, Äther, Acetonitril,
Chloroform, Methylenchlorid, Äthylenchlorid, Tetrahydrofuran,
Äthylacetat, Dimethylformamid, Pyridin oder einem
anderen in der Umsetzung inerten Lösungsmittel, durchgeführt
werden. Bezüglich der Reaktionstemperatur besteht
keine Beschränkung und die Umsetzung kann bei Raumtemperatur
oder bei erhöhter Temperatur durchgeführt werden, je nach
Art des praktisch verwendeten Ausgangsmaterials der Formel
(II) und der Verbindung der Formel (III). Das dabei erhaltene
Produkt der Formel (IV) kann aus dem Reaktionsgemisch auf
übliche Weise isoliert und gereinigt werden und es kann
auch ohne Isolierung oder Reinigung in der nachfolgenden
Stufe verwendet werden.
Das dabei erhaltene N,S-disubstituierte Thiosemicarbazid der
Fornel (IV) kann diazotiert werden unter Bildung des 5-Aralkylthio-
1-H-tetrazols der Formel (V). Die Diazotierung wird in der
Regel durchgeführt durch Umsetzung der Verbindung der Formel
(IV) mit einem Diazotierungsmittel, wie Salpetersäre, Salpetriger
Säure oder einem Derivat der Salpetrigen Säure. Bei dem
Derivat der Salpetrigen Säure kann es sich um ein Alkylnitrit,
wie Methylnitrit, Äthylnitrit, Amylnitrit, Isoamylnitrit,
Nitrosylchlorid, Nitrosylsulfat oder Nitrosylacetat,
handeln. Die Salpetrige Säure kann auch in Form eines Alkalimetallsalzes,
z. B. in Form von Natriumnitrit oder Kaliumnitrit,
in der Regel in Gegenwart einer anorganischen oder
organischen Säure, wie Chlorwasserstoffsäure, Schwefelsäure,
Essigsäure oder Trifluoressigsäure, verwendet werden.
Bei diesem Verfahren können verschiedene Diazotierungsmethoden,
je nach dem verwendeten Reagens, angewendet werden.
Einige typische Methoden sind nachfolgend angegeben. Wenn
als Reagens Stickoxyd verwendet wird, wird die Umsetzung in
der Regel in der Weise durchgeführt, daß man dieses Gas
durch eine Lösung der Verbindung der Formel (IV) leitet.
Wenn ein Nitrit verwendet wird, wird die Umsetzung in der
Regel in der Weise durchgeführt, daß man unter Eiskühlung
eine wäßrige Lösung des Nitrats einer Lösung der Verbindung
der Formel (IV) in einer anorganischen Säure, wie
Chlorwasserstoffsäure, Schwefelsäure oder Salpetersäure,
oder einer organischen Säure, wie Ameisensäure oder Essigsäure,
zusetzt. Wenn ein Alkylnitrit oder eine Nitrosylverbindung
verwendet wird, wird die Umsetzung in der Regel
in der Weise durchgeführt, daß man ein Alkylnitrit oder
eine Nitrosylverbindung der Lösung der Verbindung der
Formel (IV) in einer organischen Säure, wie Ameisensäure
oder Essigsäure, zugibt. In der Regel wird Nitrosylsulfat
in Schwefelsäure verwendet und am gebräuchlichsten ist die
Verwendung von Nitrosylacetat in Essigsäure. Alle diese
Methoden können bei Raumtemperatur oder einer niedrigeren
Temperatur durchgeführt werden.
Das dabei erhaltene Produkt der Formel (V) kann auf übliche
Weise aus dem Reaktionsgemisch isoliert und gereinigt werden,
es kann aber auch ohne Isolierung oder Reinigung in der
nachfolgenden Stufe verwendet werden.
Das oben erhaltene 1H-Tetrazol-Derivat der Formel (V) wird
mit einem Friedel-Crafts-Katalysator behandelt unter Bildung
einer Verbindung der Formel (I′). Unter dem bei dieser Umsetzung
verwendeten Friedel-Crafts-Katalysator ist eine
Lewis-Säure zu verstehen, wie sie als Kondensationsmittel
bei der sogenannten Friedel-Crafts-Reaktion verwendet wird,
und ein geeignetes Beispiel dafür ist ein Bortrihalogenid,
z. B. Bortrichlorid oder Bortribromid, ein Aluminiumtri
halogenid, wie Aluminiumtrichlorid oder Aluminiumtribromid,
Zinkchlorid, sowie Schwefelsäure und andere Kondensationsmittel,
wie sie üblicherweise bei der Friedel-
Crafts-Reaktion verwendet werden.
Diese Reaktion wird in der Regel in einem organischen
Lösungsmittel, wie Methylenchlorid, Chloroform, Benzol,
Tetrahydrofuran, Dimethylformamid, Toluol, Xylol oder
in einem anderen gegenüber der Reaktion inerten Lösungsmittel
oder einer Mischung davon, durchgeführt. Die Reaktionstemperatur
unterliegt keinen speziellen Beschränkungen
und die Umsetzung wird in der Regel bei Raumtemperatur oder
unter Erwärmen durchgeführt. Das dabei erhaltene Produkt
der Formel (I′) wird auf übliche Weise isoliert und gereinigt.
Die so erhaltene Verbindung der Formel (I′), worin R₁′
Acylaminoalkyl bedeutet, kann gewünschtenfalls weiter hydrolysiert
werden unter Bildung der Verbindung der Formel (I″).
Die Hydrolyse wird zweckmäßig durch Erhitzen der Verbindung
der Formel (I′), worin R₁′ Acylamnoalkyl bedeutet, oder eines
Salzes davon in einer wäßrigen Lösung einer Base, wie z. B.
Natriumhydroxyd, Kaliumhydroxyd, Natriumcarbonat, Kaliumcarbonat,
oder einer anorganischen Säure, wie Schwefelsäure
oder Chlorwasserstoffsäure, durchgeführt.
Die dabei erhaltene Verbindung der Formel (I″) kann außerdem
gewünschtenfalls mit einem Reagens umgesetzt werden, das
in die Aminoalkylgruppe eine Alkoxycarbonylgruppe einführen
kann, unter Bildung der Verbindung der Formel (I″′). Als
Reagens, das in die Aminoalkylgruppe eine Alkoxycarbonylgruppe
einführen kann, kann bei dieser Reaktion ein Alkoxycarbonylazid,
Alkylchlorformiat, Dimethyl-2-alkoxycarbonyl
oxyiminomalonat oder ein anderes Reagens verwendet werden,
das üblicherweise für die Umwandlung einer Aminoalkylgruppe
in eine Alkoxycarbonylaminoalkylgruppe durch Einführung
einer Alkoxycarbonylgruppe in eine Aminoalkylgruppe
verwendet werden kann. Die Umsetzung wird vorzugsweise in
Gegenwart einer Base, wie z. B. Triäthylamin oder Tetramethylguanidin,
und in der Regel in einer Lösungsmittelmischung
aus Wasser und einem mit Wasser mischbaren Lösungsmittel,
durchgeführt. Die Reaktionstemperatur kann in geeigneter
Weise ausgewählt werden in Abhängigkeit von der Art der
praktisch verwendeten Ausgangsverbindung und dem praktisch
verwendeten Reagens.
Die erfindungsgemäß hergestellten Verbindungen der Formel
(I) und ihrer Salze sowie die erfindungsgemäßen Verbindungen
der Formel (V) eignen sich als Zwischenprodukte für die
Herstellung von Cephalosporinderivaten mit einer antibiotischen
Aktivität, z. B. solchen der allgemeinen Formel
worin R₁ die oben angegebenen Bedeutungen hat,
das beispielsweise hergestellt werden kann durch Umsetzung
von 7-(2-Thienylacetamido)cephalosporansäure
mit einer Verbindung der Formel (I)
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele näher
erläutert.
(1) 3,15 g 4-Methylthiosemicarbazid und 4,175 g Benzylchlorid
wurden zu 30 ml Äthanol zugegeben und die Mischung wurde
2 Stunden lang unter Rückfluß erhitzt. Nachdem das Lösungsmittel
unter vermindertem Druck entfernt worden war, wurde
der Rückstand unter Erwärmen in 3 ml Methanol gelöst. Es
wurden 10 ml Äther zu der erhaltenen Lösung zugegeben und
die Mischung wurde geschüttelt. Unter Rühren wurden 3 ml
Methanol zugetropft, wobei eine homogene Lösung erhalten
wurde, und die Lösung wurde bei Raumtemperatur stehengelasssen.
Die auftretenden Niederschläge wurden durch Filtrieren
gesammelt und mit Äther gewaschen, wobei man 4,707 g
S-Benzyl-4-methylthiosemicarbazidhydrochlorid, F. 139,5 bis
141°C, erhielt.
Das Filtrat wurde unter vermindertem Druck eingeengt und der
erhaltene Rückstand wurde aus einem Methanol/Äther-
(1/4)-Lösungsmittelgemisch umkristallisiert, wobei man
weitere 1,567 g der gewünschten Verbindung erhielt.
Die Gesamtausbeute betrug somit 6,274 g.
IR-Spektrum (Nujol): ν (cm-1): 3150, 1645, 1590
NMR-Spektrum (in D₂O): δ (ppm): 3,04 (3H, s), 4,42 (2H, s), 7,48 (5H, s).
IR-Spektrum (Nujol): ν (cm-1): 3150, 1645, 1590
NMR-Spektrum (in D₂O): δ (ppm): 3,04 (3H, s), 4,42 (2H, s), 7,48 (5H, s).
(2) Zu einer Lösung von 1,158 g S-Benzyl-4-methylthiosemicarbazidhydrochlorid
in 10 ml Wasser wurde eine Lösung von 0,345 g
Natriumnitrit in 2 ml Wasser unter Rühren bei 15 bis 20°C
über einen Zeitraum von 5 Minuten zugetropft. Zu der Mischung
wurden bei 10 bis 15°C unter Rühren über einen Zeitraum von
20 Minuten 2 ml 10%ige Chlorwasserstoffsäure zugetropft
und dann wurde 30 Minuten lang bei 10°C gerührt. Die auftretenden
Niederschläge wurden durch Abnutschen gesammelt
und mit kaltem Wasser gewaschen unter Bildung von 0,957 g
1-Methyl-5-benzylthio-1H-tetrazol. Das Produkt wurde aus
einer Äther/n-Hexan-Mischung umkristallisiert, wobei man
die gewünschte reine Verbindung, F. 48,5 bis 49,5°C, erhielt.
IR-Spektrum (Nujol): ν (cm-1): 770, 690
NMR-Spektrum (in CDCL₃): δ (ppm): 3,75 (3H, s), 4,49 (2H, s), 7,29 (5H, m).
IR-Spektrum (Nujol): ν (cm-1): 770, 690
NMR-Spektrum (in CDCL₃): δ (ppm): 3,75 (3H, s), 4,49 (2H, s), 7,29 (5H, m).
(3) Eine Mischung aus 2,06 g 1-Methyl-5-benzylthio-1H-
tetrazol, 2,003 g Aluminiumchlorid und 10 ml Toluol wurde
unter Rühren 20 Minuten lang unter Rückfluß erhitzt. Unter
Eiskühlung wurden langsam 20 ml Wasser zugegeben, um das
überschüssige Aluminiumchlorid zu zersetzen. Es wurden
weitere 15 ml Tolouol zugegeben und die wäßrige Schicht
wurde abgetrennt. Die Toluolschicht wurde zweimal mit
15 ml und 10 ml Wasser extrahiert. Die wäßrigen Schichten
wurden vereinigt und unter vermindertem Druck eingeengt, der
Rückstand wurde viermal mit heißem Chloroform (25 ml) extrahiert.
Der Chloroformextrakt wurde über Magnesiumsulfat
getrocknet und das Chloroform wurde unter vermindertem Druck
entfernt, wobei man 1,012 g 1-Methyl-1H-tetrazol-5-thiol
erhielt. Das Produkt wurde aus 2 ml Chloroform umkristallisiert
und man erhielt die gereinigte gewünschte Verbindung,
F. 123,5 bis 124°C.
IR-Spektrum (Nujol): ν (cm-1): 3200 bis 2600, 1510.
IR-Spektrum (Nujol): ν (cm-1): 3200 bis 2600, 1510.
Eine Mischung aus 21 g 4-Methylthiosemicarbazid, 27,83 g
Benzylchlorid und 150 ml Äthanol wurde 2 Stunden lang unter
Rückfluß erhitzt und das Lösungsmittel wurde unter vermindertem
Druck entfernt. Der Rückstand wurde in 120 ml Wasser gelöst,
23 ml der 13,8 g Natriumnitrit enthaltenden wäßrigen Lösung
wurden über einen Zeitraum von 15 Minuten unter Rühren bei
10 bis 15°C zugegeben und dann wurden bei der gleichen Temperatur
über einen Zeitraum von 40 Minuten 73 ml 10%ige
Chlorwasserstoffsäure zugegeben. Die Mischung wurde 20 Minuten
lang gerührt und mit 150 ml und 50 ml Toluol extrahiert.
Der Extrakt wurde über Magnesiumsulfat getrocknet und dann
filtriert. Das Magnesiumsulfat wurde zweimal mit 15 ml Toluol
gewaschen und dann wurden die Waschwässer und das Filtrat
vereinigt. Die gemischte Lösung wurde unter vermindertem
Druck auf ein Volumen von etwa 120 ml eingeengt und zu dem
Konzentrat wurden 33,375 g Aluminiumchloridpulver zugegeben.
Die erhaltene Mischung wurde 15 Minuten lang unter Rühren
unter Rückfluß erhitzt und portionsweise wurden 150 ml
Wasser unter Eiskühlung zu der Reaktionsmischung zugegeben,
dann wurden 30 ml Toluol zugegeben. Die Toluolschicht wurde
von der wäßrigen Schicht abgetrennt und zweimal mit 50 ml
Wasser gewaschen. Die wäßrige Schicht und die Waschwässer
wurden miteinander vereinigt und mit 20 ml Toluol extrahiert.
Die oben erhaltene Toluollösung und der Extrakt wurden
miteinander vereinigt und mit 10 ml einer 20%igen wäßrigen
Natriumhydroxydlösung extrahiert. Der Extrakt wurde mit
5 ml Toluol gewaschen und mit konzentrierter Chlorwasserstoffsäure
unter Eiskühlung auf pH 1 eingestellt. Die
auftretenden Kristalle wurden durch Absaugen filtriert,
getrocknet und dann aus 3 ml Äthylacetat umkristallisiert,
wobei man 918 mg 1-Methyl-1H-tetrazol-5-thiol, F. 122 bis
124,5°C, erhielt. Die nach der Extraktion mit 20 ml Toluol
zurückbleibende wäßrige Lösung wurde mit Natriumchlorid
gesättigt und zweimal mit 100 ml Äthylacetat und einmal
mit 50 ml Äthylacetat extrahiert. Die Extrakte wurden vereinigt
und über Magnesiumsulfat getrocknet. Zu der Magnesiumsulfat
enthaltenden Lösung wurden 1,5 g Aktivkohle zugegeben
und die Mischung wurde etwa 5 Minuten lang geschüttelt und
dann filtriert. Der Rückstand wurde mit 30 ml Äthylacetat
gewaschen und das Waschwasser wurde mit dem Äthylacetatfiltrat
vereinigt. Die Lösung wurde unter vermindertem Druck
auf ein Volumen von 20 bis 25 ml eingeengt, bis zum Auflösen
der auftretenden Kristalle erhitzt und dann bei Raumtemperatur
stehengelassen. Die auftretenden Kristalle wurden abfiltriert
und mit 3 ml Äthylacetat gewaschen, wobei man
8,517 g 1-Methyl-1H-tetrazol-5-thiol, F. 122,5 bis 125°C,
erhielt. Das Filtrat wurde bis auf ein Volumen von etwa 10 ml
eingeengt, zum Auflösen der auftretenden Kristalle erhitzt
und dann bei Raumtemperatur stehengelassen. Die auftretenden
Kristalle wurden durch Absaugen abfiltriert und mit 2 ml
Äthylacetat gewaschen, wobei man 4,303 g der gewünschten Verbindung
erhielt. Das Filtrat wurde unter vermindertem Druck
eingeengt und der Rückstand wurde unter Erwärmen in Äthylacetat
gelöst und die Lösung wurde bei Raumtemperatur
stehengelassen. Die Niederschläge wurden durch Absaugen
abfiltriert und mit kaltem Äthylacetat gewaschen, wobei
man 1,781 g der gewünschten Verbindung erhielt. Die Gesamtausbeute
betrug somit 15,519 g.
UV-Spektrum: λ 247 nm, λ 224 nm
IR-Spektrum (Nujol): ν (cm-1): 3200 bis 2600, 1510.
NMR-Spektrum (in DMSO-d₆): δ (ppm): 3,66 (3H, s),
IR-Spektrum (Nujol): ν (cm-1): 3200 bis 2600, 1510.
NMR-Spektrum (in DMSO-d₆): δ (ppm): 3,66 (3H, s),
Aus den entsprechenden Ausgangsmaterialien wurden auf entsprechende
Weise wie in den Beispielen 1 und 2 die folgenden
Verbindungen hergestellt:
- (1) 1-Äthyl-1H-tetrazol-5-thiol
F. 48-50°C (Zers.)
U. V. Spektrum: λ 226 nm - (2) 1-Propyl-1H-tetrazol-5-thiol
F. 60-65°C
U. V. Spektrum: λ 225 nm - (3) 1-Butyl-1H-tetrazol-5-thiol
F. 36-38°C
U. V. Spektrum: λ 225 nm - (4) 1-Cyclohexyl-1H-tetrazol-5-thiol
F. 84-87°C
U: V. Spektrum: λ 230 nm - (5) 1-Acetamidoäthyl-1H-tetrazol-5-thiol
F. 137,5-139,5°C - (6) 1-Phenyl-1H-tetrazol-5-thiol
F. 155°C - (7) 1-(o-Tolyl)-1H-tetrazol-5-thiol
F. 109-115°C - (8) 1-(4-Chlor-phenyl)-1H-tetrazol-5-thiol
F. 178°C - (9) 1-(4-Dimethylaminophenyl)-1H-tetrazol-
5-thiol
F. 179°C (Zers.)
Eine Mischung auf 1,56 g 1-(2-Acetamidoäthyl)-1H-tetrazol-
5-thiol in 20 ml 6 n Chlorwasserstoffsäure wurde 2 Stunden
lang unter Rückfluß erhitzt und die dabei erhaltene Lösung
wurde unter vermindertem Druck zur Trockne eingedampft.
Der Rückstand wurde unter vermindertem Druck über Kaliumhydroxyd
getrocknet und man erhielt 1,45 g 1-(2-Aminoäthyl)-
1H-tetrazol-5-thiolhydrochlorid, F. 190 bis 193°C (Zers.)
Zu einer Lösung von 1,82 g 1-(2-Aminoäthyl)-1H-tetrazol-
5-thiolhydrochlorid, 2,86 g t-Butoxycrabonylazid, 20 ml
Wasser und 20 ml Dioxan wurden 6,0 g Triäthylamin zugegeben
und die Mischung wurde 1 Stunde lang bei Raumtemperatur
gerührt. Nachdem das Dioxan unter vermindertem Druck entfernt
worden war, wurde der Rückstand mit einer 5%igen
wäßrigen Natriumbicarbonatlösung auf pH 7,5 bis 8,0 eingestellt
und zweimal mit Äther gewaschen. Die erhaltene Lösung
wurde mit 5%iger Chlorwasserstoffsäure auf pH 1 eingestellt
und dreimal mit jeweils 50 ml Äthylacetat extrahiert.
Der Extrakt wurde mit einer gesättigten wäßrigen
Natriumchloridlösung gewaschen, über Magnesiumsulfat getrocknet
und dann unter vermindertem Druck eingeengt unter
Bildung von 2,05 g 1-(2-t-Butoxycarbonylaminoäthyl)-1H-
tetrazol-5-thiol, F. 117 bis 120°C (Zers.).
IR-Spektrum (Nujol): ν (cm-1): 3260 3100, 1670
IR-Spektrum (Nujol): ν (cm-1): 3260 3100, 1670
Claims (3)
1. Verbindung der Formel
worin R₁′ (C₁-C₆)-Alkyl, (C₁-C₇)-Alkanoylamino-(C₁-C₆)-alkyl, Phenyl,
halogensubstituiertes Phenyl oder (C₁-C₆)-alkylaminosubstituiertes
Phenyl und R₂ Phenyl-(C₁-C₆)-alkyl bedeuten.
2. 1-Methyl-5-benzylthio-1H-tetrazol.
3. Verfahren zur Herstellung einer Verbindung der allgemeinen
Formel
worin R₁ (C₁-C₆)-Alkyl, Amino-(C₁-C₆)-alkyl, (C₁-C₇)-Alkanoylamino-
(C₁-C₆)-alkyl, (C₂-C₇)-Alkoxycarbonylamino-(C₁-C₆)-alkyl, Phenyl,
halogensubstituiertes Phenyl oder (C₁-C₆)-alkylaminosubstituiertes
Phenyl bedeutet, und ihrer Salze,
dadurch gekennzeichnet, daß man
ein substituiertes Thiosemicarbazid der Formel
worin R₁′ (C₁-C₆)-Alkyl, (C₁-C₇)-Alkanoylamino-(C₁-C₆)-alkyl, Phenyl,
halogensubstituiertes Phenyl oder (C₁-C₆)-alkylaminosubstituiertes Phenyl
bedeutet, mit einer Verbindung der FormelR₂-X (III)worin R₂ Phenyl-(C₁-C₆)-alkyl und X den Rest einer Säure bedeuten, umsetzt
unter Bildung eines N,S-disubstituierten Thiosemicarbazids der Formel
worin R₁′ und R₂ die oben angegebenen Bedeutungen haben, die dabei
erhaltene Verbindung der Formel IV diazotiert unter Bildung eines
5-Phenyl-(C₁-C₆)-alkylthio-1H-tetrazols der Formel
worin R₁′ und R₂ die oben angegebenen Bedeutungen haben, und die
dabei erhaltene Verbindung der Formel V mit einem Friedel-Crafts-
Katalysator umsetzt unter Bildung einer Verbindung der Formel
worin R₁′ die oben angegebenen Bedeutungen hat, und gewünschtenfalls
die erhaltene Verbindung der Formel I′, worin R₁′ (C₁-C₇)-Alkanoyl
amino-(C₁-C₆)-alkyl bedeutet, hydrolysiert unter Bildung einer Verbindung
der Formel
worin R₁″ Amino-(C₁-C₆)-alkyl bedeutet,
und außerdem gewünschtenfalls die erhaltene Verbindung der Formel I″ mit einem Reagens, das eine (C₂-C₇)-Alkoxycarbonylgruppe in die Aminogruppe einführen kann, umsetzt unter Bildung einer Verbindung der Formel worin R₁″′ (C₂-C₇)-Alkoxycarbonylamino-(C₁-C₆)-alkyl bedeutet, und ferner gewünschtenfalls die erhaltene Verbindung der Formel I′, I″ oder I″′ in ihr Salz überführt.
und außerdem gewünschtenfalls die erhaltene Verbindung der Formel I″ mit einem Reagens, das eine (C₂-C₇)-Alkoxycarbonylgruppe in die Aminogruppe einführen kann, umsetzt unter Bildung einer Verbindung der Formel worin R₁″′ (C₂-C₇)-Alkoxycarbonylamino-(C₁-C₆)-alkyl bedeutet, und ferner gewünschtenfalls die erhaltene Verbindung der Formel I′, I″ oder I″′ in ihr Salz überführt.
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Date | Code | Title | Description |
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8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: TUERK, D., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT. GILLE, C., DIPL |
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D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
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