DE1670597A1 - Verfahren zur Herstellung von neuen Cephalosporinverbindungen mit antibiotischer Aktivitaet - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von neuen Cephalosporinverbindungen mit antibiotischer AktivitaetInfo
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- DE1670597A1 DE1670597A1 DE19661670597 DE1670597A DE1670597A1 DE 1670597 A1 DE1670597 A1 DE 1670597A1 DE 19661670597 DE19661670597 DE 19661670597 DE 1670597 A DE1670597 A DE 1670597A DE 1670597 A1 DE1670597 A1 DE 1670597A1
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- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07D—HETEROCYCLIC COMPOUNDS
- C07D501/00—Heterocyclic compounds containing 5-thia-1-azabicyclo [4.2.0] octane ring systems, i.e. compounds containing a ring system of the formula:, e.g. cephalosporins; Such ring systems being further condensed, e.g. 2,3-condensed with an oxygen-, nitrogen- or sulfur-containing hetero ring
- C07D501/14—Compounds having a nitrogen atom directly attached in position 7
- C07D501/16—Compounds having a nitrogen atom directly attached in position 7 with a double bond between positions 2 and 3
- C07D501/20—7-Acylaminocephalosporanic or substituted 7-acylaminocephalosporanic acids in which the acyl radicals are derived from carboxylic acids
- C07D501/24—7-Acylaminocephalosporanic or substituted 7-acylaminocephalosporanic acids in which the acyl radicals are derived from carboxylic acids with hydrocarbon radicals, substituted by hetero atoms or hetero rings, attached in position 3
- C07D501/36—Methylene radicals, substituted by sulfur atoms
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Description
"PATENTANWALT!!
DR. I. MAAS
D R. W. PFEIFFER
DR. F. VOlTHEWLEiTNER
Β MÖNCHEN-23
UMGERtRSTR. 25 = JEL 39 02 35
UMGERtRSTR. 25 = JEL 39 02 35
P 16 70 597.3-44
70 3'52 (1)
70 3'52 (1)
SIi Lilly and Company, Indiana, V.Bt.A.
Verfahren zur Herstellung von neuen Cephaiosporlnverbiriau:-:.;;:
mit antibiotischer Aktivität
Die ürfinaung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von
neuen organischen Verbindungen mit antibiotischer Aktivität.
Die erfinaungsgemäiS erhältlichen neuen Verbindungen zeigen
aie charakteristische Ringstruktur von Cephalosporin C, weisen jedoch in der 3-Stellung.anstelle der AcetOXygrup^e
von Cephalosporin C eine von Dithiocarbamaf abgleitete
Gruppierung auf. - '
Diese neuen Verbindungen sind antibiotische Substanzen, flit;
aurch Beständigkeit gegenüber der zerstörenden Wirkung von
Penicillinase, hohe Wirksamkeit gegen eine Reihe von grawpositiven
pati-ogenen Organismen und ein geringeres Maß is η V/:irkt? amice it gegenüber vielen der gram-negativen
Organismen ausgezeichnet sind.
(Art ? § l nbs. 2 Ur. I Satz 3 de* Ändeiumaoes. v. 4.9.11321
009844/1917
BADORlGtNAi
BADORlGtNAi
Gegenstand der Dri'incamg sind CephalosporirivorhinaiV;;,;«
der allgemeinen i'orrnel
H-CR-CO-IiH-OH-CH CH9 -„
: CO ST C-CH2-S-C-Ii ..3
COOH
in der R ein Wasserstoff atom, eine" C1-C7-A-kyi-, C1-C7-'.
Alkoxy-, C-,-C7-AlKy lmercapto-, Phenyl-, Phenoxy-, Phe^/I-mercapto-,
Thienyl-, Furyl-, Benzthienyl- oder Benzfurylgruppe,
R9 eine C1-C^-Alkylgruppe, η die Zahl 20 oger"3
3 4
und R und R , die insgesamt nicht mehr als 8 Kohienstoi'I-atome enthalten, für sieh allein jev/eils C-j-C^-AIkyires^e oder zusammen mit dem Stickstoffatom, an das sie gebunden sind, eine Pyrrolidino-, Piperidino- oder Morpholinogruppe bedeuten, wobei gegebenenfalls einer oder mehrere der Reste R ,R , R und R substituiert sein können, und deren Salz ' mit pharmazeutisch annehmbaren Kationen.
und R und R , die insgesamt nicht mehr als 8 Kohienstoi'I-atome enthalten, für sieh allein jev/eils C-j-C^-AIkyires^e oder zusammen mit dem Stickstoffatom, an das sie gebunden sind, eine Pyrrolidino-, Piperidino- oder Morpholinogruppe bedeuten, wobei gegebenenfalls einer oder mehrere der Reste R ,R , R und R substituiert sein können, und deren Salz ' mit pharmazeutisch annehmbaren Kationen.
Gegenstand der Erfindung ist ferner ein Verfahren zur Esrsteliung
dieser Cephalosporinverbindungen, das dadurch
gekennzeichnet ist, daf3 man eine Cephalosporin-C-Verbiriuuru;
der Formel
■ A-NH-CH-CN
CO-N .G-CE2-O-C-CH3
COOH
0098 44/19t7
A ein V/nuHerntof fatoni odor die G-rupuB -CO-OK ,-ii
üvät, v/o du ζ a wie ober; definiert ist, mit einem ent'spre-
::ör/aea I\--Alkylairiir.odithiacarba;:.at unter Ersatz aer Acetox
ruppe in aer 3-i>tellung der Cephalcaporiri-C-Ver bindung
ure η die vor. dein Bithiocarbairjat abgeleitete
in der ii , H , H und η v.'ie oben definiert sind, umsetzt ur.a
vor,π A ein V/asserstofi'atom ceoeutet, die erhaltene Verbindung
^ur 2iHt"Uhrung des in Unaprodukt gewünachten Acylarr.iaosubstituen.ten
in die 7-SteIlung aoyliert.
Die erivinü"urij"öge3i:ii3en Verbxnäunjen las aer; sich, leicht in
Porr. aer Betaine (zwitterioniseixe Formen) oder als balze
::.it pharsiazeu-tisch anneliinbareri Kationen erhalten.
Der Ausaruck "Alkyi , wie er hierin verv/enaet wird, be^icrit
uich ail^eriiein auf primäre, sekunciäre und tertiäre Alkyxroi-t
Kov/öhl mit, jeraake ttiger als auch verzv/oigter Konfiguration,
v/o bei die Zahl aer iCohlenstof !atome in dem angegebenen 3ertiicü
lie^t. Beispiele aafür sina i.ethyj., Atnyi, n-?ropyi,
.";io;:ropy-., η-ήΜΛ,γϊ, Isobutyl, - sec·—Butyl, tert.-Butyj.,
r.-Air.yl, I^of-,rr.y.j.., .^-Amyl, -3-Aisyl, Ueoperrcyl, n-Hexyl, leoiu;xyl,
ΐί-Höxy^. und (sofern sie in (ion angegebenen 3e;'t;:>:;.i.:.
li^j-jen) n-Heptyl, Isolieptyl, 3-üeptyl, und cJ-Kethyii.oxy...
Der Btiöriif "Aikoxy bezieht sich auf Alkyl-O-G-ruppen,
uoijol der Aikylanteii Xirie vorsteher.a definiert ist.
00984^/1917
BADORfGj(NAl,
- 4 - ■■;■-.■■■■-..
"Alky!mercapto'1 bezieht sich aui" Alkyi-S-Gruppen, -wöoei :\--^
Alkylanteil wie oben definiert i.st.
Shienyl-, Benzthienyl-, Furyl- und Bensfuryl-3-ruppen kür.no.-ientweder
in der α- oder ß-Btellung gebunuen sein.
Der Begriff ^Cycloalkyl·' bezieilt sich auf Cyclopropyx,' öyo „c—
butyl, Cyclopentyl oder Cyclohexyl. .
J-Der Ausdruck ■'pharmazeutisch annehmbare/Kationen^ bezieht aich
auf die positiv ionischen Formen von Natrium, Kalium, Lithium, Calcium,. Barium,· Magnesium, Aluminium und andere Metalle ;:;i ϊ,
annenmbar niedrigem Toxizitätsspiegel, sowie auf das cetalc- .
ide Ammoniumion und eine Heihe von organischen Stinks to ;?:"-basen,
beispicilsweise Methylamrnonium, Dirnethylainnoniu:;.,
Trimethylamrnoniurn, Tetraraethyliimmonium, Choiin, die ent-,
sprechenuen äthylsubstituierten Ammoniumionen, Procain,
Chinin und Dibenzyläthylendiamin.
Die Bezeichnung "Kalogen", wie sie im folgenden verv/-..no·.-. ι
wird, bezieht sich auf Fluor, Chlor, Brom oder Joe.'.. -
3ei der Benennung aer erfindungsgerr:ä:i "erhältlichen Ί·-ντ
bindungen ist es zweckmäßig, üie charakteristische ^esr.'»--
tigte ringkondensierte ß-Lactamthiazinstruktur der CeT>haxO-sporine
als "Cepham" ■
H2-C-CH | CH, | I |
I I | ^CK2 | |
CO- H | ||
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BAD
£iu bezeichnen und. die Verbindungen als Derivate davon zu
benennen, wobei sich der Ausdruck ''Cephem" dann auf aie ir.igrundeiiegen.de
Hingstruktur mit einer einsägen olefinische-^
Binaung bezieht. . .
Die erfindungsgemäij erhältlichen Verbindungen wurden durch
eine Strukturf orrnel, die bestimmte wohlbekannte ο rg aiii ο ο -λ
iteate eint hält rdef iniert* Im Hahmen der Erfindung können
solche Eeste einen oder mehrere Substituenten aufweiss;:*, o;uiu
άεϋ aie Eigenschaften der neuen Verbindungen in solcher "V^-J-se
verändert werden, dai3 der nahmen der üri'inaung variaoösi.
v/irci. Zu solchen Substituenten gehören beispielsv/eise Hi;lo./eiiatOTiie,
Hydroxy-, Hitro-, niedere Alkyl-, rfrif iu'riuethyl-,
Xethoxy-, Methyliaercapto-, Cyan-, Hydroxyrnetiiyl-, ä5-iiyaro::.väthyl-,
Acetyl- und Acetamidogruppen,
iiach einer Ausführurigsforra der Erfindung lassen sicn aie
Ycrbindungen leicht aus einem entsprechenden Acylcterive ■;
von T-Aa.inocephalooporansHure (d.h. eineui Derivat, aas
aie gewünschte Acylatiidogruppe in dor 7-bteilung χχιΛ -,.I.-charaiCteristische
Acetoxymethylgruppe in der. 3-Staiiung au^-
v/eist) durch Verdrängung der Acetoxygruppe rait einem
iJ-AlkylaiüiiiOdithiocarbariiat eritsprüchender Struktur herstellen.
Zweckmäßig führt man die Umsetzung in aer V/eiseaurcii,
dai3 man ein. Salz des Acylderivats von 7-Arainocephalosporatisäure
in Wasser löst, eine wässrige Lösung eines Alkalinetallsalzes des Dithiocarbamate, voraugdv/eise
in wenigstens einem geringen molaren uberschuü
ausetiit, und bei iiormalteraperatur oder etwas erhöhter 'ie..-peratur
mehrere Stunden lang rührt und erwärmt. Wenn ta.';i:
eine Lösung von Ij-Aminoalkylaithioararbarnat anwöiiaet, oO:..
sie nicht basischer als - :e.twa 7}5 - 8 sein, weshalb* ir.: i:i.^_:,.-raeinen
ein Ansäuern mit Salzsäure, Sciiwei'äis-iure oaer
vor üöü; Yermischen eier Lösungen -arforderlich i.;;.,
009 84 4/VS17 8AD ORIGINAL
Man kann die Umsetzung "bei Temperatur en zwischen etv.::,
25 und etwa 100"O1 vorzugsweise bei etwa 40 - 60"C und
für eine Zeit von etwa 1 bis 24 Stunden oder mehr curchri'.L
wobei die für eine vollständige Umsetzung erforderliche Ze
sich reziprok zu der Temperatur ändert und verlängerte Reaktionszeiten
unter den bevorzugten lemperaturbedin^un^en.
ohne schädliche Wirkung sind. Die so erhaltenen Produkte
sind im allgemeinen wasserlöslich, können jedoch durch Zugabe von HTatirumchlorid bis etwa zum halben Sättic-un^swert
als gelbe, glasartige Körper ausgesalzen werden. Unter diesen Bedingungen bleiben die Ausgangsstoffe und nebenprodukte
zum größten Teil in Lösung. Viele Produkte können leicht gereinigt werden, wenn man sie in Chloroform löst,
mit halbgesättigter wässriger ITatriumchloridlösung zur
Entfernung von Verunreinigungen wäscht, mit Äther verdünnt
und kristallisieren läßt.
Bei einer anderen Ausfuhrungsform wird 7-Aminocephalosporansäure mit dem Dithiocarbamat umgesetzt und die dabei
erhaltene Zwlschenverbindung wird mit einem entsprechenden
Acylierungsmittel zur Einführung des gewünschten Substituenten in die 7-Stellung umgesetzt.
Die als Ausgangsstoffe verwendeten Cephalosporin-C-Verbindungen
mit der Acetoxymethylgruppe in der 3-Stellung
können leicht nach bekannten Methoden hergestellt werden. Die zweckmäßigste und sparsamste Methode besteht darin,
daß man 7-Aminocephalosporansäure mit einem1 acylierenden
Mittel der gewünschten Struktur unter üblichen Bedingungen
acyliert.
Die erfindungsgeiräße verwendeten N-Arainoalkyldithiocarbamate
werden zweckmäßig nach der Methode von BÖgemann,
Eetii.oa.en der Organischen Chemie (Hauben-Weyl) f Stuttgart:
O0S844/181T
BAD
BAD
C-eorg T:;ier.ie Verlag, 1955, 3d. 9, S. 826 hergestellt;:
!•!an lcüLlt eine Lösung von .0,2 Moliiatriumhydroxyd in 35 ml
Yfasser auf O**C und vermischt sie mit 0,2 KoI eines Amins
dor entsprechenden .Struktur, dann gibt man tropfenweise
0,2 Mol Schwefelkohlenstoff zu und läßt die·Mischung
eine Stunde rühren. Das Dithiocarhamat fällt gewöhnlich als
Xatriumsalz aus der Reaktionsmischung aus und wird abfiltriert. Bs ist zweckmäßig, Aceton "bis zum mehr fachen
Volumen zuzugeben, um die Ausfällung des Produkts zu bewirken oder zu vervollständigen.
In sämtlichen Fällen wird das liatriumsalz des Dithiocarbamates
luftgetrocknet und aus £tftyla.eetat oder Methanol/Äther
umkristallisiert. Die Produkte werden in Ausbeuten von 63 - 80 fi der Iheorie erhalten.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung, ohne sie eu
beschränken. ■ .-.-";.■"
In sämtlichen Fällen wurde die folgende Arbeitsv/eiB j z.i:
nur geringen Abweichungen zur Herstellung der jeweils ar.-,'■;egebenen
Verbindung angewandt: 0,0012 Mol des entsprechenn
substituierten ilatrium-T-acylamidocephalosporanats und eine
äquimolare Menge des entsprechenden Hatriumdithiocarbaniats
wurden in 10*ml Wasser gelöst und in einem thermostat!-"
sierten Ölbad 24 Stunden auf 40 - 45w0 erwärmt. Hach dieser
Zeit-war die Lösung im allgemeinen klar* Bei Verwendung
eines entsprechenden Natrium-n-aminoalkyldithiocarbamate
wurde der pH«-T.'/ert seiner wässrigen Lösung dabei zunächst
dit in Sglzsliure auf 7,5 - 8 eingestellt, dann mit einer
äquimolarer. Menge' des entsprechenden liatrium-7~acylariiQv-)-cephalos]
oranats vereinigt und wie oben v/eiterbehandelt. Das Produkt wurde als gelber, glasartiger Körper durch Zugabe eines gleichen Volumens Wässriger, gesättigter Hatri- -
0 0 984A / 1917
Chloridlösung gefällt und mehrere Stunden lang gelraU-^.
Die überstehende Lösung wurde von. der festen Phacu uooukantiert
und der Peststoff wurde in 25 - 50 ml Chloroform
gelöst. Die Chloroformlösung' wurde etwa. 10 raal naci.iuinar.dir
mit jeweils 12 bis 15 ml Portionen von haibgesättilter
wässriger Natriumchloridlösung "gewaschen. Ir, mancher! ?ll.l.-..
besonders gegen Ende der Waschbehandlunj, bildeten sich
störende Emulsionen, die jedoch durch Zentrifugiert;·! loialit
gebrochen wurden. Anschließend, an die V/aschbehandlung: wurde
zweckmäßigerweise eine qualitative Prüfung der UV-Spektren
P der Waschlösungen vorgenommen. Ein Verschwinden des Spektrums
der Ausgangsstoffe und Auftreten des Spektrums des Produkts zeigte an, wann der Waschvorgang beendet war. Oie
gewaschene Chloroformlösung wurde bis zürn halben Volumen
oder v/eniger eingedampft, dann mit Äther verdünnt und gekühlt".
Das Natriumsalz des gewünschten Produkts oder sein
Betain schied sich als feines Pulver ab, das abzentrif1;-giert
und im Vakuum getrocknet wurde.
Die Schmelzpunkte der Produkte waren, infolge der IT ei ._.*;.. ■ :.
Verbindungen, sich bei oder in der Nähre ihres oo;/..-.-.-.,
zu zersetzen, nicht scharf und die Schmelzpunkte .ic..'.,':.·.. -..-.-t
in Abhängigkeit von der Temperatur des Schmelzpunktbi.ee.-::.: ,
bei der die Verbindungen eingebracht werden. Sämt-ioh·^ i ..·..-dukte
wiesen jedoch mit der erwarteten Struktur üburezustimmende
Infrarotspektren auf m,i ergaben gegenüber 3u::il.-~»
subtilis in Bio-Autogrammen von Papier-Chromatograrmen, die
mit vmssergesättigtem Kethyläthylketon entwickelt v/urdtjr.,
einen Fleck. Diese Daten roichen zusammen mit den Ultraviolettspektren,
Titrationen und Analysen zur vollständigen Charakterisierung der Substanzen aus.
009844/1 947
<-BAD il
Beispiel T
7-:i~?hienyIacetamido-3-(K-me thyl-Ιΐ/Ζ ' -dime tliylaminoiitiiyl/-arrdnothio
carbonyl thiflnetbyl}-5-cephein-4-carboriG?wre-'baT;air.
wurde aus T-^-ThienylacetainidocephalosporarLüfiure und
K-Methyl-IT-(2'-dimethylaminoäthyiydithiocarbarnat erha.lter.»
In den. ersten Stunden der Umsetzung bei Zimmertemperatur
war eine mehrmalige Einstellung der Reaktionsruischung au.?
pH 8 erforderlich, liach 48 Stunden bei Zimmertemperatur begann
das Produkt auszufallen. Nach insgesamt 72 Stunden v\xi
de das Festprodu^t abfiltriert, in der Minaestinenge heizen
Waasera aufgelöst, im Vakuum eingeengt und kristallisiDr".,.
Ausbeute 24,2 c/* der Theorie. pK1 4,65 und 7· 5. Ultra-
KJ
violettabsorptionsmaxima bei 244 und 270 rou".(£=18 500
bzw. 20 590). . " ■ . "
B e i s pi e 1. 2
7-o;-?hienylacetamido-3- (M-methyl-N-/2 ' -diäthylaminc-äth.-' 7-amino
thiocarbonylthiome thy l)-3-oephera-4-c ar bonsäure-be';·.; 1.
wurde 7-cc-iPhienylacetamidocephalospOransäure und 2i-?Iet .7.!,-ί·ί-(2
'-diäthylaminoäthyljdithiocarbamat erhalten, iiach.
Sinstelieii des pH-Werts vrarde die Losung mehrere Ta^e ;.-.ιΐ
40°G erwärmt. Während die^inr Zeit schied sich ein weißer
Niederschlag des zwitterioniachen Produkts ab. Oer Feststoff
wurde abfiltriert und in siedendem Wasser gelöst. Die erhaltene Lösung wurde abgekühlt und das Produkt wurde
durch Zugabe eines gleichen Volumens Methanol ausgefällt. Der erhaltene gelatinöse Stoff wurde über Kaliumhydroxydplätzchen
getrocknet. Ausbeute 18 cß>
der Theorie. pK*s t 4,7^ und 7,9. Ultraviolett^bsorptionsmaximuin bei
270 VtX (£ = 20 OQO). *
0098447 19 17
BAD J
BAD J
- ίο -
Beispiel 3
7-a-Tliienylacetaraido-3-(K-methyl-K-/^ · -di-n-propylf;::.i..wäthyl7-aminothio
carbonyl thiomethyl)-3-ceph3r;.-4-carbonsäure-befcain
wurde aus T-a-Thienylacetamiäocephalospörarsäure
und lT-Methyl-JI-(2 l-di-n-propylarainoätliyl)ditr.iocarbamat
erhalten. Ausbeute 5,4 % d.Th. pK1, 4,6 und 7,5,
7-ct-Thienylacetamido-3-(N-niethy 1—11-/2 '-morpholinoäthyiy-aminotliiocarbonylthioinetliyl)-3-cephei:i-4-carLorisäure-natriumaalz
wurde aus 7-ß-Thienylacetamidocephalosporannatriurasalz
und lla.trium-U-Methyl-li-(2' rcorpholInoäthyl)dith.iocarbamat
erhalten. Ausbeute 41,4 cp d.TL. r^:'
4,35 und 5,55· Ultraviolettabsorptionsraaximum bei L"'l rr .
( £ = 17 600). ,
B e i s ρ i- e 1 5
7-cc-Thienylacetaraido_3-(N-äthyl-3!i-/2 · -disithylairar.oäthyl7-aniinotliioc-arbonylthioinethyl)-3-cephern-4-caruor:r>/'l-.j
betain wurde aus 7-"-Thienylacetamidocephalosporansäure
und F-Jlthyl-iF-(2-diäthylaminoäthyl)dithiocarbar:iat
erhalten. Ausbeute: 30 % d.Th. pK* , 4,75 und 7,68.
B' e i s ρ i e 1 6
7'~a-Thienylacetamido-3-(li-methyl-li-i/3' diathylaminopropylTaminothiocarbonylthiomethylJ-^-cepheni-^-carbonüia,,.;
betain wurde aus 7-a-2hienylacetamidoceph.alosporansäuro .:
ii-Kethyl-B"-(3 'diäthylaminopropyl)dithioearbamat erhalte.-.
Ausbeute: 21 ^ d. Th. pK' » 4,8 und 9,05. UltravioletWa-Korptionsrnazimurn
bei 269 nm {£=20 100).«
0 0 9 8 44/1917
B e i s ρ i e 1 7
7-^--hieny !acetamid 0-3-(N-methyl-l;-/3'-piper id inopr o-
betain. wurde aus 7-a-ThienylaeetamidocephalosporarLSäure
und IT-Kethyl-K-(3'-piperiainopropyljdithiocarbarijat erhalten.
Ausbeute: 11,8 $ 4.-!Ph. pK1 . 4,75 und 8,75.
TJltraviolettabsorptionsmaximmn bei 270 mu . (£ = 14 CCC)
B e i s ρ i e 1 6
7-a-ihieHylacetaraido-3-(H-n-propyr-li-/^f-diäthyIarcinoätLyl7ii3riin.othiocarbonylthiOniethyl)-3—Gephem-4-carbonsäurebetain
wurde aus 7-a-Thienylacetamidoceph.alosporansilure ur.d'
iv-n-Propyl-lT- (2 · -diäthylaffiinoäthyl}dlthiocarbamat erhal^c-r..
pK'r. » 4,73 und 7,9· UltraviolettabsorptionsniaxiKau':! bei
Ü71°mu it = 16 500). e
3eispiele für weitere erfindungsgenäß erhältliche Verbindungen
sind die folgenden, die entweder als f±\. : c ,;l·...
oder als Salze mit nichttoxisclien pharmazeutisch ar.Lel:::.-baren
Kationen vorliegen können:
7---Beni;ofurylacetarriido-3-(K-äthyl-N-/3'-diäthylanvinopropyl7amiiioth.iocarbonylthioniethyl)-3"-cephein-
7-AthoxyacetaaittO-3-(li-ätiiyl-S-2 '-(li'-iaethyl-li'-nhexylar-ino)
äthylaminothiocarbonylthioraethyl)-3-c epherr.-4-carbonsäure
7-a-?uryiace tai:iido-3-(N-n-butyl-li-^«- (M' -äthyl-N ·
n-bu tyliiiti no) pr opylTamxnothiocarbonyl thi ome thyl)
3- c υτ/:.£ϊΓ:.-4 -carbonsäure
00 98A 4 /1917
7-Isocaproarido-3-(N-äthyl-:KT~2 ·-(N ·-äthyl-ϊί'-η-butylamirio)äthylaniinothiocarbonyltliiOi";ßthyl)-3-ceph.em-4-car
bonsäure . .
7-rhenylacetamido-3-(K"-sec.-butyl-N/2'-dime
amin.oäthyl/amin.othiocarbon.ylth.iome-'thj'·!} -3-cepliei:.-4-carbonsäure
- -
7-Ace taraido-3- (N-n-hexyl-K/S' -dlatiiylaminoatliyl^-
amino"bliiocarboriylth.iometlayl)-3—cephem-4-oarbon.säure
7-Methylinercaptoace tamido-3- (li-a-butyl-N-/2 · -diäthylaminoäthyl7aminotliiocarbon.yltliiometiiyl)-3-cepheiri-4-carbonsäure
7-ß-Thien.ylacetamido-3-(N-äthyl-li-/2 f-niorpholi.n.oäthyl7aminothiocarbonylthiometh.yl)-3-cephem-4-carbonsäure
7-Caprylamido-3-(N-methyl-N-/21-(Nl-äthyl-lvl-n-hexyl-.
amino)äthyl7aminothiocarbonylthiornethyl)-3-cephem-4-carbonsäure
7-cx-Thienylacetainido-3-(X-tert.-butyl-H/2f-diäthylaniinoathyl^arninothiocarbonylthiome
thyl) -3-cepheia-4-carbon.säure
. ; .
7-a-3eriZOtliienylacetamido-3-(lNT-'niethyl-Ii/2 '-(N-methylir'-n-hexylaniinojäthyl/ananothiocarbonylthiomethyl)-■3-cephem-4-carbonsäure
7-Äth5'-lr!jercaptoacetaKiido-3-(Ji-äthyl-I;-/2 '-dimethylan3inGäthyl/aii;inothiocarbonylthiomethyl)-3-cepheiT.-4-carbonsäure
0098AA/ 1917
. JA?:iö5flO
BAD ORIGINAL
- Ί 5 Γ
pr öpylamino) äthylaminothiocarbonylthiainethyl) -3-cephem-4-carbQnsäure
7-n-Hexyloxyacetamid.O-3-(lT-äthyl-li-/2'-(3i'methyl-Ii'1
-athylamino) ätnyl/aminotiiiocar'bonylthionie-th.yl.)
3-cephem-4-carbonsäure
7-Pilenylmercaptoacetamid.o-3-(Iί-n.-propyl-l·ί-/f2l-di-n
propylaminoäthyl7aminotliiocarbonylth.iome"tliyl)-3-'
oephem-4-Garbonsäure
T-Neopentylcarboxamido -3-(H-Ii-^
aminopropyl7aminothiocarbonyl1;hioinethyl)-3-oep}iem-4-carbansäure
·
7-n-Bu"fcylmer capt oac e tamido-3- (|T-me th.yl-.li-/2 '-(N*-
äthyl-ΪΓ '-see.-butylamino)äthyl7aminothioGarbonylthiomethyl)-3-ceph-em-4-carbonsäij.re
7-ß-Benzothienylacetamido-3-(li-methyl-li-/3"l-(Itäthyl-H-n-hexylaminoOpropylTaminothiocarbonyl.thiomethyl)'-3-oephem-4-carbonsäure
7-Pl·lenoxyacetamido-3-(lί-methyl-H-/2 '-diäthylarainoäthyl/amino
thioGar'bonylthiome thyl) -3-c ephem-4-carbonsäure
-pyrrolidinaäthyl/-arainothioGarbonylthiomethyl)-3-cephem-4-carbansäure
7-Konanoamido-3-(U-n-propyl-K/3'-di-n-propylaminoprOpyl7amin,othiooarbOnylthiomethyl)-3*-Gepheiii-4-carbansäure
0 9 8 4 4/ I if 1 7
EAD ORfGINAk
EAD ORfGINAk
7-PropIonamido-3-(H-äthyl~H-/2'-piperidinoäthylj7.
aminothiocarbonylthiOmethyl)-3-cephem—φ-carbonsäure
7-Methoxyacetamido-3-(lT-äthyr-li-/3i-äiiaethylaininopropy^aminothiocarbonylthiomethylj^-cepherfi-^-
carbonsäure
7-ß-Purylacetamido-3-(H--neopentyl-li-/2'-diinetiiyl-aminoätiiyl7arainothiocarbonylthiomethyi)-3-cepheni-4-carbonsäure
.
7-n-Butyramido-3-(lT-isopropyl-N'-/2f-dimethylaniino- "
äthyl7aminothiocarbonyl1;h.ioffiethyl)-3-cepliem-4-carbonsäure
' . -
7-ß-Benzofurylacetamido-3~(l!r-äthyl-H/2l-di-n-butylaminoäthyl7aminotliiocarbonyl1;hiomethyl)-3-cepheni-4-carbonsäure.
·
003844/ 1 911
BAD
Claims (1)
- .P a t e η t a η s ρ r il c it e1. Cephalosporinverbindungen und deren Salze mit pharmazeutisch annehmbaren Kationen, gekennzeichnet durch die FormelR-CK2-CO-SfH-GH-CH CH2 2CO-N ^.C CH2-S-C-N"^ .KCOOHin der R ein Viasserstoff atom, eine C^-C7-AIlCyI-, Cj-C7-Alkoxy-, G1-C7-Alkylniercapto-, Phenyl-, Phenoxy-, Phenylmercapto-, Ohienyl-, Furyl-, Bena'thienyl-, oder Bensfury !gruppe, R eine ö^-C/r'-Alkylgruppe, η die Zahl 2 oder3 4
3, und R und H , die insgesamt nicht mehr als 8 Kohlen- I stoffatomen enthalten, für sich allein jeweils eine C-t -Cg-Alkylgruppe oder zusammen nrt dem Stickatofiatorr., an das sie gebunden. Bind, eine Pysjrolodino-, Piperidino- oder Korpholino-Gruppe bedeuten, wobei gegebenenfalie ^.oder mehrere
sein können.1 2 _ 3 4oder mehrere der Reste R , R , ri und R substituiertCeplialosporinverbindungen nach Anspruch 1, näi-.lich 7-a-T-hi eny lace taraid o-3- (U-me thy 1—N-^ '-diine thylamir.oäthyl/a.'.-.inb-thiocarbonylthiomethylJ-p-cephem-A-carbon säure; 7-<x-Thienylacetamido-3-(li-methyl-K-i/2 · -diäthylNeue Unterlagen m-i i^^ü sau 00 9844/1917 BAD■.■■Ζ- . . ' - 16 - ,. 'aminoäthy J1^310Ii1O.-thiocarbonylthioine thyl)-5-cepii.uir.-4-carbonsäure; 7-a-Thienylacetaraido-3-(--;-methy 1-11-/2 '-di-n-propylaminoäthy^-aminothiocarbOHylthiorae thy.I) 3-eephem-4-oarbonsäure; 7-a-Thieny lace tnmido-3- (lime thyl-lT-/2 '-morpholinoäthyl/'ainino-thipcarbonylthiomethyl)-3-cepheiEh4-carbonsäure; 7-a-ThIenylacetarr.ic.o-5--(F*-äthyl--l'I-/21-diäthylaniinoäthyl7amino-thiücaroonyl.-thipraethyl)-3-cephein-4-carbonsäure; 7-ci-Tliienylr;cct- . . amido-3-(H-niethyl-lf-/5'-diathylaniinopropylT'-ar.iiiiotniocarbonylthiomethyl}-3-cephem-4—carbonsäure; 7-α-ιΤϊιΙβην1-acetainido-3-(K-nie -thyl-N-/3' -piper idinopropy l/aniiiiothi6carbony-lthio.methyl)-3-cephem-4-carbonsäure oder 7-a-Thienylacetaraido-3-(li-n-propyl-Ii-/2' -diäthylamirioäthyl7amino-thiocarbonylthiomethyl)-3-cephem-4-carborisäure.3· Verfahren ,zur Herstellung der .Cephalosporinverbii.c..-·. . ;c. nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Cephalösporin-C-Verbindung der PornelA-KH-OH-CH GH2IlCH2-O-C-OK5COOHih-ü-er A ein" Wasser stoff atom oder die Gruppe -CO-CH9 -h. bedeutet, vrobei H wie in. Anspruch !definiert ist, mi einer, entsprechenden H-Äininoaifeyldithiocarbainat unter Eysatii der AcetoxygrUppe in-3-ätellung der Cepnalospc:·. "C'-VerQiucung durch die von <ioa Dithiocr.rtar;at s-b^eleitote g009844/19 17- 1Τ.- ■".-■■- ■ ' ■ .'■-S-C-HB4,in der E , E , E und: α v/ie in Anspruch ^ affiniert sind, umsetzt und, wenn A ein Wasser stoffe torn be-' deutet, die gebilde te Yer"binauny ζχιτ . Binf UUr-=a;.<? ieit 3in Endprodukt gewünschten AcyXariadosucötituentei. in cfie 7-Stellung acyliert, .4. Yerfahren nach Anspruch 3» dadurch. ^ekenri'zeicl.net, man ein Acylderivat von 7-Aisinoc©pii&--CGp_Qri*n^' m § der in Anspruch 3 angegebenen Formel, wobei A von Vas serememstoff verBchieden ist, ra/
salz; umsetat.5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch ggkeVnaeicnnet, csan T-AirdnocaphalosporansiäurQ der in Ansi-ruch 3 -$ ge'oenen Formel, -wobei, A Wasserstoff "ceasui^-v.= /uit einemumsetzt-mu-^te erhaltene Verbindung- aur Einfuhr mag der G-rupps -.CC-CH3-R in der E wie in\ Anspruch 1 definiert Ist,.-it-·.«Π-* 7-Stellung-a984471917
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