AT367061B - Verfahren zur herstellung von neuen antibiotischen verbindungen - Google Patents

Verfahren zur herstellung von neuen antibiotischen verbindungen

Info

Publication number
AT367061B
AT367061B AT13680A AT13680A AT367061B AT 367061 B AT367061 B AT 367061B AT 13680 A AT13680 A AT 13680A AT 13680 A AT13680 A AT 13680A AT 367061 B AT367061 B AT 367061B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
general formula
group
compounds
compound
acid
Prior art date
Application number
AT13680A
Other languages
English (en)
Other versions
ATA13680A (de
Original Assignee
Glaxo Operations Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from GB59517/73A external-priority patent/GB1496757A/en
Priority claimed from AT1020174A external-priority patent/AT344888B/de
Application filed by Glaxo Operations Ltd filed Critical Glaxo Operations Ltd
Priority to AT13680A priority Critical patent/AT367061B/de
Publication of ATA13680A publication Critical patent/ATA13680A/de
Application granted granted Critical
Publication of AT367061B publication Critical patent/AT367061B/de

Links

Landscapes

  • Cephalosporin Compounds (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von neuen antibiotischen Verbindungen der allgemeinen Formel 
 EMI1.1 
 worin R eine Thienyl- oder Furylgruppe bedeutet, Ra und Rb, die gleich oder verschieden 
 EMI1.2 
 bilden und weiters m und n je für 0 oder 1 stehen, derart, dass die Summe von m und n gleich 0 oder 1 ist, wobei die Verbindungen der allgemeinen Formel (I) als syn-Isomeres oder als Gemische von syn-und anti-Isomeren mit einem Gehalt von wenigstens 90% des syn-Isomeren vorliegen, und von nichttoxischen Derivaten davon, welches dadurch gekennzeichnet ist, dass man eine Verbindung der allgemeinen Formel 
 EMI1.3 
 worin R, Ra, Rb, m und n die vorher angeführte Bedeutung haben und jedes   R'unabhängig   Wasserstoff oder eine carboxylblockierende Gruppe ist, mit einem Carbamoylierungsmittel,   z.

   B.   mit einem Isocyanat der allgemeinen Formel   Re NCO,   worin Re eine leicht entfernbare Gruppe ist, umsetzt, um in 3-Stellung eine Carbamoyloxymethylgruppe oder eine N-geschützte Carbamoyloxymethylgruppe zu bilden, wonach man carboxylblockierende oder N-schützende Gruppen entfernt und eine Verbindung der allgemeinen Formel (I) oder ein nichttoxisches Derivat davon isoliert. 



   Ein bevorzugtes Merkmal des erfindungsgemässen Verfahrens besteht darin, dass man als   Carbamoylierungsmittel   Chlorsulfonylisocyanat einsetzt. 



   Nach einer Ausführungsform des erfindungsgemässen Verfahrens wird zur Herstellung einer Verbindung der allgemeinen Formel 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 worin R die vorher angeführte Bedeutung hat,   Re   für Methyl, Äthyl, Propyl, Allyl oder Phenyl und R d für Wasserstoff, Carboxy oder eine wie für RC definierte Gruppe stehen oder worin   Re   und Rd zusammen mit dem C-Atom, an das sie gebunden sind, eine Cyclobutyliden-, Cyclopentyliden-oder Cyclohexylidengruppe bilden, sowie von nichttoxischen Derivaten davon so vorgegangen, dass man eine Verbindung der allgemeinen Formel 
 EMI2.2 
 worin R,   Rc   und Rd sowie Rl die vorher angeführte Bedeutung haben, mit dem Carbamoylierungsmittel umsetzt.

   
 EMI2.3 
 Ausgangsverbindung der allgemeinen Formel   (II')   ein, worin R eine Fur-2-ylgruppe bedeutet und   R C   und Rd zusammen mit dem C-Atom, an das sie gebunden sind, eine Cyclobutylidengruppe darstellen. 



   Eine andere Ausführungsform des erfindungsgemässen Verfahrens zur Herstellung einer Verbindung der allgemeinen Formel 
 EMI2.4 
 worin R die vorher angeführte Bedeutung hat und p für 1 oder 2 steht, sowie von nichttoxischen Derivaten davon, besteht darin, dass man eine Ausgangsverbindung der allgemeinen Formel 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 
 EMI3.1 
 worin R, p und    R die   vorher angeführte Bedeutung haben, mit dem Carbamoylierungsmittel umsetzt. 
 EMI3.2 
 



   Die erfindungsgemäss erhältlichen neuen Verbindungen weisen eine Breitspektrum-antibiotische Aktivität auf, die sich durch eine besonders hohe Aktivität gegen gramnegative Mikroorganismen einschliesslich denjenigen, die ss-Lactamasen bilden, auszeichnet. Die Verbindungen, die synIsomeren sind oder als Mischungen von syn-und anti-Isomeren vorliegen, die mindestens 90% des syn-Isomeren enthalten, weisen eine besonders hohe Aktivität in vitro gegen Stämme von Escherichia coli-, Haemophilus   influenzae-und   Proteus-Organismen bzw. -Spezies auf. Verbindungen, worin mindestens eines von Ra und Rb nicht Wasserstoff ist, weisen auch eine ungewöhnlich hohe Aktivität gegen Pseudomonas-Organismen auf.

   Wichtige Verbindungen der vorstehenden 
 EMI3.3 
 
Die Erfindung betrifft Verbesserungen auf dem Gebiet der Cephalosporin-Verbindungen und betrifft insbesondere eine neue Klasse von Cephalosporin-Verbindungen, die wertvolle antibiotische Eigenschaften aufweisen. 
 EMI3.4 
 
Amer. Chem. Soc., [1962], 84, 3400,Cepham-Grundstruktur mit einer Doppelbindung. 



   Cephalosporin-Antibiotika werden in weitem Umfang zur Behandlung von Erkrankungen verwendet, die durch pathogene Bakterien bei Menschen und Tieren verursacht werden, beispielsweise bei der Behandlung von Erkrankungen, die durch Bakterien verursacht werden, die gegen andere Antibiotika, wie Penicillin-Verbindungen, resistent sind, sowie bei der Behandlung von Patienten, die gegen Penicillin empfindlich sind. Bei vielen Anwendungen ist es erwünscht, ein CephalosporinAntibiotikum zu verwenden, das eine Aktivität sowohl gegen grampositive als auch gramnegative Mikroorganismen aufweist, und es wurde viel Forschungsarbeit für die Entwicklung von verschiedenen Arten von   Breitspektrum-Cephalosporin-Antibiotika   geleistet. 



   Zur Zeit besteht ein wesentliches Interesse an der Entwicklung von Breitspektrum-Cephalosporin-Antibiotika, die eine hohe Aktivität gegen gramnegative Organismen besitzen. Die bestehenden, im Handel erhältlichen 6-Lactam-Antibiotika neigen dazu, eine relativ niedrige Aktivität gegen bestimmte gramnegative Organismen, wie Proteus-Organismen, aufzuweisen, die zunehmend Infektionsursache bei Menschen sind, und sind ferner im allgemeinen gegen PseudomonasOrganismen im wesentlichen inaktiv. Bestimmte Pseudomonas-Organismen sind gegenüber der Mehrzahl der bestehenden, im Handel erhältlichen antibiotischen Verbindungen resistent, und die praktische therapeutische Anwendung von Aminoglykosid-Antibiotika, wie Gentamicin, die eine   Pseudomonas-Aktivität   aufweisen, neigt auf Grund der hohen Toxizität dieser Verbindungen dazu, beschränkt oder kompliziert zu sein.

   Es ist bekannt, dass die Cephalosporin-Antibiotika normalerweise beim Menschen eine niedrige Toxizität aufweisen, so dass die Entwicklung von Breitband-Cephalosporin-Antibiotika, die eine hohe Aktivität gegen gramnegative Organismen, wie Proteus- und Pseudomonas-Stämme, aufweisen, einem chemotherapeutischen Bedürfnis entspricht. 

 <Desc/Clms Page number 4> 

 
 EMI4.1 
 
 EMI4.2 
 als die syn-isomere Form, in bezug auf die Carboxamidogruppe, aufweisend definiert. In der Erfindung wird die syn-Konfiguration strukturmässig wie folgt bezeichnet : 
 EMI4.3 
 wobei diese Konfiguration auf der Grundlage der Arbeit von Ahmad und Spenser   (Can. J. Chem.   



  [1961 ], 39,1340) zugeordnet wird. Wie   vorstehend-erwähnt,   können die Verbindungen als Mischungen der syn-und anti-Isomeren vorliegen, mit der Massgabe, dass solche Mischungen mindestens 90% des syn-Isomeren enthalten. Es ist jedoch bevorzugt, dass die Verbindungen syn-Isomeren sind, die im wesentlichen frei vom entsprechenden anti-Isomeren sind. 



     Als"nichttoxische Derivate"werden   diejenigen Derivate bezeichnet, die in der verabreichten Dosierung physiologisch verträglich sind. Solche Derivate können beispielsweise Salze, biologisch verträgliche Ester, 1-Oxyde und Solvate (insbesondere Hydrate) umfassen. Solche Derivate, wie Salze und Ester, können durch Reaktion irgendeiner oder beider Carboxylgruppen, die in den Verbindungen der Formel (I) enthalten sind, gebildet werden. 



   Nichttoxische Salzderivate, die aus den Verbindungen der allgemeinen Formel (I) gebildet werden können, umfassen Salze von anorganischen Basen, wie Alkalimetallsalze   (z. B.   Natriumund Kaliumsalze) und Erdalkalimetallsalze   (z.   Calciumsalze), Salze von organischen Basen (z. B. Procain-, Phenyläthylbenzylamin-,   Dibenzyläthylendiamin-,     Äthanolamin -,   Diäthanolamin-,   Triäthanolamin- und   N-Methylglucosamin-Salze) und   gegebenenfalls Säureadditionssalze, z. B.   mit   Chlorwasserstoffsäure, Bromwasserstoffsäure,   Schwefelsäure, Salpetersäure, Phosphorsäure, Trifluoressigsäure, Toluol-p-sulfonsäure und Methansulfonsäure.

   Die Salze können auch in Form von Resinaten vorliegen, die mit beispielsweise einem Polystyrolharz oder quervernetztem Polystyrol-Divinylbenzol-Copolymer-Harz, das Amino- oder quaternäre Aminogruppen oder gegebenenfalls Sulfonsäuregruppen enthält, oder gegebenenfalls mit einem Harz, das Carboxylgruppen enthält, z. B. einem Polyacrylsäureharz, gebildet werden. 



   Die Verwendung von hochlöslichen Salzen der Verbindungen der Formel (I) mit Basen   (z. B.   



  Alkalimetallsalze, wie das Natriumsalz) ist im allgemeinen bei der therapeutischen Anwendung von Vorteil, da solche Salze sich bei der Verabreichung schnell im Körper verteilen. Wenn jedoch unlösliche Salze von Verbindungen der Formel (I) für besondere Anwendungen erwünscht sind,   z. B.   zur Verwendung in Depot-Präparaten, können solche Salze in üblicher Weise   z. B.   mit geeigneten organischen Aminen, gebildet werden. 



   Biologisch verträgliche, metabolisch labile Esterderivate, die aus den Verbindungen der Formel   (I)   gebildet werden können, umfassen z. B. Acyloxymethylester,   z. B.   niedrig Alkanoyloxymethylester, wie Acetoxymethyl- oder Pivaloyloxymethyl-ester. 



   Wenn der Rest R in den vorstehenden Formeln einen Furylrest darstellt, so kann dieser ein   Fur-2-yl- oder   Fur-3-yl-Rest sein, und wenn R einen Thienylrest darstellt, so kann dieser ein Thienyl oder Thien-3-yl-Rest sein. 

 <Desc/Clms Page number 5> 

 



   Wenn Ra und Rb in den vorstehenden Formeln unterschiedlich sind, kann das Kohlenstoffatom, an das sie gebunden sind, ein Asymmetriezentrum umfassen. Somit können erfindungsgemäss erhältliche Verbindungen, worin Ra und Rb verschieden sind, diastereoisomer sein. Die Erfindung umfasst die einzelnen Diastereoisomeren solcher Verbindungen als auch deren Mischungen. 



   Der Ausdruck "niedrig", wie er hier zur Bezeichnung von aliphatischen Gruppen verwendet wird, bedeutet, wenn nicht anders angegeben, dass der Rest bis zu 6 Kohlenstoffatomen enthalten kann. Der Ausdruck "niedrig" zur Bezeichnung von cycloaliphatischen Resten bedeutet, dass der Rest 3 bis 7   (z. B.   5 bis 7) Kohlenstoffatome enthalten kann. 



   Besonders bevorzugte Verbindungen der vorstehenden Art auf Grund ihrer besonders hohen Aktivität gegen Proteus- und Pseudomonas-Organismen umfassen die folgenden :   (6R, 7R)-3-Carbamoyloxymethyl-7- [2- (2-carboxyprop-2-yloxyimino)-2- (fur-2-yl)-acetamido]-ceph-3-      - em-4-carbonsäure   (syn Isomeres), 
 EMI5.1 
 



   Diese Verbindungen besitzen eine   Breitband-antibiotische     Aktivität (einschliesslich   einer sehr hohen Aktivität gegenüber Stämmen von Haemophilus influenzae- und Proteus-Organismen) und eine hohe   ss-Lactamase-Stabilität   und zeichnen sich ferner durch eine besonders hohe Aktivität in vitro gegen Pseudomonas-Organismen, wie Stämmen von Pseudomonas aeruginosa, aus. 



   Besonders bevorzugte Verbindungen der vorstehenden Art auf Grund ihrer besonders hohen Aktivität gegen Escherichia coli und Proteus-Organismen umfassen die folgenden :   (6R, 7R) -3-Carbamoyloxymethyl-7- [2-carboxymethoxyimino-2- (fur-2-yJ) -acetamido] -ceph-3-em-4 -car-    bonsäure   (syn-Isomeres)   sowie deren nichttoxische Derivate,   z. B. Alkalimetallsalze,   wie die Natrium- oder Kaliumsalze. 



   Diese Verbindungen besitzen eine Breitband-antibiotische Aktivität, gepaart mit einer hohen   ss-Lactamase-Stabilität.   Ein charakteristisches Merkmal der Verbindungen ist ihre hohe Aktivität gegen Stämme von Haemophilus influenzae, gepaart mit ihrer besonders hohen Aktivität gegen Stämme von Escherichia coli und Proteus-Organismen. 



   Die erfindungsgemäss erhältlichen Verbindungen können nach jedem geeigneten Verfahren,   z. B.   nach Techniken analog den in der BE-PS Nr. 783449 beschriebenen, hergestellt werden. 



   Nichttoxische Derivate der Verbindungen (I) können auf jede übliche Weise gebildet werden,   z. B.   gemäss den bekannten Verfahren. So können z. B. Salze von Basen durch Reaktion der Cephalosporinsäure mit Natrium-2-äthylhexanoat oder Kalium-2-äthylhexanoat hergestellt werden. Biologisch verträgliche Esterderivate können unter Verwendung üblicher Veresterungsmittel erhalten werden. 



  1-Oxyde können durch Behandlung der entsprechenden Cephalosporinsulfide mit einem geeigneten Oxydationsmittel,   z. B.   mit einer Persäure, wie Metaperjodsäure, Peressigsäure, Monoperphthalsäure oder m-Chlorperbenzoesäure, oder mit tert. Butyl-hypochlorit gebildet werden, wobei dieses letztere Reagens üblicherweise in Gegenwart einer schwachen Base, wie Pyridin, verwendet wird. 



   Beim Verfahren zur Herstellung der Verbindungen der Formel (I), worin Ra oder   RbCarboxy   
 EMI5.2 
    B.R'9 definiert   wurde, zu schützen. 



   Die Carbamoylierung von 3-Hydroxymethyl-Verbindungen kann nach üblichen Methoden erfolgen. So kann   z. B.   ein   3-Hydroxymethylcephalosporin   mit einem Isocyanat der Formel Re. NCO (worin   Re   einen labilen Substituenten-Rest oder eine Alkylgruppe darstellt) umgesetzt werden, um eine Verbindung zu erhalten, die in 3-Stellung einen Substituenten der   Formel-CHO-CONHRe   

 <Desc/Clms Page number 6> 

 
 EMI6.1 
 Behandlung abgespalten werden, umfassen Chlorsulfonyl und Bromsulfonyl ; halogenierte niedrigAlkanoylgruppen, wie Dichloracetyl und Trichloracetyl ; und halogenierte niedrig-Alkoxycarbonylgruppen, wie 2, 2, 2-Trichloräthoxycarbonyl. Diese labilen Gruppen   Re.   können im allgemeinen durch   säure- oder   basenkatalysierte Hydrolyse   (z.

   B.   durch basenkatalysierte Hydrolyse unter Verwendung von Natriumbicarbonat) abgespalten werden. 



   Ein anderes brauchbares Carbamoylierungsmittel für die Carbamoylierung von 3-Hydroxymethylcephalosporinen ist Cyansäure, die vorteilhafterweise in situ aus   z. B.   einem Alkalimetallcyanat, wie Natriumcyanat, erzeugt wird, wobei die Reaktion durch die Anwesenheit einer Säure,   z. B.   einer starken organischen Säure, wie Trifluoressigsäure, erleichtert wird. Cyansäure entspricht wirksam einer Verbindung der Formel   Re. NCO,   worin Re Wasserstoff ist. und überführt daher 3-Hydroxymethylcephalosporin-Verbindungen in ihre 3-Carbamoyloxymethyl-Analoga. 



   3-Hydroxymethylcephalosporine, die bei den vorstehenden Carbamoylierungsreaktionen eingesetzt werden können, können   z.   B. nach den in der GB-PS Nr. l,   121,   308 und den BE-PS Nr. 783449 und Nr. 841937 beschriebenen Verfahren hergestellt werden. 



   Wenn eine Verbindung der Formel (I) als Mischung der Isomeren erhalten wird, kann das syn-Isomere   z. B.   durch übliche Methoden, wie Kristallisation oder Chromatographie, erhalten werden. Die syn-und anti-Isomeren können durch geeignete Techniken,   z. B.   durch ihre Ultraviolettspektren, durch   Dünnschicht- oder   Papierchromatographie oder durch deren NMR-Spektren, voneinander unterschieden werden. So zeigt   z. B.   das NMR-Spektrum von   DMSO-d-Lösungen   der syn-Verbindungen der Formel (I) das Dublett für das Amid-NH bei einem niedrigeren Feld als ähnliche Lösungen der entsprechenden anti-Isomeren. Diese Faktoren können zur Überwachung bzw. Kontrolle von Reaktionen benutzt werden. 



   Derivate von erfindungsgemäss erhältlichen Verbindungen, worin der Carboxy-Substituent der   7ss-Acylamido-Seitenkette   durch eine carboxylblockierende Gruppe, wie   tert. Butyl-   oder Diphenylmethyl, substituiert ist, sind ebenfalls neu. Diese sind als Zwischenprodukte für die Herstellung von antibiotischen Verbindungen der allgemeinen Formel (I) wertvoll. Sie können selbst antibiotische Aktivität aufweisen, obwohl diese im allgemeinen, verglichen mit den entsprechenden Verbindungen   (I),   relativ niedrig ist. 



   Carboxylblockierende Gruppen, die bei der Herstellung der Verbindungen der Formel (I) oder bei der Herstellung von notwendigen Ausgangsmaterialien verwendet werden, sind wünschenswerterweise solche Gruppen, die leicht in einer geeigneten Stufe der Reaktionssequenz, vorteilhafterweise als letzte Stufe, abgespalten werden können. Es kann jedoch in manchen Fällen vorteilhaft sein, biologisch annehmbare, metabolisch labile carboxylblockierende Gruppen, wie Acyloxymethylgruppen   (z. B. Pivaloyloxymethyl),   zu verwenden und diese im Endprodukt beizubehalten, um ein biologisch annehmbares Esterderivat einer Verbindung der Formel (I) zu erhalten. 



   Geeignete carboxylblockierende Gruppen sind dem Fachmann geläufig, wobei eine Aufzählung von repräsentativen blockierten Carboxylgruppen in der BE-PS Nr. 783449 enthalten ist. Bevorzugte blockierte bzw. geschützte Carboxylgruppen umfassen Aryl-niedrig-alkoxycarbonyl-Gruppen, wie   p-Methoxybenzyloxycarbonyl,     p-Nitrobenzyloxycarbonyl   und Diphenylmethoxycarbonyl ; niedrigAlkoxycarbonyl-Gruppen, wie tert. Butoxycarbonyl ; und niedrig-HalogenalkoxycarbonyJ-Gruppen, wie 2, 2, 2-Trichloräthoxycarbonyl. Die carboxylblockierende bzw. schützende Gruppe kann anschliessend nach jedem geeigneten, in der Literatur beschriebenen Verfahren entfernt werden, so   z. B.   durch   säure- oder   basenkatalysierte Hydrolyse oder durch enzymatisch katalysierte Hydrolysen. 



   Die erfindungsgemäss erhältlichen antibiotischen Verbindungen, z. B. Verbindungen der Formel (I) und deren nichttoxische Derivate, können zur Verabreichung in jeder zweckmässigen Weise formuliert werden, die analog mit andern Antibiotika verläuft,   z. B.   in Form von pharmazeutischen Zusammensetzungen, die eine erfindungsgemäss erhältliche antibiotische Verbindung, angepasst zur Verwendung in der Human- oder Veterinär-Medizin, enthalten. Solche Zusammensetzungen können zur Anwendung in üblicher Weise mit Hilfe von jeglichen notwendigen pharmazeutischen Trägern oder Excipienten hergestellt werden. 

 <Desc/Clms Page number 7> 

 



   Die erfindungsgemäss erhältlichen antibiotischen Verbindungen können zur Injektion formuliert werden und können in Dosiseinheitsform in Ampullen oder in Multidosierungsbehältern mit einem zugesetzten Konservierungsmittel hergestellt werden. Die Zusammensetzungen können in Formen, wie Suspensionen, Lösungen oder Emulsionen in öligen oder wässerigen Vehikeln vorliegen und können Formulierungsmittel, wie Suspendiermittel, Stabilisiermittel und/oder Dispergiermittel, enthalten. Alternativ kann der aktive Bestandteil in Form eines Pulvers zum Wiederanmachen mit einem geeigneten Vehikel,   z. B.   sterilem pyrogenfreiem Wasser, vor der Anwendung vorliegen. 



   Die antibiotischen Verbindungen können auch in einer geeigneten Form zur Absorption durch den gastrointestinalen Trakt vorliegen. Tabletten und Kapseln zur oralen Verabreichung können in Dosiseinheitsform vorliegen und übliche Excipienten, wie Bindemittel, z. B. Sirup, Gummi arabicum, Gelatine, Sorbit, Tragant oder Polyvinylpyrrolidon ; Füllstoffe, wie Lactose, Zucker, Maisstärke, Calciumphosphat, Sorbit oder Glycin ; Schmiermittel, wie Magnesiumstearat, Talkum, Polyäthylenglykol oder Siliciumdioxyd ; Desintegrierungsmittel, wie Kartoffelstärke ; oder annehmbare Netzmittel, wie Natriumlaurylsulfat, enthalten. Die Tabletten können nach den bekannten Verfahren überzogen werden. Orale flüssige Präparate können in Form von   z.

   B.   wässerigen oder öligen Suspensionen, Lösungen, Emulsionen, Sirupen oder Elixieren vorliegen oder auch als trockenes Produkt zum Wiederanmachen mit Wasser oder einem andern geeigneten Vehikel vor der Verwendung vorliegen. Solche flüssigen Präparate können übliche Additive enthalten, wie z. B. Suspendiermittel, z. B. Sorbitsirup, Methylcellulose,   Glukose/Zucker-Sirup,   Gelatine, Hydroxyäthylcellulose, Carboxymethylcellulose, Aluminiumstearatgel oder hydrierte geniessbare Fette ; Emulgiermittel, wie   z. B. Lecithin,   Sorbitanmonooleat oder Gummi arabicum ; nichtwässerige Vehikel, die geniessbare Öle umfassen können, z. B. Mandelöl, fraktioniertes Kokosnussöl, ölige Ester, Propylenglykol oder Äthylalkohol, und Konservierungsmittel, wie z. B. Methyl-oder Propyl-p-hydroxybenzoate oder Sorbinsäure.

   Die antibiotischen Verbindungen können auch als Suppositorien formuliert werden, die z. B. übliche Suppositoriengrundstoffe, wie Kakaobutter oder andere Glyceride, enthalten. 



   In der Veterinärmedizin können die Zusammensetzungen   z. B.   als intramammare Präparate entweder in lang wirksamen oder schnell freisetzenden Grundlagen formuliert werden. 



   Im allgemeinen können die Zusammensetzungen von 0, 1% aufwärts, z. B. 0, 1 bis 99%, vorzugsweise von 10 bis 60%, des aktiven Materials, je nach der Verabreichungsmethode, enthalten. 



  Umfassen die Zusammensetzungen Dosiseinheiten, so enthält jede Einheit vorzugsweise 50 bis 1500 mg des aktiven Bestandteils. Die für die Behandlung des erwachsenen Menschen verwendete Dosierung liegt vorzugsweise im Bereich von 500 bis 5000 mg/Tag, je nach dem Weg und der Häufigkeit der Verabreichung, obwohl bei der Behandlung von Pseudomonas-Infektionen höhere tägliche Dosen notwendig sein können. 



   Die erfindungsgemäss erhältlichen antibiotischen Verbindungen können in Kombination mit andern therapeutischen Mitteln, wie Antibiotika, z. B. Penicilline, Tetracycline oder andere Cephalosporine, verabreicht werden. 



   Die folgenden Beispiele veranschaulichen die Erfindung. 



   Alle Temperaturen sind   in  C   angegeben. Die Struktur der Verbindungen wurde durch PMR-Spektroskopie und IR-Spektroskopie bestätigt. 



   Beispiel    ::   
 EMI7.1 
    7R)-3-Hydroxymethyl-7- [2- (1-tert. butoxycarbonylcyclobut-l-oxyimino)-2- (fur-2-yl)-acet-Nr. 344888) (216, 3   g) wurde in Phosphatpuffer von PH = 7, 6 gelöst. Nach Entgasen der Lösung wurde eine Zellsuspension von Rhodosporidium Toruloides   CBS   349 (hergestellt nach dem in der DE-OS 2550110 beschriebenen Verfahren) (100 g) zugesetzt und das Gemisch wurde bei Raumtemperatur 23 h lang gerührt. Das Gemisch wurde filtriert und das Filtrat wurde auf PH = 2, 5 in Gegenwart von Methylisobutylketon angesäuert. Nach dem Trennen und weiters Extrahieren mit Methylisobutylketon wurden die vereinigten organischen Extrakte mit Kochsalzlösung gewaschen und getrocknet.

   Der Zusatz einer 

 <Desc/Clms Page number 8> 

 organischen Base zu dieser Lösung ergab das Salz der Titelsäure (Äquivalent zu 173 g der Säure). 



  T   (DMSO-de)   Werte umfassen   5, 72, 5, 94 (2d, 12Hz,-CH OH) 8, 58 (s,   C   (CH,),).   
 EMI8.1 
 
7R)-3-Carbamoyloxymethyl-7- [2- (1-carboxycyclobut-l-oxy-imino)-2- (fur-2-yD-acetamido]-carbonylcyclobut-1-oxyimino)-2- (fur-2-yl)-acetamido] -ceph-3-em-4-carbonsäure (syn Isomeres) (25, 4 g als Salz mit einer organischen Base) wurde in Anteilen während 20 min einem gerührten Gemisch von Methylisobutylketon (290 ml) und Chlorsulfonylisocyanat 
 EMI8.2 
 
15 min lang unter Erwärmen auf   200 fortgesetzt.   



   Die Schichten wurden getrennt und die organische Schichte wurde mit Wasser (50 ml) gewaschen und über Magnesiumsulfat getrocknet. Der Zusatz einer organischen Base zu dieser Lösung ergab das Salz der (6R, 7R)-3-Carbamoyloxymethyl-7-[2-(1-tert. butoxycarbonyl-cyclobut-1-oxyimino)- -2-(fur-2-yl)-acetamido] -ceph-3-em-4-carbonsäure (syn-Isomeres) (Äquivalent zu 26, 4 g der Säure). 



   T (DM SO   dJ   Werte umfassen 3,44 (s, -CONH2); 5,06, 5,27 (2d J 13 Hz, -CH2O); 8,55 (s, C(CH3)3). 



  Die Verbindung kann von Schutzgruppen befreit werden, ähnlich wie im Beispiel 25 der AT-PS 
 EMI8.3 
 einer gerührten Lösung von Chlorsulfonylisocyanat (2, 61 ml) in   Äthylacetat   (45 ml) bei einer Anfangstemperatur   von -250 zugesetzt.   Nach 45 min   bei -150 wurde   Wasser von   0    (15 ml) zugesetzt und das Gemisch wurde 1 h lang bei Raumtemperatur gerührt. Natriumhydrogencarbonatlösung wurde zugesetzt und die zwei Phasen wurden bei   PH= 7, 5   getrennt. Der Äthylacetatextrakt wurde mit Kochsalzlösung gewaschen und die vereinigten wässerigen Extrakte wurden unter Äthylacetat auf   PH=   2 angesäuert. 



   Die Äthylacetatphase wurde mit Kochsalzlösung gewaschen, getrocknet und eingedampft. 



  Der Rückstand wurde in Methylisobutylketon (75 ml) gelöst und eine organische Base wurde zugegeben. Der Feststoff wurde durch Filtrieren gewonnen und getrocknet und ergab ein Salz der (6R, 7R)-3-Carbamoyloxymethyl-7- [ 2-tert.butoxycarbonyl-methoxyimino-2-(fur-2-yl)-acetamido]-   - ceph-3-em-4-carbonsäure (syn- Isomeres)   (Äquivalent zu 5, 96 g der Säure). 



     # Werte (d6-DMSO)   umfassen 3, 48 (s,   NHz)   und 5, 06 und 5, 29 (2d, J13 Hz,   CHz-0-).   Die Verbindung kann von Schutzgruppen befreit werden, ähnlich wie im Beispiel 28 der AT-PS Nr. 344888 beschrieben, um die Titelverbindung zu erhalten. 
 EMI8.4 
 

**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.

Claims (1)

  1. 35 (PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zur Herstellung von neuen antibiotischen Verbindungen der allgemeinen Formel <Desc/Clms Page number 9> EMI9.1 EMI9.2 EMI9.3 worin R, Ra, Rb, m und n die vorher angeführte Bedeutung haben und jedes R'unabhängig Wasserstoff oder eine carboxylblockierende Gruppe ist, mit einem Carbamoylierungsmittel, z. B. mit einem Isocyanat der allgemeinen Formel ReNCO, worin Re eine leicht entfernbare Gruppe ist, umsetzt, um in 3-Stellung eine Carbamoyloxymethylgruppe oder eine N-geschützte Carbamoyloxymethylgruppe zu bilden, wonach man carboxylblockierende oder N-schützende Gruppen entfernt und eine Verbindung der allgemeinen Formel (I) oder ein nichttoxisches Derivat davon isoliert.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man als Carbamoylierungsmittel Chlorsulfonylisocyanat einsetzt.
    3. Verfahren nach Anspruch 1, zur Herstellung einer Verbindung der allgemeinen Formel EMI9.4 worin R die vorher angeführte Bedeutung hat, Re für Methyl, Äthyl, Propyl, Allyl oder Phenyl und R für Wasserstoff, Carboxy oder eine wie für Rc definierte Gruppe stehen oder worin <Desc/Clms Page number 10> Re und Rd zusammen mit dem C-Atom, an das sie gebunden sind, eine Cyclobutyliden-, Cyclopenty- liden-oder Cyclohexylidengruppe bilden, sowie von nichttoxischen Derivaten davon, dadurch gekennzeichnet, dass man eine Verbindung der allgemeinen Formel EMI10.1 EMI10.2 EMI10.3 worin R die vorher angeführte Bedeutung hat und p für 1 oder 2 steht, sowie von nichttoxischen Derivaten davon, dadurch gekennzeichnet,
    dass man eine Ausgangsverbindung der allgemeinen Formel EMI10.4 worin R, p und R die vorher angeführte Bedeutung haben, mit dem Carbamoylierungsmittel umsetzt.
    6. Verfahren nach Anspruch 5, zur Herstellung von (6R, 7R) -3-Carbamoyloxymethyl-7- [ 2- -carboxymethoxyimino-2-(fur-2-yl)-acetamido] -ceph-3-em-4-carbonsäure (syn-Isomeres), dadurch gekennzeichnet, dass man eine Ausgangsverbindung der allgemeinen Formel (II") einsetzt, worin R eine Fur-2-ylgruppe bedeutet und p für 1 steht.
AT13680A 1973-12-21 1980-01-11 Verfahren zur herstellung von neuen antibiotischen verbindungen AT367061B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT13680A AT367061B (de) 1973-12-21 1980-01-11 Verfahren zur herstellung von neuen antibiotischen verbindungen

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB59517/73A GB1496757A (en) 1973-12-21 1973-12-21 Cephalosporin derivatives
AT1020174A AT344888B (de) 1973-12-21 1974-12-20 Verfahren zur herstellung von neuen cephalosporin-antibiotika
AT13680A AT367061B (de) 1973-12-21 1980-01-11 Verfahren zur herstellung von neuen antibiotischen verbindungen

Publications (2)

Publication Number Publication Date
ATA13680A ATA13680A (de) 1981-10-15
AT367061B true AT367061B (de) 1982-05-25

Family

ID=27145892

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT13680A AT367061B (de) 1973-12-21 1980-01-11 Verfahren zur herstellung von neuen antibiotischen verbindungen

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT367061B (de)

Also Published As

Publication number Publication date
ATA13680A (de) 1981-10-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3249832C2 (de)
CH633801A5 (de) Verfahren zur herstellung von 3,7-disubstituierten 3-cephem-4-carbonsaeuren.
AT369749B (de) Verfahren zur herstellung von neuen cephalosporinantibiotika
DE2744135A1 (de) Cephalosporinderivate, verfahren zu deren herstellung und diese enthaltende arzneimittel
DE2439880A1 (de) Antibiotika und verfahren zu ihrer herstellung
DE2824559A1 (de) 7 alpha -methoxy-7 beta-(1,3- dithietan-2-carboxamido)cephalosporansaeurederivate und verfahren zu ihrer herstellung
DE2460537C2 (de) 7-&amp;beta;-Acylamido-3-em-4-carbonsäure-Antibiotika
CH625526A5 (de)
CH647784A5 (de) Cephalosporinantibiotika.
DE1770620A1 (de) Neue Penicilline
CH626370A5 (en) Process for the preparation of the syn isomer or of a mixture of syn and anti isomers of 7beta-acylamidoceph-3-em-4-carboxylic acids with antibiotic activity
DE1953861C2 (de) 7-Tetrazolylacetamido-3-thiomethyl-3-cephem-4- carbonsäuren
EP0000392B1 (de) Cephalosporin und Penicillin-derivate, Verfahren zu deren Herstellung, und deren pharmazeutische Präparate
CH640539A5 (de) Verfahren zur herstellung von neuen cephemcarbonsaeurederivaten.
CH637139A5 (de) Verfahren zur herstellung von cephalosporinverbindungen.
AT367061B (de) Verfahren zur herstellung von neuen antibiotischen verbindungen
DE2715038A1 (de) Neue antibakterielle verbindungen
EP0035161B1 (de) Cephalosporine, Verfahren zu ihrer Herstellung und diese Verbindungen enthaltende Arzneimittel
DE2943437A1 (de) Cephalosporinverbindungen
AT362500B (de) Verfahren zur herstellung von neuen cephalos- porin-antibiotika
CH671765A5 (de)
DE2818985C2 (de) Halogenarylmalonamidooxacephalosporine und deren Verwendung bei der Bekämpfung bakterieller Infektionen
EP0054677B1 (de) Neue Cephalosporine, Verfahren zu ihrer Herstellung und diese Verbindungen enthaltende Arzneimittel
EP0101933A1 (de) 4H-1,4-Benzothiazin-Derivate, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung als Arzneimittel, Futterzusatzstoffe und Konservierungsmittel
DE2855418A1 (de) Cephalosporin-analoge, verfahren zu ihrer herstellung und sie enthaltendes arzneimittel

Legal Events

Date Code Title Description
ELJ Ceased due to non-payment of the annual fee
REN Ceased due to non-payment of the annual fee