DE2855418A1 - Cephalosporin-analoge, verfahren zu ihrer herstellung und sie enthaltendes arzneimittel - Google Patents
Cephalosporin-analoge, verfahren zu ihrer herstellung und sie enthaltendes arzneimittelInfo
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- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07D—HETEROCYCLIC COMPOUNDS
- C07D505/00—Heterocyclic compounds containing 5-oxa-1-azabicyclo [4.2.0] octane ring systems, i.e. compounds containing a ring system of the formula:, e.g. oxacephalosporins; Such ring systems being further condensed, e.g. 2,3-condensed with an oxygen-, nitrogen- or sulfur-containing hetero ring
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Description
51 722-Dr.T
Anmelder; Fujisawa Pharmaceutical Co., Ltd.
No. 3,4 -Chome, Doshomachi, Higashi-ku Osaka, Japan
Cephalosporin-Analoge, Verfahren zu ihrer Herstellung und sie enthaltendes Arzneimittel
Die Erfindung betrifft neu« Cephalosporin-Analoge und Salze, insbesondere
pharmazeutisch vertrSgliche Salze davon; sie betrifft speziell
neue Cephalosporin-Analoge und Salze, insbesondere pharmazeutisch
-verträgliche Salze davon, die antimikrobielle Aktivitäten
{Wirksamkeiten) aufweisen, Verfahren zu ihrer Herstellung, ein sie enthaltendes pharmazeutisches Mittel sowie ihre therapeutische
Verwendung fur die Behandlung von Infektionserkrankungen bei Menschen
und Tieren.
Ein Gegenstand der Erfindung sind neue Cephalosporin-Analoge und Salze, insbesondere pharmazeutisch verträgliche Salze davon, die
gegenüber einer Reihe von pathogenen Mikroorganismen hochaktiv sind.
Gegenstand der Erfindung sind ferner Verfahren zur Herstellung dieser neuen Cephalosporin-Analogen und ihrer Salze, insbesondere
ihrer pharmazeutisch verträglichen Salze0
809827/0880
-X-
Gegenstand der Erfindung ist außerdem ein pharmazeutisches Mittel,
das die Cephalosprin-Analogen und ihre pharmazeutisch verträglichen
Salze als Wirkstoff {aktiven Bestandteil) enthält.
Gegenstand der Erfindung ist ferner die Verwendung der Cephalosporin-Analogen für die Behandlung von Infektionserkrankungen, die durch
pathogene Bakterien bei Menschen und Tieren hervorgerufen werden·
Die nach den weiter unten erläuterten erfindungsgemäßen Verfahren
1 bis 6 hergestellten erfindungsgemäßen Cephalosporin-Analogen
können durch die allgemeine Formel dargestellt werden:
(Ό
worin bedeuten*
Die erfindungsgemäßen Cephalosporin-Analogen, die nach den weiter
unten erläuterten Verfahren 4 bis 6 hergestellt worden sind und
die unter die oben angegebene Formel der erfindungsgemäßen
Verbindungen (i) fallen, sind neu und sie können durch die allgemeine Formel dargestellt werden:
609827/0
4$
-
warin bedeuten:
R Acyl, ausgewählt aus der Gruppe
Ar(niedrig)alkanoyl, das eine Sulfogruppe aufweisen kann,
Aryloxy(niedrig)alkanoyl, das einen oder mehrere geeignete Substituenten aufweisen kann,
niederes Alkanoyl, substituiert durch eine ungesättigte 3- bis 8-gliedrige heteromonocyclische Gruppe mit 1 bis 4
Stickstoffatomen, die einen oder mehrere geeignete Substituenten aufweisen kann,
niederes Alkanoyl, substituiert durch eine ungesättigte 3- bis 8-gliedrige heteromonocyclische Gruppe mit 1 bis 2
Schwefelatomen und 1 bis 3 Stickstoffatomen, die einen oder mehrere geeignete Substituenten aufweisen kann, und
3 3
eine Gruppe der Formel R -A-CO-, worin R Aryl oder eine
heterocyclische Gruppe, die einen oder mehrere geeignete Substituenten aufweisen kann, und A Carbonyl, Hydroxyimino-(niedrig)alkylen,
niederes Alkoxyimino(niedrig)alkylen, niederes Alkenyloxyimino(niedrig)alkylen, niederes Alkinyloxyimino(niedrig)alkylen,
Cyclo(niedrig)alkoxyimino(niedrig)-alkylen oder Ar(niedrig)alkoxyimino(niedrig)alkylen darstellen,
R Carboxy oder geschlitztes Carboxy und
Y Wasserstoff oder niederes Alkoxy.
Bezüglich der erfindungsgemäßen Verbindungen (i) und (la) und der
verwandten Verbindungen (z.B. der Übrigen erfindungsgemäßen Verbindungen, der Ausgangsverbindung und dgl·) sei darauf hingewiesen,
daß diese aufgrund des (der) asymmetrischen Kohlenstoffatoms
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(Kohlenstoffatome) und/oder der Doppelbindung(en) in dem Molekül
auch in Form eines oder mehrerer stereoisomeren Paare, wie z.B. in Form der optischen und/oder geometrischen Isomeren, vorliegen
können, wobei diese Isomeren ebenfalls in den Rahmen der vorliegenden Erfindung fallen. Die Einzelheiten bezüglich dieser
Isomeren werden weiter unten näher erläutert.
Bezüglich der erfindungsgemäßen Verbindungen sei bemerkt, daß sie
beispielsweise zwei Isomeren in der 6-Stellung des Ringes aufweisen, von denen das eine eine sogenannte Oxadethiacephalosporin-Verbindung darstellt, deren chemische Grundstruktur durch die
nachfolgend angegebene Formel wiedergegeben wird, der die Bezeichnung "l-Oxadethia-3-cephem" gegeben wird wie folgt:
Jl
7 ι—V* ^j2 "l-oxadethia-S-8
<^-~ , 3 cephem"
(Fußnote: in der obigen Formel bezeichnet der Keil "-*" die
ß-Konfiguration und die gestrichelte Linie " " bedeutet die
α-Kon fi gu ra ti on).
Bei der nachfolgenden Erläuterung der vorliegenden Erfindung
ist unter der Bezeichnung "l-Oxadethia-3-cephem" daher stets
die chemische Struktur der oben angegebenen Formel zu verstehen.
Die erfindungsgemäßen Cephalosporin-Analogen (i) und (la) können
unter Anwendung der folgenden Verfahren hergestellt werden:
909827/0 860
Verfahren 1
RJ
(I D
ti)
oder sein realcti ons fähiges
Derivat an der Formylgruppe oder ein Salz davon
oder ein Salz davon
Verfahren 2
CH2CH2OH · Oxidation R3
oder ein reaktionsfähiges Derivat an der Hydroxymethylgruppe oder ein
Salz davon CD oder ein Salz davon
Verfahren 3
Rla-HN-
"2TO
ο T
(Ia) oder ein Salz davon
R'
(Ib) oder ein Salz davon
909827/O860
ZZ
-it-
Verfahren 4
HnN 1 [ I
"C Λ Acylierung v R
oder ein reaktionsfähiges Derivat an der Aminogruppe
oder ein Salz davon
oder ein Salz davon
Verfahren 5
Rla-HN
0>
■ -■■· . (Ic)
oder ein Salz davon
oder ein Salz davon
jEliminierung der Carboxyschutzgruppe
COOH
oder ein Salz davon
Verfahren 6
R.lb-HN-
R2
oder ein Salz davon
Rlc-HN
Eliminierung der Amirioschutzgruppe
(If)
oder ein Salz davon
909827/0860
worin R , R , R und Y jeweils die oben angegebenen Bedeutungen
haben,
R niederes Alkanoyl, substituiert durch eine ungesättigte 3-bis 8-gliedrige heteromonocyclische Gruppe mit 1 bis 2 Schwefelatomen und 1 bis 3 Stickstoffatomen, die eine geschützte Aminogruppe
3*
aufweisen kann, oder eine Gruppe der Formel R -A-CO-, worin
3f
A die oben angegebenen Bedeutungen hat und R eine heterocyclische Gruppe mit einer geschützten Aminogruppe darstellt,
R niederes Alkanoyl, substituiert durch eine ungesättigte 3-bis 8-gliedrige heteromonocyclische Gruppe mit 1 bis 2 Schwefelatomen und 1 bis 3 Stickstoffatomen, die eine Aminogruppe aufweisen
3" kann, oder eine Gruppe der Formel R -A-CO-, worin A die oben
3"
angegebenen Bedeutungen hat und R eine heterocyclische Gruppe
mit einer Aminogruppe darstellt,
R Wasserstoff und R eine Gruppe der Formel ~P(OR )„, worin
4 A
worin R und R miteinander verbunden sind unter Bildung einer Gruppe der Formel =P(R )„r worin R niederes Alkyl, Aryl oder
Oi(niedrig)alkylamino darstellt·
Die Ausgangsverbindungen (il) und (ill) sind neu und sie können
nach Verfahren hergestellt werden, die durch das folgende Reaktionsschema dargestellt werden können:
909827/0860
(D .
HOCH0-R' (V)
oder ein Derivat
an der Formylgruppe
davon . r^
(IV) . · (VI)
oder ein Salz davon oder ein Derivat an
der Formylgruppe oder ein Salz davon
909827/Φ860
lc-
Einführung des(der)
Substituenten r-
Substituenten r-
Y 7a oxydative R1J—^
(VII)
oder ein Derivat an der Formylgruppe oder ein Salz davor
'r
R (VIII)
oder ein Derivat an der Formylgruppe oder ein Salz davon
7a
CH2R
(ix)
oder ein Derivat an der Formylgruppe oder ein Salz davon
• I | 2 .; .Halogenierung V |
oder ein Derivat an der Formylgruppe oder ein Salz! davon |
Y R1-! j-° ^ CH2-R73 |
Y *M-f°VR7* ο ι |
■ |
l(xi) | / | y | (Xu) | ||
- · | (hu) | oder ein Derivat an der Formylgruppe oder ein Salz davon |
|||
oder ein Derivat an der Formylgruppe oder ein Salz davon |
r | ||||
909827/Ö86Ö
(2) γ
CB2-R Z
J-N
. (XIIIa) oder ein Salz davon
Entfernung der
Schutzgruppe
Schutzgruppe
R2
(III) oder ein Salz davon
Oxidation
CH CHO
3a
3a
(II) oder ein Salz davon
1 Q
worin R, R, R tungen haben,
und Y jeweils die oben angegebenen Bedeu-
R niederes Alkyl,
R Hydroxymethyl, geschütztes Hydroxymethyl oder Formyl,
R geschütztes Hydroxymethyl oder Formyl,
R geschütztes Hydroxymethyl und
X Halogen bedeuten«
Die Ausgangsverbindung (IV) kann beispielsweise auf ähnliche
Weise wie im "Canadian Journal of Chemistry", Band 50, S. 2894-2905
(1972), beschrieben hergestellt werden.
Geeignete Salze, insbesondere pharmazeutisch verträgliche Salze, der erfindungsgemäßen Cephalosporin-Analogen (i) sind konventionelle
Salze, insbesondere nicht-toxische Salze, und dazu
gehören beispielsweise ein Metallsalz, wie ein Alkalimetallsalz (z.B. ein Natrium-, Kaliumsalz und dgl.) und ein Erdalaklimetall-
salz (z.B. ein Calcium-, Magnesiumsalz und dgl.), ein Ammoniumsalz,
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ein Salz eines organischen Amins (z.B. ein Trimethylamin-,
Triäthylamin-, Pyridin-, Picolin-, Di cyclohexylamine Ν,Ν1-Dibenzyläthylendiaminsalz
und dgl·)-, ein Salz einer organischen Säure (z.B. ein Maleat, Tartrat, Methansulfonat, Benzolsulfonat,
Toluolsulfonat und dgl.),, ein Salz einer anorganischen Säure (z.B.
ein Hydrochlorid, Hydrobromid, Sulfat, Phosphat und dgl.) oder
ein Salz mit einer Aminosäure (z.B. mit Arginin, Asparaginsäure, Lysin, Glutaminsäure und dgl.) und dgl.
Nachstehend werden geeignete Beispiele und Erläuterungen für die verschiedenen Definitionen, die in der vorstehenden und nachfolgenden
Beschreibung der Erfindung angegeben sind, näher erläutert.
Unter dem Ausdruck "nieder" bzw. "niedrig" ist ein Rest mit 1
bis 6 Kohlenstoffatomen zu verstehen und unter "höher" ist ein Rest mit 7 bis 18 Kohlenstoffatomen zu verstehen, wenn nichts
anderes angegeben ist.
Substituiertes Amino kann umfassen eine Aminogruppe, die substituiert
ist durch einen oder mehrere geeignete Substituenten, wie sie
Üblicherweise in der Cephalosporin- und Penicillin-Chemie als Substituenten
für die Aminogruppe in ihrer 7- oder 6-Stellung verwendet werden.
Ein geeignetes "substituiertes Amino" kann umfassen Acylamino,
Hydrazino und eine Aminogruppe, die substituiert ist durch andere Gruppen als die Acylgruppen, wie z.B. Ar(niedrig)alkyl (wie
Benzyl, Phenäthyl, Trityl und dgl.), Ar(niedrig)alkyliden (wie Benzyliden, 3,5-Di-(tert.-butyl)-4-hydroxybenzyliden) oder
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2)
Ein geeigntes "geschütztes Carboxy" kann umfassen verestertes
Carboxy, worin der Ester beispielsweise sein kann ein niederer Alkylester (wie Methyl-, Äthyl-, Propyl-, Isopropyl-, Butyl-,
Isobutyl-, t-Butyl-, Pentyl-, t-Pentyl-, Hexyl-, 1-Cyclopropyläthylester
und dgl.);
ein niederer Alkenylester (wie Vinyl-, Allylester und dgl.);
ein niederer Alkinylester (wie Äthinyl-, Propinylester und dgl.); ein Mono(oder Di- oder Tri)halogen(niedrig)alkylester (wie 2-Jodäthyl-,
2,2,2-Trichloräthylester und dgl.); ein niederer Alkanoyloxy(niedrig)alkylester (wie Acetoxymethyl-,
Propionyloxymethyl-, Butyryloxymethyl-, Valeryloxymethyl-,
Pivaloyloxymethyl-, Hexanoyloxymethyl-, 2-Acetoxyäthyl-, 2-Pröpionyloxyäthylester
und dgl.);
ein niederer Alkansulfonyl(niedrig)alkylester (wie 2-Mesyläthylester
und dgl·);
ein Ar(niedrig)alkylester, wie z.B. Phenyl(niedrig)alkylester/
der einen oder mehrere geeignete Substituenten aufweisen kann (wie Benzyl-, 4-Methoxybenzyl-, 4-Nitrobenzyl-, Phenäthyl-,
Diphenylmethyl-, Bis(methoxyphenyl)methyl-, 3,4-Dimethoxybenzyl-,
4-Hydroxy-3,5-di-tert.-butylbenzylester und dgl·); ein Arylester, der einen oder mehrere geeignete Substituenten
aufweisen kann (wie ein Phenyl-, ToIy1-, tert.-Butylphenyl-,
XyIy1-, Mesityl-, Cumenylester und dgl.) und dgl.
Ein geeignetes "niederes Alkoxy" kann ein solches umfassen, das verzweigt sein kann, wie z.B. Methoxy, Äthoxy, Propoxy,
Isopropoxy, Butoxy, Isobutoxy, tert.-Butoxy, Pentyloxy, Hexyloxy
oder dgl.
Ein geeignetes "niederes Alkyl" kann ein solches umfassen, das
§09827/0860
verzweigt sein kann, wie z.B. Methyl, Äthyl, Propyl, Isopropyl,
Butyl, Isobutyl, t-Butyl, Pentyl, Hexyl und dgl.
Ein geeignetes "Aryl" kann umfassen Phenyl, Tolyl, XyIyI, Mesityl,
Cumenyl, Naphthyl und dgl.
Ein geeignetes "Oi(niedrig)alkylamino" kann umfassen Bimethylamino,
Diäthylamino, Dipropylamino, Methyläthylamino und dgl.
Ein geeigneter "geschützter Hydroxy"-Rest in dem Ausdruck "geschütztes Hydroxymethyl" kann umfassen eine Acyloxy- und Hydroxygruppe, die substituiert ist durch eine andere konventionelle
Schutzgruppe als die Acylgruppe, wie z.B. Ar(niedrig)alkyl, wie oben erwähnt, oder dgl.
Ein geeigneter "Acylrest" in den Ausdrucken "Acylamino" und "Acyloxy" wie oben angegeben, kann umfassen Carbamoyl, eine
aliphatische Acylgruppe und eine Acylgruppe, die einen aromatischen Ring enthält, die als aromatisches Acyl bezeichnet wird, oder
die einen heterocyclischen Ring enthält, die als heterocyclisches
Acyl bezeichnet wird.
Aliphatisches Acyl, wie niederes oder höheres Alkanoyl (z.B. Formyl, Acetyl, Succinyl, Hexanoyl, Heptanoyl, Stearoyl und
dgl.);
niederes oder höheres Alkoxycarbonyl (z.B. Methoxycarbonyl, Äthoxy-
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J«
-X-
carbonyl, t-Butoxycarbonyl, t-Pentyloxycarbonyl, Heptyloxycarbonyl und dgl.);
niederes oder höheres Alkansulfonyl (z.B. Methansulfonyl, Äthansulfonyl
und dgl.) oder dgl.;
aromatisches Acyl, wie Aroyl (z.B. Benzoyl, Toluoyl, Naphthoyl
und dgl.);
Ar(niedrig)alkanoyl (z.B. Phenylacetyl, Phenylpropionyl und dgl.);
Aryloxycarbonyl (z.B. Phenoxycarbonyl, Naphthyloxycarbonyl und
dgl.);
Aryloxy(niedrig)alkanoyl (z.B. Phenoxyacetyl, Phenoxypropionyl und
dgl.);
Arylglyoxyloyl (z.B. Phenylglyoxyloyl, Naphthylglyoxyloyl und dgl.);
Arensulfonyl (z.B. Benzolsulfonyl, p-Toluolsulfonyl und dgl.) oder
dgl.;
heterocyclisches Acyl, wie heterocyclisches Carbonyl (z.B. Thenoyl,
heterocyclisches(niedrig)alkanoyl (z.B. Thienylacetyl, Thiazolyl
acetyl. TetrazoIylacetyl und dgl.);
heterocyclisches Glyoxyloyl (z.B. Thiazolylglyoxyloyl, Thienyl
glyoxyloyl und dgl.) oder dgl.,
wobei ein geeigneter heterocyclischer Rest in den oben erwähnten
alkanoyl" und "heterocyclisches Glyoxyloyl"
insbesondere sein kann eine gesättigte oder ungesättigte monocyclische oder polycyclische heterocyclische
Gruppe, die mindestens ein Heteroatom, wie z.B. ein Sauerstoff-, Schwefel-, Stickstoffatom und dgl·, enthält.
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-JKS-
folgende:
eine ungesättigte 3- bis 8-gliedrige, vorzugsweise 5- oder 6-gliedrige,
heteromonocyclische Gruppe mit 1 bis 4 Stickstoffatomen, wie z.B.Pyrrolyl, Pyrrolinyl, Imidazolyl, Pyrazolyl, Pyridyl und
sein N-Oxid, Dihydropyridyl, Pyrimidyl, Pyrazinyl, Pyridazinyl,
Triazolyl (wie 4H-1,2,4-Triazolyl, IH-1,2,3-Triazolyl, 2H-1,2,3-Triazolyl
und dgl.), Tetrazolyl (wie IH-Tetrazolyl, 2H-Tetrazolyl
und dgl.) und dgl.;
eine gesättigte 3- bis 8-gliedrige (vorzugsweise 5- oder 6-gliedrige)
heteromonocyclische Gruppe mit 1 bis 4 Stickstoffatomen, wie z.B.
eine ungesättigte.kondensierte heterocyclische Gruppe mit 1 bis
4 Stickstoffatomen, wie z.B. Indolyl, Isoindolyl, Indolizinyl,
und dgl·;
eine ungesättigte 3- bis 8-gliedrige (vorzugsweise 5- oder 6-
gliedrige) hetefomonocyclische Gruppe mit 1 bis 2 Sauerstoffatomen
und 1 bis 3 Stickstoffatomen, wie z.B. Oxazolyl, Isoxazolyl,
eine gesättigte 3- bis 8-gliedrige (vorzugsweise 5- oder 6-gliedrige)
heteromonocyclische Gruppe mit 1 bis 2 Sauerstoffatomen und 1 bis
3 Stickstoffatomen, wie z.B. Morpholinyl, Sydnonyl und dgl.;
eine ungesättigte kondensierte heterocyclische Gruppe mit 1
bis 2 Sauerstoffatomen und 1 bis 3 Stickstoffatomen, wie z.B.
eine ungesättigte 3- bis 8-gliedrige (vorzugsweise 5- oder 6-
gliedrige) heteromonocyclische Gruppe mit 1 bis 2 Schwefelatomen
und 1 bis 3 Stickstoffatomen (wie z.B. Thiazolyl, Isothiazolyl,
Θ09827/0860
Thiadiazolyl (wie 1,2,3-Thiadiazolyl, 1,2,4-Thiadiazolyl,
1,3,4-Thiadiazolyl, 1,2,5-Thiadiazolyl und dgl.), Dihydrothiazinyl
und dgl.;
eine gesättigte 3- bis 8-gliedrige (vorzugsweise 5- oder 6-gliedrige)
heteromonocyclische Gruppe mit 1 bis 2 Schwefelatomen und 1 bis 3 Stickstoffatomen, wie z.B. Thiazolidinyl
und dgl.;
eine ungesättigte 3- bis 8-gliedrige (vorzugsweise 5- oder 6-gliedrige)
heteromonocyclische Gruppe mit 1 bis 2 Schwefelatomen, wie z.B. Thienyl, Dihydrodithiinyl, Dihydrodithiolyl
und dgl.;
eine ungesättigte kondensierte heterocyclische Gruppe mit 1 bis
2-Schwefelatomen und 1 bis 3 Stickstoffatomen, wie z.B. Benzothiazolyl,
Benzothiadiazolyl und dgl.; eine ungesättigte 3- bis 8-gliedrige (vorzugsweise 5- bis 6-gliedrige)
heteromonocyclische Gruppe mit einem Sauerstoffatom,,wie z.B. Furyl und dgl.;
eine ungesättigte 3- bis 8-gliedrige (vorzugsweise 5- oder 6-gliedrige)
heteromonocyclische Gruppe mit einem Sauerstoffatom und 1 bis 2 Schwefelatomen, wie z.B. Dihydrooxathiinyl und dgl.;
eine ungesättigte kondensierte heterocyclische Gruppe mit 1 bis 2 Schwefelatomen, wie z.B. Benzothienyl, Benzodithiinyl und
dgl.;
eine ungesättigte kondensierte heterocyclische Gruppe mit einem Sauerstoffatom und 1 bis 2 Schwefelatomen, wie z.B. Benzoxathiinyl
und dgl. und dgl.
Bezüglich der oben genannten heterocyclischen Gruppen sei auf die
folgenden Punkte hingewiesen: wenn es sich bei der heterocyclischen
Ö09B27/Ö86
Gruppe speziell um eine Thiazolylgruppe mit Amino oder geschütztem
Amino als einem. Substituenten in ihrem Molekül handelt, umfaßt diese Thia — zolylgruppe tautomere Isomere, die durch das spezifische
Verhalten des Thiazolringes verursacht werden. Wenn beispielsweisedie
Amino- oder geschützte Aminothiazolylgruppe durch
die Formel dargestellt wird
N .
(A)
(worin R Amino oder geschütztes Amino darstellt) und wenn die Gruppe der Formel (A) die Formel annimmt
(worin R Amino oder geschütztes Amino darstellt), kann diese Gruppe der Formel (A1) alternativ auch durch ihre tautomere
Formel dargestellt werden:
CA")
Ql
(worin R Imino oder geschütztes Imino darstellt).
Beide Gruppen der Formeln (A1) und (A") liegen im Zustand des
tautomeren Gleichgewichtes vor, das durch die folgende Gleichung dargestellt werden kann: x , „„
8 81
(worin R und R jeweils die oben angegebenen Bedeutung haben).
(worin R und R jeweils die oben angegebenen Bedeutung haben).
ä09827/O860
Diese Tautomerie-Typen zwischen 2-Aminothiazol<-Verbindungen
und 2-Iminothiazolin-Verbindungen, wie sie oben angegeben sind,
sind an sich bekannt und es ist für den Fachmann ohne weiteres ersichtlich, daß beide tautotneren Isomeren äquilibriert sind
(im Gleichgewicht vorliegen) und im reziprok umwandelbaren Zustand vorliegen und daß es daher selbstverständlich ist, daß
diese Isomeren in die gleiche Kategorie gehören wie die Verbindung selbst. Daher liegen auch beide tautomeren Formen eindeutig innerhalb
des Rahmens der vorliegenden Erfindung. In der vorliegenden Beschreibung werden die erfindungsgemäßen Endverbindungen und die
Ausgangsverbindungen, welche die Gruppe dieser tautomeren Isomeren umfassen, der Einfachheit halber nur durch Verwendung eines der
dafür geeigneten Ausdrucke, d.h. durch 2-Amino (oder geschütztes
Amino)-fhiazolyl und die Formel
■ ν
repräsentiert. K
Der oben genannte Acylrest kann 1 bis 10 gleiche oder voneinander
verschiedene geeignete Substituenten aufweisen, wie z.B. niederes Alkyl (wie Methyl, Äthyl und dgl.);
niederes Alkoxy (wie Methoxy, Äthoxy, Propoxy und dgl.);
niederes Alkylthio (wie Methylthio, Xthylthio und dgl·); niederes Alkylamino (wie Methylamino und dgl.);
Cyclo(niedrig)alkyl (wie Cyclopentyl, Cyclohexyl und dgl.); Cyclo(niedrig)alkenyl (wie Cyclohexenyl, Cyclohexadienyl und dgl.);
Halogen; Amino; geschütztes Amino; Hydroxy; geschütztes Hydroxy; Cyano; Nitro; Carboxy; geschütztes Carboxy; Sulfo; Sulfamoyl;
Imino; Oxo;
Amino(niedrig)alkyl (wie Aminomethyl, Amiηoathy1 und dgl.);
Amino(niedrig)alkyl (wie Aminomethyl, Amiηoathy1 und dgl.);
909827/0860
9 9 eine Gruppe der Formel =N-OR , worin R Wasserstoff, niederes
Alkyl, niederes Alkenyl (wie Vinyl, Allyl, 2-Butenyl und dgl.),
niederes Alkinyl (wie A'thinyl, 2-Propinyl und dgl.), Cyclo(niedrig)-olkyl (wie Cyclopropyl, Cyclohexyl und dgl.) oder Ar(niedrig)-alkyl, wie Phenyl(niedrig)alkyl (z.B. Benzyl, Phenäthyl und dgl.)
darstellt.
9 . 9 eine Gruppe der Formel =N-OR , worin R die oben angegebenen
Bedeutungen hat, als Substituent(en) aufweist, durch die Anwesenheit der Doppelbindung geometrische Isomere (syn- und anti-Isomere)
vorliegen. So steht beispielsweise das syn-Isomere für ein geometrisches Isomeres mit der Gruppe der Formel
-C-CO-
Il
N-O-
und das entsprechende anti-Isomere steht für das andere geometrische
Isomere mit der Gruppe der Formel
-C-CO-
Il
-0-N
Geeignetes "Ar(niedrig)alkanoyl, das eine Sulfogruppe aufweisen
kann" kann umfassen Phenyl(niedrig)alkanoyl (wie Phenylacetyl, Phenylpropionyl und dgl·), niederes Alkanoyl, substituiert durch
eine Sulfo- und eine Phenylgruppe (wie 2-Sulfo-2-phenylacetyl und
dgl.) und dgl.
Ein geeignetes "Aryloxy(niedrig)alkanoyl" in dem Ausdruck "Aryloxy(niedrig)alkanoyl, das einen oder mehrere geeignete
Substituenten aufweisen kann" kann umfassen Phenoxy^niedrig)alkanoyl
909827/^1860
(wie Phenoxyacetyl, Phenoxypropionyl und dgl.) und dgl.
Eine geeignete "ungesättigte 3- bis 8-gliedrige heteromonocyclische
Gruppe mit 1 bis 4 Stickstoffatomen" in dem Ausdruck "niederes Alkanoyl, das substituiert ist durch eine ungesättigte 3- bis
8-gliedrige heteromonocyclische Gruppe mit 1 bis 4 Stickstoffotomen, die einen oder mehrere geeignete Substituenten aufweisen
kann" kann die oben genannten Vertreter umfassen.
Eine geeignete "ungesättigte 3- bis 8-gliedrige heteromonocyclische
Gruppe mit 1 bis 2 Schwefelatomen und 1 bis 3 Stickstoffatomen" in dem Ausdruck "niederes Alkanoyl, das substituiert ist durch eine
ungesättigte 3- bis 8-gliedrige heteromonocyclische Gruppe mit 1 bis 2 Schwefelatomen und 1 bis 3 Stickstoffatomen, die einen oder
mehrere geeignete Substituenten aufweisen kann", in dem Ausdruck
"niederes Alkanoyl, das substituiert ist durch eine ungesättigte 3- bis 8-gliedrige heteromonocyclische Gruppe mit 1 bis 2 Schwefelatomen und 1 bis 3 Stickstoffatomen, die eine geschützte Aminogruppe aufweisen kann" und in dem Ausdruck "niederes Alkanoyl,
das substituiert ist durch eine ungesättigte 3- bis 8-gliedrige heteromonocyclische Gruppe mit 1 bis 2 Schwefelatomen und 1 bis
Stickstoffatomen, die eine Aminogruppe aufweist" kann die oben genannten Vertreter umfassen.
Geeignete "heterocyclische Gruppen" in den Ausdrucken "eine heterocyclische Gruppe, die einen oder mehrere geeignete Substituenten aufweisen kann", "eine heterocyclische Gruppe mit
einer geschützten Aminogruppe" und "eine heterocyclische Gruppe
■it einer Aminogruppe" kann die oben unter "heterocyclischer Rest"
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genannten Vertreter umfassen.
Geeignete "niedere Alkanoyl-Reste" in den Ausdrücken "niederes
Alkanoyl, das substituiert ist durch eine ungesättigte 3- bis 8-gliedrige heteromonocyclische Gruppe mit 1 bis 4 Stickstoffatomen, die einen oder mehrere geeignete Substituenten aufweisen
kann", "niederes Alkanoyl, das substituiert ist durch eine ungesättigte 3- bis 8-gliedrige heteromonocycliche Gruppe mit 1 bis
2 Schwefelatomen und 1 bis 3 Stickstoffatomen, die einen oder mehrere geeignete Substituenten aufweisen kann", "niederes
Alkanoyl, das substituiert ist durch eine ungesättigte 3- bis 8-gliedrige heteromonocyclische Gruppe mit 1 bis 2 Schwefelatomen
und 1 bis 3 Stickstoffatomen, die eine geschützte Aminogruppe aufweisen kann" und "niederes Alkanoyl, das substituiert ist durch
eine ungesättigte 3- bis 8-gliedrige heteromonocyclische Gruppe mit 1 bis 2 Schwefelatomen und 1 bis 3 Stickstoffatomen, die
eine Aminogruppe aufweisen kann" kann umfassen Acetyl, Propionyl, Butyryl und dgl.
Geeignete "Substituenten" in den Ausdrücken "Aryloxy(niedrig)-alkanoyl, das einen oder mehrere geeignete Substituenten aufweisen
kann", "niederes Alkanoyl, das substituiert ist durch eine ungesättigte 3- bis 8-gliedrige heteromonocyclische Gruppe mit 1
bis 2 Schwefelatomen und 1 bis 3 Stickstoffatomen, die einen oder mehrere geeignete Substituenten aufweisen kann", "niederes
Alkanoyl, das substituiert ist durch eine ungesättigte 3- bis 8-gliedrige heteromonocyclische Gruppe mit 1 bis 4 Stickstoffatomen, die einen oder mehrere geeignete Substituenten aufweisen
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kann" und "eine heterocyclische Gruppe, die einen oder mehrere
geeignete Substituenten aufweisen kann" kann umfassen niederes
Alkyl (wie Methyl, Äthyl und dgl.), niederes Alkoxy (wie Methoxy, Äthoxy, Propoxy und dgl.), niederes Alkylthio (wie Methylthio,
Xthylthio und dgl.), niederes Alkylamino (wie Methylamino und dgl.); Cyclo(niedrig)alkyl (wie Cyclopentyl, Cyclohexyl und dgl.),
Cyclo(niedrig)alkenyl (wie Cyclohexenyl, Cyclohexadienyl und dgl.), Halogen, Amino, geschütztes Amino, Hydroxy, Cyano; Nitro, Carboxy,
geschütztes Carboxy, Sulfo, Sulfamoyl, Imino, Oxo, Amino(niedrig)-alkyl (wie Aminomethyl, Aminoäthyl und dgl.) und dgl.
Geeignete "niedere Alkylen-Reste" in den Ausdrücken "Hydroxyimino(niedrig)alkylen", "niederes Alkoxyimino(niedrig)alkylen",
"niederes Alkenyloxyimino(niedrig)alkylen", "niederes Alkinyloxyimino(niedrig)alkylen", "Cyclo(niedrig)alkoxyimino(niedrig)-alkylen" und "Ar(niedrig)alkoxyimino(niedrig)alkylen" können
umfassen Methylen, Äthylen, Trimethylen, Propylen und dgl.
Ein geeigneter "niederer Alkoxyrest" in dem Ausdruck "niederes Alkoxyimino(niedrig)alkylen" kann umfassen Methoxy, Äthoxy,
Propoxy, Isopropoxy, Butoxy, Pentyloxy, Hexyloxy und dgl.
Ein geeigneter "niederer Alkenyloxyrest" in dem Ausdruck "niederes
Alkenyloxyimino(niedrig)alkylen" kann umfassen Vinyloxy, AHyI-oxy, Butenyloxy und dgl.
Ein geeigneter "niederer Alkinyioxyrest" in dem Ausdruck "niederes
Alkinyloxyimino(niedrig)alkylein" kann umfassen Äthinyloxy,
Propinyloxy^ Butinyloxy und dgl«
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Ein geeigneter "Cyclo(niedrig)alkoxyrest" in dem Ausdruck
wCyclo(niedrig)alkoxyimino(niedrig)alkylen" kann umfassen
Cyclopentyloxy, Cyclohexyloxy und dgl.
Ein geeigneter "Ar(niedrig)alkoxyrest" in dem Ausdruck "Ar-(niedrig)alkoxyimino(niedrig)alkylen"
kann umfassen Phenyl-(niedrig)alkoxy (wie Benzyloxy, Phenäthyloxy und dgl.) und dgl.
Eine geeignete "geschützte Aminogruppe" in den Ausdrucken "niederes Alkanoyl, das substituiert ist durch eine ungesättigte
3- bis 8-gliedrige heteromonocyclische Gruppe mit 1 bis 2
Schwefelatomen und 1 bis 3 Stickstoffatomen, die eine geschützte Aminogruppe aufweisen kann" und "eine heterocyclische Gruppe
mit einer geschützten Aminogruppe" kann umfassen Acyl, wie oben erwähnt, und eine Aminogruppe, die substituiert ist durch eine
andere konventionelle Schutzgruppe als die Acylgruppen, wie z.B. Ar(niedrig)alkyl, wie oben erwähnt, und dgl.
Bevorzugte Beispiele für Acyl für R sind folgende: Ar(niedrig)alkanoyl mit einer Sulfogruppe, vorzugsweise niederes
Alkanoyl, das substituiert ist durch eine Sulfogruppe und eine Phenylgruppe (wie 2-Sulfo-2-phenylacetyl und dgl.);
Aryloxy(niedrig)alkanoyl, vorzugsweise Phenoxy(niedrig)alkanoyl
(wie Phenoxyacetyl, Phenoxypropionyl und dgl.);
Tetrazolyl(niedrig)alkanoyl (wie 2-(lH-Tetrazol-1-yl)acetyl-3-(iH-tetrazol-1-yl)propionyl
und dgl.); Aminothiazolyl-(niedrig)alkanoyl (wie 2-(2-Aminothiazol-4-yl)-acetyl
und dgl.);
geschütztes Aminothiazolyl(niedrig)alkanoyl, vorzugsweise Acylamino-
geschütztes Aminothiazolyl(niedrig)alkanoyl, vorzugsweise Acylamino-
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thiazolyl(niedrig)alkanoyl, insbesondere niederes Alkanoylaminothiazolyl(niedrig)alkanoyl
(wie 2-(2-Formamidothiazol-4-yl)acetyl und dgl.);
Aminothiazolylglyoxyloyl (wie 2-(2-Aminothiazol-4-yl)glyoxyloyl und dgl.);
Aminothiazolylglyoxyloyl (wie 2-(2-Aminothiazol-4-yl)glyoxyloyl und dgl.);
geschütztes Aminothiazolylglyoxyloyl, vorzugsweise Acylaminothiazolylglyoxyloyl,
insbesondere niederes Alkanoylaminothiazolylglyoxyloyl (wie 2-(2-Formamidothiazol-4-yl)glyoxyloyl und dgl.);
Ar(niedrig)alkanoyl mit einer niederen Alkoximinogruppe, vorzugsweise 2-Niedrigalkoxyimino-2-phenylacetyl (wie 2-Methoxyimino-2-phenylacetyl,
2-Ä'thoxyimino-2-phenylacetyl/ 2-Propoxyimino-2-phenylacetyl
und dgl.);
Aminothiazolyl-(niedrig)alkanoyl mit einer Hydroxyiminogruppe,
vorzugsweise 2-Hydroxyimino-2-aminothiazolacetyl (wie 2-Hydroxyimino-2-(2-aminothiazol-4-yl)acetyl
und dgl.); geschütztes Aminothiazolyl(niedrig)alkanoyl mit einer Hydroxyiminogruppe,
vorzugsweise Acylaminothiazolyl(niedrig)alkanoyl mit einer Hydroxyiminogruppe, insbesondere 2-Hydroxyimino-2-niedrigalkanoylaminothiazolylacetyl
(wie 2-Hydroxyimino-2-(2-formamidothiazol-4-yl)acetyl und dgl.); Aminothiazolyl(niedrig)alkanoyl mit einer niederen Alkoxyiminogruppe,
vorzugsweise 2-Niedrigalkoxyimino-2-aminothiazolylacetyl
(wie 2-Methoxyimino-2-(2-aminothiazol-4-yl)acetyl, 2-Äthoxyimino-2-(2-aminothiazol-4-yl)acetyl,
2-f ropoxyimino-2-(2-aminothiazol-4-yl)acetylf
2-ISOprOpOXyimino_2-(2-aminothiazol-4-yl)-acetyl,
2-Butoxyimino-2-(2-aminothiazol-4-yl)acetyl, 2-Pentyloxyimino-2-(2-aminothiazol-4-yl)acetyl/
2-Hexyloxyimino-2-(2-aminothiazol-4-yl)acetyl
und dgl.); geschütztes Aminothiazolyl(niedrig)alkanoyl mit einer niederen
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ti
Alkoxyiminogruppe, vorzugsweise Acylaminothiazolyl(niedrig)-alkanoyl
mit einer niederen Alkoxyiminogruppe, insbesondere 2-Niedrigalkoxyimino-2-niedrigalkanoylaminothiazolylacetyl·
(wie 2-Methoxyimino-2-(2~formamidothiazol-4-yl)acetyl/ 2-Athoxyimino-2-(2-formamicbthiazol~4-yl)acetyl,
2-Propoxyimino-2-(2-formamidothiazol-4-yl)acetyl,
2-Isopropoxyimino-2~(2-formamidothiäzol-4-yl)acetyl,
2-Butoxyimino-2-(2-formamidothiazol»4-yl)acetyl,
2-i>entyloxyimino-2-(2-formamidothiazol~4-yl)acetyl,
2-Hexyloxyimino-2-(2-formamidothiazol~
4-yl)acetyl und dgl.);
Aminothiazolyl(niedrig)alkanoyl mit einer niederen Alkenyloxyiminogruppe,
vorzugsweise 2-Niedrigalkenyloxyimino-2~aminothiazolylacetyl
(wie 2-Vinyloxyimino~2-(jaminothiazol~4-yl)-acetyl,
2-Allyloxyimino-2-(2-aminothiazol-4-yl)acetyl und dgl.);
geschütztes Aminothiazolyl(niedrig)alkanoyl mit einer niederen Alkenyloxyiminogruppe, vorzugsweise Acylaminothiazolyl(niedrig)-alkanoyl
mit einer niederen Alkenyloxyiminogruppe, insbesondere 2-Niedrigalkenyloxyimino-2-niedrigalkanoylaminothiazolylacetyl
(wie 2-Allyloxyimino-2-(2-formamidothiazol-4-yl)acetyl und dgl.);
Aminothiazolyl(niedrig)alkanoyl mit einer niederen Alkinyloxyiminogruppe,
vorzugsweise 2-Niedrigalkinyloxyimino-2~aminothiazolylacetyl
(wie 2-Äthinyloxyimino-2-(2-aminothiazol-4-yl)-acetyl,
2-(2-Propinyloxyimino)-2-(2-aminothiazol-4-yl)acetyl und
dgl.);
geschütztes Aminothiazolyl(niedrig)alkanoyl mit einer niederen
Alfcinyloxyiminogruppe, vorzugsweise Acylaminothiazolyl(niedrig)-alkanoyl
mit einer niederen Alkinyloxyiminogruppe, insbesondere
2-Niedrigalkinyloxyimino-2-niedrigaIkanoylaminothiazolylacetyl
(v/i© 2-(2-Propinyloxyimino)-2-(2-formamidothiazolr4-yl)acetyl und
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Aminothiazolyl(niedrig)alkanoyl mit einer Ar(niedrig)alkoxyiminogruppe,
vorzugsweise 2-4>henyl(niedrig)alkoxyimino-2-aminothiazolylacetyl
(wie 2-Benzyloxyimino-2-(2-aminothiazol-4-yl)acetyl
und dgl.);
geschütztes Aminothiazolyl(niedrig)alkanoyl mit einer Ar(niedrig)-alkoxyiminogruppe,
vorzugsweise Acylaminothiazolyl(niedrig)-alkanoyl mit einer Phenyl(niedrig)alkoxyiminogruppe, insbesondere
2-i>henyl(niedrig)alkoxyimino-2-niedrigalkanoylaminothiazolylacetyl
(wie 2-Benzyloxyimino-2-(2-formamidothiazol-4-yl)acetyl
und dgl.);
Aminothiadiazolyl(niedrig)alkanoyl mit einer niederen Alkoxyiminogruppe,
vorzugsweise 2-Niedrigalkoxyimino-2-aminothiadiazolylacetyl
(wie 2-Methoxyimino-2-(5-amino-l/2r4-thiadiazol-3-yl)-acetyl,
2-Ä"thoxyimino-2-(5-amino-1,2,4-thiadiazol-3-yl)acetyl,
2-Propoxyimino-2-(5-amino-1/2,4-thiadiazol-3-yl)acetyl/ 2-Hexyloxyimino^-iS-amino-i^^-thiadiazol-S-ylJacetyl
und dgl.); geschütztes Aminothiadiazolyl(niedrig)alkanoyl mit einer niederen
Alkoxyiminogruppe, vorzugsweise Acylaminothiadiazoyl(niedrig)-alkanoyl
mit einer niederen Alkoxyiminogruppe, insbesondere 2-Niedrigalkoxyimino-2-niedrigalkanoylaminothiadiazolylacetyl
(wie 2-Methoxyimino-2-(5-formamdio-l,2/4-thiadiazol-3-yl)acetyl
und dgl.);
Aminopyridyl(niedrig)alkanoyl mit einer niederen Alkoxyiminogruppef
vorzugsweise 2-Niedrigalkoxyimino-2-orainopyridylacetyl
(wie 2-MeihoxyioiIno-2<-(6-simiiiD©pyridin-2-yl)acetylf
? 2-Propoxyimino-
r£dyl(n£@ds"ig)alkanoyl iait einer niederen Alkoxy«
vorzugsweis© Äeyl@m£nopyi:£dyl(niedrig)alkanoyl mit einer
90 9 8 27/088
niederen Alkoxyiminogruppe, insbesondere 2-Niedrigalkoxyimino-2-niedrigalkanoylaminopyridylacetyl (wie 2-Methoxyimino-2-(6-formamidopyridin-2-yl)acetyl und dgl.);
Aminopyrimidinyl(niedrig)alkanoyl mit einer niederen Alkoxyiminogruppe, vorzugsweise 2-Niedrigαlkoxyimino-2-αminopyrimidinylacetyl (wie 2-Methoxyimino-2-(4-aminopyrimidin-2-yl)acetyl,
2-Äthoxyimino-2-(4-aminopyrimidin-2-yl)acetyl, 2-Propoxyimino-2-(4-aminopyrimidin-2-yl)acetyl und dgl.);
geschütztes Aminopyrimidinyl(niedrig)alkanoyl mit einer niederen
Alkoxyiminogruppe, vorzugsweise Acylaminopyrimidinyl(niedrig)-alkanoyl mit einer niederen Alkoxyiminogruppe, insbesondere 2-Niedrigalkoxyimino-2-niedrigalkanoylaminopyrimidinylacetyl (wie
2-Methoxyimino-2-(4-formamidopyrimidin-2-yl)acetyl und dgl.);
Dihydrooxathiinyl(niedrig)alkanoyl mit einer niederen Alkoxyiminogruppe, vorzugsweise 2-N'iedrigalkoxyimino-2-dihydrooxathiinylacetyl (wie 2-Methoxyimino-2-(5,6-dihydro-1,4-oxathiin-2-yl)-acetyl, 2-AtHoXyImInO^-(0,6-dihydro-l ,4-oxathiin-2-yl)acetyl,
2-Propoxyimino-2-(5,6-dihydro-1,4-oxathiin-2-yl)acetyl und dgl.);
und
Furyl(niedrig)alkanoyl mit einer niederen Alkoxyiminogruppe, vorzugsweise 2-Niedrigalkoxyimino-2-furylacetyl (wie 2-Methoxyimino-2-(2-furyl)acetyl, 2-A"thoxyimino-2-(2-furyl)acetyl, 2-Propoxyimino-2-(2-furyl)acetyl und dgl.).
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HH
Die Verfahren zur Herstellung der erfindungsgemäßen Verbindungen
werden nachfolgend näher erläutert.
Verfahren
Die erfindungsgemäße Verbindung (I) oder ein Salz davon kann hergestellt werden, indem man die Verbindung (II) oder ein
Derivat an der Formylgruppe oder ein Salz davon einer Cyclisierung unterwirft.
Ein geeignetes Salz der Verbindung (II) kann umfassen ein Säureadditionssalz, wie z. B. ein organisches Säureadditionssalz
(wie ein Acetat, Maleat, Tartrat, Benzolsulfonat,
Toluolsulfonat und dergleichen) oder ein anorganisches Säuresalz (wie ein Hydrochlorid, Hydrobromid, Sulfat, Phosphat
und dergleichen); ein Metallsalz (z. B. ein Natrium-, Kalium-, Calcium-, Magnesiumsalz und dergleichen); ein
Ammoniumsalz; ein organisches Aminsalz (z. B. ein Triäthylamin-, Dicyclohexylaminsalz und dergleichen) und dergleichen.
Geeignete reaktionsfähige Derivate an der Formylgruppe der Verbindung (II) können alle konventionellen reaktionsfähigen
Derivate an der Formylgruppe und alle reaktionsfähigen Derivate mit einer entsprechenden Überführbarkeit in die
Verbindung (II) bei dieser Reaktion umfassen. Ein geeignetes Beispiel für diese reaktionsfähigen Derivate kann umfassen
ein Acetal (ζβ B. Dimethylacetal, Diäthylacetai und dergleichen),
ein Hemiacetal, ein Hydrat(Diol), Thioacetal, Hemithioacetal,
mono(oder di)acyliertes Diol und dergleichen.
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Venn in der erfindungsgemäßen Reaktion die Verbindung (II), worin R*a und R* miteinander verbunden sind unter Bildung
einer Gruppe der Formel =P(R^)^} worin R^ die oben angegebenen
Bedeutungen hat, als Ausgangsverbindung verwendet wird, wird sie in der Regel bei etwa neutralen Bedingungen
oder in Gegenwart einer Base, wie nachfolgend näher erörtert, durchgeführt. Die Umsetzung wird in der Regel in einem
Lösungsmittel, wie Benzol, Methylenchlorid, Dimethylsulfoxid, Äthylacetat, Tetrahydrofuran oder irgendeinem anderen
Lösungsmittel, welches die Reaktion nicht nachteilig beeinflußt, durchgeführt. Die Reaktionstemperatur ist nicht kritisch
und die Umsetzung wird vorzugsweise bei Umgebungstemperatur oder unter Erwärmen durchgeführt.
Venn die Verbindungo(II), worin R*a Wasserstoff und R* eine
Gruppe der Formel -P(OR )2, worin R die oben angegebenen
Bedeutungen hat, bedeuten, als Ausgangsverbindung verwendet wird, wird die erfindungsgemäße Reaktion vorzugsweise in Gegenwart
einer starken Base, wie z. B. eines Alkalimetallhydrids (wie Natriumhydrid, Lithiumhydrid und dergleichen),
eines Erdalkalimetallhydrids (wie Calciumhydrid und dergleichen), eines Alkalimetall-t-alkylats (wie Natrium-t-butylat,
Kalium-t-butylat und dergleichen), eines Ar(niedrig)alkylalkalimetalls
(wie Tritylnatrium, Trityllithium und dergleichen),
eines Arylalkalimetalls (wie Phenyllithium und dergleichen) oder dergleichen durchgeführt. Die Umsetzung wird
in der Regel in einem Lösungsmittel, wie Benzol, {Tetrahydrofuran, Dioxan oder irgendeinem anderen Lösungsmittel, welches
die Reaktion nicht nachteilig beeinflußt, durchgeführt. Die Reaktionstemperatur ist nicht kritisch und die Umsetzung
wird in der Regel bei Umgebungstemperatur, unter Erwärmen
909827/086Ö
oder unter Erhitzen durchgeführt.
Verfahren 2
Die erfindungsgemäße Verbindung (I) oder ein Salz davon kann hergestellt werden, indem man die Verbindung (III) oder ein
Derivat an der Hydroxymethylgruppe oder ein Salz davon einer Oxidation unterwirft.
Bezüglich eines geeigneten Salzes der Verbindung (III) sei auf die oben angegebenen Beispiele für das Salz der Verbindung
(II) verwiesen.
Geeignete reaktionsfähige Derivate an der Hydroxymethylgruppe der Verbindung (III) können umfassen die Verbindung, in
der die Hydroxymethylgruppe der Verbindung (III) in eine Methylgruppe überführt wird, die einen Säurerest aufweist,
wie z. B. Halogen (wie Chlor, Brom und dergleichen), Arensulf onyloxy (wie p-Toluolsulfonyloxy, p-Mltrobenzolsulfonyloxy
und dergleichen), Halogenformyloxy (wie Chlorformyloxy und dergleichen) oder dergleichen.
Ein geeignetes Oxidationsmittel, das bei der Oxidationsreaktion verwendet werden kann, kann die konventionellen Oxidationsmittel
umfassen, die in der Lage sind, Hydroxymethyl oder reaktionsfähige Derivate der Hydroxymethylgruppe zu
Formyl zu oxidieren.
Wenn die Ausgangsverbindung eine 2-Hydroxyäthoxy-Gruppe in
der 4—Stellung des Azetidinonringes aufweist, kann das Oxidationsmittel
umfassen (1) ein aktiviertes Dimethylsulfoxid,
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das durch Umsetzung von Dimethylsulfoxid und Dicyclohexylcarbodiimid,
Dimethylsulfoxid und Essigsäureanhydrid, Dimethylsulfoxid und Phosphorpentoxid, Dimethylsulfoxid und
Schwefeltrioxid-Pyridin, Dimethylsulfoxid und Eetenimin, Dimethylsulfoxid
und Chlor, Dimethylsulfoxid und Quecksilber-(H)acetat,
Dimethylsulfoxid und N-Chlorsuccinimid, Dimethylsulfid
(oder Methylphenylsulfid) und Chlor und dergleichen
hergestellt worden ist; (2) eine Chromverhindung, wie z. B. Chromtrioxid-Pyridin, Chromtrioxid-Schwefelsäure,
ein Alkalimetalldichromat (wie Natriutadichromat, Kaliumdichromat
und dergleichen), ein niederes Alkylchromat (wie t-Butylchromat und dergleichen) und dergleichen.
Die Oxidation unter Verwendung von Dimethylsulfoxid und Dicyclohexylcarbodiimid
wird vorzugsweise in Gegenwart eines Protonendonors, wie z. B. einer Säure (wie Phosphorsäure,
Trifluoressigsäure, Dichloressigsäure und dergleichen), einer Mischung von Säure und Base (wie Trifluoressigsäure-Pyridin,
Phosphorsäure-Pyridin und dergleichen) oder dergleichen, durchgeführt.
Die erfindungsgemäße Oxidationsreaktion wird ohne oder in Gegenwart einer Säure oder Base durchgeführt und sie wird
gegebenenfalls in Abhängigkeit von der Art des verwendeten Oxidationsmittels ausgewählt. Die erfindungsgemäße Oxidation
wird ohne oder mit einem Lösungsmittel, wie Benzol, Toluol, Chloroform, Methylenchlorid, Tetrachlorkohlenstoff, Diäthyläther,
Dimethylformamid oder irgendeinem anderen Lösungsmittel, welches die Reaktion nicht nachteilig beeinflußt,
durchgeführt und das Lösungsmittel wird gegebenenfalls in Abhängigkeit von der Art des verwendeten Oxidationsmittels
ausgewählt.
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2835413
Wenn die Ausgangsverbindung für die erfindungsgemäße Oxidationsreaktion
in Form eines reaktionsfähigen Derivats an der Hydroxymethylgruppe vorliegt, kann ein geeignetes Oxidationsmittel
umfassen Dimethylsulfoxid und dergleichen. Die erfindungsgemäße Oxidation wird vorzugsweise in Gegenwart
einer Base (wie Natriumbicarbonat, Triäthylamin und dergleichen)
durchgeführt. Die Re akt i ons temper at ur der Oxidationsreaktion dieses Verfahrens ist nicht kritisch und die Umsetzung
wird unter Kühlen, bei Umgebungstemperatur, unter Erwärmen oder unter Erhitzen durchgeführt. Die Reaktionstemperatur
wird gegebenenfalls in Abhängigkeit von der Art des verwendeten Oxidationsmittels ausgewählt. Bei der erfindungsgemäßen
Oxidationsreaktion erhält man die Verbindung
der Formel (II) und diese Verbindung (II) wird ohne Isolierung sofort cyclisiert unter Bildung der erfindungsgemäßen
Verbindung (I).
Verfahren 3
Die erfindungsgemäße Verbindung (Ib) oder ein Salz davon kann hergestellt werden, indem man die Verbindung (Ia) oder
ein Salz davon einer Deacylierungsreaktion unterwirft.
Die erfindungsgemäße Deacylierungsreaktion wird unter Anwendung eines konventionellen Verfahrens, beispielsweise durch
Hydrolyse, Reduktion, Deacylierung unter Verwendung einer Lewis-Säure, unter Anwendung eines Deacylierungsverfahrens
durch Umsetzung der Verbindung (Ia) mit einem Iminohalogenierungsmittel
und danach mit einem Iminoverätherungsmittel und erforderlichenfalls Hydrolyse der dabei erhaltenen Verbindung
oder dergleichen durchgeführt.
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2055418
Unter diesen Verfahren ist "das Deacylierungsverfahren durch
Umsetzung der Verbindung (Ia) mit einem Iminohalogenierungsmittel und danach mit einem Iminoverätherungsmittel und erforderlichenfalls
Hydrolyse der dabei erhaltenen Verbindung" das bevorzugte Verfahren.
Ein geeignetes Iminohalogenierungsmittel kann umfassen ein Phosphorhalogenid (wie Phosphortrichlorid, Phosphorpentachlorid,
Phosphortribromid, Phosphorpentabromid und dergleichen), Phosphoroxychlorid, Thionylchlorid, Phosgen und dergleichen.
Die Reaktionstemperatur ist nicht kritisch und die Umsetzung wird in der Regel bei Umgebungstemperatur oder unter
Kühlen durchgeführt.
Wenn die Verbindung (Ia) eine freie Carboxygruppe in der 4™ Stellung aufweist, wird diese Reaktion vorzugsweise durchgeführt
durch Schützen der freien Carboxygruppe mit einem Silylierungsmittel (wie Trimethylsilylchlorid, Trimethylsilylacetamid,
Bis(trimethylsilyl)acetamid und dergleichen),
bevor die Reaktion durchgeführt wird.
Ein geeignetes Iminoverätherungsmittel, das mit dem dabei erhaltenen Reaktionsprodukt umgesetzt wird, kann umfassen
einen Alkohol, ein Metallalkylat und dergleichen. Ein geeigneter
Alkohol kann umfassen ein Alkenol (wie !!ethanol, Äthanol, Propanol, Isopropanol, Butanol, t-Butanol und dergleichen)
, das substituiert sein kann durch Alkoxy (wie Methoxy, Äthoxy, Propoxy, Isopropoxy, Butoxy und dergleichen).
Ein geeignetes Metallalkylat kann umfassen ein Alkalimet
all alkyl at (wie Natriumalkylat, Kaliumalkylat und dergleichen),
ein Erdalkalimetallalkylat (wie Calciumalkylat,
Bariumalkylat und dergleichen) und dergleichen. Die
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Reaktionstemperatur ist nicht kritisch und die Umsetzung
wird in der Regel unter Kühlen oder bei Umgebungstemperatur durchgeführt. Das dabei erhaltene Produkt wird erforderlichenfalls
der Hydrolyse unterworfen. Die Hydrolyse kann leicht durchgeführt werden, indem man die oben erhaltene Reektionsmischung
in Wasser gießt, es kann aber auch vorher ein hydrophiles Lösungsmittel (wie Methanol, Äthanol und
dergleichen), eine Base (wie ein Alkalimetallbicarbonat, ein Trialkylamin und dergleichen) oder eine Säure (wie verdünnte
Chlorwasserstoffsäure, Essigsäure und dergleichen) dem Wasser
zugesetzt werden. Die Reaktionsteniperatur ist nicht kritisch
und sie kann zweckmäßig je nach Art der Aminoschutzgruppe
und des angewendeten Eliminierungsverfahrens, wie vorstehend erläutert, gewählt werden und die erfindimgsgemäße
Reaktion wird vorzugsweise unter milden Bedingungen, beispielsweise unter Kühlen, bei Umgebungstemperatur oder
bei schwach erhöhter Temperatur, durchgeführt.
Die vorliegende Erfindung umfaßt auch den Pail, daß das geschützte
Carboxy entsprechend den Reaktionsbedingungen und der Art der gewählten Schutzgruppen im Verlaufe der Reaktion
oder im Verlaufe einer Nachbehandlung in die freie Carboxygruppe
überführt wird. Die Hydrolyse kann auch ein Verfahren umfassen, bei dem eine Säure oder eine Base und dergleichen
verwendet wird. Diese Verfahren können in Abhängigkeit von der Art der zu eliminierenden Acylgruppen ausgewählt werden.
Eine geeignete Säure kann umfassen eine organische oder eine anorganische Säure, wie z. B. Ameisensäure, Trifluoressigsäure,
Benzolsulfonsäure, p-Toluolsulfonsäure, Chlorwasserstoffsäure
und dergleichen. Die für die Reaktion geeignete Säure kann in Abhängigkeit von der Art der zu eliminierenden
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Acylgruppe ausgewählt werden. Venn die Deacylierungsreaktion
mit der Säure durchgeführt wird, kann sie in Gegenwart oder in Abwesenheit eines Lösungsmittels durchgeführt werden. Ein
geeignetes Lösungsmittel kann umfassen ein organisches Lösungsmittel, Wasser oder eine Mischung davon. Wenn Trifluoressigsäure
verwendet wird, kann die Deacylierungsreaktion vorzugsweise in Gegenwart von Anisol durchgeführt werden.
Eine geeignete Base kann umfassen beispielsweise eine anorganische
Base, wie ein Alkalimetallhydroxid (ζ. Β. Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid und dergleichen), ein Erdalkalimetallhydroxid
(wie Magnesiumhydroxid, Calciumhydroxid und dergleichen), ein Alkalimetallearbonat (wie Natriumcarbonat,
Kaliumcarbonat und dergleichen), ein Erdalkalimetallearbonat (wie Magnesiumcarbonat, Calciumcarbonat und dergleichen),
ein Alkalimetallbicarbonat (wie Natriumbicarbonat,
Kaliumbicarbonat und dergleichen), ein Alkalimetallacetat
(wie Natriumacetat, Kaliumacetat und dergleichen), ein Erdalkalimetallphosphat (wie Magnesiumphosphat, Calciumphosphat
und dergleichen), ein Alkalimetallhydrogenphosphat (wie Mnatriumhydrogenphosphat, Dikaliumhydrogenphosphat und dergleichen) oder dergleichen, sowie eine organische Base, wie
ein Trialkylamin (z. B. Trimethylamin, Triäthylamin und dergleichen),
Picolin, N-Methylpyrrolidin, N-Methylmorpholin,
1,5-Diazabicyclo [4-.3.Cf}non-5-en, 1,4-Diazabicyclo [2.2.2]-oetan,
1,5-Diazabicyclo[5.4.Ojundecen-5 oder dergleichen.
Die Hydrolyse unter Verwendung einer Base wird häufig in Wasser oder in einem hydrophilen organischen Lösungsmittel
oder in einer Mischung davon durchgeführt.
Die Reduktion kann beispielsweise umfassen die Reduktion mit
einem Alkalimetallborhydrid (wie Natriumborhydrid und
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dergleichen), eine katalytische Reduktion und dergleichen.
Die Deacylierungsreaktion unter Verwendung einer Lewis-Säure
wird im wesentlichen auf die gleiche Weise wie in dem Verfahren 5 "beschrieben durchgeführt.
Verfahren 4
Die erfindungsgemäße Verbindung (Ia) oder ein Salz davon kann hergestellt v/erden durch Umsetzung der Verbindung (Ib)
oder eines reaktionsfähigen Derivats an der Amingruppe oder eines Salzes davon mit einem Acylierungsmittel.
Geeignete reaktionsfähige Derivate an der Aminogruppe der Verbindung (Ib) können umfassen konventionelle Derivate, wie
z. B. die Iminoderivate vom Schiffschen Basen-Typ oder ihre tautomeren Derivate vom Enamin-Typ, gebildet durch Umsetzung der
Verbindung (Ib) mit einer Carbonylverbindung (z. B. einem Aldehyd, einem Keton und dergleichen), einem
Isocyanat; die Silylderivate, die durch Umsetzung der Verbindung (Ib) mit einer Silylverbindung (z. B. Bis(trimethylsilyl)acetamid,
Trimethylsilylacetamid und derglei- " chen) gebildet werden; die durch Umsetzung der Verbindung
(Ib) mit Phosphortrichlorid oder Phosgen gebildeten Derivate
oder dergleichen.
Mir ein geeignetes Salz der Verbindung (Ib) darf auf die für die Verbindung (II) angegebenen Beispiele verwiesen werden.
Las Acylierungsmittel, das in der erfindungsgemäßen Reaktion
verwendet werden kann, kann eines der folgenden Formel
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umfassen:
R1a-OH (XIV)
worin R a die oben angegebenen Bedeutungen hat, oder ein reaktionsfähiges
Derivat an der Carboxygruppe oder ein Salz
davon.
Geeignete reaktionsfähige Derivate an der Carboxygruppe der Verbindung (XIV) können umfassen ein Säurehalogenid, ein
Säureanhydrid, ein aktiviertes Amid, einen aktivierten Ester
und dergleichen. Geeignete Beispiele können sein ein Säurechlorid, ein Säureazid, ein gemischtes Säureanhydrid mit
einer Säure, wie z. B. substituierter Phosphorsäure (wie Dialky!phosphorsäure,
Pheny!phosphorsäure, Diphenylphosphorsäure,
Dibenzy!phosphorsäure, halogenxerter Phosphorsäure
und dergleichen), Dialkylphosphoriger Säure, Schwefliger Säure, Thioschwefelsäure, Schwefelsäure, Alky!kohlensäure,
einer aliphatischen Carbonsäure (wie Piva!insäure, Pentansäure,
Isopent ansäure, 2-A*t hy !buttersäure oder Trichloressigsäure
und dergleichen) oder einer aromatischen Carbonsäure (wie Benzoesäure und dergleichen); ein symmetrisches
Säureanhydrid; ein aktiviertes Amid mit Imidazol, einem 4— substituierten Imidazol, Dimethylpyrazöl, Triazol oder
Tetrazol; ein aktivierter Ester (z. B. ein Cyanomethyl-, Methoxymethyl-, Dimethyliminomethyl[(CH,)2^=CH-]-, Vinyl-,
Propargyl-, p-Hitrophenyl-, 2,4—Dinitrophenyl-, Trichlorphenyl-,
Pentachlorphenyl-, Mesylphenyl-, Phenylazophenyl-,
Phenylthio-, p-Nitrophenylthio-, p-Cresylthio-, Carboxymethylthio-,
Pyranyl-, Pyridyl-, Piperidyl-, 8-Chinolylthioester
oder ein Ester mit N,N-Dimethy!hydroxylamin, 1-Hydroxy-2-(iH)pyridon,
N-Eydroxysuccinimid, N-Hydroxyphthal-
909827/Ö860
imid oder i-Hydroxy-e-chlor-IH-benzotriazol und dergleichen.
Diese reaktionsfähigen Derivate an der Carboxygruppe können
je nach Art der verwendeten Verbindung (XIV) gegebenenfalls
unter diesen ausgewählt werden.
Bei den Salzen der Verbindung (XIV) kann es sich handeln um Salze mit einer anorganischen Base, wie z. B. Alkalimetallsalze
(wie ein Natrium- oder Kaliumsalz) oder um Erdalkalimetallsalze (wie ein Calcium- oder Magnesiumsalz) oder um
Salze mit einer organischen Base, wie Trimethylamin, Triethylamin,
Dicyclohexylamin oder dergleichen.
Die Umsetzung der Verbindung (Ib) mit der Verbindung (XIV) wird in der Regel in einem konventionellen Lösungsmittel,
wie Wasser, Aceton, Dioxan, Acetonitril, Chloroform, Methylenchlorid, Äthylenchlorid, Tetrahydrofuran, Äthylacetat,
ΪΤ,ΪΤ-Dimethylforniamid, Pyridin oder irgendeinem anderen
organischen Lösungsmittel, welches die Reaktion nicht nachteilig beeinflußt, durchgeführt. Unter diesen Lösungsmitteln
können die hydrophilen Lösungsmittel in Mischung mit Wasser verwendet werden.
Wenn die Verbindung (XIV) in Form einer freien Säure oder in Form ihres Salzes in der Reaktion verwendet wird, wird die
Umsetzung vorzugsweise in Gegenwart eines konventionellen Kondensationsmittels, wie z. B. einer Carbodiimidverbindung
(wie NjlT-Dicyclohexylcarbodiimid, N-Cyclohexyl-F1-morpholinoäthylcarbodiimid,
F-Cyclohexyl-N'-(4-diäthylaminocyclohexyl)carbodiimid,
IT5N1-Diäthylcarbodiimid, ΕΓ,ΪΓ-Diisopropylcarbodiimid,
N-Äthyl-N1-(3-dimethylaminopropyl)carbodiimid
und dergleichen), K,lT'-Carbonylbis(2-methylimidazol),
Pentamethylenketen-F-cyclohexylimin, Diphenylketen-N-cyclo-
7/0860
hexylimin, Alkoxyacetylen, "l-Alkoxy-i-chloräthylen, Trialkylphosphit,
Äthylpolyphosphat, Isopropylpolyphosphat, Phosphoroxychlorid, Phosphortrichlorid, Thionylchlorid,
Oxalylchlorid, Triphenylphosphin, N-Athylbenzisoxazoliumsalz,
N-Äthyl-5-phenyl-isoxazolium-3'-sulfonat, 1-(p-Chlorbenzolsulfonyloxy)-6-chlor-1H-benzotriazol,
des Vilsmeier-Reagens (wie (Chlormethyleix)dimethylammonitimchlorid, einer
durch Umsetzung von Dimethylformamid mit Phosphoroxychlorid gebildeten Verbindung und dergleichen) oder dergleichen s
durchgeführt.
Die Reaktion kann auch in Gegenwart einer anorganischen oder organischen Base, wie z. B. eines Alkalimetallbicarbonats,
Alkalimetallcarbonats, eines Tri(niedrig)alkylamins, von
Pyridin, N-(.Niedrig)alkylmorpholin, N,N-Di(niedrig)alkylbenzylamin,
N,N-Di(niedrig)-alkylanilin oder dergleichen
durchgeführt werden. Venn die Base oder das Kondensationsmittel
flüssig ist, kann sie (es) auch als Lösungsmittel verwendet werden. Die Reaktionstemperatur ist nicht kritisch
und die Umsetzung wird in der Regel unter Kühlen oder bei Umgebungstemperatur durchgeführt.
Bei der erfindungsgemäßen Reaktion kann ein syn-Isomeres der
erfindungsgemäßen Verbindung (Ia) hergestellt werden, indem man vorzugsweise die erfindungsgemäße Umsetzung der Verbindung
(Ib) mit dem syn-Isomeren der Verbindung (XEV) beispielsweise in Gegenwart eines Vilsmeier-Reagens, wie oben
erwähnt, und dergleichen und unter etwa neutralen Bedingungen durchführt.
909827/0 860
**- 2055418
5*
Verfahren
3
Die erfindungsgemäße Verbindung (Id) oder ein Salz davon kann hergestellt werden, indem man die Verbindung (Ic) oder
ein Salz davon einer Eliminierungsreaktion zur Entfernung der Carboxyschutzgruppe unterwirft.
Bezüglich eines geeigneten Salzes der Verbindung (Ic) darf auf die oben für die Verbindung (II) angegebenen beispielhaften
Säureadditionssalze verwiesen werden.
Für die Durchführung der erfindungsgemäßen Eliminierungsreaktion
sind alle konventionellen Verfahren, die zur Eliminierung der Carboxyschutzgruppe angewendet werden, beispielsweise
die Hydrolyse, die Reduktion, die Eliminierung unter Verwendung einer Lewis-Säure und dergleichen, anwendbar.
Wenn es sich bei der Carboxyschutzgruppe um einen Ester handelt, kann er durch Hydrolyse oder durch Eliminierung unter
Verwendung einer Lewis-Säure eliminiert werden. Die Hydrolyse wird vorzugsweise in Gegenwart einer Base oder einer
Säure durchgeführt. Eine geeignete Base kann umfassen eine anorganische Base und eine organische Base, wie oben erwähnt.
Eine geeignete Säure kann umfassen eine organische Säure (wie Ameisensäure, Essigsäure, Propionsäure und dergleichen)
und eine anorganische Säure (wie Chlorwasserstoffsäure,
Bromwasserstoffsäure, Schwefelsäure und dergleichen).
Die erfindungsgemäße Hydrolyse wird in der Regel in einem organischen Lösungsmittel, in Wasser oder in einer Mischung
davon durchgeführt. Die Reaktionstemperatur ist nicht
909^2 7/0«60
*L· 2ÖSSA18
kritisch und sie kann zweckmäßig in Abhängigkeit von der Art der Carboxyschutzgruppe und des angewendeten Eliminierungsverfahrens
gewählt werden.
Die Eliminierung unter Verwendung einer Lewis-Säure wird bevorzugt
angewendet zum Eliminieren eines substituierten oder unsubstituierten Ar(niedrig)alkylesters und sie wird durchgeführt
durch Umsetzung der Verbindung (Ic) oder eines Salzes davon mit einer Lewis-Säure, wie einem Bortrihalogenid
(z. B. Bortrichlorid, Bortrifluorid und dergleichen), einem Titantetrahalogenid (z. B. Titantetrachlorid, Titantetrabromid
und dergleichen),einem Zinntetrahalogenid (z. B. Zinntetrachlorid, Zinntetrabromid und dergleichen), einem
Aluminiumhalogenid (z. B. Aluminiumchlorid, Aluminiumbromid und dergleichen), einer Trihalogenessigsäure (z. B. Trichloressigsäure,
Trifluoressigsäure und dergleichen) oder dergleichen. Diese Eliminierungsreaktion wird vorzugsweise
in Gegenwart von Kationenfängern, wie z. B. Anisol, Phenol und dergleichen, durchgeführt und in der Regel wird sie in
einem Lösungsmittel, z. B. in einem Nitroalkan (wie Nitromethan,
Nitroäthan und dergleichen), einem Alkylenhalogenid (wie Methylenchlorid, Itbylenchlorid und dergleichen), Diäthyläther,
Schwefelkohlenstoff oder irgendeinem anderen Lösungsmittel, welches die Reaktion nicht nachteilig beeinflußt,
durchgeführt. Diese Lösungsmittel können auch in Form einer Mischung davon verwendet werden. Die Reaktionstemperatur
ist nicht kritisch und die Umsetzung wird in der Regel unter Kühlen, bei Umgebungstemperatur oder unter Erwärmen
durchgeführt·
Die reduktive Eliminierung kann bevorzugt auf die Eliminierung von Schutzgruppen, wie z. B. eines Halogen(niedrig)-
8 09827./<J8fiO
Ai-
.57 2S55418
alkylesters (wie 2-Jodäthyl-, 2,2^2-Trichloräthylesters und
dergleichen), eines Ar(niedrig)alkylesters (wie Benzylesters
und dergleichen) oder dergleichen angewandt; werden. Das für die Eliminierungsreaktion anwendbare Reduktionsverfahren
kann beispielsweise umfassen die Reduktion unter Verwendung einer Kombination aus einem Metall (wie Zink, Zinkamalgam
und dergleichen) oder eines Salzes einer Chromverbindung (wie Chrom(II)chlorid, Chrom(II)acetat und dergleichen) und
einer organischen oder anorganischen Säure (wie Essigsätire,
Propionsäure, Chlorwasserstoffsäure und dergleichen); und
eine konventionelle katalytisch^ Reduktion in Gegenwart eines konventionellen Metallkatalysators (wie Palladium auf
Kohle, Raney-Nickel und dergleichen).
Die erfindungsgemäße Eliminierungsreaktion zur Entfernung der Carboxyschutζgruppe umfaßt auch die Fälle, bei denen die
geschützte Aminogruppe in der Verbindung (Ic) je nach den
Reaktionsbedingungen und der Art der Schutzgruppen im Verlaufe der Reaktion und/oder im Verlaufe einer Nachbehandlung
nach der Reaktion in eine freie Aminogruppe überführt wird.
Verfahren 6
Die erfindungsgemäße Verbindung (If) oder ein Salz davon kann hergestellt werden, indem man die Verbindung (Ie) oder
ein Salz davon einer Eliminierungsreaktion zur Entfernung
der Aminoschutzgruppe unterwirft.
Ein geeignetes Salz für die Verbindung (Ie) kann umfassen ein Metallsalz, ein Ammoniumsalz, ein organisches Aminsalz
und dergleichen, wie oben angegeben.
809827/08
2055418
Die erfindungsgemäße Eliminierungsreaktion wird unter Anwendung
eines konventionellen Verfahrens, wie z. B. durch Hydrolyse, Reduktion, durch Eliminierung unter Verwendung
einer Lewis-Säure, unter Anwendung eines Eliminierungsverfahrens
durch Umsetzung der Verbindung (Ie), worin die Schutzgruppe eine Acylgruppe ist, mit einem Iminohalogenierungsmittel
und danach mit einem Iminoverätherungsmittel und erforderlichenfalls Hydrolyse der dabei erhaltenen Verbindung
oder dergleichen durchgeführt. Die Hydrolyse kann umfassen
ein Verfahren, bei dem eine Säure oder eine Base oder Hydrazin und dergleichen verwendet wird. Diese Verfahren
können in Abhängigkeit von der Art der zu eliminierenden Schutzgruppen ausgewählt werden.
Unter diesen Verfahren ist die Hydrolyse unter Verwendung einer Säure eines der üblichen und bevorzugten Verfahren
zur Eliminierung von Schutzgruppen, wie ζ* B. substituiertem
oder unsubstituiertem Alkoxycarbonyl (wie t-Pentyloxycarbonyl
und dergleichen), Alkanoyl (wie Formyl und dergleichen), Cycloalkoxycarbonyl, substituiertem oder unsubstituiertem
Aralkoxycarbonyl (wie Benzyloxycarbonyl, substituiertem
Benzyloxy carbonyl und dergleichen), substituiertem Phenylthio, substituiertem Aralkyliden, substituiertem
Alkyliden, substituiertem CycIoalkyliden oder dergleichen.
Eine geeignete Säure kann umfassen eine organische oder anorganische Säure, wie z. B. Ameisensäure, Trifluoressigsäure,
Benzolsulfonsäure, p-Toluolsulfonsäure, Chlorwasserstoffsäure
und dergleichen. Die für die Reaktion geeignete Säure kann in Abhängigkeit von der Art der zu eliminierenden
Schutzgruppe ausgewählt werden. Wenn die Eliminierungsreaktion mit der Säure durchgeführt wird, kann sie in Gegenwart
oder Abwesenheit eines Lösungsmittels durchgeführt werden.
809827/0860
ί>| Λ Γ Γ / Ί
2qobA ι
Ein geeignetes Lösungsmittel kann umfassen ein organisches Lösungsmittel, Wasser oder eine Mischung davon. Wenn Trifluoressigsäure
verwendet wird, kann die Eliminierungsreaktion vorzugsweise in Gegenwart von Anisol durchgeführt werden.
Die Hydrolyse unter Verwendung von Hydrazin wird üblicherweise
für die Eliminierung von Schutzgruppen, wie z. B.
Succinyl oder Phthaloyl, angewendet.
Die Hydrolyse mit einer Base wird vorzugsweise angewendet für die Eliminierung einer Acylgruppe, wie z. B. Halogenalkanoyl
(wie Trifluoracetyl und dergleichen) und dergleichen.
Eine geeignete Base kann umfassen beispielsweise eine anorganische Base, wie ein Alkalimetallhydroxid (wie
Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid und dergleichen), ein Erdalkalimetallhydroxid (wie Magnesiumhydroxid, Calciumhydroxid
und dergleichen), ein Alkalimetallcarbonat (wie Natriumcarbonat, Kaliumcarbonat und dergleichen), ein Erdalkalimet
allcarbonat (wie Magnesiumcarbonat, Calciumcarbonat und dergleichen), ein Alkalimetallbicarbonat (wie Natriumbicarbonat,
Kaliumbicarbonat und dergleichen), ein Alkalimetallacetat (wie Natriumacetat, Kaliumacetat und dergleichen),
ein Erdalkalimetallphosphat (wie Magnesiumphosphat, Calciumphosphat und dergleichen), ein Alkalimetallhydrogenphosphat
(wie Dinatriumhydrogenphosphat, Dikaliumhydrogenphosphat
und dergleichen) oder dergleichen, sowie eine organische Base, wie ein Trialkylamin (wie Triäthylamin, Trimethylamin
und dergleichen), Picolin, N-Methylpyrrolidin, N-Methylmorpholin,
1,5-Diazabicyclo[4.3.0]non-5-en, 1,4-Diazabicyclo
[2.2.2]octan, 1,5-Diazabicyclo Jj?.4.0] undecen-5 oder
dergleichen. Die Hydrolyse wird bei Verwendung einer Base
909027/Ο8ΒΠ
2355 A18
häufig in Wasser oder in einem hydrophilen organischen Lösungsmittel
oder in einer Mischung davon durchgeführt.
Unter den Schutzgruppen kann die Acylgruppe im allgemeinen eliminiert werden durch Hydrolyse, wie oben angegeben, oder
unter Anwendung einer anderen konventionellen Hydrolyse. Wenn es sich bei der Acylgruppe um halogensubstituiertes
Alkoxy carbonyl oder 8-Chinolyloxycarbonyl handelt, kann sie
eliminiert werden durch Behandeln mit einem Schwermetall, wie Kupfer, Zink oder dergleichen.
Die reduktive Eliminierung wird im allgemeinen angewendet für die Eliminierung von Schutzgruppen, wie z, B. Halogenalkoxycarbonyl
(wie Trichloräthoxycarbonyl und dergleichen), substituiertem oder unsubstituiertem Aralkoxycarbonyl (wie
Benzyloxycarbonyl, substituiertem Benzyloxycarbonyl und dergleichen)
, 2-Pyridylmethoxycarbonyl und dergleichen. Eine geeignete Reduktion kann beispielsweise umfassen die Reduktion
mit einem Alkalimetallborhydrid (wie Natriumborhydrid und dergleichen), eine katalytisch^ Reduktion und dergleichen.
Die Eliminierungsreaktion wird bei Verwendung einer Lewis-Säure
im wesentlichen auf die gleiche Weise wie im Verfahren 5 beschrieben durchgeführt.
Ein geeignetes Iminohalogenierungsmittel, das in einem Verfahren
wie vorstehend beschrieben verwendet wird, kann beispielsweise umfassen ein Phosphorhalogenid (wie Phosphortrichlorid,
Phosphorpentachlorid, Phosphortribromid, Phosphorpentabromid
und dergleichen), Phosphoroxychlorid, Thionylchlorid, Phosgen und dergleichen. Die Reaktionstemperatur
909 8 77/0880
U* 2855413
ist nicht kritisch und die Umsetzung wird in der Regel bei Umgebungstemperatur oder unter Kühlen durchgeführt. Ein geeignetes
Iminoverätherungsmittel, das mit dem dabei erhaltenen Reaktionsprodukt umgesetzt wird, kann umfassen einen Alkohol,
ein Metallalkylat und dergleichen. Ein geeigneter Alkohol kann umfassen ein Alkanol (wie Methanol, Äthanol,
Propanol, Isopropanol, Butanol, t-Butanol und dergleichen), das substituiert sein kann durch Alkoxy (wie Methoxy,
Äthoxy, Propoxy, Isopropoxy, Butoxy und dergleichen). Ein geeignetes Metallalkylat kann umfassen ein Alkalimetallalkylat
(wie Fatriumalkylat, Kaliumalkylat und dergleichen),
ein Erdalkalimetallalkylat (wie Calciumalkylat, Bariumalkylat
und dergleichen) und dergleichen. Die Reaktionstemperatur ist nicht kritisch und die Umsetzung wird in der Regel
unter Kühlen oder bei Umgebungstemperatur durchgeführt.
Das dabei erhaltene Produkt wird erforderlichenfalls einer Hydrolyse unterworfen. Die Hydrolyse kann leicht durchgeführt
v/erden, indem man die oben erhaltene Reaktionsmischung in Wasser gießt, es kann aber vorher ein hydrophiles Lösungsmittel
(wie Methanol, Äthanol und dergleichen), eine Base (wie ein Alkalimetallbicarbonat, Trialkylamin und dergleichen)
oder eine Säure (wie verdünnte Chlorwasserstoffsäure, Essigsäure und dergleichen) dem Wasser zugegeben werden.
Die Reaktionstemperatur ist nicht kritisch und sie kann zweckmäßig in Abhängigkeit von der Art der Aminosehutzgruppe
und dem angewendeten Eliminierungsverfahren, wie vorstehend
beschrieben, ausgewählt werden und die erfindungsgemäße Reaktion wird vorzugsweise unter milden Bedingungen, z. B. unter
Kühlen, bei Umgebungstemperatur oder bei schwach
909827/0 860
erhöhter Temperatur, durchgeführt.
Die vorliegende Erfindung umfaßt auch den Fall, daß das geschützte
Carboxy je nach den Eeaktionsbedingungen und dergleichen
im Verlaufe der Eeaktion oder im Verlaufe der Nachbehandlung in die freie Carboxygruppe überführt wird.
Bei den obengenannten Eeaktionen bei den Verfahren Λ bis 6
und/oder bei der Nachbehandlung der erfinduagsgemäßen Eeaktionen kann gelegentlich das obengenannte geometrische Isomere
und/oder tautomere Isomere in das andere geometrische Isomere und/oder tautomere" Isomere überführt werden und diese
Fälle fallen ebenfalls in den Eahmen der vorliegenden Erfindung.
Wenn die erfindungsgemäße Verbindung (Ia) eine freie Carboxygruppe
und/oder eine freie Aminogruppe aufweist, kann sie wie oben angegeben unter Anwendung eines konventionellen
Verfahrens in ihr pharmazeutisch verträgliches Salz überführt werden.
Die Verfahren zur Herstellung der erfindungsgemäßen Ausgangsverbindungen
werden nachfolgend näher erläutert.
Geeignete Derivate an der Formylgruppe der Verbindungen (V)
bis (IX) und (XI) bis (XIII) können umfassen ein Acetal (ζ. B. Dimethylacetal, Diäthylacetal und dergleichen), ein Hemiacetal,
Hydrat(Diol), Thioacetal, Hemithioacetal, mono(oder
ö'i)acyliertes Diol und dergleichen.
Bezüglich geeigneter Salze der Verbindungen (IV), (VI) bis (IX) und (XI) bis (XIII) darf auf die oben für die
9Ο98?7/086Π
Verbindung (II) angegebenen beispielhaften Salze verwiesen werden.
Die Verbindung (VI) oder ihr Derivat an der Formylgruppe
oder ein Salz davon kann hergestellt werden durch Umsetzung der Verbindung (IV) oder eines Salzes davon mit der Verbindung
(V) oder ihrem Derivat an der FormyIgruppe.
Die erfindungsgemäße Reaktion wird vorzugsweise in Gegenwart eines anorganischen Metallsalzes, wie z. B. eines Silbersalzes
(wie Sxlbertetrafluorborat, Silberoxid, Silberchlorid und dergleichen), Zinn(IV)Chlorid, Zinkchlorid oder
dergleichen, durchgeführt. Die Umsetzung wird in der Regel in einem Lösungsmittel, wie Methylenchlorid, Toluol, Chloroform
oder irgendeinem anderen Lösungsmittel, welches die Reaktion nicht nachteilig beeinflußt, durchgeführt. Die Reaktionstemperatur
ist nicht kritisch und die Umsetzung wird vorzugsweise unter Kühlen oder bei Umgebungstemperatur
durchgeführt.
Die Verbindung (VII) oder ihr Derivat an der Formylgruppe
oder ein Salz davon kann hergestellt werden durch Umsetzung der Verbindung (VI) oder ihres Derivats an der Formylgruppe
oder eines Salzes davon mit einem Acylierungsmittel. Die erfindungsgemäße
Reaktion kann im wesentlichen nach dem gleichen Verfahren wie in dem Verfahren 4· erläutert durchgeführt
909827/Ö860
werden.
Die erfindungsgemäße Acylierungsreaktion umfaßt auch die Fälle, bei denen die Aminogruppe und die Hydroxygruppe in
der Verbindung (VI) entsprechend den Reaktionsbedingungen und der Art der eingeführten Gruppe im Verlaufe der Reaktion
und/oder bei der Nachbehandlung der Reaktion in die entsprechende acylierte Gruppe überführt werden.
Die Verbindung (VIII) oder ihr Derivat an der FοrmyIgruppe
oder ein Salz davon kann hergestellt werden durch Ozonolyse der Verbindung (VII) oder ihres Derivats an der Formylgruppe
oder eines Salzes davon und erforderlichenfalls Reduktion der dabei erhaltenen Verbindung. Die erfindungsgemäße Reaktion
wird in der Regel in einem Lösungsmittel, wie Äthylacetat, Methylacetat oder irgendeinem anderen Lösungsmittel,
welches die Reaktion nicht nachteilig beeinflußt, durchgeführt. Die Reaktionstemperatur ist nicht kritisch und die
Umsetzung wird vorzugsweise unter Kühlen oder bei Umgebungstemperatur durchgeführt.
Wenn bei der erfindungsgemäßen Reaktion die entsprechende
Ozonidverbindung gebildet wird, kann die Verbindung (VIII) oder ihr Derivat an der Formylgruppe oder ein Salz davon erhalten
werden durch weitere Reduktion der Ozonidverbindung
mit einem konventionellen Reduktionsmittel, wie saurem Natriumsulfit, Dimethylsulfid, Trimethylphosph.it oder dergleichen.
Die erfindungsgemäße Reaktion wird in der Regel in einem Lösungsmittel, wie Äthylacetat oder irgendeinem
anderen Lösungsmittel, welches die Reaktion nicht nachteilig beeinflußt, durchgeführt. Die Reaktionstemperatur ist nicht
kritisch und die Umsetzung wird vorzugsweise unter Kühlen oder bei Umgebungstemperatur durchgeführt.
Die Verbindung (IX) oder ihr Derivat an der Formylgruppe
oder ein Salz davon kann hergestellt werden, indem man die Verbindung (VII) oder ihr Derivat an der Formylgruppe oder
ein Salz davon einer oxidativen Spaltungsreaktion unterwirft.
Ein geeignetes Oxidationsmittel, das in der erfindungsgemäßen oxidativen Spaltungsreaktion verwendet werden kann,
kann umfassen Ozon, ITatriumdichromat, Kaliumpermanganat und
dergleichen.
Die erfindungsgemäße Reaktion wird in der Regel in einem Lösungsmittel,
wie Äthylacetat, Methylacetat oder irgendeinem anderen Lösungsmittel, welches die Reaktion nicht nachteilig
beeinflußt, durchgeführt. Die Reaktionstemperatur ist nicht kritisch und die Umsetzung wird vorzugsweise unter Kühlen
oder bei Umgebungstemperatur durchgeführt.
jlerstellungsbeispiel 5
Die Verbindung (XE) oder ihr Derivat an der Formylgruppe
oder ein Salz davon kann hergestellt werden durch Reduktion der Verbindung (VIII) oder ihres Derivats an der Formyl-
909827/0860
6 γ
gruppe oder eines Salzes davon.
Die erfindungsgemaße Reduktion kann unter Anwendung eines
konventionellen Verfahrens durchgeführt werden, das auf die Reduktion der -CO-Gruppe zu der entsprechenden -CH(OH)-Gruppe
angewendet wird, z. B. unter Verwendung einer Kombination aus einem Metall (wie Zink und dergleichen) und einer
organischen oder anorganischen Säure (wie Essigsäure, Propionsäure, Chlorwasserstoffsäure und dergleichen),
Lithiumborhydrid, Natriumborhydrid, Aluminiumamalgam, durch
katalytisch^ Hydrierung oder dergleichen.
Die erfindungsgemäße Reaktion wird vorzugsweise in einem Lösungsmittel,
wie Methylenchlorid, Tetrahydrofuran oder irgendeinem anderen Lösungsmittel, welches die Reaktion nicht
nachteilig beeinflußt, durchgeführt. Die Reaktionstemperatur
ist nicht kritisch und die Umsetzung wird vorzugsweise unter Kühlen, bei Umgebungstemperatur oder unter Erwärmen durchgeführt.
Die Verbindung (XE) oder ihr Derivat an der Pormylgruppe
oder ein Salz davon kann hergestellt werden durch Umsetzung der Verbindung (IX) oder ihres Derivats an der Formylgruppe
oder eines Salzes davon mit der Verbindung (X).
Die erfindungsgemaße Reaktion wird in der Regel in einem Lösungsmittel
unter wasserfreien Bedingungen durchgeführt. Geeignete Lösungsmittel sind solche, wie Benzol, Toluol oder
irgendwelche andere Lösungsmittel, welche die Reaktion nicht
909827 I a8B0
nachteilig beeinflussen. Die Reaktionstemperatur ist nicht kritisch und die Umsetzung wird vorzugsweise unter Erwärmen
oder unter Erhitzen durchgeführt.
Die Verbindung (XII) oder ihr Derivat an der Formylgruppe
oder ein Salz davon kann hergestellt werden durch Halogenierung der Verbindung (XI) oder ihres Derivats an der lOrmylgruppe
oder eines Salzes davon.
Die erfindungsgemäße Halogenierung kann unter Verwendung eines konventionellen Halogenierungsmittels, wie eines
Phosphortrihalogenids, Phosphorpentahalogenids, von Phosphoroxychlorid,
Thionylchlorid und dergleichen,· durchgeführt werden. Die erfindungsgemäße Reaktion kann in Gegenwart
einer Base, wie Lutidin, Pyridin und dergleichen, durchgeführt
werden. Die Umsetzung wird in der Regel in einem Lösungsmittel, wie Methylenchlorid oder irgendeinem anderen
Lösungsmittel, welches die Reaktion nicht nachteilig beeinflußt, durchgeführt. Die Reaktionstemperatur ist nicht kritisch
und die Umsetzung wird vorzugsweise unter Kühlen, bei Umgebungstemperatur oder unter Erwärmen durchgeführt.
Die Verbindung (XIII) oder ihr Derivat an der IPormylgruppe
oder ein Salz davon kann hergestellt werden durch Umsetzung der Verbindung (XII) oder ihres Derivats an der lOrmylgruppe
oder eines Salzes davon mit einer Verbindung der Formel
909827/0860
P(OR4), oder HP(0R4)2 oder P(R5)^, worin R4 und R5 jeweils
die oben angegebenen Bedeutungen besitzen. Wenn in der
erfindungsgemäßen Reaktion HP(OR )2 verwendet wird, wird die
erfindungsgemäße Reaktion vorzugsweise in Gegenwart einer Base, wie oben erwähnt, durchgeführt. Die Umsetzung wird in
der Regel in einem Lösungsmittel, wie Hethylenchlorid, Benzol
oder irgendeinem anderen Lösungsmittel, welches die Reaktion nicht nachteilig beeinflußt, durchgeführt. Die Reaktionstemperatur
ist nicht kritisch und die Umsetzung wird vorzugsweise bei Umgebungstemperatur oder unter Erwärmen
durchgeführt.
Die Verbindung (III) oder ein Salz davon kann hergestellt werden, indem man die Verbindung (XIIIa) oder ein Salz davon
einer Eliminierungsreaktion zur Entfernung der Hydroxyschutzgruppe unterwirft. Die erfindungsgemäße Eliminierungsreaktion
wird unter Anwendung eines konventionellen Verfahrens, beispielsweise durch Hydrolyse und dergleichen, durchgeführt.
Die Hydrolyse wird vorzugsweise unter Verwendung einer Base oder einer Säure, wie in dem Verfahren 6 erläutert
, durchgeführt.
Die Umsetzung wird in der Regel in einem Lösungsmittel, wie Methanol, Äthanol oder in einem anderen Lösungsmittel, welches
die Reaktion nicht nachteilig beeinflußt, durchgeführt. Die Reaktionstemperatur ist nicht kritisch und die Umsetzung
wird vorzugsweise unter Kühlen, bei Umgebungstemperatur oder
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unter Erwärmen durchgeführt,
Die Verbindung (II) oder ein Salz davon kann hergestellt werden durch Oxidieren der Verbindung (III) oder eines Salzes
davon. Die erfindungsgemäße Reaktion kann im wesentlichen nach dem gleichen Verfahren, wie es in dem Verfahren 2
erläutert ist, durchgeführt werden.
Die erfindungsgemäße Verbindung (Ia) weist eine hohe antimikrobielle
Aktivität auf und sie inhibiert (hemmt) das Wachstum einer Reihe von Mikroorganismen einschließlich dar
pathogenen Gram-positiven und Gram-negativen Bakterien.
Für die therapeutische Verabreichung werden die erfindungsgemäßen Cephalosporin-Analogen in Form eines pharmazeutischen
Präparats verwendet, welches diese Verbindungen in Mischung mit einem pharmazeutisch· verträglichen Träger, wie z.
B. einem organischen oder anorganischen Feststoff oder einem flüssigen Hilfsstoff, der für die orale, parenterale oder
äußere Verabreichung geeignet ist, enthält. Die pharmazeutischen Präparate können in fester Form, z. B. in Form von
Kapseln, Tabletten, Dragees, Salben oder Suppositorien, oder in flüssiger Form, z. B. in Form von Lösungen, Suspensionen
oder Emulsionen, vorliegen. Gewünschtenfalls können in die obengenannten Präparate Hilfssubstanzen, Stabilisatoren,
Fetzmittel oder Emulgiermittel, Puffer und andere üblicherweise verwendete Zusätze eingearbeitet werden.
Obgleich die Dosierung der Verbindungen variieren kann und
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aucli von dem Alter und dem Zustand des Patienten abhängt,
hat sich eine durchschnittliche Einzeldosis von etwa 50 mg,
etwa 100 mg, etwa 250 mg und etwa 500 mg der erfindungsgemäßen Verbindungen als wirksam für die Behandlung von Infektionserkrankungen,
die durch eine Reihe von pathogenen Bakterien hervorgerufen werden, erwiesen. Im allgemeinen werden
Mengen zwischen 1 mg und etwa 1000 mg oder noch mehr täglich verabreicht.
TJm die Brauchbarkeit der erfindungsgemäßen Verbindungen (Ia)
zu demonstrieren, werden nachfolgend einige Testdaten in bezug auf die antimikrobielle Aktivität einer repräsentativen
erfindungsgemäßen Verbindung angegeben.
(1) 7 β - [2-Methoxyimino-2-(2-aminothiazol-4-yl)acetamid]-1-oxadethia-3-cephem-4~carbonsäure
(syn-Isomeres)
(2) 7ß> -[2-lthoxyimino-2-(2-aminothiazol-4-yl)acetamido]-1-oxadethia-3-cephem-4~carbonsäure
(syn-Isomeres)
(5) 7 β -[2-Isopropoxyimino-2-(2-aminothiazol-4-yl)acetamidoli-oxadethia-J-cephem-^—carbonsäure
(syn-Isomeres)
(4) 7ß -[2-Methoxyimino-2-(5-amino-1,2,4-thiadiazol-3-yl)-acetamidq]
-i-oxadethia^-cephem-^—carbonsäure (syn-Isomeres)
(5) 7β -C2-Methoxyimino-2-(4-aminopyrimidin-2-yl)acetamido]-i-oxadethia-J-cephem-^—carbonsäure
(syn-Isomeres)
909827/O8B0
-ßS-
Die antibakterielle in vitro-Aktivität wurde unter Anwendung des Zweifach-Agaxplatten-Verdüimungsverfahrens, wie es nachfolgend
beschrieben wird, bestimmt.
Eine ösenfüllung einer Übernacht-Kultur jedes Teststammes in
einer Trypticase-Soja-Brühe (10 lebensfähige Zellen pro ml)
wurde auf einen Herzinfusionsagar (HI-Agar), der abgestufte
Konzentrationen an Antibiotika enthielt, ausgestrichen und
es wurde die minimale Hemmkonzentration (MIC), ausgedrückt
in /UgAu7nach 20stündiger Inkubation bei 37 0C bestimmt.
Konzentrationen an Antibiotika enthielt, ausgestrichen und
es wurde die minimale Hemmkonzentration (MIC), ausgedrückt
in /UgAu7nach 20stündiger Inkubation bei 37 0C bestimmt.
Eestbakterien | MIC (/ug/ml) Verbindung CD (2) (3) |
0,05 | 0,20 | W | (5) |
E. coli 31 | 0,05 | 0,025 | 0,05 | 0,025 | 0,025 |
Kl. pneumoniae 20 | 0,10 | 0,05 | 0,10 | 0,05 | 0,05 |
Pr. mirabilis 18 | 0,05 | 0,05 | 0,10 | 0,10 | 0,05 |
Pr. vulgaris 2 | 0,2 | 0,10 | 0,10 |
Bevorzugte erfindungsgemäße Ausgangsverbindungen können
durch die folgende allgemeine Formel dargestellt werden:
durch die folgende allgemeine Formel dargestellt werden:
9098?7/fJ86G
(XV)
worin "bedeuten:
R Amino oder substituiertes Amino,
ο
E Carboxy oder geschütztes Carboxy,
E Carboxy oder geschütztes Carboxy,
R Hydroxymethyl, geschütztes Hydroxymethyl oder Formyl,
R' Wasserstoff und R" Hydroxy, Halogen oder eine Gruppe der 0
Formel -P(OR )2, worin R niederes Alkyl darstellt, oder
worin R' und R" miteinander verbunden sind unter Bildung einer Gruppe der Formel = 0 oder urP(R-^),, worin R
niederes Alkyl, Aryl oder Di(niedrig)alkylamino darstellt,
und
T Wasserstoff oder niederes Alkoxy, sowie ein Salz davon.
90982 7/0 860
fH.
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele näher erläutert,
ohne jedoch darauf beschränkt zu sein.
a) Herstellung der Ausgangsverbindung
1.) 132,0 g Xthylenglykol wurden zu einer Lösung von 118,2 g
einer Mischung der 4a- und 4ß-Isomeren von Benzyl-2-(2-oxo-3ß-amino-4-chlorazetidin-l-yl)-3-methyl-2-butenoat-p-toluol-
«ulfonat in 300 ml Methylenchlorid zugegeben. Unter Ruhren
wurden bei -30 bis -25 C nacheinander 68,5 g Silberoxid und 57,6 g Silbertetrafluorborat zugegeben. Die dabei erhaltene
Mischung wurde 30 Minuten lang bei -35 bis -30°C gerührt und dann wurde sie 40 Minuten lang gerührt unter allmählicher Erhöhung
der Reaktionstemperatur von -30 C auf 2 oder 3 C. Die Reaktionsmischung wurde in 2,0 1 Benzol gegossen und unter Eiskuhlung
wurden 0,7 1 einer gesättigten wäßrigen Natriumbicarbonatlösung und 80 g Natriumchlorid zugegeben. Die Mischung wurde 30 Minuten
lang gerührt und Über Celite filtriert. Die organische Schicht
wurde abgetrennt, zweimal mit einer gesättigten wäßrigen Natriumchloridlösung (0,8 l) gewaschen, über Magnesiumsulfat getrocknet
und unter vermindertem Druck eingeengt, wobei man 47,4 g eines Öls aus einer Mischung der 4oc- und 4ß-Isomeren von Benzyl-2-[2-oxo-3ß-amino-4-(2-hydroxyäthoxy)azetidin-l-yl]3-methyl-2-butenoat
erhielt·
I.R. (Film)
3350, 1770, 1730 cm"1.
N.M.R. (CDCZ3,5) .
N.M.R. (CDCZ3,5) .
2.00 (3H, s), 2.25 (3H, s) , 3.10 (IH, breit s),
3.4-3,8 (4H, m), 5.1-5.6 (4H, m), 7.2-7.5
(5HS m)
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-Jt-
2·) 23,7 g Pyridin wurden bei -30°C zu einer Lösung von 47,4 g
einer Mischung der 4a- und 4ß-Isomeren von Benzyl-2-[2-oxo-3ßamino-4-(2-hydroxyäthoxy)azetidin-1-yl]-3-methyl-2-butenoat in
0,8 1 Methylenchlorid zugegeben und dann wurden 51,15 g Phenoxyacetylchlorid zugetropft. Die dabei erhaltene Mischung wurde 1
Stunde lang bei -30 bis -20 C und dann 30 Minuten lang unter Eis-IcUhlung gerUhrt. Die Reaktionsmischung wurde unter vermindertem
Druck eingeengt und dann wurden zu dem Rückstand 1 1 Äthylacetat und 0,4 1 0,5 η Chlorwasserstoffsäure zugegeben. Die organische
Schicht wurde abgetrennt, mit 0,3 1 einer gesättigten wäßrigen Natriumchloridlösung gewaschen, Über Magnesiumsulfat getrocknet
und unter vermindertem Druck eingeengt, wobei man 83,8 g eines Öls erhielt. Das öl wurde einer Säulenchromatographie an 2,0 g
SiIicagel unterworfen und mit einem Gemisch von Benzol und Äthylacetat (5:1 oder 3:1) eluiert, wobei man zuerst 1,1 g Benzyl-2-C2-oxo-3ß-phenoxyacetamido-4a-(2-phenoxyacetoxyäthoxy)azeitidin-1-yl]-3-methyl-2-butenoat erhielt.
I.R. (CH2CJl2)
3400, 1770, 1720, 1690 cm"1 ' -N.M.R. (CDCA3, δ) .
2702 (3H, s), 2."25(3H, s) , '3.65-3.95 (2H, m),.4.10-4.40 (2H, m), 4.50 (2H, s), 4.63 (2H, s), 5.00-5.45 (4H, m), 6.85-7.50 (15Hoderl6H, m)
Danach erhielt man aus den nachfolgenden Fraktionen 19,4 g einer
Mischung der 4a- und 4ß-Isomeren von Benzyl-2-[2-oxo-3ß-phenoxyacetatnido-4a-(2-phenoxyacetoxyäthoxy)azetidin -1 -yl]-3-methyl-
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2-butenoat.
Aus den nachfolgenden Fraktionen erhielt man außerdem 17,2 g Benzyl-2-[2-oxo-3ß-phenoxyacetamido-4ß-(2-phenoxyacetoxyäthoxy)-ozetidin-l-yl]-3-methyl-2-butenoat.
I.R. (C22)
3400, 1770, 1720, 1690 cm"1
N.M.R. (CDCJl3, δ)
2.'OO (3H, s), 2.25 (3H", s) , 3.5-3.75 (2H, m), 4.0-4.3 (2H, m), 4.55 (4H, s), 5.15-5.52
(4H, m), 6.75-7.50 (15fioderl6H, m)
• -
3·) i) In eine Lösung von 16,3 g Benzyl~2-[2-oxo-3ß-phenoxyacetamido-4ß-(2-phenoxyacetoxyäthoxy)azetidin-1-yl]-3-methyl-2-butenoat
in 165 ml Äthylacetat wurde eine Stunde lang bei -60 bis -62 C
Ozongas eingeleitet* Die Temperatur der Mischung wurde bis auf die Temperatur der Eiskühlung erhöht und dann wurden 160 ml Äthylacetat
und eine Lösung von 28,1 g Natriumbisulfit und 7,0 g Natriumsulfit
in 280 ml Wasser zugegeben. Nach 5-minütigem Ruhren wurde die
organische Schicht abgetrennt. Die organische Schicht wurde mit 100 ml einer gesättigten wäßrigen Natriumchloridlösung gewaschen,
Über Magnesiumsulfat getrocknet und unter vermindertem Druck eingeengt, wobei man 16,1 g eines Öls erhielt. Das Ul wurde in 120 ml
einer Mischung von Diäthyläther und Methanol (10:1) kristallisiert,
wobei man 10,0 g Kristalle von Benzyl-2-[2-oxo-3ß-phenoxyacetamido-4ß-(2-phenoxyacetox.yäthoxy)azetidin-l-yl]glyoxylat er"
hielt. Aus der Mutterlauge erhielt man 0,71 g der gleichen Verbindung, F. 102 bis 103°C (Zers.).
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.5380, 1810, 1750, 1735, 1710, 1670 cm" N.M.R. (CDCA3, δ) .
. S.?2r4s40 (4H, πθ,*4..56 (2H, s), 4.59 (211,
S), 5f35 (2H, s), S;50-5:77 (2H, m),
7.80-8.50 (15Hoderl6H, in)
ii) In eine Lösung von 18,0 g einer Mischung der 4a- und 4ß-Isomeren von Benzyl-2-[2~oxo-3ß-phenoxyacetamido-4-(2-phenoxyacetoxyäthoxy)azetidin-1-yl]-3-methyl-2-butenoat in 180 ml
Xthylacetat wurde 80 Minuten lang bei -60 bis -64 C Ozongas eingeleitet und dann wurde eine Lösung von 31,2 g Natriumbisulfit und 8,0 g Natriumsulfit in 300 ml Wasser zugegeben. Die
organische Schicht wurde abgetrennt, mit einer gesättigten wäßrigen
Natriumchloridlösung gewaschen, Über Magnesiumsulfat getrocknet und unter vermindertem Druck eingeengt, wobei man 16,1 g eines
Öls erhielt. Das öl wurde in 80 ml einer Mischung von Diäthyläther
und Methanol (10:1) kristallisiert, wobei man Kristalle erhielt, die durch Filtrieren gesammelt wurden,- so daß man 5,96 g
Kristalle von Benzyl-2-[2-oxo-3ß-phenoxyacetamido-4ß)-2-phenoxyocetoxyäthoxy)azetidin-1-yl]glyoxylat, F. 103 C (Zers.), erhielt·
iii) In eine Lösung von 3,0 g Benzyl-2-[2-oxo-2ß-phenoxyacetamido-4ß-(2-phenoxyacetoxyäthoxy)azetidin-1-yl]-3-methyl-2-butenoat
in 60 ml Methylacetat wurde 15 Minuten lang bei -55 bis -60<>C
Ozongas eingeleitet. Die Reaktionsmischung wurde in eine Mischung aus 300 ml Xthylacetat und einer.Lösung von 9,0 g Natriumbisulfit
und 1,1 g Natriumhydroxid in 100 ml Wasser gegossen. Die Äthylacetatschicht wurde abgetrennt, mit Wasser gewaschen, über Magnesiumsulfat getrocknet und unter vermindertem Druck eingeengt,
wobei nan 2,76 g eines Öls erhielt. Das öl wurde in 40 ml Methanol
gelöst und die Lösung wurde 1 Stunde lang bei Umgebungstemperatur gerührt, dann wurde sie unter vermindertem Druck eingeengt, wobei man
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3,2 g eines Öls erhielt. Das öl wurde einer SäulenChromatographie
on 30 g Silicagel unterworfen und mit Chloroform oder einer Mischung von Chloroform und Äthylacetat (l:i) eluiert, wobei man
970 mg eines Öls von 2-0xo-3ß-phenoxyacetamido-4ß-(2-phenoxyacetoxyöthoxy)azetidin
erhielt. Das öl wurde in einer Mischung von Diöthyläther und Methanol (10:1) kristallisiert, wobei man 800 mg
Kristalle der gleichen Verbindung erhielt, F. 100 bis 1020C
(Zers.).
Mass (m/e) .414 (M+)
i.R. (Nujol) · " ·
3380, 3200, 1785, 1760, 1720, 1660 cm'1 ' N.M.R. (CDCa3, δ) . · · .
. 3.72 (2H, t, J=SHz), 4.31 (2H1 m), 4.54
(2H, s), 4.64 (2H, s), 5.07 (IH, d, J=4Hz) , 5.45 (IH, dd, J=4, lOHz), 6.85-7.50 (12H,
iv) In eine Lösung von 20,88 g einer Mischung der 4a- und 4ß-Isomeren
von Benzyl-2-C2-oxo-3ß-phenoxyacetamido-4-(2-phenoxyacetoxyöthoxy)azetidin-1-yl]-3-methyl-2-butenoat
in 400 ml Methylacetat wurde 60 Minuten lang bei -60 bis -620C Ozongas
eingeleitet. Die Temperatur der Reaktionsmischung wurde auf die Temperatur der EiskUhlung erhöht und in. eine Mischung aus 2,0 1
Xthylacetat und einer Lösung von 63,0 g Natriumbisulfit und 7,8 g
Natriumhydroxid in 600 ml Wasser gegossen. Die Äthylacetatschicht vurde abgetrennt, mit 1,0 1 einer gesättigten wäßrigen Natriumchloridlösung
gewaschen, Über Magnesiumsulfat getrocknet und unter vermindertem Druck eingeengt, wobei man 19,1 g eines Öls
erhielt· Das öl wurde in 400 ml Methanol gelöst und die Lösung winde
1 Stunde lang bei Umgebungstemperatur gerührt, dann wurde die Losing
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unter vermindertem Druck eingeengt, wobei man 17,0 g eines Öls erhielt. Das Ol wurde einer Säulenchromatographie an 350 g
Silicagel unterworfen und mit einer Mischung von Benzol und Äthylacetat (2:3 oder 1:2) eluiert, wobei man 3,65 g eines Öls
von 2-0xo-3ß-p hen oxya ceta mi do-4ß-(2-p henoxya cetoxyä t hoxy)-azetidin erhielt. Das öl wurde in 60 ml einer Mischung von
Diäthyläther und Methanol (10:1) kristallisiert, wobei man 2,27 g Kristalle der gleichen Verbindung erhielt. Diese Verbindung wurde
durch den Schmelzpunkt und durch ihre IR- und NMR-Spektren als die in dem Beispiel 1 (a) (3) (iii) erhaltene Verbindung
identifiziert·
4.) i) 5,50 g Zinkpulver wurden unter Eiskühlung zu einer Lösung
von 5,50 g Benzyl-2-[2-oxo-3ß-phenoxyacetamido-4ß-(2-phenoxyacetoxyäthoxy)azetidin-1-yl]glyoxylat in einer Mischung von 27,5 ml
Methylenchlorid und 27,5 ml Essigsäure zugegeben. Die dabei erhaltene Mischung wurde 1 Stunde lang bei der gleichen Temperatur
und 30 Minuten lang bei Umgebungstemperatur gerührt. Das Zinkpulver wurde mit Celite abfiltriert und die Celite-Schicht wurde 3 mal
mit 10 ml Äthylacetat gewaschen. Das Filtrat und die Waschwässer wurden miteinander vereinigt und in 150 ml Äthylacetat gegossen.
Die Äthylacetatschicht wurde nacheinander mit 70 ml Wasser, 70 ml einer 5 /Sigen wäßrigen Natriumbicarbonatlösung und 2 mal mit 50 ml
Wasser gewaschen, Über Magnesiumsulfat getrocknet und unter vermindertem Druck eingeengt, wobei man 5,50 g eines schaumigen Pulvers
von Benzyl-2-C2-oxo-3ß-phenoxyacetamido-4ß-(2-phenoxyacetoxyäthoxy)azetidin-1-yl]glykolat (eine Mischung der Epimeren in der
2-Stellung) erhielt.
I.R. (CH2CA2)
3410, 1780, 1740, 1690 cm"1
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ty
ii) 40 ml Benzol wurden zu 414 mg 2-0xo-3ß-phenoxyacetamido-4ß-(2-phenoxyacetoxyiithoxy)azetidin
zugegeben und dann wurden 1,48 g t-Butyl-glyoxylatmonohydrat zugegeben. Die dabei erhaltene
Mischung wurde 23 Stunden lang unter Rückfluß erhitzt. Die Reaktionsmischung wurde mit Wasser gewaschen, über Magnesiumsulfat
getrocknet und unter vermindertem Druck eingeengt, wobei man 680 mg eines Öls von t-Butyl-2-[2-oxo-3ß-phenoxyacetamido-4ß-(2-phenoxyacetoxyäthoxy)azetidin
-l-yl]glykolat (eine Mischung
der Epimeren in der 2-Stellung) erhielt.
I.R. (3)
3500, 3420, 1780, 1735, 1690 cm"1
N.M.R. (CDCiL3, <5)
1.45 (9H, s), 3.5-3.9 (2H, m), 4.0-4.4 (2H, m),
4.50 (2H, s), 4.58 (2H, s), 5.17 (IH, d,
J=4Hz), 5.27 (IH, s), 5.45 (IH, dd, J=4, 9Hz),
' 6.75-7.45 (HH, m)
5.) 3,10 g 2,6-Lutidin wurden unter Eiskühlung zu einer Lösung von 5,50 g Benzyl- 2-[2-oxo-3ß-phenoxyacetamido-4ß-(2-phenoxyacetoxyäthoxy)azetidin-1-yl]glykolat
(einer Mischung der Epimeren in der 2-Stellung) in 100 ml Methylenchlorid zugegeben und dann
wurde eine Lösung von 3,45 g Thionylchlorid in 5 ml Methylenchlorid zugetropft. Nach 45-minütigem Rühren unter Eiskühlung
wurde die Reaktionsmischung 2 mal mit 50 ml einer kalten wäßrigen Natriumchloridlösung gewaschen, über Magnesiumsulfat getrocknet
und unter vermindertem Druck eingeengt, wobei man 5,90 g eines schaumigen Pulvers von Benzyl-2-chlor-2-[2-oxo-3ß-phenoxyacetamido-4ß-(2-phenoxyacetoxyäthoxy)azetidin-l-yl]acetat
(eine Mischung der Epimeren in der 2-Stellung) erhielt.
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*6-
I.R. (CH2CJl2)
_ 3400, 1790, 1760, 1690 cm"1
6.) 3,80 g Triphenyiphosρhiη wurden zu einer Lösung von 5,90 g
Benzyl-2-chlor-2-[2-oxo-3ß-phenoxyacetamido-4ß-(2-phenoxyocetoxyäthoxy)azetidin-1-yl]acetat
(einer Mischung der Epimeren in der 2-Stellung) in 60 ml Methylenchlorid zugegeben und die
dabei erhaltene Mischung wurde 2 Stunden lang in einem Stickstoffgasstrom unter Ruckfluß erhitzt. Die Reaktionsmischung
wurde in 300 ml Xthylacetat gegossen. Die Mischung wurde nacheinander mit 50 ml einer 5 /Sigen wäßrigen Natriumbicarbonatlb'sung
und 2 mal 50 ml Wasser gewaschen, Über Magnesiumsulfat getrocknet und unter vermindertem Druck eingeengt, wobei man 8,80 g einer
schaumigen Substanz erhielt· Diese Substanz wurde einer Säulenchromatographie
an 90 g Silicagel unterworfen und mit einer Mischung von Benzol und Xthylacetat (1:1) eluiert, wobei man
4,84 g eines schaumigen Pulvers von Benzyl-2-triphenylphosphoranyliden-2-[2-oxo-3ß-phenoxyacetamido-4ß-(2-phenoxyacetoxyäthoxy)-azetidin-1-yl]acetat
erhielt.
I.R. (CHCA3)
3400, 1760, 1680 cm"1 N.M.R. (CDCJl3, δ )
3.5-3.8 (2H, m), 3.9-4.1 (2H, m),
4.44 (4H, s), 4.5-4.9 (2H, m) ,
5.0-5.3 (2H, m)
7.) 1 ml einer 1 η wäßrigen Natriumhydroxidlösung wurde unter
EiskUhlung zu einer Lösung von 1,50 g Benzyl-2-triphenylphosphoranyIi den-2-C 2-oxo-3ß-p henoxya cetamido-4ß-(2-p henoxya cetoxyät hoxy)-
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azetidin-1-yl]acetat in einer Mischung von 40 ml Methanol und
10 «1 Wasser zugegeben. Die dabei erhaltene Mischung wurde 15 Minuten lang unter Eiskühlung und 1,5 Stunden lang bei Umgebungstemperatur gerührt. Die Reaktionsmischung wurde auf ein
Volumen von etwa 20 ml eingeengt und es wurden 100 ml Äthylacetat zugegeben· Die Äthylacetatschicht wurde nacheinander mit 20 ml
einer 5 ^igen wäßrigen Natriumbicarbonatlösung und 30 ml Wasser
gewaschen, über Magnesiumsulfat getrocknet und unter vermindertem Druck eingeengt, wobei man 1,42 g eines Öls erhielt. Das öl wurde
einer Säulenchromatographie an 15 g Silicagel unterworfen und mit Äthylacetat eluiert, wobei man 960 mg eines schaumigen Pulvers
von Benzyl-2-triphenylphosphoranyliden-2-[2-oxo-3ß-phenoxyacetamido-4ß-(2-hydroxyäthoxy)azetidin-1-yl]acetat erhielt.
IiR. (CHCJl3)
3400, 1760, 1740, 1680 cm"1 N.M.R. (CDCiI3, 6)
3.2-3.7 (4H, m), 4.24 (2H, s), 4.76 (2H, s),
4.9-5.2 (2H, m)
b) Herstellung der erfindungsgemäßen Verbindung
1·) 310 mg Dicyclohexykaibodiimid und 40 rag Pyridin wurden zu einer
Mischung von 1,5 ml Dimethylsulfoxid und 3 ml Benzol zugegeben und
dann wurden unter Rühren 344 mg Benzyl-2-triphenylphosphoranyliden-2-[2-oxo-3ß-phenoxyacetamido-4ß-(2-hydroxyäthoxy)azetidin-l-yl]-acetat zugegeben. Zu der Mischung wurde eine Lösung von 28 mg
Trifluoressigsäure in 0,2 ml Benzol zugetropft und die dabei erhaltene Mischung wurde 14 Stunden lang bei Umgebungstemperatur
gerührt. Im Verlaufe der Reaktion wurde Benzyl-2-triphenylphosphoranyliden-2-(2-oxo-3ß-phenoxyacetamido-4ß-formyl~
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■iethoxyazetidin-1-.yl)acetat hergestellt und sofort cyclisiert
zur Herstellung der gewünschten Verbindung, die wie nachfolgend
angegeben gereinigt wurde·
30 ml Benzol wurden zu der Reaktionsmischung zugegeben und das unlösliche Material wurde abfiltriert. Das Filtrat wurde nacheinander mit 10 ml 1 5&ger Chlorwasserstoffsäure, 10 ml Wasser,
10 ml einer 5 ^igen wäßrigen Natriumbicarbonatlösung und 2 mal
10 ml Wasser gewaschen. Die organische Schicht wurde über Magnesiumsulfat getrocknet und unter vermindertem Druck eingeengt, wobei man
380 mg eines Öls erhielt. Das Öl wurde einer Säulenchromatographie
an 8 g Silicagel unterworfen und mit einer Mischung von Benzol und Äthylacetat (1:1) eluiert, wobei man 173 mg eines Pulvers von
Benzyl-Tß-phenoxyacetamido-i-oxadethia-S-cephem-^-carboxylat erhielt.
I.R. (CHCJl3)
3420, 1795, 1725, 1690 cm"1
N.M.R. (CDCA3, δ)
4.52 (4H, breit s), 5.06 (IH, d, J=4Hz),
5.28 (2H, s), 5.76 (IH, dd, J=4,' 10Hz),
6.50 (IH, t, J=2Hz), 6.9-7.5 (HH, m)
2.) 180 mg Benzyl-2-triphenylphosphoranyliden-2-[2-oxo-3ß-phenoxyacetamido-4ß-(2-hydroxyäthoxy)azetidin-l-yl]acetat wurden in einer
Mischung von 1,8 ml Dimethylsulfoxid und 1,8 ml Essigsäureanhydrid
gelöst und die Lösung wurde 15 Stunden lang bei Umgebungstemperatur in einem Stickstoffgasstrom gerührt. Im Verlaufe der Reaktion
wurde Ben zy1-2-trip hen yIp hosp hora η yIi den-2-(2-oxo-3ß-p henoxyocetamido-4ß-formylmethoxyazetidin-1-yl)acetat gebildet und dann
cyclisiert· Die Reaktionsmischung wurde unter vermindertem Druck
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auf etwa die Hälfte ihres Volumens eingeengt und es wurde Benzol zu dem Ruckstand zugegeben. Die Mischung wurde mit
Wasser gewaschen, über Magnesiumsulfat getrocknet und unter vermindertem Druck eingeengt, wobei man 200 mg öl erhielt,
das durch präparative DUnnschichtchromatographie gereinigt wurde unter Bildung von Benzyl-7ß-phenoxyacetamido~1-oxadethia-3-cephem-4-carboxylat.
Diese Verbindung wurde durch ihr IR-Spektrum als die in Beispiel 1 (b) (i) erhaltene Verbindung
identifiziert.
2.) Eine Lösung von 200 mg Benzyl-2-triphenylphosphoranyliden-2-C2-oxo-3ß-phenoxyacetamido-4ß-(2-hydroxyäthoxy)azetidin-1-yl]acetat
in 4 ml Methylenchlorid wurde unter Eiskühlung und
unter Rühren zu einer Lösung von 465 mg eines Chromtrioxid-Pyridin-Komplexes
in 9 ml Methylenchlorid zugegeben. Nach 1-stündigem Rühren wurden 470 mg Chromtrioxid-Pyridin-Komplex
zugegeben und die Mischung wurde 30 Minuten lang gerührt. Im Verlaufe der Reaktion wurde Benzyl-2-triphenylphosphoranyliden-2-(2-oxo-3ß-phenoxyacetamido-4ß-formylmethoxyazetidin-1-yl)-acetat
gebildet und cyclisiert unter Bildung der gewünschten Verbindung. Die Reaktionsmischung wurde nacheinander mit 5 #iger
Chlorwasserstoffsäure, einer 5 ^igen wäßrigen Natriumbicarbonatlösung
und Wasser gewaschen, über Magnesiumsulfat getrocknet und unter vermindertem Druck eingeengt, wobei man 150 mg eines Öls
erhielt, das durch präparative DUnnschichtchromatographie unter Verwendung einer Mischung von Benzol und Äthylacetat (2:1)
als Entwicklungslösungsmittel gereinigt wurde, wobei man Benzyl-Zß-phenoxyacetamido-i-oxadethia-S-cephem-^-carboxylat
erhielt. Diese Verbindung wurde durch ihr IR-Spektrum als die in Beispiel 1
909827/{I86
,0 -
(b) (i) erhaltene Verbindung identifiziert. Beispiel 2
Die nachfolgend angegebenen Verbindungen wurden auf ähnliche Weise wie in Beispiel 1 hergestellt:
1) Benzyl—7ß-amino-l-oxadethia-3-cephem-4-carboxylat ,
Öl.
I.R. (CHCa3)
3350, 1785, 1720 cm"1
2) Benzyl—7ß-amin.o-1 -oxadethia-3-cephem-4-carboxylat
p-toluol-sulfonat-i, F. 148 _ 1530C (Zers.)·
3) 70-Amino-l-oxadethia-3-cephem-4-carbonsäure.
I.R. (Nujol) 2700-2270, 2120, 1805, 1630, 1540,
1505 cm"1
4) Benzyl^a-methoxy^-amino-l-oxadethia-S-cephem^-
carboxylat , .Öl.
I.R. (CH2Ca2)
1785, 1725 cm"1
1785, 1725 cm"1
5) Benzyl—7ß-[2-methoxyimino-2-(2-formamidothiazol-4-yl)-
909827/Ö860
acetamido] -l-oxadethia-S-cephem^-carboxylat (syn-Isomeres)
Pulver.
I.R. (Nujol)
3250, 1795, 1725, 1690, 1680 cm"1
6) Benzyl-7ß- ^-{jthoxyimino^-^-formamidothiazol^-
y^acetamido] -l-oxadethia-S-cephem-^-carboxylat
(syn_Isomeres)F.120°C.
7) Benzyl~7ß-[2-isopropoxyimino-2-(2-£ormamidothiazol-
*4-yl)acetamido]-1-oxadethia-3-cephem-4-carboxylat
(syn-Isomer es), Kristalle,F.162 i-j 1660C.
8) Benzyl—7ß-[2-methoxyimino-2-(6-formamidopyridin-2-yl)acetamido]-l-oxadethia-3-cephem-4-carboxylat
(syn-Isomeres) f das sich bis zu 17O0C zersetzte.
9) Benzyl-73-(D,L-2-sul£o-2-phenylacetamido]-l-Oxadethia-3-cephem-4-carboxylat/
amorpher Feststoff.
I.R. (CH2Ca2)
3280, 1790, 1720, 1670, 1635 cm"1
10) Benzyl-7ß-[2-methoxyimino-2-(4-aminopyrimidin-2-yl)acetamido]-1-oxadethia-3-cephem-4-carboxyiat
(syn-I some res), F-. 120 - 1370C.
11) Benzyl -73- [2-methoxyimino-2-(5-amino-l,2,4-thiadiazol-3-yl)acetamido]-l-oxadethia-3-cephem-4-carboxylat
(syn _isomeres).
I.R. (Nujol)
3450, 3360, 3240, 1790, 1735, 1675 cm"1
12) Benzyl-7ß-[2-n-butoxyimino-2-(2-£ormamidothiazol-4ryl)acetamido]
-l-oxadethia-S-cephem^-carboxylat
(syn-Isomeres).
I.R. (Nujol)
1780, 1720, 1670, 1630 cm"1 ■
13) Benzyl_7ß-[2-n-pentyloxyimino-2-(2-£ormamidothiazol-4-yl)acetamido]-1-oxadethia-3-cephem-4-carboxylat
. (syn-lsomeres^F. 136 _ 147°C.
14) Benzyl-7ß-(2-methoxyimino-2-phenylacetamido)-1-oxadethia-3-cephem-4-carboxylat
(syn-lsomeres), F. 157 - 158.50C.
909827/0860-
15) Benzyl-73-[2-(2-formamidothiazol-4-yl)glyoxylaniido]-l-oxadethia-3-cephem-4-carboxylat·,
F. 220 - 2210C (Zers.).
16) Benzyl-73-[2-methoxyimino-2-(5,6-dihydro-l,4-
oxathiin-2-yl)acetamido]-l-oxadethia-S-cephem^-
carboxylat (syn-isomer es)#
I.R. (Nujol)
I.R. (Nujol)
3400, 1795, 1725, 1680, 1640 cm'1
17) Benzyl-73-[2-(lH-l,2,3,4-tetrazol-l-yl)acetamido]-l-oxadethia-3-cephem-4-carboxylat
, F. 181 - 183°C.
18) Benzyl-73-[2-methoxyimino-2-(2-furyl) acetamido] l-oxadethia-3-cephem-4-carboxylat
(syn-Isomer es).
I.R. (Nujol)
3390, 1795, 1730, 1690, 1635 cm"1
19) 73-[2-Äthoxyimino-2-(2-aminothiazol-4-yl)acetamido]-
l-oxadethia-3-cephem-4-carbonsäure (syn-Isomeres),
das ab 150 G sich langsam zersetzte.
.20) 7ß- ^-Isopropoxyimino-^- (2-f ormamidothiazol-4-yl) acetamido]-1-oxadethia-3-cephem-4-carbonsäure
(syn-lsomer.es)rF. 171 - 2100C (Zers.).
21) 73-[2-Isopropoxyimino-2-(2-aminothiazol-4-yl)-acetamido]-l-oxadethia-S-cephem^-carbo
nsäurehydrochlorid (syn_isomer es)r das bei 65 - 70°C weich
wurde und sich bis zu 140 C langsam zersetzte.
22) 73-[2-n-Butoxyimino-2-(2-formamidothiazol-4-yl)-acetamido]
-l-oxadethia-S-cephem^-carbo nsäure, (syn-Isomeres) , das sich bis zu 165 C zersetzte.
23) -73-[2-n-Butoxyimino-2-(2-aminothiazol-4-yl)-
acetamido] -l-oxadethia-S-cephem^-carbonsäure,
(syn-isomer es)dp^2000C.
24) 73-[2-n-Pentyloxyimino-2-(2-£ormamidothiazol-4-yl)-
acetamido]-l-oxadethia-3-cephem-4-carbonsäure, ;
(syn-Isomeres)fF. 142 . - 1470C (Zers.)·.
25) 73-[2-n-Pentyloxyimino-2-(2-aminothiazol-4-yl)-acetamido] -l-
. * dp a Zersetzungspunkt
909827/Ö8RÖ
■η
-H-
hydrochlorid (syn-Isomeres)(Pulver), F. 118 -
1240C (Zers.)
26) 7ß-[2-Methoxyimin.o-2-(6-formamidopyridin-2-yl)-acetamido]-l-oxadethia-3-cepheIn-4-carbo
nsäure, (syn-I.someres),F. 130 - 1600C (Zers.)-
27) 7ß-[2-Methoxyimin.o-2-(6-aminopyridin-2-yl) acetamido] -
l-oxadethia-3-cephem-4-carbonsäure - - hydrochlorid
(syn-Isomeres)(Pulver),.F. 100 ; - 1400C (Zers.).
28) '7ß-(2-Methoxyimino-2-phenylacetaniido) -1-oxadethia-
3-cephem-4-carbo nsäure (syn-I someres.),F. 80 -
95°C (Zers.).
29) 7ß-[2-(2-Formamidothiazol-4-yl)glyoxylamido]-1-oxadethia-3-cephem-4-carbonsäure,
F. 200 _ 2200C (Zers.).
30) 7ß- [2-(2-Aminothiazol-4-yl)glyoxylamido]-loxadethia-3-cephem-4-carbonsäure,
dp>240°C.
31) 7ß-[2-(lH-l,2>3,4-Tetrazol-l-yl)acetamido]-loxadethia-3-cephem-4-carbo
nsäure, F. 164 -. 1670C (Zers..).
32) 7ß- [Z-Methoxyimiiio-Z- (2-furyl)acetamido] -1-oxadetliia-3-cephem-4-carbonsäure
(syn-Isomer es), F. 1970C (Zers.).
33) 7ß-[2-Methoxyimino-2-(5,6-dihydro-l,4-oxathiin-2-yl)acetamido]-1-oxadethia-3-cephem-4-carbonsäure,
r ' (anti -isomer es), F. 163 _ 165 0C (Zers.).
34) 7ß-(D,L-2-sul£o-2-phenylacetamido)-l-oxadethia-3-cephem-4-carbonsäure
.(amorpher Feststoff).
I.R. (KBr)
1790, 1730, 1680 cm"1
35) 7ß-Phenoxyacetamido-l-oxadethia-3-cephem-4-carbonsäure,
F. 174 - 1760C.-
36) 7ß- [2-MCt^XyImIiIO-Z- (2-formamidothiazol-4-yl) acetamido]
-l-oxadethia-S-cephem^-carbonsäure,
(syn-Isomeres).
I.R. (Nujol)
3600-2200, 1780, 1720, 1670 cm"1 .·
: ü - V--909827/0860
37) 7ρ-[2-Methoxyimino-2-(2-aminothiazol-4-yl)acetamido]-l-oxadethia-3-cephem-4-carbonsäure
- hydrochlorid (syh-Isomer es).
I.R. (Nujol) ' 3400-2400, 1780, 1730, 1680, 1640 cm"1
38) 7ß-[2-Methoxyimino-2-(2-aminothiazol-4-yl)acetamido]-joxadethia-3-cephem-4-carbonsäure
(syn-Isomeres), Pulver.
I.R. (Nujol)
3600-2400, 1785, 1720, 1660 cm"1
39) Benzyl 7ß-[2-allyloxyimino-2-(2-£ormamidothiazol-4-yl)acetamido]-l-oxadethia-3-cephem-4-carboxylat
(syn-Isomeres)/ omorpher Feststoff.
I.R. (CH2CJl2)
. 3370, 3250-3020, 1790, 1720, 1680, 1630 cm"1
40) Benzyl 7ß-[2-{2-propinyloxyimino}-2-(2-formamidothiazol-4-yl)acetamido]-1-oxadethia-3-cephem-4-carboxylat
(syn -Isomeres).
I.R.
22 Pi 3380, 3290, 1790, 1720, 1680, 1635, 1540 cm"1
41) Benzyl 7ß-[2-benzyloxyimino-2-(2-formamidothiazol-4-yl)acetamido]-l-oxadethia-3-cephem-4-carboxylat
(syn-Isomeres).
I.R. (CH2CJl2)
>-· 3350, 3270-3120, 1790, 1720, 1680, 1630,
1540 cm"1
42) 7ß-[2-Methoxyimino-2-(4-aminopyrimidin-2-yl)acetamido] l-oxadethia-3-cephem-4-carbo.nsäure . (syn-I some res).
Kristalle.
I.R. (Nujol)
3460, 3350, 3260, 1780, 1630 cm"1
• 43) 7ß-[2-Methoxyimino-2-(5-amino-l,2,4-thiadiazol-3-yl)-acetamido]-l-oxadethia-3-cephem-4-carbonsäure
(syn-Isomeres).. Pulver.
■■'y I.R.. (Nujol)
3400, 3350, 3260, 1780, 1700 t 1640 cm"1
909827/O860
? 55
44) 7ß-[2-Allyloxyimino-2-(2-formamidothiazol-4-yl)-acetamido]-1-oxadethia-3-cephem-4-carbo
nsäure
■-* ■ (syn-isomeres).
I.R. (Nujol)
I.R. (Nujol)
3450, 3330, 3170, 1770, 1690, 1645, 1635, 1620, 1540 cm"1
45) 7ß-[2-(2-Propynyloxyimino)-2-(2-formamidothiazol-4-yl)acetamido]-l-oxadethia-3-cephem-4-carbonsäure
(syn_isomer es)
I.R. (Nujol)
I.R. (Nujol)
3250, 1780, 1720, 1680, 1660 cm"1
46) 7ß-[2-Benzyloxyimino-2-(2-£ormamidothiazol-4-yl)-acetamido]-1-oxadethia-3-cephem-4-carbonsäure
(syn-Isomeres), kristalliner Feststoff.
I.R. (Nujol)
3250,' 1780, 1670, 1540 cm"1
47) 7ß-[2-Allyloxyimino-2-(2-aminothiazol-4-yl)-
acetamido]-1-oxadethia-3-cephem-4-carbonsäure
(syn-isomeres).
I.R. (Nujol)
3300, 1780, 1660, 1540 cm"1
48) 7ß-[2-(2-Propynyloxyimino)-2-(2-aminothiazol-4-yl)-acetamido]
-l-oxadethia-S-cephem^-carbo nsäurehydrochlorid
(syn-Isomeres), das sich unter Verfärbung bis 160°C langsam zersetzte.
49) 7ß-[2-Benzyloxyimino-2-(2-aminothiazol-4-yl)-acetamido]-1-oxadethia-3-cephem-4-carbonsäure
(syn-Isomeres)f F.150 - 1700C (die sich unter Verfärbung
langsam zersetzte).
50) Benzyl-7ß-[2-methoxyimino-2-(5,6-dihydro-l,4-oxathiin-2-yl)acetamido]-1-oxadethia-3-cephem-4-carboxylat
(anti_i.someres),F-. 142 ._ 1440C»
51) Benzyl-7<x-methoxy-7ß- [2-methoxyimino-2- (2-
£ormamidothiazol-4-yl)acetamido]-I-oxadethia-3-cephem-4-carboxylat
(syn-Isomeres), amorpher Feststoff.
909827/Ο 860
ι.R. (CH2Ca2)
3350, 1780, 1720, 1690 cm"1
52) Benzyl—7a-methoxy-7$-[2-(2-formamidothiazol-4-yl)-acetamido]-l-oxadethia-3-cephem-4-carboxylat
I.R. (CH2CC22)
3350, 1780, 1720, 1690 cm"1
53) 7^a-Methoxy-7g-[2-methoxyimino-2-(2-formamidothiazol-4
-yl)acetamido]-l-oxadethia-3-cephem-4-carbonsäure
_,- (syn -Jsomeres)* "
N.M.R. (A.ceton; -d6, δ)
3.58 (3H, s) , 3.97 (3H, s), 4.68 (2H, m),
• 5.16 (IH, s)·, 6.40 (IH, t, J=3Hz) , 7.60
(IH, s), 8.70 (IH, s), 8.75 (IH,- s).
54) 7a-Methoxy-73-[2-(2-formamidothiazol-4-yl)acetamido]-l-oxadethia-S-cephem^-carbons'dure,
amorpher Feststoff.
I.R. (Nujol)
3290, 3150, 1765, 1680 cm"1
55) 7a-Methoxy-7$-[2-methoxyimino-2-(2-aminothiazol-4-yl)acetamido]-1-oxadethia-3-cephem-4-carbonsäure-
- hydrochlorid (syn _isomeres).
I.R. (Nujol)
1780, 1720, 1680, 1630 cm"1
56) 7ct-Methoxy-7ß- [2- (2-aminothiazol-4-yl)acetamido] l-oxadethia-3-cephem-4-carbonsäure
- hydrochloride Pulver·
I.R. (KBr)
1780, 1700, 1630 cm"1
57) 7ß-[2"Äthoxyimino-2-(2-formamidothiazol-4-yl)-acetamido]
-l-ox'aJethia-3-cephem-4-carbo nsäure
(syn-Isomeres^Kristalle,^. 132 - 139°C.
58) 7ß-[2- Äthoxyimino-2-(2-aminothiazol-4-yl)acetamido]-l-oxadethia-3-cephem-4-carbonsöure
- · hydrochlorid (syn-Isomeres^KristallejF. 150 .-. 158°C ( Zers.).
59) Benzyl-7ß-[2-(2-formamidothiazol-4-yl)acetamido]-
909827/Ö860
l-oxadethia-3-cephem-4-carboxylat I.R. (Nujol)
3300, 3110, 1780, 1725, 1695, 1650, 1540 cm"1
60) 73- [2- (2-£ormamidothiazol-4-yl)acetamido] -1-oxadethia-3-cephem-4-carbonsäure.
I.R. (Nujol)
3280, 3100, 1770, 1720, 1695, 1650 cm"1
61) 7ß-[2-(2-Aminothiazol-4-yl)acetamido]-1-oxadethia-3-cephem-4-carbonsäure»
" .
I.R. (Nujol)
3540, 3480, 3250, 3050, 1770, 1660 cm"1
Das in Beispiel 1 (a) (2) erhaltene Benzyl-2-[2-oxo-3ß-phenoxyacetaniido-4a-(2-phenoxyacetoxyäthoxy)azetidin-l-yl]-3-methyl-2-butenoat
wurde nacheinander auf ähnliche Weise v/ie in den Beispielen 1 (a) (3) (i), 1 (a) (4) (i), 1 (a) (5), 1 (α) (ό),
1 (a) (7) und 1 (b) (l) bis 1 (b) (3) behandelt, wobei man
4-Benzyloxycarbonyl-7ß-phenoxyacetamido-1-oxa-5-aza-6ß-bicyclo-[4.2.0)-oct-3-en-8-on
der nachfolgend angegebenen Strukturformel erhielt
COOCH2 -f_
F. 131 - 1340C
I.R. (Nujol)
3300, 1780, 1715, 1675 cm"1 N.MIR. (CDCiI3, δ)
4.55 (4H, m), 4.9-5.3 (2H, m), 5.37 (2H, s),
6.43 (IH, t, J=3Hz), 6.9-7.5 (HH, m)
90982 7/0 860
fs
-
194 mg Pyridin und 510 mg Phosphorpentachlorid wurden bei -20
bis -25 C zu einer Lösung von 690 mg Benzyl~7ß-phenoxyaceta!nidol-oxadethia-3-cephem-4-carboxylat
in 25 ml Methylenchlorid zugegeben· Die dabei erhaltene Mischung wurde 30 Minuten lang bei
-20 bis »25 C, 2 Stunden lang unter Eiskühlung und 1,5 Stunden
lang bei Umgebungstemperatur gerührt. Zu der Reaktionsmischung wurden 520 mg Methanol bei -200C zugetropft und die Temperatur
der Reaktionsmischung wurde innerhalb von 30 Minuten auf 0 C erhöht. Nach 30-minütigem Rühren bei der gleichen Temperatur
wurden 0,5 ml Wasser zugegeben und die Mischung wurde 1 Stunde lang bei 0 C gerührt. Die Reaktionsmischung wurde 3 mal mit
3 ml Wasser extrahiert. Die wäßrigen Extrakte wurden miteinander vereinigt, mit Natriumbicarbonat auf pH 7 bis 8 eingestellt und
mit 20 ml und 10 ml Äthylacetat extrahiert. Die Extrakte wurden miteinander vereinigt, über Magnesiumsulfat getrocknet und unter
vermindertem Druck eingeengt, wobei man 190 mg eines Öls von Benzyl-7ß-amino-1-oxadethia-3-cephem-4-carboxylat erhielt.
I.R. (3
3350, 1785, 1720 cm"1
N.M.R. (CDCA3, 6)
4.4-4.6 (3H, m), 5.02 (IH, d, JMHz),
5.25 (2H, s), 6.50 (IH, t, J=2Hz), 7,45 (SH, s)
408 mg Benzyl^ß-phenoxyacetamido-i-oxadethia-S-cephem-^-carboxylat
wurden auf ähnliche Weise wie in Beispiel 4 behandelt und die Reak-
909827/Ö860
3<f
Ti.
tionsmischung wurde mit 10 ml und 5 ml Wasser extrahiert. Die
wäßrigen Extrakte wurden miteinander vereinigt, mit Natriumbicarbonat unter Eiskuhlung auf pH 7 bis 8 eingestellt und dann
mit 25 ml und 15 ml Äthylacetat extrahiert. Die Extrakte wurden miteinander vereinigt, Über Magnesiumsulfat getrocknet und unter
vermindertem Druck auf ein Volumen von 5 ml eingeengt. Es wurde eine Lösung von 170 mg p-Toluolsulfon-säure in 5 ml Äthylacetat
zugegeben, wobei Niederschlage auftraten. Nach 1-stündigem Rühren wurden die Niederschläge durch Filtrieren gesammelt, mit einer
geringen Menge Äthylacetat gewaschen und unter vermindertem Druck getrocknet, wobei man 230 mg Benzyl-^ß-amino-i-oxadethia-S-cephem-4-carboxylat-p-toluolsulfonat
erhielt, F. 148 - 153 C (Zers·).
I.R. (Nujol)
1795, 1720 cm"
1795, 1720 cm"
N.M.R. Cd6-DMSO, δ)
2.30 (3H, s), 4.67 (2H, d, J=3Hz),
5.03 (IH, d, J=4Hz), 5.30 UH, d, J=4Hz),
5.32 (2H, s), 6.70 (IH, t, J=3Hz), 7.10 (2H, d, J=8Hz), 7.38 (5H, s),
7.52 (2H, d, J=8Hz)
Zu einer Lösung von 740 ng 7ß-Phenoxyacetamido-l-oxadethia-3-cephem-4-carbonsäure
in 15 ml Methylenchlorid wurden nacheinander 582 mg Triethylamin und 380 mg Trimethylsilylchlorid unter
Ruhren und unter Eiskuhlung zugegeben. Die Mischung wurde 40 Minuten lang bei der gleichen Temperatur gerührt und dann auf
-45 C abgekühlt und zu der Mischung wurden 646 mg N,N-Dimethyl-
909827/Ö 860
9J
anilin und 956 mg pulverförmiges Phosphorpentachlorid zugegeben.
Die dabei erhaltene Mischung wurde 1,5 Stunden lang bei -35 bis -300C gerührt, auf -450C abgekühlt und dann wurden 2,1 ml
Methanol zugegeben. Die Temperatur wurde innerhalb eines Zeitraumes von 70 Minuten auf 0 C erhöht und es wurden 2,1 ml
Wasser zugegeben und die Mischung wurde 20 Minuten lang bei 0 C gerührt. Die Reaktionsmischung wurde mit einer gesättigten
wäßrigen Natriumbicarbonatlösung auf pH 3 eingestellt. Die Niederschläge wurden durch Filtrieren gesammelt, mit Methylenchlorid
gewaschen und dann in 2 ml Wasser suspendiert. Die Suspension wurde mit 1 η Chlorwasserstoffsäure auf pH 3 eingestellt und
die Niederschläge wurden durch Filtriren gesammelt, wobei man 247 mg 7ß-Amino-1-oxadethia-3-cephem-4-carbonsäure erhielt.
Die Mutterlauge wurde unter Kühlen stehen gelassen und dann filtriert, wobei man 8 mg der gleichen Verbindung erhielt.
I. R. (Nuj öl)
2700-2270, 2120, 1805, 1630, 1540, . 1505 cm"1
N.M.R. (DC^D2O, δ) (interne Bezugssubstanz
4.77 (2H, m), 5.06 (IH, d, J=4Hz), 5.40 (IH, d, J=4Hz), 6.81 (IH, t, J=3Hz)
Die nachfolgend angegebene Verbindung wurde auf ähnliche
Weise wie in den Beispielen 4 bis 6 hergestellt:
1.) Benzyl-7a-methoxy-7ß-amino-1-oxadethia-3-cephem-4-carboxylat7
I.R. (CH2CA2)
1785, 1725 cm"1
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Eine Lösung von 1,12 g Benzyl^ß-amino-l-oxadethia-S-cephem-4-carboxylat
und 1,12 g 3,5-Di-(tert.-butyl)-4-hydroxybenzaldehyd in 40 ml Methylenchlorid wurde 2 Stunden lang unter Dehydratisierung
unter Verwendung von Molekularsieben 3A unter Rückfluß erhitzt. Zu der Benzyl-7ß-[3,5-di-(tert.-butyl)-4-hydroxybenzyliden]-amino-1-oxadethia-S-cephem-^-carboxylat
enthaltenden Reaktionsmischung wurden 30 ml Methylenchlorid zugegeben und danach wurde
auf -10 bis -15 C abgekühlt und zu der Reaktionsmischung wurden
4 g Magnesiumsulfat und 2,8 g Nickelperoxid zugegeben. Die erhaltene
Mischung wurde 30 Minuten lang bei -15 bis -10 C und weitere 10 Minuten lang bei Raumtemperatur gerührt, dann wurden die unlöslichen
Substanzen abfiltriert. Zu dem Benzyl-7ß-[3,5-di-(tert.-butyl)-4-oxophenyliden]methylamino-1-oxadethia-3-cephem-4-carboxylat
enthaltenden Filtrat wurden 40 ml Methanol zugegeben und die Mischung wurde 3 Stunden lang bei Raumtemperatur gerührt und das
Lösungsmittel wurde abdestilliert. Das dabei erhaltene Benzyl-7ccmethoxy-7ß-[3,5-di-(tert.-butyl)-4-hydroxybenzyliden]amino-1-oxadethia-S-cephem^-carboxylat
wurde in einer Mischung von 40 ml Methanol und 10 ml Tetrahydrofuran gelöst und dann wurden 1,01 g
(Carboxymethyljtrimethylammoniumchloridhydrazid zugegeben. Die erhaltene
Mischung wurde 1,5 Stunden lang bei Raumtemperatur gerührt und dann auf ein Volumen von etwa 5 ml eingeengt. Zu dem Rückstand
wurden 20 ml Wasser zugegeben und die Mischung wurde mit 50 ml Äthylacetat extrahiert. Der Extrakt wurde mit Wasser gewaschen,
Über Magnesiumsulfat getrocknet und dann eingedampft. Der Rückstand
wurde einer Säulenchromatographie an 10 g Silicagel unterworfen und zuerst mit Methylenchlorid und dann mit einer Mischung von Methylenchlorid
und Äthylacetat (1:1) eluiert. Die die gewünschte Verbindung
"9 09827/0860
fr
-ά-
enthaltenden Fraktionen wurden eingedampft, wobei man 850 mg eines Öls von Benzyl^a-methoxy^ß-amino-i-oxadethia-S-cephem-4-carboxylat
erhielt.
I.R.
I.R.
22
1785, 1725 cm'1
1785, 1725 cm'1
N.M.R. CCDCA3, δ)
3.50 (3H, s), 4.52 (2H, m), 4.82 (IH, s),
5.30 (2H, s), 6.38 (IH, t, J=3Hz),
7.36 (5H, s)
65 mg Dimethylformamid wurden zu 1 ml Äthylacetat zugegeben und es
wurden 137 mg Phosphoroxychlorid unter Eiskühlung und unter Rühren
zugetropft. Nach 1-stündigem Rühren unter Eiskühlung wurden 170 mg
2-Methoxyimino-2-(2-formamidothiazol-4-yl)essigsäure (syn-Isomeres)
auf einmal zugegeben und die Mischung wurde 1 Stunde lang bei der gleichen Temperatur gerührt. Andererseits wurden 150 mg Benzyl-7ß-amino-1-oxadethia-3-cephem-4-carboxylat
in einer Mischung von 7 ml Äthylacetat und 370 mg Bis(trimethylsilyl)acetamid gelöst.
Zu dieser Lösung wurde auf einmal die oben erhaltene Äthylacetatlösung bei -30 C zugegeben. Die erhaltene Mischung wurde 1 Stunde
lang bei -20 bis -250C und 1 Stunde lang bei 0 bis 5°C gerührt.
Zu der Reaktionsmischung wurden 10 ml Xthylacetat zugegeben und die dabei erhaltene Mischung wurde nacheinander mit 10 ml 5 /Siger
Chlorwasserstoffsäure, 10 ml Wasser, 10 ml einer 5 zeigen wäßrigen
Natriumbicarbonatlösung und 2 mal 10 ml Wasser gewaschen. Die Äthylacetatschicht wurde über Magnesiumsulfat getrocknet und unter
vermindertem Druck eingeengt, wobei man 240 mg eines UIs erhielt.
Das öl wurde mit 20 ml Diäthyläther pulverisiert und das Pulver
909827/0860
-M
wurde durch Filtrieren gesammelt, mit Diäthyläther gewaschen und getrocknet, wobei man 95 mg eines Pulvers von Benzyl-7ß-[2-methoxyimino-2-(2-formamidothiazol-4-yl)acetamido]-l-oxadethia-3-cephem-4-carboxylat
(syn-Isomeres) erhielt.
I.R. (Nuj öl)
3250, 1795, 1725, 1690, 1680 cm"1
N.M.R. (CDC^3, δ)
3.96 (3H, s), 4.50 (2H, breit s), 5.12 (IH, d,
J=4Hz), 5.24 (2H, s), 5.78 (IH, dd, J=4, 8Hz),
6.48 (IH, t, J=2Hz), 7.23 (IH, s), 7.34 (5H, s) ,
7.56 (IH, d, J=8Hz), 9.56 (IH, s)
Zu einer Mischung von 0,591 g Ν,Ν-Dimethylformamid in 6 ml
Äthylacetat wurde eine Mischung von 0,620 g Phosphoroxychlorid
in 3 ml Äthylacetat unter Eiskühlung zugegeben und anschließend wurde unter Eiskühlung gerührt. Zu der dabei erhaltenen Lösung
wurden 945 mg 2-Äthoxyimino-2-(2-formamidothiazol-4-yl)essigsäure (syn-Isomeres) unter Ruhren zugegeben und dann wurde das Ruhren
unter Eiskuhlung 1 Stunde lang fortgesetzt, wobei man eine homogene Lösung erhielt. Andererseits wurden 1,45 g Benzyl-7ß-amino-1-oxadethia-S-cephem^-carboxylat-p-toluolsulfonat
zu einer Mischung aus einer wäßrigen Natriumbicarbonatlösung und Äthylacetat zugegeben
und dann wurde die Äthylacetatschicht abgetrennt. Die zurückbleibende wäßrige Schicht wurde 2 mal mit Äthylacetat
extrahiert. Die vereinigten Äthylacetatschichten wurden Über Magnesiumsulfat getrocknet und eingedampft. Der dabei erhaltene
Rückstand wurde in 25 ml Äthylacetat gelöst und auf -5O0C abgekühlt·
Zu der Lösung wurden nacheinander bei -50 C
S09S27/O88Ö ■
2055418
0,65 ml Pyridin und die oben erhaltene homogene Lösung auf einmal
zugegeben. Zu der Reaktionsmischung wurden 10 ml Äthylacetat
zugegeben und die Mischung wurde 1,5 Stunden lang gerührt« Zu der
dabei erhaltenen Mischung wurde Wasser zugegeben, dann wurde bei 00C gerUhrt. Die Athylacetatschicht wurde abgetrennt und die
zurückbleibende wäßrige Schicht wurde mit Äthylacetat extrahiert. Die vereinigten Äthylacetatschichten wurden nacheinander mit 1 η
Chlorwasserstoffsäure, einer gesättigten wäßrigen Natriumbicarbonatlösung und einer wäßrigen Natriumchloridlösung gewaschen, dann
Über Magnesiumsulfat getrocknet und danach eingedampft. Der Ruckstand wurde in Diäthyläther pulverisiert, durch Filtrieren gesammelt
und dann getrocknet, wobei man 1,55 g Benzyl-7ß-[2-äthoxyimino-2-(2-formamidothiazol-4-yl)acetamido]-1-oxadethia-3-cephem-4-carboxylat (syn-Isomeres) erhielt, F. 120 C.
I.R. (Nujol)
1785, 1720, 1680 cm"1
1.22 (3H, t), 4.12 (2H, q)>
4.54 (2H, m),
5.12 (IH, d, J=4Hz), 5.28 (2H1- s),
5.66 (IK, d.d., JM, '9Hz), 6.60 (IH, m) ,
7.40 (611, s), 8.50 (IH, s) , 9.38 (IH, d,
J=9Hz), 12.60 (IH, s)
Zu einer Lösung von 0,540 g Ν,Ν-Dimethylformamid in 10 ml Äthylacetat wurde eine Lösung von 0,610 g Phosphoroxychlorid in
3 ml Äthylacetat unter Eiskuhlung zugegeben, danach wurde eine
Stunde und 20 Minuten lang unter Eiskuhlung gerUhrt. Zu der
Mischung wurden 950 mg 2-Isopropoxyimino-2-(2-formamidothiazol-
4-yl)essigsöure (syn-Isomeres) zugegeben und die dabei erhaltene
homogene Lösung wurde 1 Stunde und 10 Minuten lang bei der gleichen Temperatur gerührt und dann auf -20 C abgekühlt. Andererseits
wurden 1,27 g Benzyl-Zß-amino-i-oxadethia-S-cephem^-
carboxylat-p-toluolsulfonat zu einer Mischung aus Athylacetat
und einer gesattigten wäßrigen Natriumbicarbonatlösung zugegeben
und die Äthylacetatschicht wurde abgetrennt. Die zrückbleibende wäßrige Schicht wurde 2 mal mit Äthylacetat extrahiert. Die vereinigten
Äthylacetatschichten wurden mit einer wäßrigen Natriumchloridlösung gewaschen, über Magnesiumsulfat getrocknet und dann
eingeengt. Das auf diese Weise erhaltene Benzyl-7ß-amino-1-oxadethia-3-cephem-4-carboxylat
wurde in 20 ml Athylacetat gelöst und auf -50 C abgekühlt. Zu der Lösung wurden nacheinander bei
-50 C 0,584 g Pyridin und die oben erhaltene homogene Lösung in einer Portion zugegeben. Zu der Mischung wurden 10 ml Äthylacetat
zugegeben und dann wurde die Temperatur der Reaktionsmischung innerhalb von 75 Minuten langsam auf -20 C und anschließend innerhalb
von 110 Minuten auf -10 C erhöht. Nach der Zugabe von Wasser wurde die Äthylacetatschicht von der Mischung abgetrennt. Die
zurückbleibende wäßrige Schicht wurde mit Äthylacetat extrahiert. Die vereinigten Äthylacetatschichten wurden nacheinander mit 1 η
Chlorwasserstoffsäure, einer gesättigten wäßrigen Natriumbicarbonatlösung
und einer wäßrigen Natriumchloridlösung gewaschen, über Magnesiumsulfat getrocknet und dann eingeengt. Der Rückstand
wurde in einer Mischung aus Äthylacetat und Diäthyläther kristallisiert, wobei man 1,16 g Kristalle von Benzyl-7ß-[2-isopropoxyimino-2-(2-formamidothiazol-4-yl)acetamido3-1-oxadethia-3-cephem-4-carboxylat
(syn-Isomeres) erhielt, F. 162 bis 166°C. Außerdem
909827/^860
/f* ή
wurden 0,185 g der gleichen gewünschten Verbindung aus der Mutterlauge erhalten·
I.R. (Nujol) .
3290, 3150, 1790, 1710, 1690, 1640 cm
N.M.R. Cd6-DMSO, δ)
1.25 (6H, d, J=6Hz), 4.38 (IH, m) ,
4.60 (2H, d, J=3Hz), 5.24 (IH, d, J=4Hz) ,
5.70 (IH, dd, J=4,8Hz), 5.31 (2H, s),
6.65 (IH, t, J=3Hz), 7.43 (6H, s), 8.56 (IH, s)i 9.35 (IH, d, J=8Hz),
12.70 (IH, s)
Zu einer Lösung von 0,411 g Phosphoroxychlorid in 5 ml Methylenchlorid
wurden 3,5 ml Ν,Ν-Dimethylformamid unter Eiskühlung zugegeben, danach wurde 40 Minuten lang bei Raumtemperatur
gerührt. Die dabei erhaltene Mischung wurde auf -25 C abgekühlt und es wurden 0,6 g 2-Methoxyimino-2-(6-formamidopyridin-2-yl)essigsäure
(syn-Isomeres) zugegeben, danach wurde 50 Minuten lang bei etwa -20 C gerührt. Andererseits wurden 1,0 g Benzyl-Zß-amino-i-oxadethia-S-cephem^-carboxylat-p-toluolsulfonat
zu einer Mischung aus einer gesättigten wäßrigen Natriumbicarbonatlösung und Äthylacetat zugegeben und dann wurde die Äthylacetatschicht
abgetrennt. Die zurückbleibende wäßrige Schicht wurde mit Äthylacetat extrahiert. Die vereinigten Äthylacetatschichten
wurden über Magnesiumsulfat getrocknet und dann eingeengt. 636 mg der dabei erhaltenen öligen Substanz wurden in 25 ml
Methylenchlorid gelöst und auf -500C abgekühlt und dann wurden
nacheinander 0,44 ml Pyridin und die oben erhaltene gekühlte Mischung
09827/0860
ouf einmal zugegeben« Die Temperatur wurde langsam Über einen
Zeitraum von 1 Stunde auf -10 C erhöht. Die Reaktionsmischung
wurde in eine gekühlte Mischung aus 150 ml Ä'thylacetat und
einer wäßrigen Natriumbicarbonatlösung gegossen. Die Äthylacetatschicht
wurde abgetrennt und diezurückbleibende wäßrige Lösung wurde mit Athylacetat extrahiert. Die vereinigten Äthylacetatschichten
wurden nacheinander mit einer wäßrigen Natriumbicarbonatlösung, 1 η Chlorwasserstoffsäure und einer wäßrigen
Natriumchloridlösung gewaschen, über Magnesiumsulfat getrocknet und dann eingeengt. Der Rückstand wurde kristallisiert, mit
Diäthyläther gewaschen und getrocknet, wobei man 819 mg Benzyl-7ß-[2-methoxyimino-2-(6-forniamidopyridin-2-yl)acet~
amido]-l-oxadethia-3-cephem-4-carboxylat (syn~Isomeres) erhielt,
das sich bis zu 170 C zersetzte.
I.R. (Nuj öl)
3280, 1810, 1720, 1615 cm" N.M.R. Cd6-DMSO, δ) .
4.60 (2H, d, J=3Hz), 6.63 (IH, t, J=3Hz),
5.23 (IH, d, J=4Hz), 5.75 (IH, da% J»4,9Hz) ,
. 9.33 (IH, d, J=9Hz), 3.99 (3H, s), 5.30
(2H, s), 9.38 (IH, d, J=8Hz), 10.60 (IH,
d, J=8Hz)
1,50 g Benzyl^ß-amino-l-oxadethia-S-cephem^-carboxylat-
p-toluolsulfonat wurden zu einer gekühlten Mischung aus Athylace^
und einer gesättigten wäßrigen Natriumbicarbonatlösung zugegeben. Die Athylacetatschicht wurde abgetrennt und die zurückbleibende
wäßrige Schicht wurde mit Xthylacetat extrahiert. Die vereinigten
909827/0 860
-Jg/ -
Äthylacetatschichten wurden mit einer wäßrigen Natriumchloridlösung
gewaschen, Über Magnesiumsulfat getrocknet und dann eingedampft. Der Ruckstand wurde in 25 ml Methylenchlorid gelöst
und unter Eiskühlung wurde D,L-2-Sulfo-2-phenylessigsäureanhydrid
mit Monoäthylcarbonat (Triäthylaminsalz, 1,36 g) zugegeben, danach
wurde 1 Stunde lang bei der gleichen Temperatur gerührt. Zu der Mischung wurde außerdem D,L-2-Sulfo-2-phenylessigsäureanhydrid
mit Monoäthylcarbonat (Triäthylaminsalz, 90 mg) zugegeben und dann
15 Minuten lang gerührt. Zu der Reaktionsmischung wurden 100 ml Methylenchlorid zugegeben und die erhaltene Mischung wurde nacheinander
zweimal mit verdünnter Chlorwasserstoffsäure und einer wäßrigen Natriumchloridlösung gewaschen. Die vereinigten Waschwässer
wurden mit Äthylacetat extrahiert und der Extrakt wurde mit einer wäßrigen Natriumchloridlösung gewaschen. Die
organischen Schichten wurden miteinander vereinigt und über Magnesiumsulfat getrocknet und dann zur Trockne eingedampft,
wobei man 1,6 g eines amorphen Feststoffes von Benzyl-7ß-(D, L-2-sulf o-2-phenylacetamido]-1 -oxadethia-S-cephem—'i—carboxy
lat erhielt.
I.R. (22)
3280, 1790, 1720, 1670, 1635 cm"1
N.M.R. (DMS0-d6, 6)
4.5-4.57 (3H, m), 5.15, 5.17 (IH, zwei d, j=4Hz) ,
5.27 (2H, s), 5.63 (IH, d,d, J=4,9Hz), 6.63 (IH, m), 7.17-7.56 (1OH, m), 8.94, 9.00 (IH,
d, J=9Hz)
Zu einer Suspension von 600 mg 2-Methoxyimino-2-(4-aminopyriraidin-2-
909827/0 860
7 s-' f
2855413
yl)essigsäuredihydrat (syn-Isomeres) in 10 ml Methylenchlorid
wurden 0,95 ml Phosphoroxychlorid unter Eiskühlung zugegeben und
die Mischung wurde 30 Minuten lang gerührt. Nach der Zugabe von 1,86 ml Ν,Ν-Dimethylformamid wurde die dabei erhaltene Mischung
40 Minuten lang unter Kühlen gerührt und dann auf -50 C abgekühlt, (Lösung A). Andererseits wurden zu einer Lösung von 2,62 g
Bis(trimethylsilyl)acetatnid in 10 ml Methylenchlorid 1,07 g
Benzyl-Zß-amino-l-oxadethia-S-cephem^-carboxylat-p-toluolsulfonat
unter Eiskühlung zugegeben und die Mischung wurde 20 Minuten lang gerührt. Die dabei erhaltene Lösung wurde zu der oben hergestellten
Lösung A zugegeben und dann wurde die Temperatur über einen Zeitraum von 90 Minuten auf 0 C erhöht. Die Reaktionsmischung wurde in eine
Mischung aus Äthylacetat und einer kalten wäßrigen Natriumbicarbonatlösung
gegossen. Die organische Schicht wurde abgetrennt und die wäßrige Schicht wurde mit Athylacetat weiter extrahiert. Die organische
Schicht und der Äthylacetatextrakt wurden miteinander vereinigt, mit einer wäßrigen Natriumchloridlösung gewaschen,
über Magnesiumsulfat getrocknet und dann eingedampft. Zu dem Rückstand wurde Diäthyläther zugegeben und die Niederschläge
wurden durch Filtrieren gesammelt. Das auf diese Weise erhaltene Produkt wurde einer Säulenchromatographie an Silicagel (13,5 g)
unterworfen und mit Äthylacetat extrahiert.. Die die gewünschte Verbindung enthaltenden Fraktionen wurden gesammelt und dann
eingedampft, wobei man 661 mg Benzyl-7ß-[2-methoxyimino-2-(4-aroinopyrimidin-2-yl)acetamido]-1-oxadethia-3-cephem-4-carboxylat
(syn-Isomeres) erhielt, F. 120 bis 137°C. I.R. (Nujol )
3400, 3300, 1780, 1720, 1670, 1630 cm"
N.M.R. (DMS0-d6, 6)
3.94 (3H, s), 4.55 (2H, d, J=2Hz),
5.20 (IH, d, JMHz), 5.30 (2H, s),
5.74 (IH, d,d, J=4 ynd 9Hz),
6.40 (IH, d, J=6Hz), 6.62 (IH, t, J=2Hz),
7.00 (2H1 breit s) ,· 7.41 (5H, s) , «09827/0860
8.10 (IH, d, J=6Hz), 9.12 (IH, d, J=9Hz)
Zu einer Suspension von 600 mg 2-Methoxyimino-2-(5-amino-1,2,4-thiadiazol-3-yl)essigsöure
(syn-Isomeres) in 10 ml Methylenchlorid wurden 0,545 ml Phosphoroxychlorid bei Raumtemperatur zugegeben
und die Mischung wurde 1 Stunde lang gerührt. Nach der Zugabe von 1,13 g Ν,Ν-Dimethylformamid bei -22 C wurde die dabei erhaltene
Lösung 70 Minuten lang bei -15 bis -7 C gerührt und dann auf -25 C abgekühlt (Lösung A). Andererseits wurden 1,12 g
Benzyl^ß-amino-i-oxadethia-S-cephem^-carboxylat-p-toluolsulfonat
zu einer Lösung von 2,82 g Bis(trimethylsilyl)acetamid in 10 ml Methylenchlorid unter Eiskühlung zugegeben und die Mischung wurde
30 Minuten lang gerührt. Die dabei erhaltene Lösung wurde auf -25 C abgekühlt und zu der oben hergestellten Lösung A zugegeben
und dann wurde die Temperatur über einen Zeitraum von 70 Minuten auf -3 C erhöht. Die Reaktionsmischung wurde in ein Gemisch aus Äthylacetat
und einer kalten wäßrigen Natriumbicarbonatlösung gegossen.
Die organische Schicht wurde abgetrennt, mit einer wäßrigen Natriumchloridlösung gewaschen, über Magnesiumsulfat getrocknet
und dann eingedampft. Der Rückstand wurde einer Säulenchromatographie an Silicagel (15 g) unterworfen, mit einer Mischung aus
Benzol und Äthylacetat (i :4) eluiert. Die die gewünschte Verbindung
enthaltenden Fraktionen wurden gesammelt und eingedampft, wobei man 1,03 g Benzyl-7ß-[2-methoxyimino-2-(5-amino-1,2,4-thiadiazol-S-ylJacetamidoj-i-oxadethia-S-cephem^-carboxylat
(syn-Isomeres)
erhielt. LR. (Nuj öl)
3450, 3360, 3240, 1790, 1735, 1675 cm
N.M.R. (DMSO-d6, δ)
3.92 (3H, s), 4.55 (2H, d, J=2Hz),
5.19 (IH, d, J=4Hz), 5.30 (2H, s),
5.70 (IH, dd, J=4 und 9 Hz),
6.61 (IH, t, J=2Hz), 7.40 (5H, s),
Beispiel 16 8'10 <2Η>
breit s) , 9.28 (IH, d, J-QHz)
Die nachfolgend angegebenen Verbindungen wurden auf ähnliche Weise
wie in den Beispielen 9 bis 15 hergestellt:
9CL9.827/086 0. „ .__
1) Ben2yl-73-[2-n-butoxyimino-2-(2-fornianiidotniazoi'
4-yl)acetamido]-l-oxadethia-3-cephem-4-carboxylat
(syn-Isomeres). .. ^.
i.R. (Nujoi) ' · ' 2bbb418
1780, 1720, 1670, 1630 cm"1 . N.M.R. Cd6-DMSO, δ)
0.90 (3H, t, J=6Hz), 1.0-1.9 (4H, m), 4.10 (2H, d, J=3Hz), 4.57 (2H, m) ,
5.20 (IH, d, J=4Hz), 5.29 (2H, s) , 5.67 (IH, dd, J=4,8Hz), 6.61 (IH, t,
. ' J«3Hz), 7.40 (6H, s), 8.55 (IH, s),
9.38 (IH, d, J=8Hz), 12:70 (IH, s)
2) Benzyl—7β- [2-n.-pen.tyloxyimino-2- (2-formamidothiazol-4-yl)acetamido]
-l-oxadethia-S-cephem^- carboxylat (syn-Isomeres), F. 136 - 1470C.
I.R. (Nujol) . .
1780, 1725, 1690, 1670, 1630 cm"1
" N.M.R. (d6-DMSO, δ) "
0.88 (3H, t, J=6Hz), 1.0-1.7 (6H, m), 4.07 (2H, t), 4.54 (2H, d, J=3Hz),
5.16 (IH, d, J=4Hz), 5.25 (2H, s), 5.63 (IH, dd, J=4,8Hz), 6.59 (IH, t,
· J=3Hz), 7.36 (6H, s), 8.50 (IH, s),
9.34 (IH, d, J=8Hz)
3) Benzyl—7ß-(2-methoxyimino-2-phenylacetamido)-1-
• oxadethia-3-cephem-4-carboxylat (syn-lsomeres^F.
- 158.50C.
I.R. (Nujol)
. "■ 3280, 1770, 1730, 1660, 1630 cm"1
N.M.R. (d6-DMOS, δ)
3.92 (3H, s), 4.59 (2H, d, J=3Hz), 5.24 (IH, d, J=4Hz), 5.30 (2H, s),
5.70 (IH, dd, J=4,8Hz), 6.61 (IH, t, J=3Hz), 7.4-7.65 (1OH, m), 9.49 (IH, d,
4) Benzyl-7ß-[2-(2-formamidothiazol-4-yl)glyoxylamido]-l-oxadethia-3-cephem-4-carboxylat
, F. 220 - 2210C (Zers.).
909827 /0 BSD
in
3150, 1780, 1725, 1695, 1670 cm x
N.M.R. Cd6-DMSO, δ)
4.60 (2H, d, J=3Hz), 5.25 (IH, d, J=4Hz),
; 5.70 (IH, dd, J=4,8Hz), 5.33 (2H, s),
6.66 (IH, t, J=3Hz), 7.45 (5H, s) , 8.48 (IH, s), 8.61 (IH, s), 9.60 (IH, d,
J=8Hz), 12.50 (IH, breit s)
5) Benzyl—73- ^-methoxyimino^- (5 ,6-dihydro-1,4-oxathiin-2-yl)acetamido]
-l-oxadethia-S-cephem^- carboxylat (syn_isomeres)
I.R. (Nujol)
I.R. (Nujol)
3400, 1795, 1725, 1680, 1640 cm"1 N.M.R. (CDCA3, δ)
3.05 (2Η, m), 4.00 (3Η, s), 4.43 (2H, m), 4.57 (2H, d, J=3Hz), 5.14 (IH, d, J=4Hz),
5.31 (2H, s), 5.71 (IH, dd, J=4,9Hz), 5.95 (IH, s), 6.54 (IH, t, J=3Hz),
6.54 (IH, d, J=9Hz), 7.42 (5H, s)
y 6) Benzyl-7ß-[2-(lH-l,2,3,4-tetrazol-l-yl)acetamido]-
l-oxadethia-3-cephem-4-carboxylat f F. 181 - 183°C.
I.R. (Nujol)
3280, 1790, 1725, 1690, 1675 cm"1 N.M.R. (d6-DMSO, δ)
Ϊ? 4.62 (2H, d, J=3Hz), 5.25 (IH, d, J=4Hz) ,
. 5.33 (2H, s), 5.40 (2H, s), 5.65 (IH,
dd, J=4,8Hz), 6.70 (IH, t, J=3Hz), 7.43 (5H, s), 9.33 (IH, d, J=8Hz),
9.38 (IH, s) .
7) Benzyl—7ß-[2-methoxyimino-2-(2-furyl)acetamido]-l-oxadethia-3-cephem-4-carboxylat
(syn-Isomeres). I.R. (Nujol)
3390, 1795, 1730, 1690, 1635 cm"1 N.M.R. (d6-DMSO, δ)
3.90 (3H, s), 4.56 (2H, d, J=3Hz),
90Π8?7/18ΒΠ
5.22 (IH, d, J=4Hz), 5.30 (2H, s), 5.65 (IH, dd, J=4,8Hz), 6.62 (3H, m),
7.83 (IH, m), 7.44 (5H, s), 9.54 (IH,
d, J=8Hz)
8) 73-[2-Äthoxyimino-2-(2-aminothiazol-4-yl)-acetamido]-1-oxadethia-3-cephem-4-carbonsäure
(syn Isomeres), die sich ab 150 C langsam zersetzte.
9) 73- ^-Isopropoxyimino^- ^-formamidothiazol^-yl) acetamido]-1-oxadethia-3-cephem-4-carbonsäure
(syn-Jsomeres),F. 171 - 21O0C (Zers.).
10) 73-[2-Isopropoxyimino-2-(2-aminothiazol-4-yl)-acetamido]
-l-oxadethia-S-cephem^-carbo.nsöurehydrochlorid
(syn »isomer es), das- bei 65-7O0C weich wurde
und sich bis zu 140 C langsam zersetzte.
11) 73-[2-n-Butoxyimino-2-(2-£ormamidothiazol-4-yl)-
acetamido] -l-oxadethia-S-cephem^-carbonsäure
(syn-I.somer.es), das sich bis zu 165 C langsajn zersetzte.
12) 73-[2-n-Butoxyimino-2-(2-aminothiazol-4-yl)-acetamido]-l-oxadethia-3-cephem-4-carbonsäure
. (syn-Isomeres)dp >200°C.
13) 73-[2-n-Pentyloxyimino-2-(2-£ormamidothiazol-4-yl)acetamido]-1-oxadethia-3-cephem-4-carbonsäure
(syn-Isomer.es),F,. 142 ^ 1470C (Zers.).
14) 73- [2-n-Pentyloxyimino-2-(2-aminothiazol-4-yl)-acetamido]
-l-oxadethia-S-cephem^-carbonsäurehydrochlorid..
(syn -Isomeres)(Pulver),, F.. 118 - 1240C
C Zers.).
15) 73-[2-Methoxyimino-2-(6-£ormamidopyridin-2-yl)-
acetamido]-1-oxadethia-3-cephem-4-carbonsäure
(syn-Isomeres), F.130 .-16O0C (Zers.).
16) 73-[2-Methoxyimino-2-(6-aminopyridin-2-yl)-acetamido]-l-oxadethia-3-cephem-4-carbonsäürehydrochlorid
(syn-Isomer es), (Pulver)^. 100 - 1400C
(Zers.).
17) 73-(2-Methoxyimino-2-phenylacetamido)-1-oxadethia-
909827/O860
3-cephem-4-carbonsäure .? (syn-Isomer es),F. 80 -950C
C'Zers·}·
18) 7ß-[2-(2-Formamidothiazol-4-yl)glyoxylamido]-l-oxa-
dethia-3-cephem-4-carbo nsäure, F. 200 - 22O0C ( Zers.).
19) 7ß-[2-(2-Aminothiazol-4-yl)glyoxylamido]-l-oxadethia-3-cephem-4-carbo.nsäure/
. dp>240°C
20) 7ß-[2-(IH-I,2,3,4-Tetrazol-l-yl)acetamido]-l-oxadethia-3-cephem-4-carbo
nsäure, F.. 164 _ 1670C (Zers.).
21) 7ß-[2-Methoxyimino-2-(2-furyl)acetamido]-1-oxadethia-3-cephem-4-carbonsäure
' (syn-I somer'es),
F. 1970C (Zers.).
22) 7ß-[2-Methoxyimino-2 -(5,6-dihydro-1,4-oxathiin-2 yl)acetamido]
-l-oxadethia-3-ceph.em-4-carbo nsäure
(anti-Isomer.es^F. 163 - 1650C (zers.).
23) 7 ß-(D,L-2-sulfo-2-phenylacetamido)-1-oxadethia
3-cephem-4-carbonsäure (amorpher Feststoff). I.R. (KBr)
1790, 1730, 1680 cm"1
24) Benzyl-7ß-phenoxyacetamido-l-oxadethia-3-cephem-4-carboxylat,
Pulver.
I.R. (CHCA3)
3420, 1795, 1725, 1690 cm"1
25) 4-Benzyloxycarbonyl-7ß-phenoxyacetamido-l-oxa-5-aza-6ß-bicyclo[4,2,0]oct-3-en(
-8-on. , p. 131 .- 1340C.
26) 7ß -Pb.enoxyacetamido-l-oxadethia-3-cephem-4-carbo.nsäure#
F. 174 - 176°C.
27) 7ß-[2-Methoxyimino-2-(2-£ormamidothiazol-4-yl)acetamido]-l-oxadethia-3-cephem-4-carbo
nsäure (syn-I someres),
I.R. (Nujol)
3600-2200, 1780, 1720, 1670 cm"1
28) 7ß-[2-Methoxyimino-2-(2-aminothiazol-4-yl)acetamido]-l-oxadethia-3-cephem-4-carbo
nsäure - hydrochlorid (syn-Isomeres).
I.R. (Nujol)
3400-2400, 1780, 1730, 1680, 1640 cm"1
909827/a 860
Ί4θ -
9fi ζ ζ Λ1
29) 7M2-Methoxyimino-2-(2-aminothiazol-4-yl)-acetamido]-l-oxadethia-3-cephem-4-carbo.nsb'ure
(syn«. ISOiHeTeS)x Pulver.
I.R. (Nujol) . . 3600-2400, 1785, 1720, 1660 cm"1
30) Benzyl-70-[2-allyloxyimino-2-(2-formamidothiazol-4-yl)acetamido]-l-oxadethia-S-cephem^-carboxylat
(syn-Isomeres), amorpher Feststoff.
I.R. (CHp2)
3370, 3250-30 20, 1790, 1720, 1680, 1630 cm"1 ■' m N.M.R. (DMSO-d-6, δ)
4.6 (4H, m), 5.12-5.44 (5H{***g gj J=4Hz))
5.67 (IH, dd, J=4 i>nd 8Hz), 5.76-0.16 (IH, m), 6.61 (IH, m),
7.42 (5H + 1H, s), 8.53 (IH, s), 9.49 (IH, d, J=8Hz)!, 12.63 (IH, s)
31) Benzyl—7ß- [2-{2-propynyloxyimino}-2-(2-formamidothiazol-4-yl)
acetamido]-l-oxadethia-3-cepheni-4-carboxylat
(syn-Isom-eifes).
I.R. (CH2CÄ2)
3380, 3290, 1790, 1720, 1680, 1635, 1540 cm"1 N.M.R. (DMS0-d6, β)
3.67 (IH, t, J=2Hz), 4.59 (2H, m), · 4.78 (2H, d, J=2Hz), 5.25 (IH, d, J=4Hz) ,
5.30 (2H, s), 5.70 (IH, dd, J=4 und 8Hz), 6.66 (IH, s), 7.47 (5H + 1H, s),
8.61 (IH, s), 9.57 (IH, d, J=8Hz)
32) Benzyl-7ß-[2-benzyloxyimino-2-(2-formamidothiazol-. 4-yl)acetamido]-l-oxadethia-3-cephem-4-carboxylat
(syn -Isomeres).
I.R.
I.R.
-3350, 3270-3120, 1790, 1720, 1680, 1630, 1540 cm"1
909827/0860
4.56 (2H, m), 5.20 (2H, s), 5.28 (2H, s),
5.22 (IH, d, J=4Hz), 5.70 (IH, dd,
J=4 und 8Hz), 6.62 (IH, m), 7.4 (HH, s) ,
8.52 (IH, s), 9.55 (IH, d, J=8Hz) ,
12.56 (IH, s)
33) 7ß-[2-Methoxyimino-2-(4-aminopyrimidin-2-yl)-acetamido]-1-oxadethia-3-cephem-4-carbonsäure
(syn -Isomeres), Kristalle.
I.R. (Nujol)
3460, 3350, 3260, 1780, 1630 cm"1
34) 73-[2-Methoxyimino-2-(5-amino-l,2,4-thiadiazol-3-yl)acetamido]-1-oxadethia-3-cephem-4-carbqnsäure
(syn-Isomeres)., Pulver.
V I.R. (Nujol)
3400, 3350, 3260, 1780, 1700, 1640 cm"1
35) 7ß-[2-Allyloxyimino-2-(2-formamidothiazol-4-yl)-acetamido]-1-oxadethia-3-cephem-4-carbonsäure
(syn -I s omer.es). 7.( I.R. (Nujol)
3450, 3330, 3170, 1770, 1690, 1645, 1635, 1620, 1540 cm"1
36) 7ß-[2-(2-Propynyloxyimino)-2-(2-£ormamidothiazol- 4-yl) acetamido] -l-oxadethia-3-cephem-4-carbo.nsöure
(syn-Isomeres).
I.R. (Nujol)
3250, 1780, 1720, 1680, 1660 cm"1
37) 73-[2-Benzyloxyimino-2-(2-£ormamidothiazol-4-yl)-acetamido] -l-oxadethia-S-cephem^-carbo.nsaure
7. (syn-Isomeres), kristalliner -Feststoff.
I.R. (Nujol)
3250, 1780, 1670, 1540 cm"1
38) 7ß-[2-Allyloxyimino-2-(2-aminothiazol-4-yl)-
acetamido]-l-oxadethia-3-cephem-4-carbcnsäure ■'■ ■-. (syn-Ls omer es ) ·
909827/Ο
I.R. (Nujol)
3300, 1780, 1660, 1540 cm"1
39) 7ß-[2-(2-Propinyloxyimino)-2-(2-aminothiazol-4-yl)-acetamido]-l-oxadethia-3-cephem-4-carbonsäurehydrochlorid
(syn-I someres), das sich bis ToO0C unter Verfärbung
langsam zersetzte.
40) 7ß-[2-Benzyloxyimino-2-(2-aminothiazol-4-yl)-acetamido]-l-oxadethia-S-rephem-^-carbo
nsäure (syn-I someres), F. 150 - 17O0C (langsame Zersetzung unter
'■ Verfärbung).
41) Benzyl— 7ß- [^-methoxyiinino-^- (5,6-dihydro-1,4-
oxathiin-2-yl)acetamido] -l-oxadethia-S-cephem^-
carboxylat· (anti-Isomeres), F.142 - 1440C. .
' 42) Benzyl-Ta-methoxy^ß- [2-methoxyimino-2-(2-
,«. ' formamidothiazol-4-yl)acetamido]-l-oxadethia-3-cephem-
4-carboxylat (syn-isomeres), amorpher Feststoff.
I.R. (CH2Ca2)
3350, 1780, 1720, 1690 cm"1 N.M.R. (CDCa3, δ)
;■< · 3.68 (3H, s), 3.96 (3H, s) , 4.58 (2H, d,
J=2Hz), 5.20 (IH, s), 5.35 (2H, s), 6.53 (IH, t, J=2Hz), 7.43 (5H, s), 7.50
(IH, s), 8.70 (IH, s)
43) Benzyl-7a-methoxy-7ß-[2-(2-formamidothiazol-4-yl)-
<S acetamido] -l-oxadetb.ia-3-ceph.em-4-carboxylat
I.R. (CH2Ca2)
3350, 1780, 1720, 1690 cm"1
N.M.R. (DMSO-d6, δ)
3.44 (3H, s), 3.65 (2H, s), 4.54 (2H, d,
J=3Hz), 5.14 (IH, s), 5.35 (2H, s), 6.62 (IH, t, J=3Hz), 7.03 (IH, s),
7.50 (5H, s), 7.45 (IH, s), 8.55 (IH, s), 12.38 (IH, breit s) .
44) 7ct-Methoxy-7ß- [2-methox)>'imino-2- (2-f ormamidothiazol-,.'
4-yl)acetamido]-l-oxadethia-3-cephem-4-carbo nsäure
909827/0860
. ' ■ . ■ 2-^5418
(syn-lsomeres), amorpher Feststoff.
N.M.R. (Aceton -d6, δ )
' 3.58 (3H, s), 3.97 (3H, s), 4.68 (2H, m) ,
5.16 (IH, s), 6.40 (IH, t, J=3Hz),
7.60 (IH, s), 8.70 (IH, s), 8.75 (IH, s)
45) 7a-Methoxy-7ß-[2-(2-formamidothiazol-4-yl)-acetamido]-1-oxadethia-3-cephem-4-carbonsäure #
amorpher Feststoff.
I.R. (Nujol)
3290, 3150, 1765, 1680 cm"1
46) 7a-Methoxy-73-[2-methoxyimino-2-(2-aminothiazol-4-<yl)
acetamido ]-l-oxadethia-3-cephem-4-carbonsäure-
ο hydrochlorid (syn-isomeres).
I.R. (Nujol)
1780, 1720, 1680, 1630 cm"1
47) 7a-Methoxy-7ß[2-(2-aminothiazol-4-yl)acetamido]-l-oxadethia-3-cephem-4-carbonsäure
-. hydrochloride Pulver.
I.R. (KBr)
1780, 1700, 1630 cm"1
48) 7ß-[2-Äthoxyimino-2-(2-formamidothiazol-4-yl)-acetamido]-1-oxadethia-3-cephem-4-carbonsäure
(syn-Isomeres), Kristall*. F. 132 - 1390C.
49) 7ß-[2-.Äthoxyimino-2-(2-aminothiazol-4-yl)-acetamido]-l-oxadethia-3-cephem-4-carbon.säurehydrochlorid
(syn-Isomeres),Kristalle,F. 150 158*C
(zers.).
50) Benzyl—7ß-[2-(2-£ormamidothiazol-4-yl)acetamido]-l-oxadethia-3-cephem-4-carboxylat
I.R. (Nujol)
3300, 3110, 1780, 1725, 1695, 1650,
1540 cm"1
N.M.R. (DMSO-d6)
N.M.R. (DMSO-d6)
3.64 (2H, s), 4.57 (2H, d, J=3Hz),
5.17 (IH, d, J=4Hz), 5.29 (2H, s),
909827 /O880
5.60 (IH, dd, J=4 Old 8Hz),
6.65 (IH, t, J=3Hz), 6.96 (IH, s),
7.38 (5H, s), 8.47 (IH, s),
8.80 (IH, d, J=8Hz)
51)" 7B-[2-(2-Formamidothiazol-4-yl)acetamido]-1-oxadethia-3-cephem-4-carbo
nsöure. I.R. (Nujol)
3280, 3100, 1770, 1720, 1695, 1650 cm"*1
52) 7ß-[2-(2-Aminothiazol-4-yl)acetamido]-1-oxadethia-3-cephem-4-carbonsäure.
I.R. (Nujol)
I.R. (Nujol)
3540, 3480, 3250, 3050, 1770, 1660 cm*"1
950 ng Anisol wurden zu einer Lösung von 370 mg Benzyl-7ß-phenoxyacetainido-i-oxadethia-S-cephem^-carboxylat
in 20 ml Methylenchlorid zugegeben. Unter Eiskühlung wurde eine Lösung von
580 ng Aluminiumchlorid in 5 ml Nitromethan zugetropft und die
dabei erhaltene Mischung wurde 30 Minuten lang unter EiskUhlung und 1 Stunde und 45 Minuten lang bei Umgebungstemperatur gerührt.
Ju der Reaktionsmischung wurden 100 ml Xthylacetat zugegeben und
die Mischung wurde mit 20 ml kalter 5 ^iger Chlorwasserstoffsäure
gewaschen und dann mit 20 ml und 10 ml einer 5 zeigen wäßrigen
Natriumbicarbonatlösung extrahiert. Der Extrakt wurde mit Wasser
gewaschen, getrocknet und unter vermindertem Druck eingeengt. Der Ruckstand wurde mit einer geringen Menge Äthylacetat kristallisiert·
Die Kristalle wurden durch Filtrieren gesammelt und mit Diäthylather gewaschen, wobei man 190 mg 7ß-Phenoxyacetamido-1-oxadethia-3-cephem-4-carbonsäure
erhielt, F. 174 bis 176 C.
909827/O860
I.R. (Nujol)
3400, 3200-2400, 1800, 1740, 1660 cm"1
N.M.R. Cd6-DMSO, δ)
4.5-4.6 (4H, m), 5.12 (IH, d, J=4Hz) ,
5.56 (IH, dd, J=4, 8Hz), 6.45 (IH, t,
J=2Hz), 6.8-7.4 (SH, m), 8.75 (IH, d,
J=8Hz)
220 mg Anisol wurde zu einer Lösung von 97 mg Benzyl-7ß-[2-methoxyimino-2-(2-formatnidothiazol-4-yl)acetamido]-l-oxadethia-3-cephem-4-carboxylat (syn-Isomeres) in 10 ml trockenem Methylenchlorid zugegeben und dann wurde eine Lösung von 133 mg Aluminiumchlorid in 2 ml Nitromethan unter Eiskühlung und Rühren zugetropft.
Die dabei erhaltene Mischung wurde 15 Minuten lang unter Eiskühlung
und 1,5 Stunden lang bei Umgebungstemperatur gerührt. Die Reaktionsmischung wurde mit 40 ml Äthylacetat verdünnt, 2 mal mit
10 ml 2 zeiger Chlorwasserstoffsäure gewaschen und dann mit
15 ml und 10 ml einer 5 ^igen wäßrigen Natriumbicarbonatlösung
extrahiert. Zu den Extrakten wurden 30 ml Äthylacetat zugegeben und die Mischung wurde mit 5 ^iger Chlorwasserstoffsäure auf
pH 1 eingestellt. Die Äthylacetatschicht wurde abgetrennt und dann wurde die zurückbleibende wäßrige Schicht mit 20 ml Äthylacetat zweimal extrahiert. Die Äthylacetatextrakte wurden miteinander vereinigt, über Magnesiumsulfat getrocknet und unter
vermindertem Druck eingeengt, wobei man 24 mg eines Pulvers von 7ß-[2-Methoxyimino-2-(2-formamidothiazol-4-yl)acetamido]-1-oxadethia-3-cephem-4-carbonsäure (syn-Isomeres) erhielt.
I.R. (Nujol) '
3600-2200, 1780, 1720, 1670 cm"
N.M.R. (d6-DMSO, δ)
3.90 (3H, s), 4.57 (2H, breii! s), 5.20 (IH, d,
JMHz), 5.63 (IH, dd, J=4, 8Hz),
909827/Ö860
6.33 (IH, t, J.2H«). 7.40 (IH s) . ·
8.53 (IH, s), 9.42 (IH, s) , 12.66 (IH,
breit s)
Beispiel 19
Zu einer Lösung von 1,22 g Benzyl-7ß-[2-isopropoxyimino-2-(2-formamidothiazol-4-yl)acetamido]-1-oxadethia-3-cephem-4-carboxylat
(syn-Isomeres) in 25 ml Methylenchlorid wurden 3,84 g Anisol zugegeben und es wurde eine Lösung von 1,58 g Aluminiumchlorid
in 10 ml Nitromethan unter Eiskühlung über einen Zeitraum von
10 Minuten zugetropft und dann wurde die Mischung 3,5 Stunden lang bei Raumtemperatur gerührt« Zu der Reaktionsmischung wurden
nacheinander Eiswasser und Äthylacetat zugegeben und danach
wurde gerührt. Die erhaltene Mischung wurde mit 1 η Chlorwasserstoffsäure auf pH 2 eingestellt, geschüttelt und dann wurde die
Äthylacetatschicht abgetrennt. Die zurückbleibende wäßrige Schicht wurde mit Äthylacetat weiter extrahierte Nachdem die vereinigten
Äthylacetatschichten mit einer wäßrigen Natriumbicarbonatlösung gut geschüttelt worden waren, wurde die wäßrige Schicht abgetrennt
und es wurde Äthylacetat zugegeben. Die erhaltene Mischung wurde mit 2 Jäger Schwefelsäure auf pH 2 eingestellt und dann
wurden die Niederschläge durch Filtrieren gesammelt, wobei man 529 mg 7ß-[2-Isopropoxyimino-2-(2-formamidothiazol-4-yl)acetamido]-1-oxadethia-3-cephem-4-carbonsäure (syn-Isomeres) erhielt,
F. 171 bis 210 C (Zers.). Außerdem wurde nach der Abtrennung der Äthylacetatschicht von dem Filtrat die zurückbleibende
wäßrige Schicht mit Natriumchlorid gesättigt und dann mit Äthylacetat extrahiert. Die vereinigten Äthylacetatschichten wurden
Über Magnesiumsulfat getrocknet und eingeengt. Der Rückstand wurde in einer Mischung aus Äthylacetat und Diäthyläther kristallisiert, wobei man 81 mg der gewünschten Verbindung erhielt..
909827/0 860
■ujt
I.R. (Nujol)
3250, 1785, 1690, 1650, 1620 cm"1
N.M.R. (d6-DMSO, δ)
1.20 (6H, d, J=6Hz), 4.32 (IH, m), 4.50 (2H, d, J=3Hz), 5.15 (IH, d,
J=4Hz), 5.72 (IH, d, J=4,9Hz), 6.46 (IH, t, J=3Hz), 7.36 (IH, s),
8.52 (IH, s), 9.27 (IH, d, J=9Hz),
12.80 (IH, breit)
Zu einer Lösung von 848 mg Benzyl-7ß-[2-methoxyimino-2-(6-formamidopyridin^-ylJacetamidol-i-oxadethia-S-cephem^-carboxylat in 40 ml
Methylenchlorid wurden 2,88 g Anisol zugegeben und es wurde eine Lösung von 1,18 g Aluminiumchlorid in 10 ml Nitromethan
unter Eiskühlung zugetropft. Nach 2-stUndigem Rühren bei Raumtemperatur wurde die Reaktionsmischung in eine Äthylacetat/Eiswasser-Mischung gegossen. Die Mischung wurde mit 1 η Chlorwasserstoffsäure auf pH 1 bis 2 eingestellt und dann wurde die Äthylacetatschicht abgetrennt. Die zurückbleibende wäßrige Schicht
wurde mit Äthylacetat extrahiert und die vereinigten Äthylacetatschichten wurden nacheinander mit einer gesättigten wäßrigen
Natriumbicarbonatlösung (6 mal 5 ml) und Wasser gewaschen. Zu den Waschwässern wurden 100 ml Äthylacetat zugegeben und die Mischung
wurde mit 3 η Chlorwasserstoffsäure auf pH 1 eingestellt und dann
mit Äthylacetat extrahiert. Zu der wäßrigen Schicht wurde Natriumchlorid zugegeben und dann wurde die dobei erhaltene
Mischung zweimal mit Äthylacetat extrahiert. Die Äthylacetatextrakte wurden miteinander vereinigt, über Magnesiumsulfat
getrocknet und dann eingedampft. Der Rückstand wurde in einer
909827/0860
-'Mf
285541S
Mischung aus Äthylacetat und Diäthylather verrieben und die
Niederschläge wurden durch Filtrieren gesammelt und dann Über Magnesiumsulfat getrocknet, wobei man 366 mg 7ß-[2-Methoxyinino-2-(6-formamidopyridin-2-yl)acetamido]-l-oxadethia-3-cephem-4-carbonsäure (syn-Isomeres) erhielt, F. 130 bis 160 C
(Zers.).
I.R. (Nujol)
3260, 1780, 1720, 1675, 1640 cm"1
N.M.R. Cd6-DMSO, δ)
3.92 (3H, s), 4.50 (2H, m) , 5.15 (IH, d,),
5.62 (IH, dd, J=4,9Hz), 6.44 (IH, m),
9.36 (IH, d, J=9Hz), 6.42 (IH, d, J=8Hz),
7.46 (IH, d, J=8Hz), 7.76 (IH, t, J= 8Hz) ,
9.26 (IH, d, J=8Hz), 10.56 (IH, d, J=8Hz)
Eine Lösung von 400 mg Benzyl-7ß-[2-methoxyimino-2-(4-aminopyriBiidin-2-yl)acetamido3-1-oxodethia-3-cephem-4-carboxylat
(syn-Isomeres) in einer Mischung aus 8 ml Äthanol und 4 ml Xthylacetat wurde 90 Minuten lang bei Atmosphärendruck Über
300 ng Palladium auf Aktivkohle hydriert. Die Reaktionsmischung wurde durch Celite filtriert und der Filter wurde mit einer
Methanol/Vfcisser-Mischung gewaschen. Das Filtrat und die Waschwässer
wurden miteinander vereinigt und zur Trockne eingedampft. Der Ruckstand wurde mit Äthanol verrieben, wobei man 234 mg
Kristalle von 7ß-[2-Methoxyimino-2-(4-aminopyrimidin-2-yl)-aceta»ido3-.l-oxadethia-3-cephem-4—carbonsäure
(syn-Isomeres) erhielt, die sich bis 230 C zersetzte.
909827/08RO
41J
-MS-
2 B 5 5 A18
I.R. (Nujol)
3460, 3350, 3260, 1780, 1630 cm
N.M.R. (DMSO-d6,6)
3.94 (3H, s), 4.53 (2H, m) , 5.15 (IH, d,
JMHz), 5.65 (IH, dd, J=4 uid 9Hz),
6.41 (IH, d, J=6Hz), 6.44 (IH, m),
7.0 (2H, breit s), 8.10 (IH, d, J=6Hz) , 9.11 (IH, d, J=9Hz)
Zu einer Lösung von 889 mg Benzyl-7ß-[2-methoxyimino-2-(5-amino-1,2,4-thiadiazol-3-yl)acetamido]-l-oxadethia-3-cephem-4-carboxylat (syn-Isomeres) in 15 ml Methylenchlorid wurden
3,2 ml Anisol und eine Lösung von 1,29 g Aluminiumchlorid in 7 ml Nitromethan unter Eiskühlung zugegeben und die Mischung
wurde 1,8 Stunden lang bei Umgebungstemperatur gerührt. Nach der Zugabe einer Lösung von 266 mg Aluminiumchlorid in 1,5 ml
Nitromethan wurde die dabei erhaltene Lösung weitere 30 Minuten lang gerührt. Die Reaktionsmischung wurde in eine Mischung von
Xthylacetat und Eiswasser gegossen und dann wurde die wäßrige Schicht abgetrennt. Die organische Schicht wurde mit einer
verdünnten wäßrigen Natriumbicarbonatlösung gewaschen und dann
wurde das Waschwasser auf pH 3 eingestellt. Die wäßrige Schicht und das Waschwasser wurden miteinander vereinigt, mit Natriumchlorid gesättigt und mit n-Butanol extrahiert. Nach dem Eindampfen des Extrakts wurde Methanol zu dem Ruckstand zugegeben
und die dabei erhaltene Mischung wurde filtriert und dann wurde das FiItrat eingeengt. Zu dem Konzentrat wurde eine wäßrige
Natriumbicarbonatlösung zugegeben und die Mischung wurde filtriert· Das FiItrat wurde mit 1 η Chlorwasserstoffsäure
auf pH 3 eingestellt und einer Säulenchromatographie (70 ml eines nicht-ionischen Adsorptionsharzes Diaion H320, hergestellt
909827/0860
von der Firma Mitsubishi Chemical Industries) unterworfen und die Säule wurde nacheinander mit Wasser und einer Mischung
aus Methanol und Wasser (1:1) gewaschen. Die die gewünschte
Verbindung enthaltenden Fraktionen wurden gesammelt und eingedampft. Der Ruckstand wurde mit Diethylether gewaschen
und getrocknet, wobei man 310 mg eines Pulvers von 7ß-[2-Methoxyimino-2-(5-amino-1,2,4-thiadiazol-3-yl)acetamido]-1-oxadethia-3-cephem-4—carbonsäure
(syn-Isomeres) erhielt, die sich bis 220 C zersetzte.
I.R. (Nuj öl)
3400, 3350, 3260, 1780, 1700, 1640 an"1 N.M.R. (DMS0-d6, 6)
3.94 (3H, s), 4.53 (2H, d, J=3Hz) ,
5.17 (IH, d, J=4Hz), 5.69 (IH, dd,
J=4 -und 9Hz), 6.50 (IH, t, J= 3Hz) ,
8.10 (2H, breit s), 9.29 (IH1 d,
J=9Hz)
Auf ähnliche Weise wie in den Beispielen 17 bis 22 wurden die
nachfolgend angegebenen Verbindungen hergestellt:
9098*7/0860
1) 7ß-[2-Methoxyimino-2-(2-aminothiazol-4-yl)-acetamido]-1-oxadethia-3-cephem-4-carbo
nsäurehydrochlorid ! (syn-Isomeres)
I.R. (Nujol)
3400-2400, 1780, 1730, 1680, 1640 cm"1
2) 7ß- [2-Methoxyimino-2-(2-aminoth.iazol-4-yl) acetamido]
l-oxadethia-3-cephem-4-carbo nsäure (syn_lsomeles) ,
Pulver.
I.R. (Nujol)
3600-2400, 1785, 1720, 1660 cm"1
3) 73-[2-n-Butoxyimino-2-(2-formamidothiazol-4-yl)-acetamido]-l-oxadethia-S-cephem^-carbo
nsäüre (syn_ Isomeres), die sich bis 165 C zersetzte.
I.R. (Nujol)
• . 3600-2500, 1795, 1690, 1670 cm"1
N.M.R. (d6-DMSO, δ)
0.90 (3H, t, J=6Hz), 1.1-1.8 (4H, m), 4.08 (2H, t, J=6Hz), 4.50 (2H1-Hi),
5.14 (IH, d, J=4Hz), 5.58 (IH, dd, J=4,
8Hz), 6.44 (IH, m), 7.34 (IH, s),
8.48 (IH, s), 9.32 (IH, d, J=8Hz)
4) 7ß-[2-n-Pentyloxyimino-2-(2-£ormamidothiazol-4-yl)acetamido]-1-oxadethia-3-cephem-4-carbonsäure
(syn-Isomer.es),F.142 _ · 1470C (Zers.).
I.R. (Nujol)
3400-2500, 1790, 1725, 1680 cm"1 N.M.R. (d6-DMSO, δ)
0.90 (3H, t, J=6Hz), 1.1-1.9 (6H, m),
909827/(5860
4UO (2H, t, J=6Hz), 4.57 (2H, d, J=2Hz) ,
5.23 (IH, d, J=4Hz), 5.66 (IH, dd, J=4,8Hz),
6.50 (IH, t, J=2Hz), 7.40 (IH, s),
8.55 (IH, s), 9.37 (IH, d, J=8Hz)
5) 7ß-(2-Methoxyimin.o-2-phenylacetamido) -1-oxadethia-3-cephem-4-carbonsäure
(syn-isomeres), (Kristalle),
-F. 80 -.950C (Zers.).
I.R. (Nujol)
I.R. (Nujol)
3250, 1780, 1720, 1660, 1630 cm"1 N.M.R. (d6-DMSO, δ)
3.95 (3H, s), 4.56 (2H, d, J=3Hz), 5.21 (IH, d, J=4Hz), 5.66 (IH, dd, J=4,
8Hz), 6.50 (IH, t, J= 3Hz), 7.4-7.7 (5H, m), 9.50 (IH, d, J=8Hz)
6) 73-[2-(2-Formamidothiazol-4-yl)glyoxylamido]-l-
• oxadethia-S-cephem^-carbo.nsäüre, ' FV- 200 _.· 22O0C
( Zers.).
-- I.R. (Nujol)
3140, 1780, 1700, 1670 cm"1 . N.M.R. (d6-DMSO,"<S)
4.56 (2H, m), 5.20 (IH, d, J=4Hz), 5.67 (IH, dd, J=4, 9Hz), 6.53 (IH, m),
■ 8.50 (IH, s), 8.64 (IH, s), 9.60 (IH, d,
J=9Hz), 12.80 (IH, breii>
s)
7) 7ß-[2-Meth.oxyimino-2-(5,6-dihydro-l,4-oxathiin-2-yl)acetamido]-l-oxadethia-3-cephem-4-carbonSäure
(anti-Isomeres)rF. 163 ^- 165°C (Zers.).
I.R. (Nujol) ·
3300, 1780, 1720, 1660, 1635 cm"1
N.M.R. (d6-DMSO,5)
3.00 (2H, m), 3.84 (3H, s), 4.11 (2H, mj,
4.46 (2H, d, J= 3Hz), 5.05 (IH, d, J=4Hz) , 5.49 (IH, dd, J=4,9Hz), 6.33 (IH, s),
6.40 (IH, t, J= 3Hz), 8.83 (IH, d, J=9Hz)
8) 7ß-[2-(IH-I,2,3,4-Tetrazol-l-yl)acetamido]-1-
9098 2. 7/0860
oxadethia-S-cephem-^-carbo.nsciure/. F*. 164 - 1670C.
I.R. (Nujol)
3340, 1790, 1720, 1670 cm"1 N.M.R. Cd6-DMSO, δ)
4.60 (2Η, d, J=3Hz), 5.18 (IH, d, J=4Hz),
5.43 (2H, s), 5.60 (IH, dd, J=4,9Hz),
6.57 (IH, t, J= 3Hz), 9.37 (IH, d, J=9Hz),
9.42 (IH, s)
9) 7ß-[2-Methoxyimino-2-(2-furyl)acetamido]-loxadethia-3-cephem-4-carbonsöure
(syn-Isomeres), F.
1970C (Zers.).
I.R. (Nujol)
3270, 1750, 1720, 1660, 1630 N.M.R. (d6-DMSO, δ)
. . 3.92 (3H, s), 4.57 (2H, d, J= 3Hz).,
. . 3.92 (3H, s), 4.57 (2H, d, J= 3Hz).,
5.21 (IH, d, J=4Hz), 5.63 (IH, dd, J=4,
8Hz), 6.51 (IH, t, J= 3Hz), 6.69 (2H, m), 7.86 (IH, m), 9.50 (IH, d)
10) 7ß- [2- Äthoxyimin.o-2- (2-aminothiazol-4-yl)acetamido] l-oxadethia-3-cephem-4-carbo
nsäüre (syn-Lsomeres),
die sich ab 150 C langsam zersetzte.
11) 7ß- ^-Isopropoxyimino^- (2-aminothiazol-4-yl) acetamido]
-l-oxadethia-S-cephem^-carbonsäure..
hydrochlorid (syn-Isomer.es) ,das bei 65 - 700C weich wurde
und sich bis 140 C langsam zersetzte.
12) 7ß-[2-n-Butoxyimino-2-(2-aminothiazol-4-yl)-
acetamido]-l-oxadethia-S-cephem-^-carbonsäure
Isomeres) dp>200 0C.
13) 7ß-[2-n-Pentyloxyimino-2-(2-aminothiazol-4-yl)-acetamido]-l-Qxadethia-3-cephem-4-carbonsäurehydrochlorid
. (syn-Isomeres),F> 118 - 1240C (Zers.)*.
14) 73-[2-Methoxyimino-2-(6-aminopyridin-2-yl)-acetamido]
-l-oxadethia-S-cephem^-carbonsäurehydrochlorid
(syn-Isomeres) (Pulver),F. 100 - 1400C
("Zers.).
909827/O8B0
2 η rr c / λ q QOυ H (O
15) 7ß-[2-(2-Aminothiazol-4-yl)glyoxylamido]-l-'
oxadethia-S-cephem^-carbonsäure, dp>240°C.
16) 7ß-(D,L-2-sulfo-2-phenylacetamido)-l-oxadethia-3-cephem-4-carbc
nsäure (amorpher Feststoff).
I.R. CKBr)
179O1 1730, 1680 cm'1
N.M.R. (DMSO-d6, δ)
4.44-4.60 (3H, m), 5.12 (IH, m) ,
5.72 (IH, dd, J=4,8Hz), 6.46 (IH, m),
7.12-7.56 (5H, m), 8.88 wnd 8.94 (IH,
zwei d, J«=8Hz)
17) 73 -[2-Allyloxyimino-2-(2-formamidothiazol-4-yl)~
acetamido] -1-oxadethia-3-cephem-4-carbonsäure
(syn-Isomeres)
I.R. (Nujol)
3450, 3330, 3170, 1770, 1690, 1645, 1635, 1620, 1540 cm"1
N.M.R. (DMSO-d6,6 )
'4.7 (4H, m), 5.21 (IH, d, J=4Hz), 5.2-6,25 (4H, m), 6.50 (IH, m) , 7.40 (IH, s), 8.54 (IH, s), 9.45 (IH, d, J-8Hz), 12.70 (IH, s)
N.M.R. (DMSO-d6,6 )
'4.7 (4H, m), 5.21 (IH, d, J=4Hz), 5.2-6,25 (4H, m), 6.50 (IH, m) , 7.40 (IH, s), 8.54 (IH, s), 9.45 (IH, d, J-8Hz), 12.70 (IH, s)
18) 7ρ-[2-(2-Propynyloxyimino)-2-(2-formamidothiazol-4-yl)acetamido]-l-oxadethia-3-cephem-4-carbonsäure
Λ ' (syn-Isomeres), kristalliner Feststoff.
I.R. (Nujol)
3250, 1780, 1720, 1680, 1660 cm"1 N.M.R. (DMS0-d6, δ)
3.48 (IH, t, J=2.5Hz), 4.54 (2H, d, J=2Hz),
>. ■ · 4.75 (2H, d, J-2.5HZ), 5.17 (IH, d, J=4Hz),
5.60 (IH, dd, J=4 sjad 8Hz), 6.48 (IH, t, ·
J«=2Hz), 7.43 (IH, s), 8.54 (IH, s),
9.50 (IH, d, J*8Hz), 12.68 (IH, s)
19) 7fJ-[2-Ben.zyloxyimino-2-(2-formainidothiazol-4-yl)-
acetamido]-l-oxadethia-3-cephem-4-carbOnsäure ··
Isomeres), kristalliner Feststoff.
^9 09827/0 860
% Λ, S--
. ■ ' Ζ. · ' . 28G-5418
I.R. (Nujol)
3250, 1780, 1670, 1540 cm"1 . N.M.R. (DMSO-d6, δ)
4.55 (2H, m), 5.20 (IH, d, J=4Hz) , 5.21 (2H, s), 5.65 (IH, dd, J=4 und 8Hz),
6.50 (IH, m), 7.39, 7.40 (6H, zwei s), 8.55 (IH, s), 9.53 (IH, d, J=8Hz) ,
12.67 (IH, s)
20) 73-.Amino-l-oxadethia-3-cephem-4-carbonsäure
I.R. (Nujol)
2700-2270, 2120, 1805, 1630, 1540, • . 1505 cm"1
21) 7ß-[2-Allyloxyimino-2-(2-aminothiazol-4-yl)-
acetamido]-l-oxadethia-3-cephem-4-carbo nsäufe '
(syn-Isomeres)
I.R. (Nujol)
3300, 17.80, 1660, 1540 cm"1
22) 73-[2-(2-Propinyloxyimino)-2-(2-aminothiazol-4-yl)acetamido]
--l-oxadethia-3-cephem-4-carbo nsöurehydrochlorid
(syn-isomer es), das sich, bei 160°C
unter Verfärbung langsam zersetzte.
23) 73-[2-Benzyloxyimino-2-(2-aminothiazol-4-yl)-
acetamido] -l-oxadethia-S-cephem^-carbonsäure ' (syn-Isomeres),F.
150 - 1700C (langsame Zersetzung unter Verfärbung).
24) 7"-Methoxy-7&-[2-methoxyimino-2-(2-formamidothiazol-
4-yl)acetamido]-l-oχadethia-3-cephem-4-carbo nsäure
(syn -Isomer es), amorpher Feststoff. N.M.R. (Aceton· -d6, δ)
3.58 (3H, s), 3.97 (3H, s), 4:68 (2H, m),
5.16 (IH, s), 6.40 (IH, t, J=3Hz),
7.60 (IH, s), 8.70 (IH, s), 8.75 (IH, s)
25) 7a-Methoxy-7ß-[2-(2-formamidothiazol-4-yl)-acetamido]
-l-oxadethia-S-cephem^-carbonsäure,
amorpher Feststoff»
909827/08 60
I.R. (Nujol)
3290, 3150, 1765, 1680 cm'1
N.M.R. (Aceton -άζ, 6)
3.45 (3H, s), 3.75 (2H, s) , 4.53 (2Η, d, J=3Hz), 5.05 (IH, s) ,
6.50 (IH, t, J=3Hz), 7.05 (IH, s), 8.16 (IH1 s), 8.65 (IH, s)
26) 7α-Methoxy-7 β-[2-methoxyimino-2-(2-aminothiazol-4-yl)acetamido]
-l-oxadethia-S-cephem^-carbo nsäure-=·
hydrochlorid (syn-Isomer es)
I.R. (Nujol)
1780, 1720, 1680, 1630 cm'1
27) 7a-Methoxy-7ß-[2-(2-aminothiazol-4-yl)acetamido]-1-oxadethia-3-cephem-4-carbonsäure
"-"." hydrochlorid,.
Pulver;
I.R. (KBr)
1780, 1700, 1630 cm'1
28) 7fl- [2-Äthoxyimino-2- (2-formaniidothiazol-4-yl)acetamido]
l-oxadethia-3-cephem-4-carbonsäure ... (syn-Isomeres),
*3 Kristalle, F. 132 _ 1390C.
·" I.R. (Nujol)
3200, 3090, 3040, 1770, 1720, 1670, 1650 cm"1
N.M.R. (DMSO-d6 , £)
N.M.R. (DMSO-d6 , £)
1.23 (3H, t, J=7Hz), 4.17 (2H, q, J=7Hz), 4.55 (2H, m), 5.20 (IH, d, J=4Hz),
5.66 (IH, dd, J=4 aid 8Hz), 6.50 (IH, m),
7.40 (IH, s), 8.56 (IH, s) , 9.38 (IH, d, J=8Hz), 12.7 (IH, breit)
i?> 29) 7ß -[2-Äthoxyimino-2-(2-aminothiazol-4-yl)acetamido] -
l-oxadethia-3-cephem-4-carbonsäure - hydrochlorid (syn -Isomeres), Kristalle /F.I 50 - 158°C (Zers.).
30) 7ß-[2-(2-Formamidothiazol-4-yl)acetamido]-1-oxadethia-3-cephem-4-carbonsäure.
..λ
909827/0 8 60 '
ι.R. (Nujoi) 2j855418
3280, 3100, 1770, 1720, 1695, 1650 cm"* .. "
N.M.R. (DMSO-dg, ξ)
3.62 (2H, s), 4.53 (2H, in), 5.14 (IH, d, J=4Hz) ,
5.54 (IH, dd, J=4 .ynd 8.5Hz),
6.50 (IH, t, J=2Hz), 6.98 (IH, s), 8.52 (IH, s),
8.88 (IH, d, J=8.5Hz), 12.3 (IH, breit)
31) 7ß-[2-(2-Aminothiazol-4-yl)acetamido]-l-oxadethia-3-cephem-4-carbonsäure.
I.R. (Nujol) ' ^1
3540, 3480, 3250, 3050, 1770, 1660 cm"
Eine Lösung von 170 mg konzentrierter Chlorwasserstoffsäure in
0,6 ml Methanol wurde zu einer Lösung von 170 mg 7ß-[2-Methoxyimino-2-(2-formamidothiazol-4-yl)acetamido]-1-oxadethia-3-cephem-4-carbonsäure (syn-Isomeres) in 3 ml Methanol unter
Rühren bei Umgebungstemperatur zugetropft, danach wurde die Mischung 4 Stunden lang bei Umgebungstemperatur gerührt. Das
Methanol wurde auf etwa die Hälfte seines Volumens eingeengt und es wurden 30 ml Diäthyläther zugegeben. Das ausfallende
Pulver wurde durch Filtrieren gesammelt, mit Diäthyläther gewaschen und unter vermindertem Druck getrocknet, wobei man 95 mg
7ß-C2-Methoxyimino-2-(2-aminothiazol-4-yl)acetamido]-1-oxadethia~3-cephem-4-carbonsäurehydrochlorid (syn-Isomeres) erhielt.
I.R. (Nujol)
3400-2400, 1780, 1730,.1680, 1640 cm"
3.96 (3H, s), 4.61 (2H, m), 5.18 (IH, d,
(IH, m), 6.95 (IH, s), 9.59 (IH, d, J=9Hz)
909827/08(5
1H
205
550 mg 7ß-[2-Isopropoxyimino-2-(2-formamidothiazol-4-yl)-acetamidoj-l-oxadethia-S-cephem^-carbonsöure
(syn-Isomeres) wurden in 25 ml Methanol unter Eiskühlung suspendiert und dazu wurden 1,4 ml einer 1,68 mM Lösung von konzentrierter Chlorwasserstoffsäure
in Methanol bei der gleichen Temperatur zugegeben, danach wurde 2 Stunden und 50 Minuten lang bei Raumtemperatur
gerührt. Die Reaktionsmischung wurde unter vermindertem Druck auf etwa 1/4 des ursprünglichen Volumens eingeengt und dann wurde
Diäthyläther in Portionen zugegeben· Die Niederschläge wurden durch Filtrieren gesammelt, mit Diäthyläther gewaschen und dann
über Phosphorpentoxid getrocknet, wobei man 508 mg 7ß-[2-Isopropoxyimino-2-(2-aminothiazol-4-yl)acetamido]-l-oxadethia-3-cephem-4-carbonsäurehydrochlorid
(syn-Isomeres) erhielt, das bei 65 bis 70 C weich wurde und bis 140 C sich allmählich zersetzte.
I. R. (Nu j öl)
1765, 1700, 1660, 1630 cm"1
N.M.R. (d6-DMS0, δ)
1.23 (6H, d, J=6Hz), 4.34 (IH, m),
4.50 (2H, m), 5.10 (IH, d, J=4Hz), 5.48 (IH, dd, J=4,8Hz), 6.44 (IH, m),
6.86 (IH, s), 9.41 (IH, d, J=8Hz)
Auf ähnliche Weise wie in den Beispielen 24 und 25 wurden die folgenden Verbindungen hergestellt:
309827/0880
1) 7'^ ^
SetamidppiUpxadethia^
SetamidppiUpxadethia^
es), clos sieh ab 1509C" langsam zersetzte.
0=-[2-n=-ButPxyiminp-2^(2=-aniinpthiazol-4'
l^pxadethia=· 3 =-eephenu 4=-carbonsäure
(syn „il
53^0, 1785, 1670, 1630 ςπΓ3·
UM,*, (d^PMSO, δ)
0,90 (SH, t, J-6H*), 144.8 (4H1 m) ,
4,05 (211, t, J-6Hz), 4.54 (2H, m),
, d, Js4Hz), S,se (IH, dd, J=4,8Hz),
6.48 (IH, m), 6.75 (IH, s), 9.28 (IK, d
ί8Η)
9G9827/O860
3) 7ß- [2-n-Pentyloxyimino-2-(2-aminothiazol-4-yl) acetamido]
-l-oxadethia-S-cephem^-carbonsäurehydrochlorid-Csyn-Isomer
es) (Pulver), F. H8 - 124°C ( Zers·).
I.R. CNujol)
3400-2400, 1790, 1730, 1680, 1630 cm"1 N.M.R. Cd6-DMSO, δ)
0.90 C3H, t, J=6Hz), 1.0-1.9 C6H, m),
. ' 4.17 C2H, t,,J=6Hz), 4.58 C2H, m) ,
5.20 (IH, d, J=4Hz), 5.56 ClH, dd, J=4..8Hz),
' 6.52 ClH, m), 6.97 ClH, s), 9.56 ClH, d,
J=8Hz)
4) 7ß- [2-Methoxyimino-2-C6-amin.opyridin-2-yl)acetamido]-l-oxadethia-3-cephem-4-carbonsäure
- hydrochlorid (syn-Isomeres),(Pulver),F/ 100 .- 1400C CZers.).
I. R. CNujol)
1780 cm"1
1780 cm"1
N.M.R. Cd6-DMSO, δ)
. 4.12 C3H, s), 4.60 C2H, d, J=3Hz),
5.23 (IH, d, J=4Hz), 5.63 (IH, dd, J=4,8Hz), 6.50 ClH, t, J=3Hz), 6.78
d, J=SHz), 7.19 ClH, d, J=9Hz), 7.98
(IH, dd, J=8,9Hz), 9.73 ClH, d, J=8Hz)
5) 7a-[2-C2-Aminothiazol-4-yl)glyoxylamido]-l-Oxadethia-3-cephem-4-carbonsäure,
dp>240°C.
I.R. CNujol)
3350, 1780, 1700, 1650 cm"1 N.M.R.
Cd6-DMSO, δ)
4.50 (2H, m), 5.14 (IH, d, J=4Hz) ,
. . ■ 5.54 (IH, dd, J=4,8Hz) , 6.45 (IH, ra),
7.36 (2H1 breit s), 7.84 (IH, s),
9.42 (IH, d, J=8Hz)
909827/0860
6) 7ß-[2-Methoxyimino-2-(2-aminothiazol-4-yl)acetamido]-l-oxadethia-3-cephem-4-carbo
nsäure (syn»i.someres)#
Pulver. · .
I.R. (Nujol)
3600-2400, 1785, 1720, 1660 cm"1
7) 7ß-[2-Allyloxyimino-2-(2-aminothiazol-4-yl)-acetamido]
-l-oxadethia-3-cep}lem-4-caΓbo nsäure
(syn-lsömeres).
I.R. (Nujol)
3300, 1780, 1660, 1540 cm"1 N.M.R. (DMS0-d6, δ)
4.6 (4H, m), 5.19 (IH, d, J=4Hz) , . . S.1-6.2 (4H, m), 6.50 (IH, m), '
6.80 (IH, s), 7.2 (2H, breit ), 9.35 (IH, d, J=8Hz)
8) 73-[2-(2-Propynyloxyimino)-2-(2-aminothiazol-4-yl)acetamido]-l-oxadethia-3-cephem-4-carbonsäuΓehydrochlorid
(syn -Isomeres) , das sich bis 16O0C unter
Verfärbung langsam zersetzte.
I.R. (Nujol)
I.R. (Nujol)
1760, 1700, 1660, 1620 cm"1 N.M.R. (DMSO-d6, δ)
3.58 (IH, t, J=2.5Hz), 4.58 (2H," m),
4.84 (2H, d, J=2,5Hz), 5.20 (IH, d, J=4Hz), 5.56 (IH, dd, J=4 ond 8Hz),
6.51 (IH, m), 7.00 (IH, s), 8.2 (breit),
9.61 (IH, d, J=8Hz)
9) 7ß-[2-Benzyloxyimino-2-(2-aminothiazol-4-yl)-acetamido]-l-oxadethia-3-cephem-4-carbonsäure
-' (syn-. 150 - 17O0C (langsame Zersetzung unter . ,
Verfärbung).
I.R. (Nujol)
3250, 3080, 1780, 1660, 1630, 1580 cm"1 N.M.R. (DMSO-d6, δ)
4.52 (2H, m), 5.18 (3H, s und d),
λά.
·. . 5.58 (IH, dd, J=4 .uid 8Hz), 6.48 (mf JnJV+
6.82 (IH, s), 7.38 (5H, s), 9.48 (IH, d, J«=8Hz)
10) Benzyl If - [2-methoxyimino-2-(4-aminopyrimidin-2-yl)acetamido]-l-oxadethia-3-cephem-4-carboxylat
(syn-Jsomeres),F. 120 - 1370C.
11) Benzyl 7f>- [2-methoxyimino-2-(5-amino-l,2 ,4-thiadiazol-3-yl)
acetamido] -l-oxadethia-S-cephem^- carb'oxylat (syn-Isomeres).
· I.R. (Nujol)
3450, 3360, 3240, 1790, 1735, 1675 cm*1
12) 7&-[2-Methoxyimino-2-(4-aminopyrimidin-2-yl)-acetamido]
-l-oxadethia-3-cephem-4-carbo.nsäure
(syn-Borneres)f Kristalle.
■ I.R. (Nujol)
■ I.R. (Nujol)
3460, 3350, 3260, 1780, 1630 cwT»
13) 7ß-[2-Methoxyimino-2-(5-amino-l,2,4-thiadiazol-3-yl)acetamido]-l-oxadethia-3-cephem-4-carbonsäure
i (syn-Isomeres), Pulver.
I.R. (Nujol)
I.R. (Nujol)
3400, 3350, 3260, 1780, 1700, 1640 cm"1
14) 7t*-Methoxy-7ß - ^-methoxyimino^- (2-aminothiazol-4-yl)acetamido]
-l-oxadethia-3-cephem-4-carbonsäure-
■ 'Λ hydrochlorid (syn-isomeres).
I.R. (Nujol)
1780, 1720, 1680, 1630 cm'1 N.M.R. (DMSO-d6, δ)
3.50 (3H, s), 4.00 (3H, s), 4.68 (2H, m), 5.20 (IH, s), 6.55 (IH, m), 7.04 (IH, s),
8.5 (breit), 11.75 (IH, s)
15) 7o(-Methoxy-7ß- [2- (2-aminothiazol-4-yl) acetamido] l-oxadethia-3-cephem-4-carbcnsöure·
- ' hydrochloride Pulver;♦
909827/OR60
2655418
.1.R. (KBr)
1780, 1700, 1630 cm"1
N.M.R. (DMSO-(I6, δ)
3.44 (3H, s), 3.67 (2H, s), 4.52 (2H, m) ,
• 5.08 (IH, s), 6.50 (IH, t, J=3Hz),
6.73 (IH, s), 11.0 (IH, s)
16) 7ß -[2-'Äthoxyimino-2-(2-aminothiazol-4-yl) acetamido]
-l-oxadethia-S-cephem^-carbonsäurehydfochlorid
(syn-Isomeres), Kristalle^. 150 -. 1580C
(Zers.).
N.M.R. (DMS0-d6, ζ)
■ m 1.27 (3H, t,.J=7Hz), 4.20 (2H, q, J=7Hz) ,
4.57 (2H, m), 5.20 (IH, d, J=4Hz), '· 5.60 (IH, dd, J=4 und 8Hz), 6.53 (IH, m),
6.97 (IH, s), 9.80 (IH, d, J=8Hz)
17) 7ß-[2-(2-Aminothiazol-4-yl)acetamido]-1-oxadethia-3-cephem-4-carbonsäure.
I.R. (Nujol)
3540, 3480, 3250, 3050, 1770, 1660 cm*"1
N.M.R. (DMSO-d6,£)
3.40 (2H, s), 4.53 (2H, m), ■
5.09 (IH, d, J=4Hz), 5.51 (IH, dd, J=4' und 9Hz),
6.27 (IH, s), 6.49 (IH, m) , 6.93 (2H, br eit) ,
8.67 (IH, d, J=9Hz)
3,09 g Anisol wurden zu einer Lösung von 1,05 g Benzyl-7ß-[2-methoxyimino-2-(2-formamidothiazol-4-yl)acetamido]-l-oxadethia-3-cephem-4-carboxylat
(syn-Isomeres) in 100 ml Methylenchlorid zugegeben und dann wurde eine Lösung von 2,66 g Aluminiumchlorid
in 30 ml Nitromethan unter EiskUhlung und unter Rühren zugetropft.
Die dabei erhaltene Mischung wurde 15 Minuten lang unter Eiskühlung und 4,5 Stunden lang bei Umgebungstemperatur gerührt·
909827/d3B (3
28G5418
Die Reaktionsmischung wurde mit 400 ml Äthylacetat verdünnt und
zweimal mit 20 ml 5 zeiger Chlorwasserstoffsäure extrahiert.
Die Chlorwasserstoffsäureschicht wurde mit 1 χ 30 ml und 3 χ 15 ml n-Butanol extrahiert und das n-Butanol wurde unter vermindertem
Druck aus den Extrakten abdestilliert, wobei man 760 ng eines öligen Rückstandes erhielt. Das öl wurde in 20 ml
Wasser gelöst und dann wurde die Lösung mit einer 5 /Sigen
wäßrigen Natriumbicarbonatlösung auf etwa pH 3 eingestellt. Die dabei erhaltene Lösung wurde einer Säulenchromatographie
an einem Diaion H?-20-Harz (Warenzeichen, hergestellt von der
Firma Mitsubishi Chemical Industries Ltd.) unterworfen. Nachdem die Säule mit 200 ml Wasser entwickelt worden war zur Entfernung
von unreinen Materialien, wurde die Säule mit 50 Jägern wäßrigem Methanol eluiert. Die die gewünschte Verbindung enthaltenden
Fraktionen wurden gesammelt und eingeengt. Der Ruckstand wurde in 30 ml Diäthyläther pulverisiert, wobei man 315 mg eines
Pulvers von 7ß-[2-Methoxyimino-2-(2-aminothiazol-4-yl)acetamido]-1-oxadethia-3-cephem-4-carbonsäure
(syn-Isomeres) erhielt.
I.R. (Nujol)
3600-2400, 1785, 1720, 1660 cm"1
N.M.R. Cd6-DMSO, <5)
3.88 (3H, s), 4.55 (2H, m) , 5.17 (IH, d,
J«4Hz), 5.58 (IH, dd, J=4, 9Hz), 6.50 (IH,
Bi), 6.78 (IH, s), 9.34 (IH, d, J=9Hz)
Zu einer Lösung von 1,52 g Benzyl-7ß-[2-äthoxyimino-2-(2-forma«idothiazol-4-yl)acetamido]-1-oxadethia-3-cephem-4-carboxylat
(syn-Isomeres) in 30 ml Methylenchlorid wurden 4,96 ml Anisol
909627/0860
- JJf -
2655418
unter Eiskühlung zugegeben. Zu der Mischung wurde eine Mischung von 2,02 g Aluminiumchlorid in 13 ml Nitromethan zugetropft und
1 Stunde lang bei Raumtemperatur gerührt. Die Reaktionsmischung wurde in eine Mischung aus 100 ml Äthylacetat und einer Lösung
von 30 ml 1 η Chlorwasserstoffsäure in 100 ml Eiswasser gegossen
und danach gerührt und anschließend wurden 100 ml Äthylacetat zugegeben· Die wäßrige Schicht wurde abgetrennt, mit 2 χ 50 ml
Äthylacetat gewaschen, mit einer gesättigten wäßrigen Natriumbicarbonatlösung
auf pH 4 eingestellt und dann mit n-Butanol geschüttelt. Nachdem die n-Butanolschicht abgetrennt und eingeengt
worden war, wurde der Rückstand in Diäthylather pulverisiert.und
durch Filtrieren gesammelt, wobei man 437 mg Rohprodukt erhielt. Aus der zurückbleibenden wäßrigen Schicht und dem Diäthylätherfiltrat
erhielt man 584 mg des gleichen Produkts. Das so erhaltene Produkt wurde in 15 ml Wasser suspendiert, mit einer wäßrigen
Natriumbicarbonatlösung auf pH 7 bis 8 eingestellt und dann
filtriert. Das Filtrat wurde mit 1 η Chlorwasserstoffsäure auf pH 3 eingestellt und einer Säulenchromatographie unterworfen
(nicht-ionisches Adsorptionsharz Diaion HP20, hergestellt von der
Firma Mitsubishi Chemical Industries) und zuerst mit Wasser und dann mit einem Wasser/Methanol (l/l)-Gemisch eluiert. Die die
gewünschte Verbindung enthaltenden Fraktionen wurden eingedampft und der Rückstand wurde in Diäthyläther verrieben. Die Niederschläge
wurden durch Filtrieren gesammelt, mit Diäthyläther gewaschen und dann getrocknet, wobei man 336 mg Kristalle von
7ß-[2-Äthoxyimino-2-(2-aminothiazol-4-yl)acetamido]-1-oxadethia-3-cephem-4-carbonsäure
(syn-Isomeres) erhielt, die sich ab 150 C langsam zersetzte»
909827/0 860
436
- 1.20 -
205541
N.M.R. Cd6-DMSO1S)-
1.20 (3H, t, J=OHz), 4.06 (2H, q, J=6Hz) ,
4.52 (2H, m), 5.14 (IH, d, J=4Hz) , 5.56
(IH, dd, J=4,8Hz), 6.46 (IH, m), 6.74 (IH, s), 7.18 (2H, breit s) , 9.26 (IH, d,
Auf ähnliche Weise wie in den Beispielen 27 und 28 wurden die
folgenden Verbindungen hergestellt:
1) 7ß-[2-Isopropoxyimino-2-(2-aminothiazol-4-yl)-
acetamido] -l-oxadethia-S-cepliein^-carbonsäurehydrochlorid.
(syn-Isomer es), das bei 65-70°C weich wurde und sich bis·140 C langsam zersetzte.
2) 7ß-[2-n-Butoxyimino-2-(2-aminothiazol-4-yl)-acetamido]-1-oxadethia-3-cephem-4-carbonsäure
(syn-Isomer es)dp>200°C.
9 0 9 8 2 7 /O 8 6 Π
3) 7ß-[2-n-Pentyloxyimino-2-(2-aminothiazol-4-yl)-acetamido]-l-oxadethia-3-cephem-4-carbo
nsäurehydrochlorid (syn-I.sonieres),F'. 118 - 1240C (Zers.)·
4) 7ß-[2-Methoxyimino-2-(6-aminopyridin-2-yl)-acetamido]
-l-oxadethia-S-cephem^-carbo.nsäurehydrochlorid
(syn -Somer es) (Pulver), F.100 _ 140cC
( Zers. y.
.5) 7ß-[2-(2-Aminothiazol-4-yl)glyoxylamido]-loxadethia-3-cephem-4-carbo
nsäure, dp>240°C.
6) 73-[2-Methoxyimino-2-(2-aminothiazol-4-yl)-acetamido]-l-oxadethia-3-cephem-4-carbonsäurehydrochlorid
(syn »isomer es).
I.R. (Nujol)
3400-2400, 1780, 1730, 1680, 1640 cm'1
7) 7ß-[2-Methoxyimino-2-(4-aminopyrimidin-2-yl)-acetamido]
-l-oxadethia-S-cephem^-carbonsäure
(syn-I some res), Kristall.
I.R. (Nujol)
3460, 3350, 3260, 1780, 1630 cm"1
8) 7ß- [2-Methoxyimino-2-(5-amino-l,2,4-thiadiazol-:3-'
yl)acetamido]-1-oxadethia-3-cephem-4-carbonsäure
(syn-Isomeres), Pulver.
I.R. (Nujol)
3400, 3350, 3260, 1780, 1700, 1640 cm"1
9) 7ß-[2-Allyloxyimino-2-(2-aminothiazol-4-yl)-acetamido]-l-oxadethia-3-cephem-4-carbonsäure
(syn-Isomer es).
I.R. (Nujol)
3300, 1780, 1660, 1540 cm"1
909827/O860
ΦΙ
10) 7β- [2-(2-Propynyloxyimino)-2-(2-aminothiazol-4-yl)■
acetamido] -l-oxadethia-S-cephem^-carbonsäurehydrochlorid
(syn-I.someres), das sich bis 160°C unter Verfärbung langsam zersetzte.
11) 7ß- [2-BeHZyIoXyIIEiIiO-Z- (2-aminothiazol-4-yl)-acetamido]
-l-oxadethia-3-cephem-4-caΓbo nsäure (syn-Isomeres),
FJ50 - 1700C (langsame Zersetzung unter Verfärbung).
12) * 7a-Methoxy-73-[2-methoxyimino-2-(2-aminothiazol-4-yl)acetamido]
-l-oxadethia-S-cephem^-carbo nsäurehydrochlorid
(syn-Isomeres).
I.R. (Nuj öl) -
1780, 1720, 1680, 1630 cm"1
13) 7a-Methoxy-73-[2-(2-aminothiazol-4-yl)acetamido]-l-oxadethia-3-cephem-4-carbo nsöure - hydrochlorid
Pulver..
I.R. (KBr)
1780, 1700, 1630 cm"1
14) 7ß- [2-Xthoxyimino-2-(2-aminothiazol-4-yl)-acetamido]
-l-oxadethia-3-cepheπι-4-carbonsäurehydrochlorid
(syn-Isomeres)/Kristalle/F. 150 ·« 158°C
( Zers.).
15) 70-[2-(2-Aminothiazol-4-yl) acetamido]-1-oxadethia-3-cephem-4-carbonsäure.
I.R. (Nujol)
3540, .3480, 3250, 3050, 1770, 1660 au"1
Zu einer Lösung von 168 mg Benzyl-7ß-[2-methoxyimino-2-(5,6-dihydro-1,4-oxathiin-2-yl)acetamido]-l-oxadethia-3-cephea-4-carboxylat (syn-Isomeres) in 5 ml Methylenchlorid wurden
ng Anisol zugegeben und dann wurde eine Lösung von 244 ng
Aluminiurachlorid in 1,5 ml Nitromethan unter Eiskühlung zugegeben
und danach wurde 20 Minuten lang bei der gleichen Temperatur
909827/0880 .
/Oi
gerührt. Zu der Reaktionsmischung wurden nacheinander Eiswacser
und Äthylacetat zugegeben und die dabei erhaltene Mischung
wurde mit 1 η Chlorwasserstoffsäure angesäuert und dann geschüttelt« Die Äthylacetatschicht wurde abgetrennt, mit*Natriumchlorid gewaschen, über Magnesiumsulfat getrocknet und dann eingeengt* Der Rückstand wurde einer Dünnschichtchromatographie unter Verwendung "einer Mischung aus Benzol und Aceton (4:1) als Entwicklungslösungsmittel unterworfen, wobei, man 64,4 mg Kristalle von Benzyl~7ß-[2-methoxyiinino-2-(-5,o-dihydro-1,4-oxathiin-^-ylJacetamidol-i-oxadethia-S-cepheni-^—carboxylat
(anti-Isomeres) erhielt, F. 142 bis 144 C.
wurde mit 1 η Chlorwasserstoffsäure angesäuert und dann geschüttelt« Die Äthylacetatschicht wurde abgetrennt, mit*Natriumchlorid gewaschen, über Magnesiumsulfat getrocknet und dann eingeengt* Der Rückstand wurde einer Dünnschichtchromatographie unter Verwendung "einer Mischung aus Benzol und Aceton (4:1) als Entwicklungslösungsmittel unterworfen, wobei, man 64,4 mg Kristalle von Benzyl~7ß-[2-methoxyiinino-2-(-5,o-dihydro-1,4-oxathiin-^-ylJacetamidol-i-oxadethia-S-cepheni-^—carboxylat
(anti-Isomeres) erhielt, F. 142 bis 144 C.
I. R. (Nu j öl)
3225, 1780, 1735, 1660, 1630 cm"
N.M.R. (d6-DMSO, <S)
3.00.(2H, m), 3.86 (3H, s), 4.12 (2H, m),
4.49 (2H, m), 5.10 (IH, d, JMHz),
5.52 (IH, dd, JM,9Hz)1 5.24 (2H, s),
6.33 (IH, s), 6.56 (III, m) , 7.36 (5H, m) , 8.8'1 (IH, d, J=9Hz)
5.52 (IH, dd, JM,9Hz)1 5.24 (2H, s),
6.33 (IH, s), 6.56 (III, m) , 7.36 (5H, m) , 8.8'1 (IH, d, J=9Hz)
* einer wässrigen Lösung von
909827/0 86
Claims (1)
- 722-Dr.T.Anmelder; Fujisawa Pharmaceutical Co., Ltd.No. 3, 4-chome, Doshomachi, Higashi-ku Osaka, JapanPatentansprüche1; Cephalosporin-Analogon, gekennzeichnet durch die allgemeine Formelworin bedeuten:R Acyl, das ausgewählt wird aus der Gruppe Ar(niedrig)-alkanoyl, das eine Sulfogruppe aufweisen kann, Aryloxy-(niedrig)alkanoyl, das einen oder mehrere geeignete Substituenten aufweisen kann; niederes Alkanoyl, das durch eine ungesättigte 3- bis 8-gliedrige heteromonocyclische Gruppe mit 1 bis 4 Stickstoffatomen, die einen oder mehrere geeignete Substituenten aufweisen kann, substituiert ist; niederes Alkanoyl, das substituiert ist durch eine ungesättigte 3- bis 8-gliedrige heteromonocyclische Gruppe, die 1 bis 2 Schwefelstoffatome und 1 bis 3 Stickstoffatome enthält, die einen oder mehrere geeignete Substituenten aufweisen kann; und einen RestOR)ONAL 1NSPECTEÖ909827/08603 3der Formel R -A-CO-, worin R Aryl oder eine heterocyclische Gruppe, die einen oder mehrere geeignete Substituenten aufweisen kann, und A Carbonyl, Hydroxyimino(niedrig)alkylen, niederes Alkoxyimino(niedrig)alkylen, niederes Alkenyloxyimino(niedrig)alkylen, niederes Alkinyloxyimino(niedrig)-alkylen, Cyclo(niedrig)alkoxyimino(niedrig)alkylen oder Ar(niedrig)alkoxyimino(niedrig)alkylen darstellen;2 R Carboxy oder geschütztes Carboxy undY Wasserstoff oder niederes Alkoxy,sowie die Salze, insbesondere die pharmazeutisch verträglichen Salze davon.2. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der allgemeinen Formel (la) bedeuten:R niederes Alkanoyl, das substituiert ist durch eine Sulfo-und eine Phenylgruppe, Phenoxy(niedrig)alkanoyl, Tetrazolyl-(niedrig)alkanoyl, Aminothiazolyl(niedrig)alkanoyl, Acylaminothiazolyl(niedrig)alkanoyl, Aminothiazolylglyoxyloyl,Acylaminothiazolylglyoxyloyl oder eine Gruppe der Formel3 3R -A-CO-, worin R Phenyl, Aminothiazolyl, Acylaminothiazolyl,Aminothiadiazolyl, Acylaminothiadiazolyl, Aminopyridyl, Acylaminopyridyl, Aminopyrimidinyl, Acylaminopyrimidinyl, Dihydrooxathiinyl oder Furyl und A niederes Alkoxyimino-(niedrig)alkylen, niederes Alkenyloxyimino(niedrig)alkylen,0 δ θ 2 7 / Q P. 6niederes Alkinyloxyimino(niedrig)alkylen oder Phenyl-(niedrig)alkoxyimino(niedrig)alkylen darstellen,R Carboxy oder verestertes Carboxy undY Wasserstoff oder niederes Alkoxy.3. Verbindung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß R3 3eine Gruppe der Formel R -A-CO- bedeutet, worin R und A jeweils2 die in Anspruch 2 angegebenen Bedeutungen haben, und R und Y jeweils die in Anspruch 2 angegebenen Bedeutungen besitzen.4. Verbindung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß es sich um das syn-Isomere handelt.5. Verbindung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daßla 3 3R eine Gruppe der Formel R -A-CO-, worin R AminothiazoIyI,Aminothiadiazolyl, Aminopyridyl oder Aminopyrimidinyl und A niederes Alkoxyiminomethylen, niederes Alkenyloxyiminomethylen, niederes Alkinyloxyiminomethylen oder Phenyl(niedrig)alkoxy-iminomethylen darstellen, R Carboxy und Y Wasserstoff oderMethoxy bedeuten.6. Verbindung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daßR 2-Niedrigalkoxyimino-2-(2-aminothiazol-4-yl)acetyl,R Carboxy und Y Wasserstoff bedeuten.7. Verbindung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch die Formel 7ß-[2-Methoxyimino-2-(2-aminothiazol-4-yl)acetamido]-1-oxadethia-3-cephem-4-carbonsäure (syn-Isomeres) oder ihr Hydrochlorid.8. Verbindung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch die Formel 7ß-[2~Äthoxyimino-2-(2-aminothiazol-4-yl)acetamido]-oxadethia-3-cephem-4-carbonsäure (syn-Isomeres).9. Verbindung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch die Formel 7ß-[2-Isopropoxyimino-2-(2-aminothiazol-4-yl)-acetamido]-l-oxadethia-3-cephem-4-carbonsäure (syn-Isomeres) oder ihr Hydrochlorid.10. Verbindung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch die Formel 7ß-[2-Butoxyimino-2-(2-aminothiazol-4-yl)acetamido]-l-oxadethia-3-cephem-4-carbonsäure (syn-Isomeres).11. Verbindung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch die Formel 7ß-[2-Pentyloxyimino-2-(2-aminothiazol-4-yl)acetamido]-1-oxadethia-3-cephem-4-carbonsäure (syn-Isomeres) oder ihr Hydrochlorid.12. Verbindung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß Rο 2-Niedrigalkoxyimino-2-(2-aminothiazol-4-yl)acetyl, R Carboxyund Y Methoxy bedeuten.13« Verbindung nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch die Formel 7a-Methoxy-7ß-[2-methoxyimino-2-(2-aminothiazol-4-yl)acetamido]-i-oxadethia^-cephem^-carbonsäure (syn-Isomeres) oder ihr Hydrochlorid.14. Verbindung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß R 2-Niedrigalkenyloxyimino-2-(2-aminothiazol-4-yl)acetyl, R Carboxy und Y Wasserstoff bedeuten.909827/1860-15. Verbindung nach Anspruch 14, gekennzeichnet durch die Formel 7ß-[2-Allyloxyimino-2-(2-aminothiazol-4-yl)acetamido]-1-oxadethia-3-cephem-4-carbonsäure (syn-Isomeres).16» Verbindung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß R 2-Niedrigalkinyloxyimino-2-(2-aminothiazol-4-yl)acetyl/ R Garboxy und Y Wasserstoff bedeuten.17. Verbindung nach Anspruch 16, gekennzeichnet durch die Formel 7ß-[2-(2-Propinyloxyimino)-2-(2-aminothiazol-4-yl)acetamido]-1-oxadethia-3~cephem-4-carbonsäure (syn-Isomeres)oder ihr Hydrochlorid.18. Verbindung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß R 2-Phenyl(niedrig)alkoxyimino-2-(2-aminothiazol-4-yl)acetyl,R Carboxy und Y Wasserstoff bedeuten.19. Verbindung nach Anspruch 18, gekennzeichnet durch die Formel 7ß-[2-Benzyloxyimino-2-(2-aminothiazol-4-yl)acetamido]-1-oxadethia-3-cephem-4-carbonsäure (syn-Isomeres).20. Verbindung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß R2-Niedrigalkoxyimino-2-(5-amino-1,2,4-thiadiazol-3-yl)acetyl, 2 R Carboxy und Y Wasserstoff bedeuten.21. Verbindung nach Anspruch 20, gekennzeichnet durch die Formel 7ß-[2-Methoxyimino-2-(5-amino-1,2,4-thiadiazol-3-yl)acetamido]-1-oxadethia-3-cephem-4-carbonsäure (syn-Isomeres).Ö09827/O86Ö22. Verbindung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß R 2-Niedrigalkoxyimino-2-(6-amin<
Carboxy und Y Wasserstoff bedeuten,R 2-Niedrigalkoxyimino-2-(6-aminopyridin-2-yl)acetyl, R23. Verbindung nach Anspruch 22, gekennzeichnet durch die Formel 7ß-[2-Methoxyimino-2-(6-aminopyridin-2-yl)acetamido]-i-oxadethia-S-cephem-^-carbonsäure (syn-Isomeres) oder ihr Hydrochlorid.24. Verbindung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß Rο 2-Niedrigalkoxyimino-2-(4-am-inopyrimidin-2-yl)acetyl, R Carboxy und Y Wasserstoff bedeuten.25. Verbindung nach Anspruch 24, gekennzeichnet durch die Formel 7ß-[2-Methoxyimino-2-(4-aminopyrimidin-2-yl)acetamido]-1-oxadethia-3-cephem-4-carbonsSure (syn-Isomeres).26. Verbindung nach Anspruch A1 dadurch gekennzeichnet, daß R2-Niedrigalkoxyimino-2-phenylacetyl, R Carboxy und Y Wasserstoff bedeuten.27. Verbindung nach Anspruch 26, gekennzeichnet durch die Formel 7ß-C2-Methoxyimino-2-phenylacetamido)-l-oxadethia-3-cephem-4-carbonsäure (syn-Isomeres).28* Verbindung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß R2-Niedrigalkoxyimino-2-(5/ o-dihydro-i^-oxathiin^-yljacetyl, 2
R.- Carboxy und Y Wasserstoff bedeuten.29. Verbindung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß909827/0860R 2-Niedrigalkoxyimino-2-(2-furyl)acetyl, R Carboxy und Y Wasserstoff bedeuten.30· Verbindung nach Anspruch 29, gekennzeichnet durch die Formel 7ß-C2-Methoxyimino-2-(2-furyl)acetamido]-l-oxadethia-3-cephem-4-carbonsaure (syn-Isomeres).31. Verbindung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß R3 3eine Gruppe der Formel R -A-CO-, worin R Phenyl, Aminothiazolyl, Aminothiadiazolyl, Aminopyridyl, Atninopyrimidinyl, Dihydrooxathiinyl oder Furyl und A niederes Alkoxyiminomethylen, niederes Alkenyloxyiminomethylen, niederes Alkinyloxyiminomethylen oder Phenyl(niedrig)alkoxyiminomethylen darstel.' alkoxycarbonyl und Y Wasserstoff bedeuten.Phenyl(niedrig)alkoxyiminomethylen darstellen, R Phenyl(niedrig)-32. Verbindung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß R3 3eine Gruppe der Formel R -A-CO-, worin R niederes Alkanoylamino thiazolyl, niederes Alkanoylaminothiadiazolyl, niederes Alkanoylaminopyridyl oder niederes Alkanoylaminopyrimidinyl und A niederes Alkoxyiminomethylen, niederes Alkenyloxyiminomethylen, niederesAlkinyloxyiminomethylen oder Phenyl(niedrig)alkoxyiminomethylen2 darstellen, R Carboxy oder Phenyl(n:Y Wasserstoff oder Methoxy bedeuten.darstellen, R Carboxy oder Phenyl(niedrig)alkoxycarbonyl und33· Verbindung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß R niederes Alkanoyl, substituiert durch eine Sulfo- und eine Phenylgruppe, Phenoxy(niedrig)alkanoyl, Tetrazolyl(niedrig)-alkanoyl, Aminothiazolyl(niedrig)alkanoyl, niederes Alkanoylaminothiazolyl(niedrig)alkanoyl, AminothiazoIylglyoxyloyl, niederes909827Alkanoylaminothiazolylglyoxyloyl, R Carboxy oder Phenyl(niedrig)-alkoxycarbonyl und Y Wasserstoff oder Methoxy bedeuten.34. Verbindung nach Anspruch 33f dadurch gekennzeichnet, daßR Carboxy bedeutet.35. Verbindung nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, daß R 2-Sulfo-2-phenylacetyl, Phenoxyacetyl, 2-(lH-Tetrazol-l-yl)acetyl, 2-(2-Aminothiazol-4-yl)acetyl oder 2-(2-Aminothiazol-4-yl)glyoxyloyl bedeutet.309827/Q86036. Verfahren zur Herstellung eines Cephalosporin-Analogons der allgemeinen FormelCDR21 . 2worin R Amino oder substituiertes Amino,- R Carboxy oder geschütztes Carboxy und Y Wasserstoff oder niederes Alkoxy bedeuten, oder eines Salzes davon, dadurch gekennzeichnet, daß man1.) eine Verbindung der allgemeinen Formelλ I .0-CH7CHOR3a CIDR212 3aworin R , R und Y die oben angegebenen Bedeutungen haben und R3b 0Wasserstoff und R eine Gruppe der Formel „ .-P(OR4),,worin R niederes Alkyl darstellt, bedeuten, oder worin R und R miteinander verbunden sind unter Bildung einer Gruppe der Formel =P(R )„, worin R niederes Alkyl, Aryl oder Di(niedrig)alkylamino darstellt,oder ein reaktionsfähiges Derivat an der Formylgruppe oder ein Salz davon cyclisiert; oder2.) eine Verbindung der allgemeinen FormelS09827/CP86Ö1 ? *3α 3bworin R , R , R ,R und Y jeweils die oben angegebenen Bedeutungen haben,oder ein reaktionsfähiges Derivat an der Hydroxymethylgruppe oder ein Salz davon oxydiert.37. Verfahren zur Herstellung eines Cephalosporin-Analogons der allgemeinen Formel(Ib)worin R Carboxy oder geschütztes Carboxy und Y Wasserstoff oder niederes Alkoxy bedeuten,oder eines Salzes davon, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Verbindung der allgemeinen Formel1q worin R Acyl, ausgewählt aus der Gruppe Ar(niedrig)alkanoyl, das eine Sulfogruppe aufweisen kann, Aryloxy(niedrig)alkanoyl, das einen oder mehrere geeignete Substituenten aufweisen kann; niederes Alkanoyl, substituiert durch eine ungesättigte 3- bis 8-gliedrige heteromonocyclische Gruppe mit 1 bis 4 Stickstoffatomen, die einen oder mehrere geeignete Substituenten aufweisen kann; niederes Alkanoyl, substituiert durch eine ungesättigteS09827/Ö86Q3- bis 8-gliedrige heteromonocyclische Gruppe mit 1 bis 2 Schwefelatomen und 1 bis 3 Stickstoffatomen, die einen oder mehrere geeignete Substituenten aufweisen kann; und eine Gruppe3 3der Formel R -A-CO-, worin R Aryl oder eine heterocyclische Gruppe, die einen oder mehrere geeignete Substituenten aufweisen kann, und A Carbonyl, Hydroxyimino(niedrig)alkylen, niederes Alkoxyimino(niedrig)alkylen, niederes Alkenyloxyimino(niedrig)-alkylen, niederes Alkinyloxyimino(niedrig)alkylen, CycIo(niedrig)- alkoxyimino(niedrig)alkylen oder Ar(niedrig)alkoxyimino(niedrig)-2 alkylen darstellen; R Carboxy oder geschütztes Carboxy; undY Wasserstoff oder niederes Alkoxy bedeuten,oder ein Salz davon einer Deacylierungsreaktion unterwirft·38. Verfahren zur Herstellung eines Cephalosporin-Analogons der allgemeinen Formelda)worin R Acyl, ausgewählt aus der Gruppe Ar(niedrig)alkanoyl, das eine Sulfogruppe aufweisen kann, Aryloxy(niedrig)alkanoyl, das einen oder mehrere geeignete Substituenten aufweisen kann; niederes Alkanoyl, substituiert durch eine ungesättigte 3-bis 8-gliedrige heteromonocyclische Gruppe mit 1 bis 4 Stickstoffatomen, die einen oder mehrere geeignete Substituenten aufweisen kann; niederes Alkanoyl, substituiert durch eine ungesättigte 3- bis 8-gliedrige heteromonocyclische Gruppe mit 1 bis 2 Schwefelatomen und 1 bis 3 Stickstoffatomen, die einen oder mehrere geeignete Substituenten aufweisen kann; und eine•90 90 7 7 /OB R3 3 .Gruppe der Formel R -A-CO-, worin R Aryl oder eine heterocyclischeGruppe, die einen oder mehrere geeignete Substituenten aufweisen kann, und A Carbonyl, Hydroxyimino(niedrig)alkylen, niederes Alkoxyimino(niedrig)alkylen, niederes Alkenyloxyimino(niedrig)-alkylen, niederes Alkinyloxyimino(niedrig)alkylen, Cyclo(niedrig)- alkoxyimino(niedrig)alkylen oder Ar(niedrig)alkoxyimino(niedrig)-2 alkylen darstellen; R Carboxy oder geschütztes Carboxy; und YWasserstoff oder niederes Alkoxy bedeuten,oder eines Salzes davon, dadurch gekennzeichnet, daß man1.) eine Verbindung der allgemeinen Formel° (Ib)worin R und Y jeweils die oben angegebenen Bedeutungen haben, oder ein reaktionsfähiges Derivat an der Aminogruppe oder ein Salz davon mit einem Acylierungsmittel der allgemeinen Formel R -OH (XIV), worin R die oben angegebenen Bedeutungen hat, oder einem reaktionsfähigen Derivat an der Carboxygruppe oder einem Salz davon umsetzt unter Bildung einer Verbindung der allgemeinen Formelworin R , R und Y jeweils die oben angegebenen Bedeutungen haben, oder eines Salzes davon; oder2.) eine Verbindung der allgemeinen Formel909827/OB6QR^-HN- -Υ° Ί <Ic)worin R und Y jeweils die oben angegebenen Bedeutungen haben und R geschütztes Carboxy bedeutet, oder ein Salz davon einer Reaktion zur Eliminierung der Carboxyschutzgruppe unterwirft unter Bildung einer Verbindung der allgemeinen FormelY
Rla-HN4—f Λ Cid)worin R und Y jeweils die oben angegebenen Bedeutungen haben, oder eines Salzes davon; oder3.) eine Verbindung der allgemeinen Formel(Ie)worin R und Y jeweils die oben angegebenen Bedeutungen haben und R niederes Alkanoylamino, substituiert durch eine ungesättigte 3- bis 8-gliedrige heteromonocyclische Gruppe mit 1 bis 2 Schwefelatomen und 1 bis 3 Stickstoffatomen, die eine geschützte Aminogruppe3'aufweist, . oder eine Gruppe der Formel R -A-CONH-,3« worin A die oben angegebenen Bedeutungen hat und R eine heterocyclische Gruppe mit einer geschützten Aminogruppe darstellt, bedeutet, oder ein Salz davon einer Reaktion zur Eliminierung der Amino-§09827/0880schutzgruppe unterwirft unter Bildung einer Verbindung der allgemeinen Formel(If)2 worin R und Y jeweils die oben angegebenen Bedeutungen haben undIc
R niederes Alkanoylamino, substituiert durch eine ungesättigte 3- bis 8-gliedrige heteromonocyclische Gruppe mit 1 bis 2 Schwefelatomen und 1 bis 3 Stickstoffatomen, die eine Aminogruppe aufweist,3" oder eine Gruppe der Formel R -A-CONH-, worin A die oben angegebenen3"Bedeutungen hat und R eine heterocyclische Gruppe mit einer Aminogruppe darstellt, bedeutet, oder eines Salzes davon.09827/086039. Verbindung, gekennzeichnet durch die allgemeinen FormelJ- k/R" <XV)0 PR"worin bedeuten:R Amino oder substituiertes Amino,R Carboxy oder geschütztes Carboxy, R Hydroxymethyl, geschütztes Hydroxymethyl oder Formyl, Rr Wasserstoff und R" Hydroxy, Halogen oder eine Gruppe der Formel » A A-P(OR )2 , worin R niederes Alkyl darstellt,oder worin R1 und R" miteinander verbunden sind unterBildung einer Gruppe der Formel = 0 oder =P(R )„, worinR niederes Alkyl, Aryl oder Di(niedrig)alkylamino darstellt, undY Wasserstoff oder niederes Alkoxy, oder ein Salz davon.40. Verbindung nach Anspruch 39, dadurch gekennzeichnet, daß in der allgemeinen Formel (XV) bedeuten:R Phenoxy(niedrig)alkanoylamino, 2 R Carboxy oder Phenyl(niedrig)alkoxycarbonyl,. -R Hydroxymethyl, Phenoxy(niedrig)alkanoyloxymethyl oder Formyl, R1 Wasserstoff und R" Hydroxy oder Halogen oder worin Rf und R" miteinander verbunden sind unter Bildung einer Gruppe derö 09 82-7/08602855U8Formel= 0 oder BP(R5X1,5 -worin R Phenyl darstellt, undY Wasserstoff.41-· Pharmazeutisches Mittel, dadurch gekennzeichnet, daß es als Wirkstoff (aktiven Bestandteil) mindestens ein Cephalosporin» Analogon nach einem der Ansprüche T bis 35 und/oder mindestens ein pharmazeutisch verträgliches Salz davon, gegebenenfalls in Kombination mit mindestens einem pharmazeutisch verträglichen, im wesentlichen nicht-toxischen Träger oder Hilfsstoff, enthält.42. Verfahren zur Herstellung eines pharmazeutischen Mittels, dadurch gekennzeichnet, daß man mindestens ein Cephalosporin-Analogon nach einem der Ansprüche 1 bis 35 und/oder mindestens ein pharmazeutisch verträgliches Salz davon als Wirkstoff (aktiven Bestandteil) mit mindestens einem inerten Träger mischt.43. Verwendung von Verbindungen nach Ansprüchen 1 bis und/oder pharmazeutisch verträglichen Salzen davon bei der Bekämpfung von mit Infektionen verbundenen Krankheiten«909827/0860
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