DE166939C - - Google Patents

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DE166939C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63GMERRY-GO-ROUNDS; SWINGS; ROCKING-HORSES; CHUTES; SWITCHBACKS; SIMILAR DEVICES FOR PUBLIC AMUSEMENT
    • A63G7/00Up-and-down hill tracks; Switchbacks

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  • Handcart (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung, mittels deren man ein Fahrzeug sich in der Luft überschlagen lassen kann. Die Anlage zur Vorführung eines solchen Über-Schlages besteht aus einer unterbrochenen Fahrbahn und einem Fahrzeuge sonst bekannter Art, das, von einer gegebenenfalls erhöhten Abfahrtstelle herkommend, die Lücke der Bahn überspringt, wobei jedoch an der
ίο Bahn oder am Fahrzeuge eine Vorrichtung angebracht ist, die das Fahrzeug während des Sprunges von einem Teile der Fahrbahn zum anderen um sich selbst dreht, so daß es einen Salto mortale ausführt.
Langt das Fahrzeug am Ende des ersten Teils der Fahrbahn an, und ist es im Begriffe, die Fahrbahn zu verlassen, um die Bahnlücke zu überspringen, so wird es durch einen unter Federdruck stehenden Hebel oder dergl. so beeinflußt, daß es in dem Augenblicke, in dem es sich in den freien Raum hineinschwingt, von hinten gehoben wird und sich um seine Vorderräder und unter diesem Einflüsse auch weiter um sich selbst dreht, während es durch die Luft fliegt. Dieser federnde Hebel kann an dem Fahrzeuge selbst oder an der Fahrbahn angebracht sein; er wird bis zu dem Augenblicke, in dem das Fahrzeug die Bahn verläßt, gespannt gehalten, in diesem Augenblicke aber durch eine Klinke gelöst.
Die Zeichnungen stellen eine Ausführungsform der Vorrichtung beispielsweise dar, und zwar beziehen sich Fig. 1 bis 6 auf den Fall, wo der federnde Hebel am Fahrzeuge angebracht ist, während Fig. 7 den Hebel an der Fahrbahn angebracht zeigt.
Fig. ι veranschaulicht die ganze Anlage und zeigt das den Salto mortale ausführende Fahrzeug in mehreren Stellungen. Fig. 2 zeigt die Fahrbahn im Grundriß. Fig. 3 veranschaulicht, wie das Fahrzeug sich in dem Augenblicke, in dem es die Fahrbahn verlassen will, auf seinen Vorderrädern hebt und den Anstoß empfängt, um sich während des Sprunges um sich selbst zu drehen. Fig. 4, 5 und 6 stellen das Fahrzeug im Längsschnitt, in Unteransicht und Endansicht dar.
Die Fahrbahn besteht in bekannter Weise aus zwei Teilen A A1, deren Unterbrechungsstelle das Fahrzeug überspringen muß. Der Teil A fällt steil ab und ist an seinem unteren Ende etwas aufwärts gebogen, so daß das Fahrzeug, das vom oberen Ende herabrollt, unten mit genügender Geschwindigkeit anlangt und nun in den freien Raum geschleudert wird, durch den hindurch sein Schwerpunkt die Kurve χ beschreibt, worauf es auf den zweiten Teil A1 der Fahrbahn fällt. Die Fahrbahn kann mit Schienen oder seitlichen Führungsleisten α versehen sein.
Das Fahrzeug, dem man z. B. die Form eines Motorwagens geben kann, besteht aus einem Rahmen B, der auf vier losen Rädern C sitzt. Am unteren Teile des Rahmens ist 6g ein Hebel D angebracht, der durch zwei starke Federn E gezwungen wird, sich um seine Achse d von d1 nach d2 in der Pfeilrichtung Y zu drehen. Dieser Hebel D trägt an seinem Ende eine Rolle D' und kann in
der gesperrten Lag"e d1 durch eine Sperrklinke F festgehalten werden, die bei/"drehbar am Rahmen des Fahrzeugs sitzt.
Der Teil A der Fahrbahn trägt an seinem unteren Ende eine U-förmige Schiene G, die dazu bestimmt ist, die Rolle D1 des Hebels D aufzunehmen, und an der zwei Anschläge H zur Auslösung der Klinke F sitzen.
Die Vorrichtung wirkt in folgender Weise:
ίο Das auf das obere Ende der Fahrbahn A aufgebrachte Fahrzeug rollt auf dieser hinab und langt unten mit solcher Geschwindigkeit an, daß es die Bahnlücke überspringen kann. Der Hebel D des Fahrzeugs ist vorher in der Stellung d1 durch die Klinke F verriegelt worden.
Langt das Fahrzeug unten am Ende des Bahnteils A an, so schlägt die Klinke F gegen die Ansätze H und löst somit den Hebel D aus. Dieser dreht sich unter der Einwirkung der starken Federn E um seine Achse d und gelangt von d1 nach d2; das Fahrzeug richtet sich infolgedessen auf, indem es sich um seine Vorderräder dreht (Fig. 3). Es muß sich dann weiter um sich selbst drehen, während es den freien Raum zwischen den Teilen A und A1 der Fahrbahn überspringt (Fig. 1). Der Schlag des bei d2 anlangenden Hebels wird durch einen Kautschukpuffer oder einen anderen federnden Puffer / gedämpft.
Die Federn müssen gerade so stark sein, daß das Fahrzeug in richtiger Lage auf dem Teile A1 der Fahrbahn anlangt.
Fig. 7 veranschaulicht eine Ausführungsform, bei der der Hebel D mit seinen Federn E an der Fahrbahn angebracht ist. Er wird auch hier durch die Federn E veranlaßt, in der Pfeilrichtung" Y von dl nach d2 zu schlagen. In seiner verriegelten Stellung d1 wird er durch eine Klinke F festgehalten. In diesem Falle trägt das Fahrzeug einen Knaggen H, der dazu bestimmt ist, den Hebel D zu lösen, der alsdann auf das Hinterende des mit einer Kontaktrolle D1 versehenen Fahrzeugs hebend einwirkt, so daß es sich, wie bei der anderen Ausführungsform, um seine Vorderräder dreht und sich im freien Räume überschlägt.
Die oben beschriebenen baulichen Einzelheiten können abgeändert werden, ohne aus dem Rahmen der Erfindung herauszutreten. So kann beispielsweise Bauart und Anordnung des Hebels verschieden sein, es können Federn anderer Art und Anordnung angewendet werden, es können auch mehrere Hebel angeordnet werden usw. Anstatt eines vierrädrigen Fahrzeugs kann man ein Fahrzeug mit drei Oder zwei Rädern benutzen. An Stelle der Federn kann man auch ein anderes Organ verwenden, das geeignet ist, dem Fahrzeuge den Antrieb zum Überschlage zu geben. Es ist schließlich nicht unumgänglich notwendig, das Fahrzeug eine schiefe Ebene hinablaufen zu lassen, um ihm die Geschwindigkeit zu erteilen, die erforderlich ist, damit es den freien Raum zwischen den beiden Teilen der Fahrbahn überspringen kann. Man könnte z. B. einen wirklichen Motorwagen benutzen und ihn auf einer wagerechten Ebene, die am Ende etwas aufwärts gebogen ist, laufen lassen. Die Hauptsache ist, daß das Fahrzeug an diesem Ende mit einer Geschwindigkeit anlangt, die es ihm ermöglicht, den freien Raum zu überspringen.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Eine Vorrichtung, die ein Fahrzeug zu einem Überschlage veranlaßt, dadurch gekennzeichnet, daß sie dem in Fahrt befindlichen Fahrzeuge in dem Augenblicke, wo es den ersten Teil einer unterbrochenen Fahrbahn verläßt, eine Drehbewegung mitteilt, so daß es sich, während es die Fahrbahnlücke überspringt, in der Luft um sich selbst dreht.
2. Eine Ausführungsform der Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrzeug beim Verlassen des Teils (A) der Fahrbahn durch einen am Fahrzeuge selbst oder an der Fahrbahn angebrachten, unter Federdruck stehenden Hebel (D) in Drehung versetzt wird, nachdem eine den Hebel zunächst festhaltende Klinke (F) durch einen auf der Fahrbahn oder am Fahrzeuge angeordneten Anschlag gelöst worden ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT166939D Active DE166939C (de)

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DE (1) DE166939C (de)
FR (2) FR339191A (de)

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Publication number Publication date
FR4697E (fr) 1905-09-16
FR339191A (fr) 1905-01-05

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