DE298319C - - Google Patents

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DE298319C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G67/00Loading or unloading vehicles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G2814/00Indexing codes relating to loading or unloading articles or bulk materials
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    • B65G2814/0347Loading or unloading means for cars or linked car-trains with individual load-carriers
    • B65G2814/0356Loading or unloading means for cars or linked car-trains with individual load-carriers the whole car being tilted
    • B65G2814/0359Loading or unloading means for cars or linked car-trains with individual load-carriers the whole car being tilted by means of car tipplers
    • B65G2814/0361Accessories
    • B65G2814/0362Accessories locking or unlocking cars in the tipplers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Fittings On The Vehicle Exterior For Carrying Loads, And Devices For Holding Or Mounting Articles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft einen Kreiselwipper zur selbsttätigen Entleerung von Förderwagen, dessen Drehung dadurch eingeleitet wird, daß der einlaufende volle Wagen gegen in seine Bahn hineinragende Streckenanschläge stößt. Bei den bisher, gebräuchlichen Kreiselwippern dieser Art waren die an der Drehung des Wippergestelles teilnehmenden Sperrglieder, welche mit der Auslösevorrichtung für den
ίο Wipper zusammenwirken, mit den Streckenanschlägen zwangläufig verbunden. Diese Zwangläufigkeit läßt die selbsttätige Rückkehr der Streckenanschläge in die Bereitlage nicht zu, weil bei nur vorübergehend durch den vorderen Radsatz beeinflußten Streckenanschlägen der Wipper durch den hinteren Radsatz des ausfahrenden Wagens wieder eingerückt werden würde und bei ständig durch die Wagenräder beeinflußten Streckenanschlä-
ao gen eine Stillsetzung des Wippers unmöglich wäre. Man mußte daher bei den zuerst genannten bekannten Auslöseeinrichtungen die Streckenanschläge durch den einlaufenden Wagen mittels besonderer Hilfsanschläge in die Bereitlage einstellen lassen. Diese Einstellung spielt sich, bedingt durch den gedrängten Bau des Wippergestelles, so schnell ab, daß bei schnell einlaufenden Wagen häufig eine Auslösung des Wippers überhaupt nicht stattfindet, insbesondere, wenn infolge der auftretenden Stöße die zusammenarbeitenden Teile gelockert sind.
Dieser Übelstand ist nach der Erfindung dadurch behoben, daß die an der Drehung des Wippergestelles teilnehmenden, mit der Auslösevorrichtung zusammenwirkenden Sperrglieder von dem durch die Streckenanschläge bewegten Gestänge getrennt sind, und daß als Streckenanschlag ein schwenkbares, durch die beiden Radsätze des auf den Wipper gefahrenen Wagens ständig niedergedrücktes Schienen 'stück ο. dgl. benutzt wird. Bei dieser Ausbildung des Wippers können die mit der Auslösevorrichtung zusammenwirkenden Sperrglieder nach Vollendung einer Wipperumdrehung in ihre Sperrlage zurückkehren, bevor der Förderwagen die' Streckenanschläge freigibt, ' und diese können beim Auslaufen des leeren Wagens sich ebenfalls selbsttätig in die Bereitlage einstellen, so daß der gute Eingriff der vom Wagen gesteuerten Glieder und damit die Auslösung des Wippers gesichert ist. Auch ist die Bauart des Wippers dadurch vereinfacht, daß die besonderen Hilfsanschläge für die Auslösung des Wippers in Fortfall gebracht sind.
Auf den Zeichnungen ist eine Ausführungsform des Kreisel wippers nach der Erfindung dargestellt.
Fig. ι ist der Grundriß des Kreiselwipper mit Teilen der sich anschließenden Anlage.
Fig. 2 ist ein Längsschnitt nach der Linie A-B der Fig. 1.
Fig. 3 ist eine teilweise im Schnitt gezeichnete Stirnansicht der Fig. 1.
Fig. 4 zeigt ebenfalls eine Stirnansicht bei einer anderen Betriebslage des Wippers.
Fig. 5 zeigt einen Teil der selbsttätigen
Aus- und Einrückvorrichtung für die Auflageschuhe nach Fig. 2 in größerem Maßstabe. Fig. 6 und y ist ein Längsschnitt bzw. Querschnitt durch die Auflageschuhe nach Fig. ι in größerem Maßstabe.
Fig. 8 zeigt die Haltevorrichtung im Wipper sowie die Einlaufsperre in Seitenansicht. Fig. 9 ist ein Querschnitt nach der Linie C-D der Fig. i.
ίο· Das Wippergestell ruht mit seinen beiden Spurkränzen ι einerseits auf den Laufrollen 2 und stützt sich in der Ruhelage andererseits auf die Auflageschuhe 3, durch deren Ausrücken die Spurkränze mit den Antriebsrollen 4 in Berührung kommen (Fig. 3).
Das Ausrücken der Auflageschuhe 3 erfolgt durch die in den Wipper einlaufenden Wagen 5, während das Wiedereinrücken der Schuhe zwangläufig durch den umlaufenden Wipper am Ende seiner Umdrehung herbeigeführt wird.
Zu diesem Zweck sind im Wipper schwenkbare Streckenanschläge 6 angeordnet, die von den beiden Radsätzen des einfahrenden Wagens 5 niedergelegt und beim Ausfahren des Wagens durch ein Gegengewicht 7 in die Bereitlage gebracht werden (Fig. 1 und 8). Auf der Drehachse 8 der Anschläge 6 ist außerhalb der geneigt liegenden Schienen 9 des Wippers ein Hebel 10 (Fig. 2) befestigt, der durch einen Lenker 11 mit einem Doppelhebel 12 verbunden ist. Der Doppelnebel wirkt mit einem Arm 13 eines drehbaren Winkelhebels zusammen, dessen anderer Arm als Sperrklinke 14 ausgebildet ist (Fig. 5). Der Arm 13 ist mit einer Rolle 15 ausgerüstet und der damit zusammenarbeitende Arm des Doppelhebels 12 mit einer Nase 16, die so einseitig ausschwingend angelenkt ist, daß sie beim Hochgang auf die Rolle 15 trifft und diese so weit mitnimmt, bis sie aus ihrer Bahn gekommen ist, während sie beim Rückgang durch die Rolle 15 so gedreht wird, daß sie an der Rolle nur entlang streift. Mit der Sperrklinke 14 steht der eine Arm 17 eines am Wippergestell drehbar befestigten Doppelhebels in Eingriff, dessen anderer Arm 18 (Fig. 3) eine Rolle 19 trägt. Das Gewicht der Arme 13 und 17 der Winkelhebel 13, 14 und und 17, 18 ist so groß gewählt, daß diese beiden Winkelhebel, wenn sie sich selbst überlassen werden, bei der Wipperstellung nach Fig. 4 selbsttätig in die Eingriffslage zurückkehren.
Parallel zur Längsrichtung des Wippergestelles ist in bekannter Weise eine Welle 20 gelagert (Fig. 1), auf der ein Hebel 21 befestigt ist, der sich bei der Ruhelage des Wippers auf die Rolle 19 des Winkelhebels 17,18 stützt. Die Welle 20 ist durch den Schaft 22 der Auflageschuhe 3 quer, und zwar lose hindurchgeführt (Fig. i, 6 und 7) und greift mit einem Nocken 23 nach Art einer Kurvenschubsteuerung in eine Aussparung 24 des Schaftes 22 ein. Durch ein Gewicht 25 ist die Welle 20 so belastet, daß bei Freigabe des durch den Hebel 21 gehaltenen Gewichtes 25 die Auflageschuhe 3 durch die Drehung der Welle nach außen geschoben, also ausgerückt werden.
Zum Halten des Wagens 5 im Wipper dient in bekannter Weise ein mit der Achse 26 der Wagenräder zusammenwirkender Sperriegel 27, der zwischen den Schienen 9 des Wippergestelles in einer Führung 28 heb- und senkbar ist, die sich mit zwei beiderseitig abgesetzten Achsen 29 in festen Lagern 30 längsverschieben kann (Fig. 8). Zwischen der Führung 28 und dem in der Fahrtrichtung der Wägen 5 hinten liegenden Lager 30 ist eine Druckfeder 31 eingeschaltet, durch welche beim Auftreffen des Wagens auf den Sperriegel der Stoß aufgenommen wird. Auf dem hinteren Ende der Achse 29 ist ein als Winkelhebel ausgebildeter Streckenanschlag drehbar gelagert, dessen einer Arm 32 gelenkig mit dem Sperriegel 27 verbunden ist, und dessen anderer Arm 33 bei gesenktem Sperriegel (Fig. 4) in die Bahn der Achse 26 der Wagenräder ragt. Der Sperriegel 27 ist ferner mit einer Nut 34 versehen (Fig. 4), in die bei gehobenem Riegel ein Stift 35 eingreift, der mit einem drehbar an der Führung 28 befestigten Gewicht 36 gelenkig verbunden ist.
Die Einlaufsperre zum Halten des bereitzustellenden Wagens 5 (Fig. 8) auf den festen Schienen 37 vor dem Wipper ist ebenso eingerichtet. Die selbsttätige Freigabe des bereitstehenden Wagens ist von der Drehbewegung des Wippers abhängig gemacht, so daß ein unzeitgemäßes Einlaufen dieses Wagens in den Wipper ausgeschlossen ist.
Zu diesem Zweck ist auf der Welle 20 ein Hebel 38 befestigt, der durch einen Lenker 39 mit einem beweglichen Anschlag 40 verbunden ist (Fig. 1 und 9). Dieser Anschlag gleitet in einer quer zur Längsrichtung des Wippers gelagerten Führung 41 und wirkt mit dem Gewicht 36 (Fig. 1) des Sperriegels 43 so zusammen, daß gegen Ende der Drehung des no Wippers der an dem Gewicht 36 angelenkte Stift aus der Nut des Sperriegels 43 heraustritt, so daß der Riegel sich senkt. Der mit dem beweglichen Anschlag 40 zusammenwirkende Teil des Gewichtes 36 ist als eine an einem Gewicht 42 angelenkte einseitig ausschwingende Nase 44 ausgebildet so daß bei der Rückkehr des Anschlages 40 in seine Bereitlage nur die Nase 44 gedreht wird, jedoch das Gewicht 36 unbeeinflußt bleibt. lzo

Claims (2)

  1. Bei der Ruhelage des Wippers (Fig. 3) ist durch eine Ausbuchtung 45 am Umfange der Spurkränze.ι dafür gesorgt, daß die Antriebsrollen 4 weiterlaufen können, ohne den Wipper mitzunehmen.
    Werden bei der aus Fig. 3 ersichtlichen Ruhelage des Wippers die Streckenanschläge 6 durch einen einlaufenden Wagen 5 niedergedrückt, so wird durch das Gestänge io, 11, 12 die Nase 16 bis in die in Fig. 5 mit gestrichelten Linien gezeichnete Lage gedreht, wodurch die Rolle 15 angehoben und die Sperrklinke 14 außer Eingriff mit dem Arm 17 des Winkelhebels 17, 18 kommt, auf dessen Rolle 19 sich der Hebel 21 unter. der Wirkung des Gewichtes 25 stützt. Unter der Wirkung des Gewichtes 25 · schnellt daher der Winkelhebel 17,18 in die in Fig. 3 mit gestrichelten Linien gezeichnete Lage, während der Hebel 21 von der Rolle 19 in die gestrichelte Lage abgleitet. Die Welle 20 wird hierbei so gedreht, daß die Auflageschuhe 3 mit Hilfe der Nocken 23 ausgerückt werden. Das sich auf die Antriebsrollen 4 senkende Wippergestell wird daher im Sinne des in Fig. 3 eingezeichneten Pfeiles in Umlauf gesetzt, wobei sich der Wagen 5 entladet.
    . Gegen Ende der Umdrehung des Wippers trifft die Rolle 19 des Winkelhebels 17, 18, der inzwischen, wie Fig. 4 zeigt, mit der Sperrklinke 14 wieder selbsttätig in Eingriff gekommen war, auf den Hebel 21 und dreht dadurch unter Anheben des Gewichtes 25 die Welle 20. Diese Drehung hat zur Folge, daß die Auflageschuhe 3 durch die Nocken 23 wieder eingerückt werden, indem die Schuhe so weit an die Spurkränze 1 herangeschoben werden, daß zwischen den Ausbuchtungen 45 und den Antriebsrollen 4 ein Zwischenraum verbleibt und das Wippergestell auf den Auflage^ schuhen ruht.
    Beim Einlaufen des Wagens 5 in den Wipper war die Wagenachse 26 auf den in der Sperrlage nach Fig. 3 und 8 befindlichen Sperrriegel 27 getroffen. Infolge der Drehung des Wippers in die Lage nach Fig. 4 dreht sich das Gewicht 36 und zieht dadurch den Stift
    35 aus der Nut 34 des Riegels heraus, so daß dieser in die Freigabestellung sinkt.
    Sind die Schienen 9 in gleiche Flucht mit den Anschlußschienen gekommen, so läuft der Wagen 5 aus dem Wipper aus und drückt dabei mit seiner Achse 26 den in deren Bahn ragenden Arm 33 des Winkelhebels 32, 33 herunter, wodurch der Sperriegel 27 wieder in seine Sperrlage gehoben wird, in der er nach dem völligen Auslaufen des Wagens durch den unter der Wirkung des Gewichtes
    36 zum Eingriff in die Nut 34 gebrachten Stift 35 gehalten wird. Die entlasteten' Strekkenanschläge 6 werden durch das Gewicht 7 wieder in die Bereitlage gebracht, wobei durch das Gestänge 10, 11, i'2 die Nase 16 in die in Fig. 5 mit voll ausgezogenen Linien gezeichnete Lage zurückkehrt, indem sie an der Rolle 15 entlang gleitet.
    Bei der Drehung der Welle 20 gegen Ende der Umdrehung des Wippers ist durch den Hebel 38 der bewegliche Anschlag 40 bis in die aus Fig. 9 ersichtliche, mit gestrichelten ■Linien gezeichnete Lage vorgestoßen worden, wobei er durch das Auftreffen auf die Nase 44 des Schwergewichtes 42, 36 den Sperriegel 43 der Einlaufsperre in die Freigabestellung gebracht hat.
    Der zur Einfahrt freigegebene Wagen 5 läuft daher dann von den geneigten Schienen 37 in den Wipper ein und drückt dadurch zunächst den freien Arm 33 des mit dem Sperriegel verbundenen Winkelhebels nieder, '80 wodurch der Riegel in die Sperrlage gehoben wird, in welcher er. durch den unter der Wirkung des Gewichtes 36 einfallenden Stift gehalten wird. Alsdann trifft der Wagen 5 auf die Streckenanschläge 6, wodurch er in der beschriebenen Weise das Ausrücken der Auflageschuhe 3 herbeiführt. Bei der hierfür erforderlichen Drehung der Welle 20 wird der bewegliche Anschlag 40 der Einlaufsperre durch den Hebel 38 in die in Fig. 9 mit voll ausgezogenen Linien dargestellte Bereitlage zurückgezogen, wobei er die Anschlagnase 44 infolge ihrer einseitigen Ausschwingbarkeit aus seiner Bahn bringt.
    Als treibende Kraft für den selbsttätigen Betrieb der Hilfsvorrichtungen des Wippers dient hiernach neben den Förderwagen lediglich das Gewicht 25, so daß in den zur Bewegungsübertragung dienenden Gliedern der Hilfsvorrichtungen nur geringe Kräfte auftreten und demnach die Beanspruchung dieser Glieder nur klein ist. Durch die Anordnung der Rollen 15 und 19 an den in und außer Eingriff kommenden Teilen des Wippers ist ferner die Reibung auf ein Mindestmaß gebracht.
    Paten τ-Ansprüche:
    i. Selbsttätiger Kreiselwipper, dessen Drehung durch den einlaufenden Wagen - beim Überfahren von in seine Bahn hineinragenden Streckenanschlägen eingeleitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Drehung des Wippergestells teilnehmenden, mit der Auslösevorrichtung zusammenwirkenden Sperrglieder und das auf diese einwirkende Gestänge der Streckenanschläge voneinander getrennt sind, und daß die Strecken anschlage aus einem
    schwenkbaren, durch beide Radsätze des beim Überfahren der Streckenanschläge (6)
    Wagens gemeinsam beeinflußten Stück be- durch eine von diesen gesteuerte, mit der
    stehen. I Sperrklinke zusammenwirkende, einseitig
  2. 2. Wipper nach Anspruch i, gekenn- j ausschwingbare Anschlagnase (16) außer
    zeichnet durch einen doppelarmigen, j Eingriff gebracht wird, worauf Riegel und
    schwingbaren Riegel (17, 18), der mit einer ! Sperrklinke selbsttätig in die Eingriffslage Sperrklinke (13, 14) in Eingriff steht und zurückschwingen.
    I Herzu 3 Blatt Zeichnungen.
    BERLIN. GEDHUCKT IN DER IiKICHSDRUCKEREI.
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