DE1669240A1 - Verfahren zur Herstellung von Lacken,die einer Waermebehandlung unterworfen werden,nachdem ein Gegenstand mit ihnen bedeckt wurde - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Lacken,die einer Waermebehandlung unterworfen werden,nachdem ein Gegenstand mit ihnen bedeckt wurdeInfo
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Description
_ ι, 17.4.1970
DSpl.-lng. HOrst Aller Mönckeborgetraß· 7 Pi/Lr
P 16.69 240.3-43 ■ Meine *"»' PHN 2206
N.V. Philips'Gloeilampenfabrieken, Eindhoven/Holland
"Vorfahren zur Hero toi lung von Lacken, die einer '»/arm ebohand lung
untcrworfon werden, nachdem ein Gegenstand mit ihnen bedcokt wurde."
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herotollung
von Lacken, die einer Wärmebehandlung unterworfen werden, nachdem ein
Gojcnatand mit ihnen bedeckt wurde und die einon Indikator enthalten,
der durch Farbänderung das Ausmasa der Wärmobehandlung anzeigt, der die
Tiackoohicht unterworfen goweson ist, nachdem sie auf dem Gegenstand aufgebracht
ist.
Die Erfindung iat besonders wichtig für die Herstellung von Lacken auf der Basis von farblosen oder nahezu farblosen polymeren organischen
Verbindungen, die bei Wärmebehandlung koine oder kaum eine
Farbänderung aufweisen. Die betreffende Wärmebehandlung soll im allgomoinon
oino Polykondensation oder oino Polymerisation horboiführon, wodurch
eino unlöalicho Laokvorkloidung orhaltcn wi£>d„ Die Wärmebehandlung
kann auch odor auaoerdom das Zi©l habenρ die Laokoohioht ©inzubronnon3
BAD ORlGiNnU
PHN.2206 - 2 -
woboi in der Lackschicht Chornische Änderungen verursaoht werden. Dabei
können beispielsweise unter Abspaltung von Wasser Doppelbindungen in
den polymeren Verbindungen entstehen. Damit wird u.a. erreicht, dass die
Lackschlcht thermisch beständiger wird und/oder eine bessere Beständigkeit gegen Chemikalien aufweist.
Es ist vorteilhaft, wenn man an Hand des Farbtons der Lacksohicht
nach der Wärmebehandlung feststellen kann, welchem Au3maoo an
Wärmebehandlung die Lackschicht unterworfen gewesen ist. Dies iet insbesondere
wichtig, wenn die Wärmebehandlung daraus besteht, dass der mit Laok vorkleidoto Gegenstand mit einer bestimmten einstellbaren Geschwindigkeit
durch einen Tunnelofen mit konstanter Temperatur geführt wird. Ein derartiges Verfahren wird beispielsweise bein Einbrennen von
Laokon auf Metalldraht, insbesondere Kupfordraht, angewandt, der zum
Wickeln elektrischer Spulen, Läufern u.dgl. verwendet wird. Das Ausmass
des Einbrennens wird dabei durch die Geschwindigkeit, boi welcher der mit Laok vorkleidete Draht durch den Ofen gefuhrt wird, bestimmt.
2urBestimmung dos Ausmasses der Wärmebehandlung einer Lackschicht sind mehrere Vorfahren bekannt.
So wurde vorgeschlagen, im Lack einen Stoff zu suspend!oron,
der beim Erreiohen einer bostimmton Temperatur in gewisser Zeit durch
chemische Änderung irreversibel einen anderen !Farbton annimmt. Als
brauohbaro Stoffe worden Hydroxide und Carbonate von Schwermetallen erwähnt. Dio Eigonsohafton der Laoko können jedooh bei Am/ondung dieser
Stoffο nachteilig beeinflusst werden, insbesondere in oloktriochor Ilinsioht,
wenn man transparontο Laoksohiohton aufbringen will, sind dioso
Stoffo nicht verwendbar. -
10982371811
BADORIGINAL
■ PIEf, 2206.
Ea ist suoh vorgeschlagen worden, im Laok lösliche Farbstoff
ο au verwenden, die bei dor richtigen Wärmebehandlung die Laokschicht
verlassen, ohne Spuren zurückzulassen. Der Nachteil der Verwendung
dieses Indikatortyps besteht darin, dass das Ausmass des Einbrennens
an Hand immer holler werdender Färbungen der Lackschicht iestge*·
atollt werden muss. Auf diese Weise können nur hellgefärb;te oder farbloao
Lackschichton erhalten werden. .
Es ist vorteilhaft, über gefärbte und auch bei der ■Wärmebehandlung
ihren Farbton behaltende Laoko verfugen au. können. Eine ungofärbte
Lackschicht ist beispielsweise auf einer Kqtallflache, wie bei
liiokoldraht, bei der meistens geringon Stärke visuell schwor wahrnehmbar.
Zudem fehlt die Höglichkoit, die Drähte in verschiedenen Farbtönen
zu laokiQron, boiaplelaweiae zur Kennzeichnung doo Durohnooßore oder
des Vorklcidungstyps.
!•lan hat versucht, diese Schwierigkeit dadurch zu vermeiden,
daca cwei. Farbstoffe nebeneinander ver^rcndet wurden und zwar ein intensiv
färbondor Farbstoff, der boi der WärMCbohandlung diirch Verdampf en
oder durch chemische Änderung seine färbende Wirkung verliert, und daneben
ein Farbstoff, der boi der Wärmebehandlung soinon Farbton behält.
Box einem derartigen System kann jedoch nur dann eine genügend zuverlässige Anzeige des AusmaG3cs der Wärmebehandlung orlialton werden, wenn
der EWqite Farbstoff" hell gefärbt ist.
Kan möchte jedoch über Lacke mit einem Indikator verfügen
können, die nach der Wärmebehandlung intensiv gefärbt sind, insbesondere
zum Gobrauch auf Ketalldrähtori. Die vorliegende Erfindung bezweckt nun,
dies03 Bedürfnis zu bofriedigon. -
Kach dor Erfindung-wird dazu im Lade αϊ α Indikator eine im
109ai3/1812
BADORSQfMAL
'■■-.'■ - POT. 2206
. ■ · - 4 ■ Laok lösliche gefärbte organische Vorbindung, die im Molekül mindestens
einmal die Konfiguration A-II ■ H-B aufweist, wobei A einen BonzoIkQm5
- einen HapfrfriflHinkern odor einen anderen aromatischen Korn, der in
Orthostollung zur Diasogruppe eine Hydroxylgruppe trägt, oder einen
aliphatischen, oycloaliphatisohen oder heterocyclischen Rest, der mindestens
eine Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppolbindung inet-/3 -Stellung eur
Diazogruppo besitzt, und in/3- Stellung sur Diazogruppe eine Hydroxyl-
^ ■ gruppe trägt, und B einen Bonsolkcrn, einen IJäphthalinkorn oder einon
anderen aromatischen Kern, der in Orthostollung zur Diazogruppe ein
Chlor-,Brom- oder Jodatom oder eine Alkoxygruppo trägt, darstellt, zusammen
mit einem Stoff· eingesetzt, der Ketallionen in den Laok bringt,
die mit dem Farbstoff unter Farbänderung beim Erhitzen einen Komplex
bilden« .
Es hat sioh horausgostollt, dass die Farbänderung der vorstehend
dofiniorten Farbstoffklasse bei Komplexbildung mit dazu geeigneten l'Iotallionen von der Dauer und der Intensität der Wärmebehandlung
abhängt. In vielen Fällen besteht die Farbänderung in einer Intenaivio-
* rung der Farbe. Das Verfahren zur Herstellung von Lacken naoh der 3r~
findung sohliosst die Herstellung in aitu ein, bei der der Lack mit dom
Farbstoff auf ein© Oberfläche au3 einem Ketall, dessen Ionon mit dom
Farbstoff unter Farbänderung einen Komplex bilden können, aufgebracht
= wird.
Es wurde beispielsweise festgestellt, dass bei Verwendung dos Laoks mit Farbstoff auf einer Qberflache aus Kupfer keine Kupfervorbindung in Lack vorliandon zu sein braucht. Die Lackschioht nimmt
beim Aufbringen und während der Wärmebehandlung Kupferionen auf. Dabei
wird cino Farbänderung wahrgenommen. Diese Farbänderung ist
109823/1812 ;■ BAD 0RiGlNAL.
PM. 2206.
gor intensiv, als wonn im Laok zusammen cd t dam Farbstoff oin Üoipfersals
vorhanden iot. Wonn oino intensive Farbvortiefung erwünscht ist,
empfiehlt βα sich nach einem weiteren Merkmal der Erfindung, bei Vervondung
auf einer Kupferoberfläche, ebenso wie bei der Anwendung auf
Oberflächen auo anderen Metallen odor Hicht-motallen* beispielsweise
Glas und Keramik, einen" Lack zu verwenden, der oin Kupfersalz enthält.
In bestimmten Fallon ist ,auch eine Intensivierung des Farbtons
unter dom Einfluss von Ghromionen zu erwarten.
In einfaohor Weise können durch Vergleich mit Standardproben,
die dadurch erhalten worden sind, dass Wärmebehandlungen unter genau gesteuerten Verhältnissen in nach Dauer und Intensität verschiedener
Woiao mit einem bectimmten Lack durchgeführt worden sind, Werte
für das Ausmaao der Wärmebehandlung jones. Lackes in anderen Fällen erhalten
worden.
Die au dor nach dor Erfindung vorwondbaren Gruppe gehörenden
Farbstoffe können'nach Verfahren, die für diese oder entsprechende
Farbstoffe in der Literatur bekannt sind, horgostollt werden.
Im Prinzip besteht das Verfahren aua dor Diazotierung eines
Amins, nach der das Diazotiorungsprodukt mit einem Phenol, einem <3"-odor
β -Haphthol, oinora 1-Arylpyrazolon, einem Aootyloaaigsäureanilid odor
oinor ähnlichen Vorbindung gekuppelt wird.
Die Löaliohfceit do3 Farbstoffes im Laokmilieu .wird durch dia
tiolcloilatruktur doa Farbstoffes bestimmt. Dio Löslichkeit lässt aioh
duroh Einführung geeigneter Substituonten erhöhen, sofern daduroh dio
Kögllohkoit zu Komploxbildung mit Ketallionon nicht beeinträchtigt
wird, llanohmal stollt es sich heraus, dass das Vorhandensein eines "
lCupforoalzoo dio Lo'öliohkoit der Farbstoffe vorgrÖsaort.
Dor Alkoxysubatituent kann beispielsweise aus einer
Methoxy--.oder Äthozycruppe bestehen. Beim Ersatz von Chlor durch Brom
und von Brom durch Jod beginnt die Färbvertiefung dos Farbstoffs bei
einem stufenweise geringeren Ausmass an Wärmebehandlung.
Ea sei darauf hingewiesen, dass ausser den Substituenton,
die bei Verwendung in einem Lack naoh der-Erfindung in d on. Farbstoff en
vorhandon sein müssen, auch andoro Substituenton an anderen Stollen im
Molekül "vorhandon sein können. Diese Substituenton können beispiolc- ·
voiae dazu dienen, die Löslichkeit des Farbstoffes in einom bestimmten
Lösungsniittelnilieu zu vorbessern, den Farbton au ändern oder zu vertiefen» Die in der untenstehenden Tafel erwähnten JFarbstoffe bilden
repräsentative Beispiele fur Farbstoffe, die in den Laeken naoh der
Erfindung verwendbar sind. Die Ziffer in dor ersten Spalte/entspricht
der llummor imriachfolgendenFormelblatt, in der dritten Spalte ist die
Farbänderung bei Erhitzung in Gegenwart eines lüipfersalzos angegobcn.
Tafel. ' .
1. | Azo-kupplungsprodukt | mit | Farbandorun | G | I ( i |
|
- - | 2. | von | β -Naphthol | ■} | ||
3. | 1-Amino-2',5·- dichlor-bcn?iol |
β -naphthol | orange —^ | rot | I | |
4. | 1-Amino-2-Methoxy- bonzol |
/3 -naphthol | rot -j—^ = | fuohsin | ! | |
• 5. ! |
1-Amino-2-brom-4"" mothylbonaol |
β -naphthol ; | orange -^ | rot | J j |
|
Dianiuidin | Aootyloosig- ea'ur ο-(2-nio tho- xy-aailid) |
rosa -■·> | lila | ! 1 |
||
1-Amino-S-Mothoxy- bunzol - |
hollorangö * | "^> rot | ί V j 1 |
|||
|. ld? 19 ™ C^ |
BAD
'Formerblatt
Cl 1. V λ>— N
Cl
HO
HQ
Br
HO
OH
OCH
H3OO
CH-. - C ~ C - C
3 ! J Il
OH N
N - N
. PHN.2206
■ - β -
AIo Khpforsalz wird vorzugsweise ein Salz einor organischen
Säure verwendet. Die Wahl des Salzee in einem bestimmten Fall wird
auoh durch die Löslichkeit im Lackmilieu bestimmt. In vielen Fällen
i3t beispielsweise Kupfernaph-öaeiat oder auoh Iüzpferootoat verwendbar.
Die Farbstoffmenge je Lackvoluinen hängt von der Intensität
dos Farbtons, den man zu erreichen wünscht, ab. Die ICupfersalzmenge
kann verhältnismässig willkürlich gewählt werden, sie wird auoh von
^ - dor Farbintensivierung, die man bei der Wärmobehandlung beabsichtigt,
bestimmt. Eine geeignete Menge ist diejenige, boi der je zwei Stickstoffatome
des Farbstoffes ein Kupforatom im Lack vorhanden ist.
Das erfindungsgemäase Verfahren hat sich bei nahezu farblosen
-Drahtlackcn bewährt, die beispielsweise aus den untenstehenden
erwähnten Kombinationen von Laokharson .horgeotellt sind»
1« Phthälatharz mit froion Hydroxylgruppen zusammen mit oinem Harnst
ο ff-Formaldehydhar ζ J
2. Phthälatharz mit freien Hydroxylgruppen zusammen mit einem LIeIa-
2. Phthälatharz mit freien Hydroxylgruppen zusammen mit einem LIeIa-
min-Formaldehydharzj
" 3. jithoxylinharz zusammen mit oinom Harnstoff-Formaldohydharsj
" 3. jithoxylinharz zusammen mit oinom Harnstoff-Formaldohydharsj
4. Äthoxylinhara zusammen mit einem Alkyd- und einem Harnstoff-Formal
dehydharz»
■ An Hand der" nun folgenden Ausführungsboispiele worden verschiodcno
Ausfuhrungsformon der Erfindung näher boschrieben.
Boiapiol Ii
Es xrardo ein Laok der nachfolgenden Zusannonsetsung horgeotellti
100 g eines im Handel orhältlichon halbtrocknonden Alkydharzos aus
Eioinonol und Fhthalsäuro und 100 q oinoo im Handel orhältlichon Harn·
Ö S 8 2 3 / T 812 bad original ·
ΡΙΠΓ. 2206
stoff-Foriüaldehydharzes "wurden in einem Löaungsmittolgeraisch aus
120 g technischem Xylol und 120 g Butanol gelöst.
Im Lack wurden
2g 1-(2f, 5'-Diohlorbenzol)-azo-2-h;ydroxynaphthalin
(Forme lblatt, ITr.1) und , ■
2 g Kupfornaphthonat (Ou-Gohalt 0 Gew.',I) gelöst.
Ein Kupferdraht wurdo mit einer Schicht dieses Lacks bcdeokt und' danaoh
durch oinon Ofen mit einer Temperatur von 32O0C geführt. Bei_zunohmonder
Aufenthalts2eit (abnehmender Durchführungscoschvrindi^ceit)
änderte sioh der Farbton der Laokschicht von orange naoh rot.
Boiapiol II,
In der Lackiiuaammensetzung naoh Boiapiel I vrurdo der Farbotoff
durch eino gleiche Menge Dianioidinblau (Formelblattillr. 4)
oraetzt. Dor Farbton der Laoksohicht änderte aioh bei sunchrnonder Intonaitiit
der Uärmebehandlung wie in Beispiel I von hollroaa nach lila.
Boinpiol III. .
Ea vrurde ein Lack der nachstehenden Zusammensetzung hergontcll-fct
.
7C-O ,-; eines im Handel orhältliohon Xthoxylinharzes mit oinem Epoxyäqiiivalont
von 3000 und 500 g" eines im Handel orhältlichon mit Butylalkohol
voräthorton Ilarnstoff-Formaldehydharaoa >airdon in einem aus
800 g tochnisohom vCylol und 800 g Diazotonalkohol boatohondon Lösungamittolgemisch
golöat.
Im Lack tairdon .
-azo/
10 0 1-(2l-Brom-4'-mothylbenzol)/"2-hydroxynaphthalin (Formolblatt,
ITr. 3) und
10 Q ICupfornaphthonat (Kupforgohalt 0 Gow.^j) gelöst.
10 Q ICupfornaphthonat (Kupforgohalt 0 Gow.^j) gelöst.
108833/1812 ■ bad original
PHlT. 2206.
Boi zunehmender Intensität der Wärmebehandlung wio in Beispiel
I ändert sich der Farbton ©iner aus diesem Lack bestehenden
Sohicht von orange nach rot.
Beispiel IV.
Beispiel IV.
' In der Lackzusammansetzung nach Beispiel III Hürde der
Farbstoff durch eine gleiche Menge eines durch Kupplung von Acetyl-
-*2-methoxy/
ossigsäuroAanilid mit t-Diazo^-iae'thoxybenzol (Formolblatfc^Nr.5) erhaltenen
Farbstoffes ersetzt. Bei, zunohmender Intensität der Wärmebehandlung
wie in Beispiel I änderte sich der Farbton einer aus diesem
Laok beatehondon SoMoht von hellorange naoh rot,
Beiapiel V»
Ein vor3ilbortor ICupfordraht vrurdo mit einem Lack bedeckt,
der aus einer Lösung von
700 g eines im Ilandol erh.altlioh.on Äthoxylinharzes mit einem Epoxyäquivalont
von 3000,
500 g oinos im Ilandol orhältliohon mit Butylalkohol vorätlicrton Ilarnstof
f-Formaldehydliarzes,
10 g'i-(2· ,5'-Dichlorbenzol)-azo!-2 hydrozy-j^hthalin (Formelblatt, ITr, i)
10 g Kupfernaphthonat
in einem Gomisoh au3 800 g technischem Xylol
und 8OO g"Diazotonalkohol bestand.
Boi zunelmondsr Intensität der,Värmebohandlung wie im Bei-Bpiol
I wurdo eino Farbtonündorung von orange nach rot wahrgenommen,
Uonn'dor Lack koin Kupfornaphthonat enthielt, trat unter diesen
Bedingungen koino Farbtonändorungon auf. ■ .
IQ98 23 /181 2 bad original
Claims (4)
1. Verfahren zur Herstellung von Lacken, die einer Wärmebehandlung
untorworfen werdon, nachdom ein Gegenstand mit ihnen bedeckt
wurde und dio einon Indikator enthalten, der durch Farbänderung das
Ausmaös dor Wärmebehandlung anzeigt, der die Lackschioht unterworfen
gewesen ist, nachdem sie auf dem Gegenstand aufgebracht ist, dadurch
gekennzeichnet, dass als Indikator eine im Lack Lösliche gefärbte
organische Vorbindung, die ira Molekül mindestens einmal die Konfigu-*
ration A- II «IT·- B aufweist, wobei A einen Bcnzolkem, einen
ITaphthalinkorn oder einen anderen aromatischen Korn, der in Orthosteilung zur Diazogruppo eine Hydroxylgruppe trägt, oder einen aliphatischen,
cycloaliphatischen odor heterocyclischen Rost» der mindestens
cine Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppolbindung inC<-/3 -Stellung aur
Diaaogruppo besitzt und in β -Stollung zur Diazogruppo eine Hydroxylgruppe
trägt, und B einen Bcnsolkorn, einen Ifaphthalinkern oder einen
anderen aromatischen Kern, (Lev in Orthostollung zur Diazogruppe ein
Chlor-, Brom- oder Joda"feom oder eine Alkoxygruppe trägt, darstellt,
zusammen mit einem Stoff eingesetzt wird, der LIetallioncn in den Lack
bringt, die mit dem Farbstoff unter Farbänderung bei Erhitzen einen
Komplex bilden. . "■-.·"
2. Vorfahren nach Anspruch 1, dadurch gekonnzeichnet, dass im
Lack ein Kupforsalz eingesetzt wird.
3. Vorfahren zur Herstellung gefärbter Lackschichten, dadurch
gekennzeichnet, dass eine Schicht eines Lacks naoh Anspruch 1 oder 2
auf einon Gegenstand aufgebracht und danaoh einer Wärmebehandlung ausgesetzt irird. . ·
Neue Unteriagß"Q^iArt>7^i Abs.2Nn. rjsatz3desÄnderünastieaky.i.ä.ifiszi
BAD ORIGINAL
PHtI. 2206, - 12-
4. Mit einer gefärbten Laoksohioht voroohoner Gogonstand, insboaondore
öin mit oinor gofärbten Laokochioht vorkloidotor Kotalldraht
dadurch gekennzeichnet, dass die Lacksohicht naoh Arispruoh 3 aufgebracht wird«
109823/1812
ORlGiNALlNSPEOTED
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