DE1003374C2 - Verfahren zur Herstellung von metallhaltigen Azofarbstoffen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von metallhaltigen Azofarbstoffen

Info

Publication number
DE1003374C2
DE1003374C2 DE1955B0035886 DEB0035886A DE1003374C2 DE 1003374 C2 DE1003374 C2 DE 1003374C2 DE 1955B0035886 DE1955B0035886 DE 1955B0035886 DE B0035886 A DEB0035886 A DE B0035886A DE 1003374 C2 DE1003374 C2 DE 1003374C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
dyes
dye
metal
oxy
parts
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1955B0035886
Other languages
English (en)
Other versions
DE1003374B (de
Inventor
Dr Hans Baumann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BASF SE
Original Assignee
BASF SE
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by BASF SE filed Critical BASF SE
Priority to DE1955B0035886 priority Critical patent/DE1003374C2/de
Publication of DE1003374B publication Critical patent/DE1003374B/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1003374C2 publication Critical patent/DE1003374C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B45/00Complex metal compounds of azo dyes
    • C09B45/02Preparation from dyes containing in o-position a hydroxy group and in o'-position hydroxy, alkoxy, carboxyl, amino or keto groups
    • C09B45/14Monoazo compounds

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Coloring (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT 1 003
ANME LDETAG:
BEKANNTMACHUNG
DER ANMELDUNG
UND AUSGABE DER
AÜSLEGESCHRIFT:
AUSGABE DER
PATENTSCHRIFr:
kl. 22 a I
INTERNAT. KL. C 09 b 2 5. MAI 1955
28. FEBRUAR 1957 8. AUGUST 1957
STIMMT ÜBEREIN MIT AUSLEGESCHRIFT 1 003 374 (B 35886 IV b / 22 a)
Es wurde gefunden, daß man neue metallhaltige Azofarbstoffe erhält, wenn man carboxyl- und sulfonsäuregruppenfreie Monoazofarbstoffe der allgemeinen Formel
HO
R_N =
worin R einen Rest der Benzolreihe mit einem zur Azogruppe o-ständigen, für die Metallkomplexbildung geeigneten .Substituenten bedeutet, mit kobalt- oder chromabgebenden Mitteln behandelt.
Die Ausgangsfarbstoffe werden erhalten, indem man carboxyl- und sulfonsäuregruppenfreie Amine der Benzolreihe, die in 0-Stellung zur Aminogruppe einen zur Metallkomplexbildung befähigten Substituenten enthalten, z. B. eine Hydroxyl- oder Alkoxygruppe, diazotiert und die Diazoniumverbindung in schwach saurer bis alkalischer Lösung mit 3-Oxythionaphthen oder dessen im Benzolkern substituierten Abkömmlingen kuppelt.
Zu den gleichen Farbstoffen gelangt man ferner, wenn man die genannten Diazoverbindungen auf 3-Oxythionaphthen-2-carbonsäure oder deren im Benzolkern substituierte Derivate einwirken läßt. Die Kupplung geht hierbei'unter Abspaltung der Carboxylgruppe glatt vor sich.
Als Diazokomponenten für die Herstellung der Ausgangsfarbstoffe seien beispielsweise die folgenden genannt:
l-Oxy^-amino-'l-chlor- und l-Oxy-2-amino-4,6-dichlorbenzol, l-Oxy-2-amino-4-oder-5-nitrobenzol, 1-Oxy-2-amino-4,6-dinitrobenzol, l-Oxy^-amino^-chlor-S- oder -6-nitrobenzol, 1 -Oxy^-amino^-nitro-o-chlorbenzol, l-Oxy-2-amino-4-methyl- oder -4-isobutyl-o-nitrobenzol, l-Oxy^-ammo^-acetylamino-o-chlorbenzol, 1-Oxy-2-amino-4-nitro-6-acetylaminobenzol, 1 - Oxy - 2 - aminobenzol-4- oder -5-sulfonsäureamid sowie deren in der Sulfamidgruppe substituierten Derivate, wie 1-Oxy-2-aminobenzol-4-sulfonsäürephenyl- oder -dimethylamid, 1 -Oxy-2-aminobenzol - 5 - sulf onsäuremethylamid, ferner l-Oxy-2-aminobenzol-4- oder -5-sulfonsäureamide, die in 4-Stellung eine Methyl- oder Methoxygruppe oder ein Halogenatom tragen, wie l~Oxy-2-amino-4-chlorbenzol-6-sulfonsäureamid, l-Oxy^-amino^-methylbenzol-S-sulfonsäuremethylamid und l-Oxy^-aminobenzoM-methyl- oder -benzylsulfon, sowie schließlich die Alkyl-, insbesondere die Methyläther der genannten l-Oxy-2-aminobenzole.
Als Azokomponenten. kommen insbesondere in .Betracht :
Verfahren zur Herstellung von metallhaltigen Azofarbstoffen
Patentiert für:.
Badische Anilin- & Soda-Fabrik Aktiengesellschaft, Ludwigshafen/Rhein
Dr. Hans Baumann, Ludwigshafen/Rhein, ist. als Erfinder genannt worden
3-Oxythionaphthen, 6-Chlor- oder 6-Brom-3-oxythionaphthen, 4-Chlor-6-methyl-3-oxythionaphthen,' 5- oder ö-Methoxy-S-oxyfhionaphthen, 5- oder 6-Methylmercapto-3-oxythionaphthen, 4, 5-, 5, 6- oder 6, 7-Benzo-3-oxythionaphtheii. Als Azokomponenten können ferner die in 2-Stellung carboxylierten Derivate der genannten Verbindungen verwendet werden.
Die zuletzt genannte Ausführungsform ist besonders dann vorteilhaft, wenn die Kupplungskomponenten durch alkalische Kondensation der entsprechenden 2-Carboxyarylthioglykolsäuren hergestellt werden. Zur Herstellung der Farbstoffe ist nämlich dann eine Abtrennung der Carbonsäuren nicht erforderlich, sondern die in Wasser gelösten Alkalischmelzen können unmittelbar zur Kupplung dienen.
Die Überführung der Ausgangsfarbstoffe in die Metallkomplexverbindungen wird durch Behandeln mit kobalt- oder chromabgebenden Mitteln in wäßriger Lösung oder Suspension oder in organischen Lösungsmitteln bei erhöhter Temperatur, gegebenenfalls auch unter Druck, vorgenommen.
Je nach den angewandten Bedingungen, die durch den pH-Wert des Reaktionsmediums oder das molare Verhältnis von Farbstoff zu metallabgebendem Mittel sowie durch dessen Art gegeben sind, entstehen 1 : 1-Komplexe, die also auf ein Farbstoffmolekül ein Metallatom enthalten, oder 1 : 2-Komplexe, in denen ein Metallatom mit zwei Farbstoffmolekülen verbunden ist. Die letztgenannten Komplexe können auch hergestellt werden, indem man von Farbstoff gemischen ausgeht, in denen mindestens ein Farbstoff der obenstehenden allgemeinen Formel entspricht und der andere gleichfalls zur Komplexbildung befähigt ist.
Als metallabgebende Mittel kommen vor allem die Chloride, Sulfate, Formiate oder Acetate des Kobalts und des Chroms in Betracht. Durch Zusatz säurebindender Mittel, wie Natriumacetat, wird die Bildung von 1:2-
709 623/251
3 4
Komplexen begünstigt. Diese entstehen vor allem im Rühren auf 125 bis 130°, bis der rote Ausgangsfarbstoff
alkalischen Bereich bei Verwendung von komplexen verschwunden und eine rein blaue Lösung entstanden ist.
Chrom- und Kobaltverbindungen mit organischen Oxy- \ Das noch heiße Gemisch trägt man in 3000 Teile Wasser
säuren, Dicarbonsäuren, mehrwertigen Alkoholen und ein, versetzt mit 85 Teilen kristallisiertem Natriumacetat
insbesondere Salicylsäure. 5 und saugt ab. Durch nochmaliges Digerieren in Wasser
Die neuen Metallkomplexfarbstoffe können zum Färben befreit man von anhaftendem Lösungsmittel und trocknet,
der verschiedensten Werkstoffe verwendet werden. Der entstandene Chromkomplexfarbstoff löst sich in
Handelt es sich um Metallkomplexverbindungen, die > Alkoholen und Estern mit rotstichigbläuer Farbe. In
frei von Sulfonsäureamid- oder Alkylsulfongruppen sind, Nitrocelluloselack gelöst, erhält man rotstichigblaue
so können sie aus neutraler Suspension zum Färben io Überzüge von sehr guter Lichtechtheit,
synthetischer Fasern aus Polyamiden oder Polyurethanen Ersetzt man die genannte Diazokomponente durch eine
verwendet werden. ' solche aus 35 Teilen l-Methoxy-2-amino~5-nitrobenzol,
Besonders wertvoll sind die aus sulfonsäureamid- bzw. so erhält man nach der Chromierung einen Farbstoff, der
alkylsulfongruppenhaltigen Ausgangsfarbstoffen herge- sich in organischen Lösungsmitteln mit grünstichigblauer
stellten wasserlöslichen Metallkomplexverbindungen zum 15 Farbe löst.
Färben von tierischen Fasern, wie Leder, Seide und vor .
allem Wolle. Aus neutralem oder schwach saurem Bad, Beispiel 2
gegebenenfalls unter Zusatz von Kondensationsprodukten
von Fettalkoholen und dgl. mit Äthylenoxyd, erhält man Eine Alkalischmelze, die 39 Teile 3-Oxythionaphthen-
gleichmäßige, echte Färbungen. 20 2-carbonsäure enthält, wird in 500 Teilen Wasser gelöst
Die neuen Metallkomplexverbindungen sind von violet- und filtriert. Unter Eiskühlung fügt man die Diazonium-
ter bis blaugrüner Farbe und bedeutend bathochromer verbindung aus 28,7 Teilen l-Oxy-2-amino-4-chlorbenzol
als die entsprechenden Verbindungen des 2-Oxynaph- hinzu, bis keine Kupplungskomponente mehr nachweisbar
thalins. Sie entsprechen in der Farbtiefe etwa den Färb- ist. Man neutralisiert mit Salzsäure, saugt den Farbstoff
stoffen, die lvAcylamino-7-oxynaphthaline als Azokompo- 25 ab und wäscht ihn auf dem Filter mit Wasser nach,
nenten enthalten, zeichnen sich diesen gegenüber jedoch Der abgesaugte Farbstoff wird ohne Zwischentrocknung
vielfach durch höhere Reinheit der Farbtöne aus. mit 2 500 Teilen 2,5%iger wäßriger Ammoniaklösung ange-
Es ist bekannt, aus diazotierten Aminobenzolen, die in rührt. Man fügt eine Lösung von 26,2 Teilen kristalli-0-Stellung zur Diazogruppe einen zur Komplexbildung siertem Kobalt-II-chlorid und 20 Teilen Ammoniumgeeigneten Substituenten enthalten, und 3-Oxythio- 30 acetat in 150 Teilen heißem Wasser hinzu und erwärmt naphthen erhaltene Azofarbstoffe durch Behandeln mit auf 80° bis zur Beendigung der Metallkomplexbildung, metallabgebenden Mitteln in Komplexverbindungen über- Wenn kein Ausgangsfarbstoff mehr nachweisbar ist, läßt zuführen. Sämtliche bekannten Farbstoffe dieser Art ent- man abkühlen, saugt ab, wäscht neutral und trocknet, halten Sulfonsäure- c ler Carboxylgruppen. Diesen be- Die erhaltene Kobaltkomplexverbindung löst sich in kannten Farbstoffen gegenüber zeichnen sich die nach 35 Alkoholen und Estern mit rotvioletter Farbe. Sie färbt dem vorliegenden Verfahren erhältlichen Metallkomplex- aus wäßriger neutraler Aufschlämmung Polyamidfasern farbstoffe durch wesentlich bessere färberische Eigen- in blaustichigen Bordotönen von ausgezeichneter Lichtschaften aus. Beispielsweise zeigt der Farbstoff aus diazo- und Naßechtheit.
tiertem l-Oxy-2-aminobenzol-4-sulfonsäureamid und Wird der Ausgangsfarbstoff nach dem Verfahren des
3-Oxythionaphthen in Form seiner Kobaltkomplexver- 40 Patents 715 082 in Formamid chromiert, so entsteht
bindung ein wesentlich höheres Aufziehvermögen aus eine Chromkomplexverbindung, die Polyamidfasern in
schwach saurem Bad auf Wolle als der vergleichbare ent- echten" blauen Tönen färbt.
sprechend aufgebaute Farbstoff mit einer Sulfonsäure- Ersetzt man die angegebene Diazoverbindung durch
gruppe. Ferner verhält sich der zum Vergleich herange- diazotiertes l-Oxy^-amino-S-nitrobenzol, so erhält man
zogene Farbstoff nach dem vorliegenden Verfahren in der 45 in gleicher Weise Kobalt- und Chromkomplexverbin-
alkalischen Wäsche wesentlich günstiger als der bekannte düngen, die auf Polyamidfasern blaue bzw. grünstichig-
Farbstoff. blaue Färbungen ergeben.
Beispiel 1
5o Beispiel 3
Eine Alkalischmelze, die 39 Teile 3-Oxythionaphthen-
2-carbonsäure enthält, wird in 500 Teilen Wasser gelöst 47,7 Teile des Farbstoffs, der durch Kupplung von
und filtriert. Unter Eiskühlung fügt man eine Diazonium- diazotiertem l-Oxy-2-amino-4-methylbenzol-5-sulfonlösung aus 32 Teilen l-Methoxy-2-amino-4-chlorbenzol säureamid mit 3-Oxythionaphthen-2-carbonsäure erhalzu, bis keine Kupplungskomponente mehr nachweisbar 55 ten wurde, werden in 250 Teilen 2, 2'-Dioxydiäthyläther ist. Man neutralisiert mit Salzsäure, saugt den ausge- mit 29,5 Teilen kristallisiertem Chrom-III-chlorid unter schiedenen Farbstoff ab und wäscht ihn mit warmem Rühren etwa 2 Stunden auf 130° erhitzt, bis eine rein Wasser nach. Der getrocknete, gepulverte Farbstoff der blaue Lösung entstanden ist. Die abgeschiedene 1: 1-Formel Chromkomplexverbindung wird nach dem Verfahren des
HO 6o Patents 925 725 mit 32,2 Teilen 2-Oxybenzoesäure-
OGH3 j 5-sulfonsäurephenylamid umgesetzt. Man erhält einen
Farbstoff, der sich in Wasser mit blauer Farbe löst und
= N ^ T ] Wolle aus schwefelsaurem Bad in echten rotstichigblauen
Tönen färbt.
65 Ersetzt man die angegebene Diazokomponente durch l-Methoxy-2-amino-4-methoxybenzol-5-sulfonsäureamid bzw. 2 - Amino -1 - methoxybenzöl - 4 - sülf onsäuremethyl-
wird im offenen Gefäß mit 350 Teilen 2, 2'-Dioxydiäthyl- amid, so erhält man in gleicher Weise Chromkomplexäther verrührt. Nach Zugabe von 55 Teilen kristallisiertem farbstoffe, die auf Wolle grünstichigblaue bzw. graublaue Chrom-III-chlorid erhitzt man etwa zwei Stunden unter 70 Töne ergeben.
Beispiel 4
38,4 Teile des Farbstoffs der Formel
OH
HO
von 13 Teilen kristallisiertem Kobalt-II-chlorid und erwärmt 1 Stunde auf 80°. Durch Zugabe von Natriumchlorid wird der Farbstoff ausgefällt, nach dem Erkalten abgesaugt, mit verdünnter Natriumchloridlösung gewaschen und getrocknet.
Man erhält eine 1: 2-Kobaltkomplexverbindung, die sich in heißem Wasser mit violetter Farbe löst und Wolle ίο auaneutralem oder essigsaurem Bad in rotstichigvioletten Tönen färbt. Die Färbungen sind sehr gut wasch-, walkwerden als feuchtes Sauggut in 2000 Teilen Wasser von und lichtecht.
60° angerührt und mit 8 Teilen 50%iger Natronlauge in Die entsprechende 1 : 2-Chromkomplexverbindung er-
Lösung gebracht. Man versetzt mit einer wäßrigen Lösung gibt auf Wolle, rein blaue Färbungen.
N=TST
In der folgenden Liste sind weitere 1 : 2-Chrom- und -Kobaltkomplexverbindungen aufgeführt.
Farbstoffe
Metall
Farbton des Komplexes auf Wolle
OH
HO
N = N
Kobalt Chrom
rotviolett graublau
CH1-NH-SO9
OH
HO
N = N
Kobalt Chrom
blaustichigbordorot graublau
H2N-SO3
OH
-N = N
Kobalt Chrom
fotviolett blaugrau
OH
HO
H9N — SO,
N = N
Kobalt Chrom.
blau blaugrün
OH
HO CH
H2N
N = N
Kobalt Chrom
violett blau
CHa
Beispiel 5
31,5 Teile eines Farbstoffgemisches, das durch gemein- 65 die 4 Teilen Chromoxyd entspricht. Man erhitzt 3 Stunden same Diazotierung gleichmolarer Mengen l-Oxy-2-amino- auf 110°, gießt in Wasser und arbeitet in üblicherweise auf. 4-nitrobenzol und l-Oxy-2-amino-5-nitrobenzol und natronalkalische Kupplung mit S-Oxythionaphthen^-car-
bonsäure entsteht, wird in 200 Teilen Formamid ange-
Man erhält eine Chromkomplexverbindung, in der ein Chromatom mit zwei Farbstoffmolekülen verbunden ist. Aus neutraler wäßriger Aufschlämmung erhält man auf
rührt und mit einer Lösung von Chromformiat versetzt, 70 Polyamidfasern ein echtes grünstichiges Schwarz.
7 8
In der folgenden Liste sind weitere 1 : 2-Mischkomplexverbindungen aufgeführt:
Farbstoffe
Farbstoffe
Metall
Farbton auf Polyamid
OH
HO
0,N
N = N
desgl.
OH
HO
N = N
Cl
OH
HO
N = N
NO2 OH HO
N = N
NO9
N—<
N
CH,
desgl.
Chrom
neutral schwarz
Kobalt
braun
desgl.
violettstichigbraun
Farbstoffe
Farbstoffe
Metall
Farbton auf Wolle
OH
HO
N = N
CH3-NH-SO2
OH
HO
H2N-SO2^ VN=N
OH
HO
C,H«-NH-S0,
OCH,
HO
N = N
CH,-NH-SO„
desgl.
CH,- NH- SO
OH
N=N
NH
COCH
OH HO
OH
Chrom
blaugrau
N=N
Kobalt Chrom
neutral braun rotstichigbraun
H2N-SO2
Cl
CH,
OH
HO
-N = N
Kobalt Chrom
braunstichig
bordorot
braun
NO9.
OCH3 HO
N = N
CH3-NH-SO2
Kobalt Chrom
blaustichig-
bordorot
grauviolett
OCH3 HO
n=N-
SO9-NH
'2—11 J.J-2
Kobalt Chrom
rotviolett graublau

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zur Herstellung von metallhaltigen Azofarbstoffen, dadurch gekennzeichnet, daß man carboxyl- und sulfansäuregruppenfreie Monoazofarbstoffe der allgemeinen Formel
    HO
    R-N=N
    worin R einen Rest der Benzolreihe mit einem zur Azogruppe o-ständigen, für die Metallkomplexbildung geeigneten Substituenten bedeutet, oder ein Gemisch zweier solcher Farbstoffe bzw. ein Gemisch aus einem solchen Farbstoff und einem anderen zur Metallkomplexbildung geeigneten Azofarbstoff in Substanz oder auf der Faser mit kobalt- oder chromabgebenden Mitteln behandelt.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Französische Patentschrift Nr. 483 019
    USA.-Patentschrift Nr. 1 227 406.
    © 609 837/419 2. 57 (709 625/251 8.57)
DE1955B0035886 1955-05-25 1955-05-25 Verfahren zur Herstellung von metallhaltigen Azofarbstoffen Expired DE1003374C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1955B0035886 DE1003374C2 (de) 1955-05-25 1955-05-25 Verfahren zur Herstellung von metallhaltigen Azofarbstoffen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1955B0035886 DE1003374C2 (de) 1955-05-25 1955-05-25 Verfahren zur Herstellung von metallhaltigen Azofarbstoffen

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE1003374B DE1003374B (de) 1957-02-28
DE1003374C2 true DE1003374C2 (de) 1957-08-08

Family

ID=6964723

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1955B0035886 Expired DE1003374C2 (de) 1955-05-25 1955-05-25 Verfahren zur Herstellung von metallhaltigen Azofarbstoffen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1003374C2 (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1227406A (en) * 1915-11-27 1917-05-22 Chem Ind Basel Process for producing fast tints on animal fibers.
FR483019A (fr) * 1915-12-06 1917-05-23 Soc Ind Chimique Bale Nouveaux composés métallifères des colorants orthooxyazoiques et leur application à la production de nuances solides sur fibres animales et végétales

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1227406A (en) * 1915-11-27 1917-05-22 Chem Ind Basel Process for producing fast tints on animal fibers.
FR483019A (fr) * 1915-12-06 1917-05-23 Soc Ind Chimique Bale Nouveaux composés métallifères des colorants orthooxyazoiques et leur application à la production de nuances solides sur fibres animales et végétales

Also Published As

Publication number Publication date
DE1003374B (de) 1957-02-28

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1544482C3 (de) Verfahren zur Herstellung von reaktiven, wasserlöslichen Disazofarbstoffen und ihren Metallkomplexverbindungen und die Verwendung dieser Farbstoffe zum Färben oder Bedrucken von Cellulose, Wolle, Seide oder Polyamidfasern
DE1003374C2 (de) Verfahren zur Herstellung von metallhaltigen Azofarbstoffen
DE1012406B (de) Verfahren zur Herstellung von Farbstoffen
DE942104C (de) Verfahren zur Herstellung metallhaltiger Azofarbstoffe
DE963898C (de) Verfahren zur Herstellung von metallhaltigen Azofarbstoffen
CH324391A (de) Verfahren zur Herstellung neuer kobalthaltiger Azofarbstoffe
DE1001438C2 (de) Verfahren zur Herstellung metallhaltiger Monoazofarbstoffe
DE1012010B (de) Verfahren zur Herstellung von kobalthaltigen Monoazofarbstoffen
DE937367C (de) Verfahren zur Herstellung chrom- oder kobalthaltiger Azofarbstoffe
DE844768C (de) Verfahren zur Herstellung esterartiger Derivate von o, o&#39;-Dioxymonoazofarbstoffen
DE848980C (de) Verfahren zur Herstellung neuer Azofarbstoffe
DE870302C (de) Verfahren zur Herstellung chromhaltiger Monoazofarbstoffe
DE1224421B (de) Verfahren zur Herstellung chromhaltiger Azo- oder Azomethinfarbstoffe
DE925539C (de) Verfahren zur Herstellung neuer Trisazofarbstoffe
DE913458C (de) Verfahren zur Herstellung komplexer Chromverbindungen von Monoazofarbstoffen
DE832648C (de) Verfahren zur Herstellung chromhaltiger Monoazofarbstoffe
DE636952C (de) Verfahren zur Herstellung von Azofarbstoffen
AT224778B (de) Verfahren zur Herstellung neuer 1:2-Chromkomplexfarbstoffe
DE729595C (de) Verfahren zum Faerben und Drucken von Celluloseestern und -aethern
DE1544544A1 (de) Azofarbstoffe und Verfahren zu deren Darstellung
DE1147701B (de) Verfahren zur Herstellung von Metallkomplexverbindungen von Monoazofarbstoffen
DE932815C (de) Verfahren zur Herstellung metallhaltiger Azofarbstoffe
DE944447C (de) Verfahren zur Herstellung neuer kobalthaltiger Azofarbstoffe
DE719473C (de) Verfahren zur Herstellung von Monoazofarbstoffen
DE2338089A1 (de) Wasserunloesliche monoazofarbstoffe und verfahren zu ihrer herstellung