DE1668571B2 - Verfahren zur Herstellung von 2-Methyl-polycycloalkylmethylaminen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von 2-Methyl-polycycloalkylmethylaminen

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DE1668571B2 DE1668571A DE1668571A DE1668571B2 DE 1668571 B2 DE1668571 B2 DE 1668571B2 DE 1668571 A DE1668571 A DE 1668571A DE 1668571 A DE1668571 A DE 1668571A DE 1668571 B2 DE1668571 B2 DE 1668571B2
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    • A61K31/13Amines
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Description

worin der Rest R
CH2
C—
15
20 Menge einsetzt, die \ bis 500 Gewr%, vorzugsweise 5 Ws 50 Qewy-%, der polycycUschen Ausgsngsyerbindung ausmacht
3. Verfahren nach Anspruch I und % dadurch gekennzeichnet, daß das molare Verhältnis von Ammoniak, zu der polyeycliscben Verbindung zwischen 1,5 :lund5:l liegt
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man das Gemisch aus polycyclischer Verbindung, Ammoniak und Katalysator auf eine Temperatur von 160 bis 190° C vorerhitzt
5. Verfahren nach Anspruch 1—4, dadurch gekennzeichnet, daß man das vorerhitzte Gemisch aus polycydischer Verbindung, Ammoniak und Katalysator, nachdem man das vorerbitzte Gemisch bis zu 45 Miauten bei einer Temperatur von 120 bis 220° C gehalten hat, unter einen Wasserstoffdruck vmn 35 bis 141 kg/cm2 oberhalb des «f.rtogenen Drucks setzt; bis keine Wasserstoffaufnahme mehr stattfindet
CH2
CH2-
-CH2
H in der R für
CH3-C-CH2-CHj-C-
CH2 CH2
bedeutet durch reduzierende Aminierung von 1-Acetyladamantan oder l-Acetylbicyclo-[2£,2]-octan, wobei man diese polycyclischen Verbindungen im Gemisch mit Ammoniak, Wasserstoff, einem Katalysator und gegebenenfalls einem inerten Lösungsmittel erhitzt, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Gemisch aus der polycyclischen Verbindung, Ammoniak und einem Kobalt^, Nickel- oder Ruthenium-Katalysytor in Abwesenheit von Wasserstoff unter Rühren auf eine Temperatur zwischen 120 und 220" C erhitzt wobei in dem Gemisch das Ammoniak in einem molaren Verhältnis zur polycyclischen Verbindung von mindestens 1 :1 vorliegt und der Katalysator, berechnet als Metall, in einer Menge vorhanden ist die 0,001 bis 10 Gew.-% der als Ausgangsmaterial eingesetzten polycyclischen Verbindung ausmacht, anschließend das vorerhitzte Gemisch bis zu 45 Minuten bei dsr Temperatur von 120° bis 2200C hält, worauf man das Gemisch unter einen Wasserstoffdruck zwischen 7 und 176 kg/cm2 oberhalb des Eigendrucks setzt, bis die Wasserstoffaufnahme aufhört und anschließend dieses Gemisch auf 140° oder bis 2500C erhitzt und den Druck des Systems bis zu 1055 kg/cm2 erhöht, bis die Reaktion vollständig ist.
2. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekenn- i>5 zeichnet, daß man als inertes Lösungsmittel Metha- CH3-
nol, Äthanol, Propanol, Diioxan, Cyclohexan, Dibutyläther, Diäthyläther oder Diisopropyläther in einer Die Erfindung betrifft die Herstellung von a-Methylpolycycloalkylmethylaminen durch reduzierende Aminierung von entsprechenden polycyclischen Acetylverbindungen, wobei Ammoniak, Wasserstoff und ein Katalysator bei Temperaturen bis zu 2500C umgesetzt werden und eine Hydrierung unter einem Druck bis zu kg/cm2 durchgeführt wird.
Gemäß dem Verfahren der Erfindung wird eine Verbesserung bei den reduzierenden Aminierungen erzielt Diese Verbesserung führt zu einer überraschend verbesserten Ausbeute von «-Methyl-polycycloalkylmethylaminen der Formel
CH3 R—C —NH,
CH2
C —
CH2
CH2-
-C-CH2-
CH2-
-CH2 CH2-C-
C Hj
steht. Gleichzeitig ist die Bildung der alkoholischen Nebenprodukte als Folge der Nebenreaktion bei den bekannten reduzierenden Aminierungen entsprechend geringer.
Die nach den» Verfahren gemäß der Erfindung hergestellten polycyclischen Verbindungen sind wertvolle pharmakologische Mittel in der Veterinärmedizin. a-Methyl-t-adamantylmethalamta ist wertvoll als Antivirusmittel für Here, während «,4-Dimethyl-l-bicycled [2^2]-octyImethylamin ein wertvolles antidepressives Mittel für Tiere ist
Reduzierende Aminierungen sind bereits bekannt Ein Oberblick Ober diesen Reaktionstyp findet sich in »Organic Reactions«, 4, Seite 174 (1948).
Das Verfahren gemäß der Erfindung unterscheidet sich von den bekannten Verfahren darin, daß Wasserstoff und Ammoniak nicht gleichzeitig dem Ausgangsmaterial zugesetzt werden. Ammoniak und die entsprechende polycyclische Acetylverbindung, d.h. 1-AcetyI-adamantan oder l-AceQrl-4-methyIbicyclo[2Ä2]-octari werden vor den hydrierung in Abwesenheit von Wasserstoff vorerhitzt Die Folge der erfindungsgemäßen Erkenntnis ist eine überraschende Verbesserung der Ausbeute an gewünschten Produkten, d.h. der a-Methyl-polycycloalkylmethylamine, insbesondere an Λ-MethyI-l-adamantylmethyIamin und «,4-Dimethyl-lbicyclo-[2Ä2]-octylmethylamin.
In Houben-Weyl »Methoden der org. Chemie«, 4. AufL, Bd. 11/1,1957, S. 602/603 und 611/612 wird im 4. Absatz auf S. 611 die reduzierende Aminierung von Carbonylgruppen beschrieben, die in der alpha-Stellung zur Carbonylgruppe /erzweigte Alkylreste aufweisen. Dabei werden auch bei einen? Ammniaküberschuß in beträchtlichem Maße entsprechende sekundäre Alkohole erhalten. Um dieses Problem zu bes· Higen, wird ein Zusatz katalytischer Mengen Ammoniumchlorid, Ammoniumacetat oder Essigsäure (etwa 1% der Ketonmenge) empfohlen. Dagegen werden gemäß vorliegender Erfindung ausgezeichnete Ausbeuten ohne den Zusatz von Verbindungen wie Amoniumchlorid, Ammoniumacetat oder Essigsäure erhalten. Dabei wird gemäß der vorliegenden Erfindung die Mischung auf einen spezifischen Temperaturbereich in Abwesenheit von Wasserstoff erhitzt und erst anschließend Wasserstoff eingesetzt
Bei sämtlichen genannten bekannten Verfahren ist keine Erhitzngsphase in Abwesenheit von Wasserstoff vorgesehen und bei dem als Ausgangsmaterial eingesetzten sterisch gehinderten tertiären Keton konnte nicht erwartet werden, daß bereits bei der sehr kurzen Aufheizungsperiode in Abwesenheit von Wasserstoff die Schiffsche Base überhaupt gebildet werden würde. Auch war der glatte Ablauf des beanspruchten Verfahrens, das Ausbeuten über 90% liefert nicht zu erwarten, da die Reaktion bereits bei der Herstellung sekundärer Amine schlecht vonstatten geht und deshalb Zusätze erfordert Die Durchführung der beanspruchten Umsetzung ohne jeden Zusatz und in überraschend hoher Ausbeute hat daher nicht nahegelegen.
Die DE-PS 945 391 betrifft die reduzierende Aminierung von Acyclischen Verbindungen. Die Ketogruppen, die der reduzierenden Aminierung unterworfen werden, stehen nicht benachbart zu einem tertiären Kohlenstoffatom des Ringsystems wie die Ketogruppen des vorliegenden Ausgangsmaterials, sondern sind vom Ring durch eine Methylengruppe (-CH2-) getrennt. Dies erlaubt es, die reduzierende Aminierung der Carbonylgruppe leicht vorzunehmen, wie es z. B. durch das Beispiel 9 und die darauf folgenden Beispiele der DE-PS 9 45 39} gezeigt wird, dft die Carbonylgruppe sterisch nicht gehindert ist Die vorliegende Erfindung betrifft dagegen ein Verfahren, bei dem Ketogruppen, die benachbart zu tertiären Ringkohlenstoffatomen stehen und daher sterisch gehindert sind, der reduzierenden Aminierung unterworfen werden.
Das Verfahren gemäß der Erfindung wird wie folgt durchgeführt: Ein Gemisch des entsprechenden poh'cy- !0 clischen Ketons mit Ammoniak wird unter Rühren, gegebenenfalls in einem inerten Lösungsmittel und in Gegenwart eines Hydrierungskatalysators vorerhitzt Dann wird Wasserstoff in das erhitzte System in Gegenwart eines Hydrierungskatalysators und gegebeis nenfalls eines inerten Lösungsmittels bei erhöhtem Druck eingeführt der aufrechterhalten wird, bis der Wasserstdffverbrauch aufhört Die Temperatur und der Druck des Systems werden dann während einer Zeit die bis zur Vollendung der Reaktion genügt erhöht und aufrechterhalten. Das erhaltene a-Methylpolycycloalkylmethylamin, a-Methyl-poIycydoalkylmethanol und die nicht umgesetzte polycyclische Acetylverbindung werden durch Filtration vom Katalysator befreit
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen Reaktiensteilnehmer Die Herstellung von 1-Acetyladamantan ist in Chem. Ber. 93,2054 (1960) beschrieben.
Das l-Acetyl-4-methylbicyclo[2A2]-octan wird hergestellt durch Umsetzung von 4-Methylbicyclo[22,2]-octan-1-carbonsäurechlorid (JACS 86, Seite 5Ϊ83—5188, 1964) mit Äthoxymagnesiumdiäthylmalonat in wasser freiem Benzol für eine Dauer von 50 Minuten. Das Reaktionsgemisch wird eine weitere Stunde am Rückflußkühler erhitzt und dann in einem Eisbad gekühlt Zu diesem kalten Gemisch wird Eis und anschließend 10%ige Schwefelsäure in einer solchen Menge gegeben, daß zwei klare Schuhten gebildet werden. Diese Schichten werden getrennt Die wäßrige Schicht wird zweimal mit Benzol extrahiert und der Benzolextrakt zur organischen Schicht gegeben. Das Gemisch wird mit Wasser gewaschen und dann mit wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet worauf das Benzol durch Einengen unter vermindertem Druck bei 40° C entfernt wird. Eine Lösung von Eisessig und Schwefelsäure wird zum Rückstand gegeben. Das Gemisch wird bis zur Vollendung der Reaktion am
so Rückflußkühler erhitzt. Das Reaktionsgemisch wird dann zweimal mit Äther extrahiert Die Extrakte werden vereinigt und mit wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und unter vermindertem Druck eingeengt wobei l-Acetyl-4-methyIbicyclo-[2,2,2]-octan erhalten wird.
Die Katalysatoren, die sich für die Zwecke der Erfindung eignen, sind Kobalt, Ruthenium und Nickel und können als solche oder auf Trägern, beispielsweise Aluminiumoxyd, Kieselgur oder Bariumsulfat verwen det werden.
Als inerte Lösungsmittel eignen sich für die Zwecke der Erfindung z. B. Methanol, Äthanol, Propanol, Dioxan, Cyclohexan, Dibutyläther, Diäthyläther und Diisopropyläther.
Reaktionsbedingungen
Das Ammoniak wird mit einer polycyclischen Acetylverbindung im Verhältnis von wenigstens 1 Mol
Ammoniak zu \ Mo! polycycliseher Acetylverbindung, vorzugsweise von 1^—5 Mo) Ammoniak pro Mol polycyclischer Acetylverbindung in einem geeigneten Druckgefäß gemischt, Diese Reaktion kann erfolgreich bei Verhältnissen von Ammoniak zu polycyclischer Acetylverbindung von mehr als 5; 1 durchgeführt werden, jedoch ist die Anwendung höherer Verhältnisse unzweckmäßig und unwirtschaftlich, da der Überschuß der nicht unbesetzten Produkte isoliert und, zurückgewonnen werden müßte,
Das inerte Lösungsmittel ist in einer Menge von O bis 500%, bezogen auf das Ausgangsgewicht der polycyclischen Acetylverbindung, vorhanden. Da diese Reaktion in Abwesenheit eines Lösungsmittels durchgeführt werden kann, ist die Menge des verwendeten Lösungsmittels eine Frage der Zweckmäßigkeit.
Das Gemisch von Ammoniak, polycyclischer Acetylverbiiidung und gegebenenfalls verwendetem inertem Lösungsmittel wird unter Rühren in Gegenwart von 0,001 bis 10 Gew.-% des Katalysatormetalls (bezogen auf das Ausgangsgewicht der polycyclischen Acetylverbindung) auf eine Temperatur von 12C bis 2200C1 vorzugsweise von 160° bis 190° C, erhitzt Es ist am zweckmäßigsten, daß der Katalysator vorhanden ist während das Gemisch aus Ammoniak und polycyclischer Acetylverbindung erhitzt wird, jedoch kann der Katalysator gegebenenfalls auch nach dieser Vorerhitzung unmittelbar vor dem Aufdrücken von Wasserstoff zugesetzt werden. Dieses Gemisch wird dann bis zu 45 Minuten bei einer Temperatur von 120 bis 2200C, vorzugsweise von 160 bis 1900C gehalten. Der vorstehend als bevorzugt genannte Temperaturbereich ist der Bereich, in dem die Reaktion am einfachsten beherrscht werden kann. Im Bereich von 160 bis 1900C ergibt sich die optimale Dauer der Reaktion.
Das vorerhitzte Reaktionssystem wird dann mit Wasserstoff auf einen Druck von 7 bis 176 kg/cm2, vorzugsweise 35 bis 141 kg/cm2 oberhalb des Eigendrucks gebracht Dieser Druck wird durch Nachdrücken von Wasserstoff innerhalb dieses Bereichs gehalten, bis die Wasserstoffaufnahme aufhört Bei einem Druck unterhalb von 7 kg/cm2 oberhalb des Eigendrucks verläuft die Reaktion langsam und ist aus diesem Grunde technisch uninteressant Die obere Grenze des Drucks wurde nicht festgesetzt, weil die Reaktion bei höherem Druck nicht vonstatten geht, sondern weil es äußerst unzweckmäßig ist diese Reaktion bei Drücken oberhalb des genannten Bereichs durchzuführen. Der bevorzugte Druckbereich zwischen 35 und 141 kg/cm2 oberhalb des Eigendrucks ist festgesetzt worden, weil die Reaktion innerhalb dieses Bereichs mit günstigen Geschwindigkeiten abläuft und die Kosten der Druckgefäße scharf ansteigen, wenn dieser bevorzugte Druckbereich überschritten wird.
Nachdem dia Wasserstoffaufnahme aufgehört hat, wird die Reaktion beendet, indem der Druck des Systems auf 1055 kg/cm2 erhöht, die Temperatur auf 140 bis 2500C gebracht wird und diese Bedingungen 10 bis 60 Minuten eingehalten werden.
In den folgenden Beispielen beziehen sich die Mengenangaben auf das Gewicht, falls nicht anders angegeben.
Beispiel 1
Ein Gemisch Wmi 2r 00 Teilen l-Acetyladamantan,300 Teilen Ammoniak, 2u0 Teilen Methanol und 70 Teilen eines aus 500/1 Kobalt auf Kieselgur bestehenden Katalysators w'rd unier Rühren auf eine Temperatur von J 80" C erhitzt und 5 Minuten in einem geeigneten Druckgefäß gehalten, De? System wird mit Wasserstoff auf 56 kg/cm' oberhalb des Ejgendnjcks aufgedrückt Dieser Druck wird durch Nachdrücken von Wasserstoff aufrecht erhalten, bis der Wasserstoffverbrauch aufhört Die Temperatur wird auf 2200C und der Druck mit Wasserstoff auf 316 kg/cm2 erhöht Diese Bedingungen Werden 25 Minuten eingehalten. Das erhaltene Gemisch wird durch Filtration vom Katalysator befreit und ίο analysiert Die Analyse ergibt 93,8% «-Methyl-l-adamantylmethylamin, 4,7% «-Methyl-l-adamantylinethanol und 1,5% 1-Acetyladamantan, bezogen auf die Adamantanderivate.
!5 Beispiel 2
Ein Gemisch von 4000 Teilen 1-Acetyladamantan, 600 Teilen Ammoniak, 600 Teilen Methanol und 10 Teilen eines Katalysators, der aus 5% Ruthenium auf Aluminiumoxyd besteht wird in einem geeigneten Druckgefäß unter Rühren auf eine Temperatur von 1800C erhitzt und 40 Minuten bei dieser Temperatur gehalten. Das System wird mit Wasserstoff auf 134 kg/cm2 oberhalb des Eigendrucks aufgedrückt Dieser Druck wird durch Nachfüllen von Wasserstoff aufrecht erhalten, bis der Wasserstoffverbrauch aufhört Die Temperatur wird auf 2200C und der Druck mit Wasserstoff auf 352 kg/cm2 erhöht und 30 Minuten eingehalten. Das erhaltene Gemisch wird durch Filtration vom Katalysator befreit und analysiert Die
jo Analyse ergibt 94,2% «-Methyl- 1-adamantanmethylamin, 5,7% a-Methyl-1-adamantylmethanoI und 0,1% 1-Acetyladamantan, bezogen auf die Adamantanderiva
Beispiel 3
In einem geeigneten Druckgefäß wird ein Gemisch von 1000 Teilen l-Adetyladamantan, 500 Teilen Ammoniak, 500 Teilen Methanol und 20 Teilen eines aus 50% Kobalt auf Kieselgur bestehenden Katalysators unter Rühren auf eine Temperatur von 1600C erhitzt und 20 Minuten bei dieser Temperatur gehalten. Das System wird mit Wasserstoff auf einen Druck von 98 kg/cm2 oberhalb des Eigendrucks gebracht und durch Nachfüllen von Wasserstoff bei diesem Druck gehalten,
4-5 bis der Wasserstoffverbrauch aufhört Die Temperatur wird auf 2400C und der Druck durch Nachfüllen von Wasserstoff auf 352 kg/cm2 erhöht und 10 Minuten bei diesem Wert gehalten. Das erhaltene Gemisch wird durch Filtration vom Katalysator befreit und analysiert.
■>o Die Analyse ergibt 95,7% «-Methyl-1-adamantylmethylamin, 3,8% «-Methyl- 1-adamanty!methanol und 0,5% 1-Acetyladamantan, bezogen auf die Adamantanderivate.
Beispiel 4
Ein Gemisch von 2000 Teilen 1-Acetyladimantan, 500 Teilen Ammoniak, 200 Teilen Methanol und 70 Teilen eines Katalysators, der aus 50% Kobalt auf Kieselgur besteht, wird in einem geeigneten Druckgefäß unter
t>o Rühren auf eine Temperatur von 1800C erhitzt und 10 Minuten bei dieser Temperatur gehalten. Durch Einführung von Wasserstoff unter Druck wird das System auf einen Druck von 63 kg/cm2 oberhalb dss Eigendrucks gebracht und durch Nachdrücken von
μ Wasserstoff bei diesem Druck gehalten, bis der Wasserstoffverbrauch aufhört Die Temperatur wird auf 2200C und der Druck mit Wasserstoff auf 309 kg/cm2 erhöht und 25 Minuten unter diesen Bedingungen
gehalten. Das erhaltene Gemisch wird durch Filtration vom Katalysator befreit und analysiert. Die Analyse ergibt 98,5% «-Methyl- 1-adamantylmethylamin und 1,5% α-Methyl-1 -adamantylmethanol.
Beispiel 5
Ein Gemisch von 2000 Teilen 1 -Acetyladamantan, 350 Teilen Ammoniak, 100 Teilen Methanol und 25 Teilen eines Katalysators, der aus 5% Ruthenium auf Kieselgur besieht, wird in einem geeigneten Druckgefäß unter Rühren auf eine Temperatur von 1800C erhitz« und 10 Minuten bei dieser Temperatur gehalten. Durch Einführung von Wasserstoff unter Druck wird das System auf einen Druck von 49 kg/cm2 oberhalb des Eigendrucks gebracht und durch Nachdrücken von Wasserstoff bei diesem Druck gehalten, bis der Wasserstoffverbrauch aufhört. Die Temperatur wird auf 2000C und der Druck mit Wasserstoff auf 281 kg/cm2 erhöht. Diese Bedingungen werden Jü Minuten eingehalten. Das erhaltene Gemisch wird durch Filtration vom Katalysator befreit und analysiert. Die Analyse ergibt 96,1% a-Methyl-1-adamantylmethylamin, 3,1% a-Methyl-1-adamantylmethanoI und 0,8% 1-Acetyladamantan, bezogen auf die Adamantanderivate.
Beispiel 6
Ein Gemisch von 2000 Teilen 1-Acetyladamantan, 500 Teilen Ammoniak und 25 Teilen eines Katalysators, der aus 5% Ruthenium auf Aluminiumoxyd besteht, wird in einem geeigneten Druckgefäß unter Rühren auf eine Temperatur von 1800C erhitzt und 10 Minuten bei dieser Temperatur gehalten. Das System wird durch Aufdrücken von Wasserstoff auf einen Druck von 49 kg/cm2 oberhalb des Eigendrucks gebracht und durch Nachdrücken von Wasserstoff bei diesem Druck gehalten, bis der Wasserstoffverbrauch aufhört. Die Temperatur wird auf 22O0C und der Druck mit Wasserstoff auf 176 kg/cm2 gebracht. Diese Bedingungen werden 45 Minuten eingehalten. Das erhaltene Gemisch wird durch Filtration vom Katalysator befreit und analysiert. Die Analyse ergibt 953% α-Methyl-1-adamantylmethylamin, 3,9% α-Methyl-1-adamantylmethanol und 0,6% 1-Acetyladamantan, bezogen auf Adamantanderivate.
Beispiel 8 Beispiel 7
Ein Gemisch von 2000 Teilen 1-Acetyladamantan. 195 Teilen Ammoniak. 5CO Teilen Dioxan und 20 Teilen eines Katalysators, der aus 50% Kobalt auf Kieselgur besteht, wird in einem geeigneten Druckgefäß unter Rühren auf 180° C erhitzt und 20 Minuten bei dieser Temperatur gehalten.
Das System wird durch Aufdrücken von Wasserstoff auf einen Druck von 49 kg/cm2 oberhalb des Eigendrucks gebracht und durch Nachdrücken von Wasser stoff bei diesem Druck gehalten, bis der Wasserstoffverbrauch aufhört Die Temperatur wird auf 2000C und der Druck mit Wasserstoff auf 352 kg/cm2 erhöht Diese Bedingungen werden 40 Minuten eingehalten. Das erhaltene Gemisch wird durch Filtration vom Katalysator befreit und analysiert Die Analyse ergibt 85,2% a-Methyl-l-adamantylmethylamin, 10,4% a-Methyl-1-adamantylmethanol und 4,4% 1-Acetyladamantan, bezogen auf die Adamantanderivate.
Ein Gemisch von 2000 Teilen 1 -Acetyladamantan, 500 Teilen Ammoniak, 200 Teilen Dioxan und 35 Teilen eines Katalysators, der aus 5% Ruthenium auf Bariumsulfat besteht, wird in einem geeigneten Druckgefäß unter Rühren auf eine Temperatur von 180° C erhitzt Das System wird dann durch Aufdrücken von Wasserstoff auf einen Druck von 63 kg/cm2 oberhalb
in des Eigendrucks gebracht und mit Wasserstoff bei diesem Druck gehalten, bis der Wasserstoffverbrauch aufhört. Die Temperatur wird auf 2200C und der Druck mit Wasserstoff auf 316 kg/cm2 erhöht. Diese Bedingungen werden 25 Minuten eingehalten. Das erhaltene
ι "> Gemisch wird durch Filtration vom Katalysator befreit und analysiert Die Analyse ergibt 94,5% a-Methyl-ladamantylmethylamin, 3,4% «-Methyl-1-adamantylmethanol und 2,1 % 1 -Acetyladamantan, bezogen auf die Adamantanderivate.
Beispiel 9
Ein Gemisch von 2000 Teilen 1-Acetyladamantan, 500 Teilen Ammoniak, 200 Teilen Methanol und 50 Teilen eines Katalysators, der aus 50% Nickel auf Kieselgur r> besteht, wird in einem geeigneten Druckgefäß unter Rühren auf eine Temperatur von 1800C erhitzt und 15 Minuten bei dieser Temperatur gehalten. Das System wird durch Aufdrücken von Wasserstoff auf einen Druck von .»kg/cm2 oberhalb des Eigendrucks gern bracht und mit ^Wasserstoff bei diesem Druck gehalten, bis der Wasserstoffverbrauch aufhört. Die Temperatur wird auf 2200C und d\rr Druck mit Wasserstoff auf 316 kg/cm2 erhöht. Diese Bedingungen werden 30 Minuten eingehalten. Das erhaltene Gemisch wird Γ; durch Filtration vom Katalysator befreit und analysiert. Die Analyse ergibt 87,0% «-Methyl- 1-adamantylmethylamin, 4,6% a-Methyl-l-adamantylmethanol und 8,4% 1-Acetyladamantan, bezogen auf die Adamantanderivate.
Beispiel 10
Ein Gemisch von 2000 Teilen 1 -Acetyladamantan, 500 Teilen Ammoniak, 2000 Teilen Methanol und 70 Teilen eines Katalysators, der aus 50% Kobalt auf Kieselgur
-ι; besteht, wird in einem geeigneten Druckgefäß unter Rühren auf eine Temperatur von 200° C erhitzt und 15 Minuten bei dieser Temperatur gehalten. Das System wird durch Aufdrücken von Wasserstoff auf einen Druck von 35 kg/cm2 oberhalb des Eigendrucks ge-
v> bracht und mit Wasserstoff bei diesem Druck gehalten, bis kein Wasserstoff mehr verbraucht wird. Die Temperatur wird auf 2500C und der Druck mii Wasserstoff auf 352 kg/cm2 erhöht Diese Bedingungen werden 15 Minuten eingehalten. Das erhaltene Gemisch wird durch Filtration vom Katalysator befreit und analysiert Die Analyse ergibt 92,1% «-Methyl-1-adamantylmethylamin, 7,6% «-Methyl-1-adamantylmethanol und 0,3% 1-Acetyladamantan, bezogen auf die Adamantanderivate.
Beispiel 11
Ein Gemisch von 2000 Teilen 1 -Acetyladamantan, 500 Teilen Ammoniak, 200 Teilen Methanol und 70 Teilen eines Katalysators, der aus 50% Kobalt auf Kieselgut besheht wird in einem geeigneten Druckgefäß unter Rühren auf 1300C erhitzt und 45 Minuten bei dieser Temperatur gehalten. Das System wird durch Aufdrükken von Wasserstoff auf einen Druck von 134 ke/cm2
oberhalb des Eigendrucks gebracht und mit Wasserstoff bei diesem Druck gehalten, bis kein Wasserstoff mehr verbraucht wird. Die Temperatur wird auf 14O0C und der Druck mit Wasserstoff auf 527 kg/cm2 erhöht. Diese Bedingungen werden 60 Minuten eingehalten. Das erhaltene Gemisch wird durch Filtration vom Katalysator befreit und analysiert. Die Analyse ergibt 85,1% «-h'^ihyl-1-adamantylmethylamin, 11,3% «-Methyl-1-adamfchtylmethanol und 3,6% 1-Acetyladamantan, bezogen auf die Adamantanderiviite.
Beispiel 12
Ein Gemisch von 2000 Teilen 1 -Acetyladamantan, 300 Teilen Ammoniak, 300 Teilen Cyclohexan und 70 Teilen eines Katalysators, der aus 50% Kobalt auf Kieselgur besteht, wird in einem geeigneten Druckgefäß unter Rühren auf eine Temperatur von 175° C erhitzt und 30 Minuten bei dieser Temperatur gehalten. Das System wird durch Aufdrücke" vo" V^ssserstcf^ a"f <*ίη<»η Druck von 98 kg/cm2 oberhalb des Eigendrucks gebracht, und mit Wasserstoff bei diesem Druck gehalten, bis kein Wasserstoff mehr verbraucht wird. Die Temperatur wird auf 2100C und der Druck mit Wasserstoff auf 703 kg/cm2 erhöht. Diese Bedingungen werden 10 Minuten eingehalten. Das erhaltene Gemisch wird durch Filtration vom Katalysator befreit und analysiert. Die Analyse ergibt 953% «-Methyl-1-adamantylmethyiamin, 4,8% «-Methyl- 1-adamantylmethanol und 0,9% 1-Acetyladamantan, bezogen auf die Adamantanderivate.
Beispiel 13
Ein Gemisch von 300 Teilen 1-Acetyladamantan, 150 Teilen Ammoniak, 1500 Teilen Di-n-butyläther und 30 Teilen eines Katalysators, der aus 50% Kobalt auf Kieselgur besteht, wird in einem geeigneten Druckgefäß unter Rühren auf 1800C erhitzt und 8 Minuten bei dieser Temperatur gehalten. Das System wird durch Aufdrükken von Wasserstoff auf einen Druck von 63 kg/cm2 oberhalb des Eigendrucks gebracht und mit Wasserstoff bei diesem Druck gehalten, bis kein Wasserstoff mehr verbraucht wird. Die Temperatur wird auf 2200C und der Druck mit Wasserstoff auf 316 kg/cm2 erhöht. Diese Bedingungen werden 15 Minuten eingehalten. Das erhaltene Gemisch wird durch Filtration vom Katalysator befreit und analysiert. Die Analyse ergibt 96,7% «-Methyl- 1-adamantylmethylamin, 3,1% α-Methyl- 1-adamantylmethanol und 0,2% 1-Acetyladamantan, bezogen auf die Adamantanderivate.
Beispiel 14
Ein Gemisch von 2000 Teilen 1 -Acetyladamantan, 400 Teilen Ammoniak, 200 Teilen Methanol und 70 Teilen eines Katalysytors, der aus 50% Kobalt auf Kieselgur besteht, wird in einem geeigneten Druckgefäß unter Rühren auf eine Temperatur von 1800C erhitzt und 10 Minuten bei dieser Temperatur gehalten. Das System wird durch Aufdrücken von Wasserstoff auf einen Druck von 21 kg/cm2 oberhalb des Eigendrucks gebracht und mit Wasserstoff bei diesem Druck gehalten, bis kein Wasserstoff mehr verbraucht wird. Die Temperatur wird auf 2200C und der Druck mit Wasserstoff auf 352 kg/cm2 erhöht Diese Bedingungen werden 20 Minuten eingehalten. Das erhaltene Gemisch wird durch Filtration vom Katalysator befreit und analysiert Die Analyse ergibt 933% «-Methyl-1-adamantylmethylamin, 4,1% «-Methyl-l-adamantylmethanol und 2,1% I-Acetyladamantan, bezogen auf die Adamantanderiviite.
Beispiel 15
Ein Gemisch von 2000 Teilen 1 -Acetyladamantan, 300 Teilen Ammoniak und 200 Teilen Methanol wird in einem geeigneten Druckgefäß unter Rühren auf eine Temperatur von 18O0C erhitzt und 5 Minuten bei dieser Temperatur gehalten. Ein Gemisch von 70 Teilen eines
in Katalysators, der aus 50% Kobalt auf Kieselgut besteht, und 200 Teile Methanol wird in das Druckgefäß eingespritzt. Das System wird durch Aufdrücken von Wasserstoff auf einen Druck von 127 kg/cm2 oberhalb des Eigendrucks gebracht und mit Wasserstoff bei
r> diesem Druck gehalten, bis kein Wasserstoff mehr verbraucht wird. Die Temperatur wird auf 220°C und der Druck mit Wasserstoff auf 316 kg/cm2 erhöht. Diese Bedingungen werden 25 Minuten eingehalten. Das erhaltene Gemisch wird durch Filtration υοϊτι l£s»tn!vs3-
.'() tor befreit und analysiert. Die Analyse ergibt 94,8% α-Methyl-1-adamantylmethylamin, 4,7% «-Methyl-1-adamantylmethanol und 0,5% 1-Acetyladamantan, bezogen auf die Adamantanderivate.
,- Beispiel 16
Ein Gemisch von 2000 Teilen l-Acetyl-4-methylbicyclo[2,2,2]-octan, 300 Teilen Ammoniak, 200 Teilen Methanol und 70 Teilen eines Katalysators, der aus 50% Kobalt auf Kieselgut besteht, wird in einem geeigneten
μ Druckgefäß unter Rühren auf eine Temperatur von 1800C erhitzt und 5 Minuten bei dieser Temperatur gehalten. Das System wird durch Aufdrücken von Wasserstoff auf einen Druck von 105 kg/cm2 oberhalb des Eigendrucks gebracht und mit Wassertoff bei
η diesem Druck gehalten, bis der Wasserstoffverbrauch aufhört Die Temperatur wird auf 2200C und der Druck mit Wasserstoff auf 316 kg/cm2 erhöht Diese Bedingungen werden 25 Minuten eingehalten. Das erhaltene Gemisch wird durch Filtration vom Katalysator befreit und analysiert Die Analyse ergibt 96,7% «,4-Dimethyll-bicyclo[2,2,2]-octylmethylamin und 33% «,4-Dimethyl-l-bicyclo[2,2.2]-octylmethanol, bezogen auf die Bicyclooctanderivate.
Beispiel 17
Ein Gemisch von 4000 Teilen l-AcetyI-4-methylbicyclo-[2,2,2]-octan, 500 Teilen Ammoniak, 500 Teilen Methanol und 20 Teilen eines Katalysators, der aus 5% Ruthenium auf Aluminiumoxyd besteht, wird in einem
ίο geeigneten Druckgefäß unter Rühren auf eine Temperatur von 1800C erhitzt und 25 Minuten bei dieser Temperatur gehalten. Das Systen wird durch Aufdrükken von Wasserstoff auf einen Druck von 141 kg/cm2 oberhalb des Eigendrucks gebracht und mit Wasserstoff bei diesem Druck gehalten, bis kein Wasserstoff mehr verbraucht wird. Die Temperatur wird auf 2200C und der Druck mit Wasserstoff auf 316 kg/cm2 erhöht Diese Bedingungen werden 25 Minuten eingehalten. Das erhaltene Gemisch wird durch Filtration vom Katalysa-
bo tor befreit und analysiert Die Analyse ergibt 97,5% a,4-Dimethyl-l-bIcydo[2,2£|-octylmetriylaniin, 2^% «,4-Dimethyl-l-bicycIo[2A2]-octylmeÜianol, bezogen auf die Bicyclooctanderivate.
Nachstehend werden noch die optimalen Reaktionsbedingungen angegeben:
1-Acetyladamantan oder l-Acetyi^methyibicyclo-[2Ä2]-octan wird mit Ammoniak und einem Kobalt-, Nickel- oder Ruthenium-Katalysator gemischt und
ι/
unter Rühren vorerhitzt, wobei in dem Gemisch das molare Verhältnis von Ammoniak zu l-Acetyladamantan 1,5:1 bis 5:1 beträgt und in welchem der Katalysator in einer Menge vorliegt, daß sie 0,001 bis 10 Gew.-% der Ausgangsmenge an 1-Acetyladamantan ausmacht. Anschließend wird das vorerhitzte Gemisch bis zu 45 Minuten auf einer Temperatur von 160° bis 190° C gehalten und dann unter einen Wasserstoffdruck von 35 bis 141 kg/cm1 oberhalb des Eigendrucks gesetzt,
bis die Wasserstoffaufnahme beendet ist und dann das Gemisch auf eine Temperatur zwischen 140° und 250° C bei einem Systemdruck bis zu 1055 kg/cm2 erhitzt, bis die Umsetzung vollständig ist.
Nach einer weiteren bevorzugten Ausführung arbeitet man in Gegenwart eines Lösungsmittel, wobei die Menge des eingesetzten Lösungsdmittels vorzugsweise 5 bis 50 Gew.-% der als Ausgangsverbindung eingesetzten Acetylverbindung beträgt.

Claims (1)

  1. Patentansprüche;
    1, Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der allgemeinen Formel
    CH3
    R—C-NH,
    I H
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