DE962254C - Verfahren zur Herstellung von in 4-Stellung durch einen Kohlenwasserstoffrest substituierten 1-Phenyl-2-alkyl-3-methyl-pyrazolonen-(5) - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von in 4-Stellung durch einen Kohlenwasserstoffrest substituierten 1-Phenyl-2-alkyl-3-methyl-pyrazolonen-(5)

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DE962254C
DE962254C DER13616A DER0013616A DE962254C DE 962254 C DE962254 C DE 962254C DE R13616 A DER13616 A DE R13616A DE R0013616 A DER0013616 A DE R0013616A DE 962254 C DE962254 C DE 962254C
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phenyl
methyl
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DER13616A
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Dr Hans Volk
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Honeywell Riedel de Haen AG
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Riedel de Haen AG
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D231/00Heterocyclic compounds containing 1,2-diazole or hydrogenated 1,2-diazole rings
    • C07D231/02Heterocyclic compounds containing 1,2-diazole or hydrogenated 1,2-diazole rings not condensed with other rings
    • C07D231/10Heterocyclic compounds containing 1,2-diazole or hydrogenated 1,2-diazole rings not condensed with other rings having two or three double bonds between ring members or between ring members and non-ring members
    • C07D231/14Heterocyclic compounds containing 1,2-diazole or hydrogenated 1,2-diazole rings not condensed with other rings having two or three double bonds between ring members or between ring members and non-ring members with hetero atoms or with carbon atoms having three bonds to hetero atoms with at the most one bond to halogen, e.g. ester or nitrile radicals, directly attached to ring carbon atoms
    • C07D231/18One oxygen or sulfur atom
    • C07D231/20One oxygen atom attached in position 3 or 5
    • C07D231/22One oxygen atom attached in position 3 or 5 with aryl radicals attached to ring nitrogen atoms
    • C07D231/261-Phenyl-3-methyl-5- pyrazolones, unsubstituted or substituted on the phenyl ring

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

  • Zierfahren zur Herstellung von in 4-Stellung durch einen Kohlenwasserstoffrest substituierten 1-Phenyl-2-alkyl-3-methyl-pyraz olonen- (5) Die analgetische und antipyretische Wirkung der in q.-Stellung durch einen Kohlenwasserstoffrest substituierten i-Phenyl-2-alkyl-3-methyl-pyrazolone-(5) ist bekannt. Von diesen Verbindungen zeichnen sich unter anderem die in 4-Stellung durch einen iso-Alkyl-oder sek.-Alkylrest -substituierten Derivate, wie das i-Phenyl-2, 3-dimethyl-4-isopropylpyrazolon-(5) und das i-Phenyl-2, 3-dimethyl-4-sek.-butylpyrazolon-(5), durch gute Wirksamkeit und geringe Toxizität aus.
  • Die i-Phenyl-2-alkyl-3-methyl-4-alkyl- (bzw.-q.-cycloalkyl- oder -4-aralkyl)-pyrazolone-(5) können bekanntlich theoretisch gewonnen werden entweder über die entsprechend substituierten Acetessigester oder durch Einführung eines Kohlenwasserstoffrestes in die 4-Stellung der Pyrazolonkörper oder aber durch Kondensation von i-Phenyl-3-methylpyrazolon-(5) mit Ketonen oder Aldehyden, nachfolgende oder gleichzeitige katalytische Hydrierung der zunächst entstehenden Kondensationsverbindungen und anschließende Alkylierung der 2-Stellung.
  • Praktische Bedeutung hat nur das letzte der bekannten Verfahren, und zwar um insbesondere die gleichzeitige Kondensation und Hydrierung von i-Phenyl-3-methylpyrazolon-(5) und Aldehyden oder Ketonen gewinnen zu können. Bei diesem aus der deutschen Patentschrift 565 799 bekannten Verfahren geht man so vor, daß man diesen Prozeß mit einem großen Überschuß an Keton bzw. Aldehyd durchführt, um zu vermeiden, daß sich Dipyrazolonderivate durch Kondensation von 2 Pyrazolonmolekülen mit i Molekül der Carbonylverbindung bilden. Diese Verfahrensweise führt zwar mit guten Ausbeuten zu den gewünschten Produkten, hat jedoch die Nachteile, daß unverhältnismäßig große Mengen an Keton bzw. Aldehyd eingesetzt werden, und insbesondere, daß die katalytische Hydrierung des Kondensationsproduktes zu den substituierten Pyrazolonen von der Hydrierung des überschüssigen Ketons bzw. Aldehyds zum entsprechenden Alkohol konkurrierend begleitet wird und infolge der fortlaufenden Carbonylhydrierung das Ende der Hydrierung des Pyrazolonkörpers nicht durch einen Stillstand in der Wasserstoffaufnahme angezeigt wird. Auf Grund letzterer Tatsache wird die Hydrierung in der Praxis häufig zu weit geführt, so daß nicht unerhebliche Mengen des Ketons bzw. Aldehyds in Alkohol übergeführt werden und damit für einen neuen Ansatz verlorengehen.
  • Es wurde nun gefunden, daß man das aus der deutschen Patentschrift 565 799 bekannte Verfahren wesentlich verbessern und die vorgenannten Nachteile vermeiden kann, wenn man bei der hydrierenden Kondensation nicht einen großen Überschuß an Keton bzw. Aldehyd, sondern praktisch äquimolare Anteile i-Phenyl-3-methylpyrazolon-(5) und Keton bzw. Aldehyd unter Verwendung eines für Hydrierungen geeigneten Lösungsmittels, wie Methylalkohol oder Äthylalkohol, einsetzt. Man erhält auf diese Weise die in 4-Stellung substituierten i-Phenyl-3-methylpyrazolone-(5) in sehr guter Ausbeute. Besonders überraschend ist dabei, daß diese Verfahrensprodukte bereits sehr rein und vor allem trotz der relativ geringen Keton- bzw. Aldehydanteile völlig frei von den als Nebenprodukte gefürchteten Dipyrazolonderivaten sind. Schon die rohen Reaktionsprodukte werden daher in einem so großen Reinheitsgrad erhalten, daß diese ohne Zwischenreinigung mit Alkylierungsmitteln mit vorzüglicher Ausbeute am Stickstoff direkt weiter alkyliert werden können. Ein weiterer Vorteil der vorgeschlagenen Verfahrensführung liegt darin, daß sich das Ende der Hydrierung der Pyrazolonkörper durch einen Stillstand der Wasserstoffanlagerung scharf abzeichnet.
  • Als Ketone kommen für die hydrierende Kondensation nach dem vorgeschlagenen Verfahren die aliphatischen, cycloaliphatischen und aliphatisch-aromatischen, insbesondere Aceton und Methyläthylketon in Betracht.
  • Die zunächst erhaltenen, in 4-Stellung durch einen Kohlenwasserstoffrest substituierten i-Phenyl-3-methylpyrazolone-(5) müssen in bekannter Weise, z. B. mit Dialkylsulfat, schließlich noch in die in -,-Stellung alkylierten Derivate übergeführt werden. Beispiele i. 8o g i-Phenyl-3-methylpyrazolon-(5) werden mit 130 g Methanol und 28 g Aceton mit dem aus 1o g einer 4o°/Qigen Nickel-Aluminium-Legierung durch Behandlung mit Natronlauge hergestellten Nickelkatalysator in einem eisernen Druckautoklav unter einem Wasserstoffdruck von etwa 3o Atm. auf ioo bis 1150 erhitzt. Die Hydrierung kommt nach Aufnahme der theoretisch berechneten Menge Wasserstoff zum Stillstand. Nach Abkühlen auf etwa 40° wird die Lösung vom Katalysator abgetrennt (der Katalysator kann zu weiteren Hydrierungen wiederverwendet werden). Von der alkoholischen Lösung wird das Lösungsmittel abdestilliert. Ausbeute beträgt 98 g i-Phenyl-3-methyl-4-isopropyl-pyrazolon-(5) vom Schmelzpunkt 114 bis 117°. Durch Methylierung am Stickstoff nach bekannten Methoden, z. B. mit Dimethylsulfat, kann hieraus das i-Phenyl-2, 3-dimethyl-4-isopropylpyrazolon-(5) erhalten werden.
  • 2. Ersetzt man im Beispiel i das Aceton durch 35 g Methyl-äthylketon und verfährt im übrigen ebenso, so erhält man in vorzüglicher Ausbeute i-Phenyl-2, 3-dimethyl-4-sek.-butyl-pyrazolon-(5) vom Schmelzpunkt 9o bis 930.
  • 3. Ersetzt man im Beispiel i das Aceton durch 35 g n-Butyraldehyd und verfährt im übrigen ebenso, so erhält man in guter Ausbeute i-Phenyl-2, 3-dimethyl-4 n-butyl-pyrazolon-(5) vom Sdp.s 2o6 bis 21o° als hellgelbes zähes Öl, das beim Stehen zu einer Kristallmasse von salbenähnlicher Konsistenz erstarrt.
  • 4. Ersetzt man im Beispiel i das Aceton durch 47#5 g Cyclohexanon und verfährt im übrigen ebenso, so erhält man in guter Ausbeute i-Phenyl-2, 3-dimethyl-4-cyclohexyl-pyrazolon-(5) vom Schmelzpunkt 137 bis 1390.
  • 5. Ersetzt man im Beispiel i das Aceton durch 52 g frisch destillierten Benzaldehyd und verfährt im übrigen ebenso, so erhält man in guter Ausbeute i-Phenyl-2, 3-dimethy1-4-benzyl-pyrazolon-(5) vom Sdp.3 bis 218 bis 22o0 als hellgelbes Öl, das beim Eingießen in Wasser kristallisiert. Das so erhaltene Kristallisat enthält Kristallwasser und hat einen Schmelzpunkt von 66 bis 690.
  • 6. Arbeitet man wie im Beispiel i, benutzt aber statt Methanol Dioxan als Lösungsmittel, so erhält man das Isopropylderiv at in gleich guter Ausbeute wie im Beispiel i.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von in 4-Stellung durch einen Kohlenwasserstoffrest substituiertem i-Phenyl-2-alky1-3-methyl-pyrazolonen-(5) durch reduzierende Kondensation von i-Phenyl-3-methyl-pyrazolon-(5) mit aliphatischen, cycloaliphatischen oder aliphatisch-aromatischen Ketonen oder Aldehyden unter Verwendung für Hydrierungen geeigneter Lösungsmittel, beispielsweise von Methylalkohol oder Äthylalkohol, in Gegenwart von Katalysatoren und nachfolgender Alkylierung in -.-Stellung, dadurch gekennzeichnet, daß man praktisch äquimolare Anteile i-Phenyl-3-methyl-pyrazolon-(5) und Keton bzw. Aldehyd verwendet. In Betracht gezogene Druckschriften: Österreichische Patentschrift Nr. 150 3o1.
DER13616A 1954-02-21 1954-02-21 Verfahren zur Herstellung von in 4-Stellung durch einen Kohlenwasserstoffrest substituierten 1-Phenyl-2-alkyl-3-methyl-pyrazolonen-(5) Expired DE962254C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN103193709A (zh) * 2013-04-15 2013-07-10 山东新华制药股份有限公司 异丙安替比林的制备工艺

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT150301B (de) * 1933-02-08 1937-08-10 Ig Farbenindustrie Ag Verfahren zur Darstellung von 5-Pyrazolonabkömmlingen.

Patent Citations (1)

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AT150301B (de) * 1933-02-08 1937-08-10 Ig Farbenindustrie Ag Verfahren zur Darstellung von 5-Pyrazolonabkömmlingen.

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