DE902853C - Kontinuierliches Verfahren zur Herstellung alkylierter aromatischer Amine - Google Patents

Kontinuierliches Verfahren zur Herstellung alkylierter aromatischer Amine

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DE902853C
DE902853C DEI5366A DEI0005366A DE902853C DE 902853 C DE902853 C DE 902853C DE I5366 A DEI5366 A DE I5366A DE I0005366 A DEI0005366 A DE I0005366A DE 902853 C DE902853 C DE 902853C
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DE
Germany
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copper
catalyst
pressure
reaction
temperature
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DEI5366A
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English (en)
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Maurice Arthur Eric Hodgson
Sidney Arthur Lamb
Stanley Ward
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Imperial Chemical Industries Ltd
Original Assignee
Imperial Chemical Industries Ltd
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J23/00Catalysts comprising metals or metal oxides or hydroxides, not provided for in group B01J21/00
    • B01J23/70Catalysts comprising metals or metal oxides or hydroxides, not provided for in group B01J21/00 of the iron group metals or copper
    • B01J23/72Copper

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
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Description

  • Kontinuierliches Verfahren zur Herstellung alkylierter aromatischer Amine Gemäß der Erfindung wird ein kontinuierliches Verfahren zur Herstellung alkylierter aromatischer Amine vorgeschlagen, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß eine aromatische Nitroverbindung und ein Keton mit Wasserstoff unter Atmosphären- oder Überatmosphärendruck und bei erhöhter Temperatur in Gegenwart von Katalysatoren, die metallisches Kupfer enthalten, umgesetzt wird.
  • Ein Vorteil der Anwendung derartiger Katalysatoren gegenüber anderen Hydrierungskatalysatoren, wie Platin, besteht darin, daß die Bildung von Alkylaminen und anderen Nebenprodukten unter den bevorzugten Reaktionsbedingungen gering ist.
  • Als Ausgangsmaterial kann eine aromatische Nitroverbindung verwendet werden, welche im Fall von p-Verbindungen vorzugsweise aus der p-Nitro-aminovexbindung und im Fall der m-Verbindungen vorzugsweise aus der m-Dinitroverbindung besteht. Diese Verbindungen haben jede als Ausgangsmaterialien die Vorteile, daß sie mit guter Ausbeute in das gewünschte Produkt umgewandelt werden und daß ihre Kosten infolge der Leichtigkeit, mit der sie hergestellt werden können, niedrig sind, verglichen mit denen anderer Materialien, wie der Diamine.
  • Obwohl das Verfahren eine große Anwendungsmöglichkeit hat, besitzt es besonderen Wert für die Herstellung von N, N'-Di-sec.-butyl-p-phenylendiamin aus p-Nitranilin und Methyläthylketon und von N, N'-Diisopropyl-m-phenylendiamin aus m-Dinitrobenzol und Aceton.
  • Beim Verfahren wird vorzugsweise in flüssiger Phase gearbeitet, es kann jedoch mit weniger befriedigenden Ergebnissen auch in der Dampfphase gearbeitet werden. Beispiele von Kupfer enthaltenden Katalysatoren, die verwendet werden können, sind Kupfer auf Zinkoxyd, Kupfer auf Chromoxyd, Kupfer auf a- oder -y-Aluminiumoxyd, Kupfer auf Mullit, Kupfer auf Kieselgur, Kupfer auf Bimsstein und poriges Kupfer, z. B. poriges Kupfer-Aluminium.
  • Von diesen werden unter hohem Druck hergestellte Formkörper aus reduziertem Kupferoxyd auf Chromoxyd und Kupfer auf Zinkoxyd bevorzugt, und zwar auf Grund ihrer hohen Aktivität, langer Lebensdauer unter aktiven Bedingungen, Festigkeit und Widerstandsfäbigkeit gegen Vergiftung. Es ist überraschend, daß diese Kupferkatalysatoren beim Arbeiten in flüssiger Phase in Gegenwart von Aminoverbindungen verwendet werden können und dabei nur eine geringe Zerstörung selbst bei langen Zeiträumen erleiden, z. B. bei 7oo Stunden und mehr. Bei der Herstellung der Formkörper wird es vorgezogen, Formkörperdrucke von mindestens 2362,3 kg/cm= anzuwenden.
  • Porige Katalysatoren, wie Kupfer-Aluminium, können verwendet werden, jedoch haben diese, obwohl sie anfänglich gute Umwandlungen und Ausbeuten ergeben, keine lange aktive Lebensdauer, und es bilden sich ferner größere Mengen monoalkylierter Amine. Diese Katalysatoren können z. B. durch Extraktion mit verdünnter wäßriger Natronlauge von bis zu 7o °/o des Aluminiums von 6,3 bis 4,7 mm großen Granalien einer Kupfer-Aluminium-Legierung, bei der das Cu-Al-Gewichtsverhältnis 6o: q.o beträgt, hergestellt werden.
  • Wenn gewünscht wird, monoalkylierte p-Phenylendiamine herzustellen, können ebensogut porige Kupfer-Aluminium-Katalysa.Loren verwendet werden und die Monoverbindung von der Diverbindung durch fraktionierte Destillation unter Anwendung von mehr Platten als üblich abgetrennt werden.
  • Beim Arbeiten in flüssiger Phase liegt der geeignete Temperaturbereich zwischen ioo und i8o°, vorzugsweise i--o und 16o°, und der Druck beträgt io bis 300 at. Es wird vorgezogen, bei einem Druck von 3o bis roo at zu arbeiten, da bei höheren Drucken eine steigende Neigung zur Hydrierung des Ketons auftritt. Es ist wünschenswert, daß die Menge des Ketons mindestens der stöchiometrischen entspricht, und es muß genügend Flüssigkeit vorliegen, die ein inertes Lösungsmittel oder ein Überschuß des Ketons sein kann, um die Nitroverbindung aufzulösen. Beispiele geeigneter inerter Lösungsmittel sind Methanol und allgemein die niedrigen aliphatischen Alkohole. Eine geeignete Raumgeschwindigkeit ist z. B. bis zu 5 Grammol der Nitroverbindung pro Liter des Katalysatorkörpervolumens pro Stunde. Die Wasserstoffmenge wird etwa so gewählt, daß das Verfahren in flüssiger Phase durchgeführt wird.
  • Es wird vorgezogen, unter Anwendung gemeinsam aufwärts fließender Ströme der Reaktionsbestandteile zu arbeiten, da dadurch größere Ausbeuten erzielt werden.
  • Es ist notwendig, zur Entfernung der sehr großen Wärmemenge, die bei der Reaktion entwickelt wird, Vorsorge zu treffen. Diese liegt pro Grammol in der Größenordnung von etwa i3o kcal pro reduzierte Nitrogruppe und etwa i5 kcal pro alkylierte Aminogruppe. Während bei einem geringen Durchmesser der Reaktionsgefäße, z. B. 50 mm oder weniger, diese Wärme durch die Wände des Reaktionsgefäßes entfernt werden kann, indem es beispielsweise mit einer siedenden Flüssigkeit, die einen ähnlichen Siedepunkt aufweist, umgeben wird, wird es bei einem größeren Durchmesser der Reaktionsgefäße vorgezogen, die Wärme durch Zurückkreisen einer wesentlichen Menge des Reaktionsproduktes zu absorbieren, so daß diese z. B. mindestens 5o °/o und vorzugsweise mindestens 85 °/o der Gesamtzufuhr des Reaktionsproduktes zu dem Reaktionsgefäß ausmacht. Die entsprechenden m-alkylierten Phenylendiamine können aus m-Dinitrobenzol oder m-Nitranilin in der gleichen Art unter Anwendung poriger Kupferkatalysatoren hergestellt werden. Darüber hinaus können die monoalkylierten Verbindungen gewünschtenfalls aus dem Produkt durch genaue fraktionierte Destillation isoliert werden.
  • Wenn gewünscht, kann bei Verwendung von Ketonen, die mindestens q. Kohlenstoffatome enthalten, eine Fraktion, die bei der Destillation des azeotropen Keton-Wasser-Gemisches erhalten wird, zurückgeführt und zur Auflösung der Nitroverbindung verwendet werden. Letztere löst sich in dem Keton und führt zur Abscheidung von Wasser. Dies hat eine Verbesserung der Wirtschaftlichkeit zur Folge.
  • Beispiele anderer p- und m-Phenylendiamine, die gemäß der Erfindung hergestellt werden können, sind N, N'-Di-isopropyl-p-phenylendiamin aus p-Nitranilin und Aceton, N-sec.-Butyl-p-phenylendiamin aus p-Nitranilin und Methyläthylketon, N, N'-Di-isopropyl-2, 3, 5, 6-tetramethylen-p-phenylendiamin aus 2. 3, 5, 6-Tetramethylen-p-dinitrobenzol und Aceton und N, N'-Di-(sec.-butyl)-m-phenylendiamin aus Dinitrobenzol und Methyläthylketon.
  • Phenylendiamine ähnlicher Art, bei denen die Alkylsubstituenten sich voneinander unterscheiden, können durch Verwendung gemischter Ketone hergestellt werden, jedoch sind die einzelnen Diamine schwierig in reinem Zustand zu isolieren.
  • In den Beispielen i bis 3 wird das Verfahren der Erfindung in flüssiger Phase, welches die bevorzugte Form ist, erläutert, wobei Beispiel 3 die Anwendung poriger Katalysatoren erläutert. Beispiel i Eine Reaktionsmischung, die durch Auflösung eines Kilogrammols von p-Nitranilin in 6 Kilogrammol Methyläthylketon und Mischen von i kg dieser Lösung mit 6 kg des zurückkreisenden Produktes hergestellt wurde, wurde mit einer Zuführungsgeschwindigkeit der Flüssigkeit von 4,2 1 pro Stunde zusammen mit Stickstoff mit einem Volumenverhältnis von Gas zu Flüssigkeit von 75: 1, gemessen bei normalen Druck-und Temperaturbedingungen, in einem aufwärts fließenden Gleichstrom über 4,7 mm große reduzierte Formkörper eines Kupfercbromitkatalysators geführt, der sich in einem 1,5 m langen Reaktionsgefäß mit einem Durchmesser von 31 mm befand.
  • Das Katalysatorkörpervolumen betrug 11, die Eintrittstemperatur iro° und der Druck 5o at. Bei Verwendung des auf diese `reise zurückkreisenden Produktes konnte die Temperatur s am Einlaß des Konverters mit Leichtigkeit bei nicht mehr als 18o°, d. h. der maximalen wünschenswerten Temperatur, und vorzugsweise bei 16o° gehalten werden.
  • Das Reaktionsprodukt enthielt Methyläthylketon, sec.-Butanol, Wasser und wenig p-Nitranilin und p-Phenylendiamin und ergab bei der Destillation N, N'-Di-sec.-butyl-p-phenylendiamin mit im wesentlichen ioo°/oiger molarer Ausbeute des zugeführten p-Nitranilins.
  • Nach 70o Anwendungsstunden war der Katalysator noch aktiv und wurde bei der Entfernung noch in gutem mechanischem Zustand gefunden. Beispiel 2 Eine Reaktionsmischung, die durch Auflösen von i Kilogrammol m-Dinitrobenzol in 6 Kilogrammol Aceton und Mischen mit dem zurückkreisenden Produkt im Gewichtsverhältnis 1: 6 hergestellt wurde, wurde mit einer Raumgeschwindigkeit der Flüssigkeit von i l pro Stunde Katalysatorkörpervolumen zusammen mit Wasserstoff in einem Gas-Flüssigkeit-Volumenverhältnis von 300: 1, gemessen bei normalen Druck- und Temperaturbedingungen, über 4,7 mm große reduzierte Formkörper eines Kupferchromitkatalysators geführt, der in dem gleichen Reaktionsgefäß, wie im Beispiel i beschrieben, enthalten war. Die Einlaßtemperatur betrug iio° und der Druck 5o at.
  • Das Reaktionsprodukt enthielt Aceton, Isopropanol und Wasser und nur geringe Mengen m-Dinitrobenzol, m-Nitranilin und m-Phenylendiamin und ergab bei der Destillation N, N'-Di-isopropyl-m-phenylendiamin mit im wesentlichen ioo°/oiger molarer Ausbeute. Beispiel 3 Eine Reaktionsmischung, die durch Mischen von i kg einer Lösung von p-Nitranilin in Methyläthylketon in molarem Verhältnis i : 6 mit 6 kg des zurückkreisenden Produktes hergestellt wurde, wurde mit einer Zuführungsgeschwindigkeit der Flüssigkeit von 4,2 1 pro Stunde zusammen mit Wasserstoff mit einem Gas-Flüssigkeit-Volumenverhältnis von 75: 1 in aufwärts steigendem Gleichstrom durch 1 13,2 bis 4,7 mm großer Granalien des porigen Kupfer-Aluminium-Katalysators (Gewichtsverhältnis Cu : Al = 6o : 4o), der in einem 1,5 m langen Reaktionsgefäß mit einem Durchmesser von 31 mm enthalten war, geführt. Die Einlaßtemperatur betrug 11o° und der Druck 25o at.
  • Das Reaktionsprodukt, das Methyläthylketon, sec.-Butanol, Wasser und nur geringe Mengen p-Nitranilin und p-Phenylendiamin enthielt, ergab bei der Destillation eine Mischung von N-Mono-sec.-butyl-p-phenylendiamin und N, N'-Di-sec.-butyl-p-phenylendiamin im Gewichtsverhältnis i : 2.
  • N-Mono-sec.-butyl-p-phenylendiamin wurde daraus durch fraktionierte Destillation unter Anwendung von mehr Platten als üblich abgetrennt.
  • Das Verfahren der Erfindung kann auch in der Dampfphase bei überatmosphärischem Druck und erhöhter Temperatur in Gegenwart der gleichen Katalysatoren, wie sie beim Verfahren in flüssiger Phase verwendet werden, durchgeführt werden, jedoch mit weniger befriedigenden Ergebnissen. Es treten nämlich in dem Vorerwärmer und dem Zuleitungsrohr Verstopfungen, die auf Zersetzung des Ausgangsmaterials zurückzuführen sind, und Verkohlung auf.
  • Im allgemeinen sind die Ausgangsmaterialien und der Katalysator für das Arbeiten in flüssiger Phase zu verwenden. Geeignete Reaktionsbedingungen sind z. B. ioo bis 285°, 5o bis ioo at und mindestens die stöchiometrische Menge Keton. Das Zufuhrverhältnis von Wasserstoff zu Flüssigkeit muß ausreichend sein, um die Reaktionsbestandteile und Produkte in der Dampfphase zu halten. Das minimale Verhältnis sinkt bei niedrigerem Gesamtdruck, höherer Verfahrenstemperatur und bei gesteigerter Flüchtigkeit des Ausgangsmaterials.
  • Vorzugsweise werden alle Reaktionsbestandteile vorgewärmt.
  • Die folgende Tabelle gibt geeignete minimale volumetrische Wasserstoff-Flüssigkeit-Zufuhrverhältnisse an für verschiedene Reaktionsbedingungen bei der Herstellung von N, N'-Di-sec.-butyl-p-phenylendiamin in der Dampfphase bei einer Zufuhr, die ein molares Verhältnis von Methylätbylketon zu p-Nitranilin von 6: 1 enthält.
    Gesamtdruck in at ............. 50 30 20 20 10 10 10
    Temperatur ° C ................. 28o 27o 252 275 230 252 284
    H,: Flüssigkeit volumetrisches Zu-
    fuhrverhältnis ................ 675o 13500 13 5oo 6750 13 5oo 6750 2700
    Beim Verfahren in der Dampfphase kann der Katalysator als flüssigkeitsartiges Bett verwendet werden, das den Vorteil besitzt, ein wirksames Mittel zur Abführung der großen Reaktionswärme zu bieten. Geeignete Katalysatoren sind feinverteiltes Kupfer auf Zinkoxyd und Kupfermagnesiumchromit, welches vorzugsweise durch ein Sieb einer Maschenweite von 0,076 mm hindurchgeht. Es werden z. B. angewendet: Temperaturen von ioo bis 28g°, vorzugsweise Zoo bis 285°, ein Druck von 1 bis 50, vorzugsweise 2o bis 3o at, eine lineare Gasgeschwindigkeit in dem Reaktionsgefäß unter Zugrundelegung eines leeren Rohres und errechnet bei Reaktionstemperatur und -druck von 6,1 bis 76,2 cm, vorzugsweise etwa 30,5 cm pro Sekunde, und eine Berührungszeit, bezogen auf das flüssigkeitsartige Katalysatorvolumen und berechnet bei Reaktionstemperatur und -druck von i bis 5o, vorzugsweise von etwa 5 bis io Sekunden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kontinuierliches Verfahren zur Herstellung alkylierter aromatischer Amine, dadurch gekennzeichnet, daß eine aromatische Nitroverbindung und ein Keton mit Wasserstoff unter Atmosphären-oder Überatmosphärendruck und bei erhöhter Temperatur in Gegenwart eines Katalysators, der metallisches Kupfer enthält, umgesetzt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der vorzugsweise unter hohem Druck zu Formkörpern geformte Katalysator aus Kupfer auf Zinkoxyd oder Kupfer auf Chromoxyd besteht.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der vorzugsweise unter hohem Druck zu Formkörpern geformte Katalysator aus Kupfer auf Aluminiumoxyd, Kupfer auf Mullit, Kupfer auf Kieselgur oder Kupfer auf Bimsstein besteht.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man zur Herstellung dialkylierter p-Phenylendiamine p-Nitroamine als Ausgangsmaterial verwendet.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man zur Herstellung dialkylierter m-Phenylendiamine m-Dinitroverbindungen als Ausgangsmaterial verwendet,
  6. 6. Verfahren nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Verfahren in flüssiger Phase bei einer Temperatur von ioo bis 18o° und bei einem Druck von 3o bis ioo at durchgeführt wird, während ein aufwärtsfließender Gleichstrom der Reaktionsbestandteile angewendet wird.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Raumgeschwindigkeit bis zu 5 Grammol der Nitroverbindung pro Liter Katalysatorkörpervolumen pro Stunde angewendet wird. B. Verfahren nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das in den Kreislauf zurückgeführte Reaktionsprodukt mindestens 5o °/o, und wenn der Durchmesser des Reaktionsgefäßes über 5o mm liegt, vorzugsweise mindestens 85 °/o der Gesamtzufuhr zur Reaktion ausmacht. g. Verfahren nach Anspruch i und 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein poriger Kupferkatalysator verwendet wird, wobei auch das monoalkylierte Diamin hergestellt wird. io. Verfahren nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Verfahren in der Dampfphase bei einer Temperatur innerhalb des Bereiches von ioo bis 285° und einem Druck innerhalb des Bereiches von 5o bis ioo at durchgeführt wird. ii. Verfahren nach Anspruch i bis 5 und io, dadurch gekennzeichnet, daß der Katalysator in Form eines flüssigkeitsartigen Bettes gehalten wird und eine Temperatur von ioo bis 285° und ein Druck von i bis 5o at angewendet wird.
DEI5366A 1951-01-22 1951-12-30 Kontinuierliches Verfahren zur Herstellung alkylierter aromatischer Amine Expired DE902853C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2828343A (en) * 1952-10-18 1958-03-25 Commercial Solvents Corp Process for the production of secondary amines
DE1032262B (de) * 1955-08-04 1958-06-19 Ici Ltd Kontinuierliches Verfahren zur Herstellung alkylierter aromatischer Amine
DE1036262B (de) * 1954-03-05 1958-08-14 Ici Ltd Verfahren zur Herstellung von als Antioxydans wirksamem 4-Isopropylamino-diphenylamin und 4-sek.-Butylamino-diphenylamin

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1032262B (de) * 1955-08-04 1958-06-19 Ici Ltd Kontinuierliches Verfahren zur Herstellung alkylierter aromatischer Amine

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