DE2447824A1 - Herstellung von c tief 1 -c tief 7 aliphatischen hydrocarbylestern von n- eckige klammer auf 2,6-di(c tief 1 -c tief 7 -alkyl)phenyl eckige klammer zu alpha-aminocarbonsaeuren - Google Patents
Herstellung von c tief 1 -c tief 7 aliphatischen hydrocarbylestern von n- eckige klammer auf 2,6-di(c tief 1 -c tief 7 -alkyl)phenyl eckige klammer zu alpha-aminocarbonsaeurenInfo
- Publication number
- DE2447824A1 DE2447824A1 DE19742447824 DE2447824A DE2447824A1 DE 2447824 A1 DE2447824 A1 DE 2447824A1 DE 19742447824 DE19742447824 DE 19742447824 DE 2447824 A DE2447824 A DE 2447824A DE 2447824 A1 DE2447824 A1 DE 2447824A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- low
- parts
- alkyl
- reaction
- weight
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Ceased
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C229/00—Compounds containing amino and carboxyl groups bound to the same carbon skeleton
- C07C229/02—Compounds containing amino and carboxyl groups bound to the same carbon skeleton having amino and carboxyl groups bound to acyclic carbon atoms of the same carbon skeleton
- C07C229/04—Compounds containing amino and carboxyl groups bound to the same carbon skeleton having amino and carboxyl groups bound to acyclic carbon atoms of the same carbon skeleton the carbon skeleton being acyclic and saturated
- C07C229/06—Compounds containing amino and carboxyl groups bound to the same carbon skeleton having amino and carboxyl groups bound to acyclic carbon atoms of the same carbon skeleton the carbon skeleton being acyclic and saturated having only one amino and one carboxyl group bound to the carbon skeleton
- C07C229/18—Compounds containing amino and carboxyl groups bound to the same carbon skeleton having amino and carboxyl groups bound to acyclic carbon atoms of the same carbon skeleton the carbon skeleton being acyclic and saturated having only one amino and one carboxyl group bound to the carbon skeleton the nitrogen atom of the amino group being further bound to carbon atoms of six-membered aromatic rings
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C231/00—Preparation of carboxylic acid amides
- C07C231/02—Preparation of carboxylic acid amides from carboxylic acids or from esters, anhydrides, or halides thereof by reaction with ammonia or amines
Description
Köln, den 1.1o.1974 AvK/Ax/IM
Hercules Incorporated, 91o Market Street, Wilmington, Del./USA
Herstellung von C1-C- aliphatischen Hydrocarbylestern von
N-/2,6-Di (C^C^-alkyDphenyl/^-aminocarbonsäuren
Ester von N-^2,6-Di(C.-Cy-alkyDphenyl/^-aminogarbonsäuren,
die in der Alkoholkomponente aliphatische Kohlenwasserstoffreste mit 1 bis 7 C-Atomen aufweisen, sind wertvoll
als Zwischenprodukte für die Herstellung gewisser herbizider Ester, wie sie in der Niederländischen Auslegeschrift
73.Ο3363 (ausgelegt 12.9.1973) beschrieben sind. Diese Zwischenprodukte haben die Strukturformel
(I)
in der R ein aliphatischer Kohlenwasserstoffrest mit 1
bis 7 C-Atomen ist und R1 und R" Alkylreste mit 1 bis 7
C-Atomen sind.
Als aliphatische Kohlenwasserstoffreste mit 1 bis 7 C-Atomen
kommen C1-Cy-Alkylreste, C2-C7-Alkenylreste und C2 -C7-AIkL-nylreste
infrage. Diese Reste können geradkettig oder verzweigt sein. R1 und R" können gleich oder verschieden sein.
Als Beispiele von Alkylresten mit 1 bis 7 C-Atomen sind Methylreste, Äthylreste, Propylreste., Isopropylreste, Butylreste,
Isobutylreste und tert.-Butylreste zu nennen. Als C^-Cy-Alkenylreste kommen Vinylreste (Äthenyl), Allylreste,
Propenylreste, Isopropenylreste, 1-3utenylreste, 2-Butenyl-
509816/ 1190
+ X-CH2-C-O-R + KOH—}
-2-
reste, 3-Butenylreste, 2-Methylpropenylreste u.dgl. in
Frage. Als Beispiele von C2-C7-Alkinylresten sind Acetenyl·
(Äthinyl), 1-Propinyl und 2-Propinyl zu nennen.
Diese Zwischenprodukte können im allgemeinen nach einem Verfahren hergestellt werden, bei dem die Phenylamine und
die ihnen entsprechenden Halogenalkansäureester in einem inerten flüssigen Medium, das eine Base, z.B. Kaliumhydroxyd,
enthält, umgesetzt werden. Die gewünschte Reaktion kann durch die folgende Gleichung dargestellt werden.
-N—CH2- 5—0—R
1o
-R"
+ KX + H2O
In den vorstehenden Formeln ist X ein Halogenatom. Das erhaltene Reaktionsgaraisch enthält jedoch eine Reihe von
Verunreinigungen, z.B. den Dicarbonsäureester der Formel
0 0
II Il
R-O-C-CH2-N—CH2-C-O-R
I (II)
• R1-T^nVr11
und Produkte, die durch Verseifung der Esterkomponente entstehen.
Demzufolge ist die Isolierung der gewünschten Verbindung im gewünschten Reinheitsgrad schwierig zu erreicher.
und die Ausbeute der gewünschten Verbindung ist niedriger als gewünscht.
Durch die Erfindung werden diese Nachteile der bekannten Verfahren weitgehend ausgeschaltet.
Das Verfahren gemäss der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet,
daß die Umsetzung des entsprechenden Phenylamins und
509816/1 190
des Halogenalkansäureesters rait einer katalytisehen Menge
2#6-Di(C1-C7-AIkYl)-anilinhydrochlorid umgesetzt werden.
Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das
2,6-Di(C--Cj-alkyl)anilinhydrochlorid das Hydrochlorid
des als Reaktionsteilnehmer eingesetzten Phenylamins.
Bei der bevorzugten Durchführung des Verfahrens gemäss der
Erfindung werden das als Reaktionsteilnehmer eingesetzte Phenylamin und das Anilinhydrochlorid gemischt, worauf der
Halogenalkansäureester dem Gemisch langsam zugemischt wird. i
Wie bereits erwähnt, wird das als Katalysator dienende 2,6-Di(C1-C^-alkyl)anilinhydrochlorid in einer katalytischen
Menge verwendet. Im allgemeinen werden gute Ergebnisse erhalten, wenn die Konzentration des Hydrochlorids
etwa o,5 bis 5 Gew.-% des als Reaktionsteilnehmer verwendeten Phenylamins beträgt.
Bei der bevorzugten Durchführung des Verfahrens kann der Katalysator als solcher dem Phenylaminreaktanten zugesetzt
werden, oder, insbesondere bei der Ausführungsform, bei
der das 2,6-Di(C1-Cy-alkyl)anilinhydrochlorid das Hydrochlorid
des Phenylaminreaktanten ist,- kann er in situ in dem als Reaktant verwendeten Phenylamin durch Mischen des
Reaktanten mit einer Salzsäuremenge, die der gewünschten Katalysatorkonzentration entspricht, gebildet werden.
Die Reaktion kann ohne flüssiges Raaktionsmedium oder zur
besseren Regelung der Reaktionstemperatur in Gegenwart eines inerten flüssigen Reaktionsmediums durchgeführt werden,
Als flüssige Reaktionsmedien eignen sich beispielsweise Benzol, Toluol und Xylol.
Die Reaktionstemperatur liegt vorzugsweise im Bereich
• von I00 bis 25o°C, jedoch kann im weiteren Rahmen der Erfindung
auch bei höheren und niedrigeren Temperaturen ge-
509818/1190
arbeitet werden. Andererseits ist die Konzentration an Verunreinigungen, z.B. des Dicarbonsäureesters, umso
höher, je höher die Reaktionstemperatur ist.
In der üblichen Praxis des Verfahrens gemäss der Erfindung
wird die Reaktion bei Normaldruck durchgeführt, jedoch kann im weiteren Rahmen der Erfindung auch bei höheren
und niedrigeren Drucken gearbeitet werden.
Die Reaktionszeit liegt im allgemeinen im Bereich von etwa ! 15 Minuten bis 1o Stunden, jedoch kann das Verfahren gemäss
1o der Erfindung auch mit kürzeren und längeren Reaktionszeiten durchgeführt werden. Andererseits kann im allgemeinen
ι eine Reaktionszeit von weniger als etwa 15 Minuten zu einem
weniger als annehmbaren Umsatz des Phenylamins und des : Halogenalkansäureesters zum gewünschten Produkt führen,
während eine Reaktionszeit von mehr als etwa 7 Stunden im allgemeinen wesentliche Konzentrationen von Verunreinigungen
zur Folge haben kann.
Nach beendeter Reaktion kann das Reaktionsgemisch als solches für die Umsetzung des Zwischenprodukts zur BiI-dung
des gewünschten Endprodukts, z.B. eines der in der oben erwähnten Niederländischen Auslegeschrift genannten
Produkts, verwendet werden, oder das Reaktionsgemisch kann einer Behandlung unterworfen werden, durch die das Zwischenprodukt
mit dem gewünschten Reinheitsgrad isoliert wird. Eine solche Behandlung besteht bei einer Ausführungsform der Erfindung darin, daß man das Reaktionsgemisch
mit einem inerten nichtpolaren Lösungsmittel (z.B. Benzol, Toluol und Xylol) für das Zwischenprodukt in einer vorzugsweise
zur Auflösung im wesentlichen des gesamten Zwischrnprodukte genügenden Menge mischt, wenn dieses nicht bereits
vorhanden ist, das gegebenenfalls vorhandene feste Aniljnhydrochlorid
von der erhaltenen Lösung abrennt, die Lösung zur Entfernung von nicht umgesetztem Amin mit einer
5 0 9 8 16/1190
2 4 A 7 8 2 4
schwachen wässrigen Lösung einer anorganischen Säure
wäscht und das Lösungsmittel durch Destillation oder Abdampfen entfernt.
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele, die ; spezielle Ausführungsformen beschreiben, weiter erläutert.
Diese Ausführungsformen werden z.Zt. als die beste Arbeitsweise für die Durchführung des Verfahrens gemäss der Erfindung
angesehen. In diesen Beispielen beziehen aich alle Prozentsätze auf das Gewicht, falls nicht anders angegeben.
Gewichtsteile verhalten sich zu Raumteilen wie ! Kilogramm zu Liter.
Dieses Beispiel veranschaulicht die Synthese des N-(2,6-Diäthylphenyl)glycinäthylesters
durch eine spezielle Ausführungsform des Verfahrens gemäss der Erfindung, wobei die Reaktion ohne inertes flüssiges. Reaktionsmedium durchgeführt
wird.
Ein Gemisch von 3o Gew.-teilen 2,6-Diäthylanilin und 1
Gew.-teil 2,6-Diäthylanilinhydrochlorid wird gerührt und
auf 18o°C erhitzt. 12,2 Gew.-teile Äthylchloracetat werden
innerhalb von 15 Minuten dem Gemisch tropfenweise zugesetzt. Nach erfolgter Zugabe des Äthylchloracetats wird das Reaktionsgemisch
15 Minuten bei 18o°C gehalten.
Das Reaktionsgemisch wird auf Raumtemperatur (2o bis 25°C) gekühlt, worauf ihm 1oo Raumteile Benzol zugemischt werden.
Das erhaltene Gemisch wird filtriert. Das Filtrat wird zweimal mit je 35 Raumteilen Wasser, 4 mal mit je 35 Raumteilen
einer wässrigen Schwefelsäurelösung und einmal mit 35 Raumteilen Wasser gewaschen. Die gewaschene Lösung
wird über Natriumsulfat getrocknet" und das Lösungsmittel entfernt, indem es unter vermindertem Druck bis zur Trockene
abgedampft wird. Der Rückstand (18,9 Gew.-teile) besteht
im wesentlichen aus dem N-(2,6-Diäthylphenyl)glycin-
5098 16/1190
äthylester. Typisch ist eine Konzentration des Esters im Rückstand von 80 %, bestimmt durch Flüssigkeitschromatographie..
Dieses Beispiel veranschaulicht die Herstellung des
j N-(2,6-Diäthylphenyl)glycinäthylesters nach einer anderen j speziellen Ausführungsform des Verfahrens gemäss der
j Erfindung,wobei die Reaktion in einem inerten flüssigen
' Reaktionsmedium durchgeführt wird.
Ein Gemisch von 268 Gew.-teilen 2,6-Diäthylanilin, 5 Gew.-j
teilen 2,6-Diäthylanilinhydrochlorid und 72 Gew.-teilen Toluol wird auf 158°C erhitzt. Dann werden 98 Gew.-teile
Äthylchloracetat auf einmal zugesetzt, worauf das erhal-
: tene Reaktionsgemisch auf 148 bis 15o°C gebracht und 6,5 Stunden bei dieser Temperatur gerührt wird.
Das Reaktionsgemisch wird dann auf Raumtemperatur (2o bis 25°C) gekühlt, worauf 165 Gew.-teile Toluol zugesetzt
werden. Das erhaltene verdünnte Gemisch wird zur Entfernung von festem 2,6-Diäthylanilinhydrochlorid filtriert.
Das'erhaltene Filtrat wird bei 800C zweimal mit je 4oo
Raumteilffn Wasser und bei Raumtemperatur (2o bis 25°C) 7 mal mit je 12o Raumteilen einer 1o%igen wässrigen
Schwefelsäurelösung und einmal mit 2oo Raumteilen Wasser gewaschen. Die gewaschene Lösung wird über Magnesiumsulfat
getrocknet und das Toluol durch Eindampfen zur Trockene unter vermindertem Druck entfernt. Der Rückstand
(135,8 Gew.-teile) besteht im wesentlichen aus N-(2,6-DiäthylphenyDglycinäthylester.
Die Analyse des Rückstandes durch Flüssigkeitschromatographie ergibt die folgende typische Zusammensetzung:
92 % N-(2,6-Diäthylphenyl)glycinäthylester und 2,9 % N-Bis(carbäthyoxymethyl)-2,6-diäthylanilin mit minimalen
Verunreinigungen.
509816/1190
24A782A
!
■| Beispiel 3 j
Dieses Beispiel veranschaulicht die Herstellung des N-(2/6-Diäthylphenyl)glycinallylesters durch eine spezielle
Ausführungsform des Verfahrens gemäss der Erfindung.
i
j 5 11,6 Gew.-teile 2,6-Diäthylanilin, ο,4 Gew.-teile ·
2,6-Diäthylanilinhydrochlorid und 3,1 Gew.-teile trockenes
Toluol werden zusammen gerührt. Während das erhaltene Gemisch bei 16o°C am Rückflusskühler erhitzt wird, werden
1o,5 Gew.-teile Allylchloracetat langsam zugesetzt. Das erhaltene Reaktionsgemisch wird 2 Stunden bei 145°C am
Rückflusskühler.erhitzt und dann auf 2o bis 25°C gekühlt. Dann werden 75 Raumteile Toluol zugemischt. Die Feststoffe
im verdünnten Reaktionsgemisch werden abfiltriert und
mit Toluol gewaschen. Die Waschflüssigkeit wird mit dem Filtrat gemischt und die Lösung einmal mit 4o Raumteilen
Wasser, einmal mit 4o Raumteilen einer 1o %igen wässrigen Schwefelsäurelösung und 3 mal mit je 4o Raumteilen Wasser
gewaschen. Die gewaschene Lösung wird über Nacht über MgSO. getrocknet. Das MgSO. wird abfiltriert und das
Lösungsmittel durch Destillation vom Filtrat entfernt.
Der Rückstand (7,ο Gew.-teile) ist ein typisches dunkelbraunes
Harz, das im wesentlichen aus N-.(2r6~Diäthylphenyljglycinallylester
mit minimalen Verunreinigungen b3-steht.
Dieses Beispiel veranschaulicht die Herstellung von N-(2-Äthyl-6-methylphenyl)glycinallylester
durch eine spezielle Ausführungsform des Verfahrens gemäss der Erfindung.
1o,5 Gew.-teile 2rMethyl-6-äthylanilin, o,4 Gew.-teile
2,6-Diäthylanilinhydrochlorid und 3,1 Gew.-teile trockenes Toluol werden zusammen gerührt. Während das erhaltene Gemisch
bei 16o°C am Rückflusskühler erhitzt wird, wc j den 1o,5 Gew.-teile Allylchloracetat langsam zugesetzt. Nach
erfolgtem Zusatz des Allylchloracetat wird das erhaltene
5 0 9 8 1 6 / Ί Ί 0 0
2U7824
Reaktionsgemisch 5 Stunden bei 155 bis 162°C am Rückflusskühler
erhitzt. Typischerweise kann eine geringe Feststoffmenge etwa 1 Stunde nach erfolgter Zugabe des
Chloracetats auftreten, aber sie pflegt nach Beendigung des 5stündigen Erhitzens am Rückflusskühler zu verschwinden. Das Reaktionsgemisch wird auf 2o bis 25°C
gekühlt und über Nacht stehen gelassen. Dann werden dem Reaktionsgemisch 75 Raumteile Toluol zugesetzt. Die erhaltene
Lösung wird einmal mit 5o Raumteilen Wasser, 2 mal mit je 5o Raumteilen einer 1o%igen wässrigen
Schwefelsäurelösung und 3 mal mit je 5o Raumteilen Wasser gewaschen. Die gewaschene Lösung wird über Magnesiumsulfat
getrocknet, das Magnesiumsulfat abfiltriert und das Lösungsmittel abdestilliert. Der Rückstand
(4,7 Gew.-teile) ist im allgemeinen eine dunkelbraune Flüssigkeit. Sie besteht im wesentlichen aus dem
N-(2-Äthyl-6-methylphenyl)glycinallylester mit minimalen Verunreinigungen.
Der N-(2,6-Diäthylphenyl)glycin-1-butin-3-ylester wurde nach einer speziellen Ausführungsform des Verfahrens
gemäss der Erfindung wie folgt hergestellt:
25,3 Gew.-teile 2,6-Diäthylanilin, 1,o Gew.-teil
2,6-Diäthylanilinhydrochlorid und 8 Gew,-teile trockenes
Toluol wurden am Rückflusskühler (14o°C) zusammen gerührt,
wobei ein Gemisch gebildet wurde. Dem Gemisch werden 25,ο Gew.-teile 1-Butin-3-ylchloracetat langsam zugemischt.
Das erhaltene Reaktionsgemisch wird 2 Stunden bei 155°C am Rückflusskühler erhitzt. Das Reaktionsgemisch
wird auf 2o bis 25°C abgekühlt, worauf 15o Raumteile Toluol zugesetzt werden. Das verdünnte Gemisch
wird zur Entfernung von Feststoffen filtriert und das Filtrat einmal mit 1oo Rammteilen Wasser, einmal mit
1oo Raumteilen einer 1o%igen wässrigen Schwefelsäurelösung und 3 mal mit je 1oo ml Wasser gewaschen. Die
509816/1 190
gewaschene Lösung wird über Magnesiumsulfat getrocknet,
das Magnesiumsulfat abfiltriert und das Toluol abdestil-r
liert. Der Rückstand (22,3 Gew.-teile) ist eine typische
bernsteinfarbene Flüssigkeit. Sie besteht im wesentliehen aus dem N-(2,6-Diäthy!phenyl)glycin-1-butin-3-ylester
mit minimalen Verunreinigungen. ι
Beispiel 6
'-■
Der N-(2-Äthyl-6-methylphenyl)glycin-1-butin-3-ylester
wird nach einer speziellen Ausführungsform des Verfahrens
gemäss der Erfindung wie folgt hergestellt:
22,95 Gew.-teile 2-Äthyl-6-methylanilin, 1,o Gew.-teil 2,6-Diäthylanilinhydrochlorid und 8 Gew.-teile trockenes
Toluol werden am Rückflusskühler (14o°C) unter Rühren gemischt. Diesem Gemisch werden langsam 25,ο Gew.-teile
T-Butin-S-ylchloracetat zjgemischt. Das erhaltene Reaktionsgemisch
wird 2 Stunden am Rückflusskühler erhitzt und dann auf 2o bis 25°C gekühlt. Nach Zugabe von
15o Raumteilen Toluol zum Reaktionsgemisch wird das verdünnte Reaktionsgemisch zur Entfernung von Feststoffen
filtriert. Das Filtrat wird mit 1oo Raumteilen Wasser, too Raumteilen einer 1o %igen wässrigen Schwefelsäurelösung
und 3 mal mit je 1oo Ranmteilen Wasser gewaschen. Die gewaschene Lösung wird über Magnesiumsulfat getrocknet,
das Magnesiumsulfat abfiltriert und das Toluol abdestilliert. Der Rückstand (Ho,ο Gew.-teile) ist im allgemeinen
eine bernsteinfarbene Flüssigkeit. Er besteht im wesentlichen aus N-(2-Äthyl-6-methylphenyl)glycin-1-butin-3-ylester
mit minimalen Verunreinigungen.'
Durch die Erfindung wird somit ein Verfahren verfügbar, . bei dem durch Umsetzen von Phenylamin mit dem einer
Zwischenverbindung der vorstehenden Formel (I) entsprechenden Halögenalkanester das genannte Zwischenprodukt
mit minimalen Verunreinigungen erhalten wird.
509816/1190
-1ο-
Der hier gebrauchte Ausdruck "bestehend im wesentlichen
aus" schließt alle nicht genannten Substanzen in einer Konzentration aus, die genügt, um die wesentlichen Eigenschaften
der jeweiligen Verbindung wesentlich zu beeinträchtigen , lässt die Anwesenheit einiger oder mehrerer
nicht genannter Substanzen jedoch in Konzentrationen zu, die nicht genügen, um diese wesentlichen Eigenschaften
erheblich zu beeinträchtigen.
509816/ 1 1 90
Claims (7)
1. Verfahren zur Herstellung von Estern von ;
N-/2,6-Di(C1-C7-alkyl)phenyl7s<-·aminocarbonsäuren, die
aliphatisch« Kohlenwasserstoffreste mit 1 bis 7 C-Atomen in der Alkoholkomponente aufweisen, aus dem entsprechenden
2,6-Di(C1-Cy-alkyl)anilin und dem entsprechenden
Chlorcarbonsäureester, dadurch gekennzeichnet, daß man das Anilin mit dem Ester in Gegenwart einer katalytischen
Menge von 2,6-(C--C-y-alkyl)anilinhydrochlorid
umsetzt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet. daß man die Reaktion 15 Minuten bis 5 Stunden bei
Too bis 25o°C durchführt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man die Reaktion in Abwesenheit eines inerten
flüssigen Reaktionsmediums durchführt.
4. - Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man die Reaktion in einem inerten flüssigen
Reaktionsmedium durchführt.
5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man als Hydrochlorid das Hydrochlorid des
als Reaktionsteilnehmer eingesetzten Anilins verwendet.
6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß man als Anilin 2,6-Diäthylanilin verwendet.
7. Verfahren nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß man als Chlorcarbonsäureester Äthylchloracetat verwendet. ι
509816/ 1 190
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US405610A US3882162A (en) | 1973-10-11 | 1973-10-11 | Process for making a C1{14 C7 aliphatic hydrocarbyl ester of an N-{8 2,6-di(C1{14 C7 alkyl)phenyl{9 {0 alpha-aminocarboxylic acid |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2447824A1 true DE2447824A1 (de) | 1975-04-17 |
Family
ID=23604419
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742447824 Ceased DE2447824A1 (de) | 1973-10-11 | 1974-10-08 | Herstellung von c tief 1 -c tief 7 aliphatischen hydrocarbylestern von n- eckige klammer auf 2,6-di(c tief 1 -c tief 7 -alkyl)phenyl eckige klammer zu alpha-aminocarbonsaeuren |
Country Status (16)
Country | Link |
---|---|
US (2) | US3882162A (de) |
JP (1) | JPS5540575B2 (de) |
AR (1) | AR217391A1 (de) |
AT (1) | AT339288B (de) |
BE (1) | BE820064A (de) |
BR (1) | BR7408315D0 (de) |
CA (1) | CA1038879A (de) |
CH (1) | CH587797A5 (de) |
DE (1) | DE2447824A1 (de) |
ES (1) | ES430867A1 (de) |
FR (1) | FR2247450B1 (de) |
GB (1) | GB1417837A (de) |
IL (1) | IL45467A (de) |
IT (1) | IT1022762B (de) |
NL (1) | NL7413419A (de) |
ZA (1) | ZA746497B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0048993A1 (de) * | 1980-10-01 | 1982-04-07 | Hoechst Aktiengesellschaft | Verfahren zur Herstellung von optisch aktiven 2-Anilino-propionsäureestern |
Families Citing this family (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3936492A (en) * | 1969-10-20 | 1976-02-03 | The Kendall Company | Monomeric emulsion stabilizers |
DE2802211A1 (de) * | 1978-01-19 | 1979-07-26 | Basf Ag | N-substituierte 2,6-dialkylaniline und verfahren zur herstellung von n- substituierten 2,6-dialkylanilinen |
US4260782A (en) * | 1980-06-09 | 1981-04-07 | Ciba-Geigy Corporation | Process for the preparation of N-(1'-alkoxycarbonylethyl)-2,6-dialkylanilines |
US4266071A (en) * | 1980-06-09 | 1981-05-05 | Ciba-Geigy Corporation | Process for the preparation of N-(1-alkoxycarbonylethyl)-2,6-dialkylanilines |
US4267356A (en) * | 1980-06-09 | 1981-05-12 | Ciba-Geigy Corporation | Process for the preparation of N-(1'-alkoxycarbonylethyl)-2,6-dialkylanilines |
US4389531A (en) | 1980-06-12 | 1983-06-21 | Eastman Kodak Company | Preparation of N-substituted anilines |
US5324747A (en) * | 1992-07-15 | 1994-06-28 | Hoffmann-La Roche Inc. | N-substituted anilines, inhibitors of phospholipases A2 |
US5965614A (en) | 1996-11-22 | 1999-10-12 | Athena Neurosciences, Inc. | N-(aryl/heteroaryl) amino acid esters, pharmaceutical compositions comprising same, and methods for inhibiting β-amyloid peptide release and/or its synthesis by use of such compounds |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3402198A (en) * | 1965-10-20 | 1968-09-17 | William A. Bolhofer | 2-(phenoxy), 2-(phenylthio) and 2-(anilino) substituted 2-alkylideneacetic acid derivatives |
-
1973
- 1973-10-11 US US405610A patent/US3882162A/en not_active Expired - Lifetime
-
1974
- 1974-08-14 IL IL45467A patent/IL45467A/xx unknown
- 1974-08-20 GB GB3652474A patent/GB1417837A/en not_active Expired
- 1974-08-20 CA CA207,358A patent/CA1038879A/en not_active Expired
- 1974-08-29 JP JP9945474A patent/JPS5540575B2/ja not_active Expired
- 1974-09-18 BE BE148658A patent/BE820064A/xx unknown
- 1974-09-23 CH CH1293574A patent/CH587797A5/xx not_active IP Right Cessation
- 1974-09-30 FR FR7432809A patent/FR2247450B1/fr not_active Expired
- 1974-10-03 AR AR255915A patent/AR217391A1/es active
- 1974-10-07 BR BR8315/74A patent/BR7408315D0/pt unknown
- 1974-10-08 DE DE19742447824 patent/DE2447824A1/de not_active Ceased
- 1974-10-10 ES ES430867A patent/ES430867A1/es not_active Expired
- 1974-10-10 AT AT817074A patent/AT339288B/de not_active IP Right Cessation
- 1974-10-10 IT IT28281/74A patent/IT1022762B/it active
- 1974-10-11 NL NL7413419A patent/NL7413419A/xx not_active Application Discontinuation
- 1974-10-11 ZA ZA00746497A patent/ZA746497B/xx unknown
-
1976
- 1976-07-01 US US05/701,723 patent/USRE29468E/en not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0048993A1 (de) * | 1980-10-01 | 1982-04-07 | Hoechst Aktiengesellschaft | Verfahren zur Herstellung von optisch aktiven 2-Anilino-propionsäureestern |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US3882162A (en) | 1975-05-06 |
AR217391A1 (es) | 1980-03-31 |
IL45467A (en) | 1978-04-30 |
AU7421874A (en) | 1976-04-15 |
FR2247450A1 (de) | 1975-05-09 |
CA1038879A (en) | 1978-09-19 |
ATA817074A (de) | 1977-02-15 |
USRE29468E (en) | 1977-11-08 |
FR2247450B1 (de) | 1979-02-16 |
AT339288B (de) | 1977-10-10 |
IL45467A0 (en) | 1974-11-29 |
BE820064A (fr) | 1975-01-16 |
ZA746497B (en) | 1975-11-26 |
JPS5064232A (de) | 1975-05-31 |
ES430867A1 (es) | 1976-10-01 |
BR7408315D0 (pt) | 1975-07-29 |
NL7413419A (nl) | 1975-04-15 |
JPS5540575B2 (de) | 1980-10-18 |
GB1417837A (en) | 1975-12-17 |
IT1022762B (it) | 1978-04-20 |
CH587797A5 (de) | 1977-05-13 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0614881A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von tertiären Dialkylpolyhydroxyaminen | |
DE2447824A1 (de) | Herstellung von c tief 1 -c tief 7 aliphatischen hydrocarbylestern von n- eckige klammer auf 2,6-di(c tief 1 -c tief 7 -alkyl)phenyl eckige klammer zu alpha-aminocarbonsaeuren | |
DE2502893C2 (de) | Cycloaliphatische Amine | |
EP0037584A1 (de) | 2.4-Dialkyl-2.6-heptadienale und -heptadienole, Verfahren zu deren Herstellung und ihre Anwendung als Geruchs- und Geschmacksstoffe | |
EP0008102B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Azaspirodecanen | |
DE1668571C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von 2-Methyl-polycycloalkylmethylaminen | |
EP0089417B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Phthalid | |
DE1104965B (de) | Verfahren zur Herstellung von Derivaten des Urazols | |
DE10112067A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von 2,7-Dimethyl-2,4,6-octarienal-monoacetalen | |
DE2416584C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Squalan | |
DE2360406A1 (de) | Herstellung von beta-alkoxy-omegalactamen | |
EP0285109B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von 2-Amino-4-acylaminophenylethern | |
CH459219A (de) | Verfahren zur Herstellung von 6- und 7 gliedrigen A-Ringlaktamen der Androstanreihe | |
EP0025939B1 (de) | Aliphatische Methoxy- und Hydroxynitrile, deren Herstellung und deren Verwendung als Riechstoff | |
DE2000509C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von 1-(N-Cyanoäthylamino)-benzolen | |
DE10029413A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von 2,3,4,6-Tetramethylmandelsäure und 2,3,4,6-Tetramethylmandelsäureacetat | |
DE1543995C (de) | Verfahren zur Herstellung von 5 (3 see AminoalkyhdenH0,11 dihydro 5H dibenzo eckige Klammer auf a,d ecki ge Klammer zu cycloheptenen | |
DE3305778A1 (de) | 4-amino-3-imidazolin-2-on und (2-methoxy-2-imino-ethyl)-harnstoff, ihre herstellung und verwendung | |
DE2703077A1 (de) | Verfahren zur herstellung von cyclohexandion-(1,4)-tetramethyl- diketal | |
DE2611724C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von 1,1-Dimethylhydrazin | |
DE925293C (de) | Verfahren zur Foerderung der reduzierenden Wirkung eines Metall-alkoholats auf eine reduzierbare aromatische Stickstoffverbindung | |
DE2443080C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von ' 2,4-Diamino-5-(3',4'3'-triinethoxybenzyl)-pyrhnidin | |
DE2329553C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Dimethylaminobenzoesäureestern | |
DE60034254T2 (de) | Verfahren zur herstellung von 5- und/oder 6-substituierten 2-hydroxybenzoesäureestern | |
AT222104B (de) | Verfahren zur Herstellung von neuen Cyclobutanderivaten |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8131 | Rejection |