DE166083C - - Google Patents

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DE166083C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L25/00Drive, or adjustment during the operation, or distribution or expansion valves by non-mechanical means
    • F01L25/02Drive, or adjustment during the operation, or distribution or expansion valves by non-mechanical means by fluid means
    • F01L25/04Drive, or adjustment during the operation, or distribution or expansion valves by non-mechanical means by fluid means by working-fluid of machine or engine, e.g. free-piston machine
    • F01L25/06Arrangements with main and auxiliary valves, at least one of them being fluid-driven
    • F01L25/066Arrangements with main and auxiliary valves, at least one of them being fluid-driven piston or piston-rod being used as auxiliary valve

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Turbines (AREA)

Description

Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Schiebersteuerung für Hubdampfmaschinen, bei welcher die Bewegungen des Schiebers durch zwei mit diesem verschiebbar verbundene Steuerkolben bewirkt wird. Das wesentliche Merkmal der neuen Steuerung besteht darin, daß mit einem derart ausgebildeten Hauptschieber ein von diesem gesteuerter Hilfsschieber zusammenwirkt, welcher die
ίο Innenseiten der beiden Steuerkolben abwechselnd mit der Dampfeintritts- und der Dampfaustrittsseite in Verbindung bringt. Der hierdurch erzielte Druckunterschied ruft bei der Totlage des Arbeitskolbens eine Umsteuerung des Hauptschiebers hervor, dadurch, daß bei derselben die beiden Verbindungskanäle der Außenseiten der Steuerkolben durch entsprechend lange Schlitze des Arbeitszylinders mit der Dampfeintrittsseite in Ver- bindung gebracht werden.
Beiliegende Zeichnung, welche ein Ausführungsbeispiel der neuen Steuerung wiedergibt, zeigt beide Schieber in den
Fig. ι bis 5 in den verschiedensten Arbeits-Stellungen, während
Fig. 6 einen Querschnitt durch den Hilfsschieber wiedergibt.
Von dem Schieberkasten D führen die Kanäle α und b nach dem Zylinder A. In genanntem Schieberkasten befindet sich der Hauptschieber E, welcher vermittels der Ansätze d und d1 zwischen den Ringen e und e1 der Schieberstange F an letzterer befestigt ist. Die Enden der Schieberstange F tragen je einen Steuerkolben ff1, welche in den Hilf szylindern G G1 gleiten, von denen der eine rechts und der andere links von dem eigentlichen Schieberkasten D angeordnet ist. Der Zylinder G ist durch einen Kanal / mit der öffnung m im Hauptzylinder A verbunden, während in gleicher Weise der rechtsseitige Zylinder G1 durch einen Kanal Z1 mit der Öffnung to1 des Hauptzylinders kommuniziert. Die Größe der Öffnungen m und ml in Richtung der Längsachse des Hauptzylinders A beträgt etwas weniger als die Breite des Kolbens B, so daß jede Öffnung durch den Kolben vollständig geschlossen werden kann.
Die beiden Hilfszylinder G und G1 sind durch die Dampf kanäle h und h1 mit dem Schieberkasten D in Verbindung gebracht und werden ihrerseits durch den Hilfsschieber H gesteuert. Letzterer sitzt lose an der Schieberstange F und wird durch Ansätze d und d1 des Hauptschiebers mitgenommen. Ferner besitzt der Hilfsschieber H einen Griff k (Fig. 6), welcher durch die Seitenöfrnung kl des Schieberkastens D zugänglich ist, vermittels dessen er von Hand beim Anlassen der Maschine eingestellt werden kann.
Der Frischdampf wird bei K in den Schieberkasten eingelassen. Andererseits steht der Kanal c für den Dampfauslaß aus dem Hauptzylinder A durch einen Zwischenkanal mit dem Auslaß K1 des Hilfsschiebers H in Verbindung.
Angenommen, der Kolben B befindet sich in der in Fig. 1 gezeichneten Mittelstellung, so wird beim Eintreten von Frischdampf
durch die EinströmöffnungicT keine Bewegung stattfinden können, da sowohl der Hauptschieber E als auch der Hilfsschieber H die Einströmkanäle α b bezw. h h1 überdecken.
Um nun das Anlassen der Maschine zu bewirken, wird der Hilfsschieber H von Hand in die aus Fig. 2 ersichtliche Stellung gebracht. Infolgedessen wird der Einströmkanal h1 zum rechtsseitigen Steuerzylinder frei, wodurch der Dampf, auf die Ringfläche des Steuerkolbens/1 wirkend, den Schieber vermittels der Stange F nach rechts schiebt. Hierdurch wird aber der Einströmkanal a zum Hauptschieber A frei, so daß Frischdampf auf die linke Seite des Kolbens B treten und denselben in Bewegung setzen kann (Fig. 3). Der Schieber E nimmt durch Ansatz d den Hilfsschieber H mit. Zugleich strömt der Dampf durch m und I in den Steuerzylinder G und treibt, auf den Schieberkolben f wirkend, den Schieber und Hilfsschieber nach rechts, bis der Kanal h für Frischdampf, der Kanal h1 für den Auspuff geöffnet sind. In dieser Stellung verbleibt der Schieber so lange, bis der Hauptkolben B in seiner rechten Totlage angelangt, die Öffnung m1 überschleift und somit das Eintreten von Dampf aus dem Arbeitszylinder in den Kanal Z1 und von hier auf die Außenseite des Steuerkolbens f1 ermöglicht. Dadurch wird bewirkt, daß nunmehr auf den beiden Außenseiten der Steuerkolben f und f1 der gleiche Druck herrscht. Da gleichzeitig die Innenseite des Steuerkolbens f[ mit dem Dampf austritt, dagegen die Außenseite des Steuerkolbens f mit dem Dampfeintritt in Verbindung steht, ist der auf letztere wirkende Überdruck imstande, den Hauptschieber aus der in Fig. 4 dargestellten Lage in die andere Endstellung überzuführen. Dadurch wird der Kanal α mit der Austrittsöffnung C in Verbindung gebracht, während der Kanal b Frischdampf auf die rechte Kolbenseite einströmen läßt. Der Kolben beginnt dadurch seine Bewegung nach links (Fig. 5). Bei Erreichung der anderen Endstellung wiederholt sich der gleiche Steuervorgang.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Schiebersteuerung für Hub-Dampfmaschinen, bei welcher die Bewegungen des Schiebers durch zwei mit diesem verschiebbar verbundene Steuerkolben bewirkt werden, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Hauptschieber (E) ein von diesem gesteuerter Hilfsschieber (H) zusammenwirkt, welcher die Innenseite der Steuerkolben (ff1) abwechselnd mit der Dampfeintritts- und Austrittsseite in Verbindung bringt und durch den hierbei entstehenden Druckunterschied den Hauptschieber in der Totlage des Arbeitskolbens dadurch umsteuert, daß während derselben zugleich beide Verbindungskanäle (I I1) der Außenseiten der Steuerkolben (ff1) durch entsprechend lange Schlitze (m m1) des Arbeitszylinders mit der Dampfeintrittsseite in Verbindung gebracht werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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