DE237392C - - Google Patents

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DE237392C
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piston
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fresh air
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25DPERCUSSIVE TOOLS
    • B25D9/00Portable percussive tools with fluid-pressure drive, i.e. driven directly by fluids, e.g. having several percussive tool bits operated simultaneously
    • B25D9/14Control devices for the reciprocating piston

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  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Percussive Tools And Related Accessories (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
in GELSENKIRCHEN.
Gegenstand der Erfindung ist eine Steuerung für Druckluftwerkzeuge, Gesteinbohrmaschinen u. dgl. mit an beiden Zylinderenden angeordneten selbständigen Steuerorganen, welche durch den Kompressionsdruck des zurückkehrenden Kolbens geöffnet und nach Umkehr des Kolbens durch den Druck der Frischluft in dieser Stellung gehalten "werden, welche gestattet, die Druckluft auf einem bestimmten Kolbenhub expandieren, also die Maschine mit einem bestimmten Füllungsgrade arbeiten zu lassen. Erreicht wird dies dadurch, daß jedes Steuerorgan nach Freilegung eines den Zylinderraum mit einer größeren Fläche
!5 des Steuerorgans verbindenden Expansionskanals vor Eintritt des Auspuffes durch die hinter dem Kolben befindliche Arbeitsluft umgesteuert und dadurch der Zutritt von Frischluft abgeschlossen und nach Freilegung der Auspufföffnung durch den Kompressionsdruck auf der anderen Zylinderseite in seiner Verschlußstellung gehalten wird.
In Fig. ι und ζ sind zwei verschiedene Ausführungsformen der Erfindung dargestellt.
Bei dem in Fig. ι dargestellten Ausführungsbeispiel besteht jedes Steuerorgan aus je zwei getrennten zylindrischen Kolben von verschiedener Größe, und zwar einem Kolben α bzw. c von kleinerem Durchmesser und einem Kolben b bzw. d von größerem Durchmesser. Die Ventilkolben α und b sowie c und d sind in entsprechenden Bohrungen verschiebbar. Durch den Ventilkolben α kann die Einströmungsöffnung β des linken Zylinderraumes, durch den Ventilkolben c die Einströmungsöffnung f des rechten Zylinderraumes abgesperrt werden. Die Räume zwischen den Kolben α und b sowie c und d sind durch Kanäle g und h mit den entsprechenden entgegengesetzten Enden der Zylinderräume verbunden. Die Räume auf der anderen Seite der Kolben b und d sind durch Kanäle i und k, welche die eigentlichen Expansionskanäle darstellen, mit den benachbarten Zylinderräumen verbunden. Die Lage der Mündung dieser Kanäle ist bestimmend für den Schluß der Füllung und den Beginn der Expansion auf der betreffenden Zylinderseite.
Nach der Zeichnung sind die Ventilkolben a und b angehoben und werden durch den auf die Unterfläche des Ventilkolbens α wirkenden Druck der Frischluft in dieser Stellung gehalten. Der Arbeitskolben b wird durch die bei e einströmende Frischluft nach rechts getrieben. Bei der gezeichneten Kolbenstellung ist die Mündung des Kanals i durch den Kolben I noch gerade verdeckt. Sowie sie freigegeben wird, gelangt Arbeitsluft durch diesen Kanal hinter den Kolben b. Da die Oberfläche des Kolbens b größer ist als die des Kolbens a, so wird der Kolben b abwärts getrieben' und
bringt den Ventilkolben a in Schließstellung. Während der weiteren Vorbewegung des Kolbens findet nunmehr Expansion statt. Ehe das Auspuffloch m der linken Zylinderseite vom Kolben I freigegeben wird, ist das Auspuffloch η der rechten Zylinderseite vom Kolben bereits geschlossen worden. Es hat daher die Kompression auf der rechten Zylinderseite früher begonnen als der Auspuff auf der linken Zylinderseite. Sobald infolge Kompression im rechten Zylinderraum und Auspuff im linken Zylinderraum der Druck im rechten Zylinderraum größer wird als der im linken Zylinderraum, so wird der Kolben b angehoben, der Kolben α aber ebenso wie vorher auf seinen Sitz gepreßt. Bei der Weiterbewegung des Kolbens I nach rechts wird der Kanal k durch den Kolben gedeckt und schließlich durch den Kompressionsdruck der Ventilkolben c angehoben, so daß die Einströmung auf der rechten Zylinderseite beginnt. Die Kolben c und d bleiben angehoben, bis bei der Rückkehr des Kolbens der Kanal k freigegeben worden ist. In diesem Augenblick wird das Kolbenventil c durch den Kolben d geschlossen.
Die übrigen Vorgänge spielen sich beim Steuerorgan der rechten Zylinderseite in genau der gleichen Weise ab wie beim Steuerorgan der linken Zylinderseite.
In Fig. 2 ist im größeren Maßstab das hintere Ende eines Preßluftzylinders mit einem anderen Ausführungsbeispiele der Steuerung dargestellt. Das Steuerorgan besteht aus einem Stufenkolben ο1, ο2, ο3. Der mittlere Kolben o2 hat größeren Durchmesser als die Kolbenflächen o1 und o3. Die drei Kolbenflächen sind in entsprechenden Bohrungen luftdicht geführt. Der Raum p oberhalb des Kolbens o3 steht durch einen Kanal p1 mit dem Ende des entgegengesetzten Zylinderraumes, der ringförmige Raum q oberhalb des Kolbens o2 durch den Expansionskanal q1 mit dem benachbarten Zylinderraum, der ringförmige Raum r unterhalb des Kolbens o2 durch einen Kanal r1 mit der Außenluft in Verbindung. Ist der Arbeitskolben in seiner äußersten rechten Stellung, so ist der Ventilkolben o1, o2, o3 durch Kompressionsdruck angehoben. Der Ventilkolben o1, o2, o3 bleibt zunächst geöffnet, da unterhalb des Kolbens o1 der Druck der einströmenden Frischluft wirkt. Wird der Kanal q1 vom Kolben freigegeben, dann wird Arbeitsluft in den ringförmigen Raum q geleitet und der Ventilkolben umgesteuert, da die Ringfläche oberhalb des Kolbens o2 größer ist als der Durchmesser der Kolbenfläche o1. Der Ventilkolben o1, o2, o3 wird durch die Arbeitsluft so lange geschlossen gehalten, bis der rechte Zylinderraum nach Freigabe des Auspuffloches s entspannt ist. Die weitere Sicherung geschieht mittels des Kanals p1 durch den auf der linken Zylinderseite entstehenden Kornpressionsdruck, der dort auch die Öffnung des zugehörigen Ventils zum Kolbenrückgange herbeiführt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Expansionssteuerung für Druckluftwerkzeuge, Gesteinbohrmaschinen u. dgl. mit an beiden Zylinderenden angeordneten selbsttätigen Steuerorganen, welche durch den Kompressionsdruck des zurückkehrenden Kolbens geöffnet und nach Umkehr des Kolbens durch den Druck der Frischluft in dieser Stellung gehalten werden, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Steuerorgan nach Frei- ' legung eines den Zylinderraum mit einer größeren Fläche des Steuerorgans verbindenden Expansionskanals vor Eintritt des Auspuffes durch die hinter dem Kolben befindliche Arbeitsluft umgesteuert und dadurch der Zutritt von Frischluft abgeschlossen wird, so daß auf dem weiteren Kolbenwege Expansion stattfindet, und jedes Steuerorgan nach Freilegung der Auspufföffnung durch den Kompressionsdruck auf der anderen Zylinderseite in seiner Ver-Schlußstellung gehalten wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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