DE1660650A1 - Verfahren zur Herstellung von verstaerktem Acetatgarn - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von verstaerktem Acetatgarn

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DE1660650A1
DE1660650A1 DE19661660650 DE1660650A DE1660650A1 DE 1660650 A1 DE1660650 A1 DE 1660650A1 DE 19661660650 DE19661660650 DE 19661660650 DE 1660650 A DE1660650 A DE 1660650A DE 1660650 A1 DE1660650 A1 DE 1660650A1
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DE
Germany
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yarn
acetate
synthetic
yarns
reinforced
Prior art date
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Pending
Application number
DE19661660650
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English (en)
Inventor
Renato Dr Torsellini
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Individual
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02GCRIMPING OR CURLING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, OR YARNS; YARNS OR THREADS
    • D02G3/00Yarns or threads, e.g. fancy yarns; Processes or apparatus for the production thereof, not otherwise provided for
    • D02G3/02Yarns or threads characterised by the material or by the materials from which they are made
    • D02G3/04Blended or other yarns or threads containing components made from different materials

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Yarns And Mechanical Finishing Of Yarns Or Ropes (AREA)

Description

  • "Verfahren zur Herstellung von verstärktem Acetatgarn"
    Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstel-
    lung vzn verstärkten. Acetatgdrn, welches vor oder
    nach einer. Texturprozess Verwendung finden kann.
    Tertur -Acetaf,garize ., wie Di- oder Uriacetat, werden
    .r-. er=°.:°-_blisy'@er? Mengen bei neuen Garnen für Wirkwaren
    für Bekleidungsstücke benutzt. Ihre angenehme Griffig-
    keit, ihr seidiges Aussehen and ihre Drapierwirkung
    sind Jie Grinde für die steigende Nachfrage, zumal
    diese Gewebe als die geeignetesten für Damenbeklei-
    dung anzusehen sind.
    Die Nachfrage wäre noch größer, wenn manche Nach-
    t @; i-@. i# ea e. t igt werü -n könnten, wie urigenügende Maß-
    wtabilität bei der Hauswäsche, Wechsel von Griffigkeit
    und gaussehen nach nei Behandlung mit Wasser usw.
    VI.e Verwendung garngefärbtes Ware an Stelle von
    stüci,;efür:@ träla: d, die einer. großen Ausschuss ver-
    uru Au;@sehx,n und Griffigkeit der Gewebe be-
    e..&ntrVchtigt, hat die Fabrikanten veranlasst, nur
    geringe Lagerbestände zu halten, um Restbestände
    urmcäerner i#arbtöne zu vermeiden, die das Anwachsen
    d.-"r iv@:3f z'G'e nach s #.ilchen Garnen verhindern.
    Um diese Nachteile zu beseitigen, versuchen man-
    che dle fgenge der Acetatgarne dadurch
    -,ess, dyese mit einem oder zwei ein-
    f.di@:r: :;:er- ::iei:rtädigen synthetischen Garnen kom-
    binieren, wie z.B. mit Polyamid, Polyestern, Poli-
    px,opi,#,,len utw. . Die Beanspruchung der Wirkware wgh-
    rer_:°.1. des Wa,ichens, Färbens und Trocknens wird da-
    dtren von den synt!reAschen Fäden getragen, so dass
    Aussehen und Griffigkeit des Gewebes durch das Waschen unbeeinflusst bleiben und die Acetatgarnnasse sich nicht verändert.
  • Die Herstellungskosten dieser Garne sind offensichtlich höher, da die Hinzufügung der Verstärkung ein oder zwei zusätzlicher Arbeitsgänge erforderlich macht. Überdies haben die so verstärkten Garne nicht die seidige Griffigkeit des .reinen Acetatgewebes, da das synthetische Garn im Verhältnis zu dem Acetatgarn außen liegt und so teilweise der letzteren die GrJffigkeit des synthetischen Materiales verleiht, die bekanntlich weniger ansprechend ist als die des Acetatgarnes.
  • Texturierte mehrfädige synthetische Garne sind von manchen Herstellern als Verstärkung verwendet worden, um auf bestmögliche Weise die seidige Griffigkeit der Acetatgarne zu erhalten, jedoch unter Inkaufnahme höherer Kosten entsprechend dem höheren Preis texturierter mehrfädiger synthetischer Garne.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zum Vereinigen von Acetatgarnen mit synthetischen Garnen, um 1.) zur Texturierung geeignete verstärkte Acetatgarne herzustellen, 2.) die Vereinigung des verstärkenden Garnes mit dem Acetatgarn auf einem einfachen Wege vorzunehmen, 3.) die Herstellung des verstärkten Garnes für seine anschließende Texturterung auf die für das normale Acetatgarn übliche Weise vorzunehmen, 4.)die Fäden des verstärkenden Garnes mit denen des Acetatgarnes so innig zu vermischen, dass nach der Texturierung Griffigkeit von Garn und Gewebe durch das verstärkende Garn nicht beeinflusst werden, 1 5.) das yqrßtärktg _Ag$Utgarn auf die gleiche einfache Weise zu texturieren, als ob es nur reines Acetatgarn wäre, 6.) ein texturiertes verstärktes Acetatgarn zu erzielen, in dem auch das verstärkende Garn wirksam texturiert ist.
  • In den Zeichnungen sind zwei Arten der Durchführung Ger Erfindung ohne Restriktion der Erfindung auf diese beiden Arten dargestellt; es zeigen: Fig. 1 schematisch eine Ausführungsform, Fig. 2 eine weitere Ausführungsform, Fig. 3a - d vier Garnquerschnitte nach der Texturierung.
  • Es ist ein Kennzeichen der Erfindung, dass das verstärkende Garn mit dem Acetatgarn auf der üblichen Spinnmaschine vereinigt wird, i dass die die Acetatfäden von der Spinndüse ziehende Haspel auch das parallellaufende verstärkende Garn zieht. Von der Haspel wird also das Garn in kombinierter Form gesammelt.
  • Nach dem Spinnen durchläuft; das kombinierte Garn alle Textilbearbeitungen, die das reine Acetatgarn auch durchläuft (Verdrehung, Texturierung, Streckung usw.).
  • In Fig. 1 geht das von der Bobine 2 kommende mehrfach-parallelfädige Garn 1 durch einen Fadenx zlhrer 3 und vereinigt sich mit dem von der Spinnkammer 5 kommenden Acetatgarn 4 auf der Haspel 6. Das kombinierte Synthetik-Acetatgarn 7 gelangt durch einen Fadenführer $ und einen Läufer 9 auf einem-Ring 20 und wird auf die durch eine Welle 12 angetriebene Spule 11 aufgespult. Eine andere Art der Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist in Fig. 2 dargestellt, in der die mit dem Bezugszeichen 1 bis 7 versehenen Teile die gleichen sind wie in Fig. 1. Das kombinierte Synthetik-Acetatgarn 7 wird auf. eine Spule 13 aufgespult, nachdem es durch den Fadenführer 14 gelaufen ist, der eine hin- und hergehende Bewegung ausführt. Die Spule 13 wird von einem Arm 15 getragen und durch eine Walze 16 angetrieben.
  • In beiden Fällen wird das so erhaltene Garn auf normale Weise texturiert.
  • Im Falle der Fig. 1 besitzt das verstärkte Garn bereits einen gewissen Drall, während dieses bei der Ausführung nach der Fig. 2 nicht der Fall ist.
  • Es ist überraschenderweise festgestellt, dass ein größerer Vermischungsgrad zwischen den Elementarfäden des synthetischen Garnes und des Acetatgarnes erzielt wird, wenn man die beiden Garne auf der Haspel der Acetatspinnmaschine verbindet, dieses insbesondere nach der Texturierung. Die seidige Griffigkeit des nach der Erfindung hergestellten Garnes ist dieser Tatsache zuzuschreiben.
  • Figur 3 zeigt einige Garnquerschnitte nach der Texturierung.Die Querschnitte a - c zeigen Garne, die einfachä durch Verdoppelung, gefolgt von Texturierung, hergestellt sind.
  • Der Querschnitt a gehört zu einem texturierten Acetatgarn, welches durch zwei synthetische Einfadengarne verstärkt ist. Querschnitt b zeigt ein texturiertes Acetatgarn, welches durch ein einfädiges synthetisches Garn verstärkt ist. Querschnitt c zeigt ein texturiertes Acetatgarn, welches durch ein texturiertes mehrfädiges synthetisches Garn verstärkt ist. Querschnitt d zeigt ein texturiertes Acetatgarn, welches nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellt ist.
  • Die folgenden Beispiele stellen keinerlei Beschränkung der Erfindung dar.
  • Beispiel 1: Ein 30-fädiges Garn von 200 Denier, welches von der Spinnkammer blank geformt kommt, wird über die Haspel der gleichen Spinnmaschine mit einer Geschwindigkeit von ungefähr 450 m in der Minute geleitet und auf-der Haspel mit einem 6-fädigen Polyamidgarn von 20 Denier vereinigt, welches von einer Spule kommt. Die beiden Garne werden dann miteinander auf einer Spule verwunden, die von einer Spindel auf einem Ringspinnrahmen getragen wird und mit 5600 Umdrehungen in der Minute rotiert.
  • Das durch das Polyamidgarn verstärkte Acetatgarn wird dann nach einem der bekannten Verfahren texturiert. Beispiel 2: Das Verfahren wird wie in Beispiel 1 durchgeführt mit dem Unterschied, dass die beiden auf der Haspel miteinander verbundenen Garne auf eine zylindrische Spule ohne Verdrallung aufgewunden werden.
  • Es können selbstverständlich auch mehr Garne als nur ein synthetisches Garn zur Verbindung mit dem Acetatgarn verwendet werden.
  • Modifikationen von Einzelheiten und/oder technisch äquivalente Vorrichtungen können bei den beschriebenen und dargestellten Verfahren verwendet werden, ohne über den Bereich der Erfindung hinauszugehen.

Claims (6)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren zur Herstellung verstärkter Acetatgarne; bei denen die Verstärkung durch ein oder mehrere synthetische Garne erfolgt, dadurch gekennzeichnet, dass die synthetischen Garne mit den Acetatgarnen unmittelbar nach dem Austritt der letzteren aus der Spinnkammer verbunden werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Acetatgarn mit dem synthetischen Garn auf der Haspel der Acetatspinnmaschine verbunden wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass als synthetisches Garn ein Polyamid, Polyester oder dergl. verwendet wird.
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das mit dem synthetischen Garn verbundene Acetatgarn auf eine von einer Spindel auf einem Ringspinnrahmen getragene Spule aufgespult wird.
  5. 5. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das mit dem synthetischen Garn verbundene Acetatgarn ohne Verdrallung auf eine Spule aufgespult wird.
  6. 6. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das mit dem synthetischen Garn verbundene Acetatgarn texturiert ist.
DE19661660650 1966-01-15 1966-12-30 Verfahren zur Herstellung von verstaerktem Acetatgarn Pending DE1660650A1 (de)

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ES335335A1 (es) 1967-11-16

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