DE165822C - - Google Patents
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- DE165822C DE165822C DENDAT165822D DE165822DA DE165822C DE 165822 C DE165822 C DE 165822C DE NDAT165822 D DENDAT165822 D DE NDAT165822D DE 165822D A DE165822D A DE 165822DA DE 165822 C DE165822 C DE 165822C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F21—LIGHTING
- F21V—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F21V21/00—Supporting, suspending, or attaching arrangements for lighting devices; Hand grips
- F21V21/36—Hoisting or lowering devices, e.g. for maintenance
- F21V21/38—Hoisting or lowering devices, e.g. for maintenance with a cable
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Lift-Guide Devices, And Elevator Ropes And Cables (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Es sind selbsttätige Fangvorrichtungen für elektrische Bogenlampen in Form eines mehrarmigen,
am Ausleger des Mastes drehbar aufgehängten Fangkörpers bekannt, der aus zwei an den Enden ineinander übergehenden
Teilen besteht, so daß er in seiner Längsrichtung einen ringsum geschlossenen Schlitz
bildet. Dieser Schlitz dient zur Führung des Seiles, das über eine am Ausleger angeordnete
ίο Rolle läuft. Das Seil ist kurz über der
Lampe mit einer Kugel versehen, welche durch den Führungsschlitz des Fangkörpers
nur an den erweiterten Stellen an den Enden des Schlitzes hindurchgehen kann. Beim
Hochziehen der Lampe geht die Kugel durch die eine Erweiterung und legt sich in ein besonderes,
von dem mittleren Teile des Fangkörpers gebildetes Lager, wodurch das Seil entlastet wird, indem der Haken das Gewicht
der Lampe aufnimmt. Soll die Lampe wieder heruntergelassen werden, so wird das Seil
etwas angezogen, dabei hebt sich die Kugel aus dem Lager, läßt dann den Fangkörper
unter dem Einfluß seiner Schwerkraft an sich vorbeifallen und geht beim Nachlassen des
Seiles durch die zweite Erweiterung am entgegengesetzten Ende des Führungsschlitzes
nach unten.
Bei dieser bekannten Fangvorrichtung kann
es nun bei starkem Winde in der Richtung des Schlitzes oder in halbschräger Richtung
von dem pendelnden Haken nach dem Maste zu leicht vorkommen, daß das Seil sich zwischen
den das Lager für den Fangkörper bildenden, in die erweiterte Austrittsöffnung hineinspringenden Schenkeln und dem diese
Erweiterung bildenden Verbindungsstege festklemmt, oder daß bei der pendelnden Bewegung
des Hakens und der Lampe bei starkem Winde beim Hochziehen der Lampe die Kugel statt in die Aufnahmeöffnung
durch die Austrittsöffnung des pendelnden Hakens geht, so daß der Wulst am Seil sein
Lager nicht erreicht. Außerdem ist es bei dieser Einrichtung erforderlich, daß die Mittelachse
des Aufhängebolzens genau oder wenigstens annähernd genau in die senkrechte Bahn des Aufzugsseiles fällt.
Von dieser bekannten Fangvorrichtung unterscheidet sich der Gegenstand vorliegender
Erfindung dadurch, daß der Fangkörper a aus zwei unter sich parallelen, annähernd
as-förmigen, vierschenkligen Teilen besteht, derart, daß von den beiden dem Ausleger zugekehrten
Schenkelpaaren das die Austrittserweiterung für den Wulst bildende obere Paar an seinem freien Ende die Augen zur
Befestigung des Fangkörpers am Ausleger exzentrisch zur Bahn des Wulstes trägt und
das untere Paar sich in der Ruhelage mit seinen umgebogenen freien Enden gegen den
Ausleger stützt, während von den entgegengesetzt gerichteten Schenkelpaaren das obere
zwei voneinander unabhängige, nach innen nicht vorspringende Zungen bildet und das
untere durch einen die Eintrittserweiterung für den Wulst bildenden Steg verbunden ist.
Infolge dieser Ausführung kommt das Seil
bei herunterhängender Lampe nicht in Gefahr, sich innerhalb der Fangfalle festzuklemmen,
da in den Schlitz vorspringende Teile nicht vorhanden sind; auch kann der Wulst am Seil beim Hochziehen der Lampe
nur durch die Eintrittserweiterurig hindurchgehen, da die Austrittsöffnung nach unten
durch die beiden Stützschenkel des Fangkörpers gesperrt ist. Außerdem ist die Bewegung
der Fangfalle bei der Aufnahme und Auslösung des Wulstes, indem sie sich wie eine Klappe hebt und senkt und in ihrer
Ruhelage gestützt ist, eine hebende und senkende Bewegung, die im Verein mit genügend
großem Eigengewicht des Fangkörpers letzteren nicht so leicht vom' Winde
beeinflußt werden läßt, als es bei dem frei pendelnden Haken der Fall ist. Da der
Fangkörper in der Ruhelage nicht pendelt, wird auch die Schwingungsweite der aufgehängten
Lampe beschränkt, so daß ein Anschlagen der Lampe an den Mast vermieden
wird. Endlich braucht der Drehpunkt des Fangkörpers nicht in die Bahn des Aufzugsseiles
zu fallen; auch kann der Fangkörper an einem besonderen Zwischengliede befestigt
werden, das mittels Schelle an beliebiger Stelle an den Ausleger angeschlossen werden kann.
Die Fangfalle kann daher ohne Umänderung und Verunzierung in ganz kurzer Zeit an
jedem Mast befestigt werden.
Der Erfindungsgegenstand ist in beiliegender Zeichnung veranschaulicht. Die bewegliche
Fangfalle α wird aus den beiden vierarmigen Teilen b1 und b2 zusammengesetzt.
Der Teil bx besitzt die Schenkel C1, C2, C3 und C4
und der Teil b2 die entsprechenden Schenkel C5, ce, C7 und C8. Nur die Schenkel C1 und C5
sind durch einen Steg miteinander verbunden, der so gebogen ist, daß eine zum Durchlaß
des Wulstes d dienende Erweiterung in dem das Seil bezw. die Hakenstange / führenden
Schlitz zwischen b-.
und b2 entsteht.
Schenkel C2 und C0 werden so weit auseinander
gebogen, daß der Wulst auch dort frei zwischen bl und b.2 hindurchgehen kann. Die
Enden dieser Schenkel sind auf dem Bolzen e beweglich zwischen den Schellenschenkeln/j
und f2 angelenkt. Die Enden der Schenkel C3
und C7 werden vor den Schellenschenkeln J1
und /2 vom Schlitz aus rechtwinklig umgebogen, wodurch die Fangfalle α ihre Stütze
gegen die Schellenschenkel fA und f2 erhält.
Die Enden der Schenkel c4 und c8 werden
etwas nach außen gebogen, um dem Wulst d und der Stange / beim Herunterlassen der
Lampe einen ungestörten Durchlaß zu gewähren. Auf den Schenkeln C1 und C5 und
unter den Schenkeln C4 und c8 wird das
Lager zur Aufnahme des Wulstes d gebildet. Die Fangfalle α wird mittels der Schellen h
so an dem Maste i angebracht, daß das Seil von der Rolle k möglichst günstig auf die
Fangfalle α übergeht. Das Seil wird in der sich nach unten erweiternden Öffnung des
Wulstes d (Fig. 3) mittels Knotens befestigt; durch die obere Erweiterung in dem Wulst
werden ungünstige Biegungen des Seiles verhindert. Der Wulst d, die Stange I und der
Haken, m sind fest miteinander verbunden. ■In dem Haken m wird die Lampe o. dgl.
aufgehängt.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Angenommen, die Lampe hängt
nach unten herunter; durch Anziehen des Seiles tritt der Wulst d unter die Schenkel C3
und C7 und dann unter die Schenkel C1 und C5
und hebt die Fangfalle, bis der Wulst d durch die Erweiterung (Fig. 2) hindurchgeht und
die Schenkel C4 und C8 gegen den Wulst d
zurückfallen; dadurch wird dem Bogenlampenbediener ein Signal gegeben, daß der Wulst
sein Lager unter sich hat; das Seil wird nun nachgelassen, so daß der Wulst durch die
Schenkel C1 und C5 in sein Lager g (Fig. 1)
gleitet und hierdurch die Lampe aufgehängt wird. Soll die Lampe heruntergelassen werden,
so wird das Seil wieder angezogen, der Wulst d tritt unter die Schenkel C4 und cs
und hebt wieder die Fangfalle a, bis die Schenkel C4 und C8 unter dem Einfluß der
Schwerkraft der Falle α unter dem Wulste d hinweggleiten können. Die Fangfaüe α fällt
dann gegen die Schellenschenkel f^ und f.2 in
ihre gestützte Stellung zurück, wodurch gleichzeitig ein Signal gegeben wird, daß der
Wulst d aus der Fangfalle α ausgelöst ist. Durch Nachlassen des Seiles gleitet nun der
Wulst d über die Schenkel c4 und c8, tritt
zwischen den Schenkeln C2 und C6 hindurch
und trifft auf die Schenkel C3 und C7. Die
Fangfalle wird dadurch, daß die Lampe sich zu senken sucht, von dem Wulst gehoben
(Fig. 3), bis der Wulst die Schenkel C8 und C7
freigibt und die Falle in ihre Ruhelage zurückfällt. Von hier aus wird mit dem Seile
die Lampe bis zur gewünschten Höhe heruntergelassen.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:i. Selbsttätige Fangvorrichtung für elektrische Bogenlampen in Form eines mehrarmigen, am Ausleger des Mastes drehbar befestigten Fangkörpers, der einen geschlossenen Führungsschlitz für das Lastseil und in seinem mittleren Teile das Lager für den Wulst des Seiles bei hochgewundener Lampe bildet und an den Enden des Schlitzes mit Erweiterungen für den Durchgang des Wulstes am Seil während des Aufziehens und Herablassensder Lampe versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Fangkörper (a) aus zwei unter sich parallelen, annähernd X-förmigen, vierschenkligen Teilen (bv b.2) besteht, derart, daß von den beiden dem Ausleger (fi,f2) zugekehrten Schenkelpaaren das die Austrittserweiterung für den Wulst (d) bildende obere Paar (c2, ce) an seinem freien Ende die. Augen zur Befestigung des Fangkörpers am Ausleger exzentrisch zur Bahn des Wulstes trägt und das untere Paar (cs, C1) sich in der Ruhelage mit seinen umgebogenen freien Enden gegen den Ausleger (flt f.2) stützt, während von den entgegengesetzt gerichteten Schenkelpaaren das obere (cit cs) zwei voneinander unabhängige, nach innen nicht vorspringende Zungen bildet und das untere (C11C6) durch einen die Eintrittserweiterung für den Wulst bildenden Steg verbunden ist.
- 2. Selbsttätige Fangvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Fangkörper (a) an einem mittels Schelle (h) an beliebiger Stelle am eigentliehen Ausleger (i) anschließbaren Tragarm angelenkt ist, um dadurch in jedem Falle die günstigste Stellung des Fangkörpers zum Aufzugsseil mit Wulst zu erzielen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Family Applications (1)
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Country Status (1)
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