DE1646462U - Auswerfbares fenster, insbesondere fuer die notausstigoeffnungen von grossen kraftfahrzeugen. - Google Patents

Description

PÄ.55067C*229.52

Daimler-Bens Aktiengesellschaft Si-C ar Dairn 244-9 a/4

Stuttgart-Untertürkheim

Gebr auchsmuster-Hilf sanmeldung:

"Üuswerfbares Fenster, insbes. für die Notausstiegöffnungen von großen Kraftfahrzeugen"

Besehreibung:

Die Erfindung bezieht sich auf ein auswerf bares Fenster, insbes. für die JJotausstiegöffnungen von großen Kraftfahrzeugen. Die Erfindung besteht darin, daß unmittelbar hinter der Scheibe besondere Auswerferhebel angeordnet sind, mit deren Hilfe die Seheibe ohne großen Kraftaufwand ausgeworfen werden kann. Insbes.· sind die Hebel innerhalb einer geneigten oder waagerechten Ebene schwenkbar und die der Scheibe zugekehrten Hebelenden sind mit einer elastischen Rolle z.B. aus Gummi versehen. Auch die Scheibe selbst sitzt mittels, eines Gummirahmens in ihrer zugehörigen Fensteröffnung.

Zweck der Erfindung ist, das Auswerfen derartiger Fenster möglichst einfach und leicht zu machen, ohne gleichzeitig den festen und dichten Sitz der Fenster zu beeinträchtigen. Außerdem wird das Fenster durch den Wegfall des Eetallrahmens billiger.

Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführangsbeispiel dargestellt, und zwar zeigen:

Die Abb.1 eine für eine Kotaus st iegöffnung in der Eückwand eines Omnibus-Wagenkastens bestimmte Fensterscheibe in Ansicht;

die Abb. 2 und 3 eine Bandpartie des auswerf baren Fensters in eingesetzter und herausgedrückter Stellung, im Querschnitt;

die Abb.4 einen Fensterrandquerschnitt mit einem innerhalb einer geneigten Ebene schwenkbaren Auswerferhebel.

Das in Abbildung 2 gezeigte Fenster 1 ist mit einem Guimnirahmen 2 versehen (Abb.2), der mittels einer rückwärtigen Lippe 3 hinter

- 2 - Si-C ar Dai η ^449a/4

die Zarge'4 des die Fensteröffnungen verkleidenden Bleches 5 des Wagenkastens greift und auf diese Weise das Fenster in seiner zugehörigen Öffnung festhält. An der Stelle a (Abb.1) oder an den Stellen b der Fensteröffnung sind hinter einer Randleiste 6 an einem Scharnier 7 schwenkbare, doppelarmige Hebel 8, 8a vorgesehen,, deren Hebelarm 8a in den Bereich der Scheibenebene hineingeschwenkt werden kann. Das gabelförmige Ende der Hebelarme 8a ist mit einer Gumnirolle 9 versehen. Durch eine Plombe 10 ist der Schwenkhebel 8, 8a gegen unbefugtes Verschwenken gesichert.

Das Ausführungsbeispiel nach Abb.4 unterscheidet sich von demjenigen nach den Abb.2 und J nur dadurch, daß der Auswerferhebel 8, 8a angenähert waagerecht liegt. Die waagerechte HebelanorcLaung hat den Vorteil, daß der ausgeschwenkte Hebel weniger hinderlich in die Fensteröffnung hineinragt.

Zum Auswerfen des Fensters braucht man nur den Hebel 3, 8a mit solcher Kraft zu verschwenken, daß der Plombendraht oder eine diesen ersetzende Schnur reißt, und der Hebel aus der Stellung von Abb.2 in die Stellung von Abb.3 gelangt. Dabei drückt die Gumrnirolle 9 am Ende des Hebelarmes 8a gegen die Scheibe und schiebt diese aus ihrem Sitz an der Zarge 4, wie die Abb.ρ zeigt. Die Scheibe kann nun von Hand leicht vollends ausgestoßen werden, worauf die Fensteröffnung als Notausstieg freiliegt.

Claims (2)

PA.55067Wi9.5Z I/ - 3 - Si-Car Paim 2449a/4 Patent ansp rüche;

1. Auswerf"bares Fenster, lnsbes. für rückwärtige ITotausstiegöffnungen von großen Kraftfahrzeugen, dadurch, gekennzeichnet, daß' das Fenster mit einem Gummirahmen in seine zugehörige Öffnung eingesetzt ist und hinter der Scheibe "besondere, z.B. mit einer Druckrolle versehene Auswerferhebel angeordnet sind, mit deren Hilfe man die Scheibe ohne großen Kraftaufwand auswerfen kann.

2. Auswerf bares Fenster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswerferhebel (8, 8a) innerhalb einer geneigten oder waagerechten Ebene schwenkbar sind (Abb.4).

Daimler-Benz Aktiengesellschaft