DE1644351B2 - Blaue Disazofarbstoffe und deren Verwendung zum Farben von Mischgeweben aus Polyester und Baumwollfasern - Google Patents

Blaue Disazofarbstoffe und deren Verwendung zum Farben von Mischgeweben aus Polyester und Baumwollfasern

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DE1644351B2 DE1644351A DE1644351A DE1644351B2 DE 1644351 B2 DE1644351 B2 DE 1644351B2 DE 1644351 A DE1644351 A DE 1644351A DE 1644351 A DE1644351 A DE 1644351A DE 1644351 B2 DE1644351 B2 DE 1644351B2
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Description

bedeutet, in der R6 ein Wasserstoffatom oder einen niederen Alkyl- oder Alkoxyrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeutet und R5 die Bedeutung von R6 hat oder ein Halogenatom oder eine Methansulfonamidogruppe bedeutet, R eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder einen Rest der allgemeinen Formel
bedeutet, in der M eine niedere Alkyl- oder Alkoxygruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder ein Halogenatom darstellt, Ri ein Wasserstoffatom oder eine niedere Alkyl- oder Alkoxygruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoftatomen bedeutet, R2 die Bedeutung
—A"—O—Q—R4
Il
—A'^-C—O—R4
hat, wobei A" einen Alkylenrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Q einen Rest der Zusammensetzung
—C— oder - C —O —
hat oder einen Cyanäthylrest oder einen Alkoxyalkyirest bedeutet, bei dem die Alkoxygruppe und die Alkylgruppe jeweils 1 bis 4 Kohlenstoffatome aufweisen.
2. Verwendung der blauen Disazofarbstoffe gemäß Anspruch J zum Färben von Mischgeweben aus Polyester- und Baumwollfasern.
3. Ausführungsform nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch die Verwendung der blauen Disazofarbstoffe gemäß Anspruch 1 zum Färben von Mischgeweben aus Polyester- und Baumwollfasern, die zur Nachbehandlung mit einem als Dauerbügelausrüstung dienenden Harz bestimmt sind.
und R4 eine Alkylgruppc mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeutet, R3 die gleiche Bedeutung wie R2 Die Windung betrifft neue blaue Disazofarbstoffe.
die für sich allein oder im Gemisch mit bestimmten Monoazo- oder Anthrachinonfarbstoffen /um Färben von Polyesterfasern oder Mischungen solcher Fasern mit anderen Fasern verwendet werden können und Färbungen von besonders hoher Licht-, Ozon-. Wasch- und Sublimationsechtheit ergeben. Die Farbstoffe gemäß der Erfindung eignen sich besonders zum Fixieren nach dem Thermosolverfahren, zum Färben nach dem wäßrigen oder dem Carrierverfahren oder zum Bedrucken sowie zum Färben von Polyesterfasern, die einer Dauerbügelbehandlung unterworfen werden sollen Die Farbstoffe lassen sich leicht in Pasten überführen.
Beim Färben nach dem Thermosolverfahren wird eine feine wäßrige Farbstoffdispersion auf das Mischgewebe aus Polyester und Baumwolle aufgeklotzt. Nach dem Verdampfen des Wassers, das kleine Farbstoffteilchen auf der Oberfläche des Mischgewebes hinterläßt, wird der Farbstoff durch kurzzeitiges (60 bis 90 Sekunden langes) Erhitzen auf 200 bis 220 C auf den Polyesterfasern fixiert. Nach dieser trockenen Wärmefixierung haftet noch etwas restlicher Farbstoff mechanisch an der Oberfläche der Baumwollfasern an. und wenn der Farbstoff eine geringe Diffusionsgeschwindigkeit aufweist, bleiben unerwünscht große Mengen unfixierten Farbstoffs auch an der Gewebeoberfläche der Polyesterfasern haften. Dieser unfixierte Farbstoff muß von beiden Komponenten des Mischgewebes durch Waschen entfernt werden. Wenn das Mischgewebe andererseits nach einer wäßrigen Methode oder dem Carrierverfahren gefärbt wird, besteht ein Farbstoffgleichgewicht zwischen dem suspendierten Farbstoff, dem in Wasser gelösten Farbstoff und dem in den Polyesterfasern gelösten (fixierten) Farbstoff. Am Ende des Färbevorganges bleibt der nichtfixierte Farbstoff in Wasser suspendiert oder gelöst und wird nicht in nennenswertem Ausmaße mechanisch auf der Gewebeoberfläche festgehalten, wie es beim Färben nach dem Thermosolverfahren der Fall ist.
'"' Das Dauerbügelverfahren (Permanentpreß\erfahren) mit verzögerter Wärmebehandlung umfaßt so. wie es zur Zeit durchgeführt wird, die folgenden Verfahrensstufen:
<■> a) ein Polyestergewebe oder Polyesler-Baumwoll-Mischgewebe wird gefärbt,
b) das Gewebe wird mit einer Ausrüstung für die Daucrbügclung versehen,
c) das Gewebe wird zugeschnitten und zu Kleidungsstücken verarbeitet,
d) die Kleidungsstücke werden gebügelt und schließlich wärmebehandelt.
Um bei dem Verfahren mit verzögerter Wärmebehandlung brauchbar zu sein, müssen die Farbstoffe ein Mindestmaß von »Farbstoffwanderung« unter der Einwirkung von Lösungsmitteln aufweisen sowie ihre Wasch-, Ozon-, Sublimations-, Lichtechtheit und Echtheit gegen Dämpfe möglichst weitgehend behalten.
Der Ausdruck »Farbstoffwanderung« hat die folgende Bedeutung: Bei der Wärmebehandlung (15 bis 18 Minuten bei 150 bis 175° C) können Dispersionsfarbstoffe für Polyester von dem Polyester in die Erweichungs- und Netzmittel auswandern oder sich auf der Oberfläche der Faser anreichern, wo sie eine Farbvertiefung und oft sogar eine Farbänderung bewirken. Ferner weist der extrahierte Farbstoff im allgeumncn eine unzulängliche Echtheit auf, besonders im Vergleich mit den auf bisher bekannte Weise gefärbten Polyesterfasern. Die Licht-, Ozon- und Waschechtheit werden besonders stark beeinträchtigt.
Für die nach dem Thermosolverfahren gefärbten Mischgewebe aus Polyester und Baumwolle, die anschließend durch Dauerbügelbehandlung fertiggestellt werden sollen, müssen Farbstoffe verwendet werden, die nicht nur den üblichen Anforderungen an die Echtheit genügen, sondern außerdem die folgenden drei Merkmale aufweisen:
1. Der Farbstoff muß eine hohe Diffusionsgeschwindigkeit in Polyesterfasern bei den Färbetemperaluren (200 bis 220"C) aufweisen, bei denen das Thermosolverfahren durchgeführt wird,
2. Der nichtfixierte restliche Farbstoff muß sich von der Oberfläche des Mischgewebes leicht durch Waschen entfernen lassen,
3. Bei den Temperaturen der Dauerbügelbehandlung (150 bis 175"C) muß der Farbstoff eine niedrige Diffusionsgeschwindigkeit in Polyesterfasern und eine hohe Löslichkeit in den Polyesterfasern aufweisen
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Farbstoffe zur Verfügung zu stellen, die die Fähigkeit haben, Polyesterfasern in tiefdunkelblauen Farbtönen zu färben und sich aus Baumwollfasern durch Waschen vollständig entfernen zu lassen, während die Färbung der Polyesterfasern bei der gleichen Waschbehandlung unbeeinflußt bleibt, so daß es gelingt, in mit den Farbstoffen gefärbten Mischgeweben aus Polyester- und Baumwollfasern die Färbung durch Waschbehandlung selektiv nur von den Baumwollfasern zu entfernen. Weiterhin ist die Aufgabe gestellt, Farbstoffe zur Verfügung zu stellen, die außer der obengenannten Eigenschaft auch noch den Vorteil der Echtheit gegen die oben beschriebene Daucrbügelbchandlung aufweisen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch blaue Disazofarbstoffe, die sich dadurch kennzeichnen, daß sie die allgemeine Formel
R' R,
A-N=N-B-N=N
aufweisen, in der A eine Phenylgruppe bedeutet, die bis zu drei Substituenten tragen kann, und zwar Nitrogruppen, Halogenatoraa, Cyangruppen, niedere Alkyl- oder Alkoxyreste mit 1 bis 4 Kohlenstoff-
s atomen, Trifluormethylreste, Alkylsulfonylreste mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Acetylreste, N-Alkylcarboxamidoreste, bei denen die N-Alkylgruppe 1 bis 4 Kohlenstofiatome enthält, und bzw. oder CarbaJkoxygruppen mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, B einen
ίο 1,4-Naphthylenrest oder einen 1,4-Phenylenrest der allgemeinen Formel
R5
bedeutet, in der R6 ein Wasserstoffatom oder einen niederen Alkyl- oder Alkoxyrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeutet und R5 die Bedeutung von R6 hat oder ein Halogenatom oder eine Methansulfonamidogruppe bedeutet, R eine Alkylgruppe mil I bis 4 Kohlenstoffatomen oder einen Rest der allgemeinen Formel
bedeutet, in der M eine niedere Alkyl- oder Alkoxygruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder ein Halogenatom darstellt, R1 ein Wasserstoffatom oder eine niedere Alkyl- oder Alkoxygruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeutet, R2 die Bedeutung
oder
—A"— Q-Q-R4
Il
—A "-C-O-R4
hat, wobei A" einen Alkylenrestirjt 1 bis4Kohlenstoffatomen, Q einen Rest der Zusammensetzung
—C— oder —C—Ο
NHSO2R
und R4 eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeutet, R3 die gleiche Bedeutung wie R2 hat oder einen Cyanäthylrest oder einen Alkoxyalkylresl bedeutet, bei dem die Alkoxygruppe und die Alkylgruppe jeweils 1 bis 4 Kohlenstofiatome aufweisen.
Ähnliche Disazofarbstoffe, die jedoch an Stelle der Sulfonamidogruppe eine Carbonamidogruppe aufweisen, sind aus den USA.-Patenlschriften 2 289 413 und 2 289 414 als Farbstoffe für Cellulosederivate bekannt. Diese bekannten Farbstoffe erzeugen jedoch auf Polyesterfasern nicht so tiefblaue Farbtöne wie die Farbstoffe gemäß der Erfindung. Ferner lassen sich viele dieser bekannten Farbstoffe leicht, z. B. mittels Zink-Formaldehyd-Sulfoxylat, wegätzen. Wenn man aber Mischgewebe aus Polyester- und Baumwollfasern nach dem Thermosolverfahren mit derartigen Farbstoffen färbt, ist es nicht möglich, die Färbung durch eine die Farbe der Polyesterlasern
nicht angreifende Waschbehandlung von den BaumwoUfasern zu entfernen. Es konnte nicht damit gerechnet werden, daß durch den Austausch der Carbonamidogruppe gegen eine Sul/nnamidogruppe eine so grundlegende Änderung des Verhaltens der Farbstoffe hinsichtlich der Tiefe des blauen Farbtons auf Polyesterfasern und hinsichtlich der unterschiedlichen Reaktion der gefärbten Polyesterfasern und der gefärbten Baumwollfasern auf die Behandlung mit Waschmitteln erzielt werden könnte. ι ο
Aus der USA.-Patentschrift 2 606898 und der britischen Patentschrift 690 173 sind blaue Disazofarbstoffe bekannt, die an zwei durch eine Azogruppe miteinander verbundenen Benzolringen je eine Carbonamidogruppe tragen und ebenfalls zum Färben '5 vor Cellulosederivaten bestimmt sind. Mit diesen Farbstoffen lassen sich tiefdunkelblaue Farbtöne auf Polyesterfasern nicht erzeugen, und es ist auch nicht möglich, in mit diesen Farbstoffen gefärbten Mischgeweben aus Polyester- und Baumwollfasern die Färbung von den Baumwollfasern durch eine Waschbehandlung zu entfernen, bei der die Färbung der Polyesterfasern erhalten bleibt.
Angesichts der färberischen Eigenschaften dieser bekannten Farbstoffe, die in ihrer Konstitution den Farbstoffen gemäß der Erfindung nahestehen, ist es überraschend, daß die eine oder mehrere Sulfonamidogruppen aufweisenden Disazofarbstoffe gemäß der Erfindung die obenerwähnten färberischen Eigenschaften aufweisen, die es ermöglichen, die Komponenten von Mischgeweben unterschiedlich zu färben.
Die indische Patentschrift 79 602 beschreibt Monoazo-Dispersionsfarbstoffe, deren Rest R4 definilionsgemäß eine von Sulfon- und Carbonsäuregruppen freie Diazokomponente ist, und die gelbe bis rote Farbtöne liefern. Sie unterscheiden sich daher nicht nur ihrer Struktur, sondern auch ihrem Farbton nach von den Farbstoffen gemäß der Erfindung.
In der tranzösischen Patentschrift 1409 796 sind Disazofarbstoffe beschrieben, die gegebenenfalls an den aromatischen Kernen durch Halogen-, Alkyl- oder Alküxygruppen substituiert sein können und sich somit strukturmäßig von den Farbstoffen gemäß der Erfindung erheblich unterscheiden. Ha diese Farbstoffe braune bis rotbraune Farbtöne erzeugen, sind sie mit den blauen Farbstoffen gemäß der Erfindung nicht zu vergleichen.
Bevorzugte Farbstoffe gemäß der Erfindung haben die allgemeine Formel
N=N-B-N=N
in der X, Y und Z Wasserstoff-, Chlor- oder Bromatome, Nitro-, Cyan- oder Trifluormethylreste bedeuten können, B' einen 1,4-Naphthylenresl oder einen 1,4-Phenylenrest der allgemeinen Formel
bedeutet, worin R; ein Wasserstoffatom oder einen niederen Alkyl- oder Alkoxyresl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeutet, während R5 die gleiche Bedeutung hat wie R; oder die Methansulfonamidogruppe bedeutet, R' eine niedere Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder einen Rest der Zusammensetzung
/
M'
bedeutet, wobei M' einen niederen Alkyl- oder Alkoxyrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder ein Chloratom, R1' ein Wasserstoffatom oder eine niedere Alkoxygruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeutet und R'2 und R'3 jeweils die Bedeutung — A' — O—Q — R4 haben, worin Q und R4 die obigen Bedeutungen haben und A' einen Alkylenrest mit 2 bis 3 Kohlenstoffatomen bedeutet.
Beispiele Tür bevorzugte Farbstoffe der letztgenannten Formel sind die folgenden:
Tabelle I
X Y 7.
Cl H NO2
Cl H NO,
Cl H NO2
H H NO2
ei-., H NO,
Cl Il NO,
Cl Il NO,
1,4-Phcnylen OCH,
1,4-Phcnylen OCM,
1.4-Naphlhylen
1.4-Phcnylrn OCH,
1.4-I'licnylcn OCH,
1,4-PIiCnVIcIi OCH,
I.4-Phenylcii CH1SONII
R,
r; M' R r;
OCH3 CH., H
OCH, OCH, M -Phenyl H
CH, H
< H H, CH, H
OCIl, cn. OCH,
OC)I.
CH,
CH.,
Il
OCH,
C2H4
C2H4
- C2H4
C2H4
C1U4
C-Il4
-CiI,
R-
CH,
CH,
CH,
CH,
CH,
CH,
CH,
C-O
.-C=-O
C = O
C=O
co
o- co co
Die Farbstoffe gemäß der Erfindung werden durch Diazolieren der Verbindung Λ -N = NB (ρ) - NH^. worin A und B die obigen Bedeutungen haben, in einem Gemisch aus wäßriger Essigsaure und Salzsäure und Kuppeln der Diazoniumverbindung mit einer Verbindung der allgemeinen Formel
R1
O Y-N^
NHSCXR
hergestellt, in der R, R1, R2 und R, die obigen Bedeutungen haben. Die Kupplung erfolgt in der p-Stellung zu der substituierten Aminogruppe und in o-Steilung zur Sulfonamidogruppe. Die bevorzugten Farbstoffe werden durch Diazotieren einer Verbindung der allgemeinen Formel
Z—< O ^N=N-B'—(p)-NH,
und Kuppeln mit einer Verbindung der allgemeinen Formel
15
40
hergestellt, wobei X, Y, Z, B', R', R1', R2 und R;, die obigen Bedeutungen haben.
Gemäß der Erfindung werden einige der Monoazoverbindungen unter an sich bekannten Diazotier- und Kupplungsbedingungen hergestellt, wobei die Diazotierung in einem Gemisch aus wäßriger Essigsäure und Salzsäure durchgeführt wird. Die Monoazoverbindung kann entweder isoliert und dann diazotiert und mit dem entsprechenden Amin gekuppelt werden; sie kann aber auch ohne vorherige Isolierung diazotierl und gekuppelt werden.
Wenn der in der obigen allgemeinen Formel durch A dargestellte aromatische Ring stark elektronegative Substituenten trägt, muß die erste Diazotierung zur Herstellung der Monoazoverbindung in an sich bekannter Weise mit Nitrosylschwefelsäure durchgeführt werden.
Es wurde gefunden, daß die zweite Diazotierung, d. h. diejenige der Monoazoverbindung, selbst dann in wäßriger Mischsäure durchgeführt werden kann, wenn der aromatische Ring A stark elektronegative Substituenten aufweist. Vorzugsweise sollen 50 bis 100 Teile Essigsäure auf je 0,10MoI Kupplungskomponente verwendet werden, und die Temperatur bei der Diazotierung der Monoazoverbindung beträgt vorzugsweise 20 bis 25 C.
Die durch Ausfällung erzeugten Farbstoffe gemäß der Erfindung werden gewonnen, mit Wasser gewaschen und dann je nach dem Endvenvendungszweck entsprechend behandelt. Zum Beispiel kann man den rohen nassen Farbstoff (durch Viskosvermahlen) feindispergieren, wobei man Natriumlignosulfonat oder teilweiseentsulfoniertes Natriumlignosulfat als Dispergiermittel verwendet. Man erhält dann eine wäßrige Dispersion, die sich zum Färben von Polyesterfasern nach einem Klotz- und Trockenerhitzungsverfahren, z. B. nach dem Thermosolverfahren. eignet.
Bei der Herstellung der als Zwischenprodukte dienenden Monoazoverbindungen werden Diazoniumsalze aus Verbindungen, wie den nachstehend angegebenen Anilinen, hergestellt: 2-Chlor-4-nitroanilin. (<«, Anilin, 4-Nitroanilin, 4-Cyananilin. 4-Nitro-2-cyananilin. 3-Chlor-4-cyananilin, 2-Cyan-5-ch!oranilin. 2.6 - Dichlor - 4 - nitroanilin. 2 - Chlor - 4 - cyananilin.
50
ss
4 - Aminophenylmethylsulfon, 4-Aminoacetophenon,
2 - Amino - 5 - nitrotoluol, 2 - Amino - 5 - nitroanisol,
3 - Nitro - 4 - aminotoluol, 2,4 - Dichloranilin, 2 - Trift" uormethyl - 4 - chloranilin, 3 - Chlor - 4 - amino -1 - trifluormethylbenzol, 2,4-Dinitro-6-bromanilin, 2-Cyan-4,6 - dinitroanilin, 2 - Cyan - 6 - brom - 4 - nitroanilin, 2-Cyan-5-chlor-4-nitroanilin, 2-Methoxy-4-nitroanilin, 2 - Amino - 5 - nitrobenzoesäuremethylester, 3 - Nitro -A- aminobenzoesäurebui:ylester, 4- Aminobenzoesäuremethylester, 4 - Aminobenzoesäurealkylamide, wie das Methyl- oder Dimethylamid, 2-Trifluormethyl-4-nitroanilin und 2-Amino-3,5-dinitrobenzotrifiuorid.
Die diazotierten Aniline werden mit Verbindungen, wie 2,5-Dimethoxyanilin, Anilin, o- oder m-Toluidin, o- oder m-Anisidin, p-Xylidin, 2,5-Diäthoxyanilin, Monoacetyl-m-phenylen, 4-Acetylamino- 2-aminotoiuol, Monobenzoyl - m - phenylendiamin, α - Naphthylamin, 2-Amino-4-acetylaminoanisol, 2-Amino-4-melhylanisol, m-Chloranilin, m-Bromanilin oder Monomethansulfonylphenylendiaimin gekuppelt.
Die blauen Disazofarbstoffe gemäß der Erfindung eignen sich besonders in Form von Farbstoffpasten.
Die neuen blauen Disazofarbstoffe gemäß der Erfindung können auch zur Herstellung neuer schwarzer Farbstoffe verwendet werden. Typische schwarze Farbstoffe, die zum Färben von Polyesterfasern verwendet werden können, sind Gemische, die zum überwiegenden Anteil aus einem der oben beschriebenen blauen Disazofarbstoffe und zum geringeren Anteil aus Monoazofarbstoffen der allgemeinen Formel
G—N=N
C2H4CN
U V
bestehen, in der G eine substituierte Phenylgruppe bedeutet, die bis zu drei Sub^iituenten, und zwar Nitrogruppen, Halogenatome, Cyangruppen, Alkylreste mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, niedere Alkoxyresle, Trifluormethylreste, Alkylsulfonylreste mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Phenylsulfonylreste, N-Alkylsulfamylreste mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, N-Alkylcarboxamidoreste mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen. Carbalkoxyreste mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Benzoylreste und bzw. oder N-Phenylsulfamylreste tragen kann, U und V gleich oder verschieden sein können und Wasserstoff- oder Halogenatome, niedere Alkylreste. Nitrogruppen, niedere Acyloxy- oder Alkoxyreste bedeuten, und K ein Wasserstoff- oder Halogen atom oder eine niedere Alkyl- oder Alkoxygrupp« bedeutet. Gegebenenfalls kann der schwarze Farbstof als mengenmäßig geringeren Bestandteil einen Anthra chinonfarbstoff der allgemeinen Formel
enthalten, in der beide Reste R9 Wasserstoffatome oder Hydroxylgruppen bedeuten können, während R7 und R8 Phenylreste oder substituierte Phenylreste bedeuten.
Bevorzugte schwarze Farbstoffe bestehen zum überwiegenden Teil aus dem obengenannten blauen Disazofarbstoff und zum geringeren Teil aus Monoazofai bstoffen der allgemeinen Formel
G-N=N-C O
C2H4CN
CH4O2C
U' V
in der U'' eine substituierte Phenylgruppe bedeutet. die bis zu drei Substituenten, und zwar Cyangruppen, Halogenatome, —NO2—, —CF3—, Benzoyl-, Phenylsulfonylreste, Alkylreste mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, niedere Carbalkoxyreste, niedere N-Alkylsulfamylreste und bzw. oder N-Phenylsulfamylresle. aufweisen kann, während U' und V Wasserstoffatome oder Acetoxygruppen bedeuten können. Gegebenenfalls kann der schwarze Farbstoff eine geringere Menge an einem Anthrachinonfarbstoff der Formel
O NH
HO O NH —< O V-CH3
HO O NH
enthalten.
Diese beiden Anthrachinonfarbstoffe verleihen der schwarzen Färbung einen grünen Ton. Ohne diese Anthrachinonfarbstoffe weist die schwar/e Färbung einen roten Ton auf. Eine grünere schwarze Farbe auf Polyesterfasern kann auch erzielt werden, indem man zu Tönungszwecken eine geringere Menge eines grünlichgelben Dispersionsfarbstoffes, wie »C I Disperse Yellow42«, »C.I. 10 338» oder »C.I. Disperse Yellow 67«, zu einem Gemisch aus einem blauen Disazo-Dispersionsfarbstoff und einem gelbbraunen Monoazo-Dispersionsfarbstoff zusetzt.
Besonders wertvoll sind die obengenannten schwarzen Farbstoffe, wenn sie in Form von Farbstoffpasten vorliegen. Bevorzugte Pasten enthalten in je 100 Gewichtsteilen 7,1 bis 21.3 Gewichtsteile blauen Disazofarbstoff, 3,4 bis 10.2 Gewichtsteile gelbbraunen Monoazofarbstoff und bis zu 2 Gewicht steilen Anlhrachinongrün.
Es wurde gefunden, daß Gemische aus Pasten oder feinen wäßrigen Dispersionen von marineblauen Disazo-Dispersionsfarbstoffen und Pasten oder feinen wäßrigen Dispersionen von gelbbraunen Monoazofarbstoffen sich nach den üblichen Methoden auf Polyestergewebe oder Misehgewebe aus Polyesterfasern und Cellulosefasern aufklotzen und nach dem Thermosolverfahren fixieren lassen. Dieses Verfahren ist besonders wirksam bei Mischgeweben aus Polyestern und Cellulose, bei denen die Cellulose nachträglich mit herkömmlichen Küpen- oder Schwefelfarbstoffen gefärbt wird. Diese Wirksamkeit ist der Leichtigkeit des Auswaschens von Dispersionsfarbstoffrückständen aus der Cellulose durch Reduktionsmittel zuzuschreiben, wie sie gewöhnlich beim nachträglichen Aufbringen von Küpen- oder Schwefelfarbsioffen verwendet werden, z. B. Natriumhydrosulfit oder Natriumsulfid. Wenn ein Misehgewebe aus Polyester und Cellulose mit den in den vorhergehenden Absätzen beschriebenen Farbstoffen geklotzt wird, die Farbstoffe nach dem Thermosoiverfahren fixiert werden, und das Misehgewebe dann mit einer nachgeahmten chemischen Reduktionslösung für Küpen- oder Schwefelfarbstoffe behandelt wird, erhält man ein gefälliges zweifarbiges Gewebe, bei dem die Polyesterfasern tiefschwarz gefärbt sind, während die Baumwollfasern weiß oder nahezu weiß geblieben sind. Derartige Färbungen sind licht-, wasch- und
2s reibecht, widerstandsfähig gegen Dämpfe, Ozon, Trokkenreinigungsmittel sowie sauren und alkalischen Schweiß und färben bei der normalen Sublimationsprüfung kaum auf weißes Polyestergewebe ab. Infolge ihrer Echtheit können die gefärbten Fasern in Berührung mit anderen Stoffen gewaschen werden, ohne daß ein Abfärben auf die anderen Stoffe erfolgt. Die guten Echtheitseigenschaften unterlagen keinen Konzentrationswirkungen. So war die Echtheit praktisch unverändert, wenn die in den Beispielen 44 bis 46 und 50 angegebenen Konzentrationen um 30% erhöht oder vermindert wurden.
Die schwarzen Dispersionsfarbstofigemische gemäß der Erfindung werden vorzugsweise auf Misehgewebe aufgebracht, bei denen das Verhältnis von Polyester zu Cellulose 50:50 oder 65:35 beträgt. Sie eignen sich aber auch für reine Polyestergewebe und Misehgewebe, die nur 15% Polyesterfasern enthalten.
Das Thermosolverfahren, das Reinigungsverfahren und die Dauerbügeibehandlung werden nachstehend
45 kurz beschrieben:
A. Thermosolverfahren
Es wird ein Klotzbad mit der folgenden Zusammensetzung hergestellt:
χ g 1 Dispersionsfarbstoff, wobei χ eine angemessene Farbstoffmenge bedeutet,
20,0 g/1 raffinierte Naturharzlösung,
0,5 g 1 Natriumkohlenwasserstoffsulfonat.
Das Klotzbad wird mit einer Aufnahme von 50 bi; 65% auf ein Misehgewebe aus Polyester und Baum wolle aufgeklotzt, worauf das Gewebe getrockne (ultrarote Vortrocknung mit anschließender Heißluft oder Heißtrommeltrocknung) wird, um das Wassei zu entfernen.
Die Thermosolbehandlung des Gewebes, bei den die Polyesterkomponente mit dem Dispersionsforb stoff gefärbt wird, erfolgt, indem das mit dem Pigpen geklotzte und getrocknete Gewebe 90Seknndeii be
fts Temperaturen im Bereich vou 200 bis 2200C behandel wird. Der hierbei nicht taxierte Farbstoff, sei e auf dem Polyester oder auf der Baumwolle, wird, wii nachstehend beschrieben, entfernt
B. Reinigung
Nach der Thermosolbehandlung wird das Gewebe mit dem Klotzbad Nr. 1 oder dem Klotzbad Nr. 2 geklotzt.
Klotzbad
Nr. 1
50 g/l Natriumhydroxyd
40 g/l Natriumhydrosulfit
bei 27 bis 38°C
Nr. 2
60 g/l Nalriumsulfid
bei 82 bis 93° C
Die Weiterverarbeitung wird folgendermaßen durchgeführt :
Bad Nr. 1
1. 30 Sekunden langes
Dämpfen
2. Spülen bei 27° C
3. 10 Minuten langes
Oxydieren in 2,5 g/I
Natriumperborat bei
49° C
4. Spülen bei 27° C
5. 1 Minute langes Heißwaschen in 2 g/l
Natriumfettalkoholsulfat bei 93°C
6. Spülen bei 27°C
7. Extrahieren und
Trocknen.
Bad Nr. 2
ι«;
1. 60 Sekunden langes
Dämpfen
2. Heißspülen bei 82° C
3. 2 Minuten langes
Oxydieren in 3 g/l
Natriumbichromat und 3 g/l Essigsäure bei
600C
4. Kaltspülen
5. Heißspülen bei 93°C
6. Gegebenenfalls:
1I1 Min. Heißeinseifen
7. Heißspülen
8. Extrahieren und
Trocknen.
Das Reinigen hat die folgende Bedeutung: Durch die Behandlung mit dem Natriumhydrosulfil und Natronlauge enthaltenden Bad Nr. 1 wird das Aufbringen von Küpenfarbstoffen auf die Baumwollkomponente nachgeahmt. In diesem Falle würde man natürlich Küpenfarbstoffe zu dem den Dispersionsfarbstoff enthallenden Bad zusetzen. Das chemische Klotzen mit dem Bad Nr. 1 hat erstens die Aufgabe, den Küpenfarbstoff zu reduzieren, so daß er sich an die Celiulosefasern des Mischgewebes bindet, und entfernt zweitens, vorzugsweise durch chemische Veränderung, Dispersionsfarbstoffrückstände, wodurch das nachträgliche abfärben vermieden wird, wenn der Letztverbraucher das Gewebe wäscht.
Durch die Anwendung des Bades Nr. 2 wird das Aufbringen von Schwefelfarbstoffen auf den Cellulose-
anteil des Mischgewebes nachgeahmt; im übrigen ist der Zweck dieser Behandlung ein ähnlicher.
C. Dauerbügelung
(Permanentpreßverfahren)
Nach dem Färben und Reinigen ist die Polyesterkomponente (Polyäthylenterephthalat) des Mischgewebes mit dem Dispersionsfarbsloff gefärbt, und in den meisten Fällen ist auch die Baumwolle entweder mit Küpenfarbstoffen oder mit Schwefelfarbstoffen gefärb: (Die Wahl der Farbstoffe für die Cellulosekomponente richtet sich nach der gewünschten Echtheit und wirtschaftlichen Erwägungen.) Das Material wird dann bis zu einer Aufnahme von 50 bis 65% mit einem Bad der folgenden Zusammensetzunggeklotzt:
Knitterfestausrüstungs mittel
(Imidazolidonderivat) 200,0 g/l
Netz- und Emulgiermittel des Typs
Alkylarylpolyätheralkohol 2.5 g/l
Nichtionogene, paraffinfreie Polyäthylenemulsion (Weichmacher) .. 22,5 g/l
Acrylharzdispersion (thermoplastisches Harz) 22,5 g/l
Antistaticum (nichtionogene
Polymerisatemulsion) 30,0 g/l
Härtungskatalysator (Zinksalzkomplex) 36,0 g/l
Der mit Harz getränkte Stoff wird dann getrocknet, um das Wasser abzutreiben. In dieser Verfahrensstufe wird das Gut als »sensibilisierl« bezeichnet. Das Kleidungsstück wird aus der »sensibilisierten« Ware zugeschnitten und nach dem Zusammennähen auf Rahmen gespannt, die einer Wärmebehandlungskammer zugeführt werden, wo die Wärmebehandlung 15 Minuten bei 163C C erfolgt
Tabellen gibt die Werte an, die bei der Untersuchung von mit den Produkten der Beispiele 1 und 22 bis 43 gefärbten Erzeugnissen erhalten wurden. Die Werte beziehen sich auf das Ausmaß bzw. die Art des Abfärbens der Farbstoffe von den Polyesterfasern auf die Baumwollfasern in Mischgeweben bei den betreffenden Behandlungen und haben die folgenden Bedeutungen: 5 = zu vernachlässigen oder kein(e). 4 = schwach, 3 = merklich, 2 = beträchtlich. 1 = sehi stark, BR = leuchtend, S = stark, W = schwach. D = glanzlos, R = Rot.
Tabelle II
Testwerte für die mit den Diazofarbstoffen hergestellten Färbungen
Farbton FarbstofT-
konzen-
tration.
Beispiel Gramm
Marineblau 100%igcr
Violett Farbstoff
Marineblau je Liter
1 13,7
22 7,7
23 13,8
Alkali- und
Hydrosulflt-
wäschc*)
Sulfidwäsche·)
Temperaturempfindlich
keit,
200/220°C
3D, S
3S
2S
Blume auf Dauerbügelausrüstung
2S
3-2S
3-2S
Lichtechtheit
(20 Std. unter der
Kohlebogenlampe)
unbehandelt
4-3D, W
4-3BR
behandelt·*)
4-3 W
4-3W
4-3 W
·) Würflig gebundenes Mischgewebe aus Polyester und Baumwolle, nach dem Thcrmosolvcrfahren gd&rbl and dann mit Natrimn
hydrosuifit oder Natriumsulfid gewaschen.
**) Nach dem Thermosolverfahrcn gefärbtes Mischgewebe aus Polyester und Baumwolle, mit Alkali and Hydrosulfit gewaschen un(
dann durch DiuicrhüpclbchandUinp fertippcMcllt
Die Tcmper.iHircmplindln.hkcU 2IXI/-3) C i^i die Tcmpcraturempfindlichkcil bei 200' C* im Vergleich zu 220' C.
13 Farbton Farbsloff-
konzcn-
iralion.
Gramm
100%iger
Farbstoff
je Liter
1 644351 Sulfid
wäsche*)
Temperatur
empfindlich
keit,
200/220 C
14 Licht
(20Sld.
Kohlebo
unbe handelt
reinheit
unter der
genlampe)
behandelt
Marineblau 13,7 Fortsetzung 3 2S 5-4 W 4W
ispiel Marineblau 13,7 Alkali- und
Hydrosulfit
wäsche*)
3-2 2S Blume auf
Dauerbügel
ausrüstung
4W 4-3BR
24 Marineblau 13,7 4 3-2 4-3 D 2S 5 5-4 W
25 Marineblau 10,9 5-4 3-2 3-2 D 3D 5 5-4 W
26 Marineblau 13,7 5 2R 3-2 D 3D, S 4-3 D 4-3 W
27 Blauviolett 13,7 5 2R 3-2 S 2 5-4 W 4W
28 Marineblau !8,4 5 3-2 2S 2S 4BR 4W
29 Marineblau 18,4 5 3-2 2S 2S 4W 3W
30 Marineblau 7,14 5-4 5-4 3S 2S 4-3 W 3W
31 Violett 11,9 5-4 5-4 2S 2S 4 D, W 3D, W
32 Blauviolett 7,5 5 4 4S 3S 5-4 W 5-4 W
33 Marineblau 7,5 5 3-2 3 S 2S 3W 3-2 W
34 Marineblau 7,5 5 3-2 2S 2S 4W 4-3 W
35 Marineblau 7,5 5 3 2S 3-2 S 4-3 4-3
36 Blau 7,5 5 5-4 IS 2S 3D, W 3D, W
37 Orange 7,5 5 3 5-4 S 2S 4W 4-3 W
38 Marineblau 7,5 5 2 5-4 S 2S 5-4 W 5-4 W
39 Violett 7,5 5 4-3 3 S 4-3 S 3 W 3 W
40 Marineblau 13,5 5 4 4S 3S 5-4 4W
41 Rotorange 7,5 5 2 5 3D, S 4D, W 3 W
42 5 3-2 S
43 5 2D, S
(Fortsetzung)
Testwerte für die mit den Diazofarbstoffen hergestellten Färbungen
Waschtest Nr. 3 gemäß AATCC**) Abfärben Alkalischer Schweiß·*) Abfärben Abfärben Subli Abreil
auf Poly
amid
auf Acetat
seide
auf Poly
amid
mation
eispiel Farb Abfärben 3-2 5 5 Abfärben naß
änderung auf Acetat
seide
5-4 idi U
änderung
5 5 bei
200'C
4
1 3W 5 4 3-2R 5-4 5-4 5 4
22 3-2 W 5 5 4-3 W 5 5 5 5-4
23 5 5-4 5 3 R 5 5-4 5 3
24 5-4 5 4 4-3 R 5 5 5 5
25 5 5 4-3 3-2R 5-4 5 5 5
26 3BR 5 4-3 5 5 5 5 4
27 3W 5 4-3 3D 5 5 5 5
28 3-2 W 5 4-3 4RW 5 5 5 5
29 3-2 W 5-4 4 4-3R, W 5 5 5 4-3
30 2W 5 5-4 3-2R 5 5-4 5 4-3
31 3-2 5-4 3 4-3 R 5 5 5 5-4
32 3W 5 3 4W 5 5-4 5 4
33 3W 5 3R. W 5 5-4
34 3W 5 3R 5
trocken
*) Würflig gebundenes Mischgewebe aus Polyester und Baumwolle, nach dem Thermo«olverfahren gefärbt und <1amn mit Natrtui
hydrosulfit oder NatriumsuHid gewaschen. **) Nach dem Thermosorverfahren gclärbies Mischgewebe aus Polyester und Baumwolle, mit Alkali und Hydrosulfit gewaschen ui
dann durch Dauerbügelbehandlung fertiggestellt.
Die Tempcralorempfindlichkeit 20O/22OC ist die Tempcraturcmpfindlichkeii bei 2000C im Vergleich zu 220'C. »AATCC« bedeutet »American Association of Textile Chemists and Colorists«, lährlich herausgegeben von Howes Publish« Company Inc.. New York, worin sich fllr alle in der vorliegenden Beschreibung erwähnten iestveraiihe die Vorschriften flnder
•r -..·*■
Fortsetzung
Waschtest Nr. 3 gemäß AATCC**) Abfärben Alkalischer Schweiß*·) Abfärben Abfärben Subli
mation
Abreiben des Farbstoffs trocken
Beispiel Farb Abfärben auf Poly
amid
Färb- auf Acetat
seide
auf Poly
amid
Abfärben 5
änderung auf Acetat
seide
4 ι al u
änderung
5 5 bei
20015C
naß 5-4
35 3W 5 4 4D 5 5 5 5-4 5
36 3W 5 3 4R, D 5 5-4 5 4 5
37 3W 5-4 4 4R 5 5 5 4 5-4
38 4W 5 4 5-4 R 4 5-4 5 5-4 5-4
39 4W 5-4 3 4D, W 5-4 4 5 4-3 5
40 3W 5-4 4 3R 5 5 5 5-4 5-4
41 4W 5 3 4 W, R 5 5 5 5-4 5-4
42 3W 5 4-3 3R 5 5-4 5 4
43 3W 5 4W 5 4-3
**l Nach dem Thermosolverfahren gefärbtes Mischgewebe aus Polyester und Baumwolle, mit Alkali und Hydrosulfit gewaschen und
dann durch naiierbügclbchiindliinp fertiggestellt
»AATCC« bedeutet »American Association of Textile Chemists and Colorists«. jährlich herausgegeben von Howes Publishing Company. Inc. New York, worin sich für alle in der vorliegenden Beschreibung erwähnten Testversuche die Vorschriften finden
Die neuen Farbstoffe gemäß der Erfindung können auf Polyesterfasern oder Gemische derselben mit anderen Fasern auch nach den folgenden Färbeverfahren aufgebracht werden:
Färben aus wäßriger Flotte mit der »Vistamatic«- Maschine bei einem Volumenverhältnis von 40: 1
Die Flotte wird mit der Hälfte ihres Gesamtvolumens auf 54° C eingestellt und mit
1,0% eines oberflächenaktiven Mittels (Kondensationsprodukt aus langkettigem aliphatischen! Alkohol und Äthylenoxid), 2,0% eines Färbehilfsmittels (Kohlenwasserstoff-
natriumsulfonat), 2,0 g/l Mononatriumphosphat (zur Innehaltung eines pH-Wertes von etwa 6,0) und
5,0 g/l nichtionogenes emulgierbares Biphenylderivat (dispergiert in enthärtetem Wasser bei 100' C)
versetzt, worauf die Bestandteile gründlich gemischt werden. Für stärkere Färbungen als 3,0% (Pulver) werden 7,5 g/l Biphenylderivat verwendet. Dann wird der mit enthärtetem Wasser bei 54r C zu einer Paste angemachte Farbstoff zu der Flotte zugesetzt, so daß diese ihr Gesamtvolumen annimmt, und gut damit vermischt. Dann bringt man die Fasern ein und erhöht die Temperatur auf 98°C. Nach 2stündigem Färben bei dieser Temperatur werden die Fasern gespült und getrocknet.
Färben in der Druckfarbe-Puckmaschinc bei einem Volumenverhältnis von 15:1
Die Fasern werden in die Maschine eingebracht und die Flotte auf 49UC eingestellt. Der Farbstoff wird mit 1 % »Avitone T« dispergiert, die Flüssigkeit umlaufen gelassen, der pH-Wert mit Essigsäure auf 5,0 bis 5,5 eingestellt und die Temperatur auf93°C gesteigert und 30 Minuten auf dieser Höhe gehalten. Dann wird die Temperatur auf 1210C erhöht und die Färbung 1 Stunde durchgeführt. Dann wird die Flotte gekühlt und der gefärbte Stoff gespüit und 15 Minuten bei 82° C mit einer 2,0%igen wäßrigen Lösung eines oberflächenaktiven Mittels (Natrium-ätheralkoholsulfat) gewaschen. Dann wird der gefärbte Stoff gut gespült und getrocknet. Nach diesem Verfahren können auch Färbungen unter Zusatz von 3,0 g/l eines selbstemulgierbaren Gemisches aus \lkyl- und Arylestern durchgeführt werden, das zu der Flotte bei 49CC zugesetzt wird.
Die neuen Farbstoffe gemäß der Erfindung eignen sich auch zum Bedrucken. Wenn das Gewebe unter normalen Druckbedingungen im verschließbaren Runddämpfer gedämpft und der Druck auf 1,7 atü gesteigert wird, erhält man eine Entwicklung, die sich derjenigen bei der Thermosolbehandlung annähert. Auf Acetatseide und Cellulosetriacetat lassen sich die Farbstoffe aufdrucken. Wenn die Farbstoffe auf Baumwolle nach dem Thermosolverfahren fixiert werden, erhält man ebenfalls einen Druckeffekt, und etwaiges Abfärben läßt sich dadurch im wesentlichen beseitigen, daß man den Druck einer Alterungsschnellbehandlung in der Kufe mit Alkalilauge und
Hydrosulfit unterwirft. Ähnliche Drucke erhält man auch mit den schwarzen Farbstoffgemischen gemäß der Erfindung.
Beispiel 1
(Xl
Synthese von
2'-Chlor-4'-nilro-2,5-dimethoxy-4-aminoazobenzol
Aus 51,7 g 2-Chlor-4-nilroanilin, 75,0 ml konzentrierter Salzsäure, 63.0 ml 5 n-Natriumnitritlösung u> und 200 ml Wasser wird in bekannter Weise eine Diazoverbindung hergestellt. Die Diazolösung wird bei 0 bis 50C anteilweise zu einer Lösung von 43,1 g 2.5-Dimethoxvanilin in 26,0 ml konzentrierter Salz-
säure und 600 ml Wasser zugesetzt. Das Gemisch wird mit 30%iger Natronlauge bis zu einem pH-Wert von 7 neutralisiert. Das dunkelfarbige Produkt wird abültriert und mit 21 heißen Wassers gewaschen. Nacb dem Trocknen des Filterkuchens erhält man 96 g T- Chlor - 4' - nitro - 2,5 - dimethoxy - 4 - aminobenzol als Zwischenprodukt (/.miix 543 ΐημ in Dimethylformamid, εΜαχ 33 100 l/Mol/cm).
Das rohe Farbstoffzwischenprodukt wird durch Umkristallisieren aus heißem Äthanol in einen bei 211 bis 217°C schmelzenden festen Stoff übergeführt {Κ,αχ 543 πΐμ in Dimethylformamid, tmai 341001/ Mol/cm).
Analyse für C14H12N4ClO4:
Berechnet :
C 49.9*. H 3,89, N 16,64, Cl 10,53%;
gefunden:
C 50,9, H 4,2. N 16,2, Cl 10,2%
Diazotieren von
2-Chlor-4'-nitro-2,5-dimethoxy-4-aminoazobenzol
Aus 33,7 g (0,1 Moi oder 203 g 17%igem feuchtem Kuchen) 2-Chlor-4'-mtro-2,5-dimethoxy-4-aminoazobenzol, 200 ml Wasser, 100 ml Essigsäure und 37,5 ml (0,45 Mol) konzentrierter Salzsäure wird eine glatte, gleichmaßige Aufschlämmung hergestellt. Im Verlaufe von 30 bis 60 Minuten werden bei 18 bis 300C 35 ml 5 n-Natriumnitratlösung (0,175 Mol) zugesetzt. Die nunmehr klare, dunkelrote Lösung wird 45 Minuten gerührt. Das überschüssige Natriumnitrit wird mit Sulfaminsäure zerstört. Dann setzt man je 2 g Holzkohle und Filterhilfsmittel zu und filtriert das Gemisch.
Herstellung des Disazofarbstoffs durch Kuppeln
Die Kupplungslösung wird hergestellt, indem man 28,0g (0,1OMoI) N,N-Bis-(2-acetoxyäthyl)-m-phenylendiamin in 100 ml Pyridin löst. Dann werden im Verlaufe von 30 Minuten bei 25° C 8,65 ml (0,11 Mol) Methansulfonylchlorid zugesetzt. Die Lösung wird bei 25°C 1 Stunde gerührt und dann mit 200 ml Essigsäure in ein Becherglas gespült. Die Kupplungslösung wird auf 0 bis 5" C gekühlt. Die Diazolösung wird zu der Kupplungslösung bei 0 bis 5° C innerhalb einer Stunde zugesetzt. Dann wird das Gemisch über Nacht bei Raumtemperatur gerührt, filtriert und der Filterkuchen mit 11 Wasser gewaschen. Der dunkle, feste Stoff wird getrocknet und aus 200 ml Dimethylformamid und 50 ml Wasser umkristallisiert. Man erhält 44 g eines dunklen festen Stoffes, Fp. = 189 bis 192°C (Nr. 1 in Tabelle I).
Analyse für QyH32N7ClSO10:
Berechnet:
C 49,33, H 4,57, N 13,89, S 4,54, Cl 5,02%;
gefunden:
C 49.8 und 49.9, H 4,8 und 4.2, N 13,5 und 13.2 S 3,9 und 3,9. Cl 4,9 und 5,1%.
Dispergieren des Disazofarbstoffen
In einer Kolloid- oder Sandmühle werden 2t) g dieses rohen Disazofarbstoffs und 3 g eines hochgradig gereinigten, teilweise entsulfonierten Natriumlignosulfonates zu einer Dispersion mit Teilchengrößen von 1 μ und darunter vermählen. Es werden weitere 5 g des hochgradig gereinigten, teilweise entsulfonier-
ten Natriumlignosulfonates und 5 g Sorbit zugesetzt, um die Stabilisierung der Paste (Dispersion j zu gewährleibten. Beim Färben von Mischgeweben aus Polyester und Baumwolle mit dieser Paste erhält man marineblaue Ausfärbungen von ausgezeichneter
ίο Licht-, Sublimations-, Ozon- und Waschechtheit.
Beispiel 2
Anderes Syntheseverfahren für den Disazofarbstoff ' -s des Beispiels 1
Eine Diazolösung wird aus 39,7 g(0,23 Mol) 2-Chlor-4-nitroanilin, 300 ml Wasser, 57,5 ml (0,69 Mol) konzentrierter Salzsäure und 50 ml 5n-Nairiumniirnlösung hergestellt. Diese Diazolösung wird in kleinen Anteilen zu einer Lösung von 30,6 g (0,20 Mol) 2,5-Dimethoxyanilin in 19,2 ml (0,23 Mol) konzentrierter Salzsäure und 400 ml Wasser bei 5 bis 100C zugesetzt, bis man einen negativen Test auf die Kupplungskomponente und die Diazoverbindung erhält. Das dickflüssige orangefarbene Reaktionsgemisch wird
2 Stunden bei 15 bis 201C gerührt. Dann setzt man 200 ml Essigsäure zu und stellt die Temperatur auf 25 C ein. Hierauf werden im Verlaufe von 30 Minuten 60,0 ml einer 5 n-Natriumnitritlösung (0,30 Mol) zugetropft. Die dunkelrole Lösung wird 30 Minuten bei 25' C gerührt. Das überschüssige Natriumnitnt wird mit Sulfaminsäure zerstört und die Lösung nach Zusatz von je 2 g Holzkohle und Filterhilfsmittel filtriert. Das Filtrat (die Diazolösung) wird bei 25 C im Verlaufe von 45 Minuten zu einer Lösung von 71,6 g (0,20Mol) N'-Methansulfonyl-N,N-bis-(2-acetoxyäthyl)-m-phenylendiamin in 150 ml Essigsäure zugesetzt. Hierauf setzt man eine Lösung von 20.0 g (0,50 Mol) Natriumhydroxyd in 60 ml Wasser tropfenweise zu. Das dunkelfarbige Reaktionsgemisch wird
3 Stunden gerührt. Der ausgefallene Farbstoff wird abfiltriert, mit 41 heißem Wasser gewaschen und getrocknet. Man erhält 109 g Farbstoff, was einer Ausbeute von 77% entspricht.
Eine aus diesem rohen Disazofarbstoff nach Beispiel 1 hergestellte Paste liefert sehr ähnliche Ergebnisse wie im Beispiel 1.
40
45
55
ft ο Beispiele 3 bis 21
Die in Tabelle 111 angegebenen, weniger bevorzugten besonderen Farbstoffe werden nach dem Verfahren des Beispiels 1 oder des Beispiels 22 hergestellt, indem die Kupplungskomponente für die erste, als Zwischenprodukt dienende Diazoverbindung und die zweite Kupplungskomponente durch äquimolekulare Mengen entsprechender anderer Verbindungen ersetzt werden. Die Symbole zur Bezeichnung dieser weniger bevorzugten Substituenten entsprechen denjenigen in der allgemeinen Formel, auf die sich Tabelle I bezieht. Die Beispiele 3 bis 9 und 21 weiden nach dem Verfahren des Beispiels 1 oder des Beispiels 22, die Beispiele It) bis 20 nach dem Verfahren des Beispiels 22 durchgeführt.
19
Tabelle III
Beispiel χ H Y Z B' RJ Ri
3 H H SO2CH3 1,4-Phenylen OCH3 OCH3
4 CH3 H Acetyl 1,4-Phenylen OCH3 OCH3
5 OCH3 . H NO2 1,4-Phenylen CH3SO2NH OCH3
6 Cl H NO2 1,4-Phenylen CH3 OCH3
7 CF3 H Cl 1,4-Phenylen OCH3 OCH3
8 H H Cl 1,4-Phenylen OCH3 OCH3
9 NO2 H SO2CH3 1,4 Naphthylen
JO NO2 Br NO2 1,4-Phenylen CH3SO2NH OCH3
Π NO2 Br NO2 1,4-PhenyIen CH3 OCH3
12 NO2 Br NO2 1,4-Naphthylen
13 CN CN NO2 1,4-Phenylen CH3 OCH3
14 CO2CH3 Br NO2 i,4-Phenylen CH3 OCH3
!5 CO2CH3 H NO2 1,4-Phenylen OCH3 OCH3
16 CN H NO2 1,4-Naphthylen
17 CN Br NO2 1,4-Phenylen OCH3 OCH3
18 CF3 H NO2 1,4-Phenylen OCH3 H
19 CF3 H NO2 1,4-Naphthylen
20 H Br NO2 1,4-Naphthylen — .
21 H SO2CH3 1,4-Phenylen CH3 OCH3
(Fortsetzung)
Beispiel
10
12
14 15 16 17
20 21
R r; A'
CH3 H C2H,
QH5 OCH3 C2H,
C3H7 H C2H,
C4H9 OCH3 C2H4
CH3 H C2H,
CH3 H C2H,
CH3 H C2H4
CH3 H C2H,
CH3 H C2H4
CH3 H C2H,
CH3 H C2H,
CH3 H C2H,
CH3 H C2H4
CH3 H C2H,
CH3 H C2H4
CH3 H C2H4
CH3 H C2H,
CH3 H C2H,
CH3 H C2H4
Q Farbe
C=O Violett
C = O Violett
C = O Violett
C = O Violett
C = O Rot
C = O Rubinrot
C = O Rubinrot
C = O Blau
C = O Blau
C = O Blau
C = O Blau
C = O Blau
C=O Blau
O —C = O Blau
O —C = O Blau
C=O Violelt
C = O Blau
C = O Blau
C=O Rubinrot
R4
QH5
QH7
C4H9
CH3
CH3
CH3
CH3
CH3
CH3
CH3
CH3
CH3
CH3
CH3
CH3
CH3
CH3
CH3
CH3
Beispiel
Aus 37,2 g (0,1OMoI) 2',6'-Dichlor-4'-nilro-2,5-dimelhoxy-4-aminoazobenzol, 150 ml Essigsäure und ml Wasser wird eine glatte Aufschlämmung hergestellt. Dann werden 25,0 ml (0,30 Mol) konzentrierte Salzsäure und 2(X) ml Wasser zugesel. i. und das Gemisch wird wieder zu einem glatten Brei aufgeschlämmt. Nach Einstellung der Temperatur auf 30"C setzt man im Verlaufe von 30 Minuten 30 ml (0,15MoI) 5 n-Natriumnitrillösung zu. Die Lösung wird 30 Minuten gerührt, worauf das übcrschüssigi Nitrit mit Sulfaminsäure zerstört wird. Nach Zusat; von je 4 g Filterhilfsmittel und Holzkohle wird da Gemisch nitriert. Die Lösung der Kupplungskompo nentc wird hergestellt, indem man 28,Og (0,10 Mol N,N-Bis-(2-acetoxyäthyI)-m-phenylendiamin in 50 m Pyridin lest und im Verlaufe von 15 Minuten bei 15 bi: 200C 9,0 ml (0,11 Mol) Melhansulfonylchlorid zusetzt Die liefrole Lösung wird 1 Stunde bei 15 bis 20' C
I 644
gerührt. Dann wird das Gemisch mit Essigsäure in ein 250 ml fassendes Becherglas gespült, mit 50 ml Wasser versetzt und auf 0 bis 5° C gekühlt. Die Diazolösung wird zu der Lösung der Kupplungskomponente im Verlaufe von 30 Minuten bei 0 bis 5° C s zugesetzt. Die dunkelrote Reaktionsmasse wird 4 Stun den bei A bis 5°C gerührt, worauf die ausgefallenen Feststoffe abfiltriert werden. Die Feststoffe werden mit 21 heißen Wassers gewaschen und dann im Vakuum getrocktiet. Man erhält 59,5 g Farbstoff (80% der Theorie). Eine geringe Menge des Farbstoffs wird zweimal aus heißem Dimethylformamid umkristallisiert; man erhält einen dunklen festen Stoff, der bei 194 bis 196°C schmilzt (Nr. 1 der Tabelle I mit dem Unterschied, daß sowohl X als auch Y Chloratome bedeuten).
Analyse für C29H31N7Cl2SO10:
Berechnet:
C 47,υ8, H 4,22, N 13,24, Cl 9,58, S 4,33%; gefunden:
C 47.9, H 4,2, N 11,7, Cl 9,5, S 4,0%.
Eine nach Beispiel 1 vermahlene Paste dieses Farbstoffs Hefen nach dem Thermosolverfahren Färbungen auf Mischgeweben aus Polyester und Baumwolle mit einem violetten Farbton. Die Färbungen zeigen ausgezeichnete Echtheit und gute Verarbeitungseigenschaften (d. h. Entfernbarkeit von der Baumwolle durch Behandlung mit Alkalilauge und Hydrosulfit oder mit Natriumsulfid), wie es sich aus Tabelle Π jo ergibt.
Beispiel 23
Dieser Farbstoff wird nach Beispiel !,jedoch unter Verwendung von 29,0 g (0,105 Mol) p-Melhoxybcnzo!- sulfonylchlorid an Stelle des Methansulfonylchlorids hergestellt. Man erhält 62 g rohen, trockenen Farbstoff (Ausbeute 78%). Ein Teil des rohen Farbstoffs wird aus Dimethylformamid zu einem dunkelfarbigen festen Stoff umkrislallisierl, der bei 220 bis 224 C schmilzt 4» (Nr. 2 der Tabellel).
4S
Analyse für C3SH36
Berechnet:
C" 52,63, H 4.55. N 12,28, Cl 4,44, S4,U2%;
gefunden:
C 53.0. H 4.5. N 12,2. Cl 4,6, S 3.7%.
Eine nach Beispiel 1 vermahlene Paste dieses Fa rbsloffs wird zum Färben von Mischgeweben aus Polyester und Baumwolle nach dem Thermosolverfahren gemäß Beispiel 1 verwendet, wobei man marineblaue Farbtönungen von ausgezeichneter Echtheit erhält. Auch in diesem Falle läßt sich der Farbstoff mit Natronlauge und Natriumhydrosullil oder mil Natriumsultid sehr gut von Baumwolle entfernen, wie sich aus Tabelle 11 ergibt.
Beispiel 24
Dieser Farbstoff wird nach dem Verfahren der, Beispiels 1, jedoch unter Verwendung von 21,0 g(0,l 1 Mol) p-Toluolsulfonylchlorid an Stelle des Methansulfonylchlorids hergestellt. Der rohe Farbstoff (59,3 g ·=--■ 76% der Theorie) wird aus Dimethylformamid m einem dunkelfarbigen festen Stoff umkrislallisierl, der bei 255 bis 257"C schmilzt (sichtbares Spektrum in Dimethylformamid Xmax 588 ιτιμ, w 46 000 i/Mol/cm) (Nr. 2 der Tabelle I mit dem Unterschied. d;i!i M' P-CH3 bedeutet).
Analyse für C35H36N7ClSOi0: Berechnet:
C 53,72, H 4,64, N 12,53, Cl 4,53, S 4,10%; gefunden:
C 54,7 und 54,5, H 5,0 und 5,4, N 12,6 und 12,6, Cl 4,6 und 4,7, S 3,3 und 3,5%.
Eine nach Beispiel 1 vermahlene Paste dieses Farbstoffs erzeugt beim Färben von Mischgeweben aus Polyester und Baumwolle nach dem Thermosolverfahren tiefmarineblaue Farbtöne von ausgezeichneter Echtheit. Nach der Thermosolbehandlung läßt sich der restliche Farbstoff von der Baumwolle leicht durch Behandlung mit Alkalilauge und Hydrosulfit oder mit Natriumsulfid entfernen, wie sich aus Tabelle II ergibt.
Beispiel 25
Dieser Farbstoff wird nach Beispiel 1, jedoch unter Verwendung von 18,8 g (0,11MoI) p-Chlorbenzolsulfonyldilurid an Stelle des Methansulfonylchlorids hergestellt. Man erhält 61,6 g (77% der Theorie) eines dunkelfarbigen festen Stoffes. Der rohe Farbstoff wird zweimal aus Dimethylformamid umkristallisiert, wobei man einen dunkelfarbigen festen Stoff erhält, der bei 228 bis 232° C schmilzt (Nr. 2 der Tabelle 1 mit dem Unterschied, daß M' p-Cl bedeutet).
Analyse für C34H33N7Cl2SO10:
Berechnet:
C 50,88, H 4,14, N 12,22, Cl 8,84, S 3,98%;
gefunden:
C 51,3. H 4,2, N 13,0, Cl 8,5, S 2,9%.
Eine nach Beispiel 1 vermahlene Paste dieses Farbstoffs erzeugt kein Färben von Mischgeweben aus Polyester i.nd Baumwolle nach dem Thermosolverfahren gemäß Beispiel 1 marineblaue Farbtöne von ausgezeichneter Echtheit. Die Ergebnisse des Waschens des gefärbten Mischgewebes mit Natronlauge und Natriumhydrosulfit oder mit Natriumsulhd sind ausgezeichnet, wie sich au- Tabelle II
er8'bt Beispiel 26
Aus 32,6 g (0,10 Mol) 4-{o-Chlor-p-nitrophenylazo)-1-naphthylamin, 37,5 ml (0,45 Mol) konzentrierter Salzsäure, 100 ml Essigsäure und 250 ml Wasser wird eine glatte Paste hergestellt Zu dieser Paste werden bei 15 C 35.0 ml (0,175MoI) 5n-Natriumnitritlösung im Verlaufe von 30 Minuten zugesetzt. Die dunkelbraune Farbe des festen Stoffes schlägt langsam in blaßbraun um. Nach Istündigem Rühren bei 15' C wird das überschüssige Nitrit zerstört. Die Suspension der unlöslichen Diazoverbindung wird zu einer Lösung von 35,8 g (0.10 Mol) 3'-LBis-(2-acetoxyäth>l)-aminoJ-nuthansulfonanilid in K)OmI Essigsäure bei 25 C zugesetzt Dann wird im Verlaufe einer Stunde eine Lösung von 30 g (0,75 Mol) Natriumhydroxyd in 90 ml Wasser y.ugetropft. Das Gemisch wird 3 Stunden bei 25"C gerührt und dann filtriert. Der feste Filterrückstand wird mit 3 1 Wasser gewaschen und getrocknet. Man erhalt 63,2 g (91 % der Theorie) eines dunkelfarbigen festen Stoffes. Dei aus Dimethylformamid umkristaliisierlc Farbstoff schmilzt bei 220 bis 224" C (Nr. 3 der Tabelle I).
Analyse für C11H30N7CISOj,:
Berechnet:
C 53.48, H 4,34, N 14,08, Cl 5,09. S 4.61%;
gefunden:
C 53.6, H 4,0, N 14,5, Cl 5,4. S 4,4%.
Eine nach Beispiel 1 vermahlene Paste dieses Farbstoffs erzeugt beim Färben von Mischgeweben aus Polyester und Baumwolle nach dem Thermosolverfahren gemäß Beispiel 1 marineblaue Farbtöne von ausgezeichneter Echtheit und guter Verarbeitbarkeit. Als besonders ausgezeichnet erweisen sich die Lichtechtheit, die Temperaturempfindlichkeit und die Entfernbarkeit des Farbstoffs von der Baumwolle durch Behandeln mit Alkalilauge und Hydrosulfit, wie sich aus Tabelle II ergibt.
Beispiel 27
30,0 g (0,0865 Mol) 2',4'-Dinitro-2,5-dimethoxyaminoazobenzol werden nach Beispiel 1 diazotiert. 0,10 Mol N' - Methansuifonyl - N,N - bis - (2 - acetoxyäthyl)-m-phenylendiamin werden nach Beispiel 1 als Kupplungskomponente hergestellt. Die Diazoverbindung wird gekuppelt und die dabei erhaltene Reaktionsmasse nach Beispiel 1 aufgearbeitet. Der rohe Farbstoff wird aus Dimethylformamid umkristallisierl, wobei man 13,0 g (21% der Theorie) Farbstoff erhält (lmax 595 ΐημ in Dimethylformamid, emax 46 2001/ Mol/cm) (Nr. 4 der Tabelle I mit dem Unterschied, daß X die Bedeutung NO2 hat).
Analyse für C29H32N8SO12:
Berechnet:
C 48,60, H 4,50, N 15,64, S 4,47%;
gefunden:
C 48,6 und 49,2, H 5,7 und 5,4, N 15,5 und 15,6, ' S 3,5 und 3,5%.
Eine Dispersion dieses Farbstoffs wird hergestellt, indem man 10 g Farbstoff mit 5 g hochgradig gereinigtem, teilweise entsulfoniertem Natriumlignosulfonat vermählt. Nach dem Vermählen werden 5 g Sorbit zugesetzt, und mit dieser Paste werden Mischgewebe aus Polyester und Baumwolle nach dem Thermosolverfahren gemäß Beispiel 1 gefärbt. Die marineblauen Färbungen weisen ausgezeichnete Echtheil und Verarbeitbarkeit auf, wie sich aus Tabelle 11 ergibt.
Beispiel 28
0,050 Mol 2',4' - Dinitro - 2 - methyl - 5 - melhoxy-4-aminoa7obenzol werden in der üblichen Weise (wie gemäß Beispiel 1) diazotiert. Die Lösung der Kupplungskomponente wird hergestellt, indem man 15.0 g (0,050MoI) 2-Methoxy-5-amino-N,N-bis-(2-acetoxyäthyl)-anilin in 25 ml Pyridin löst und bei 10 bis I5X 4,4 Mol Methansulfonylchlorid zusetzt. Die dunkelrote Lösung wird 30 Minuten bei 10 bis 15 C gerührt und dann mit 100 ml Essigsäure in ein Becher glas gespült. Die Diazolösung wird im Verlaufe von 30 Minuten zugesetzt und das Gemisch dann 3 Stunden bei 0 bis 5 C gerührt. Der feste Niederschlag wird abfiltriert und mit 1000 ml Wasser gewaschen. Der Filterrück stand wird getrocknet; man erhält 12,4 g Farbstoff (34% der Theorie). Ein Teil dieses Farbstoffs «> wird aus Dimethylformamid umkristallisiert, wobei man einen dunkelfarbigen festen Stoff erhält, der bei 215 bis 217 C schmilzt (Nr. 5 der Tabelle 1 mit dem Unterschied, daß X die Bedeutung NO, hat).
Analyse für C0Hj4N8:
Berechnet ... C 50,00, H 4,75, N 14.17. S 4,45%; gefunden ... C 49,1, H 4,5. N 15.1, S 3,8%.
Eine nach Beispiel 1 vermahlene Paste dieses Farbstoffs erzeugt beim Färben von Mischgeweben aus Polyester und Baumwolle nach dem Thermosolverfahren gemäß Beispiel 1 marineblaue Farbtöne von s guter Echtheit und Verarbeitbarkeit, wie sich aus Tabelle II ergibt.
Beispiel 29
Dieser Farbstoff wird nach Beispiel 28 mit dem Unterschied hergestellt, daß die Lösung der Kupplungskomponente hergestellt wird, indem man 18,0 g (0,050 Mol) N'-Methansulfonyl-N,N-bis-(2-acetoxyäthyl)-m-phenylendiamin in 100 ml Essigsäure löst. Der erhaltene Farbstoff (13,0 g = 38% der Theorie) wird aus Dimethylformamid umkristallisiert, wobei man einer, dunkelfarbigen festen Stoff erhält, der bei 217 bis 219° C schmilzt.
Analyse für C2^H32N8SOn:
Berechnet ... C 50,43, H 4,67, N 14,78, S 4,64%; gefunden .... C 49,9, H 4,4, N 15,0, S 4,0%.
Eine nach Beispiel 1 vermahlene Paste dieses Farbstoffs erzeugt beim Färben von Mischgewebe aus Polyester und Baumwolle nach dem Thermosolver- -'_, fahren gemäß Beispiel 1 blauviolette Farbtöne von guter Echtheit und Verarbeitbarkeit, wie sich aus Tabelle Il ergibt.
Beispiel 30
Synthese von 3-[N,N-Bis-(2-acetoxypropyl)-amino]-nitrobenzol
Ein Gemisch aus 104 g (0,75 Mol) m-Nitroanilin, 170 ml (2,43MoI) Propylenoxyd, 28 ml Wasser und 28 ml Essigsäure wird 18 Stunden auf 75° C erhitzt.. Die ölige Flüssigkeit wird in einem rotierenden Vcr-| dämpfer eingedampft, um die Lösungsmittel zu ent fernen. Dann setzt man zu dem zähflüssigen 200 g (2.0 Mol) Essigsäureanhydrid zu und erhitz das Gemisch 2 Stunden am Rückflußkühler auf 125 bis 135' C. Die Reaktionsmasse wird in 500 g Eiswassei eingegeben und das Gemisch mit 30%iger Natronlauge neutralisiert. Dann extrahiert man zweimal mi je 200 ml Chloroform. Die Chloroformexlrakte werder vereinigt und dreimal mit je 100 ml Wasser gewaschen Die Chloroformlösung wird über Magnesiumsulfa getrocknet, filtriert und dutch Eindampfen von Lösungsmittel befreit. Man erhält ein zähflüssige rotbraunes öl in einer Ausbeute von 162 g (64% de Theorie), dessen Ultrarotspektrum Banden bei 5,7"; 6.55, 7.32 und 8,1 μ zeigt.
Synthese von 3-[N.N-Bis-(2-acetoxypropyl)-amino]-anilin
66.8 g (0,20 Mol) 3-[N,N-Bis-(2-acetoxypropyl amino]-nitrobenzol werden an einem Plaün-auf-Hol kohle-Katalysator in Lösung in lsopropylalkohol m Wasserstoff reduziert. Nach Absorption der theoret sehen Wasserstoffmenge wird der Katalysator abfij triert. Die Isopropylalkohollösung des Amins wird i rotierenden Verdampfer eingedampft. Fs hinterblei ein blaßbräunliches öl in einer Menge von 62 g (100' der Theorie). Dieses bräunliche, zähflüssige tfl wi gemäß Beispiel 1 mit MethansulfonylcMond zu d zweiten Kupplungskomponente dieses Beispiels umg setzt.
Der Disazofarbstoffe wird nach dem Verfahren d Beispiels 1 hergestellt, mit dem Unterschied, daß a
WO CttU
Kupplungskomponente das nach der obigen Vorschrift hergestellte 3' - [N,N - Bis - (2 - acetoxy propyl) - amino]-methansulfonanilid verwendet wird. Der rohe Farbstoff wird aus Dimethylformamid umkristallisierl, wobei man 36 g (49% der Theorie) eines dunkelfarbi- s gen festen Stoffes erhält, der bei 178 bis 182°C schmilzt (lmax in Dimethylformamid 590 ΐΉμ, F11111x 48 500 l/Mol/cm) (Nr. 1 der Tabelle I, jedoch mit dem Unterschied, daß A' die Bedeutung
-CH2-CH(CH3)-
hat).
Analyse für C31H36N7ClSO10:
Berechnet: c
C 50,68, H 4,94, N 13,36, Cl 4,83, S 4,37%;
gefunden:
C 50,6, H 4,8, N 13,3, Cl 5,4, S 3,7%.
Eine nach Beispiel 1 vermahlene Paste dieses Farbstoffs erzeugt beim Färben von Mischgewebe aus Polyester und Baumwolle nach dem Thermosolverfahren gemäß Beispiel 1 marineblaue Farbtöne von guter Echtheit und Verarbeitbarkeit, wie sich aus Tabelle Il ergibt.
Beispiel 31 2S
Dieser Farbstoff wird nach dem Verfahren des Beispiels 23 hergestellt, wobei man jedoch als Kupplungskomponente 3'-[N,N-Bis-(2-acetoxypropyl)-amino]-p-methoxybenzolsulfonanilid verwendet (welches letztere nach dem Verfahren des Beispiels 30, jedoch unter Verwendung von p-Methoxybenzolsulfonylchlorid an Stelle des Methansulfonylchlorids, erhalten wird). Der rohe Farbstoff wird aus Dimethylformamid umkristallisiert, wobei man 39 g (47% der Theorie) Farbstoff erhält; Fp. = 159 bis 162°C (Nr. 2 der Tabelle I mit dem Unterschied, daß A' die Bedeutung
-CH2-CH(CH3)-
hat) (;.,mx in Dimethylformamid 595 ηΐμ, ΐ,,,αχ 49 0001/ Mol/cm).
Analyse Für C37H4UN7C1SOU:
Berechnet:
C 53,79, H 4,88, Cl 4.29, N 11,87. S 3,88%; ^ gefunden:
C 54,0, H 4,7. Cl 4,7, N 11,6. S 3,4%.
Eine nach Beispiel 1 vermahlene Paste dieses Farbstoffs erzeugt beim Färben von Mischgeweben aus Polyester und Baumwolle nach dem Thermosolverfahren gemäß Beispiel 1 marineblaue Farbtöne von guter Echtheit und Verarbeitbarkeit, wie sich aus Tabelle 11 ergibt.
B e i s ρ i e 1 32 <*
Synthese von 2-Chlor-4-nitro-5-methoxy-2-methylsulfonamido-4-aminoben7ol
Aus 34,2g (0.20 Mol) 2-Chlor-4-nitroanilin. 200 ml Wasser und 50 ml (0,60 Mol) konzentrierter Salzsäure fro wird eine glatte Paste hergestellt. Das Gemisch wird auf 0 bis 5°C gekühlt und zunächst mit 100g Eis versetzt, worauf man schnell 44 ml (0,22 Mol) 5 n-Natriumnitritlösung zusetzt. Das Gemisch wird 30 Minuten bei 0 bis 5 C gerührt. Das überschüssige *>■; Nitrit wird mit Sulfaminsäure zerstör! und die Lösung filtriert Die Diazolösung wird rasch /u einer Lösung von 43 2 g (0,20MoI) .V-Amino-4 -methoxymethansulfonanilid (hergestellt nach einem aus der Literatur für das 2-Aminoisomere bekannten Verfahren) in 25 ml konzentrierter Salzsäure und 200 ml Wasser bei 10 bis 15° C zugesetzt. Das Reaktionsgemisch wird 2 Stunden bei 10 bis 15CC gerührt und dann mit 30%iger Natronlauge neutralisiert. Der feste Niederschlag wird abfiltriert und mit 21 heißen Wassers gewaschen. Der feste Stoff liefert nach dem Trocknen 70 g rotbraune Kristalle, Ausbeute 88%, Fp. = 238 bis 240 C, ?.max 540 πΐμ in Dimethylformamid, rmax 27 800 l/Mol/cm.
Aus 13,3 g (0,033MoI) 2'-Chlor-4'-nitro-2-melhansulfonylamido-5-methox) -4-aminoazobenzol, 50 ml Essigsäure, 13 ml (0,15MoI) konzentrierter Salzsäure und 50 ml Wasser wird eine glatte Aufschlämmung hergestellt. Nach Einstellung der Temperatur auf 25" C setzt man im Verlaufe von 15 Minuten 10 ml 5 n-Natriumnitritlösung zu. Die klare rote Lösung wird 45 Minuten bei 25CC gerührt. Dann wird das überschüssige Nitrit mit Sulfaminsäure zerstört, die Lösung wird mit Holzkohle und Filterhilfsmittel versetzt und filtriert.
Die Lösung der Kupplungskomponente wird hergestellt, indem man 10,0 g (0,033 Mol) 2-Methoxy-5-amino-N,N-bis-(2-acetoxyälhyl)-anilin in 25 ml Pyridin löst. Bei 10 bis 15C C werden 4,0 ml Methansulfonylchlorid zugesetzt, und das Gemisch wird 1 Stunde bei 10 bis 15°C gerührt. Die Pyridinlösungder Kupplungskomponente wird mit 100 ml Essigsäure in ein Becherglas gespült. Dann wird die Diazolösung bei 25r C im Verlaufe von 30 Minuten zugesetzt. Das Reaktionsgemisch wird 3 Stunden bei 25 C gerührt und dann filtriert. Der Filterrückstand wird mit 21 Wasser gewaschen und getrocknet. Der trockene feste Stoff wird aus Dimethylformamid umkristallisiert, wobei man 14 g (52,6% der Theorie) Farbstoff erhält, Fp. = 226 bis 228' C, '/.max 583 πΐμ in Dimethylformamid, tmax 32 300 l/Mol/cm (Nr. 7 der Tabelle 1).
Eine feine Dispersion dieses Farbstoffs wird nach Beispiel 1 unter Verwendung von Natriumligninsulfonat als Dispergiermittel hergestellt. Beim Färben von Mischgeweben aus Polyester und Baumwolle mit diesem Farbstoff nach dem Thermosolverfahren gemäß Bespiel 1 erhält man blaue Farbtöne vor. ausgezeichneter Waschbarkeit und Temperaturempfindiichkeit. Wie sich aus Tabelle II ergibt, weisen die Färbungen sowohl vor als auch nach der Dauerbügelbehandlung eine gute Echtheit gegen Licht, Sublimation. Ozon, Dämpfe und Schweiß auf
Beispiel 33
Dieser Farbstoff wird nach dem Verfahren def Beispiels I mit dem Unterschied hergestellt, daß 28,1 § (0,10 Mol) 4'-Cyan-2,5-dimethoxy-4-aminoben7ol diazotiert und mit 0,10 Mol der im Beispiel 1 verwendeter Kupplungskomponente gekuppelt werden. Der roh( Farbstoff (52.Og = 80% der Theorie) wird ays Di methylformamid umkristallisiert, wobei man einer dunkelfarbigen festen Stoff erhält; Fp. = 210 ta 212'C, /Wax 560 mμ in Dimethylformamid. rnm 52.6001 /Mol/cm (Nr. 4 der Tabelle 1 mi« dem Unter schied, daß X die Bedeutung CN hat).
Analyse für C30Hj3N7O8S :·
Berechnet ... C 55.28. H 5,12, N 15,05. S4.«)2% gefunden... C 55.1. H 5.1. N 15,0, S 43%.
Eine feine Dispersion dieses Farbstoffs färbt nac dem Färbeverfahren des Beispiels 1 Mischgeweb
aus Polyester und Baumwolle in einem violetten Farbton. Die Entfernbarkeit des Farbstoffs von der Baumwolle durch Waschen ist ausgezeichnet, wie sich aus Tabelle 11 ergibt.
Beispiel 34
Dieser Farbstoff wird nach dem Verfahren des Beispiels 1 mit dem Unterschied hergestellt, daß 30.2 g (0,10 Mol) 4'-Nitro-2,5-dimethoxy-4-aminoazobenzol diazotiert und mit 0,10 Mol der im Beispiel 1 verwendeten Kupplungskomponente gekuppelt werden. Der rohe Farbstoff (49,4 g --- 73,5% der Theorie) wird aus Dimethylformamid umkristallisiert, wobei man einen dunkelfarbigen festen Stoff erhält; Fp. = 208 bis 211 C, ).„wx 570 πΐμ in Dimethylformamid, F.max 47 200 l/Mol/cm (Nr. 4 der Tabelle 1).
Analyse für C24H33N.SO1n:
Berechnet ... C 51,88, H 4,95, N 14,61. S 4.78%: gefunden .... C 52,4. H 5,0, N 14.4, S 4,4%.
Eine nach Beispiel 1 hergestellte feine Dispersion dieses Farbstoffs erzeugt beim Färben von Mischgeweben aus Polyester und Baumwolle nach dem Thermosolverfahren gemäß Beispiel 1 blauviolette Farbtöne, die ausgezeichnete Waschfähigkeit und Echtheit aufweisen, wie sich aus Tabelle 11 ergibt.
Beispiel 35
12,3g (0.033 Mol) 2'-Trifluormethyl-4-riilro-2,5-dimethoxy-4-aminoazobenzol werden in 50 ml Essigsäure. 12.5 ml konzentrierter Salzsäure und 100 ml Wasser aufgeschlämmt. Im Verlaufe \on 30 Minuten werden bei 25 C 15 ml einer 5 n-Natriumnitritlösung (0,045MoI) zugesetzt. Die dunkelrote Lösung wird 45 Minuten bei 25 C gerührt. Das überschüssige Nitrit wird mit Sulfaminsäure zerstört, worauf die Lösung mit je 1 g Kohle und Filterhilfsmittel versetzt und filtriert wird. Die Diazolösung wird bei 25' C im Verlaufe von 30 Minuten zu einer Lösung von 15 g 3 - Melhansulfonylamino - N.N - bis - (2' - acetoxyä thyl)-anilin in 50 ml Essigsäure zugesetzt. Nach dem Zusatz der Diazolösung wird eine Lösung von 5 g Natriumhvdroxvd in 20 ml Wasser zugetropft. Das Reaktionsgemisch wird 3 Stunden bei 25'C gerührt. Der teste Niederschlag wird abfiltriert und mit 21 Wasser gewaschen. Beim Trocknen des festen Stoffes erhält man 20.6 g eines dunkelfarbigen festen Stoffes. Der Farbstoff wird aus Dimethylformamid umkristallisiert, wobei man einen dunkelfarbigen festen Stoff erhält; Fp. = 212 bis 214 C. Araox 590 πΐμ in Dimethylformamid, f , 48 9001 Mol cm (Nr. 5 der Tabelle I mit
dem Unterschied, daß R1' die Bedeutung (K H3 hat).
Analyse für C111H32N-SF3O10
Berechnet:
C 48,73. H 4.36. N 13.27, S 4,34. F 7.71%;
gefunden:
C 49.5. H 4,7, N 13.0, S 4.5. F 7.16%
Der Farbstoff wird in (regenwart von Nalriumligninsulfonat zu einer feinen Dispersion vermählen. Mit dieser Dispersion werden Mischgewebe aus Polyester und Baumwolle nach dem Thermosolverfahren gemäß Beispiel 1 gefärbt, wobei man marineblaue Färbungen erhält. Der restliche Farbstoff laßt sich von dem Mischgewebe mit Natronlauge und Natriumhydrosulht oder mit Natriumsulfid abwaschen. Die Echtheit und die allgemeinen Verarbeitungseigcnschaflen sind gut. wie- sich aus Tabelle 11 ergibt
Beispiel 36
Dieser Farbstoff wird nach Beispiel 35 hergestellt, jedoch mit I-Methoxy-S-methansulfonylaminos N,N-bis-(2-acetoxyäthyl)-anilinals Kupplungskomponente. Aus je 0,033 Mol Diazoverbindiing und Kupplungskomponente erhält man 14,1 g rohen Farbstoff. Der rohe Farbstoff wird aus Dimethylformamid umkristallisierl, wobei man einen dunkelfarbigen ,o festen Stoff erhält, Fp. = 207 bis 209' C. ).max 597 ΐημ in Dimethylformamid „„„41 7001 Mol cm (Nr. 5 der Tabelle I).
Analyse für C31H34N7SF3O11:
Berechnet:
C 48,39. H 4,45, N 12,75, S 4.7, F 7,41%;
gefunden:
C 48,3, H 4.5, N 12,8. S 4.4. F 7,3%.
Der Farbstoff wird in Gegenwart von Natrium-
zo ligninsulfonat zu einer feinen Dispersion vermählen, die beim Färben von Mischgeweben aus Polyester und Baumwolle nach dem Thermosolverfahren gemäß Beispiel 1 einen marineblauen Farbton erzeugt. Wie sich aus Tabelle 11 ergibt, weist die Färbung eine gute Echtheit und allgemeine gute Verarbeitbarkeit auf.
Beispiel 37
Dieser Farbstoff wird nach Beispiel 1 hergestellt mit dem Unterschied, daß 32,7 g (0.10 Mol) 2-Cyan-
v> 4'-nitro-2,5-dimethoxy-4-aminoazobenzol diazotiert und mit 0,10 Mol der Kupplungskomponente gekuppelt werden. Der rohe Farbstoff (33.7 g = 48.4% der Theorie) wird aus Dimethylformamid umkristallisiert. wobei man einen dunkelfarbigen festen Stoff erhält; Fp. = 233 bis 234rC, ?.mux in Dimethylformamid 605 πΐμ, tmax 55 6001 Mol cm (Nr. 1 der Tabelle 1 mit dem Unterschied, daß X die Bedeutung CN hat).
Analyse Tür C30H32N8SO10:
Berechnet ... C 51.76, H 4.63. N 16,08, S 4,60%; gefunden .... C 52.1, H 4,6, N 16.2. S 4,5%.
Der Farbstoff wird in Gegenwart von Natriumligninsulfonat zu einer feinen Dispersion vermählen. Diese Farbstolldispersion erzeugt beim Färben von Mischgeweben aus Polyester und Baumwolle nach dem Thermosolverfahren blaue Farbtöne, deren Eigenschaften sich aus Tabelle II ergeben.
Beispiel 38
s" Dieser Farbstoff wird nach dem Verfahren de Beispiels 1 mit dem Unterschied hergestellt, daß 4.4 { (0,0135 Moll 2' - Cyan 4 - nitro - 15 - dimethoxy 4-aminoazobenzol diazotiert und mit 5.0 g(0.0135 Mol 2,2'-(2-Methoxy-5-methansulfonamidophenylimino)
ss diäthanoldiacetat gekuppelt werden. Der rohe Färb stoff (3.3 g = 34% der Theorie) wird aus Dimethyl formamid umkristallisiert, wobei man einen dunkel farbigen festen Stoff erhält; Fp. = 234 bis 236"C 4,„ 615 ΐημ in Dimethylformamid, rmiut 43 6001 Mol
te cm (Nr. 5 der Tabelle 1 mit dem Unterschied, dal X die Bedeutung CN hat).
Analyse für C31H34N8SO11:
Berechnet ... C 51,23, H 4,71, N 15,42, S4/*l% <,, gefunden .... C 51,4, H 4,7, N 15,5, S 4.3%.
Der Farbstoff wird mit Natriumligninsutfonat zi einer feinen Dispersion vermählen, die beim Färbei von Mischgeweben aus Polyester und Baumwoll
nach dem Thermosolverfahren einen blauen Farbton erzeugt. Die Eigenschaften der Färbung ergeben sich aus Tabelle II.
Beispiel 39
Dieser Farbstoff wird nach dem Verfahren des Beispiels 1 mit dem Unterschied hergestellt, daß 23,4 g (0,10 Mol) 4-Aminoazobenzol-hydrochlorid diazotiert und mit 0,10 Mol 3'-[Bis-{2-acetoxyäthyl)-amino]-methansulfonanilid gekuppelt werden. Der rohe Farbstoff (52 g = 92% der Theorie) wird aus Dimethylformamid zu einem rotbraunen festen Stoff umkristallisiert ; Fp. = 149 bis 152° C, X^x in Dimethylformamid 493 πΐμ, tmax 41 500 l/Mol/cm (Nr. I der Tabelle 1 mit dem Unterschied, daß X, Y, Z, R5, Rb und R1' Wasserstoffatome bedeuten).
Analyse für C27H30N6SO6:
Berechnet ... C 57,25, H 5,34, N 14,84, S 5,66%; gefunden .... C 57,1, H 5,7, N 14,7. S 5,4%.
Der Farbstoff wird in Gegenwart von Nalriumligninsulfonat zu einer feinen Dispersion vermählen. Diese Dispersion erzeugt beim Färben von Mischgeweben aus Polyester und Baumwolle nach dem Thermosolverfahren ein leuchtendes Orange. Die Färbungen weisen sowohl vor als auch nach der Dauerbügelbehandlung ausgezeichnete Farbtonreproduzierbarkeit und Echtheit auf. Der restliche Farbstoff auf der Baumwolloberfläche läßt sich leicht sowohl mit Natronlauge und Natriumhydrosulfit als auch mit Natriumsulfid abwaschen. Die Prüfergebnisse finden sich in Tabelle II.
Beispiel 40
Dieser Farbstoff wird nach Beispiel 1 hergestellt mit der Ausnahme, daß als Kupplungskomponente 3' - [Bis - (2 - methylcarbonatoäthyi) - amino] - methansulfonanilid verwendet wird. Aus je 0,50 Mol Diazokomponente und Kupplungskomponente erhält man 33,8 g (45,8% der Theorie) rohen Farbstoff. Beim Umkristallisieren aus Dimethylformamid erhält man einen dunkelfarbigen festen Stoff; Fp. = 210 bis 212 C, ληαχ 582 πΐμ in Dimethylformamid, rmax 47 9001/ Mol/cm (Nr. 6 der Tabelle I).
Unter Verwendung von Natriumligninsulfonat als Dispergiermittel wird aus diesem Farbstoff eine feine Dispersion hergestellt. Die Farbstoffdispersion erzeugt beim Färben von Mischgeweben aus Polyester und Baumwolle nach dem Thermosolverfahren einen marineblauen Farbton. Der restliche Farbstoff läßt sich von der Faseroberfläche sowohl mit Natronlauge und Natriumhydrosulfit als auch mit Natriumsulfid leicht abwaschen. Die Temperaturempfindlichkeit beim Thermosolverfahren ist gut. Die Echtheit gegen Licht, Ozon und Waschen ist ausgezeichnet, wie sich aus Tabelle II ergibt.
Beispiel 41
Dieser nicht bevorzugte Farbstoff wird nach dem Verfahren des Beispiels 1 mit dem Unterschied hergestellt, daß 33,2 g (0,10MoI) 5'-Nitro-2'-2,5-trimethoxy-4-aminoazobenzol diazotiert und mit 35,8 g (0,10 Mol) der Kupplungskomponente gekuppelt werden. Der rohe Farbstoff (53 g = 75,6% der Theorie) wird aus Dimethylformamid zu einem dunkelfarbigen festen Stoff umkristallisiert; Fp. = 215 bis 218"C, I111x in Dimethylformamid 553 πΐμ, rmax 47 9001/ Mol cm (Nr. 1 der Tabelle I mit dem Unterschied,
daß X die Bedeutung OCH3, Z die Bedeutung H hat und in der p-Stellung zu X als weiterer Substituent eine NO2-Gruppe vorhanden ist).
Analyse für C30H35N7SO11:
Berechnet ... C 51,39, H 5,03, N 13,98, S 4,57%; gefunden .... C 52,2, H 6,6, N 13,6, S 4,1%.
Der Farbstoff wird unter Verwendung von Natriumligninsulfonal ais Dispergiermittel zu einer feinen Dispersion vermählen. Diese Farbstoffdispersion erzeugt beim Färben von Mischgeweben aus Polyester und Baumwolle nach dem Thermosolverfahren violette Farbtöne mit guter Abwaschbarkeit des überschüssigen Farbstoffs. Ferner weisen die Färbungen sowohl vor als auch nach der Dauerbügelbehandlung gute Wasch-, Schweiß- und Lichtechtheit auf, wie sich aus Tabelle 11 ergibt.
Beispiel 42
Dieser nicht bevorzugte Farbstoff wird nach dem Verfahren des Beispiels 1 mit dem Unterschied hergestellt, daß 16,8 g (0,050 Mol) 2'-Chlor-4'-nitro-2,5-dimethoxy-4-aminoazobenzol diazotiert und mit 18 g (0,050 Mol) 3,3' - [m - (Methylsulfonamido) - phenylimino]-dipropionsäuredimethylester gekuppelt wer-2s den. Der so erhaltene rohe Farbstoff (25,0 g = 70,8% der Theorie) wird aus Dimethylformamid zu einem dunkelfarbigen festen Stoff umkristallisierl; Fp. = 190 bis 193°C, Amx in Dimethylformamid 587 ΐημ, <„,„* 49 000 l/Mol/cm (Nr. 1 der Tabelle 1 mit dem Unterschied, daß die zweite Kupplungskomponente eine endständige Carbonsäuremelhylestergruppe enthält).
Analyse für C29H32N7ClSO10:
Berechnet:
C 49.33, H 4,57, N 13,89, Cl 5,02, S 4.54%: gefunden:
C 49,5. H 5,6, N 13,8. Cl 5,7, S 3,9%.
Der Farbstoff wird mit Natriumligninsulfonat zu einer feinen Dispersion vermählen, die beim Anfärben von Mischgeweben aus Polyester und Baumwolle nach dem Thermosolverfahren einen marineblauen Farbton erzeugt. Der restliche, nicht fixierte Farbstoff läßt sich leicht mit Natronlauge und Natriumhydrosulfit oder mit Natriumsulfid von der Faseroberflächc abwaschen. Sowohl vor als auch nach der Dauerbügelbehandlung zeigen die nach dem Thermosolverfahren hergestellten Färbungen eine gute Farbtonreproduzierbarkeit. Ferner weisen sie ausgezeichnet Echtheit gegen Licht. Schweiß und Waschen auf, wi<
•,o sich aus Tabelle II ergibt.
Beispiel 43
Dieser nicht bevorzugte Farbstoff wird nach der Verfahren des Beispiels 1 mit dem Unterschied hei
5s gestellt, daß 22,5 g (0,10 Mol) Aminoazotoluol diazo tiert und mit 35,8 g (0,10 Mol) 3'-[Bis-(2-acetoxyäthyl] amino]-mcthansulfonanilid gekuppelt werden. De rohe Farbstoff (49,0 g = 82,5% der Theorie) wir aus Dimethylformamid zu einem dunkelroten feste Stoff umkristallisiert; Fp. = 133 bis 1351C, K^0x i Dimethylformamid 497 πΐμ, tmax 43 7001/Mol/ci (Nr. 1 der Tabelle I mit dem Unterschied, daß X di Bedeutung CH3, R; die Bedeutung CH3 hat und sowie R'i Wasserstoffatome bedeuten).
Analyse für C29H34N6SO6: Berechnet ... C 58,59, H 5,76, N 14,13, S 539°/ gefunden .... C 59,0, H 6,3, N 1 * 5, S 1,?' «>.
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Eine feine Dispersion dieses Farbstoffs wird zum Färben von Mischgeweben*aus Polyester und Baumwolle nach dem Thermosolverfahren verwendet; die Färbungen werden Rotorange. Die Eigenschaften der Färbungen ergeben sich aus Tabelle II,
Beispiel 44
Ein Klotzbad wird hergestellt, indem man 120 g einer Paste, die außer den üblichen Mengen an herkömmlichen Dispergiermitteln und Fungiziden die folgenden Bestandteile enthält:
Gewichtsteile
der reinen
Bestandteile Komponente
je 100 Ge
wichtsteile
Paste
Farbstoff Nr. 1 der Tabelle I 14,2
Monoazofarbstoff der obigen allge
meinen Formel, in der G den
2,6-Dichlor-4-nitrophenylrest
bedeutet und K, U und V Wasser-
stoffatome bedeuten 6,8
auf 1 1 verdünnt.
Gegebenenfalls kann das Klotzbad je Liter 20 g einer raffinierten Naturharzlösung zum Unterdrücken der Wanderung von Pigment beim Trocknen und 0,5 g Natriumalkylarylsulfonat als oberflächenaktives Mittel enthalten.
Ein Popelinemischgewebe aus 65 Gewichtsprozent Polyethylenterephthalat und 35 Gewichtsprozent Baumwolle wird mit dieser Lösung bis zu einer Aufnahme von 65% geklotzt und dann getrocknet (Vortrocknung durch Ultrarotstrahlen). Man kann auch mit geringeren Aufnahmen von 50% arbeiten; dann sind aber höhere Farbstoffkonzentrationen erforderlich^. B. 160 g Paste je Liter Klotzbad. Aufnahmen von mehr als 65% erfordern eine Herabsetzung der Menge der Paste.
Die Thermosolbehandlung, bei der die Polyäthylenterephthalatfaden durch den Dispersionsfarbstoff gefärbt werden, erfolgt durch 60 bis 120 Sekunden langes Behandeln des getrockneten, mit dem Pigmen'iarbstoff geklotzten Gewebes bei 200 bis 2200C.
Nach der Thermosolbehandlung wird das Gewebe bei 27 bis 38° C mit einem Bad geklotzt, das
20 bis 50 g/l Natriumhydroxyd und
20 bis 40 g/l Natriumhydrosulfit
enthält. Dann wird das Gewebe 20 bis 60 Sekunden bei 93 bis 1000C gedämpft, um das Färben der Baumwolle mit einem Küpenfarbstoff nachzuahmen. Hierauf wird das Gewebe gespült, eingeseift, wieder gespült und getrocknet. Der Polyesteranteil des Gewebes ist nunmehr tiefschwarz gefärbt, während die Baumwolle weiß geblieben ist. Die Färbung ist echt gegen Licht, Waschen, Reiben, Dämpfe, Ozon, Trockenreinigungsflüssigkeiten und sauren sowie alkalischen Schweiß und färbt beim Sublimalions-Normaltest nur in unbedeutendem Ausmaße auf weißes Polyäthylenterephthalatgewebe ab.
Das Gewebe wird dann weiter nach dem eingangs beschriebenen Verfahren behandelt, um ihm dauerhafte Bügelfalten zu verleihen. Das fertige Gewebe weist eine gute Elastizität und Knitterbeständigkeit auf.
Beispiel 45
Man arbeitet nach Beispiel 44, jedoch mit dem Unterschied, daß der geßrbte Stoff nach der Thermosolfixierung bei 93° C mit einer Aufnahme von 50 bis 65% mit einem Bad geklotzt wird, das
120 g/l eines schwarzen Schwefelfarbstoffs (Colour
Index No. 53 185),
3 g/l Natriumsulfidschnitzel und
Ibis 2 g/l Natriumcarbonat
enthält. Dann wird das gefärbte Textilgut 1 Minute gedämpft, gespült, mit je 3 bis 4 g/l Natriumbichromat und Essigsäure oxydiert, wieder gespült, 15 bis 20 Sekunden in einer 2 bis 3 g/l Detergent enthaltenden Lösung gewaschen, gespült und getrocknet. Das Gewebe ist nunmehr tiefschwarz. Dei Polyester ist durch den Dispersionsfarbstoff und die Baumwolle
« durch den Schwefelfarbstoff schwarz gefärbt worder Ein leil des Gutes wird weiter nach Beispiel 44 nii. Harz behandelt, um dauerhafte Bügelfalten zu erhal ten. Die Echtheit unter den in Beispiel 44 genannten Bedingungen ist sowohl bei dem mit Harz als auch bei dem nicht mit Harz behandelten Produkt durchaus zufriedenstellend.
Beispiel 46
Man arbeitet nach Beispiel 44 mit dem Unterschied, daß zu der den schwarzen Dispersionsfarbstoff enthaltenden Flotte 250 g/l eines schwarzfärbenden Gemisches von Küpenfarbstoffen in Form einer Paste zugesetzt wird. Nach der Thermosolbehandlung wird der gefärbte Textilstoff chemisch mit je 45 g/l Natriumhydrosulfit und Natronlauge geklotzt und dann 30 Sekünden gedämpft. Hierauf wird der gefärbte Textilstoff gespült, mit je 3 bis 4 g/l Wasserstoffperoxvd und Essigsäure oxydiert, wieder gespült, eingeseift, gespült und getrocknet. Man erhält ein sattes Schwarz, und zwar ist der Polyester durch den schwarzen Dispersionsfarbstoff und die Baumwolle durch den Küpenfarbstoff schwarz gefärbt worden. Das gefärbte Gut zeigt eine gute Echtheit im Sinne des Beispiels 44.
Beispiele 47 bis 49
Man arbeitet nach den Beispielen 44, 45 und 4o mit dem Unterschied, daß an Stelle des Mischgewebes aus 65% Polyäthylenterephthalat und 35% Baumwolle ein schwerer Köper aus 50% Polyester und 50% Baumwolle an Stelle von 120 g, 1 Farbstoffpaste 92 g/l Farbstoffpaste verwendet werden. Man erhält die gleichen ausgezeichneten Ergebnisse wie in den Beispielen 44. 45 und 46.
Beispiel 50
Ein grünerer Ton der schwarzen Färbung wird erzeugt, indem man zu der im Beispiel 44 beschriebenen Farbstoffpaste 1,0 Teil des eingangs beschriebenen, nicht hydroxylgruppenhaltigen Anthrachinonfarbstoffs zusetzt. Die Auslarbung zeigt die gleiche Echtheit wie im Beispiel 44.
Beispiel 51
Ein grünerer Farbton der schwarzen Färbung wird erzeugt, indem man zu der im Beispiel 44 beschrie- <\s benen Farbstoffpaste 4,0 Teile des gelben Dispersionsfarbstoffes (Colour Index 10 338) zusetzt. Das gefärbte Gut zeigt eine ähnliche Echtheit wie das Produkt des Beispiels 50.
33
Beispiel 52
1 644 35i
Man arbeitet nach Beispiel 51, jedoch unter Verwendung von 2,0 Teilen des gelben Dispersionsfarbstoffes, der im Colour Index mit der Bezeichnung »Disperse Yellow 67« steht, an Stehe des dort beschriebenen gelben Dispersionsfarbstoffes und erhält eine ähnliche Färbung.
Beispiele 53 bis 60
Man arbeitet nach Beispiel 45 mit dem Unterschied, daß der gelbe Monoazo-Dispersionsfarbstoff durch einen Farbstoff der gleichen Struktur ersetzt wird, bei dem jedoch die Dichlomitrophenylgruppe durch einen der folgenden Reste ersetzt ist:
a) den p-Benzoylphenylrest,
b) den ο,ο'-Dibrom-p-phenylsulfonylphenylrest,
o) den p-Phenylsulfonylphenylrest,
d) den o-Chlor-p-nilrophenylrcst,
e) den o-Trifluormethyl-p-chlorphenylrest,
f) den p-(N-Methyl)-sulfamylphenylrest,
g) den o-Methoxy-p-nitrophenylrest,
h) den o-Methyl-p-nitrophenylrest.
Die hiermit erhaltenen Färbungen zeigen sowohl vor als auch nach der Dauerbügelbehandlung eine gute Echtheit.
34
Beispiel 61
Eine Farbflotte, die 10 Teile der im Beispiel 44 beschriebenen Paste, 1 Teil eines Natriumkohlen-
s wassersioffsulfonats als anionisches oberflächenaktives Mittel, 10 Teile eines emulgierten Benzoesäurebutylesters, 1200 Teile Wasser und genügend Essigsäure enthält, um den pH-Wert bei 5 bis 6 konstant zu halten, wird hergestellt. Diese Farbflotte wird in eine herkömmliche Druckpackungs-Färbemaschine eingebracht, in der sich 100 Teile Polyestergarn au* eine perforierte Spindel aufgewickelt befinden. Die Farbflotte wird durch den Garnkörper von innen nach außen oder von außen nach innen hindurchgetrieben· Die Maschine ist mit einer Anordnung versehen, um die Strömungsrichtung der Farbflotte durch das Garn von Zeit zu Zeit umzukehren. Die Farbflotte wird innerhalb 15 bis 30 Minuten auf 172°C erhitzt und 1 Stunde auf dieser Temperatur gehalten. Nach dem Färben wird der Garnkörper durch Spülen, Abseifen, nochmaliges Spülen und Trocknen gereinigt. Man erhält eine gute tiefschwarze Färbung, die reibecht, lichtecht und waschecht ist. Das Garn wird durch Weben zu einem Gewebe verarbeitet, das dann der Dauerbügelbehandlung unterworfen wird. Das mit den Dauerbügelfalten versehene Kleidungsstück zeigt eine sehr gute Echtheit gegen Waschen, Licht, Schweiß, Ozon und Gasdämpfe.

Claims (1)

Patentansprüche:
1. BlaueDisazofarbstone, dadurch gekennzeichnet, daß sie die allgemeine Formel
A—N=N-Β—N=N-< O ^N
NHSO2R Ra
aufweisen, in der A eine Phenylgruppe bedeutet, die bis zu drei Substituenten tragen kann, und zwar Nitrogruppen, Halogenatome, Cyangruppen, niedere Alkyl- oder Alkoxyreste mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Trifiuormethylreste, AlkylsuIfonyJ-reste mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Acetylreste, N-Alkylcarboxamidoreste, bei denen die N-Alkylgruppe 1 bis 4 Kohlenstoftatome enthält, und bzw. oder Carbalkoxygruppen mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, B einen 1,4-Naphthylenrest oder einen 1,4-Phenylenrest der allgemeinen Formel
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