DE2338816A1 - Faerbeverfahren - Google Patents

Faerbeverfahren

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DE2338816A1
DE2338816A1 DE19732338816 DE2338816A DE2338816A1 DE 2338816 A1 DE2338816 A1 DE 2338816A1 DE 19732338816 DE19732338816 DE 19732338816 DE 2338816 A DE2338816 A DE 2338816A DE 2338816 A1 DE2338816 A1 DE 2338816A1
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Harrell Patrick Harwood
Fawkes David Melville
Fishwick Brian Ribbons
Glover Brian Ribbons
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Description

Priorität? 2. August 1972, GROSSBRITANNIEN Nr. 56018/72
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur absatzweisen Färbung von Gemischen aus aromatischen Polyestertextilmaterialien und Cellulosetextilmaterialien.
Gemäss der'Erfindung wird also ein Verfahren zur absatzweisen Färbung von Gemischen aus aromatischen Polyestertextilmaterialien und Cellulosetextilmaterialien vorgeschlagen, welches ausgeführt wird durch Behandeln des Textilmaterials mit einer wässrigen Flüssigkeit, die ein alkalisches Salz eines dispersen Farbstoffs enthält, der mindestens eine Carbonsäure-j Sulfamoylaryl- oder tautomere
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Ketoeno!gruppe besitzt, aber frei von Sulfonsäuregruppen ist, worauf dann eine Säure zugegeben wird, um den pH der Flüssigkeit auf unter 7 abzusenken, und init einer wässrigen Flüssigkeit, die einen wasserlöslichen Reaktivfarbstoff für den Celluloseteil des Gemischs, der unter neutralen oder alkalischen Bedingungen zur Bildung einer kovalenten Bindung fähig ist, und ein Alkali enthält.
Bei der Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens kann der disperse Farbstoff vor dem Reaktivfarbs.toff und umgekehrt aufgebracht werden, oder die beiden Farbstofftypen können gemeinsam aufgebrecht werden.
So kann bei der Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens durch die Erschöpfungsf-ärbemethode das Gemisch in ein wässriges Färbebad eingetaucht werden, welches ein alkalisches Salz des dispersen Farbstoffs enthält, worauf dann Säure zur Herabsetzung des pH des Färbebads unter Sieben und vorzugsweise auf 3 bis 5 zugegeben wird, und worauf schliesslich das Färben bei einer Temperatur von 60 bis 14-0 C ausgeführt wird, wodurch der Polyesterteil des Gemischs gefärbt wird. Das Färbebad kann dann auf" unter 800C abgekühlt werden, worauf dann der Reaktivfarbstoff und das Alkali zugegeben werden und das Färben des Celluloseteils des Gemischs ausgeführt wird, und zwar gegebenenfalls in Anwesenheit von anorganischen Salzen. Alternativ kann nach der Färbung des synthetischen Textilteils des Gemischs das Gemisch in ein frisches Färbebad überführt werden, das den Reaktivfarbstoff und das Alkali enthält, um den Celluloseteil zu färben. Das gefärbte Gemisch wird dann in Wasser mit einer Temperatur bis zum Siedepunkt gespült, und zwar gegebenenfalls in Anwesenheit eines Alkalis und/oder oberflächenaktiven Mittels, worauf es dann*getrocknet wird.
Alternativ kann das Gemisch in ein Färbebad eingetaucht
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werden, das das alkalische Salz des dispersen Farbstoffs, den Reaktivfarbstoff und ein Alkali enthält, worauf dann das Färben der Cellulose ausgeführt wird. Nach Beendigung dieser Färbung wird der pH des Färbebads auf unter 7 herabgesetzt und vorzugsweise durch Zusatz einer Säure auf 5 bis 5 eingestellt, worauf dann das Färben des synthetischen Textilteils des Gemischs im Temperaturbereich von 60 bis 140°C ausgeführt wird. Nach Beendigung des Färbeverfahrens wird das Gemisch in einer wässrigen Lösung eines Alkalis bei Temperaturen bis zum Siedepunkt gespült, um unfixierten Farbstoff von der Oberfläche des Gemischs zu entfernen, in Wasser gespült und dann getrocknet.
Als weitere Alternative wird das Gemisch zunächst mit dem Reaktivfarbstoff unter alkalischen Bedingungen gefärbt, worauf dann der pH gegebenenfalls auf 7 herabgesetzt wird und worauf schliesslich das Gemisch mit einer Flüssigkeit in Berührung gebracht wird, die ein Alkalisalz des disper-f sen Farbstoffs enthält, der pH suf unter 7 herabgesetzt wird, und zwar vorzugsweise durch Zusatz einer Säure auf 5 bis 5» und schliesslich das Färben bei 60 bis 1400C ausgeführt wird. Das gefärbte Gemisch wird dann in einer wässrigen Lösung eines Alkalis bei einer Temperatur bis zum Siedepunkt gespült, und zwsr gegebenenfalls in Anwesenheit eines oberflächenaktiven Mittels, und dann getrocknet.
Die dispersen Farbstoffe, die beim erfindungsgemessen Verfehren verwendet werden können, können irgendwelche disperse Farbstoffe der Mono- oder Polyazo-, Anthrachinon-, Nitro-, Methin-,* Azomethin-, Triphenylmeth8n-, Styryl-, Naphthostyryl-, Isoindolin-, Indophenol-, Chinophthalon-, Naphthazarin-, Oxazin-, Cumarin-, Naphthochinon-, Naphthochinonimin-, Perinon-, Phthaloperinon-, Benzothioxanthene, Acridon-, Benzanthron-^, Anthrapyridin-, Anthrspyrimidin-, Anthrapyridon-, Anthrapyrimidone Pyrazolanthron-, Isoxazolanthrone Isothiäzolanthron-,oder Phthaloylacridonreihe
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sein, welcher frei von Sulfonsauregruppen ist, und welcher aufgrund der Anwesenheit mindestens einer Carbonsäure-, Sulfamoylaryl- und/oder tautomeren Ketoenolgruppe (d.i. eine enolisierbare Gruppe der Formel -COCHo-) im Farbstoff molekül zur Bildung eines Alkalisalzes fähig ist.
Der Ausdruck "Sulfamoylaryl" bezieht sich auf einen aromatischen Rest, an welchen direkt eine Gruppe der Formel gebunden ist.
Für die Durchführung der Erfindung, beispielsweise zur Vermeidung von Farbtonänderungen, ist es wesentlich, dass die Carboxy-, Hydroxy-, Sulfamoyl- oder Ketoenolgruppen sich nicht in einem wesentlichen Ausmass (d.h. nicht mehr als 20 #) während des Färbeverfehrens vom Farbstoffmolekül abspalten, da sonst Schwierigkeiten bei der Entfernung des unfixierten Farbstoffs von der Oberfläche des Textilmaterial angetroffen werden.
Carboxygruppen enthaltende disperse Azo-, Antliachinon-, Nitro-, Methin- und Chinophthalonfarbstoffe, die beim erfindungsgemässen Verfahren verwendet werden können, sind in-der NL-PA 70 09 377 beschrieben. Weiterhin sind Farbstoffe, die denjenigen der NL-PA 70 09 377 ähnlich sind, wobei die Carbonsäuregruppe oder die Carbonsäuregruppen durch aryl-gebundene Sulfamoylreste ersetzt sind, ebenfalls für die Verwendung im erfindungsgemässen Verfahren geeignet, vorausgesetzt, dass sie aufgrund der Anwesenheit der oben erwähnten Gruppen zur Bildung von Alkalisalzen fähig sind. Zusätzlich können verwandte Strukturen, die die oben erwähnten Gruppen enthalten und die Alkalisalze bilden, von einem Fachmann auf dem Gebiet der synthetischen organischen Chemie leicht sngegeben werden. Solche Farbstoffe können durch herkömmliche Verfahren erhalten werden, wobei von den entsprechenden Zwischenprodukten ausgegangen wird.
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Die bevorzugten dispersen Farbstoffe sind solche, die ein oder mehrere Carboxylgruppen enthalten, und insbesondere Azofarbstoffe, die ein oder mehrere Oarboxygruppen enthalten«
Beispiele für alkalische Mittel, die zur Herstellung der alkalischen Salze des dispersen Farbstoffs verwendet werden können oder die anschliessend verwendet werden können, um unfixierten dispersen Farbstoff von der Oberfläche des Textilmaterial zu entfernen, sind Metallhydroxide, wie z.B. Natrium- und Kaliumhydroxid, Alkalimetallcarbonate, wie z.B. Natrium- und Kaliumcarbonat und -bic8rbonat, alkalische Salze von anorganischen Säuren, wie z.B. Natriumboret, Natriumsiliket und Irinatriumphosphet, Ammoniak, organische Amine, wie z.B. Diäthylamin und Triäthylamin, quaternäre Ammoniumhydroxide,und heterocyclische Basen.
Beispiele von Säuren, die zur Verringerung des pH des zunächst alkalischen Färbebads, das den dispersen Farbstoff enthält, verwendet werden können, sind anorganische Säuren, wie z.B. Salzsäure, Schwefelsäure, Phosphorsäure, Borsäure und SuIfaminsäure, saure Salze, ■/ wie z.B. Natrium- oder Kslium-dihydrogen-phosphst und Kalium-hydrogen-tartrat, und organische Cerbon- oder Sulfonsäuren, wie z.B. Ameisen-, Essig-, Propion-, Zitronen-, Wein-, Dichloroessig-, Monochloroessig-, Glykol-, Oxal-, Benzoe-, Salicyl-, Benzolsulf on- und Naphthalin-mono- und -di-sulfonsäuren.
Obwohl durch den Zusatz der Säure zu dem anfangs alkalischen Färbebad der Farbstoff üblicherweise in einer feinzerteilten stabilen Form ausgefällt wird, h8t es sich manchmal gezeigt, dass der ausgefallene Farbstoff eine Neigung besitzt, auszukrxstallisieren oder Aggregate zu bilden oder im Färbebad auszuflocken. Wenn dies eintritt, dann können unegalisierte Färbungen und/oder eine niedrige Erschöpfung des Farbstoffs auf dem Textilmaterial entstehen. Diese Nach-
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teile können durch den Zusatz kleiner Mengen eines anionischen und/oder nicht-ionischen Dispergiermittels zum Färbebad vor der Zugabe der Säure beseitigt werden, da die Anwesenheit eines solchen Mittels den ausgefallenen Farbstoff in einer feinzerteilten stabilen Form hält. Der bevorzugte Bereich eines solchen Mittels im Verhältnis zum Farbstoff beträgt 0,1 bis 1,0 Teile des Mittels je Teil Farbstoff.
Nicht-ionische Dispergiermittel, die für diesen Zweck verwendet werden können, sind z.B. Kondensate von Äthylenoxid mit Alkoholen, Aminen, Amiden oder Phenolen. Anionische Dispergiermittel sind z.B. wasserlösliche Amin- oder Alkalimetallsalze von Schwefelsäureestern von Fettalkoholen, Schwefelsäureestern von Athylenoxidkondensaten, Alkylsulfonaten, Alkylarylsulfonaten oder Alkylbernsteinsäureestern.
Die Reaktivfarbstoffe, die beim erfindungsgemässen Verfahren verwendet werden können, können irgendwelche wasserlösliche Farbstoffe sein, die mindestens ein Atom oder eine Gruppe enthalten, das bzw. die unter neutralen oder alkalischen Bedingungen zu einer Reaktion mit Hydroxygruppen fähig ist, welche in den Cellulosetextilmaterialien vorliegen, wodurch die Farbstoffe durch kovalente chemische Bindungen an die Cellülosemoleküle gebunden werden. Die genannten Farbstoffe sind vorzugsweise Farbstoffe der Azo- (einschliesslich Mono- und Polyazo- und metallisierte Farbstoffe) , Anthrachinon-, Formazan-, Triphendioxazin-, Nitro- und Phthalocyaninreihe, welche ein oder mehrere reaktive Atome oder Gruppen enthalten, wie z.B. Acryloylamino, Vinylsulfönyl, ß-Sulfatoäthylsulfonyl, ß-Broraoäthylsulfonyl, ß-Chloroäthylsulfonyl, ß-(Chloro- oder Bromo-)-äthylsulfoamoyl, Mono- und Dihalogenochinox8lyl und insbesondere Di- und Tri-(chloro- oder bromo-)-pyrimidyl8mino und vor allem 4,6-Di-(chloro- oder bromo-)-1,3,5-triazin-2-ylamino und 4~
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(Chloro- oder Bromo-)-1,3,5-triazin~2-ylamino, wobei die 6-Stellung des Triazinrings substituiert ist durch gegebenenfalls substituierte Hydroxy-, Mercapto- oder Aminogruppen, wie z.B. Methoxy, Äthoxy, Phenoxy, Sulfophenoxy, Nitrophenoxy, Methy!mercapto, Phenylmercapto, ^ethylamino, Diine thylamino, Benzylamino,.Cyclohexylamine und Anilino und SuIfo- und Carboxyderivate davon. Solche Farbstoffe können durch übliche Verfahren hergestellt werden, beispielsweise durch Acylierung der entsprechenden Farbstoffe, die Aminogruppen enthalten, mit Acylierungsmitteln, die reaktive Systeme aufweisen, wie z.B. Cyanurchlorid, G-Methoxy-2,4-dichloro-1,3*5-tri8zin, 2,4-,6-Trichloropyrimidin und 2,4,5,6-Tetrachloropyrimidin.
Alkalien die gemeinsam mit dem Reaktivfarbstoff beim Färben des Cellulosetextilmaterials verwendet werden können, sind in der Technik allgemein bekannt. Beispiele hierfür sind Alkalimetallcarbonate, -bicarbonate, -hydroxide und -Silikate, Dinatrium- und Trinatriumphosphate und Dikalium- und Tri— kaliump*hosphate.
Wenn das erfindungsgemässe Verfahren in einer solchen Weise ausgeführt wird, dass der disperse Farbstoff (unter sauren Bedingungen) nach dem Aufbringen des Reaktivfarbstoffe aufgebracht wird, dann ist es wesentlich, dass das auf diese Weise gefärbte Textilmaterial in einer wässrigen Lösung eines Alkalis gespült wird, um jeden unfixierten Farbstoff von der Oberfläche des Textilmaterials zu entfernen. Wenn jedoch der Reaktivfarbstoff nach dem dispersen Farbstoff aufgebracht wird, dann sollen die alkalischen Bedingungen so gewählt werden, dass gleichzeitig der resktive Farbstoff fixiert und jeglicher unfixierter disperser Farbstoff entfernt wird, so dass eine gesonderte Spülung in einer wässrigen Lösung eines Alkalis üblicherweise nicht erforderlich ist.
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• - 8 -
Da die gemäss der Erfindung verwendeten Farbstoffe unter wässrigen alkalischen Bedingungen löslich sindj können jegliche Farbstoffteilchen, die an der Faseroberflache oder der Färbemaschine haften, ohne Schwierigkeit in der endgültigen alkalischen Lösung abgewaschen werden. Ein solches Arbeiten ist billiger, rascher und wirksamer eis die Reduktionsreinigungsbehandlungen, die üblicherweise für herkömmliche disperse Farbstoffe verwendet werden.
Die Vermeidung einer Reduktionsreinigung auch bei sehr grossen Tiefen der aufgebrachten Farbstoffe ergibt Waschflüssigkeiten, die keine alkalischen Reduktionsmittel und infolgedessen auch keine reduzierte Farbstofffragmente enthalten, welche einen hohen biologischen Sauerstoffbedarf ergeben würden.
Ausserdem ist eine Korrektur von fehlerhaften Färbungen weniger schwierig als wenn herkömmliche disperse Farbstoffe verwendet werden, da eine kontrollierte Menge des Farbstoffs vom Textilmaterial durch eine wässrige alkalische Behandlung entsprechender Schärfe entfernt werden kann.
Das erfindungsgemässe Verfahren, bei dem disperse Azofarbstoffe verwendet werden, die Gruppen enthalten, welche sie in wässrigen Lösungen von Alkalien löslich machen, hat den Vorteil, dass solche Farbstoffe nicht mit grossen Mengen Dispergiermittel formuliert werden müssen, als es bei herkömmlichen dispersen Farbstoffen der Fall ist. Die genannten dispersen Farbstoffe können beim erfindungsgemässen Verfahren ohne die Notwendigkeit eines Dispergierungsmxttels oder mit nur einer kleinen Menge eines solchen Mittels verwendet werden. Dies ergibt verbesserte Färbungen und ein geringeres Schäumen der Färbebäder, wenn sie in einer Jetfärbemaschine verwendet werden.^
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Die Texti!gemische, die durch das erfindungsgemässe Verfahren gefärbt werden, sind Gemische von'aromatischen Polyestertextilmaterialien, insbesondere Polyethylenterephthalat, mit einem Cellulosetextilmaterial, wie z.B. Baumwolle oder viskose Rayon. Die Gemische können irgendeine Form aufweisen. Beispielsweise können sie die Form von Garnen oder gewebten oder gestrickten Texti1stoffen besitzen.
Durch das erfindungsgemässe Verfahren können Gemische aus aromatischem Polyester und Cellulose in eine grosse Reihe von gleichmässigen Farbtönen oder mehrfarbigen Effekten (d.h. die beiden Materialtypen werden in verschiedene Farbtöne gefärbt) gefärbt werden, und die erhaltenen Färbungen besitzen ausserdem eine vorzügliche Echtheit gegenüber den Versuchen, die üblicherweise für solche Materialien verwendet werden, wie z.B. Versuche auf Lichtechtheit, Echtheit gegen nasse Behandlungen und Echtheit gegen Reiben.
Eine bevorzugte Klasse von dispersen Azofarbstoffen, die beim erfindungsgemässen Verfahren verwendet werden, werden durch, die Azofarbstoffe gebildet, die frei von Sulfonsäuregruppen sind und die Formel
A-N =
aufweisen^ worin A für das Radikal einer Diazokomponente steht, der Benzolring B zusätzliche Substituenten (insbesondere Niedrigäikyl^ Niedrigalkoxy, Chlor, Brom öder Acylamino) trägdii kiiirij R für Wasserstoff oder ein gegebenenfalls sübsti-büiertes Alkyl-, Aryl-, Cycloalkyl-, Araikyidder heieröcyciisches Radikal steht (R ist insbesondere
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Wasserstoff oder gegebenenfalls substituiertes niedriges Alkyl) und X für ein zweiwertiges Kohlenwasserstoffradikal (insbesondere ein Alkylen- oder Phenylenradikal). steht.
Eine zweite bevorzugte Klasse von Azofarbstoffen für die Verwendung beim erfindungsgemässen Verfahren wird durch die Azofarbstoffe gebildet, die frei von Sulfonsauregruppen sind und die die Formel
A-N
/ B
COOH
aufweisen, worin A, B und R die oben angegebenen Bedeutungen besitzen, R den gleichen Wert wie R besitzt und die Gruppe der Formel -COOH direkt an ein Kohlenstoffatom gebunden ist, das in A oder B vorliegt.
Eine dritte bevorzugte Klasse von Azofarbstoffen für die Verwendung im erfindungsgemässen Verfahren wird durch die Farbstoffe gebildet, die frei von Sulfonsauregruppen sind und die in einer der möglichen tautomeren Formen die Formel
A-N =
Y - COOH
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aufweisen, worin A die oben angegebene Bedeutung besitzt, Z für ein V/asserstoffatom oder ein gegebenenfalls substituiertes Alkyl-, Aralkyl-, Aryl-, Cycloalkyl- oder heterocyclisches Radikal oder einegegebenenfalls substituierte Aminogruppe steht, und Z und Z^ jeweils unabhängig voneinander für ein Wasserstoffatorn oder ein gegebenenfalls substituiertes Alkyl-, Cycloalkyl-, Aryl-, Aralkyl- oder heterocyclisches Radikal oder eine Cyanp-, Carbonsäureester-, Carbonamido- oder Acylgruppe steht, und Y für eine direkte Bindung oder eine zweiwertige Brückengruppe steht. ^
Eine vierte bevorzugte Klasse von Azofarbstoffen für die Verwendung beim erfindungsgemässen Verfahren wird durch die Azofarbstoffe gebildet, die frei von Sulfonsauregruppen sind und die Formel
A-N=N-T- OH
Y - COOH
aufweisen, worin A und Y die angegebenen Bedeutungen besitzen und T für einen Benzol-^- oder Naphthalinrest steht, der zusätzliche Substituenten enthalten kann, wobei sich die Kydroxygruppe in ortho- oder para-Stellung zur Azogruppe
befindet.
Eine fünfte bevorzugte Klasse von Azofarbstoffen für die Verwendung beim erfindungsgemässen Verfahren wird durch die Azofarbstoffe gebildet, die frei von Sulfonsauregruppen sind und die Formel
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A-N=N
Y - COOH
aufweisen, worin A, Y, R und R die oben angegebenen Bedeutungen besitzen, die Gruppe der Formel;-NRR sich in der ortho- oder para-Stellung zur Azogruppe befindet und der Naphthalinkern zusätzliche Substituenten tragen kann, mit der Einschränkung, dass, wenn die Gruppe -NRR sich in der ortho-Stellung zur Azogruppe befindet, R und R nicht beide Wasserstoff sind, sofern nicht ein zusätzlicher Substituent anwesend ist oder zusätzliche Substituenten anwesend sind.
Eine sechste bevorzugte Klasse von Azofarbstoffen für die Verwendung beim erfindungsgemässen Verfahren wird durch die Azofarbstoffe gebildet, die frei von Sulfonsauregruppen sind und die Formel
A-N=N
Y - COOH
aufweisen, worin A, R und Y die oben angegebenen Bedeutungen besitzen, X fur =0 oder =NH steht und L für Wasserstoff oder ein gegebenenfalls substituiertes Alkyl- oder Arylradikal oder eine Carbonsäureester-, Carbonsäure- oder Carbonemido—
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gruppe steht,
Eine siebte bevorzugte Klasse von Azofarbstoffen für die Verwendung beim erfindungsgemässen Verfahren wird durch die Azofarbstoffe gebildet, die frei von Sulfonsäuregruppen sind und die Formel
A - N = N - CH
CONHL1
COL2
Y - COOH
aufweisen, worin A und Y die angegebenen Bedeutungen besitzen,
L für ein gegebenenfalls substituiertes Arylradikal steht .
2
(vorzugsweise Phenyl) und L für ein Alkyl- oder Arylradikal
steht. .
Eine achte bevorzugte Klasse von Azofarbstoffen für die Verwendung beim erfindungsgemässen Verfahren wird durch die Azofarbstoffe gebildet, die frei von Sulfonsäuregruppen sind und die Formel
NH-CO-X-COOH
aufweisen, worin A, B, X, R und R die oben angegebenen Bedeutungen besitzen.
Spezielle Beispiele von Klassen von dispersen Anthrachinonfarbstoffen, die beim erfindungsgemässen Verfahren verwendet werden, sind die Farbstoffe der folgenden Klassen:
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a) Anthrachinonfarbstoffe der Formel
"W
1 2
worin X und X jeweils unabhängig voneinander für Wasserstoff, Hydroxy, Amino oder gegebenenfalls substituiertes Niedrigalkylamino (das sind Alkylradikale mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen) stehen, mit der Einschränkung, dass X und
2 11
X nicht beide für Wasserstoff stehen; Y für -T —fOHo·)—ν, ι
λ ο
oder -T —(-CHo^- T - steht (wobei η eine positive Gan^sahl von 1 bis 5 ist, m eine positive Ganzzahl von 2 bis 4 ist,
12'
und T und T jeweils unabhängig Sauerstoff oder Schwefel sind); Z für Wasserstoff, Chlor, Brom, Niedrigalkyl, Niedrigalkenyl (d.h. mit bis zu 4· Kohlenstoffatomen) oder Niedrigalkoxy (d.h. mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen) steht; ■und M für eine Sulfamoyl- oder eine Carbonsäuregruppe steht,
b) Anthrachinonfarbstoffe der Formel
O OH
worin M die oben angegebene- Bedeutung besitzt, 7? für Wasserstoff, Niedrigalkyl, Niedrigalkoxy, Chlor oder Brom steht; und Z für Wasserstoff oder Alkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen steht.
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— Ί 5 —
c) Anthrachinonfarbstoffe der Formel
2338818
,ι ο
worin M und Z die oben angegebenen Bedeutungen besitzen; X für Hydroxy oder Amino steht; und W und w jeweils unabhängig für Hydroxy t Amino oder Nitro stehen, mit der
Ί 2
Einschränkung, dass, wenn eines der Symbole W und W für Nitro oder Amino steht, das andere für Hydroxy steht.
d) Anthrachinonfarbstoffe der Formel
0 OH
worin M und Ί? die oben angegebenen Bedeutungen besitzen.
e) Anthrachinonfarbstoffe der Formel
COOH
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. _ 16 -
5 4
worin Zy die oben angegebene Bedeutung besitzt; Y für Sauerstoff, Schwefel oder Imino steht; W^, W und W^ jeweils für Wasserstoff stehen oder zwei von V\r , W und W-^ für Wasserstoff stehen und das andere für eine Gruppe der Formel
steht.
Me Erfindung wird durch die folgenden Beispiele näher erläutert, worin die Teile und Prozentangaben in Gewicht ausgedrückt sind.
Bei&piel 1
0,15 Teile 4--(2l-Cyano-4-nitrophenylazo)-N-methyl-N-(ß-C8rboxyäthyl)-anilin werden in 500 Teilen Wasser aufgelöst, das 0,4- Teile Natriumhydroxid enthält, indem die Lösung auf 400C erwärmt wird und der pH der Lösung durch Zugabe von 'Ameisensäure auf 4- abgesenkt wird. Dann werden 20 Teile eines gewebten Polyester/Baurawolle-Gemischs, das 67 % Polyester (Polyethylenterephthalat) und 33 % Baumwolle enthält, eingeführt, und das Färben wird 1 Stunde unter überatmosphärischem Druck bei 1200C 'ausgeführt.
Das Färbebad wird auf 800C abgekühlt, und dann werden 0,55 Teile des Tetranatriumsaizes von 1-(4"-p-Carboxyanilino-6"-chloro-1", 3", 5"-triazin-2If-ylamino)-7-(1 ' -sulf onaphth-2 * ylazo)-8-naphthol-5,6-disulfonsäure zugegeben, worauf sich der Zusatz von 30 Teilen Natriumchlorid anschliesst. Das "Färbebad wird 50 Minuten auf 80°C gehalten und dann wird der pH durch Zusatz von Natriumcarbonat auf 11,0 eingestellt. Nach einem weiteren 60 Minuten dauernden Erhitzen auf 80°C wird das gefärbte Material entnommen, gut mit Wasser ge-
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waschen und getrocknet.
Es wird eine tief maronibraune Färbung mit vorzüglichen Echtheitseigenschaften erhalten, und zwar insbesondere mit einer guten Reibeechtheit und einer guten Echtheit gegenüber nassen Behandlungen. ι ■
Anstelle der oben zur Herabsetzung des pH der Farbstofflösung auf 4· verwendeten Ameisensäure wird eine der folgenden Säuren oder eines der folgenden sauren Salze verwendet, wobei ähnliche Resultate erhalten werden: Salzsäure, Schwefelsäure, Phosphorsäure, Essigsäure, Propionsäure, Borsäure, Sulfaminsäure, Zitronensäure, Weinsäure, Dichloroessigsäure, Glykolsäure, Oxalsäure, Benzoesäure, Salicylsäure, Benzolsulfonsäufe, Natrium- oder Kalium-hydrogentartrat.
Beispiel 2
0,1 Teil des Natriumsalzes von 4-(p-Nitrophenylazo)-N-äthyl-N-/^ß-(ß'-carboxyäthoxy)räthyl/r-anilin wird in 500 Teilen V/asser, das 0,05 Teile des Dinatriumsalzes von Di-(2-sulfonaphth-1-yl)-methan enthält, bei 400C aufgelöst, und der pH wird dann durch Zugabe von Ameisensäure auf 4 abgesenkt. Dann werden 20 Teile eines 67:33-Gemischs aus aromatischem Polyester und Baumwolle eingebracht, und das Färben wird 1 Stunde bei 130 C unter überatmosphärischem Druck ausgeführt. Das Gemisch wird dann aus diesem Färbebad entnommen und in ein frisches Färbebad eingetaucht, das aus einer Lösung von 0,2 Teilen des Trinatriumsalzes von 1-O1,6f-Dichloro-1 · ,3' ,5l-*riazin-2l-ylainino)-7-(o-sulfophenylazo)-8-naphthol-3,6-disulfonsäure in 500 Teilen Wasser besteht. Die Temperatur des Färbebads wird auf 4-O0C angehoben, dann werden 30 Teile Natriumchlorid zugegeben, und das Färben wird 30 Minuten bei 400C ausgeführt, ΰθηη werden ■ [i Teile Natriumcarbonat eingebracht, und das Färben wird weitere 30 Minuten bei 400C fortgesetzt. Das gefärbte Ge-
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misch, wird dann aus dem Färbebad entnommen, in Wasser gespült und getrocknet.
Es wird eine gleichförmige stabile leuchtend rote Färbung mit einer vorzüglichen Echtheit gegenüber Licht, nassen Behandlungen und Reiben erhalten.
Beispiel 3
Anstelle der 0,2 Teile des Trinatriumsalzes des in Beispiel 2 verwendeten Reaktivfarbstoffs werden 0,2 Teile des Natriumsalzes des Farbstoffs der Formel
N=N
HO
I I
worin X die in der ersten Spalte der Tabelle I angegebenen· Werte aufweist, verwendet und wird die zweite Stufe der Färbung bei den Temperaturen ausgeführt, die in der zweiten Spalte der Tabelle angegeben sind. Es wird also nicht die Temperatur von 4-00C von Beispiel 2 verwendet. In eilen Fällen werden stabile leuchtend rote Färbungen erhalten.
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Tabelle I
X Färbe-
temp. C
I 4-Chloro-6-(2l-carboxy-4l-sulfoanilin)-1,3,5-
; triazin-2-ylamino
80
2 ^-Dichloropyrimid-G-ylamino If
2,4,5-Trichloropyrimid-6-ylamino II
2,J-Dichlorochinozal-G-yl-carbonylamino 60
2-Methylsulfonyl-4-methyl-5-chloropyrimid-G-
: ylamino
If
2,4-Difluoro-5-chloropyrimid-G-ylamino 40
ι Acryloylaraino 80
: 2,4-Dichloro~5-cyanopyrimid-6-ylamino η
\ 2,4-Dichloropyrimid-5-ylcarbonylamino H
ß-Sulfatoäthylsulfonylamino π
■ ß-(Benzolsulfonyl)-propionylamino Il
Tetrafluorocyclobutancerbonylamino η
3,6-Dichloropyrida z-4-ylcarbonylamino
*
Il
1^-Dichlorophthalaz-G-ylcarbonylamino It
ylamino 50
4-Trimethylammonium-6-(m-sulfoanilino)-1,3,5-
triazin-2-ylamino
20
Beispiel 4
Anstelle der 20 Teile des in Beispiel 2 verwendeten Gemische aus'aromatischem Polyester und Baumwolle werden 20 Teile eines gewebten Textilstoffs verwendet, der ein Polyethylenterephthalat als Kette und Baumwolle aus Schuss aufweist.· Sowohl die Kettfaden als auch die Schussfäden werden in einen roten Farbton gefärbt.
Beispiel 5
20 Teile eines ^0:50-Gemischs aus aromatischem Polyester
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- - 20 -
und Viskose werden in ein Färbebad mit 200C eingebracht, das eine Lösung von 0,2 Teilen des Mononatriumsalzes von 1,8-Dihydroxy-4-(2l-carboxyanilino)-5-nitroanthrachinon, 0,15 Teilen des Trinatriumsalzes von 1 -Amino~4-/3'-sulfo-4-1 ~(4-"-chloro-6"-p-sulf oanilino-1" ,3"»5"-triazin~2"-yl8mino}~ anilino7-anthrachinon-2-sulfonsäure, 0,1 Teil des Dinatriumsalzes von Di-(2-sulfon8phth-1-yl)-methan, 12 Teilen Natriumsulfat, 0,3 Teilen Natrium-dihydrogen-phosphat und 0,7 Teilen Trinatriumphosphat in 200 Teilen Wasser ist. Die Temperatur des Färbebads wird auf 800C angehoben und JO Minuten bei diesem Wert gehalten. Der pH des Färbebads wird dann durch Zusatz von Ameisensäure auf 4 abgesenkt, und das Färben wird 1 Stunde bei 13O0C unter überatmosphärischem Druck ausgeführt. Das gefärbte Gemisch wird denn in einer 0*3 #igen wässrigen Lösung von Natriumca spült, in Wasser gespült und getrocknet.
#igen wässrigen Lösung von Natriumcarbonat mit 60 C ge-
Es wird eine blaue Färbung mit vorzüglichen Echtheitseigenschaften erhalten.
Anstelle der 0,15 Teile des Natriumsalzes des im obigen Beispiel verwendeten Reaktivfarbstoffs werden 0,15 Teile des Trinatriumsalzes des Kupferkomplexes von 2-(4"~Chloro~6"-methylamino-1",3"»5"~triezin-2"~ylamino)-5-(1·-hydroxy-8\- 8mino-5',7'-disulfon8phth-2'-ylazo)-6-naphthol-8-sulfonsäure oder 0,15 Teile des Trinatriumsalzes von Kupferphthalocyanin-3-ß-chloroäthylsulfamoyl-tri-3-sulfonsäure verwendet, wobei ähnliche Resultate erhalten werden.
Anstelle der 0,3 #igen wässrigen Lösung von Natriumcarbonat, die als Spülbad im obigen Beispiel verwendet wurde, werden 0,3 #ige wässrige Lösungen von Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid, Trinatriumborat, Trinatriumphosphat, Ammoniak, Triäthylamin oder einer alkalischen Seife verwendet, wobei ähnliche Resultate erhalten werden.
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Beispiel 6
Anstelle des 0,1 Teils des Natriumsalzes des ersten Azofarbstoffs, der in Beispiel 2 verwendet wurde, v/erden 0,15 Teile einer Farbstoffzusammensetzung verwendet, die durch Mischen wässriger Lösungen des Natriumsslzes des gleichen Farbstoffs und von Natriumligninsulfonat und Spritztrocknen erhalten werden, so dass ein Feststoff entsteht, der 67 % des Farbstoffs, 17 % Ligninsulfonat und 16 % Natriumchlorid (das schon von Beginn an im Farbstoff vorlag) enthält. Es wird eine identische rote Färbung erhalten.
Beispiel 7
Das Verfahren von Beispiel 1 wird wiederholt, ausser dass das·Färbebad zusätzlich 3 Teile Diphenyl enthält und das Färben 1 Stunde bei 1000C anstelle von 1 Stunde bei 1300C ausgeführt wird. Es wird eine ähnliche kastanienbraune Färbung erhalten. ,
Beispiel 8
Ein Färbebad wird dadurch hergestellt, dass 0,1 Teil des Natriumsalzes von 2-Cyano-4~nitro-6-bromo-2'-8cetylamino-4'-/N-äthyl~N-(ß-carboxyäthyl)-amino7-azobenzol, 0,15 Teile des Trinatriumsalzes von 1~Amino-4~/3l-(4"-chloro-6"-psulfoanilino-1" ,3" ,5"-triazin-2"-ylsmino)-V sulfoanilincy7-anthrachinon-2-sulfonsäure und 0,1 Teil des Dinatriumsalzes von Di-(2-sulfonaphth-1-yl)-methan in 500 Teilen Wasser mit 4-00C aufgelöst werden, mit Ameisensäure auf pH 4 angesäuert wird und 3 Teile Diphenyl zugegeben werden. Dann werden 20 Teile eines 67:33-Gemischs aus aromatischem Polyester und Baumwolle in das Färbebad eingebracht, und das Färben wird 1 Stunde bei iOp°C ausgeführt. Das Färbebad wird dann auf 800C abgekühlt, 30 Teile Natriumchlorid und ausreichend Natriumcarbonat zur Erzielung eines pH von 10,2 werden zugegeben, und das Färben wird 1 weitere Stunde bei 800C fortgesetzt. Das gefärbte Gemisch wird in Wasser gespült und getrocknet.
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Es"wird eine stabile blaue Färbung mit vorzüglichen Echtheitseigenschaften erhalten.
Beispiel 9
34-OQ)TeUe eines 67_:33-Gemischs aus aromatischem Polyester und Baumwolle werden mit einem Flüssigkeits/Wareverhältnis von 13:1 in einer Gaston County Jet-Färbemaschine wie folgt
gefärbt.
Der Textilstoff wird zusammen mit 430 000 Teilen Wasser, die auf 800C erhitzt sind, in die Maschine eingebracht, und die Maschine wird 2 Minuten laufen gelassen. Dann wird eine Lösung von 95 >2 Teilen des Natriumsalzes von 2-Cyano-4-nitro-41-/N-äthyl-N-(ß-carboxyäthyl)-amino7-azobenzol in 10 000 Teilen Wasser mit 80°C zugegeben, und die Flüssigkeit wird 5 Minuten zirkuliert. 36 Teile Ameisensäure in 1OOO/ Teilen Wasser werden zugegeben, die Maschine wird verschlossen, die Temperatur wird auf 1300C angehoben, und das Färben wird 30 Minuten bei 1300C ausgeführt, wobei eine Textilstofflaufgeschwindigkeit von 160 m/min verwendet wird. Die restliche Flüssigkeit wird auf 800C abgekühlt, der pH der Flüssigkeit wird durch Zusatz von Natriumhydroxid auf 7 angehoben, und 40 Teile des Tetranatriumsalzes des Kupferkomplexes von 2-(4'-Chloro-6'-m-sulfoanilino-1·,3' , 5' triazin-2'-ylamino)-6-(2n-hydroxy-5"-sulfophenylazo)-5-naphthol-1,7-disulfonsäure werden zugegeben. Die Flüssigkeit wird 15 Minuten bei 800C zirkuliert, 26 500 Teile Natriumchlorid werden zugegeben, die Flüssigkeit wird weitere 30 Minuten bei 80°C zirkuliert, 9000 Teile Natriumcarbonat werden zugesetzt, und das Färben wird weitere 50 Minuten bei 800C ausgeführt. Das gefär'
Wasser gespült und getrocknet.
bei 800C ausgeführt. Das gefärbte Gemisch wird dann in
Es wird eine leuchtende stabile rubinrote Färbung mit vorzüglichen Echtheitseigenschaften erhalten.
40 980 7/ 1049 ^gjnal inspected
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Während des Betriebs der Maschine trat kein Schäumen der Färbeflüssigkeit auf, wodurch kein Antischaummittel zugegeben werden musste. Die Maschine blieb" auch in einem sauberen Zustand frei von abgeschiedenem Farbstoff. Sie konnte ohne gesonderte Reinigung für eine weitere Färbung verwendet werden.
Anstelle des in den obigen Beispielen verwendeten dispersen Azofarbstoffs(oder des entsprechenden Natriumsalzes) werden die Azofarbstoffe (oder die entsprechenden Natriumsalze) verwendet, die dadurch erhalten werden, dass man die in der zweiten Spalte der Tabelle II angegebenen Amine diazotiert und mit den in der dritten Spalte der Tabelle angegebenen Kupplungskomponenten kuppelt, wobei der aromatische Polyesterteil der Gemische in die Färbtöne gefärbt wird, die in der vierten Spalte der Tabelle angegeben sind.
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Tobelle II
Beisü,"
- Amin Kupplungskomponente
Farbton
10 :2-Cyono-4—nibroanilin
11 : ü—Nitroanilln
12 2-Gyano-^}—nItro-6-bromo-
1 ■ anilin
13 2-Cyano-4—nitro-6-chloroanilin
14 . 2-Ghloro—?f—niti-Oanilin
15 ,2-Chloro-4-nitro-6-
; broaoanilin
16 T2-Chloro-4—nitroanilin
1?
13 19
20 21 N-Äthyl-N-Cß-carboxyäthyl)-anilin
rubin
rot
violett
4—Nitroanilin
■ 6-Methoxy-2~arninoibenzthiazol
:2-Chloro-4-nitroanilin
i 2-Gyano-4~nitroanilin
j rot j braun
N-Äthyl-N-ZiS-CiiJ-carboxy-n-butylcarbonyloxy·} StLIZIH
rot
N-(ß-Hydroxyäthyl)-N-(ß-carboxyäthyl)-ra- \ bläulich-
toluidin rot
N-Äthyl-N-/ß-{ß'--Garboxyäthoxy)-äthyl7-anilin i rot
N-(ß~Hydroxyäthyl)-N-(ß-carboxyäthyl)-in- | "
toluidin
i N~Äthyl-N-/ß-(ß1 -carboxyäthylcarbonyloxy)-1 äthyl7-anilin
N-(ß-Gyanoäthyl)-N-(ß-carboxyäthyl)-m~ ! bläulich
toluidin ΐrot
; Beisp,
Amin Kupplungskomponente"
Farbton
22 23
! 25
; 26
: 27
j 28
! 29
13ο 31·
| N-(B-C yanoät-hyl) -N-^B-(ίυ -carboxy-n-butyl-■ carbonyloxy)-äthyl7-in-toluidin
'2-Metboxy-5-acetylamino-N~äthyl-N-(ß-carb-Ioxyäthyl)-anilin
2-Cyano-4~riitro-6-brorao-; J-lcetylaniino-^l— äthyl-N-(ß-carboxyäthyl)-
;anilin
2-Chloro-4~nitroanilin ; 2-Chloro-4-cyanoanilin
anilin
I2,6-Dicyano-4-nitro- !anilin
;2,4—Dinitro-6-cyano-
:anilin
j 2-Araino-3-cyano-5-nitroj thiophen ;M-Äthyl-N-(ß-carboxyäthyl)-m-toluidin
:nyl-5-nitro thiophen N-Äthyl-N-/ß-(carboxyraebhylthio)-äthyl/-mjtoluidin
: 2~Ainino-3,5-<ünitro- *thiophen
2-Amino-5-nitrothiazol j N-Äthy 1-N-ZjB-(B1 -carboxyäthylcarbonyloxy)-äthyl7-m-toluidin
N-Äthy l-K-^Y'-(carboxymethylthio)-propyl7-intoluidin . ·"",
N-Äthyl-N-(ß-carboxyäthyl)-m-toluidin
N-Äthyl-N-</^-(ßI-carboxyäthoxy)-äthyl7-mtoluidin T"
Scharlach :
rubin blau
rötlich-' blau
S blau
j rötlich- ! blau
j blau
rötlichblau
! VJi i i I
CO CO OO CO
Beisp.j
Amin
Kupplungskomponente Farbton
O CD OO O
33 34
35 36
37
39 4-0 41
42 43
45
I 2~Amino-5-nitrothiazol
2-Cyano-4~nitro~6-bromoanilin
2~Chloro-4-nitroanilin
2-Amino~5-nitrobenzisothiazol 1 -Naphthylamin 2-Cyano-4-nitraanilin
4~Aminoazobenzol 2-Garboxy-4-nitroanilin 2.-Metb.oxy~5-methyl-N-äthyl-N-/ß-(W~carboxyn-butylcarbonyloxy)-äthyl7-anxlin
; 3~-Acetylamino-N-benzyl~N-(ß-carboxyäthyl)-j anilin
N~Äthyl~N-/ß~ ( 4' -c ax-'boxyben zoyloxy ) -athyl7-anilin
N-Ä'thyl~N-(ß-carboxyäthyl)--m-toluidin
N,N-Bis-(ß-carboxyäthyl)-anilin
N-Äthyl-N-(ß-carboxyäthyl)-anilin
N-Äthyl-N-(ß-cyanoäthyl)-anilin
N,N-Diäthylanilin
2-Chloro-4~nitroanilin | 3-Carboxy-N,N-dimethylanilin
2 ^-Dinitro-ö-carboxy- ' 2-Metb.oxy-5-acetylamino~N-i/ß~(ß' -methoxyanilin äthoxycarbonyl)-äthyl7-anilin
',: 3-Carboxy-4~nitroanilin "
3,4-Dicarboxyanilin Ν,Ν-Diäthylänilin
rötlichblau
rot blau
rot
bläulichrot
braun rot
bläulichrot
rot
rötlichblau
orange
46
\ W
. 48
50 51 52 53
54
55 56 5?
Aniin Kupplungskomponente
Farbton
: 4-Asn.nobensoesäure
2-Aminobensoesäure
3-Acetylamino-N-(ß-cyanoäthyl)-N-/ß-(i\)~ rot
carboxy-n-butylcarbonylo:-cy)-äthyl/ -anilin ■■
2-Me(;hoxy-5-acetylamino-N-äthyl-H-(ß- j H
carboxyäthyl)-anilin . j ■
1-Äthyl-3-cyano-4-methyl»-6-hydroxypyrid-2-on : grünlich-
" ; selb
1~n-Butyl-3~cyano-4-raethyl-6-hydroxypyrid-2- ; "
on . j
j 1-Äthyl-3-cyano-6-hydroxypyrid-2-on : gelb m-Kresol |·η
o-Kresol . i "
N~Zß-(^-Garboxy-n-butylcarbonyloxy)-äthyl7- ! rötlich 1-naphthylamin . ■ blau
. gelb
! 4~Arainobenzoesäure
, 2,4-Dinitro-6-bromo- ; anilin
. 2-Carboxy-4-nitroi anilin
; 2-Ghloro-4-nitroanilin ' 1-Phenyl-5~pyrazolon~3-carbonsäure
■ 4-(Carboxyraethylthio)- ! anilin
58 I 4~(ß-Carboxyäthoxy)- anilin 1-(ß-Carboxyäthyl)-3-methyl-5-pyi>azolon 1-Phenyl-3-methyl-5~pyra zolon
ff
! r.eisp.
Amin Kupplungskomponente
Farbton
O
CD
OO
59 60 61
62 63
65
4-Aminobenzoesäure 4—Chloroanilin
2-Cyano-4-nitro-6-anilin
4-Aminobenaolsulfonamid
2-Nitroanilin
Il
IT gelb
Acetoacetanilid
A cetoacetanilid-4— carbonsäure
3_/|>j_(ß_Carboxyäfchyl)-carbaTno,7l/-Ivl'iN-c3-iäthyl-j blau anilin
Ν,Ν-Di-n-butylanilin
3-Gyano-4~raetb.yl-2,61^ ihydroxypyridin
gelb
i grünlich- ! gelb
ι 1-Äthyl~3-cyano-4-rnethyl~6-hydroxypyrid-2-on ; "
t ι ■
Acetoacet-m-toluidid ! "
Anstelle der dispersen Azofarbstoffe (oder der entsprechenden Natriumsalze) die in einem der Beispiele 1 bis 9 verwendet wurden, werden die in der zweiten Spalte der Tabelle III angegebenen Farbstoffe, verwendet, wodurch der aromatische Polyesterteil der Gemische in die Farbtöne gefärbt wird, die in der dritten Spalte der Tabelle angegeben sind.
Beisp.;
Farbstoff
66 j 2-Nitro-4—acetyl-^-'-carboxydiphenylainin
67 ; 2-Nitro—^-sulfarooyl-V-carboxydiphenyl·- : amin
68 2-Nitro-4—carboxy—V-n-butyldiphenylamin!
69 j2-Nitro-4—/N-methyl-N-(p-carboxyphenyl)-' sulfamoyl/-diphenylamin
70 ' 2-Nitro-3'-methyl-4— (carboxyacetyl)-diiphenylamin
71 2-Nitro-4~/N-(p-carboxyphenyl)-carb- - aiBoylZ-^'-äthylarainodiphenylamin
72 3l-Hydroxy-5-carboxy-6—(ß-äthoxyäthoxycarbonyl)-chinphthalon
73 3'-Hydroxy-5-carboxy-6-(n-amyloxycarbonyl)—chinphthalon
74· 3'-Hydroxy-5,6-dicarboxychinphthalon
75 ■ 3' -IIydroxy-4·' -bromo-5-carboxy-6-(n-amyl-
oxycarbonyl)-chinphthalon
76 . 3'-Hydroxy-4-(ß-carboxyäthylamino)-
chinphthalon
77 3' -Hydroxy-4-r -bromo-3-(ß-carboxyäthyl- ;amino)-chinphthalon
73 ß-Cyano-ß-äthoxycarbonyl-4-/fl-methyl-K- ; (ß-carboxyäthyl;-amino/-styrol
79 ß-Gyano-ß-(n-octoxycarbonyl)-2-methyl— 5-methoxy-4—(ß-carboxyäthyl)-styrol
80 3-(p-Carboxyanilino)-1,4-naphthochinon
81 -1-Amino-2-(2f-carboxyphenylthio)-4~ •hydroxy-anthrachinon
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ι Beisp.!
Farbstoff
Farbton
82 83 84 85 86 87 88 89 90 91 92 95 94-
1,4--Diamino-2-(2'-carboxyphenylthio)-
anthrachinon
1 -Hydroxy-2-n-butyl-4~(4·' -carboxyanilino)-anthrachinon
1,8-Dihydroxy-5-nitro—Ψ-(2*-carboxy- !anilino)-anthrachinon
1,8-Dihydroxy-5-amino-zt— (2' -carboxyanilino;-anthrachinon
1-Hydroxy-4-(4'-carboxybenzoylamino)-
anthrachinon
~4-(ß-carboxyäthylamino)-5-ni fcro-8-hydroxyanthrachinon
1,8-I)ihydroxy-4~anilino-5-(ß-carboxy-■äthylamino)-anthrachinon
1-Hydroxy—4—(ß-carboxyäthylamino)— anthrachinon
'1-(ß-Carboxyäthylainino)-4i8—dihydroxy— 5-oniinoanthra chinon
1,4-Diamino-2-(ß-carboxyäthylthio)-anthrachinon
1,8-Dihydroxy-4-(4f-sulfamoylanilino)-5-nitroanthrachinon
1-Amino-2-( p-sulf amoylphenoxy)-^l— hydroxyanthra chinon
1-Amino-2-(p-carboxyphenoxy)-4~hydroxyanthrachinon
I rötlichblau
violett blau
i orange
! grünlichi blau
violett j blau violett blau rot
Patentansprüche
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Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    Λ . Verfahren zum absatzweisen Färben von Gemischen aus aromatischen Polyestertextilmaterialien und Cellulosetexti!materialien, gekennzeichnet durch Behandlung des Textilgemischs mit einer wässrigen Flüssigkeit, die ein alkalisches Salz eines dispersen Farbstoffs enthält, der mindestens eine Carbonsäure-, Sulfamoylaryl- oder tautomere Ketoenolgruppe besitzt, aber frei von SuIfonsäuregruppen int, worauf dann eine Säure zugegeben wird, um den pH der "Flüssigkeit auf unter 7 abzusenken, und mit einer wässrigen Flüssigkeit, die einen wasserlöslichen Reaktivfarbstoff für den Celluloseteil des Getnischs, der unter neutralen oder alkalischen Bedingungen zur Bildung einer kovalenten Bindung fähig ist, und ein Alkali enthält.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gemisch mit dem dispersen Farbstoff bei einem pH unter 7 und dann mit dem Reaktivfarbstoff in Gegenwart eines Alkalis gefärbt wix'd.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Geraisch mit dem Reaktivfarbstoff in Gegenwart eines Alkalis und dann mit dem dispersen Farbstoff bei einem pH unter 7 gefärbt wird, wobei das Gemisch abschliessend
    in einer wässrigen Lösung eines Alkalis gespült wird.
    ll. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der disperse Farbstoff mindestens eine Csrbons*äuregruppe enthält.
    3- Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch f;eker.rzeichnet, dass der disperse Farbstoff ein Azofarbstoff :!ot, der mindestens eine Carbonsäuregruppe enthält.
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0222696A1 (de) * 1985-10-14 1987-05-20 Ciba-Geigy Ag Verfahren zur Nachbehandlung von mit sulfogruppenhaltigen Farbstoffen gefärbtem Cellulosematerial

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