DE2612740A1 - Verfahren zum faerben von gemischen aus aromatischem polyester und cellulose - Google Patents

Verfahren zum faerben von gemischen aus aromatischem polyester und cellulose

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DE2612740A1
DE2612740A1 DE19762612740 DE2612740A DE2612740A1 DE 2612740 A1 DE2612740 A1 DE 2612740A1 DE 19762612740 DE19762612740 DE 19762612740 DE 2612740 A DE2612740 A DE 2612740A DE 2612740 A1 DE2612740 A1 DE 2612740A1
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dyes
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Violet Boyd
Brian Ribbons Fishwick
Brian Glover
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Description

Mappe 23951 - Dr. K/by
ICI Case Dd 27697
IMPERIAL CHEMICAL INDUS0?RIES LTD. London, Großbritannien
Verfahren sum Färben von Gemischen aus aromatischem Polyester und Cellulose
Priorität: 25.3.75 - Großbritannien
Die Erfindung bezieht sich auf ein verbessertes Verfahren zum Färben von Gemischen aus aromatischem Polyester und Cellulose.
Zwar ist es bekannt, daß Gemische aus aromatischem Polyester und Cellulose mit Gemischen aus dispersen Farbstoffen (für
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die aromatischen Polyesterfasern) und nicht-reaktiven Farbstoffen oder Pigmenten (für die Cellulosefasern) gefärbt ver-" den können, jedoch leiden die bekannten Verfahren unter den Kachteil, daß die dispersen Farbstoffe nicht nur die in den Gemischen anwesenden Fasern aus aromatischem Polyester färben, sondern auch die anwesenden Cellulosefasern anfärben. Damit das gefärbte Gemisch maximale Echtheitseigenschaften aufweist, ist es wesentlich, daß diese Anfärbung beseitigt wird. In der Praxis hat es sich jedoch als schwierig erwiesen, dieses Anfärben zu beseitigen, ohne gleichzeitig den zum Färben der Cellulosefasern verwendeten Farbstoff oder das Pigment zu zerstören. Zwar kann beispielsweise durch eine Reduktionsreinigungsbehandlung (d.h. eine Behandlung mit einer warmen wäßrigen alkalischen Lösung eines Reduktionsmittels, wie z.B. Natriumhydrosulfit) die Anfärbung der Cellulosefasern durch den dispersen Farbstoff beseitigt werden, aber hierbei wird auch jeglicher Azofarbstoff oder jegliches Azo— pigment zerstört, das zum Färben der Cellulosefasern verwendet wurde. Eine Keduktionsreinigungsbehandlung kann in der Tat zwar verwendet werden, wenn andere Typen von Pigmenten zum Färben der Cellulosefasern verwendet werden, aber die Konzentration des Reduktionsmittels muß sorgfältig gewählt werden, was beim Arbeiten im großtechnischen Maßstab Schwierigkeiten macht. Außerdem kann die Beseitigung der Abfallflüssigkeiten aus einer solchen Behandlung zu ökologischen Problemen führen. Es wurde nunmehr gefunden, daß diese Schwierigkeiten beseitigt werden können, wenn man als dispersen Farbstoff einen solchen verwendet, der mindestens zwei Carbonsäureestergruppen enthält, da dabei jegliche Anfärbung der Cellulose, die durch einen solchen Farbstoff verursacht wird, leicht durch eine einfache alkalische Behandlung beseitigt werden kann, die keinen abträglichen Einfluß auf den zum Färben der Cellulose verwendeten nicht-reaktiven Farbstoff oder das Pigment aufweist. Zusätzlich entfernt diese Behand-
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lung jeglichen unfixierten dispersen Farbstoff von den Polyesterfasern. Schließlich zeigt sich auch nur eine geringe oder gar keine Neigung, daß ein auf diese Weise entfernter disperser Farbstoff das Gemisch wieder anfärbt.
Die Erfindung betrifft deshalb ein verbessertes Verfahren zum kontinuierlichen Färben von Gemischen aus aromatischem Polyester und Cellulose, welches dadurch ausgeführt wird, daß man auf ein solches Gemisch kontinuierlich einen nichtreaktiven Farbstoff oder ein Pigment und einen dispersen Farbstoff, der mindestens zwei Carbonsäureestergruppen enthält, aufbringt, den Farbstoff auf dem Gemisch fixiert und hierauf das gefärbte Gemisch einer Behandlung in einem wäßrigen alkalischen Bad mit einem pH über 8,0 und mit einer Temperatur zwischen 50 und 85°C unterwirft.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann durch die Verfahren ausgeführt werden, die zum kontinuierlichen Aufbringen von Gemischen aus nicht-reaktiven Farbstoffen oder Pigmenten und dispersen Farbstoffen auf Gemische aus aromatischem Polyester und Cellulose verwendet werden. Der einzige Unterschied zwischen dem vorliegenden Verfahren und den bekannten Verfahren liegt in der Behandlung des Gemische mit dem wäßrigen alkalischen Bad zur Entfernung jeglichen unfixierten dispersen Farbstoffs. Die erwähnte Behandlung wird vorzugsweise ausgeführt, nachdem beide Farbstofftypen auf dem Gemisch fixiert worden sind. In den Fällen, in denen zwei Typen von Farbstoffen gesondert aufgebracht werden und der disperse Farbstoff vor dem Aufbringen des Farbstoffs (oder Pigments) für die Cellulosefaser fixiert wird, kann die erwähnte Behandlung in dem wäßrigen alkalischen Bad ggf. unmittelbar nach dem Fixieren des dispersen Farbstoffs auf den Fasern aus aromatischem Polyester ausgeführt werden.
Beispiele für Klassen von nicht-reaktiven Farbstoffen oder
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Pigmenten, die zuia Färben der in den Gemischen vorhandenen Cellulosefaser^, verwendet werden können, sind Direktfarbstoffe, Küpenfarbstoffe, Schwefelfarbstoffe, Pigmente und Azofärbenittel (diese basieren auf einem Gemisch aus einer Diazokomponente und einer Kupplungskomponente, so daß in situ ein Azofarbstoff gebildet wird). Farbstoffe oder Pigmente, die in die obigen Klassen fallen, sind beispielsweise in der 5. Auflage des Colour Index aus dem Jahre 197"ΐ beschrieb es.
Die erwähnten dispersen Farbstoffe und nicht-reaktiven Farbstoffe oder Pigmente können in gesonderten Stufen in jeder beliebigen Reihenfolge oder aber auch gemeinsam aufgebracht werden.
Zwar wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die Verwendung eines dispersen Farbstoffs cder Pigments beschrieben, aber in vielen Fällen kann es zur Erzielung der gewünschten Farbtöne nötig sein, ein Gemisch der erwähnten dispersen Farbstoffe und/oder ein Gemisch der nicht-reaktiven Farbstoffe oder Pigmente zu verwenden. Die Verwendung solcher Gemische liegt innerhalb des Bereichs der Erfindung. Vorzugsweise v/erden der disperse Farbstoff oder das Gemisch aus dispersem Farbstoff und der nicht-reaktive Farbstoff oder das Pigment oder das Gemisch derselben so gewählt, daß die Polyesterfasern und die Cellulosefasern im Gemisch auf im wesentlichen den gleichen Farbton gefärbt werden.
Methoden für die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens sind unter den folgenden Überschriften beschrieben. 3ie beziehen sich auf die Klassen von Farbstoffen, die zum Färben der im Gemisch anwesenden Cellulosefasern verwendet werden.
1. Direktfarbstoffe
Dieses Verfahren kann zweckmäßig beispielsweise dadurch ausgeführt werden, daß man das Gemisch aus aromatischem Polyester
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und Cellulose mit einer Klotzflüssigkeit oder einer Druckpaste, die den dispersen Farbstoff enthält, klotzt bzw. "bedruckt, das Gemisch trocknet und dieses dann einer Wärme- ode: Dampfbehandlung unterwirft, um den dispersen Farbstoff zu. fixieren« Zu diesem Zeitpunkt; wird das Gemisch in Wasser gespült und dann in dem erwähnten wäßrigen alkalischen 3ad gewaschen, um jeden unfixierten dispersen Farbstoff zu entfernen, worauf es dann wieder in Wasser gewaschen und getrocknet wird. Das Gemisch wird dann mit einer Klotzfiüssigkeit oder einer Druckpaste, die den Direktfarbstoff enthält, geklotzt bzw. bedruckt, worauf der Direktfarbstoff dann auf den im Gemisch vorhandenen Cellulosefaser, in herkömmlicher V/eise fixiert wird.
Alternativ kann das Gemisch aus aromatischem Polyester und Cellulose mit einer IClotzflussigkeit oder einer Druckpaste, die beide Farbstofftypen enthält, geklotzt oder bedruckt werden, worauf das Gemisch anschließend getrocknet und rlann. -3er· 3i3iwirkung von Wärme oder Dampf unterworfen wird, um die Farbstoffe gleichzeitig zu fixieren. Das Gemisch wird dann in cer wäßrigen alkalischen Bad behandelt, in Wasser gespült und abschließend getrocknet.
2. Küpenfarbstoffe
Dieses Verfahren kann zweckmäßig beispielsweise dadurch ausgeführt werden, daß man das Gemisch aus aromatischem Polyester und Cellulose mit einer Klotzflüssigkeit oder einer Druckpaste, die den dispersen Farbstoff und den Küpenfarbstoff enthält, klotzt oder bedruckt, worauf das Gemisch dann getrocknet und einer Wärme- oder Dampfbehandlung unterworfen wird. Das Gemisch wird dann mit einer wäßrigen Lösung eines Reduktionsmittels behandelt, um den Küpenfarbstoff in die Leukoform zu reduzieren, und diese wird dann auf den im Gemisch anwesenden Cellulosefaser, durch einen Dämpfvorgang
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fixiert. Anschließend wird eine Oxydation in Luft oder- in einer wäßrigen Lösung eines Oxydationsmittels ausgeführt, um den Leukofärbstoff wieder in den Küpenfarbstoff zu überführen. Das Gemisch wird dann in einem wäßrigen alkalischen Bad behandelt.
Alternativ können die beiden Färbstofftypen gesondert auf das Gemisch aus aromatischem Polyester und Cellulose aufgebracht v/erden.
Es ist weiterhin möglich, den Küpenfarbstoff in einer solubilisierten Form zu verwenden und nach dem Aufbringen auf das Genisch durch eine Behandlung mit einer wäßrigen Lösung von Natriumnitrit und Schwefelsäure zu entwickeln.
3. Schwefelfarbstoffe
Dieses Verfahren kann zweckmäßig beispielsweise dadurch ausgeführt; werden, daß man das Gemisch aus aromatischem Polyester und Cellulose mit einer Klotzflüssigkeit oder einer Druckpaste, die den dispersen Farbstoff enthält, klotzt oder bedruckt, worauf das Gemisch getrocknet und anschließend der Einwirkung von Wärme oder Dampf ausgesetzt wird. Das Genisch wird dann mit einer Klotzflüssigkeit oder einer Druckpaste, die den Schwefelfarbstoff und ein Reduktionsmittel enthält, geklotzt oder bedruckt, worauf der Schwefelfarbstoff durch die Einwirkung von Dampf fixiert wird. Das Gemisch wird dann in einem oxydierenden Bad behandelt und schließlich in einem wäßrigen alkalischen Bad behandelt.
Alternativ können die Farbstoffe gemeinsam aufgebracht werden.
4-. Azofärbemittel
Dieses Verfahren kann zweckmäßig beispielsweise dadurch aus-
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geführt werden, daß man das Gemisch aus aromatischem Polyester und Cellulose mit einer Klotzflüssigkeit oder einer Druckpaste, die den dispersen Farbstoff enthält, klotzt oder bedruckt, das Gemisch hierauf trocknet und dann der Einwirkung von Wärme oder Dampf unterwirft. Das Gemisch wird dann mit einer Klotzflüssigkeit oder einer Druckpaste, die eine AzokupplungskoEponente und ein Alkali enthält, geklotzt oder bedruckt, worauf das Gemisch dann mit einer Lösung einer Diazoverbindung, die vorzugsweise eine stabilisierte Diazoverbindung ist, behandelt wird. Nach beendeter Kupplung wird das Gemisch in einer verdünnten wäßrigen Lösung einer Säure und dann mit Wasser gespült und in einem wäßrigen alkalischen Bad behandelt.
Alternativ kann das Verfahren durch die folgenden Methoden ausgeführt werden:
(a) Das Gemisch wird mit einer Klotzflüssigkeit oder einer Druckpaste, die eine Azokupplungskomponente enthält, geklotzt oder bedruckt und ggf. getrocknet. Das Gemisch wird dann mit einer Klotzflüssigkeit oder einer Druckpaste, die eine Diazoverbindung, vorzugsweise in stabilisierter Form, und den dispersen Farbstoff enthält, geklotzt oder bedruckt. Das Gemisch wird ggf. getrocknet und dann der Einwirkung von Wärme oder Dampf unterworfen. Das Gemisch wird dann in einer wäßrigen Lösung einer Säure behandelt, in Wasser gespült und anschließend der Behandlung in einer wäßrigen alkalischen Lösung unterworfen, worauf es in Wasser gespült und getrocknet wird.
(b) Wie bei (a), außer daß die Azokupplungskomponente und das Gemisch aus der Diazoverbindung und dem dispersen Farbstoff in umgekehrter Reihenfolge aufgebracht werden.
(c) Die drei Komponenten werden gemeinsam aufgebracht, und nachdem die Farbstoffe entwickelt und auf dem Gemisch
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fixiert worden sind, wird das Genisch mit der wäßrigen alkalischen Lösung "behandelt.
Pi PTie
.Dieses Verfahren kann zweckmäßig beispielsweise dadurch, ausgeführt werden, daß man das Gemisch aus aromatischem Polyester und Cellulose suit einer Klotzflüssigkeit oder einer Druckpaste, die den dispersen Farbstoff, ein Pigment und einen Binder enthält, klotzt oder bedruckt und das Gemisch darauf trocknet und der Einwirkung von Wärme oder Dampf unterwirft. Das Gemisch wird dann in einem wäßrigen alkalischen Bad behandelt.
Alternativ können der disperse Farbstoff und das Figment gesondert auf das Gemisch aufgebracht werden, wobei die Behandlung mit der wäßrigen alkalischen Lösung entweder nach der Fixierung beider Färbemittel auf dem Gemisch oder unmittelbar nach dem Fixieren des dxspersen Farbstoffs auf dem Gemisch ausgeführt wird.
Beim erfindungsgemäßen Verfahren wird die Behandlung des gefärbten Gemischs aus aromatischem Polyester und Cellulose in dem wäßrigen alkalischen Bad bei einer Temperatur zwischen 50 und 85°C, vorzugsweise zwischen 60 und 800C, ausgeführt. Der pH des Bads beträgt mindestens 8,0. Vorzugsweise liegt der pH des Bads im Bereich von 10,0 bis 13,5i ganz besonders 10 bis 11,5· Die Temperatur des Bads hängt in gewissem Ausmaß vom pH des Bads ab, wobei höhere Temperaturen im allgemeinen bei niedrigeren pH-Werten verwendet werden und umgekehrt. Die Zeit der Behandlung hängt von der Farbtontiefe, die auf dem Gemisch erzeugt worden ist, und von der Art der verwendeten Vorrichtung ab. Die Zeiten liegen jedoch ia: allgemeinen im Bereich von 30 sek bis 30 min. Ggf. kann das alkalische Bad eine kleine Menge (beispielsweise 0,2 bis 1,0 %) eines synthetischen Detergenzes enthalten. Nach der alkali-
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sehen Behandlung wird das Gemisch in V/asser, das ggf. ein synthetisches Detergenz enthält, gespült und dann getrocknet.
Die erwähnten alkalischen Bäder werden aus alkalischen Mitteln hergestellt, wie z.B. Ammoniak oder Ammoniumsalze oder organische Amine, wie z.B. Triäthanolaiain. Die bevorzugten alkalischen Mittel sind jedoch Carbonate oder Hydroxide von Alkalimetallen, wie z.B. Lithium, Kalium und Natrium.
In den Fällen, in denen der nicht-reaktive Farbstoff durch eine alkalische Behandlung fixiert wird und diese nach der Fixierung des dispersen Farbstoffs stattfindet, ergibt die anschließende 2ntfemung des bei dieser Behandlung verwendeten Alkalis durch Spülen in Wasser die Bildung einer wäßrigen alkalischen Lösung, die gleichzeitig ^eden unfixierten dispersen Farbstoff entfernen kann. Wenn der unfixierte disperse Farbstoff auf diese Weise entfernt wird, dann ist es nicht; nötig, das Gemisch einer weiteren Behandlung in einer wäßrigen alkalischen Lösung zu unterwerf er..
Die zum Aufbringen der erwähnten dispersen Farbstoffe und/oder nicht-reaktiven Farbstoffe oder Pigmente verwendeten Klotzflüssigkeiten oder Druckpasten können irgendwelche Hilfsmittel enthalten, die üblicherweise bei solchen Flüssigkeiten oder Pasten verwendet werden, wie z.B. Eindickungsmittel, Wänderungsinhibitoren, kationische, anionische oder nichtionische Dispergiermittel, Harnstoff, Feuchthaltemittel, löslich machende Mittel, Bakteriozide, Sequestriermittel, Netzmittel, Emulgatoren, Oxydationsmittel, wie liatriumchlorat oder Katrium-Ei-nitrobenzolsulfonat, Fixationsbeschleuniger, wie Diphenyl und Diphenylderivate oder PolyäfchylenoxL<1.ed<lukte, die als Träger oder Fixierungsbeschleuniger bekannt sind, oder Antischaummittel, wie organische Derivate von Silicium.
Die zum Fixieren der Farbstoffe beim erfindungsgemäßen Verfahren verwendete Wärmebehandlung kann aus einer Backbehand-
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lung in heißer Luft mit Temperaturen im Bereich, von 150 bin 23O°C bestehen oder dadurch ausgeführt v/erden, daß man das Gemisch über eine erhitzte Oberfläche, wie z.B. einen Kalander, mit 150 bis 2300C führt. Die Dampfbehandlung kann unter Verwendung von überhitztem Dampf bei Temperaturen bis zu 2C0cC oder unter Verwendung von überhitztein Dampf bei Atnosphärendruck oder unter Druck ausgeführt werden.
Die Gemische aus aromatischem Polyester und Cellulose, die beim erfindungsgemäßen Verfahren verwendet werden, können irgendwelche Textiimaterialien sein, die Gemische aus Fasern von aromatischem Polyester und Cellulosefasern enthalten. Solche Gemische besitzen üblichervieise die Form von gestrickten oder vorzugsweise gewebten Waren. Der Prozentsatz an aromatischen Polyesterfasern liegt Üblichervreise im Bereich von 20 bis 95 Gew.-% und vorzugsweise 30 bis 35 Gew.-%, bezogen auf das Gemisch. Die Pasern aus aromatischem Polyester sind vorzugsweise Polyäthylenterephthalatfasern, und die Ceilulosefasem sind vorzugsweise Baumwoll-, Leinen- oder Viskoserayonfasern oder Fasern aus polynosischem Rayon.
Der disperse Farbstoff, der mindestens zwei Carbonsäureestergruppen enthält, kann ein Farbstoff irgendeiner der bekannten Klassen von dispersen Farbstoffen sein, die mindestens zwei der erwähnten Gruppen enthalten, und zwar insbesondere Farbstoffe der Nitro-, Methin-, Azomethin-, Anthrachinon- und vor allem Azo- und ganz besonders Monoazoreihe. Die Carbonsäureestergruppen besitzen vorzugsweise die Formel -COOS, worin S für ein ggf. substituiertes Kohlenwasserstoff- oder heterocyclisches Eadikal steht. Insbesondere ist S ein Cycloalkylradikal, wie z.B. Cyclohexyl, ein monocyclisches Arylradikal, wie z.B. Phenyl, Tolyl und XyIyI oder ein substituiertes Derivat davon wie Anisyl, Chlorophenyl und Bromophenyl, ein monocyclisches Arylalkylradikal, wie z.B. Benzyl oder ß-Phenylärhyl, oder vorzugsweise ein Alkylradikal, wie
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z.B. Hexyl, Octyl, Dodecyl, aber ganz besonders ein Kiederalkylradikal mit 1 bis 4· Kohlenstoffatomen, wie z.B. Äthyl, Propyl, Butyl und vor allem Methyl. Alternativ kann R ein substituiertes Alkylradikal, insbesondere ein substituiertes Niederalkylradikal, wie z.B. ein Hydroxy-niederalkylradik-il, beispielsweise ß-Hydroxyäthyl, oder ein Niederalkoxy-nieacralkylradikal, beispielsweise #-Methoxypropyl, sein. Die erwähnten Carbonsäureestergruppen können direkt an Kohlenstoffatome ein oder mehrerer Benzol- oder heterocyclischer Ringe in Parbstoffiiiolekül oder aber an eine Brückengruppe, wie z.B. -O-Alkylen oder -li-Alkylen-, gebunden sein. Eine bevorzugte Klasse von solchen Azofarbstoffen umfaßt Farbstoffe der Formel:
A ν Ξ
(COOiOn (COOR)a
vorin A für den Rest einer Diazokomponente der aromatischen oder heterocyclischen Reihe steht, E für den Rest einer Kupp lungskomponente steht, R die oben angegebene Bedeutung besitzt und η und m jeweils unabhängig voneinander für 0, 1 oder 2 stehen, wobei die Summe aus η und m mindestens 2 ist.
Eine zweite bevorzugte Klasse von Azofarbstoffen umfaßt die Farbstoffe der Formel:
- COOR
worin A für das Radikal einer Diazokomponente der aromatischen oder heterocyclischen Reihe steht, der Benzolring B ggf. Substituenten enthalten kann, R die angegebene Bedeu-
1 2
tung besitzt und X und X jeweils unabhängig voneinander
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jMiederalkylen- oder iNiederalkylen-O-niederallcylen-Pjsiiks Ie bedeuten, wcrin liieceralkyles. sich, auf Alkylenradikale mi-; 1 bis 6 Kohlenstoffatomen bezieht.
Eine weitere bevorzugte Klasse von Azofarbstoffen umfaßt di ü farbstoffe der Formel:
A2 - 11 = K
(CCOS)ρ
Ί
worin B, X und R die oben angegebenen Bedeutungen besitzen.
Z für ein Wasserstoffatom oder ein ggf. substituiertes Alkyl-,
Cycloalkyl- oder Arylradikal steht, A für das Radikal einer Diazokomponente der aromatischen oder heterocyclischen Seihe steht und ρ für 1 oder 2 steht.
Eine weitere bevorzugte Klasse von Azofarbstoffen umfa3t diejenigen der Formel:
.^.i.lA-/
1 1 X-COOH
Λ
(CXlOa
\~y V-COOR1
2 1
worin A , B, R und Z die angegebenen Bedeutungen besitzen,
-]
R für Niederalkyl steht und q für 2 oder vorzugsweise 1 steht.
Beispiele für Substituenten, die am Benzolring B vorhanden sein können, sind UTiederalkylradikale, insbesondere Methyl, Niederalkoxyradikale, wie z.B. Methoxy und Äthoxy, Chlor-, Brom- und Acylaminoraaikale, insbesondere Acylaminoradikale der Formel
-N-COT2, -N-SO T5, -N-COOT3 und -N-COIi' 1
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vjorin T , T und T^ jeweils unabhängig voneinander für Wasserstoff oder Niederalkyl stehen, T für Wasserstoff, Fleier— alkyl oder monocyclisches Aryl steht und Ίτ für Niedere Hey1 oder monocyclisches Aryl steht. Vorzugsweise besitzt die erwähnte Acylacinogruppe die 3'ormel: -KHCG-Niederaikyl.
In der gesamten Beschreibung beziehen sich die Ausdrücke "iiiöderalkyl" und "Niederalkoxy" auf Alkyl- bzw. Alkoxyradikale mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen.
1 2
Die Radikale der Diazokomponenten A, A und A können Radikale irgendxveicher Diazokomponenten der heterocyclischen Eeir.9 sein, und zwar insbesondere ggf. substituierte Thiazoi-2-yl-, Benzthiazol-2-yl-, Thien-2-yl-, Benz-2,1-isothiazol-3-3rl-,
diazol-2-yl-, Isothiazol-5-yl-» Fyrazol-3-yl-, Imidazol-(2- oder -5-)yl~1 1»2,4~Triazol-3-yl- und. Tetrazol-5-yl-Rsäikale.
1 2
Insbesondere sind A, A und A Radikale einer Diazokomponente der aromatischen Heihe und ganz besonders ggf. substituierte Naphthyl- und vor allen ggf. substituierte Phenylradikale. Der Substituent oder die Substituenten, die an solchen Radikalen vorliegen, kennen irgendwelche Substituent en au.': sr Carbonsäure- und Sulfonsäuregruppen sein, die üblicherweiße an den Diazoradikalen von dispersen Azofarbsroffen vorhanden sind, wie z.B. Chlor, Brom, Nitro, Cyano, T-rifluoromethyl, Niederalkyl, iTiederalkoxy, Niederalkylsulfonyl, Niederalkylcarbonyl, Acylamino, insbesondere Niederalkylcarbonylamino, Sulfonamido und N-substituierte und Ν,Ν-disubstituierte Derivate davon, Carbonamido und N-substituier^e und N,N-disubstituierte Derivate davon und Carbonsäureestergruppen, insbesondere Niederalkoxycarbonyl. Vorzugsweise sind A, A und
A ggf. substituierte Pheny!radikale und insbesondere Radikale der Formel:
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COOL2
Λ 2
worin L und L jeweils unabhängig voneinander für iiiederilkyl stehen, U und V jeweils unabhängig voneinander für U'asserstoff, Niederalkyl, Chlor, Brom, Niederalkoxy, Nitro, Cyano oder Iiiederalkoxycarbonyl stehen und V für Wasserstoff, Kitro, Chlor, Brom, Niederalkyl, Niederalkoxy, Cyano, Niederalkoxycarbonyl, Sulfonamido oder Carbonamido und 2T- und N,N-substituierte Derivate davon, ITiederalkylcarbonyl und BiederalkylsulfOnJ7-I steht. V ist vorzugsweise Nitro.
1 2 In den obigen Klassen stehen A, A und A vorzugsweise fur ein Phenylradikal, das bis zu 3 Substituenten enthalten ka vorzugsweise die Substituenten, die oben beispielhaft als Subsx;ituenten am erwähnten Diazoradikal aufgeführt wurden.
Die beim erfindungsgemäßen Verfahren verwendeten dispersen Farbstoffe können durch Verfahren erhalten werden, die üblicherweise zur Herstellung disperser Farbstoffe verwendet verden, vorausgesetzt, daß bei diesen Verfahren Reaktionsteilnehmer zur Verwendung gelangten, die insgesamt mindestens 27.'C-I Gruppen der Formel -COCR enthalten. So können beispielsweise disperse Azofarbstoffe für die Verwendung beim Verfahren aus Diazo- und Kupplungskomponenten erhalten werden, die gemeinsam mindestens zwei Gruppen der Formel -COOR enthalten.
Durch das erfindungsgemäße Verfahren v/erden Gemische aus aromatischem Polyester und Cellulose in die verschiedensτen Farbtöne gefärbt, die eine vorzügliche Echtheit gegenüber den Tests aufweisen, die üblicherweise auf solche Textilmaterialien angewendet werden. Es ergibt sich eine vorzügliche Reservage der weißen unbedruckten Teile solcher Textilmaterialien.
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Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele näher erläutert, worin die Teile und Prozentangaben in Gewicht ausgedrückt sind.
Beispiel 1
Eine Dispersion von 10 Teilen 2-Chloro-4-nitro-6~brono-4' [N,N-di-(ß-methoxycarbonyläthyl)amino_iazobenzol in einem Sesisch aus 5 Teilen Natriumiigninsulfonat und 67,8 Teilen kesser wird zu einem Gemisch aus 5 Teilen einer 20%igen wäßrigen Paste von C.I. Vat Brown 3 (CI. 69015), 0,6 Teilen I^riv^- hexa:zetaphosphat, 40 Teilen einer 10%igen wäßrigen Lösung eines Stärkeäthereindickers, 25 Teilen einer 4%igen wäJsriicon Lösung von ITatriuinalginat und 29,4 Teilen V/asser eingebracht. Die resultierende Druckpaste wird auf ein gewebtes Textilmaterial aus 50 % Polyäthylenterephthaiat und 50 % Baumwolle aufgebracht, und das bedruckte Material wird getrocknet. Das bedruckte Material wird dann durch einen Backofen hindurchgeführt, der mit 2000G betrieben wird. Die Kontaktzeit beträgt dabei 1 min. Das bedruckte Material wird dann durch ein Gemisch aus 200 Teilen einer 8%igen wäßrigen Lösung von iragacanthgummi, 25 Teilen Natriumcarbonat, 75 Teilen einer 32%igen wäßrigen Natriumhydroxidlösung, 50 Teilen Natriumhydrosulfit und 600 Teilen Wasser mit 200G unter einer Aufnahme von 70 % hindurchgeführt. Das bedruckte Textilmaterial wird dann 20 sek bei 1100C gedämpft und sorgfältig in kaltem V/asser gespült. (Während dieser Stufe findet die Oxydation des Küpenfarbstoffs statt.) Der Druck wird dann 5 min in einer wäßrigen Lösung mit 85°C behandelt, die 0,2 % Natriumcarbonat und 0,2 % eines nicht-ionischen Detergenzes enthält. Der Druck wird abschließend in Wasser gespült und getrocknet.
Es wird eine gelbbraune Bedruckung mit vorzüglichen Schtheitseicenschaften gegenüber nassen Behandlungen erhalten. Es findet keine Anfärbung der unbedruckten Bereiche statt.
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Ein ähnliches Ergebnis wird erhalten, wenn die Waschfiüsf:!·:?;-keit 0,2 % Natriumhydroxid anstelle von 0,2 % Natriumcarbonat
Beisoiel 2
5 Teile einer lO/Oigen wäßrigen Dispersion von 2-Acet;/lami:i.:— 4- [N,N-di-(3-methoxycarbon3^1äthyl)anino] —41 -methoxycarbcr.ylazobenzoi, 5 'Teile einer 10/öigen wäßrigen Dispersion von d-Cb.loro-4-nitro-b-bromo-A-' - LN,K-di-(ß-methoxycaiOonyläthyl )-asiinojasobensol und 3 Teile einer stabilisierten Azokonbixi-;-tion aus äguimolaren Mengen von
(a) diazotierten! m-Chloroanilin. das in Form des Triazins mit 5-Sulfo-2-äthylaminoben2oesäure stabilisiert ist, und
(b) dem o-?henetidid von 2-Eydroxy-3-naph.thoesäure
werden mit 5 Teilen ß-Äthoxyäthanol, 5,5 Teilen Ν,Ιί-Diätiiyi-E-3-h.ydroxyätliylamin und 76,5 Teilen Wasser gemischt.
I'ie erhaltene Druckpaste wird auf einen Textilstoff aus 50 % Polyäthylenterephthalat und 50 % Baumwolle aufgedruckt, vorauf die Bedruckung getrocknet und 8 min mit überhitztem L'anpf von 1650G gedämpft wird. Der bedruckte Textilstoff wird dann 5 min mit einer wäßrigen Lösung mit 85°C behandelt, die 0,2 % Natriumhydroxid und 0,2 % eines nicht-ionischen Detergenzes enthält.
Es wird eine orange Bedruckung erhalten, die eine vorzügliche KaBechtheit aufweist. Es findet keine Anfärbung der unbedruckten Bereiche statt.
Beispiel 3
Eine Elotzfiüssigkeit wird hergestellt, die aus einem Gemisch aus 50 Teilen einer iO%igen wäßrigen Dispersion von 2-Acetylamino-4- [2i,N-di-(ß-methoxycarbonyläthyl)amino] -4' -
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26127AG
methoxycaroonylazobenzol, 3 (Teilen einer flüssigen Ausfiihrungsfora von G.I. "Vat Orange 15 (CI. 65025), 0,4 Teilen einer flüssigen Form von CI. Vat Red 10 (CI. 67000), 1 r±eii einer wäßrigen Lösung von teilweise hydrolysiertem P^Lyscrylcnitril, 0,1 Teil Natriumdihydrogenphosphat und 4-5,5 (Teilen Wasser besteht.
Ein Textilmaterial aus 67 % Polyester und 33 % mercerisierter 3aucwolle wird durch die obige Flüssigkeit geklotzt und anschließend gemangelt;, so daß eine 55'^ige Aufnahme der Flüssigkeit (bezogen auf das Gewicht des Textilmaterial) stattfindet. Las Material wird dann getrocknet und 1 rain bei 2200G gebacken. Das iiaterial wird abgekühlt, durch eine wäßrige Lösung geklotzt, die 5 % Natriumhydroxid, 5 % NatriuEhydrosulfit und 0,2 % des Natriumsalzes einer sulfonierten Ölsäure enthält, und dann 30 sek bei 1030G in Abwesenheit von Luft gedämpft. Das Material wird dann in Wasser gespült, 5 min in einer C,2%igen wäßrigen Wasserstoffperoxidlösung nit 500G eingetaucht, in Wasser gespült, 10 min in einer wäßrigen Lösung mit 800G, die 0,2 % Natriumcarbonat und 0,2 % eines nicht-ionischen Detergenses enthält, behandelt, wieder in Wasser gespült und abschließend getrocknet. Es wird eine orange Färbung mit einer vorzüglichen Naßechtheit erhalten.
Beispiel 4
Sine Klotzflüssigkeit aus 50 Teilen einer 10%igen wäßrigen Dispersion von 2-Acetylamino-4— [N,N-di-(ß-methoxycarbonyläthyl)amino]~V-methoxycarbonylazobenzol, 1 Teil einer wäßrigen Lösung von teilweise hydrolysiertem Polyacrylnitril und
49 Teilen Wasser wird auf ein gewebtes Textilmaterial aus
50 % aromatischem Polyester und 50 % Baumwolle aufgebracht, so daß eine Flüssigkeitsaufnahme von 55 % erzielt wird. Las iiaterial wird dann getrocknet und 1 min bei 2200C gebacken. Hierauf wird das Material durch eine Lösung von 2 Teilen des
- 17 S09841/0908
26127AÜ
Anilids von 2-Hydroxy-3-naphthoesäure in einem Gemisch aus 1ö "Teilen einer 32%igen wäßrigen Lösung von Natriumhydroxid, 0,15 Teilen einer 40?jigen wäßrigen Lösung von Formaldehyd unc. 37,&5 "Teilen Wasser geklotzt. Das Material wird dann getrocknet und durch, eine 8foLge wäßrige Lösung des Zinkchlorid/Aluminiumsulfat-Doppelsalzes von diazotiertem $-Nitro-zl—methylanilin geklotzt;. Las Material wird dann in einer 0,3%igen wäßrigen Salzsäurelösung gespült, in Wasser gespült, 5 ffiin in einer wäßrigen Lösung nit 600C, die 0,1 % Natriumcarbonat und 0,2 % eines nicht-ionischen Detergenzes enthält, behandelt, wieder in Wasser gespült und abschließend getrocknet.
Es wird eine rote Färbung erhalten.
Beispiel 5
Eine Elctzflüssigkeit aus 50 Teilen einer 10%igen wäßrigen Dispersion von 2-Acetylamino-4— [ß-(B-cyaxio'ath.jl)-ll- [ß-Cß1-metlioxyäthoxycarbonyl)äthyl] aminoj-2' ,5' -di-(methoxycarbonyl)-azobenzol, 1 Teil einer wäßrigen Lösung von hydrolysierten Polyacrylnitril und 4-9 Teilen Wasser wird auf ein gewebtes Textilmaterial aus 67 % aromatischem Polyester und 33 % Baumwolle aufgeklotzt, so daß eine Flüssigkeitsaufnahme von 55 % (bezogen auf das Gewicht des Ifeterials) erhalten wird. Das ilaterial wird dann getrocknet und 1 min bei 2200C gebacken. Hierauf wird das Material mit einer Flüssigkeit bei SOCG geklotzt, die 3 Teile einer flüssigen Form von C.I. Sulphur Black 2 (CI. 53*195), 0,2 Teile des Hatriumsalzes von sulfoniert er Ölsäure, 1,5 Teile Iiatriumsulfid, 1,5 Teile Natriumcarbonat und 93,8 Teile Wasser enthält. Das Material wird dann 1 min bei 1030C gedämpft. Dieses Material wird dann in kaltem V/asser gespült, in einer 0,3%igen wäßrigen liatriumperboratlösung behandelt, wieder in Wasser gespült, 5 min in einer 0,1%igen wäßrigen ITatriumhydroxidlösung mit 8O0C behandelt, wieder in Wasser gespült und abschließend getrocknet.
- 18 -
609841/0908
26127A0 * ft'
Ss wird eine zweitonige orange/schwarze Färbung erhalten.
Beispiel 6
Eine Eiotzflüssigkeit aus 25 Teilen einer 1Oxigen wäßrigen Dispersion von 2-AcetylarsiüO-4-LN,H-di-(ß-methoxycarbonylät;hyl)amino]-4'-nitroazobenzol, 1,0 Teil einer 1Obigen wäßrigen Lösung eines teilweise hydrolysierten Polyacrylonitrile und 74 Teilen Wasser wird auf ein gewebtes Textilmaterial aus 6? % aromatischem Polyester und 33 % Viskose aufgebracht, so daß eine Flüssigkeitsaufnahme von 60 % erreicht wird. Las .Material wird dann getrocknet und 1 min bei 2200C gebacken. Das Material wird in Wasser gespült, 10 min in einer wäßrigen Lösung mit &5°C, die 0,2 % Natriumhydroxid und 0,2 % eines nicht-ionischen Detergenzes enthält, behandelt, wieder in Wasser gespült und getrocknet. Das !Material wird dann durch eine 1$oige wäßrige Lösung von CI. Direct Eed 24· (CI. 29"&5) ait 80cC geklotzt, und das Material wird hierauf 3 min bei 105°C gedämpft. Das Material wird dann bei 80°ΰ in einer 2%igen wäßrigen Lösung eines Dicyandiamid/Phenol/Formaldehyd/AEjaoniumchiorid-Eondensats geklotzt, und das Material wird dann 5 auf 1500C erhitzt.
Es wird eine scharlachrote Färbung erhalten.
Beispiel 7
Es wird eine Druckpaste hergestellt, die aus einem Gemisch der folgenden Bestandteile besteht:
10%ige wäßrige Dispersion von 2-[p-(N,IT-Di- 10 Teile (ß-metho:cycarbonylätnyl] amino)phenylazoj 3,5-dinitrothiophen
Pastenform von CI. Pigment Blue 15 3 Teile
(CI. 74160)
4%ige wäßrige Natriumalginatlösung 6 Teile
Butadien/Acrylonitril-Mischpolymer 20 Teile
- 19 809841/0908
261274Π
Kondensat aus 24- Molen Äthylenoxid 1,5 Teile mit 1 KoI Cetyl/Stearyl-Alkoholgemisch
Kondensat aus verärbertern Hexamethylol- 2 Teile melamin und Formaldehyd
Lackbenzin 50 Teile
Harnstoff 1,5 Teile
Wasser auf 100 Teile
Die Druckpaste wird auf ein gewebtes Textilmaterial aus 67 'h aromatischem Polyester und 33 % Baumwolle aufgebracht. Das !"laterial wird dann getrocknet und 6 isin überhitztem Danpf mit 170cC ausgesetzt. Das Material wird dann 5 min in einer wäßrigen Lesung mit 85°C, die 0,2 % !Natriumhydroxid und 0,2 % eines nicht-ionischen Detergenzes enthält, behandelt, in /.'.nsser gespült und abschließend getrocknet. Es wird eine blaue Bedruckung mit einer guten Naßechtheit erhalten. Ss ergibt sich, eine vorzügliche fieservage (keine Anfärbung) der unbedruckten Bereiche.
Anstelle der in einigen der obigen Beispiele verwendeten dispersen Farbstoffe können die dispersen Farbstoffe verwendet werden, die dadurch erhalten werden, daß man die in der Tabelle I aufgeführten Amine diazotiert und mit den Kupplungskomponenten kuppelt. Es können auch die dispersen Farbstoffe aufgebracht werden, die in Tabelle II aufgeführt sind, wobei die in den Gemischen anwesenden Polyesterfasern in die angegebenen Farbtöne gefärbt werden.
Anstelle der Küpenfarbstoffe, Direktfarbstoffe, Pigmentfarbstoffe oder Diazo- und Kupplungskomponenten, die in den obigen Beispielen verwendet wurden, können auch die in der Tabelle III aufgeführten Verbindungen verwendet werden. Bei der Auswahl der dispersen Farbstoffe aus den Tabellen I und II und der Verbindungen der Tabelle III, welche auf Cellulosefasern die angegebenen Farbtöne ergeben, werden die Farbstoffe und Verbindungen und die Mengen derselben vorzugsweise
- 20 609841/0908
-χΑ*
2 6 1 2 7 A Π
so ausgewählt, daß beide Typen von Fasern, die in der. Gemischen anwesend sind, auf den gleichen Farbton -and auf lie
gleiche Farbtontiefe gefärbt werden. KotisenfaIls kann aies
dadurch erreicht werden, daß man Gemische von dispersen :·;>:■..· stoffen und/oder Gemische aus der gleichen Klasse von Verbindungen,wie sie in Tabelle III aufgeführt sind, verwendet;.
,0 r-i φ •P φ -P -P 40 d I d -P d ,Q ■P G d .p •ri
O O ω O O 0 •H 0 ■ri -P •ri H O •ri O
φ ω d Fh d Fh Fh H Fh r-i φ rH d iH -H
ω Λ cd Xi ei ß •ri -P •rl ι—I •ri to cc •ri —1
d Ü O H O •ri d •ri d O d Xi O P O 'o H
ο •ri 0 C! O cd cd 5 cd •Η cd 0 ß 0 Oj cc. O
-P rH tc\ rH rH •ri H rH
-P O Fh Fh Fh I rH Fh U C-I I
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cc rf Fh H t :o rH
O -P ü ü O O P C
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d cd d Fh O I •ri Fh O
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d H •ri •P •a
CO
d -ri O VD •ri d •ri •ri
•ri d
cd
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.ri •ri O J Fh I H d rH
iH O r*2 H d Fh 1 O O and 1-4 I ani
d •ri I -P ani I +3 & H d 0 1-4 0
Ami Ü OJ Φ 0 0 •ri O X! cd Fh -p d
Φ Ή
Fh
ü Fh a Λ d OJ O l>s -P OH Xi -P
-P 0 1 +>-ri I O ■ri •P ■ri
I •ri Fh OJ Φ rH OJ I I ρ] ω
fz; PQ Id OJ 1 oj cd I
I I OJ C3 rr\ I
OJ OJ
Fortsetzung der Tabelle I
Amin Kupplungskomponente Farbton
2-Bromo-4-, 6-dinitroanilin 2-Mothoxy-5-acotylamino-N,N~di-
(ß-methoxycarbonyläthyl)anilin
rcarineblau
M 3-Ac e ty lamino-N, K-d i - ( ß-me tu o>;y-
carbonyläthyl)anilin
violett
M J-Chloroacetylamino-N^-di-
(ß~methoxycarbonyläthyl)anilin
It
2-Ch.loro-4-nitrO"-6-cyano-
anilin
3-AcGtylamino-K,N-di-(ß-metb.oxy-
carbonyläthyl)anilin
Il
2-Cyano-4~nitroanilin Il It
2t4—Dicyanoanilin It rot
4-Acetylaminoanilin 3-Cy£no-N,N-di-(ß~methoxycarbonyl-
äthyl)anilin
orange
3--C!hloro-4~cyanoanilin 2~Ä'tnoxy-5-&cetylaEiino~N,N-di-
( ß-me thoxycarbonyl ätliyl) ani lin
bläulichrot
6-Äthylsul fony1-2-amino-
benzthiazol
N7N-J)i-(ß-äthoxycarbonyläthyl)-
anilin
rot
2-Cyano-4-nitroanilin ti bläulichrot
ti N,N-Li-[ß-(ß'-hydroxyäthoxy-
carbonyl)äthyl] anilin
M
It 3-Chloro-N,N-d i-(ß~mo thoxy-
carbonyläthyl)onilin
rot
2,4-Dicyanoanilin N,N-Di-(y-metnoxycnrbonylpropyl)-
m-toluicliri
scliorlaclirot
Fortsetzung der Tabelle I
cr> ο to
Amin Kuppluncskomponente ti Farbton
6-(ß-Hydroxyäthy1sulfony1)- NiN-Di-CT-riiethoxycarbonylpropyl)-!!!- bIMuliehrοt
2-aminobenzthiazol toluidin ?., ^-Mmethoxy-N ,N~di-( y-athoxycarbonj'rl-
4-Methylsulfonylanilin ^-Methylsulfonyl-N^N-di-Cß-methoxy- propyl)anilin orange
carbonyläthyl)anilin N,N-Di-(i-roethoxycarbonylbutyl)-m-
6-Nitro-2-aminobenzthiazol N,N-Di-(ß-äthoxycarbonyläthyl)anilin toluioin bläulichrot
4-Nitro-2-aminobenzthiazol Il N,N-!Ji ™(/-r.Cithoxycf.! rbonylprop;·,'! )-:n- rot
4-Ghloro-6-nitro-2-amino-
benzthiazol
N,K-Di-(ß-propoxycarbonyläthyl)anilin toluifj in bläulichrot
Methyl-4-aminobenzoat 3-MethylsulfonylamJno-N,N-di-Cß-raeth- orange
oxycarbonyläthyl)anilin
2-Cyano-4—nitroanilin π rot
2,6-Dicyano-4~nitroanilin 3-Ace tylamino-N, N-di- C ß-uie thoxy- blau
carbonyläthyl)anilin
2-Cyano-4~nitroanilin H,N-Di-(y-methoxycarbonylpropyl)anilin rot
Il N,N-Di-Cy-methoxycarbonylpropyl)-m- violett
toluidin
2-Cyano-4-nitro-6-chloro- Il
ani lin
3,4-Dicyanoanilin orange
2,5-Dicyono-4,6-dichloro- rot
anilin
2,6-Dichloi>o-/4-nitroanilin braun
Fortsetzung der Tabelle
cn ο
co.
O CO O OO
AmIn Kuppl unn;skon;ponGnte It Farbton
2-Cyano-4,6-diriitroonilin N,N-Di-C/-methoxycH rbonylpropyl)-m- 2-Äthoxy-5-acetylamino-N-[a,ß-di- violebt
toluidin Craethoxycarbonyl)äthyl]anilin
2-Chloro-4~nitroanilin N1 N-Di-( ß-uiethoxycarbonyläthyl)anilin bläulichrot
2-Bromo-4,6-dinitroanilin J-Brorao-NjN-di-Cß-niethoxycarbonylathy] )-
nnilin
blau
N, N-Di-( ß-methoxycarbon7/läthyl) -m-
P-Methoxycarbonyl-4-nitro-
anilin
toluidin orange
, It ^-Acetylaiaino-l^N-di-Cß-ätboxycarbonyl- Il
It ^-Pormylamino-N^'i-di-Cß-methoxycarbonyl- rot
äthyl)anilin
2-Methoxycarbonyl-4-nitro-
anilin
3-Metho>: v-N,N-di- [ß-(ß ' -hydroxyätboxy-
carbonyl;äthyl] ani.l i η
bläulichrot
tt j-^cetylamino-I^N-di-CätboxYcarbonyl- It
methyl;o.nilin
It IM, I<-Ui~( ß-methoxycorbonyläthyl ) a nil in rot
2-Chloro-4~ni troanilin I!
N1 N-Di-C ß-methoxyc?)rbonylöt.hyi )-E-toluidin
2-Methylsul.fonyl-4-ni.tro- bläulichrot
anilin '■') , ^-!iincct,;;!.'."- i 1MO-N, N- d.Ί ~(ii-'": : L1IO-.-yor·.1P-
?,4-Dicyni;io-5,r?-dimethyl- bon,'/l <:itby'i )jinilin rot
6-chl ο ro« η U ΐτ:
?1f->--!.viclj.'],OT'O'~4«riit, ΐ·ο·.<ηϊ 1 In /•üb i;i: i)t
Fortsetzung dor Tabelle I
CD O OD 00
O OO
Ainin Kupplungskomponente .Korb ton
2-Amino-^-phenylthiadiazol 3»5-Diacetylainino-N,N-di-(ß-methoxy- rot
carbonyläthyl)anilin
6~Methoxy-2-aminobenzthiazol Il π
4-Nitroanilin Il Il
2-Cyano-4-nit:rO-6-broinoanilin It blau
2-Amino~5-nicthylthi8diazol Il H
5-Nitro-2-aiainothiazol It I'
Dimethyl-2-aminoterophthalat 1-A'thyl-3-cyano-4-methyl-6~hydroxy-
pypid-2-on
gelb
2-A2nino-3-methoxycaΓbonyl-5- N,I"il-Di-(ß-inethoxycarbony3äthyl)-iii- blau
nitrotbiophen toluidin
Diraethyl-2-aminoterephthalat 3-Acetylamino-N-(ß-cyanoäthyl)-N-[ß- goldgelb
(ß' -iaethoxyäthoxycarbonyl)äthyi] anilin
3/1—Di-( methoxycarbonyl)- N»H-Diäthylanilin Il
anilin
3,5-DinJ tro-2-aminothiophen IT,N-Di-(ß-methoxycarbonyläthyl )-m-
toluidin
grünlichblau
2-ATnino-3-äthoxycarbonyl -5- 2, ^-DJ.methoxy-N-Cß-methoxyc-'jrbonyl- blau
nitrothi ophen äthyl)anilin
3,5-Dinitro-2-aTninothiophon J-Aofttyl-iinino-N^T-di- [ß- (ß ' -methox.y- I!
äthoxyer.! rbo?iy i )ä thy l] &ni 1 i n
Me th y] -4~ η m :i η (>b c η ζ. ο s t K-A Lbv] -Τί-( ß-nifitbrrvyc.-i rl· on ν ! ä t>vl )- H1II'
an.i lin
äthox.vc-::rbon:yi<'if'''i7v1 V'iri.i in
TABELLE II
Farbstoff Farbton
1,4~Di-(ß-ätho>rycar'bonyläthylaniino)s.nth.rachinon
I-Amiiio-A— [4' -(α, ß-di- {ß' -hydroxyäthoxycarbonyl} äthyl) anil in öl anthrachinon
1,4-Di-(ß~methoxycarbonylätbylamino)antlirachinon 1,4-Di-(o-methoxycarbonylanili.no)anthrachinon blau
C.I. Tabelle III Verbindung 37135)
.1. 3753!
Farbton
C.I. Vat Yellow 2 (CI. 67300) f-riir_lichgeib j
i C.I. Vat Yellow 9 (CI. 66510) roόlicheeIb j
C.I. Vat Orange 2 (CI. 59705) r ö 11 i cfro r i:.nre
C.I. Vat Violet 4 (CI. 734-00) violett
η τ Vat Elue 1 (CI. 73000) marine
C.I. Vat Blue 11 (CI. 69815) bis u
C.I. Vat Green 4 (CI. 59535) b1bmIi chrrün
C.I. Vat Black 1 (CI. 73670) bläulicho chv;=" r-z
C.I. Direct Yellow 2 (CI. 23640) reib
C.I. Direct Orange 3 (CI. 26280) orange
C.I. Direct Red 4 (CI. 29"6p) gelblichrot
C.I. Direct Red 8 (CI. 28105) bläulichroT.
Direct Violet 3 (CI. 22445) violett
C.I. Direct Blue 1 (CI. 24410) grünlichblc α
C.I. Direct Green 7 (CI. 30330) bläulich, ^r Un
C.I. Direct Brown 37 (CI. 20090) rötlichbraun
C.I. Pigment Yellow 3 (CI. 11710) grünlichgelb
C.I. Pigment Yellow 24 (CI. 70600) rötlichgelb
Pigment Red 22 (CI. 12315) rot
C.I.
und
η τ
yj φ Λ. φ
Pigment Green 7 (CI. 74-260) grün
CI.
und
σ.ι.
Azoic Diazo Component 1 (CI.
Azoic Coupling Component 11 (C
rot
?)
Azoic Diazo Component 2 (CI.
Asoic Coupling Component 2 (C
37005) I
I orange
I- 37505)
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Claims (3)

PATENTANSPRÜCHE t
1. Verfahren zum kontinuierlichen Färben von Gemischen aus aromatischem Polyester und Cellulose, dadurch gekennzeichnet, daß man kontinuierlich auf die Gemische einen nichtreaktiven Farbstoff oder ein Pigment und einen dispersen Farbstoff, der mindestens zwei Carbonsäureestergruppen enthält, aufbringt, die Farbstoffe auf dem Gemisch fixiert und hierauf das gefärbte Gemisch einer Behandlung in einem wäßrigen alkalischen Bad mit einem pH über 8,0 und mit einer Temperatur zwischen 50 und 85°C unterwirft.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das wäßrige alkalische Bad, das einen pH über 8 aufweist, zusätzlich 0,2 bis 1,0 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht des Bads, eines synthetischen Detergenzes enthält.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der disperse Farbstoff ein disperser Monoazofarbstoff ist.
4-, Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 31 dadurch gekennzeichnet, daß jede Carbonsäureestergruppe die Formel -COO-Mederalkyl aufweist.
- 28 -
609841/0908
DE19762612740 1975-03-25 1976-03-25 Verfahren zum faerben von gemischen aus aromatischem polyester und cellulose Pending DE2612740A1 (de)

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DE2836391C2 (de) 1978-08-19 1988-04-14 Cassella Ag, 6000 Frankfurt Verfahren zum Färben und Bedrucken von synthetischem hydrophobem Fasermaterial

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