AT230839B - Verfahren zum Färben und Bedrucken von synthetischem Fasermaterial - Google Patents

Verfahren zum Färben und Bedrucken von synthetischem Fasermaterial

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AT230839B
AT230839B AT908661A AT908661A AT230839B AT 230839 B AT230839 B AT 230839B AT 908661 A AT908661 A AT 908661A AT 908661 A AT908661 A AT 908661A AT 230839 B AT230839 B AT 230839B
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    • C09B5/00Dyes with an anthracene nucleus condensed with one or more heterocyclic rings with or without carbocyclic rings
    • C09B5/02Dyes with an anthracene nucleus condensed with one or more heterocyclic rings with or without carbocyclic rings the heterocyclic ring being only condensed in peri position
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C09B1/20Preparation from starting materials already containing the anthracene nucleus
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    • C09B1/46Dyes with acylated amino groups the acyl groups being residues of cyanuric acid or an analogous heterocyclic compound

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Coloring (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 
Es wurde gefunden, dass wertvolle Färbungen und Drucke auf synthetischem Fasermaterial, insbesondere aus aromatischen Polyestern, erhalten werden, wenn man als Farbstoffe Verbindungen der Formel 
 EMI1.2 
 verwendet, worin A einen Anthrachinonrest, der vorzugsweise aus höchstens 4 kondensierten Ringen be- 
 EMI1.3 
 
 EMI1.4 
 oder 2 und    Rl   Wasserstoff oder eine Alkylgruppe mit   1 - 5   C-Atomen bedeutet. Als Beispiele von synthetischen Fasern seien genannt Fasern aus Polyamiden, Polyurethanen, Polyacrylnitril, Cellulosetriacetat und insbesondere aromatischen Polyestern, wie z. B. Polyäthylenterephthalaten. 



   Die erfindungsgemäss zu verwendenden Farbstoffe enthalten vorzugsweise einen Anthrachinonrest, der aus höchstens 4 kondensierten Ringen besteht,   insbesondere den 9, 10 -Dioxoanthracenrest. Als   Beispiele von tetracyclische Anthrachinonresten seien das 1, 9-Isothiazolanthron oder das 1, 9-Anthrapyrimidin genannt. Der Rest R in den verfahrensgemäss zu verwendenden Farbstoffen ist beispielsweise der Rest eines   1, 3-Diazins,   beispielsweise des Pyrimidins oder Chinazolins, insbesondere aber ein 1, 3, 5-Triazinrest. Die Farbstoffe entsprechen also vorzugsweise der Formel 
 EMI1.5 
 worin X und Y Halogenatome, insbesondere Chloratome, Aminogruppen, Alkoxygruppen, Phenoxygruppen,   Alkyl-oder Phenylmerkaptogruppen,   niedere Alkyl- oder Arylreste, z. B. Phenylreste, und m 1 oder 2 bedeuten.

   Der Begriff" Aminogruppen" umfasst sowohl primäre, sekundäre als auch tertiäre Aminogruppen, wobei jedoch zweckmässig höchstens einer der Substituenten X und Y eine primäre Aminogruppe darstellt. Als Beispiel von sekundären oder tertiären Aminogruppen seien genannt : niedere Alkylaminogruppen, wie z. B. Methyl-, Äthyl-, Isopropyl-, Butyl-,   Dimethyl- oder Diäthylaminogruppen,   Oxy-   alkylamino-,   wie   z. B. ss-Oxyäthylamino-, y-Oxypropylamino-oder Di- (ss-oxyäthyl)-arninogruppen,   ferner Phenylaminogruppen und Cyclohexylaminogruppen. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



  Von besonderem Interesse sind Farbstoffe der Formel 
 EMI2.1 
 worin X und Y die angegebene Bedeutung haben, mindestens 2 Z   H-Atome   bedeuten und das dritte Z ein H-Atom, ein Halogenatom, eine Oxy- oder Alkoxygruppe, eine Benzoylaminogruppe oder einen Rest der Formel 
 EMI2.2 
 
 EMI2.3 
 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 oder Tetrachlorpyrimidinen,nung,   z. B.   in einem warmen Luftstrom, auf Temperaturen von über 1000, beispielsweise zwischen 140   bis 2400,   erhitzt. 



   Von besonderem Interesse ist das eben erwähnte Thermosolverfahren zum Färben von Mischgeweben aus Polyesterfasern und Cellulosefasern, insbesondere Baumwolle. In diesem Falle kann das foulardierte i Gewebe nach der Hitzebehandlung mit einer wässerigen alkalischen Lösung eines in der Küpenfärberei üblichen Reduktionsmittels, wie z. B. Natriumhydrosulfit oder Thioharnstoffdioxyd, behandelt werden. wobei der Farbstoff auch auf der Baumwolle fixiert wird. Es erweist sich jedoch als zweckmässig, der
Klotzflüssigkeit neben dem erfindungsgemäss zu verwendenden Farbstoff noch einen Farbstoff zuzugeben, wie er zur Herstellung echter Färbungen auf Baumwolle üblich ist, beispielsweise einen Reaktionsfarbstoff oder insbesondere einen handelsüblichen Küpenfarbstoff.

   Bei Verwendung von Reaktivfarbstoffen erweist es sich als vorteilhaft, der Foulardierlösung ein säurebindende Mittel, beispielsweise ein Alkalicarbo-   nat,-phosphat,-borat,-perborat   zuzugeben. Bei Verwendung von Küpenfarbstoffen ist eine Nachbe- handlung des foulardiertenGewebes nach der Hitzebehandlung mit einer wässerig alkalischen Lösung eines mit der Küpenfärberei üblichen Reduktionsmittels nötig. 



  Die gemäss vorliegendem Verfahren erhaltenen Färbungen werden zweckmässig einer Nachbehandlung unterworfen, beispielsweise durch Erhitzen mit einer wässerigen Lösung von Seife oder eines ionenfreien
Waschmittels. 



   Anstatt durch Imprägnieren können gemäss vorliegendem Verfahren die angegebenen Farbstoffe auch durch Bedrucken aufgebracht werden. Zu diesem Zweck verwendet man   z. B.   eine Druckfarbe, die neben den in der Druckerei üblichen Hilfsmitteln, wie Netz- und Verdickungsmitteln, den feindispergierten
Farbstoff gegebenenfalls im Gemisch mit einem der oben erwähnten Baumwollfarbstoffe, gegebenenfalls in Anwesenheit von Harnstoff und/oder eines säurebindenden Mittels, enthält. 



   Nach dem vorliegenden Verfahren erhält man kräftige, volle Färbungen und Drucke von ausgezeich- neten Nassechtheitseigenschaften und insbesondere hervorragender Licht- und Sublimierechtheit. Zu be- merken ist ferner die gute   Reib- und Trockenreinigungsechtheit.   



   In den nachfolgenden Beispielen bedeuten die Teile, sofern nichts anderes angegeben wird, Ge- wichtsteile, die Prozente Gewichtsprozente, und die Temperaturen sind in Celsiusgraden angegeben. 



     Beispiel 1: 14Teile   des Farbstoffes der Formel 
 EMI3.1 
 erhalten durch Kondensation von 1 Mol   4, 6-Dichlor-2 {anthrachinonyl- (1) -amino] -1, 3, 5-triazin   mit 1 Mol Monoäthanolamin in Nitrobenzol bei   80 ,   werden mit 126 Teilen einer neutralen Lösung von 125 Teilen Dinaphthyhnethandisulfosäure in 1000 Teilen Wasser in einer Kugelmühle fein gemahlen. 



   Man bereitet ein Klotzbad von folgender Zusammensetzung : 
200 Teile des oben beschriebenen Farbstoffteiges
300 Teile Natriumalginat 1 : 100
500 Teile Wasser
1000 Teile 
Ein Polyestergewebe wird am Foulard mit dem beschriebenen Behandlungsbad geklotzt (2 Passagen), so dass es um 50 - 60%seines Gewichtes zunimmt, und dann bei 600 getrocknet. Das Gewebe wird dann einer Hitzebehandlung bei der Temperatur von 200 bis 2200 während 15 - 120 sec unterworfen. Dann wird mit einer Lösung von 5 g Seife in 11 Wasser während 30 min kochend geseift und üblich fertiggestellt (Spülen, Trocknen).

   Man erhält eine gelbe Färbung von ausgezeichneten Echtheiten. 

 <Desc/Clms Page number 4> 

 
 EMI4.1 
 
 EMI4.2 
 
 EMI4.3 
 
 EMI4.4 
 werden mit 126 Teilen einer neutralen Lösung   von 125 Teilen Dinaphthylmethandisulfonsäure   in 1000Teilen Wasser in einer Kugelmühle fein gemahlen. 



   Man bereitet ein Klotzbad von folgender Zusammensetzung : 
200 Teile des oben beschriebenen Farbstoffteiges
300 Teile Natriumalginat 1 : 100
500 Teile Wasser
1000 Teile 
Ein Polyester-Baumwollmischgewebe wird am Foulard mit dem beschriebenen Behandlungsbad geklotzt (2 Passagen), so dass es um   50 - 600/0   seines Gewichtes zunimmt, und dann bei 600 getrocknet. Das Gewebe wird dann einer Hitzebehandlung bei einer Temperatur von 200 bis 2200 während   15 - 120   sec unterworfen, und anschliessend in einem Bad, enthaltend 4 g pro Liter Natriumhydrosulfit, 6 g pro Liter Natronlauge von 360 Be und 30 g pro Liter Kochsalz während 10 min bei 600 und dann während 20 min bei 50  behandelt. Dann wird oxydiert, gespült und gemäss Beispiel 1 fertiggestellt. Man erhält eine blaustichig rote Färbung von ausgezeichneten Echtheiten. 



   Der Farbstoff kann wie folgt erhalten werden :
13,6 Teile   2-Phenyl-4,   6-dichlortriazin werden in 100 Teilen N-Methylpyrrolidon bei   55-'60    gelöst. Dann werden   10, 3 Teile l-Amino-4-benzoylaminoanthrachinon   eingetragen und im Verlauf von 2 h auf 1000 erhitzt und während 5 h bei dieser Temperatur gerührt. Nach dem Erkalten wird abfiltriert und mit Methanol gewaschen. 

 <Desc/Clms Page number 5> 

 



  6 Teile des so erhaltenen Kondensationsproduktes der Formel 
 EMI5.1 
 werden in 200 Teilen Nitrobenzol verrührt und auf   65 - 700   aufgeheizt. Während 6 h wird Monomethylamin durchgeleitet. Nach dem Erkalten wird filtriert, gewaschen mit Nitrobenzol, Alkohol und Wasser und getrocknet. 



   Verwendet man an Stelle von Monomethylamin Dimethylamin, erhält man den Farbstoff der Formel 
 EMI5.2 
 welcher, nach der gleichen Methode gefärbt, rote Färbungen von ausgezeichneten Echtheiten gibt. 



     Beispiel 3 :   Der Farbstoff der Formel 
 EMI5.3 
 

 <Desc/Clms Page number 6> 

 
 EMI6.1 
 ten.
Verwendet man den Farbstoff der Formel 
 EMI6.2 
 erhält man eine sehr ähnliche Färbung. 



   Der Farbstoff der Formel (1) kann wie folgt erhalten werden :   .18,5 Teile 4,6-Dichlor-2-[anthrachinonyl-(1)-amino]-1,3,5-triazin werden in 200 Teilen Nitro- benzol bei 75 - 80 angerührt und während 1 h ein schwacher Strom von Monomethylamin eingeleitet.   



   Nach dem Abkühlen auf Zimmertemperatur wird der gelbe Kristallbrei abfiltriert, nacheinander mit Ben- zol, Alkohol und Wasser gewaschen und getrocknet. 



   Auf gleiche Weise kann der Farbstoff der Formel (2) erhalten werden, indem man an Stelle von Mo- nomethylamin Dimethylamin einleitet. 



   Beispiel 4 : Der Farbstoff der Formel 
 EMI6.3 
 erhalten durch Kondensation von 1 Mol   1-Aminoanthrachiiion   mit 1 Mol Cyanurchlorid in Nitrobenzol bei 120 , wird gemäss Beispiel 1 gefärbt. Man erhält eine gelbe Färbung von guten Echtheiten. 



     Bei s pie 1 5 : Der   Farbstoff der vermutlichen Formel 
 EMI6.4 
 

 <Desc/Clms Page number 7> 

 wird gemäss Beispiel 1 gefärbt. Man erhält eine gelbe Färbung von guten Echtheiten. 



   Der Farbstoff kann wie folgt erhalten werden : 11, 2Teile 1-Aminoanthrachinon werden in 200 Teilen Nitrobenzol 30 min bei   55 - 600 angerührt. Dann   werden   19, 3 Teile 2-Dimethylamino-4, 6-dichlortri-     azin- (l, 3, 5)   eingetragen, bis   90 - 950   aufgeheizt und während 4 h bei dieser Temperatur gehalten. Nach dem Abkühlen wird filtriert, gewaschen mit Nitrobenzol, Benzol und Chloroform und getrocknet. 



     Beispiel 6 :   Der Farbstoff der Formel 
 EMI7.1 
 wird gemäss Beispiel 1 gefärbt. Man erhält eine gelbe Färbung von ausgezeichneten Echtheiten. 



   Verwendet man den Farbstoff der Formel 
 EMI7.2 
 erhält man eine sehr ähnliche Färbung. 



   Der Farbstoff der Formel (3) kann wie folgt erhalten werden :
Zu 18, 5 Teilen 4,   6-Dichlor-2- [anthrachinonyl- (1)-aminol-1, 3,   5-triazin in 250 Teilen Nitrobenzol werden bei 95 - 1000 im Verlauf von 2 h 18, 3 Teile Monoäthanolamin zugetropft. Es wird noch 3 h bei 120  nachgerührt, nach dem Abkühlen auf 200 abfiltriert und nacheinander mit Benzol, Alkohol und Wasser gewaschen. Nach dem Trocknen erhält man ein oranges Kristallpulver vom Schmelzpunkt 2560 (unkorr.). 



   Auf gleiche Weise kann der Farbstoff der Formel (4) erhalten werden, indem man an Stelle von 18,3 Teilen Monoäthanolamin 31,5 Teile Diäthanolamin zutropft. 

 <Desc/Clms Page number 8> 

 
 EMI8.1 
 
 EMI8.2 
 
 EMI8.3 
 s pie 1 7 :rolidon gemäss belgischer Patentschrift Nr. 561166) werden mit 500 Teilen Nitrobenzol in einem Stahl- autoklaven verrührt. Durch Aufpressen von Ammoniak bei Raumtemperatur wird der Druck auf 8 atm ein- gestellt. Das Reaktionsgemisch wird 15 h auf   140 - 1500 aufgeheizt.   wobei der Druck auf zirka 38 atm ansteigt. Nach dem Erkalten wird filtriert, mit Nitrobenzol, Alkohol und Wasser gewaschen und getrock- net. 



     Beispiel 8 :   Der Farbstoff der Formel 
 EMI8.4 
 dargestellt durch Kondensation von 1 Mol   l-Amino-4-benzoyl-aminoanthrachinon   mit 1 Mol Cyanurchlorid in Nitrobenzol bei 120 , wird gemäss Beispiel 1 gefärbt. Man erhält eine orange Färbung von ausgezeichneten Echtheiten. 

 <Desc/Clms Page number 9> 

   Beispiel 9 :   Der Farbstoff der Formel 
 EMI9.1 
 dargestellt durch   Kondensation von 1 Mol 4, 6-Dichlor-2- [ (4)-benzoylaminoanthrachinonyl- (l)-amino] -   - 1, 3,5-triazin mit 1 Mol Monoäthanolamin in Nitrobenzol bei 80 , wird gemäss Beispiel 1 gefärbt. Man   j   erhält eine rote Färbung von ausgezeichneten Echtheiten. 



   Sehr ähnliche Färbungen werden mit dem analog dargestellten Farbstoff der Formel 
 EMI9.2 
 erhalten. 



     Beispiel 10 :   Der Farbstoff der Formel 
 EMI9.3 
 wird gemäss Beispiel 1 gefärbt. Man erhält eine rosa Färbung von ausgezeichneten Echtheiten. 



   Der Farbstoff kann wie folgt erhalten werden :   14, 7 Teile 4, 6-Dichlor-2- [ (4)-benzoylaminoanthrachinonyl- (l)-amino] -1, 3, 5-triazin   werden in 200 Teilen Benzol angerührt. Bei 15 - 20 wird während 30 min ein mässiger Strom Dimethylamin eingeleitet. Dann wird abfiltriert, gewaschen mit Alkohol und Wasser und getrocknet. 

 <Desc/Clms Page number 10> 

 Beispiel 11: Der Farbstoff der Formel 
 EMI10.1 
 wird gemäss Beispiel 1 gefärbt. Man erhält eine rote Färbung von ausgezeichneten Echtheiten. 



   Der Farbstoff kann wie folgt erhalten werden :
14, 7   Teile 4, 6-Dichlor-2 -[ (4) -benzoylaminoanthrachinonyl- (1) -amino] -1. 3, 5-triazin   werden in 200 Teilen   Nitrobenzol bei 75 - 800 angerührt   und während 1 h ein rriässiger Strom Monomethylamin eingeleitet. Die entstandenen roten Nädelchen werden abfiltriert, mit Benzol, Alkohol und Wasser gewaschen und getrocknet. 



   Wird anStelle vonMonomethylamin Dimethylamin eingeleitet, erhält man den Farbstoff der Formel 
 EMI10.2 
 welcher, nach Beispiel 1 gefärbt, ebenfalls echte rote Färbungen gibt. 



     Beispiel 12 :   Der Farbstoff der Formel 
 EMI10.3 
 

 <Desc/Clms Page number 11> 

 wird gemäss Beispiel 2 gefärbt. Man erhält eine rote Färbung von ausgezeichneten Echtheiten. 



   Der Farbstoff kann wie folgt erhalten werden :
7, 5 Teile   4-Chlor-6-phenyl-2- [ (4)-benzoylaminoanthrachinonyl- (l)-amino]-1, 3, 5-triazin   werden mit 400 Teilen Nitrobenzol in einem Stahlautoklaven verrührt. Dann wird bei Raumtemperatur so lange Ammoniak aufgepresst, bis der Druck zirka 8 atm beträgt. Nun wird auf   140 - 1500   aufgeheizt und 15 h bei dieser Temperatur gerührt. Nach dem Erkalten wird filtriert, gewaschen mit Benzol, Alkohol und Wasser und getrocknet. 



     Beispiel 13 ;   Der Farbstoff der Formel 
 EMI11.1 
 wird gemäss Beispiel 2 gefärbt. Man erhält eine blaustichig rote Färbung von ausgezeichneten Echtheiten. 



   Der Farbstoff kann wie folgt erhalten werden :
6 Teile   4-Chlor-6-phenyl-2- [ (4)-benzoylaminoanthrachinonyl- (1)-aminol-1, 3, 5-triazin   werden in 100 Teilen Anilin verrührt und 2 h auf   95 - 1000   erhitzt, wobei das Reaktionsprodukt in Lösung geht. Nach dem Erkalten kann der Farbstoff durch Zutropfen von 150 Teilen Alkohol ausgefällt werden. Darauf wird filtriert, gewaschen mit Alkohol und Wasser und getrocknet. 



     Beispiel 14 :   Der Farbstoff der Formel 
 EMI11.2 
 wird gemäss Beispiel 1 gefärbt. Man erhält eine blaustichig rote Färbung von ausgezeichneten Echtheiten. 



   Der Farbstoff kann wie folgt erhalten werden :
12 Teile des Kondensationsproduktes der Formel 

 <Desc/Clms Page number 12> 

 
 EMI12.1 
 erhalten durch Kondensation von 2 Mol Cyanurchlorid mit 1   Mol 1,   4-Diaminoanthrachinon in   Nitroben-   zol bei 1100 werden in 200 Teilen Nitrobenzol verrührt und auf   65-70    erhitzt. Während 6 h wird Monomethylamin durchgeleitet. Nach dem Erkalten wird filtriert, gewaschen mit Nitrobenzol, Alkohol und Wasser. 



   Wird an Stelle von Monomethylamin Dimethylamin eingeleitet, erhält man den Farbstoff der Formel 
 EMI12.2 
 welcher nach Beispiel 1 gefärbt violette Färbungen ergibt. 



     Beispiel 15 :   Der Farbstoff der Formel 
 EMI12.3 
 

 <Desc/Clms Page number 13> 

 dargestellt durch Kondensation von 1 Mol l-Amino-5-benzoylaminoanthrachinon mit 1 Mol Cyanurchlorid in Nitrobenzol bei   140 ,   wird gemäss Beispiel 1 gefärbt. Man erhält eine gelbe Färbung von ausge- zeichneten Echtheiten. 



   Beispiel 16 : Der Farbstoff der Formel 
 EMI13.1 
 wird gemäss Beispiel 1 gefärbt. Man erhält eine orange Färbung von ausgezeichneten Echtheiten. 



   Der Farbstoff kann durch Kondensation von 4, 6-Dichlor-2-[(5)-benzoylaminoanthrachinonyl-(1)-amino] -1, 3, 5-triazin mit Monomethylamin in Nitrobenzol analog Beispiel 11 erhalten werden. 



     Beispiel 1'7 :   Der Farbstoff der Formel 
 EMI13.2 
 wird gemäss Beispiel 1 gefärbt. Man erhält eine gelbe Färbung von ausgezeichneten Echtheiten. 



   Der Farbstoff kann erhalten werden durch Kondensation von 1 Mol 4,   6-Dichlor-2- [ (5)-benzoylami-     noanthrachinonyl- (l)-amino]-1, 3, 5-triazin   mit 1 Mol Diäthanolamin in Nitrobenzol bei   95 - 1000.   



     Beispiel 18 ;   Der Farbstoff der Formel 
 EMI13.3 
 

 <Desc/Clms Page number 14> 

 wird gemäss Beispiel 1 gefärbt. Man erhält eine orange Färbung von guten Echtheiten. 



   Der Farbstoff kann durch Kondensation des Produktes der Formel 
 EMI14.1 
 mit Monomethylamin in Nitrobenzol analog Beispiel 14 erhalten werden. 



     Beispiel 19 :   Der Farbstoff der Formel 
 EMI14.2 
 wird gemäss Beispiel 1 gefärbt. Man erhält eine goldgelbe Färbung von ausgezeichneten Echtheiten. 



   Der Farbstoff kann wie folgt erhalten werden :
20 Teile des Kondensationsproduktes von 1 Mol 5-Amino-isothiazolanthron mit 1 Mol Cyanurchlorid der Formel 
 EMI14.3 
 werden gemäss Beispiel 3 mit Dimethylamin in Nitrobenzol kondensiert. 



   Verwendet man an Stelle von Dimethylamin Monomethylamin, erhält man den Farbstoff der Formel 

 <Desc/Clms Page number 15> 

 
 EMI15.1 
 welcher gemäss Beispiel 1 gefärbt gelbe Färbungen von ausgezeichneten Echtheiten ergibt. 



   Beispiel 20: Der Farbstoff der vermutlichen Formel 
 EMI15.2 
 wird gemäss Beispiel 1 gefärbt. Man erhält eine orangegelbe Färbung von guten Echtheiten. 
 EMI15.3 
    KondensationBeispiel 21 :   Man vermahlt 1 Teil des Farbstoffes der Formel 
 EMI15.4 
 als wässerige Paste mit ungefähr 1 Teil getrockneter Sulfitcelluloseablauge in einer Walzenmühle zu einem feinen Teig mit einem Farbstoffgehalt von etwa   100/0.   



   100 Teile Polyäthylenterephthalat-Fasermaterial werden in einem Bade, das auf 1000 Teile Wasser 1 - 2 Teile Natriumsalz der   N-Benzyl--heptadecyl-benzimidazoldisulfonsäure   und 1 Teil konz. wässerige Ammoniaklösung enthält, während 1/2 h vorgereinigt. Anschliessend wird das Material in ein Färbebad von 3000 Teilen Wasser gebracht, in dem der gemäss Absatz 1 erhaltene Farbstoffteig unter Zusatz von 4 Teilen Natriumsalz der N-Benzyl- -heptadecylbenzimidazol-disulfonsäure dispergiert wurde. Das Ganze wird in einem Druckgefäss auf 1200 erhitzt und etwa 1/2 h bei dieser Temperatur gehalten. Anschliessend wird gut gespült und erforderlichenfalls mit einer Lösung, die auf 1000 Teile Wasser 1 Teil Natriumsalz der   N-Benzyl-jLf-heptadecylbenzimidazol-disulfonsäure enthält, während   1/2 h bei 60 bis 800 gewaschen.

   Man erhält eine gelbe Färbung von vorzüglicher Sublimier- und Lichtechtheit. 

 <Desc/Clms Page number 16> 

   Bei s pIe 1 22 :   14 Teile des Farbstoffes der Formel 
 EMI16.1 
 und 14 Teile des Farbstoffes der Formel 
 EMI16.2 
 werden mit 28 Teilen Dinaphthylmethandisulfosäure und 84 Teilen Wasser in einer Kugelmühle fein gemahlen. 



   Man bereitet ein Klotzbad von folgender Zusammensetzung : 
200 Teile des oben beschriebenen Farbstoffteiges
300 Teile Natriumalginat 1 : 100
500 Teile Wasser
1000 Teile 
Ein Polyester-Baumwollmischgewebe wird am Foulard mit dem beschriebenen Behandlungsbad geklotzt (2 Passagen), so dass es um 50-60% seines Gewichtes zunimmt, und dann bei 60  getrocknet. Das Gewebe wird dann einer Hitzebehandlung bei einer Temperatur von 200 bis 2200 während 15 - 120 sec   unterworfen und anschliessend in einem Bad, enthaltend 5 g pro Liter Natriumhydrosulfit, 6 g pro Liter Natronlauge von 360 Be und 30 g pro Liter Kochsalz während 10 min bei 600 und dann während 20 min   bei 500 behandelt. Dann wird oxydiert, gespült und gemäss Beispiel 1 fertiggestellt. Man erhält eine gelbe Färbung von ausgezeichneten Echtheiten. 

 <Desc/Clms Page number 17> 

 



    Beispiel 23 :   Der Farbstoff der Formel 
 EMI17.1 
 wird gemäss Beispiel 1 gefärbt. Man erhält eine gelbe Färbung von guten Echtheiten. 



   Der Farbstoff kann wie folgt erhalten werden :
9 Teile 4, 6-Dichlor-2- [anthrachinoyl- (1)-amino-1, 3,5-triazin werden mit 40 Teilen Phenol gemischt und unter Rühren während 4 h auf   170-180    erhitzt. Nach dem Erkalten auf   50 - 600   werden 150 Teile Alkohol zugegeben. Der gelbe Farbstoff wird abfiltriert, mit Alkohol und Wasser gut gewaschen und getrocknet. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Verfahren zum Färben und Bedrucken von synthetischem Fasermaterial, insbesondere aus aromatischen Polyestern, dadurch gekennzeichnet, dass man als Farbstoffe Verbindungen der Formel 
 EMI17.2 
 verwendet, worin A einen Anthrachinonrest, der vorzugsweise aus höchstens 4 kondensierten Ringen besteht, R einen Rest eines heterocyclischen 6-Ringes, der mindestens 2 N-Atome als Ringglieder aufweist, 
 EMI17.3 


Claims (1)

  1. EMI17.4 worin A einen aus höchstens 4 kondensierten Ringen bestehenden Anthrachinonrest, X und Y Halogenatome, Aminogruppen, Alkoxygruppen, Phenoxygruppen, Alkyl- oder Phenylmercaptogruppen, Alkyl- oder Arylreste, und m 1 oder 2 bedeutet. <Desc/Clms Page number 18> 3. Verfahren nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch Verwendung von Farbstoffen der Formel EMI18.1 worin X und Y die angegebene Bedeutung haben, mindestens 2 Z H-Atome bedeuten und das dritte Z ein H-Atom, ein Halogenatom, eine Oxy- oder Alkoxygruppe, eine Benzoylaminogruppe oder einen Rest der Formel EMI18.2 EMI18.3
AT908661A 1960-12-01 1961-11-30 Verfahren zum Färben und Bedrucken von synthetischem Fasermaterial AT230839B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3325276A1 (de) * 1983-07-13 1985-01-24 Basf Ag, 6700 Ludwigshafen Verfahren zur herstellung von phenyltriazinylamino-anthrachinonen

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3325276A1 (de) * 1983-07-13 1985-01-24 Basf Ag, 6700 Ludwigshafen Verfahren zur herstellung von phenyltriazinylamino-anthrachinonen

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