DE1644086A1 - Verfahren zur Herstellung wasserunloeslicher Monoazofarbstoffe - Google Patents
Verfahren zur Herstellung wasserunloeslicher MonoazofarbstoffeInfo
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Description
CIBA AKTIENGESELL S CHA FT, BASEL (SCHWEIZ)
Case 5805/E
Verfahren zur Herstellung wasserunlöslicher Monoazofarbstoffe.
Die vorliegende Erfindung betrifft neue, wertvolle, wasserunlösliche Monoazofarbstoffe der
Formel
1 O 9 ü 2 7 / 1 η i 6
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ilk-O-R
haben.
worin A den Rest einer von Sulfonsäuren und Alkylsulfonyl*·
gruppen freien Diazokomponente, R eine Alkyl- oder Aralkylgruppe, alk eine Alkylengruppe, X ein Wasserstoffatom,
eint Alkyl- oder Alkoxygruppe und Y ein Wasserstoff- oder
Halogenated, eine Alkyl-, Alkoxy- oder Acylaminogruppe
bedeutet·
Zu den neuen Farbstoffen gelangt man, wenn man ein diazotiertes AmIn mit einer Azokomponente der Formel
alk-O-R H8CH2CN
kuppelt, worin R, alk, X und Y die angegebene Bedeutung
Als Diazokonponenten verwendet man vorzugsweise
awno- oder bioyclische aromatische oder heterocyclische Amine,
Von den aromatischen Aminen seien vorzugsweise Jene der Benzolreihe genannt, insbesondere jene der Formel
O2N-^S-NH2
W
worin W ein Wasserstoff- oder Halogenatom, eine Cyan- oder
worin W ein Wasserstoff- oder Halogenatom, eine Cyan- oder
1 0 9 R 2 7 / 1 5 1 6
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Nitro- oder Garbalkoxygruppe und Z ein Wasserstoff- oder
Halogenatom bedeutet.
Auch heterocyclische Amine eignen sich als Diazokomponente
für das vorliegende Verfahren, insbesondere Aminothiazole oder Aminobenzthiazole. Als Beispiele seien
die folgenden Amine genannt: 1-Amino-4-methylbenzol,
1-Amino-4-ohlorbenzolj,
1-Amino-4-brombenz öl,
l-Amino-4-nitrobenzol, 1-Amino-4-cyanbenzol,
1-Amino-4-carbonsäuren^ thylester,
l-Amino-2,4-dichlorbenzol, 1-Amino-2-methyl-4-chlorbenzol,
l-Amino-2-trifluormethyl-4-chlorbenzol,
1-Amino-2-cyan-4-chiorbenzol,
1-Amino-2-chlor-4-cyanbenzol,
l-Amlno-2~chlor-4-nltrobenzol, 1-Amino-2,4-dlcyanbenzol,
l-Amino-2,6~dichlor~4-nitrobenzol,
1-Amino-2-me thyl-4-ni trobenz öl,
1-Amino-2-trifluormethyl-4-ni trobenzol,
1-Amino-2-cyan-4-nitrobenzol,
1-Amino-2,4-dinltrobenzol,
1-Amino-2,4-dini tro-6-chlorbenz öl,
l-Amlno-2,4-dinitro~6-brombenzol,,
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1"Amino *4 -acetylaminobenzol,
2-Amino-6-cyano-benzthi azol,
S-Amino-ö-nitro-benzthiazol,
2»Amino-6-methoxy-benzthiazol,
-S-*1! trothiazol,
2-Amino-6-cyano-benzthi azol,
S-Amino-ö-nitro-benzthiazol,
2»Amino-6-methoxy-benzthiazol,
-S-*1! trothiazol,
2-Amino"5-earbftfchoxythiazol,
2-Amino-4 *m«thyl-5-cyanothiazol$
2-Amlno-5-nitro-thio(l)-diazol-(3,4),
2-Amino-4-methyl-thio(1)-diazol-(3,5),
2-Amino-4-methoxy-thio(l)-diazol-(3i5)·
Als Azokomponenten kommen vorzugsweise Amine der
Formel
J _N/CH2CH20(CH2)nH
in Betracht, worin X und Y die angegebene Bedeutung haben
und η die Zahl 1 bis 4 bedeutet*
Als Beispiele seien die folgenden Azokomponenten genannt:
.CH-CHpOCH,
^ 2 2 3
CHOCH.CN
2 2 CH
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CH
CH5
J-^ NCH3CH CN Γ^ ^CH0CHpCN
NHCOCH3 NHC0CH3
OCH3
1CH0CH0CN
Cl OCH3 χ
XCHOCHOCN
CH3 2 2
CH3 2 2
Die erwähnten Azokomponenten können nach bekannten
Verfahren erhalten werden, beispielsweise durch Alkylierung der Monocyanäthylanlline mit den entsprechenden 2-Alkyl*
oxyüthanol-benzolsulfoestern.
Die Kupplung kann ebenfalls in an sich bekannter Welse, z.B. in neutralem bis saurem Mittel, gegebenenfalls
in Gegenwart von Natriurnacetat oder ähnlichen, die Kupplung^·
geschwindigkeit beeinflussenden Puffersubstanzen oder Katalysatoren, wie z.B. Pyridin, resp. dessen Salzen, vorgenommen
werden.
Nach erfolgter Kupplungsreaktion können die gebildeten Farbstoffe aus dem Kupplungsgemisch, z.B. durch
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Filtration abgetrennt werden, da sie in Wasser praktisch
unlöslich sind.
Anstelle einer einheitlichen Diazokomponente kann man auch ein Gemisch zweier oder mehrerer der
erfindungsgemässen Diazokomponenten und anstelle einer
einheitlichen Azokomponente ein Gemisch zweier oder mehrerer der erfindungsgemässen Azokomponenten verwenden.
^ Die neuen Monoazofarbstoffe eignen sich, nach
Ueberführung in eine feindisperse Form, ausgezeichnet
zum Färben synthetischer Fasern, insbesondere aus aromatischen Polyestern. Man erhält tiefe, orange bis blaue
Färbungen von guter Licht- und Sublimierechtheit.
Gegenüber den in der britischen Patentschrift 813 9°6 beschriebenen Farbstoffen, welche anstelle einer
N-Alkoxyalkyl- eine N-Acyloxyalkylgruppe aufweisen, zeichnen
sich die erfindungsgemäss erhältlichen Farbstoffe durch eine geringere Alkaliempfindlichkeit aus. '
Zum Färben verwendet man die neuen Farbstoffe zweckmässig in feinverteilter Form und färbt unter Zusatz
von Dispergiermitteln, wie Seife, Sulfitcelluloseablauge oder synthetischen Waschmitteln, oder einer Kombination
verschiedener Netz- und Dispergiermittel. In der Regel ist es zweckmässig, die Farbstoffe vor dem Färben in
ein Färbepräparat überzuführen, das ein Dispergiermittel
und felnvertellten Farbstoff in solcher Form enthält, dass beim Verdünnen der Farbstoffpräparate mit Wasser
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eine feine Dispersion entsteht. Solche FarbstoffPräparate
können in bekannter Weise, z.B. durch Umfallen des Farbstoffes aus Schwefelsäure und Vermählen der so erhaltenen
Aufschlämmung mit Sulfitablauge, gegebenenfalls auch durch Vermählen des Farbstoffes in hochwirksamen
Mahlvorrichtungen in trockener oder nasser Form mit oder
ohne Zusatz von Dispergiermitteln beim Mahlvorgang erhalten werden.
Die neuen Farbstoffe eignen sich dank ihrer Alkaliechtheit insbesondere zum Färben nach dem sogenannten
Thermofixierverfahren, wonach das zu färbende Gewebe mit einer wässerigen Dispersion des Farbstoffes, welche
zweckmässig 1 bis 50$ Harnstoff und ein Verdickungsmittel,
insbesondere Natriumalginat, enthält, vorzugsweise bei Temperaturen von höchstens 60°C imprägniert und wie üblich
abgequetscht wird.'Zweckmässig quetscht man so ab, dass die imprägnierte Ware 50 bis 100# ihres Ausgangsgewichtes
an Färbeflüssigkeit zurückhält.
Zur Fixierung des Farbstoffes wird das so imprägnierte Gewebe zweckmässig nach vorheriger Trocknung,
z.B. in einem warmen Luftstrom,. auf Temperaturen von über
100°C, beispielsweise zwischen l80 bis 220°C, erhitzt.
Von besonderem Interesse ist das eben erwähnte Thermofixierverfahren zum Färben von Mischgeweben aus
Polyesterfasern und Cellulosefasern, insbesondere Baumwolle. In diesem Falle enthält die Klotzflüssigkeit
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neben den erfindungsgemässen Farbstoffen noch zum Färben von Baumwolle geeignete Farbstoffe, insbesondere Küpenfarbstoffe,
oder Reaktivfarbstoffe, d.h. Farbstoffe, die auf der Cellulosefaser unter Bildung einer chemischen
Bindung fixierbar sind, also beispielsweise Farbstoffe, enthaltend einen Chlortriazin- oder Chlordiazinrest.
Im letzten Fall erweist es sich als zweckmässig, der
^ Foulardierlösung ein säurebindendes Mittel, beispielsweise
ein Alkalicarbonat oder Alkaliphosphat, Alkaliborat oder -perborat bzw. deren Mischungen zuzugeben. Bei Verwendung
von Küpenfarbstoffen ist eine Behandlung des foulardierten Gewebes nach der Hitzebehandlung mit einer wässerig
alkalischen Lösung eines in der Küpenfärberei üblichen Reduktionsmittels nötig. Die erhaltenen Färbungen werden
zweckmässig einer Nachbehandlung unterworfen, beispielsweise durch Erhitzen mit einer wässerigen Lösung eines ionenfreien
W Waschmittels.
Dank ihrer guten Wollreserve eignen sich die erfindungsgemässen Farbstoffe auch ausgezeichnet für das
Färben von Mischgeweben aus Polyesterfasern und Wolle.
Die Farbstoffe können auch durch Bedrucken aufgebracht werden. Zu diesem Zweck verwendet man z.B.
eine Druckfarbe, die neben den in der Druckerei üblichen Hilfsmitteln, wie Netz- und Verdickungsmittel^ den feindispergierten
Farbstoff gegebenenfalls im Gemisch mit einem der oben erwähnten Baumwollfarbstoffe, gegebenenfalls in
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Anwesenheit von Harnstoff und/oder eines säurebindenden Mittels, enthält.
In den nachfolgenden Beispielen bedeuten die Teile, sofern nichts anderes angegeben wird, Gewichtsteile, die
Prozente Gewichtsprozente, und die Temperaturen sind in Celsiusgraden angegeben.
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-ίο -
15,8 Teile l-Amino-4-nitrobenzol werden in
30 Teilen Wasser und 30 Teilen konz. Salzsäure gelöst.
Nach Zugabe von 80 Teilen Eis werden 6,9 Teile Natriumnitrit eingetragen und gerührt, bis die Dlazolösung
klar und nahezu farblos 1st. Die so erhaltene Diazolösung
lässt man in eine Lösung von 20,4 Teilen N-Cyanäthyl-N-
Vol.-Teilen / methoxyäthylanllin in 600 / 2n-Schwefelsäure zufliessen.
Duroh Zugabe gesättigter Natriumacetatlösung wird der Farbstoff der Formel
O9N-
ausgefällt, welcher Acetatseide, Nylon, Triacetat und
Polyester in leuchtend orangeroten Tönen färbt.
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17*2*5 Teile l-Amino^-chlor-^-nitrobenzol werden
portionenweise in 60 Teile konz. Schwefelsäure, in
welaher 6,9 Teile Natrlumnitrlt gelöst wurden, eingetragen.
Durch AujBgiessen auf 400 Teile Eis erhält man
eine klare, gelbe Lösung.
Die so erhaltene Diazolösung wird wie in
Beispiel 1 zu einer Lösung von 28,0 Teilen N-Cyanäthyl-
VoI.-Teilen /
N-benzyl-oxyäthy1-anilin in 100 / Eisessig gegeben.
Der durch Zugabe von Natriuraacetat ausgefällte Farbstoff
färbt Acetatseide, Nylon, Triacetat und Polyester in roten Tönen.
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Beispiel ;$♦
16#3 Teile l*Amin0«2-cyano <4--nitrobenzQl werden
wie In Beispiel 2 diazotlert.
βο erhaltene Diazolösung wird wie in
VoI.-Teilen /
cyatJathyl-N-athoxyafchyl-anilin in 600 /. 2n-Schwefelsäure
gegeben. Der entstandene Farbstoff, welcher mit Hilfe
von Natriumacetat vollständig ausgefällt wird« färbt
Acetatseide, Nylon, Triacetat und Polyester in blauröten
Tönen.
Bf !spiel 4.
19*6 Teile l-Araino^-carbomethoxy-^-nitrobenzol
werden wie in Beispiel 2 dlazotiert.
Die so erhaltene Diazolösung wird wie in Beispiel 1
zu einer !lösung von 26,1 Teilen J-Acetamlno-N-cyanäthyl-
Vol.-Teilen / N-methoxyäthyl-anilin In 600 / 2n-Schwefelsäure gegeben.
Der mit Natriumacetat ausgefällte Farbstoff färbt Acetatseide,
Nylon, Trlacetat und Polyester in blaustichlg roten Tönen,
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19*75 Teile l-Amino-2,6-dichl0r~4-nJ.trobenzol
werden portionenweise in 60 Teile konz. Schwefelsäure, in
welcher 6,9 Teile Natriumnitrit gelöst wurden, eingetragen. Durch Ausglessen auf 400 Teile Bis erhält man eine klare,
gelbe Lösung.
Die so erhaltene Diazolösung lässt man in
eine ißsung fHessen, welche 29,1 Teile 1-Methoxy*2-(N-cyanäthyl-N-methoxyäthyl)-amino-4-.propionylaminobenzol
Vol.-Teilen/
in 100 / Eisessig enthält. Der unter Zugabe von Natriumacetat ausgefällte Farbstoff färbt Acetatseide,
Nylon, Triacetat und Polyester in violetten Tönen«
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BoIspiel 6.
Sl,7 Teile l-Amlno-2-brom-4«.nltrobenzol werden
wie In Beispiel 5 diazotiert,
VoI.-Teilen/
Äthyl )-»amlnobenzQl in 100 / Eisessig gegeben und mit
) Natrluroacetat ausgefällt. Der entstandene Farbstoff
fKrbt Acetatseide« Nylon« TrIacetat und Polyester in
blauroten Tönen»
Xn der nachfolgenden Tabelle sind eine Reihe weiterer Farbstoffe aufgeführt, die erhalten werden, wenn
man Jeweils die in Kolonne X angegebene Diazokomponente wie in den vorhergehenden Beispielen diazotiert und mit
einer Kupplungskomponente der Kolonne XX kuppelt, wobei die auf Polyesterfasern erhaltene Färbung in Kolonne III
" angegeben ist.
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II
III
orangerot
NH
rot
CN
bXaurot
geXbrot
H4OCH
orange
Br
scharlach
N-A-
CX
2N-A-NH2
CX
braunorange
CN
oHi, OCH-»
rot
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- -16 -
I | II | III | |
9 | JV | X H4OCH, ^-^ NC2H4CN |
pot |
10 | °8N~ <Σ>
~m2 Cl |
X2H4O(CH2J2CH, ^-^ XCaH4CN |
rot |
11 | ^V2K4OC8H5 ΪΓ csH*CN |
It | |
12 | O2N^-NH2 | Il | violettrot |
13 | Il | braunrot | |
14 | OgN» ^y -NH2 CN |
It | violett |
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5 Teile 2-Aminothiaaol werden portionenweise
in 30 Teile korn;. Schwefelsäure, in welcher 5,5 Teile
Natriumnitrit gelöst wurden, eingetragen. Duron Ausgiessen auf 200 Teile Eis entsteht eine klare gelbe
Lösung.
Die so erhaltene Diasolöaung lässt man in eine
Lösung von 13*0 Teilen 3«Acetamino^N~cyanäthyl-»-N"'methoxy-
VoI.-Teilen / äthyl-anilin in JOO / 2n-Schwefelsäure fliessen. Durch
Zugabe gesättigter Natriutnacetatlösung wird der Farbstoff
ausgefällt, welcher Acetatseide, Nylon, Triaceta't und
Terylen in orangeroten Tönen färbt,
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2,9 Teile 2-Amino-5<-nitrothiazol werden portionenweise
zu einer Mischung von 10 VoI,-Teilen konz. Schwefelsäure,
in welcher 1,4 Teile Natriumnitrit gelöst wurden,
und■20 VoI,-Teile Eisessig bei 0° eingetragen, und
während 3 Stunden hei O bis 5° gerührt.
und■20 VoI,-Teile Eisessig bei 0° eingetragen, und
während 3 Stunden hei O bis 5° gerührt.
Nach Hinzufügen von 1 Teil Harnstoff lässt man die so erhaltene klare Diazoläsung in eine Lösung von 4 Teilen
N«<Jyanäthyl-N"fflethoxyäthylanilin in 120 Teilen 2n-Schwefelsäure,
unter Biskühlung einfHessen. Durch Zugabe von
gesättigter Natriumacetatlösung wird der Farbstoff ausgefällt, welcher Acetatseide, Nylon, Triacetat und Terylene in violetten Tönen färbt.
gesättigter Natriumacetatlösung wird der Farbstoff ausgefällt, welcher Acetatseide, Nylon, Triacetat und Terylene in violetten Tönen färbt.
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- .19-
4,6 Teile Natriumnitrit werden bei O bis XO0 in
33 VoI·-Teile konz. Schwefelsäure eingestreut, an
sehliessend auf 75° aufgeheist bis alles gelöst ist« dann
auf 0° abgekühlt und 72 Vol.-Teile Eisessig/Fropionsäure
6;1 sugetropft,
. Xn diese Lösung werden 10*5 Teile 2>~Amino-6-cyanbenzthiasol*helS8 gelöst in 34Q VoI«-Teilen Eisessig/Prο-pionsäure 6t 1, so zugetropft, dass die Temperatur nicht
über 20° steigt. Nach 2 Stunden Rühren wird in die obige
VoI.-Teilen /
methoxyKthylanilln, gelöst in I50 / Eisessig, augetropft.
Nach Zugabe von Eis und Natriumacetat wird der Farbstoff abfiltriert. Er fKrbt Aoetat, Nylon und Polyester in
brillanten scharlachroten Tönen,
Die in der nachfolgenden Tabelle erwähnten Amine der Kolonne X* nach den Angaben dieses Beispiels diazotlert
und mit den Azolconponenten der Kolonne IX gekuppelt, ergeben
Farbstoffe, welche Acetatseide« Nylon, Triacetat und
Terylene in der in Kolonne XXI angegebenen Nuance färben.
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m 20 -
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I | Il | II | III | |
1 | 2-Aminothiazol | Il | orangebraun | |
Cl 2 4 5 | ||||
Il | /CpH4OCHp-Z-N | |||
2 | 2 <■ Amino -5 ~nl tro - | Il | rotstichig | |
thiazol | C2H4CN | blau | ||
3 | violett | |||
4 | ti | QCH- λ »τ rsnxx | blau | |
CH3 2 4 | ||||
5 | V^ ^C H4CN NHCOCH3 |
blau | ||
6 | /CA0C2H5 | rotstichig | ||
2-Amino-4-methyl-5- | \—^ \q Hj1CN | blau | ||
nitrothiazol | CH3 2 | |||
7 | 9CH3/C2H4OCH | grünstichig | ||
>^ NC2H4CN | blau | |||
/CpH4OCH, | ||||
8 | S~"\ -N^ | violett | ||
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I | II | III | |
9 | 2 -Amino -4 -me thy 1 -5 - nitrothiazol |
^-^ Nc2H4CN | violett |
10 | If | X H4OCH f-^ ^C0H21CN CH- d |
Il |
11 | »f | blau | |
12 | 2-Amino-4 «methyl- thiazol |
.C2H4OOH3 — f ^C2H4CN |
rot |
13 | 2-Amino-4-(4'-nitro)- phenylthiazol |
.C2H4CCH3 J7 ^C2H4CN |
rot |
14 | If | ^C2H4OCHt. ^-' NC2H4CN |
rot |
15 | 2-Amlno-4-(4 · -nitro)- phenyl-5-nitrothlazol |
X H4OCH ^-^ ^C2H4CN |
ölaustichig " violett |
16 | Il |
f ^C2H4OC8H5
J7 N(WN |
grünstichis blau |
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I | II | III | |
17 | 2-Amino-4-(4'-nitro )- phenyl-5-nitrothiazol |
V^ ^C2H4CN Cl * * |
violettstichig blau |
X8 | 2-Anino-4-(4'-chlor)- phenyl-5-nitrothiazol |
I rotstichig j blau ] i |
|
19 | 2 -Amino -M 4' -chlor) - phenylthiazο1 |
^~*? "^CgH4CN | rot " I |
20 | 2-Amino-l,3,4-thia'· cUasol |
X H4OCH ^-^ NC2H4CN |
I rot I j. t ί! |
21 | Il | rot | |
22 | 2-Amino-3-nitro-5- aoetylthipphen |
^^-^ ^C2H4CN | blau ; |
23 | II | ^5/C2H4OC2H5 CH5 |
grünblau |
24 | S-Amino-S-nitro- thiazol |
VC2HliGN ^-^ Nc2H4-O-C2H5 |
violett |
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16U086
I | II | III | |
25 | 2-Amino-benzothiazol | C2H4OCH3 J7 NC2H4CN |
orange |
2β | 2-Amino-6-nitro-benzo- thiazol |
^C2H2, OCpHp. Y^ NC H4CN CH |
violett |
27 | 2-Amino-6-cyano- benzthiazol |
Ν^2Η4^3Η7 OH3 |
rot |
28 | η | _ ^/C2H4OCH3 T~^ XC H4CN NHCOCH, * |
blaurot |
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Claims (1)
- Patentansprüche♦1. Verfahren zur Herstellung von wasserunlöslichen Monoazofarbstoffe^ dadurch gekennzeichnet, dass man die DiazoVerbindung eines von Sulfonsäure- und Alkylsulfonylgruppen freien Amins mit einer Azokomponente der Formelalk-ORkuppelt, worin R eine Alkyl- oder Aralkylgruppe, alk eine Alkylengruppe, X ein Wasserstoffatom, eine Alkyl- oder Alkoxygruppe und Y ein Wasserstoff- oder Halogenatom, eine Alkyl-, Alkoxy- oder Acylaminogruppe bedeutet,2. Verfahren gemäss Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man als Diazokomponente ein Aminobenzol verwendet,W 3· Verfahren gemäss Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass man ein Aminobenzol der Formelverwendet, worin W ein Wasserstoff- oder Halogenatom, eine Nitro-, Cyan- oder Carbalkoxygruppe und Z ein Wasserstoff- oder Halogenatom bedeutet t4. Verfahren gemäss den Patentansprüchen 1 bis 3* dadurch gekennzeichnet, dass man eine Azokomponente der Formel109827/15T6CH2CH2O(CH2)nHH2CH2CNverwendet, worin X und Y die angegebene Bedeutung haben und η die Zahl 1 bis 4 bedeutet.109 827/151·
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