DE1643587C3 - Verfahren zur Herstellung von 13 Alkylgon 5(10>en 3 beta ölen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von 13 Alkylgon 5(10>en 3 beta ölenInfo
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Description
Diese Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von 13-AlkyIgon-5(10)-en-3/?-olen der allgemeinen
Formel
HO
worin R1 eine n-Alkylgruppe mit bis zu 5 Kohlenstoffatomen
und X eine Hydroxymethylen-, Acyloxymethylen-, Alkoxymethylen-, Carbonyl-, ketalisierte
Carbonyl- oder Alkyl- oder Alkinylhydroxymethylengruppe ist.
Die Gruppe R1 ist vorzugsweise eine Methyl-, Äthyloder n-Propylgruppe. Wenn X eine Acyloxymelhylengruppe
ist, stammt sie vorzugsweise von einer carbocyclischen
Acylgruppe mit bis zu 20 Kohlenstoffatomen. Beispiele von geeigneten Gruppen sind Acetoxymethylen-
und Propionyloxymethylengruppen. Wenn X eine Alkoxymethylengruppe ist, ist sie vorzugsweise
eine solche mit bis zu 20 Kohlenstoffatomen. Wenn X eine Alkyl- oder Alkinylhydroxymethylengruppe ist,
hat der Alkyl- oder Alkinylleil der Gruppe vorzugsweise bis zu 10 Kohlenstoffatome. Beispiele von
geeigneten Alkylgruppen sind Methyl-, Äthyl- und n-Propylgruppen und von Alkinylgruppen sind es
Ätliinyl- und Propinylgruppen. Ein Beispiel einer geeigneten koalisierten Carbonylgruppe ist die Ätliylendioxymcthylengruppe.
In dieser Beschreibung wird die Bezeichnung »Alkoxy« für solche Gruppen verwendet, die aus einem
Alkohol nach Entfernen des alkoholischen Wasserstoffs entstehen.
Das erlindungsgemäße Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß man ein entsprechendes 13-Alkyl-5,10-epoxygonan-3/i-ol
mit einer Lösung aus Alkalimetalljodid, Alkalimetallacetat als Puffer, Eisessig und
Wasser in Gegenwart von Zinkstaub, insbesondere bei Raumtemperatur, zur Reaktion bringt. Wenn die
Deuxylierungsreaklion abgelaufen ist, wird das sich ergebende 13/?-A!kylgon-5(10)-en-3/?-ol nach bekannten
chemischen Verfahren, beispielsweise durch Extraktion. Konzentrieren und Umkristallisieren abgetrennt.
Die Ausgangsmaterialien für das Deoxylierungs-
verfahren können durch Reduktion des entsprechenden
13/?-Aikyl-5,10-epoxygonan-3-ons hergestellt werden.
Diese Reduktion der 3-Ketogruppe kann unter
milden Reduk onsbedingungen bewirkt werden. Die
Reaktion kann geeigneterweise in eine- Alkanu!
durch den Kontakt mit einem Alkalimetallborhydrid
bei ungefähr - 70 bis 50°C während einer Zeitdauer
von ungefähr einer bis ungefähr drei Stunden durch
geführt werden. Vorzugsweise wird diese Reaktuii
mit Natriumborhydrid in Methanol bei 70 C im
Verlauf von ungefähr 2 Stunden durchgeführt. Nao-
beendigter Reduktion wird das sich erhaltene Gemisch
welches das 13/i-Alkyl-5\,10\-epoxygonan-3\-ol um<·
13/i-Alkvl-5ff,10/f-epoxygonan-3/i-ol umfaßt, nach St;m-
dardverfahren, beispielsweise durch Ansäuern, Lm-
engen, Aufnehmen mit Wasser, Extraktion mit einen:
mit Wasser nicht mischbaren organischen Lösungv
mittel, alkalisches Waschen, Trocknen und Einengen
gewonnen. Wenn gewünscht, kann das 3/i-ol in dem Produkt
der Reduktionsstufe \or der durchgeführten Dco\\ lierung von dem 3\-ol-Isomeren, das vorhanden scm
kann, abgetrennt werden. Es ist besonders günstig,da->
5/i,10/i-Epoxy-3/?-oI von dem 5.\,10\-Epoxy-3\-ol abzutrennen,
weil diese die vorherrschenden Produkte der Reduktionsstufe sind.
Die oben angegebene Abtrennung wird vorzugsweise
durch Chromatographie oder fraktioniertes Umkristallisieren bewirkt. Vorzugsweise wird diese Abtrennung
durch Eluieren des Geinischs über eine Siliciumdioxyd- oder Aluminiumoxydkolonne mit
einem polaren organischen Lösungsmittel, wie Benzol. Toluol. Xylol und Benzoläthergemischen, bewirkt.
Andere geeignete chiomatographische Medien und
Elutionsmittel zur Durchführung i^^her Abtrennung
sind einem Fachmann auf dem Steroidgebiet ohne weiteres bekannt. Auf diese Weise wird das gewünschte
Isomere 13/f-Aikyl-5/iUO/?-epoxygonan-3/f-ol in wirksamer
Weise abgetrennt. Die weitere Reinigung kann durch Umkristallisieren aus einem geeigneten Lösungsmittel,
z. B. aus Aceton/Hexan, bewirkt werden.
Das Ausgangsmatjrial für das Reduktionsverfahren
kann durch Oxydation des entsprechenden 13/?-Alkylgon-5(10)-en-3-ons
hergestellt werden.
Die Oxydationsreaktion wird vorzugsweise durch Mischen des geeigneten 13/?-Alkylgon-5(10)-en-3-on
mit einer Persäure ausgeführt. Beispiele geeigneter Persäuren sind Perphthylsäure, Perbenzoesäure und
ni-Chlorperbenzoesäure. Die Oxydation wird geeignelerweise
in einem reaktionsinerten organischen Lösungsmittel während einer Zeitdauer von ungefähr
5 Minuten bis ungeähr 1 Stunde bei einer Temperatur von ungefähr 10°C bis ungefähr 300C durchgeführt.
Vorzugsweise wird diese Reaktion mit m-Chlorperbenzoesäure
in Benzol bei einer Temperatur von ungefähr Zimmertemperatur während einer Zeitdauer
\on ungefähr 10 Minuten durchgeführt. Nach beendeter
Oxydationsrcaktion wird das sich ersehende Gemisch, das 13-Alkyl-5,\, 10.\-epoxygonan-3-on und
13-Alky]-5//, 10/?-epoxygonan-3-on enthält, durch übliche
Mittel, wie Neutralisieren mit einem Alkalimetallhydroxyd, -carbonat oder -bicarbonat, und
durch anschlieCendes Konzentrieren durch Verdampfen erhalten.
Die als Ausgangsmaterialien für das Reduktionsverfahren verwendeten 13/?-Polycarbonalkylgon-5(IO)-en-3-one
werden nach dem Verfahren hergestellt, das in den deutschen Patentanmeldungen S 75 831 und
S 82 099 beschrieben i.st. Beispielsweise kann das l3tf-Äthylgon-5(_10)-en-3-on-17//-oI durch Birchreduklion
des 13/?-Äthyl-3-methoxygona-1,3,5( 10)-trien-17-ons
oder -ols unter Bildung des entsprechenden Cona-2,5(10)-diens hergestellt werden, das dann unter
milden sauren Bedingungen zu dem entsprechenden Gon-5(10)-en 17/i-oI hydrolysiert, das dann seinerseits
unter Bildung des gewünschten Ausgangsmaterials verestert werden kann. 13/U7\-Diäthy~lgon-5(10)-en-17/i-ol
kann in gleicher Weise durch milde saure Hydrolyse des entsprechenden Gona-2,5(10)-diens
erhalten werden.
Unter dem hier verwendeten reaktionsinerten
organischen Lösungsmittel ist ein organisches Lösungsmittel zu verstehen, das die Reaktionspartner löst,
ohne jedoch deren Reaktion 711 stören oder an ihr teilzunehmen. Beispiele solcher Lösungsmittel sind
Benzol, Toluol, Xylol, Äther ind gesättigte Alkane. /. B. Hexan. Andere, in gleicher Weise geeignete
Lösungsmittel können leicht a\ solche durch den Sleroidchemiker bestimmt werden. Die oben verwendeten
Reaktionszeiten und Temperaturen sind nicht entscheidend und stellen vereinfachte und
geeignete Reaktionszeiten und Temperaturen nach dem Grundsatz dar, die Reaktion in einem Minimum
von Zeil ohne unnötige Schwierigkeit durchzuführen. Daher können auch merklich tiefere Reaktionstemperaturen
angewandt werden, jedoch v.ird dann die Reaktionszeil beträchtlich verlängert. Es kennen
auch höhere Temperaturen als die angegebenen verwendet werden, ohne daß sich die Reaktionszeit entsprechend
verringert. Die verwendete Lösungsmittelmenge
ist in den vorerwähnten Reaktionen nicht entscheidend, es ist lediglich notwendig, eine ausreichende
Menge Lösungsmittel zur Schaffung eines Reaktionsmediums
für die besonderen Reaktionspartner zu verwenden.
Es wird vorgezogen, daß in dem obigen Verfahren das Ausgangsmaterial oder das Produkt, wie dies der
Fall sein kann, die 5/i,10/?-Verbindung ist.
Die 13/?-AIkylgon-5(10)-en-3/i-ol-Produkte des Verfahrens
sind wertvolle Zwischenprodukte zur Herstellung von hormonwirksamen 10/i-MethyI-13/i-alkyigon-4-en-onen.
Jn dem bei einer Gesamtsynthese erhaltenen Produkt, die keine geeignete Trennungsstufe beinhallet, sind die
oben hergestellten Verbindungen äquimolekulare Gemische der 13/?,14λ,9λ,8ß-Verbindung und ihres
Enantiomeren, der 13ft,14/?,9/9,8A-Verbindung, d. h.,
daß sie Racemale sind. Die Racematc werden als dl-13ß-Verbindungen bezeichnet, wobei die Horeau-Reichstein-Konvention
zu Grunde gelegt wird, wie sie bei Fieser und Fieser, Steroide (1959), auf S. 336 angegeben
wird, so daß das Enantiomere der 13/9-Konfiguralion als die d-Form und sein Antipode, das
Enantiomere der 13a-Konfiguraiion, als die 1-13/?-
Form bezeichnet wird, so daß das Racemai die dI-13/i-Verbindung darstellt.
Die Erfindung wird durch die nachfolgenden Beispiele erläutert, in welchen Temperaturen in C.
Infraroiabsorptionszahlen (IR) als Werte in cm~:
und IJltraviolettabsorptions7ahlen (1JV) als Lage der Maxima in ηιμ angegeben werden, wobei die Zahlen
in Klammern die Molekularextinktionskoeffizienten hei diesen Wellenlängen angeben. Die Angaben der
kernmagnetischen Resonanz (KMR) beziehen sich auf die Stellungen der Maxima in Teilen pro Million.
dI-13-Äthyl-17/i-hydroxygon-5( IO)-en-3-on, Acetat
(40.2g) in Benzol (75OmI) wurden mit 80%iger m-Chlorperbenzoesäure(36 g) in Benzol (11) behandelt
und bei Zimmertemperatur 10 Minuten gerührt. Das Gemisch wurde dann mit 5n/„igem Natriumhydroxyd
und Wasser gewaschen, getrocknet und verdampft, wodurch man ein Öl (42.9 g) erhielt, das ein Gemisch
von dl-13-Äthyl-17/}-hydroxy-5\,10\-epoxygon-3-onacetat
und dl-13-Äthyl-I7/*-hydroxy-5/f,10//-er-iv\ygon-3-on-acelat
war.
Das oben angegebene Epoxydgemisch (42,9 g) in Methanol (2 I) wurde gerührt, auf -70' abgekühlt,
mit Natriumborhydrid (21,5 g) behandelt und hei — 70 2 Stunden in einem festen Kohlendioxyd/Acetonbad
gerührt. Das überschüssige Natriumborhydrid wurde dann durch vorsichtige Zugabe von Essigsäure
(75 ml) während 2 Stunden zum Zerfall gebrach., wobei Portionen von jeweils 1 ml nach 5 Minuten
zugegeben wurden, um e ie überschüssige Schaumbildung
zu vermeiden. Nach Entfernen des Kühlungsbades wurde das Gemisch gerührt, auf Zimmertemperatur
erwärmt, auf 500 ml eingeengt, mit Wasser verdünnt und mit Chloroform ..xtrahiert. Nach Waschen
mit 5%igem Kaliumbicarbonat und Wasser wurde der Extrakt getrocknet und unter Bildung eines
öligen Feststoffs (44.6 g) verdampft, der an neutralem Aliiminiumoxyd chmmatographiert und mit Benzol
unter Bildung eines Produkts (16,5 g) eluicrt wurde. Dann wurde zweimal aus Aceton/Hexan umkristallisiert:
man erhielt weiße Kristalle von dl-13-ÄthyI-
5fi, 10/^-epoxygon-3/i-17/y-diol-17-acetat, Schmelzpunkt
126 bis 128 ; IR: 3450. 1735 und 1245: KMR: 0.95
(triplet). 2,04, 3,30, 3.48, 3.48, 375 (multiplct). 4.70
(triplet). (Gefunden C 72,43, H 9,14%: die Bruttoformel CäI H112O, erfordert C 72,38, H 9,26%.)
Durch fortgesetztes Linieren mit 1 :4 Äther, Benzol erhält man ein Produkt (15,9 g), das zweimal aus
Aceton/Hexan unter Bildung eines weißen Feststoffs, nämlich von dl-13-Äthyl-5\-10-v-epoxygon-3-\.I7/i-diol-17-acetat,
umkristallisiert wurde; Schmelzpunkt 155 bis 158'; IR: 3420, 1735 und 1240; KMR: 0,95
(triplet), 2.04, 2,90 (mulliplet) 3,59 (ein Protonenmultiplet),4,67(triplct);(Gefunden:
C72,34, H 8,87%; dieBruttoformelC,,H:,20.1erfordert:C72,38, H9,26%).
Erfindungsgemäß wurde sodann Natriumiodid (24 g) und wasserfreies Natriumacetat (7,8 g) in Eisessig
(185 ml) und Wasser (15 ml) gerührt, in einem Eisbad gekühlt und mit Zinksüuib (24 g) behandelt. Zu diesem
gerührten Gemisch wurde dl-13-Äthyl-5/?,IO/f-epoxygon-3//,17/?-diol-l7-acetat
(15,1 g) in Portionen während 15 Minuten mit Eissigsäure (150 ml) und Wasser
(10 ml) zugegeben. Dann wurde das Eisbad entfernt, das Gemisch bei Zimmertemperatur 1 Stunde gerührt,
filtriert und auf 100 ml eingeengt Die erhaltene Äthersuspension wurde mit Wasser. 10"/„!L'cm Nniri-
Limhisiillit und Wasser gewaschen, dann getrocknet
und verdampft. Das Rohprodukt in Benzol wurde über eine kurze Aluminiuinoxvd-(Neutral-Aci. 3)-Kolonnc
geleitet, \erdainpft und aus Äther/Hexan
umkristallisiert. Man erhält ein Produkt (9,9 g), das zweimal aus Äther/Hexan umkristallisiert wurde: man
erhält weilte Kristalle von dl-13-Äthylgon-5( 10)-en-
-V.17/i-<Jiol-17-aceiat. Schmelzpunkt I fs bis 120:
IR: 3320. 1740 und 1250: KMR: 0.93 (triplet). 2.03.
2.10. 2.37 (ein Proionenmulliplct). 4.72 (triplet):
(Gefunden: C 75.59, H 9,45" „: die Bnittoformcl
Γ,,ΙΓ,,Ο, erfordert C 75.86. H 9.70"/,,).
H e i s ρ i e 1 2
öl- i3.17\-Diälhyl- 17^-hydroxygon-5(10)-cn-3-o.i
(25.Og) in Benzol (6,25 ml) wurde mit 80ll/niger
m-Chlorperbenzoesäure (20,0 g) in Benzol (625 ml)
behandelt und bei Zimmertemperatur 20 Minuten gerührt. Das Gemisch wurde mil 5°/0.gem wäßrigen
Natriumhydroxyd. wäßrigem, gesättigtem Natriumhicarbonat
und Wasser gewaschen, getrocknet (Na2SO1)
tint! unter Vakuum verdampft: man erhält einen farblosen Feststoff (28.0 g). Schmelzpunkt 90 bis 105 .
ein Gemisch von dl-13-17 \- Diäthyl-17/i-hydroxy-5\,10\-cpoxygon-3-on
und dl-13,17\-Diäthyl-17/i-hydroty-5/ϊ.
1O/i-epolxygon-3-on.
Zu einer gerührten Lösung des oben angegebenen Epoxyds (28,0 g) in Methanol (1,25 I) bei — 7(T wirde
Natriumborhydrid (28,0 g) zugegeben und das Rühren bei 70 1 Stunde fortgesetzt. Das überschüssige
Nalriumborhydrid wurde durch vorsichtige Zugabe von überschüssigem Eisessig zum Zerfall gebracht.
Dann wurde Wasser zugegeben und der erhaltene Niederschlag filtriert: man erhält einen farblosen
Feststoff (24.0 g). Schmelzpunkt ! 10 bis 125 \ der aus
Acetonitril (etwa 200 ml) umkristallisiert wurde unter Bildung von Kristallen von dl-13,17\-Diäihvl-5\.10\-epoxygoii-3\.17//-diol
(U.Og). Schmelzpunkt 150 bis ISO . Die Mutterlaugen wurden unter Bildung
eine·; Glases. dl-13.17\-Diälhyl-5/f.lO/J-cpoxygon-
3/i.i 7/i-diol (10.5 g). \erdampft.
ίο Erlindungsgcmäß wurde zu einer gerührten Lösung
von Natriumjodid (16,0 g) und wasserfreiem Natriumacetat
(5.2 g) in Eisessig (125 ml) und Wasser (16 ml) in einem Eisbad Zinkstaub (16,0 g) zugegeben. Dem
gerührten Gemisch wurde dann während 5 Minuten
is dl-13.17\-Diäthyl-5/?,lO0-epoxygon-3/7,17/i-dioI (10.0g)
in Eisessig (100 ml) zugegeben. Das Eisbad wurde entfernt und das Gemisch bei Zimmertemperatur
1 Stunde lang gerührl. Dann wurde Benzol dem Gemisch
zugegeben, das filtriert wurde, und das riltrai wurde mit Salzlösung, 5%igem wäßrigem Natriumhydroxyd,
Wasser, verdünntem, wäßrigem Natriumbisulfil
und Wasser gewaschen und dann im Vakuum urter Bildung eines gelben Glases (9,0g) eingeengt:
das Glas wurde aus Äther/Hexan umkristallisiert unter Bildung des nicht umgesetzten Ausgangsmaterials
(2,1 g). Die Mutterlaugen wurden verdampft und der Rückstand au; Methanol umkristallisiert
unter Bildung eines farblosen Feststoffs von dl-13.17\-Diäthylgon-5(lO)-en-3/U7/i-diol (3.9 2):
Schmelzpunkt 100 bis 107°; IR: 3220; KMR: 4,02. halbe Bandenbreite 12. (Gefunden: C 76,16, H 10,491V0;
die Bruttoformel C1H34O2
C 76.20, 10,89 H1Y0)"
C 76.20, 10,89 H1Y0)"
3/4 CH.,OH erfordert:
Claims (1)
- . Patentanspruch:\ erfahren zur Herstellung von 13-Alkylgon-5(10)-en-3/i-olen der allgemeinen Formelη :HOworin R1 eine n-Alkylgruppe mit bis zu 5 Kohlenstoffatomen und X eine Hydroxymethylen-, Acylüxymethylen-, Alkoxynicthylen-. Carbonyl-, ketalisierte Carbonyl- oder Alkyl- oder Alkinylhydroxymethylengruppe ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein entsprechendes 13-Alkyl-5,10-epoxygonan-3/?-ol mit einer Lösung aus Alkalimetalljodid, Alkalimetallacetat als Puffer, Eisessig und Wasser in Gegenwart von Zinkstaub, insbesondere etwa bei Raumtemperatur, zur Reaktion gebracht wird.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US581745A US3407194A (en) | 1966-09-26 | 1966-09-26 | Gon-5(10)-en-3beta-ols |
GB08664/67A GB1178766A (en) | 1966-09-26 | 1967-04-24 | 5,10-Epoxy Steroids and their Conversions to Delta<5(10)>-Steroids |
Publications (3)
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DE1643587A1 DE1643587A1 (de) | 1972-07-27 |
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DE1643587C3 true DE1643587C3 (de) | 1973-10-04 |
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DE19671643587 Expired DE1643587C3 (de) | 1966-09-26 | 1967-09-12 | Verfahren zur Herstellung von 13 Alkylgon 5(10>en 3 beta ölen |
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1967
- 1967-09-12 DE DE19671643587 patent/DE1643587C3/de not_active Expired
- 1967-09-22 FR FR121930A patent/FR1560277A/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR1560277A (de) | 1969-03-21 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |