DE164197C - - Google Patents

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DE164197C
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cranks
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spring
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DENDAT164197D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62MRIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
    • B62M25/00Actuators for gearing speed-change mechanisms specially adapted for cycles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Einrichtung an Freilauf rädern, insbesondere Motorrädern, durch welche die Tretkurbeln beim Schieben des Rades in Antrittstellung gehalten werden, also so, daß ζ. B. die rechte Tretkurbel senkrecht bezw^ um einige Grad nach vorn gedreht steht. Hierdurch soll dem Übelstand abgeholfen werden, daß bei Anwendung einer Freilaufeinrichtung, wodurch die Tretkurbeln bei Fortbewegung des Fahrrades bezw. Motorrades durch dessen lebendige Kraft oder den Motorantrieb ruhen können, der Fahrer beim Aufspringen meist erst eine Weile nach den Fußtritten suchen muß, bevor er diese findet.
Besonders schwerwiegend ist der Ubelstand bei Motorrädern insofern, als infolge des höheren Gewichtes dieser Maschinen beim Anschieben und Aufspringen die Krafteinwirkung des Fahrers auf das Fahrrad um so schneller erfolgen muß, damit nicht das hohe Gewicht des Fahrzeuges ein vorzeitiges Stehenbleiben desselben veranlaßt, bevor der Fahrer die Fußtritte gefunden hat.
Auf der Zeichnung sind einige Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht, und zwar zeigen die Fig. 1 bis 7 Anordnungen, bei denen die Kurbeln durch Gewichtsbelastung, und die Fig. 8 bis 10 Anordnungen, bei denen sie durch Federbelastung in der Antrittstellung gehalten wer-. den.
Fig. ι zeigt eine Tretkurbelanordnung, bei welcher der eine Fußtritt α schwerer ausgeführt ist als der andere, wodurch die Kurbel b das Bestreben hat, in senkrechter Stellung stehen zu bleiben. Die Tretkurbeln werden durch Reibung trotz der Freilaufeinrichtung etwas über die punktiert gezeichnete senkrechte Stellung hinüberbewegt, weil erst dann das größere Gewicht des einen Fußtrittes der auf Mitnahme der Tretkurbeln wirkenden Reibungskraft das Gleichgewicht hält.
Fig. 2 zeigt eine ähnliche Ausführungsform, bei welcher die Antrittstellung der Kurbeln dadurch herbeigeführt wird, daß ein besonderes Gewicht e an der einen Tretkurbel^ vorgesehen ist.
Die gleiche Wirkung wird ' natürlich auch erreicht durch entsprechende Kröpfung einer Tretkurbel (Fig. 3).
Um eine bessere Wirkungsweise zu erzielen, kann am Knie (Fig. 3) ein Gewicht g vorgesehen werden, welches nach Fig. 3 a auch am Kettenrade befestigt werden kann.
Die Einrichtung zum Halten der einen Kurbel in der Antrittstellung kann auch in einem am Kettenrade vorgesehenen beweglichen Gewichte bestehen. Das Gewicht g (Fig. 4 und 5) ist in einer Führung h des Kettenrades radial beweglich und wird durch die Fliehkraft nach außen gedrückt, sobald sich das Kettenrad k schnell bewegt.
Bei langsamer Bewegung, wie dies beim Führen und Anschieben des Motorrades der Fall ist, wo nur die geringe, im Klemmgesperre entstehende Reibung ein ganz langsames allmähliches Mitdrehen des Ketten-
rades bewirkt, wird das Gewicht g dagegen nicht nach außen gedrückt, sondern fällt während der Bewegung in den oberen 900 der Kreisbewegung nach unten auf das Tretkurbellager I in eine Vertiefung i. Die geringe Reibung des Klemmgesperres genügt dann nicht mehr, das Kettenrad mit den Tretkurbeln weiter zu drehen bezw. das Gewicht g aus der Vertiefung i herauszuheben, so daß die eine Tretkurbel in der gezeichneten Antrittstellung stehen bleibt, bis die Kraft des Fahrers auf dieselbe einwirkt.
Eine größere Wirkung der Fliehkraft und des Festhaltens in einer Vertiefung des Tretkurbellagers erfolgt bei Anwendung eines parallel oder senkrecht zur Kettenradebene drehbaren Gewichtes, z. B. nach der Ausführungsform Fig. 6.
Hier ist das Gewicht m am Bolzen n, weleher am Kettenrad k befestigt ist, drehbar und wird durch die Fliehkraft bis zu einem Anschlage ο des Kettenrades bewegt, wenn sich das Kettenrad mit den Tretkurbeln schnell dreht. Wird dagegen das Kettenrad nur durch das Klemmgesperre langsam mitgeschleift wie beim Anschieben, so fällt der Ansatz ρ des Gewichtshebels in die Vertiefung i des Tretkurbellagers /. Die Vertiefung kann natürlich bei Anbringung der Vorrichtung an alten Maschinen auch aus einem aufgelöteten oder mit Schelle (Fig. 7) aufgeschraubten Ansatz bestehen.
Dieselbe Wirkung wie bei den durch Fliehkraft nach außen bewegten Gewichten wird erreicht durch Anwendung einer Feder, welche mit einer Nase in die beschriebene Vertiefung des Tretkurbellagers bezw. der Rohrschelle einfällt. Eine solche Ausführungsform ist in Fig. 8 dargestellt.
Die Feder q ist am Kettenrad k befestigt und greift mit der Nase r in die Vertiefung i des Tretkurbellagers /. Diese Ausführungsform ist mehr für Motorräder mit Freilauf als für Freilauftreträder geeignet, weil sie sich bei letzteren durch das lästige Geräusch der in die Vertiefung i des Tretkurbellagers einschnappenden Federnase unangenehm bemerkbar machen würde. Dieses ist weniger der Fall bei Motorrädern, bei denen das Kettenrad mit den Tretkurbeln nur verhältnismäßig selten und meistens nur während der kurzen Zeit des Anfahrens gedreht wird.
Um die Nase r nicht während der ganzen Umdrehung am Kurbelgehäuse / anliegen zu lassen, empfiehlt es sich, den Einschnitt i an einer exzentrischen, auf das Kurbellager aufzulötenden oder aufzuschraubenden Hülse s anzubringen, wie Fig. 9 zeigt.
Das zu Fig. 8 und 9 Gesagte gilt auch für die Ausführungsform Fig. 10, bei welcher die Feder t feststeht und mit einer Nase u in einen Einschnitt des Kettenrades oder einer der beiden Tretkurbeln einfällt und dieselben so in der Antrittstellung festhält.

Claims (4)

Pate nt-Ansprüche:
1. Vorrichtung zum Halten der Tretkurbeln von Freilaufrädern und Motorrädern in Antrittstellung, dadurch gekennzeichnet, daß die Tretkurbeln durch kraftschlüssige Beeinflussung der einen Tretkurbel oder des Antriebkettenrades mittels Gewichtes oder Feder in der Antrittstellung gehalten werden.
2. Ausführungsform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gewicht mit einem Einschnitt des feststehenden Tretkurbellagers in der Weise zusammenwirkt, daß das Gewicht bei langsamer Bewegung der Tretkurbel in den Einschnitt einfällt, bei schneller Bewegung aber durch die Fliehkraft nach außen bewegt wird. (Fig. 4 bis 6).
3. Ausführungsform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nase einer am Kettenrade angeordneten Feder bei der Antrittstellung in einen am Tretkurbellager vorgesehenen Einschnitt einfällt.
4. Ausführungsform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Tretkurbellager eine Feder angeordnet ist, welche mit einer Nase in einen Einschnitt des Kettenrades oder einer der beiden Tretkurbeln einfällt und so diese in der Antrittstellung festhält.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT164197D Expired DE164197C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE742137C (de) * 1942-08-27 1943-11-23 Kurt Rosetz Freilauf- und Ruecktrittnabe fuer Fahrraeder zur Benutzung fuer Beinbehinderte
DE9407488U1 (de) * 1994-05-05 1995-09-07 Schnell, Thomas, 25469 Halstenbek Fahrzeug mit Schubkurbelantrieb

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