DE251164C - - Google Patents
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- DE251164C DE251164C DENDAT251164D DE251164DA DE251164C DE 251164 C DE251164 C DE 251164C DE NDAT251164 D DENDAT251164 D DE NDAT251164D DE 251164D A DE251164D A DE 251164DA DE 251164 C DE251164 C DE 251164C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62L—BRAKES SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES
- B62L5/00—Brakes, or actuating mechanisms therefor, controlled by back-pedalling
- B62L5/10—Brakes, or actuating mechanisms therefor, controlled by back-pedalling the brakes being actuated through coacting cams and balls or rollers located in the rear wheel hub
- B62L5/16—Brakes, or actuating mechanisms therefor, controlled by back-pedalling the brakes being actuated through coacting cams and balls or rollers located in the rear wheel hub the brakes being of shoe type
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVt 251164 KLASSE 63/. GRUPPE
ANDREAS MUIK in FÜRSTENFELD und KARL GINGL in FEHRING, Steiermark.
Freilauf kranz mit Rücktrittbremse, insbesondere für Fahrräder.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. September 1911 ab.
Es sind bereits Rücktrittbremsen mit Freilauf und doppeltem Klemmgesperre bekannt,
bei denen beim Rückwärtsschieben des Fahrrades kein Anziehen der Bremse erfolgt. Auch
die Verwendung von mit Zähnen versehenen Rollkörpern ist bei Freilaufgesperren nicht
mehr neu. Demgegenüber wird die Erfindung lediglich in der durch den Anspruch gekennzeichneten
Ausführungsform der Bremse gesehen.
Der Erfindungsgegenstand ist in den Zeichnungen in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι eine Ansicht des Freilaufkranzes von innen bei abgehobenem Deckel,
Fig. 2 eine Ansicht der Bremse von außen bei abgehobenem Deckel,
Fig. 3 einen Mittelschnitt durch die ganze Vorrichtung,
Fig. 4 einen Teil der Bremse in Ansicht von innen bei abgehobenem Freilaufkranz,
Fig. 5 einen Einzelteil in Draufsicht.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, sind auf der Nabenhülse 1 des hinteren Laufrades die beiden Hülsen 2, 3 (Fig. 3) mit entgegengesetzt geschnittenem Gewinde aufgeschraubt. Die Hülse 2 ist als sternförmiger Freilaufkranz (Fig. 1) ausgebildet, in dessen Randausbuchtungen 5 die klemmenden Zahnräder 6 lose eingelegt sind, die sich sowohl in der Verzahnung 7 des Freilaüfkranzes als auch in der Innenverzahnung 8 des Kettenrades 4 abrollen können. Bei Drehung des Kettenrades 4 müssen sich die sich gegen den Freilaufkranz 2 stützenden Zahnrädchen 6 an der Verzahnung 8 abrollen und werden so lange mitgenommen, bis die Klemmung eine genügende ist. Dann erst wirken sie als Übertragungsmittel auf die Nabenhülse 1.
Fig. 5 einen Einzelteil in Draufsicht.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, sind auf der Nabenhülse 1 des hinteren Laufrades die beiden Hülsen 2, 3 (Fig. 3) mit entgegengesetzt geschnittenem Gewinde aufgeschraubt. Die Hülse 2 ist als sternförmiger Freilaufkranz (Fig. 1) ausgebildet, in dessen Randausbuchtungen 5 die klemmenden Zahnräder 6 lose eingelegt sind, die sich sowohl in der Verzahnung 7 des Freilaüfkranzes als auch in der Innenverzahnung 8 des Kettenrades 4 abrollen können. Bei Drehung des Kettenrades 4 müssen sich die sich gegen den Freilaufkranz 2 stützenden Zahnrädchen 6 an der Verzahnung 8 abrollen und werden so lange mitgenommen, bis die Klemmung eine genügende ist. Dann erst wirken sie als Übertragungsmittel auf die Nabenhülse 1.
Um den als Bremsscheibe wirkenden Teil 3 der Nabe sind zwei Bremsbacken 9, 9' (Fig. 2
und 3) angeordnet, die durch Federn 10, 10' auseinandergedrückt werden und durch die
Stifte 11 der Deckscheibe 12 an dem Bremshalter
13 (Fig. 1) und an dem starren Teil des Rahmens befestigt sind. Jeder der beiden
Bremsbacken 9, 9' ist mit einer gezahnten Ausbuchtung 14 versehen, in der sich je
ein eingelegtes Zahnrädchen 15 befindet, das sich an der Innenverzahnung 16 des Kettenrades
4 abrollen kann. In jedem der Bremsbacken 9, 9' ist die Drehachse 20 eines zweiarmigen
Hebels gelagert, dessen einer Arm 21 als ein in die Verzahnung 22 der Bremsscheibe
3 eingreifender Zahn ausgebildet ist, während der andere Arm 23 als Auflage für die Achse 24 des Zahnrädchens 15 dient und
dies in der in Fig. 4 gezeichneten Stellung an Ort und Stelle festhält. Das Zahnrädchen 15
führt sich in einem Schlitz 17 (Fig. 5) einer an den Bremsbacken 9 bzw. 9' befestigten,
über die Ausbuchtung 14 gelegten (Fig. 4) elastischen Platte 18, von der ein federnder
Streifen 19 abgebogen ist, der den Hebel in einer Mittelstellung, bei der der Zahn 21
noch in die Verzahnung 22 eingreift, zu halten sucht. Die ganze Hebelanordung ist in
einer versenkten Ausnehmung 25 (Fig. 3 und 4) der Bremsbacke gelagert. Durch diese Anordnung
wird erreicht, daß die Bremse nur
Claims (1)
- durch Rückwärtstreten der Tretkurbeln und bei sich vorwärts bewegendem Laufrade wirken kann, denn in diesem Fall dreht sich die Verzahnung 22 der Bremsscheibe 3 in dem der Vorwärtsbewegung entsprechenden Sinn und bringt die Arme 23 der Hebel in die zu Fig. 4 entgegengesetzte Lage, so daß sich die Zahnrädchen 15 weiterbewegen, in den sich verengenden Teil der Ausbuchtungen 14 gelangen, sich einklemmen, die Bremsbacken 9, 9' gegen die Bremsscheibe 3 drücken und so die Bremswirkung herbeiführen. Bei Vor- oder Rückwärtsschieben geht die Verzahnung 22 unter dem Zahn 21 weg, wobei bei Rückwärtsschieben sich der Hebel 20 in der in Fig. 4 gezeichneten Stellung befindet, während er bei Vorwärtsschieben in die entgegengesetzte Lage um die Achse 20 geschwenkt wird. Bei Rückwärtsschieben wird der auf der Nabenhülse befestigte Freilaufkranz 2 das Kettenrad 4 mitnehmen, und es wird hierbei durch die in Fig. 4 gezeichnete Stellung des Armes 20 verhindert, daß das Zahnrädchen 15 weiterbewegt wird, vielmehr dreht sich dieses an Ort und Stelle, und eine Bremsung kann nicht stattfinden.Pa τ ε ν τ - A ν s ρ r υ c η :
Freilaufkranz mit Rücktrittbremse, insbesondere für Fahrräder, bei welcher der Antrieb und die Bremse durch zwei in entgegengesetzter Drehrichtung wirkende Klemmgesperre eingeschaltet werden, dadurch gekennzeichnet, daß in den Bremsbacken (9, 9') die Drehachse (20) je eines Winkelhebels gelagert ist, dessen einer Arm (21) zahnförmig ausgebildet ist und in eine auf der Nabenhülse (1) befestigte Verzahnung (22) eingreift, während der andere Arm (23) als Auflage für die Achse (24) eines Zahnrädchens (15) dient, das sich beim Rückwärtsdrehen zwischen eine Verzahnung des Antriebskettenrades und eine Verzahnung der Bremsbacken einklemmt, wobei eine Feder (19) den Winkelhebel in der Stellung zu halten sucht, in welcher der zahnförmig ausgebildete Arm (21) noch in die auf der Nabenhülse befestigte Verzahnung (22) eingreift, und beim Rückwärtsschieben des Fahrrades das Zahnrädchen (15) von dem seine Achse tragenden Arm (23) an Ort und Stelle festgehalten wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE251164C true DE251164C (de) |
Family
ID=509622
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT251164D Active DE251164C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE251164C (de) |
-
0
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