DE211989C - - Google Patents

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DE211989C
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sleeve
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drive sleeve
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62LBRAKES SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES
    • B62L5/00Brakes, or actuating mechanisms therefor, controlled by back-pedalling
    • B62L5/10Brakes, or actuating mechanisms therefor, controlled by back-pedalling the brakes being actuated through coacting cams and balls or rollers located in the rear wheel hub
    • B62L5/12Brakes, or actuating mechanisms therefor, controlled by back-pedalling the brakes being actuated through coacting cams and balls or rollers located in the rear wheel hub the brakes being of expanding brake-bushing type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 211989 -KLASSE 63 i: GRUPPE
ROBERT WALKER in LEICESTER, Engl.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. Dezember 1907 ab.
vom 5. Juni 1907 anerkannt.
Es sind bereits Rücktrittbremsen mit Freilauf bekannt geworden, bei denen sowohl die Antriebs- als auch die Bremskupplung durch eine längsgeteilte, gegen die Innenfläche der Radnabe zu pressende Spreizhülse erfolgt, die beim Bremsen infolge achsialer Verschiebung gegen Drehung gesichert ist. Es sind ferner ' Rücktrittbremsen bekannt geworden, bei denen die Spreizung der geschlitzten Bremshülse durch Schrägstellung eines in den Schlitz eingreifenden Hebels erfolgt.
Die Erfindung wird in der durch die Ansprüche gekennzeichneten Ausführungsform einer Rücktrittbremse gesehen, die sich durch besondere Einfachheit auszeichnet.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht, und zwar zeigt:
Fig. ι einen Längsschnitt durch denselben, Fig. 2 eine Ansicht desselben in der Antriebsstellung nach Abnahme der- Nabenhülse, Fig. 3 in einer ähnlichen Ansicht die Vorrichtung in der Freilaufstellung und
Fig. 4' ebenfalls in einer ähnlichen Ansicht die Vorrichtung in der Bremsstellung.
Fig. 5 ist eine andere Ansicht der Vorrichtung in der Freilaufstellung.
Fig. 6 ist ein Querschnitt nach A-B der Fig. i.
Fig. 7 zeigt die Vorrichtung, durch die die Kupplung ein- und ausgerückt wird, nach Abnahme der Spreizhülse und der Nabenhülse.
Fig. 8 ist ein Schnitt nach C-D der Fig. 7.
Fig. 9 ist ein Querschnitt nach E-F der Fig. 7.
Fig. 10 zeigt den mit Zähnen versehenen Kupplungsring am Ende der verschiebbaren, die Kupplung ein- oder ausrückenden Hülse.
Fig. 11 ist eine Ansicht der Nabe von der linken Seite aus gesehen.
In der Nabenhülse α ist eine Spreizhülse b, (Fig. ι und 5) angeordnet, die durch Schnitte in der Längsrichtung in zwei Teile getrennt ist. Die Spreizhülse b greift um die Hülse c (Fig. ι und 7) herum, welche auf der drehbar von der Achse e getragenen Muffe d verschiebbar sitzt. An dem linken Ende der Nabe (Fig. 1) ist ein Konus f gemeinsam mit einem Arm g auf der Achse befestigt. Dieser Arm g wird bei h (Fig. 11) mit dem Gestell verbunden. Die Innenseite des Konus f ist zu einem Kupplungsteil i (Fig. 1 und 7) ausgebildet, in welchen ein entsprechender, an der Hülse c angeordneter Kupplungsteil / eingreifen kann. Der auf der rechten Seite der Nabe mit dem Antriebskettenrad I verbundene Konus k kann sich frei um die Achse drehen und ist mit der Muffe d fest verbunden. Die beiden Teile der Spreizhülse b lassen auf der einen Seite einen Schlitz m frei, in den ein auf einem abgeflachten Teil 0
(Fig. 8) der Hülse c aufliegender Hebel η eingreift. Das rechtsseitige Ende des Hebels ti liegt in einer Aussparung fi (Fig. 3 und 4) zwischen den Vorsprüngen q und r (Fig. 6) des Konus k. Auf dem linken Ende der Hülse c ist eine Schraube oder ein Stift s (Fig. 5 und 7) angeordnet, der in entsprechende Aussparungen der beiden Teile der Spreizhülse b eingreift. Der Stift s läßt eine radiale Bewegung der beiden Teile der Spreizhülse b zu, sichert sie jedoch gegen Verdrehung und achsiale Verschiebung gegenüber der Hülse c.
Die Hülse c ist mit dem einen schrägen Teil u (Fig. 7) aufweisenden Schlitz t versehen, in den eine an der Muffe d befestigte Schraube ν eingreift. Wenn das Antriebskettenrad I und die Muffe d rückwärts gedreht werden, so wird die Hülse c gerade so weit verschoben, daß sie den Kupplungsteil j in Eingriff mit dem Kupplungsteil i bringt. Bei der Vorwärtsbewegung hingegen wird die Kupplung ausgerückt und die Hülse c in die in Fig. 7 gezeichnete Stellung bewegt. An dem linken Ende der Hülse c ist eine gezahnte Hilfskupplung w (Fig. 1 und 10) angeordnet, die mit einem federnden, mit dem Konus f verbundenen Sperrhaken χ (Fig. 1) in Eingriff steht. Die Zähne der Hilfskupplung w sind derart ausgebildet, daß sie ein Rückwärtsdrehen der Hülse nicht gestatten, so daß beim Rückwärtstreten die Einleitung der achsialen Verschiebung dieser Hülse zwangläufig erfolgen muß. Der Konus k und die Hülse c sind durch eine Feder y (Fig. 7) verbunden, die nach Aufhören der Bremswirkung die Hülse in die Anfangsstellung zurückzieht, wodurch der Konus k und der Hebel in eine solche Stellung zueinander kommen, daß beim Vorwärtstreten der Hebel sofort wieder in die Spreizlage gebracht wird.
Wenn die Nabe angetrieben wird, so drehen sich das Zahnrad I, der Konus k und die Muffe d, der Stift υ bewegt sich in dem Schlitz t, u und zieht den Kupplungsteil j aus dem Kupplungsteil i in die in den Fig. 2 und 7 gezeichnete Stellung. Der Vorsprung q legt sich gegen den Hebel n, der mit der schrägen Kante ζ (Fig. 2 und 6) der Spreizhülse b in Eingriff kommt, welche, da sie gegen Drehung in bezug auf die Hülse c gesichert ist, ausgedehnt und gegen die Innenfläche der Nabenhülse gepreßt wird, so daß eine treibende Verbindung zwischen Kettenrad und Nabenhülse hergestellt ist.
Beim Freilauf sind die Kupplungsteile i und j teilweise außer Eingriff, während der Hebel η eine Mittelstellung in dem nunmehr wieder zusammengezogenen Teil der Spreizhülse b einnimmt (Fig. 3 und 6). ■
Beim Rückwärtstreten werden das Zahnrad /, der Konus k und die Muffe d in der entgegengesetzten Richtung gedreht, der Stift υ bewegt sich in dem Schlitz t nach dem schrägen Teil u hin. Dadurch wird die Hülse c nach links verschoben und bringt den Kupplungsteil / in Eingriff mit dem Kupplungsteil i (Fig. 4). Der Vorsprung r legt sich gegen den Hebel η und drückt ihn gegen die schräge Kante z1, wodurch der Zylinder ausgedehnt und in der Nabe eine bremsende Wirkung erzielt wird.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Rücktrittbremse mit Freilauf für Fahrräder und ähnliche Fahrzeuge, bei der sowohl die Antriebs- als auch die Bremskupplung durch eine längsgeteilte, gegen die Innenfläche der Radnabe zu pressende und beim Bremsen durch achsiale Ver-Schiebung feststellbare Spreizhülse erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Schlitz (m)*der längsgeteilten Spreizhülse (b) ein mit seinem freien Ende in der Schwingungsebene zweier an der Antriebshülse vorgesehener Ansätze liegender loser Hebel (ti) angeordnet ist, welcher beim Vorwärts- und beim Rückwärtsdrehen der Antriebshülse ausschwingt und hierbei die Hülse bei gleichzeitiger Einwirkung auf beide Schlitzseiten spreizt, während er beim Stillstand der Antriebshülse in einer mittleren · Lage (Freilaufstellung) annähernd parallel zur Längsachse der Spreizhülse verbleibt.
2. Rücktrittbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die geteilte Spreizhülse (b) mittels eines Stiftes (si undrehbar und achsial unverschiebbar auf einer beim Rückwärtstreten von der Antriebshülse durch eine Schrägführung (t, u, v) achsial verschiebbaren Hülse (c) gehalten wird.
3. Rücktrittbremse nach den Ansprüchen ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die achsial verschiebbare Hülse mit der Antriebshülse durch eine Feder verbunden ist, die nach Aufhören der Bremswirkung die achsial verschiebbare Hülse in die Anfangsstellung zurückzieht, wodurch die Antriebshülse (k) und der von ιϊο ihr beeinflußte Hebel (n) in eine solche Stellung zueinander kommen, daß beim Vorwärtstreten der Hebel (n) sofort wieder in Spreizlage gebracht wird.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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