DE163768C - - Google Patents

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DE163768C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B11/00Details of, or accessories for, machines for mechanical composition using matrices for individual characters which are selected and assembled for type casting or moulding

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  • Printing Plates And Materials Therefor (AREA)

Description

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"KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei Benutzung von Druckformen, die aus einzelnen Lettern oder anderem Druckmaterial zusammengesetzt sind, kommt es häufig vor, daß durch die Erschütterungen beim Gebrauch der Durchschuß zwischen den Lettern hochsteigt, Druckerschwärze annimmt und auf dem Papier sich abdruckt. Der Durchschuß besteht bekanntlich aus dem sogenannten Ausschluß, aus Stegen u. dgl. metallenen Einlagen zwischen den Lettern, die deren Abstand zu sichern haben. Das Festklemmen der ganzen Druckform innerhalb des Schließrahmens kann nicht in der Weise erfolgen, daß ein Ansteigen des Durchschusses zwischen den Lettern verhindert wird.
Man hat versucht, diesem Mangel dadurch zu begegnen, daß man die Druckform auf der Bildseite mit einer klebrigen Masse bestreicht, um so den Raum zwischen den Lettern und den tieferstehenden Durchschußstücken einigermaßen auszufüllen. Dieses Verfahren hat indessen den Nachteil, daß zugleich auch die Vertiefungen der Lettern selbst mit der Masse ausgefüllt werden und daß ihre Schärfe darunter leidet.
Nach vorliegendem Verfahren soll nun diesem Übelstande dadurch begegnet werden, daß die Druckform auf der unteren Seite mit einer klebrigen Flüssigkeit oder Masse behandelt wird.
Hierzu eignen sich Gummi arabicum oder Gelatinemasse und andere im Wasser lösliche Klebstoffe, die bei gewöhnlicher Temperatur fest werden. Wenn aber zur Druckform nicht nur metallene Lettern, sondern auch Klischees benutzt werden, kommt es darauf an, deren Holzunterlage gegen den Einfluß des Wassers zu schützen. Für diesen Fall kann die klebrige Flüssigkeit oder Masse beispielsweise aus einem Harzlack, wie Kopallack, Kolophonium u. dgl., bestehen, oder es können Kopaivbalsam, venetianischerTerpentin oder eingedickte Säfte u. dgl. benutzt werden.
Mit einer Flüssigkeit oder einer Masse vorgenannter Art wird nun die untere Seite (Füße) der Druckform behandelt, so daß der Klebstoff in die Zwischenräume zwischen die Lettern und den Durchschuß eintritt. Sobald er erstarrt, hält er die einzelnen Teile der Druckform in ihrer Lage fest, und so werden sie daran verhindert, durch Erschütterungen der Maschine beim Drucken emporzusteigen und Fehlabdrücke zu veranlassen.
Nach Benutzung der Druckform wird, je nachdem die benutzte Flüssigkeit oder Masse in Wasser, Terpentin oder einem anderen Lösungsmittel sich auflöst, dieses Mittel zur Entfernung des Klebstoffes benutzt. Es wird dann die untere Seite der Druckform in die Lösungsflüssigkeit eingetaucht oder mit ihr abgewaschen, und dadurch werden die einzelnen Teile der Druckform voneinander getrennt, so daß sie ausgeworfen und geordnet werden können.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Verfahren, um das Steigen des Durchschusses an Druckformen zu verhindern, dadurch gekennzeichnet, daß die Druck-. form auf ihrer unteren Seite mit einer klebrigen Flüssigkeit oder einer klebrigen Masse behandelt wird.
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