DE1769731A1 - Heisssiegelfaehiges UEbertragungsmaterial - Google Patents

Heisssiegelfaehiges UEbertragungsmaterial

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DE1769731A1
DE1769731A1 DE19681769731 DE1769731A DE1769731A1 DE 1769731 A1 DE1769731 A1 DE 1769731A1 DE 19681769731 DE19681769731 DE 19681769731 DE 1769731 A DE1769731 A DE 1769731A DE 1769731 A1 DE1769731 A1 DE 1769731A1
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DE
Germany
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heat
transfer material
urea
sealable
transfer
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Pending
Application number
DE19681769731
Other languages
English (en)
Inventor
Guenther Kaase
Sigo Muschter
Wolfhard Rutz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Gunther Wagner Pelikan Werke GmbH
Original Assignee
Gunther Wagner Pelikan Werke GmbH
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41MPRINTING, DUPLICATING, MARKING, OR COPYING PROCESSES; COLOUR PRINTING
    • B41M5/00Duplicating or marking methods; Sheet materials for use therein
    • B41M5/10Duplicating or marking methods; Sheet materials for use therein by using carbon paper or the like

Landscapes

  • Thermal Transfer Or Thermal Recording In General (AREA)

Description

  • Heißsiegelfähiaes Übertragungsmaterial Seitdem es die Möglichkeit gibt, Symbole durch ein Gerät oder eine Maschine automatisch lesen und in eine für den Menschen lesbare Schrift übertragen zu lassen, ist die Frage akut, wie man diese für den Automaten lesbaren Symbole auf der Unterlage anbringt, von der sie abgelesen werden sollen. Vorzugsweise beschäftigen sich mit diesen Fragen z. Zt. die Postverwaltungen im Rahmen der Postcodierung und Banken im Scheck- bzw. Zahlungswesen. Bisher hat man versucht, die in dem aufgezeigten Komplex liegenden Fragen mit Hilfe von speziellen Schreibbändern oder Kohlenpapieren zu lösen. Die automatisch lesbaren Symbole werden dabei mittels einer Schreibmaschine auf die Unterlage übertragen. Die vom Kohlenpapier bzw. Carbon-Band abnehmbare Farbmasse enthält zu diesem Zweck bestimmte Pigmente, die entweder auf einen Magneten oder auf UV-Licht ansprechen. Besondere weit über den Rahmen des optisch Wahrnehmbaren hinausgehende Randschärfe ist dabei eine Bedingung für diese Symbole, die auch für die vorliegende Erfindung zu stellen war.
  • Inzwischen sind weitere Versuche auf diesem Gebiet gemacht worden, und man ist dabei, zum Heißsiegelverfahren überzugehen, d. h. mit Hilfe von Erwärmung eine im erwärmten Zustand siegelfähige Schicht auf das Dokument zu übertragen, von dem die Symbole dann abgelesen werden müssen.
  • Das Heißsiegelverfahren, d. h. die Übertragung von Farbschichten durch beheizte Druckaggregate, ist dabei grundsätzlich bekannt. Bei diesem Carbon-Material handelt es sich um Wachs- und/oder Harz- und/oder kunststoffgebundene Beschichtungen, die mit Pigmenten und/oder löslichen Farbstoffen angefärbt sind. Diesen Ausführungsformen haften jedoch beträchtliche Nachteile an. Neben dem unvermeidbaren Klebeeffekt ist auch die Randschärfe der Schrift, nicht zuletzt als Folge der zuerst genannten Eigenschaft, nicht optimal. Die oben-- genannten Bindemittel durchlaufen beim Erhitzen vor Erreichen des eigentlichen Schmelzpunktes eine Phase des Erweichens. Dieser Übergang vom festen Stoff in eine plastische Masse ist in jedem Fall mit einem Klebeeffekt verbunden, der selbst dann nicht ganz aufgehoben ist, wenn der eigentliche Schmelzpunkt erreicht ist. hei der Farbübertragung ergibt er auf Grund der Kohäsionskräfte ein Ausfransen der Schrift an den Kanten: die Randschärfe der Schrift wird mangelhaft. Während bei den bisher bekannten Materialien und Verfahren die Höhe der für die Übertragung erforderlichen Temperatur relativ großen Spielraum zuließ, ist besonders bei der Postcodierung wegen der möglichen Empfindlichkeit des Postinhaltes starke Zurückhaltung in der Temperaturführung erforderlich. Es ist deshalb als eine Aufgabe für die Erfindung anzusehen, daß eine Lösung für ein heißsiegelfähiges Übertragungsmaterial gefunden wird, das bei relativ geringer Temperatur sicher und randscharf auf die Unterlage übertragen werden kann.
  • Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß sie dem an sich bekannten Kunststoff-Bindemittel Harnstoff in fein dispergier ter Form hinzufügt. Vorzugsweise wird ein Harnstoff verwendet, dessen Teilchengröße geringer ist als 15 my. Der Überraschende Erfolg ist darauf zurückzuführen, daß beim Erreichen der Schmelztemperatur des Harnstoffes (133 oC) dieser z. T. unter Zersetzung mit einer Gasentwicklung schmilzt. Das entweichende Gas erleichtert die Farbübertragung. In den nunmehr übertragenen Schriftzeichen liegt der Harnstoff und seine Zersetzungsprodukte in Kombination mit dem weichgemachten Kunststoff als Bindemittel vor, während er auf dem heißsiegelfähigen Übertragungsmaterial in fein dispergierter Form durch den Kunststoff gebunden war.
  • Die Erfindung überraschte ferner mit dem Ergebnis, daß die Eigenschaften der Übertragungsschicht einen Klebeeffekt weder im kalten Zustand noch während des Heißsiegelns, also bei erhöhter Temperatur, zulassen. Das bedeutet besonders für die außerordentlich schnelle Postcodierung verbunden mit der Notwendigkeit, daß über die frisch geprägten Symbole noch vor ihrer völligen Erkaltung neue Briefe gelegt werden, diese nicht zusammenkleben und deren weitere Bearbeitung nicht beeinträchtigt wird.
  • Nachfolgend werden einige Beispiele für heißsiegelfähige Übertragungsmaterialien nach der Erfindung angeführt:
    I: Phoshoreszenz-Farbe
    Vinnol H 40/60 3
    Witamol 100 10
    Harnstoff 10
    Leuchtpigment 40
    Butanon 99 % 3 7
    100
    2I. Fluoreszenz-Farbe
    Vinnapas B 17 gek. 5
    Palatinol 0 5
    Harnstoff 10
    Lumogen W
    gelborange 30
    Aceton ch. r. 50
    100
    III, Magnet-Farbe
    Polystyrol 143 E 5
    Trikresylphosphat
    C II S 2
    Harnstoff 10
    Oxit 300 40
    Essigester 43
    100
    IV. Kopa-Farbe
    Vinnol H 40/60 3
    Palatinol IC 5
    Harnstoff 10
    Ketjenblack SRF 10
    Butanon 99 % 72
    100

Claims (2)

  1. Patentansprüche 1. Heißsiegelfähiges Übertragungsmaterial in Blatt-oder Bandform mit einem Farbträger aus Papier oder Kunststoff-Folie und einer Übertragungsschicht, in der die darin enthaltenen Pigmente in einem Kunststoff gebunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Übertragungsschicht Harnstoff in fein dispergierter Form im Bindemittel zugefügt ist.
  2. 2. Heißsiegelfähiges Übertragungsmaterial nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß der Harnstoff eine Teilchengröße von weniger als 15 my aufweist.
DE19681769731 1968-07-04 1968-07-04 Heisssiegelfaehiges UEbertragungsmaterial Pending DE1769731A1 (de)

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DE (1) DE1769731A1 (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1175575B (de) * 1961-10-25 1964-08-06 Siemens Elektrogeraete Gmbh Trockenrasiergeraet fuer hin- und hergehende Arbeitsbewegung eines Untermessers
DE1553786B1 (de) * 1964-12-09 1970-04-30 Payer Lux Scherkopf fuer Trockenrasierapparate
FR2355895A1 (fr) * 1976-06-23 1978-01-20 Pelikan Werke Wagner Guenther Matiere de revetement transparente applicable a chaud sur des surfaces pourvues d'ecriture ou analogue a proteger
DE2949301A1 (de) * 1978-12-11 1980-06-19 Gillette Co Trockenrasiergeraet
DE4418644A1 (de) * 1993-05-31 1994-12-01 Matsushita Electric Works Ltd Trockenrasierer

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