DE1634422A1

DE1634422A1 - Strassenwalze

Info

Publication number: DE1634422A1
Application number: DE19511634422
Authority: DE
Inventors: Benno Kaltenegger
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1951-01-28
Filing date: 1951-01-28
Publication date: 1970-06-25
Also published as: BE683125A; CH436372A; NL147213B; GB1152202A; DE1634422B2; ES328398A1; US3383992A; DE1634422C3; DK127983B; DK114960B; JPS4814082B1; NL6608869A

Description

PATENTANWÄLTE - .

DR.-1 NG. VON KREISLER DR.-ING. SCHÖNWALD 1634422 DR.-ING. TH. MEYER DR. FUES DIPL-CHEM. ALEK VON KREISLER DIPL-CHEM. CAROLA KELLER DR.-ING. KLOPSCH

KÖLN 1, DEICHMANNHAUS

Az.; P 16 34 422.2 19. Jan. 1970

Sch/est

Benno Kaltenegger, Hennef, Kurhausstraße 77-79

Straßenwalze

Die Erfindung bezieht sich auf eine Straßenwalze mit in Tandemanordnung befindlichen Walzentrommeln als Selbstfahrerwalze, bei der die in einem starren Rahmen gelagerten Walzentrommeln mit Unwuchtgewichte tragenden Wellen versehen sind und für den Antrieb der Trommeln und der Unwuchtwellen ein Motor vorgesehen ist, wobei an der Straßenwalze eine Deichsel angeordnet ist.

Bei Straßenwalzen dieser Art ist es bekann⁴-., eine gabelförmige Deichsel derart, anzubringen, daß die Endpunkte

10. ■ ihrer Gabelschenkel am Walzenrahmen angeschraubt sind, wobei zusätzlich Pederungselemente in Form von Gummipuffern vorgesehen sind, auf denen die um ihre Gabelendpunkte in kleinem Winkel drehbare Deichsel aufliegt. Durch diese Art der Deichselbefestigung wird vermieden, daß Schwingungen über den Walzenrahmen auf die Deichsel übertragen werden. Die federnde Lagerung der Deichselgabel erweist sich insbesondere bei Vibrationswalzen als günstig,, da bei diesen z.B. an den Walzenachsen angebrachte rottende Unwuchtscheiben Vibrationen hervorrufen, die über die

Neue Unterlagen i*t7*1 au.2Nr. 1 sau3*.Än_darun_fl9Be». 00982670667

Walzentrommeln auf den Erdboden übertragen werden, um den zu walzenden Untergrund zu verfestigen. Bei der bekannten Deichselanordnung ist es nun nachteilig, daß die entsprechenden Bohrungen zur Lagerung der Gabelschenkel am Walzenrahmen und zur Anbringung der Gummipuffer den entsprechenden Gegenbohrungen an der Walze genau angepaßt sein müssen, da im anderen Falle einerseits die Montage erschwert wird und andererseits die Gummipuffer einer ständigen Sch-erbelastung ausgesetzt sind.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Straßenwalze der genannten Art so mit einer Deichsel zu versehen, daß eine einfache Montage ohne enge Toleranzen der Einzelteile möglich ist. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an jedem Stirnende der Straßenwalze Befestigungsb-öcke für eine Deichsel vorgesehen sind und die Schenkel der Deichselgabel an einer in Fahrtrichtung der Walze gelagerten Zwischenplatte anschraubbar sind, wobei Gabelschenkel und Platte mittels Schlitze und Bolzen wechselweise zusammengreifen.

Eine Ausgestaltung der Erfindung, die insbesondere bei Vibrationswalzen geeignet ist, sieht vor, daß die Zwischenplatte mittels elastischer Puffer mit den Böcken verbunden ist, und die Gabelschenkel bei ungespannten Puffern einen größeren Abstand voneinander als die Zwischenplatten aufweisen. Mit dieser Maßnahme wird verhindert, daß die

Vibrationen sich über den Walzenrahmen ungedämpft auf die ι Deichsel übertragen und somit die Bedienung der Walze erschweren oder eine körperliche und nervliche Belastung für die Bedienungsperson darstellen.

J)O Die Erfindung wird im folgenden anhand der Figuren an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.

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Fig. 1 zeigt die Deichselanordnung an der Tandemstraßenwalze in Seitenansicht

und Fig. 2 die gleiche Dei-chselanordnung in Draufsicht.

In den Zeichnungen ist.ein Stirnende der Straßenwalze dargestellt. Das andere Stirnende ist gleichartig ausgebildet, so daß die Deichsel 44 wahlweise an die eine oder andere Stirnseite montiert werden kann. An dem Walzenrahmen 6 sind die Walzentrommeln 2 gelagert. An einer Breitseite der Walze sind unter einem Lagerschild 38 die Antriebsvorrichtungen, wie Zahnräder, Ketten o.dgl.

angebracht und auf der gleichen Seite befindet sich unter einem Deckel 39 ein Riemenantrieb für die auf den Walzenachsen angebrachten Vibrationsscheiben, An den beiden Enden der Straßenwalze bzw. des Rahmens 6 befinden sich Böcke 42 und 4}'zur Aufnahme einer Deichsel 44. Diese weist einen querverlaufenden Teil 45 und Gabelschenkel 46 auf. Die Böcke 42 und 43 sind durch eine Zwisehenplatte jeweils unter Zwischenschaltung eines elastischen Puffers 48 und 49 verbunden. Wenn die Gabelschenkel 46 der Zwischenplatte 47 durch die Schraubbolzen 50 und 51 noch nicht verbunden sind, d.h. die elastischen Puffer 48 und 49 eich im normalen Zustand, d.h. nicht zusammengepreßt befinden, liegen die Platten 47 in einem vorbestimmten Abstand von den Gabelschenkeln 46. Wenn die Schrauben 50 und 51 angezogen werden, wird die Zwisehenplatte 47 an die Gabelschenkel 46 herangeholt, wodurch die Puffer 48 und 49 unter Pressung gebracht werden. Auf· diese Weise ist die Deichsel 44 in Querrichtung mittels vorgespannter Puffer mit dem Rahmen 4 verbunden. Dies hat den Vorteil, daß keine Schwingungen auf die Deichsel getragen werden.

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Auch beim Lenken der Straßenwalze mit der Deichsel werden die Lenkkräfte über' die vorgespannten Puffer auf den Rahmen übertragen. Die Deichsel mit den Gabelschenkeln 46 kann mit den Zwischenplatten 47 durch einfaches Zusammenstecken verbunden werden. Hierzu weisen die Gabelschenkel 46 am Stirnende einen Schlitz 52 auf, während die Zwischenplatten 47 am anderen Ende mit einem Vertikalschlitz 53 verbunden sind.

Man steckt die Gabelenden 46 mit den Schlitzen 52 zu-. nächst über die mit der Zwischenplatte 47 verbundenen Bolzen 51 und legt sodann die mit den ScherteIn 46 verbundenen Bolzen 50 in die Schlitze 53 der Zwischenplatten 47 ein. Danach werden die Bolzen 50ind 51 festgeschraubt.

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Claims

PATENTANWÄLTE· DR.-ING. VON KREISLER DRMNG. SCHONWALD 1634422 DR.-ING. TH. MEYER DR. FUES DlPL-CHEM. ALEK VON KREISLER . DIPL-CHEM. CAROLA KELLER DR.-ING. KLDPSCH KÖLN 1, DEICHMANNHAUS Az.; P 16 34 422.2 19.Jan.1970 Anm.; Benno Kaltenegger Sch/est Ansprüche

1. Straßenwalze mit in Tandem-Anordnung befindlichen Walzentrommeln als Selbstfahrerwalze, bei der die in einem starren Rahmen gelagerten Walzentrommeln mit Unwuchtgewichte tragenden Wellen versehen sind und fü-r den Antrieb der Trommeln und der Unwuchtwellen ein Motor vorgesehen ist, wobei an der Straßenwalze eine Deichsel angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Stirnende der Strassenwalze Befestigungsböcke (42,43) für eine Deichsel (44) vorgesehen sind und die Schenkel (46) der Deichselgabel an einer in Fahrtrichtung der Walze gelagerten Zwishenplatte (47) anschraubbar sind, wobei Gabelschenkel (46) und Platte (47) mittels Schlitze (52,53) und Bolzen (50,51) wechselweise zusammengreifen.

2. Straßenwalze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenplatte (47) mittels elastischer Puffer (48,49) mit den. Böcken (42,4?) verbunden ist und die Gabelschenkel (46) bei ungespannten Puffern einen grösseren Abstand voneinander als die Zwischenplatten (47) aufweisen.

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