DE474780C

DE474780C - Bergwerksrutsche mit Lagerboecken fuer die Waelzkoerper

Info

Publication number: DE474780C
Application number: DEE33685D
Authority: DE
Original assignee: WILHELM EVERTSBUSCH
Current assignee: WILHELM EVERTSBUSCH
Publication date: 1929-04-09

Description

Bergwerksrutsche mit Lagerböcken für die Wälzkörper Bei den auf Wälzkörpern laufenden Bergwerksrutschen verwendet man Lägerböcke, die auf das Liegende zu liegen kommen und auf denen sich die Wälzkörper abwälzen. Diese Lagerböcke verschieben sich während der Rutschentätigkeit leicht, und zwar sowohl. in der Längsrichtung wie auch in der Querrichtung der Rutsche. Dadurch wird der Gang der Rutsche außerordentlich erschwert und ihr regelrechtes Arbeiten gestört. Da aber von der Nutzleistung der Rutsche auch die Leistung der Belegschaft abhängig ist, ist die Störung im Rutschenb.etrieb geeignet, die*Förderleistung zu verringern, zumal auch die Haltbarkeit der Rutsche wegen der großen Beanspruchung in den Verbindungselementen herabgesetzt ist. Die geschilderten Nachteile werden zwar durch die bekannten Einrichtungen vermieden, bei welchen die Rollen der Rutschen auf durchgehenden Schienen laufen oder bei welchen die Lagerböcke auf durchgehenden Längsträgern angeordnet sind; indessen sind derartige Verlagerungen für im Grubenbetrieb zu verwendende Förderrutschen deshalb nicht brauchbar, weil hier eine ständige Verlegung und Verlängerung der Rutschenstränge erforderlich ist.
Die Erfindung geht zwar ebenfalls von dem Gedanken aus, die Rutschenböcke miteinander zu verbinden, doch unterscheidet sich die Rutsche nach der Erfindung von den bekannten Einrichtungen dadurch, daß die Lagerböcke untereinander leicht lösbar verbunden sind und daß das so entstandene einheitliche System mit der Zimmereng verspannt wird.
Besonders vorteilhaft ist es ferner; daß die Neuerung bei den bekannten Ausführungen der Rollenrutschen angebracht werden kann, ohne daß besondere Vorkehrungen .erforderlich .sind. Auch wird die zur Verlegung der Rutsche erforderliche Zeit hierbei nicht merkbar verlängert.
In der Zeichnung ist die- Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Abb. i zeigt .eine Rutschenanlage in Seitenansicht; Abb. 2 stellt die Verbindungsstücke in Seiten- und Grundriß dar; Abb.3 zeigt einen Rutschenbock in vergrößerter Seitenansicht und Abb. q. eine Vorderansicht hierzu.
Die Rutschea ist von der bekannten Bauart; sie wird an der Stelle b durch einen nicht dargestellten Motor angetrieben und wälzt sich auf Wälzkörpern c ab, die auf den Rutschenböckend ihre Bahn finden. Diese Rutschenböcke sind untereinander durch Verbindungsstücke e zu einem einheitlichen Ganzen zusammengefaßt, welches durch Spannstücke die gegen die Zimmerung anliegen, festgespannt wird. Es ist zweckmäßig, die Verbindungsstücke gemäß Abb. 2 zu X-förmigen Ankern auszubilden, die an den Enden zu, Klauen umgebogen sind, mit denen sie die in. diesem Falle entsprechend vorgerichteten Wälzbahnen erfassen. Auch die Spannstücke f zeigen diese klauenartige Umbiegung.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Bergwerksrutsche mit Lagerböcken für die Wälzkörper, die miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Laufböcke durch Verbindungsglieder, die mit hakenartigen Umbiegungen versehen sind, leicht lösbar miteinander verbunden sind. z. Bergwerksrutsche nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das durch die Verbindung der Laufböcke entstandene einheitliche System an seinen beiden Enden mixt Befestigungs- und Verspannungsmitteln (Bügel und Spannschloß) versehen ist, durch die es mit der Zimmereng in Längsrichtung verspannt werden kann. 3. Bergwerksrutsche nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Enden zu Klauen umgebogenen Verbindungsglieder X-förmig sind. q.. Bergwerksrutsche nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsglieder unterhalb der Rutsche in deren Längsachse angeordnet sind.