DE944842C - Siebvorrichtung - Google Patents

Description

• Siebvorrichtung Die Erfindung betrifft Siebvorrichtungen zum Aussortieren von Material. Derartige Vorrichtungen bestehen aus sich in geschlossener-Bahn fortbewegenden, mit einem endlosen.Fördermittel verbundenen Siebstäben, die sich quer zu ihrer Bewegungsrichtung erstrecken. Sie enthalten insbesondere Einrichtungen, die zwei Sätze von im wesentlichen horizontal abgestützten und sich in geschlossenen Bahnen verschiedener Längen 'bewegenden Querstäben aufweisen, wobei jedoch diese Bahnen in der Siebzone übereinstimmen, in der sie durch bestimmte Zwischenräume voneinander getrennt sind. Wenn die Bahnen nach ihrem Durchlauf durch die Siebzone auseinanderweichen, sollen sich die Zwischenräume zwischen den Stäben automatisch vergrößern und eine maximale Größe erreichen, wenn die Stäbe diejenigen Abschnitte ihres Weges durchlaufen, die sich direkt unter der Siebzone befinden, wobei die feinen Anteile, die in der Siebzone zwischen den Stäben durchpassieren, frei durch die Zwischenräume hindurchpassieren können, wenn diese Stäbe die unteren oder Rückwegabschnitte ihres Weges durchlaufen.
• Bei den bisher bekannten Siebvorrichtungen sind im allgemeinen Schwierigkeiten dadurch verursacht worden, daß die Federn unter der Bahn nicht zugänglich waren und auch Kreuzträger ausreichender Festigkeit unter den Federn zum Auffangen der Stoßbelastungen der Siebstäbe schwierig vorzusehen und anzubringen waren. Die Erfindung soll insbesondere diese Schwierigkeiten und Nachteile überwinden und besteht demgemäß aus einer Siebvorrichtung, die sich in geschlossenem Kreislauf fortbewegende, mit endlosen Fördermitteln verbundene und sich quer zu ihrer Bewegungsrichtung erstreckende Siebstäbe aufweist, die durch einen Schweberahmen gestützt werden, der selbst auf den Hauptrahmen der Siebvorrichtung elastisch abgestützt ist.
• Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist der Schweberahmen so angeordnet, daß er sich bis über die Enden der Siebstäbe und Fördermittel hinaus erstreckt, wobei die Endteile dieses Rahmens so angeordnet sind, daß sie auf den seitlichen Trägern der - Siebeinrichtung mittels Federelementen ruhen. Die Erfindung wird besser verstanden werden, wenn man der detaillierten Beschreibung folgt, die in Verbindung mit den anliegenden Zeichnungen vorliegt, bei denen Fig. i eine Seitenansicht einer Siebvorrichtung gemäß der Erfindung, Fig. 2 eine halbe Aufsicht gemäß Fig. i und Fig. 3 eine halbe Vorderansicht gemäß Fig. i darstellt.
• Bei diesen Zeichnungen besteht die Siebvorrichtung aus abwechselnd angeordneten Hauptstäben i und Fallstäben 2, die sich quer zu einem Paar seitlicher endloser Ketten 3 erstrecken, mit denen die Hauptstäbe i an ihren Enden mittels Zapfen verbunden sind. Diese endlosen Ketten 3 laufen über zwei Paar' Radkränze mit Stiften 4 und 5, von denen das Paar 4 durch eine Antriebsvorrichtung 6,7 angetrieben wird, und ein- Ende des Hauptrahmens der Siebvorrichtung ist mit einem gebogenen Leitblech 8 'versehen, das so ausgebildet ist, daß die Stäbe 2 von den Hauptstäben i wegschwenken können, wenn sie die Siebzone verlassen, so daß die Fallstäbe 2 beim Verlassen dieses Leitbleches 8 frei von den Hauptstäben i herabhängen und den maximalen Zwischenraum zwischen aufeinanderfolgenden Hauptstäben bilden, während sie den unteren Abschnitt ihrer Bahn durchlaufen. Um die Stäbe auf ihrem Weg durch die Siebzone, d. h. in dem oberen Abschnitt ihrer Bahn, abzustützen, ist ein Schweberahmen vorgesehen, der aus einem Paar Querträgern 9 besteht, die ein Paar Stützkonsolen io für die Stäbe i und 2 tragen, wobei diese Stützkonsolen durch Schweißung oder auf andere Weise an den Querträgern 9 mit Hilfe von Versteifungen i i starr, befestigt und so voneinander entfernt angeordnet sind, daß sie gerade innerhalb der endlosen Ketten 3 liegen, damit sie in dieser Lage der rollenden Oberfläche 12 mit den Stäben i und 2 als unmittelbare Stütze dienen. Die Querträgerg dieses Schweberahmens erstrecken sich nach außen bis über die endlosen Ketten 3 hinaus und enden beiderseitig in einem Federgehäuse 13, in dem ein -Paar starker Spiralfedern 14 angeordnet ist, .das seinen Sitz auf einem Hauptträger 15. hat, so daß ein Schutzgehäuse für die Federn gebildet ist, wobei der Hauptträger 15 mit einem senkrecht stehenden Stift 16 für jede der Federn 14 versehen ist, so daß diese Federn in ihrer Lage gehalten werden. Jeder dieser Stützträger 15 ist außerhalb der endlosen Ketten und Siebstäbe an jeder Seite der Siebvorrichtung angeordnet, so daß auf diese Weise die Federn 14 und' zugehörigen Teile zum Zwecke der Beobachtung und Nachprüfung, Einstellung, Reparatur und Auswechslung leicht zugänglich sind.
• Während in der dargestellten Anordnung als elastisches Element an jedem Ende der Querträger des Schweberahmens ein Paar Spiralfedern dienen, kann selbstverständlich die Anzahl der Federn entsprechend den Erfordernissen des Systems beliebig sein oder sie können durch anders geformte Federn oder elastische Gehäuse ersetzt werden. So kann in einzelnen Fällen eine einzelne Spiralfeder oder in anderen Fällen eine Gruppe von zwei, vier, sechs öder mehr Federn Verwendung finden. Wahlweise können an Stelle, von Spiralfedern Blattfedern oder in einigen Fällen irgendeine Art Stoßdämpfer verwendet werden, wobei Luft, Öl, Wasser oder eine andere Flüssigkeit als Mittel benutzt werden können.

Claims (4)

1. # PATENTANSPRÜCHE: -i. Siebvorrichtung, die aus sich in geschlossenem Kreislauf fortbewegenden, mit end-Josen Fördermitteln verbundenen und sich quer zu ihrer Bewegungsrichtung erstreckenden Siebstäben besteht, dadurchgekennzeithnet, daß diese Siebstäbe (1, 2) durch einen Schweberahmen abgestützt sind, der selbst elastisch auf dem Hauptrahmen der Siebvorrichtung - aufgelagert ist. -
2. 2. Siebvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der .Schweberahmen über die Enden der Siebstäbe (1,:2) und die Fördermittel (3) hinausragt, wobei die Enden mittels Federelementen (13, 14). auf den Hauptträgern der Siebvorrichtung ruhen.
3. 3. Siebvorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schweberahmen ein Paar einander zugeordnete, als Stützen für die Stäbe (1, 2) der Siebvorrichtung dienende Konsolen (iö) und eine Anzahl von starr und mit parallel laufenden Zwischenräumen an den Längsgliedern befestigten und sich über die Enden der Siebstäbe und die genannten Fördermittel hinaus erstreckende Querträger (9) -aufweist, wobei jeder der Querträger in einem dem Seitenträger der Siebvorrichtung zugeordneten Federgehäuse (13) endet.
4. 4. Siebvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Querträger (9) in einem Gehäuse (13) mit einer oder mehreren Spiralfedern (14) endet, die auf dem Hauptträger (15) der Siebvorrichtung sitzen, wobei diese Hauptträger mit geeignet angeordneten senkrechten Stiften (16) versehen sind, die diese Federn in ihrer Lage halten.