DE2603755A1 - Doppelkettenfoerderer - Google Patents
DoppelkettenfoerdererInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G19/00—Conveyors comprising an impeller or a series of impellers carried by an endless traction element and arranged to move articles or materials over a supporting surface or underlying material, e.g. endless scraper conveyors
- B65G19/18—Details
- B65G19/22—Impellers, e.g. push-plates, scrapers; Guiding means therefor
- B65G19/24—Attachment of impellers to traction element
Description
2603755 Andrejewski, Honke, Gesthuysen & Masch Patentanwälte
47 261/Fm.
43 Essen 1, Theaterplatz 3, Postf.789
2. Januar 1976
P atentanmeldung
Halbach & Braun,
5600 Wuppertal-Barmen,
Blombacher Bach 32
Halbach & Braun,
5600 Wuppertal-Barmen,
Blombacher Bach 32
"Doppelkettenförderer"
Die Erfindung betrifft einen Doppelkettenförderer, bestehend
aus einer Förderrinne mit im wesentlichen mittig darin umlaufenden Förderketten und daran angeschlossenen Mitnehmern
sowie aus nebeneinander angeordneten Kettenrädern zum Antreiben und Umlenken der Förderketten.
Es ist ein derartiger Doppelkettenförderer bekannt, bei dem
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die innen liegenden benachbarten Radhälften der Kettenräder mit zum Passieren von Reinigungsnasen geeigneten Radabstand
angeordnet sind und die Mitnehmer solche Reinigungsnasen aufweisen, wodurch die Förderketten mit vorgegebenem Reinigungsabstand
umlaufen (vergl. DT-PS 2 322 89 8). Der Reinigungsabstand trägt dafür Sorge, daß Steinschollen od. dgl. steiniges
Fördergut unschwer zwischen den beiden Förderketten abgeführt werden kann, weil diese nicht langer dicht bei dicht
nebeneinander, sondern eben in vorgegebenem Reinigungsabstand angeordnet sind. Insbesondere im Bereich der Kettenräder
ist einwandfreie Abfuhr des steinigen Fördergutes gewährleistet. - Diese bekannte Ausführungsform hat sich bewährt,
ist jedoch weiterentwicklungsfähig. Das gilt insbesondere hinsichtlich der Einhaltung eines im wesentlichen konstanten
Reinigungsabstandes in den Kettenbereichen zwischen den Mitnehmern, und zwar selbst für den Fall, daß die Mitnehmer
keine Reinigungsnasen aufweisen.
Ein weiteres Problem tritt bei Doppelkettenförderern dann auf, wenn eine der beiden Förderketten reißt. Denn dann
besteht die Gefahr, daß sich das in Förderrichtung vor dem betreffenden Mitnehmer befindende Rißende beim Einfahren in
den Untertrum um den Mitnehmer legt und dieser schließlich im Maschinenrahmen und ferner im Tragrahmen das Mittelblech
verbiegt, verklemmt oder blockiert. Bruchgefahr für die zweite Förderkette und schließlich vollständige Blockage des
Doppelkettenförderers speziell im Maschinenrahmen sind die Folge, welche zu erheblichen Betriebsstörungen und damit
mehrschichtigem Förderausfall führen können. Um diese Nachteile zu vermeiden, hat man bereits versucht, die Mit-
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nehmerabstände zu reduzieren, was jedoch wegen der verhältnismäßig
teuren Mitnehmer äußerst kostspielig ist und darüber hinaus eine beachtliche Erhöhung der Antriebsleistung verlangt.
Im übrigen besteht bei den bekannten Doppelkettenförderern die Gefahr, daß eine der beiden Ketten im Zuge des Umlaufs
von dem zugeordneten Kettenstern abspringt und im Bereich des nachfolgenden Mitnehmers wieder auf den Kettenstern aufgeknebelt
wird. Durch dieses Aufknebeln entstehen Kettendeformationen, die zu späteren Kettenrissen führen können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Doppelkettenförderer
der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, der sich durch leichtgängigen und funktionssicheren Kettenlauf selbst
bei Kettenriß auszeichnet.
Diese Aufgabe löst die Erfindung bei einem gattungsgemäßen Doppelkettenförderer dadurch, daß die beiden Förderketten in
den Kettenbereichen zwischen den Mitnehmern mittels an benachbarte Kettenglieder angeschlossener Kettenhalter auf Reinigungsabstand
gehalten und die Kettenhalter in mitnehmeruntergreifungsfreiem
Kettenhalterabstand angeordnet sind. Nach
Lehre der Erfindung werden also zunächst einmal die Förderketten nicht nur im Bereich der Mitnehmer, sondern insbesondere
auch in den Kettenbereichen zwischen den Mitnehmern, auf Reinigungsabstand gehalten. Auf diese Weise wird eine Abstandsbrücke
zwischen den beiden Förderketten erreicht. Gleichzeitig sorgen die Kettenhalter zwischen den Mitnehmern dafür,
daß im Falle eines Kettenrisses nur verhältnismäßig kurze Rißenden entstehen, die jedenfalls nicht lang genug sind, um
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sich beim Einfahren in den Untertrum um bzw. unter den betreffenden
Mitnehmer zu legen. Auf diese Weise wird jede Klemmwirkung vermieden, sind nicht langer Blockierungen am
Mittelblech im Maschinenrahmen zu befürchten erst recht keine vollständige Blockage des Doppelkettenförderers.
Denn tatsächlich schiebt im Falle eines Kettenrisses der betreffende Mitnehmer das störende Rißende gleichsam vor sich
her, wenn er in den Untertrum einläuft. Damit erfüllt dieser Mitnehmer nicht nur in der Förderrinne, sondern eben auch
beim Einlauf in den Untertrum und in bezug auf das ihm vorgeordnete Rißende reine Mitnehmerfunktion. Dadurch wird
Rißgefahr für die andere Förderkette praktisch ausgeschlossen. Auch ein Verklanken der Kettenglieder tritt an den
Rißenden nicht auf. Überraschenderweise bleibt einwandfreier Kettenumlauf selbst auf den Kettensternen erhalten. Hinzu
kommt, daß auch die umgerissene Kette selbst dann nicht von den zugeordneten Kettensternen im Zuge des Überlaufes abspringen
kann, wenn einseitige Ablenkungen auftreten. Folglich sind nicht länger Kettendeformationen durch nachträgliche
Aufknebelung mit Rißfolgen zu befürchten. - In Kombination zu den beanspruchten Maßnahmen und nach bevorzugter
Ausführungsform der Erfindung ist ferner vorgesehen, daß die Kettenhalter von den Mitnehmern ausgehend an jedes
zweite horizontale Kettenglied beider Förderketten angreifen. In diesem Zusammenhang geht die Erfindung von der Erkenntnis
aus, daß die horizontalen Kettenglieder beider Förderketten iauf gleicher Höhe liegen, weil sie insoweit
bereits durch die Mitnehmer ausgerichtet sind, welche ebenfalls an horizontale Kettenglieder angeschlossen sind. Diese
Anordnung der Kettenhalter trägt dafür Sorge, daß im Falle
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eines Kettenrisses hinter bzw. vor einem Mitnehmer und ferner im ungünstigsten Falle lediglich zwei vertikale und dazwischen
ein horizontales Kettenglied das betreffende Rißende bilden. Diese drei Kettenglieder haben jedoch nicht so
viel Bewegungsfreiheit, daß sie verklanken oder sich um den nachfolgenden Mitnehmer legen können. Vielmehr schiebt der
betreffende Mitnehmer diese drei Kettenglieder praktisch vor sich her. Im Falle eines Kettenrisses zwischen zwei
Kettenhaltern ist ohnehin ein Umlegen des Rißendes um den nachfolgenden Mitnehmer völlig ausgeschlossen. Denn auch
in diesem Fall kann das betreffende Rißende im ungünstigsten Fall maximal drei Kettenglieder tragen, nämlich zwei Vertikalglieder
und ein Horizontalglied. Von besonderem Vorteil ist in diesem Zusammenhang die Tatsache, daß die Kettenhalter
wenig kostspielig sind und leicht montiert werden können, so daß unschwer ein beliebig enger Kettenhalterabstand und
ein beliebig weiter Mitnehmerabstand gewählt werden können.
Weitere erfindungswesentliche Merkmale sind im folgenden aufgeführt.
So sieht die Erfindung vor, daß die Kettenhalter aus einer oberen und unteren Klemmplatte mit Gliedbetten für
die jeweils innen liegenden Schenkel der horizontalen Kettenglieder bestehen und eine zentrale Klemmschraube aufweisen.
Dadurch sind einerseits die Kettenhalter verhältnismäßig schwach gehalten, bleibt andererseits der Ketteninnenraum
jener horizontalen Kettenglieder frei, an welche die Kettenhalter festgeklemmt werden. Dadurch ist freie Beweglichkeit
sämtlicher vertikaler Kettenglieder sichergestellt und jede Verklankung ausgeschlossen. Besonders einfache und funktionsgerechte
Bauweise wird dann erreicht, wenn eine der beiden
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Klemmplatten einen Schraubenzapfen und die andere Klemmplatte eine Bohrung zum Hindurchstecken des Schraubenzapfens
sowie eine erweiterte Ausnehmung zur Aufnahme des Schraubenzapfens und einer unter der Plattenoberfläche liegenden
Schraubenmutter für den Schraubenzapfen aufweist. Unter der Plattenoberfläche liegend meint, daß die Schraubenmutter
nicht über die Oberfläche der betreffenden Klemmplatte vorkragt und folglich weder stört noch beschädigt werden kann,
also geschützte Lage sichergestellt ist.
Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind im wesentlichen darin zu sehen, daß ein Doppelkettenförderer verwirklicht
wird, bei welchem die beiden Förderketten durch Kettenhalter nicht nur auf Reinigungsabstand gehalten werden, insbes.
beim Durchlauf im Kettenstern, wo durch harte Fremdkörper die Kette zum Abspringen neigt, sondern zugleich der
Abstand zwischen den einzelnen Kettenhaltern und den Mitnehmern so gewählt ist, daß im Falle eines Kettenrisses nur verhältnismäßig
kurze Rißenden entstehen, die sich nicht länger um den nachfolgenden Mitnehmer legen und diesen beim Einlaufen
in den Untertrum bis zur völligen Blockage und Beschädigung des Förderers festklemmen können. Folglich ist stets leichtgängiger und funktionssicherer Kettenlauf gewährleistet, und
zwar sowohl im Untertrum als auch im Obertrum als auch im Bereich der Kettenräder, und zwar selbst im Falle eines Kettenrisses.
Ganz abgesehen davon wird durch den auch zwischen den Mitnehmern exakt eingehaltenen Reinigungsabstand die
Kettenbruchgefahr erheblich vermindert, werden jedenfalls Betriebsstörungen weitgehend ausgeschaltet.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert;
es zeigen:
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Fig. 1 abschnittsweise ein Kettenband für einen erfindungsgemäßen Doppelkettenförderer und
Fig. 2 einen Querschnitt durch den Gegenstand nach Fig. 1 im Bereich eines Kettenhalters gemäß der Linie A-A.
In den Figuren ist von einem Doppelkettenförderer, der aus
einer Förderrinne mit im wesentlichen mittig darin umlaufenden Förderketten 1, 2 und daran angeschlossenen Mitnehmern 3 sowie
aus nebeneinander angeordneten Kettenrädern zum Antreiben und Umlenken der Förderketten besteht, lediglich ein Kettenbandabschnitt
dargestellt. Die beiden Förderketten 1, 2 sind in den Kettenbereichen zwischen den Mitnehmern 3 mittels an benachbarte
Kettenglieder 4 angeschlossener Kettenhalter auf Reinigungsabstand A gehalten. Die Kettenhalter 5 sind in mitnehmeruntergreifungsfreiem
Kettenhalterabstand B angeordnet. Das bedeutet, daß die bei Kettenriß entstehenden Rißenden
- wie angedeutet ist - nicht in der Lage sind, die nachfolgenden Mitnehmer 3 zu untergreifen oder gar zu umgreifen. Kettenhalter
5 sind von den Mitnehmern 3 ausgehend an jedes zweite horizontale Kettenglied 4 beider Förderketten 1, 2 angeschlossen.
Die betreffenden horizontalen Kettenglieder 4 liegen auf gleicher Höhe nebeneinander und sind folglich zum Anschluß
der Kettenhalter 5 ausgerichtet. Die Kettenhalter 5 bestehen aus einer oberen und unteren Klemmplatte 6, 7 mit Gliedbetten
für die jeweils innen liegenden Schenkel 9 der horizontalen Kettenglieder 4. Sie v/eisen darüber hinaus eine zentrale
Klemmschraube 10 auf. Im einzelnen kann das so aussehen, daß eine der beiden Klemmplatten 6 einen Schraubenzapfen 11 und
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die andere Klemmplatte 7 eine Bohrung 12 zum Hindurchstecken des Schraubenzapfens 11 sowie eine erweiterte Ausnehmung 13
zur Aufnahme des Schraubenzapfens 11 und einer unter der Plattenoberfläche liegenden Schraubenmutter 14 aufweist.
Der angedeutete Kettenriß vor einem Mitnehmer 3 macht deutlich, daß im ungünstigsten Falle das betreffende Rißende aus
lediglich drei Kettengliedern bestehen kann, von denen lediglich zwei beweglich sind, nämlich das horizontale und äußerste
vertikale Kettenglied, so daß ein Umlegen um den nachfolgenden Mitnehmer 3 ausgeschlossen ist.
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L e e r s e i t e
Claims (4)
- Andrejewski, Honke, Gesthuysen & Masch, Patentanwälte in EssenPatentansprüche:η/) Doppelkettenförderer, bestehend aus einer Förderrinne mit im wesentlichen mittig darin umlaufenden Pörderketten und daran angeschlossenen Mitnehmern sowie aus nebeneinander angeordneten Kettenrädern zum Antreiben und Umlenken der Förderketten, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Förderketten (1, 2) in den Kettenbereichen zwischen den Mitnehmern (3) mittels an benachbarte Kettenglieder (4) angeschlossener Kettenhalter (5) auf Reinigungsabstand (A) gehalten und die Kettenhalter (5) in mitnehmeruntergreifungsfreiem Kettenhaiterabstand (B) angeordnet sind.
- 2. Doppelkettenförderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kettenhalter (5) von den Mitnehmern (3) ausgehend an jedes zweite horizontale Kettenglied (4) beider Förderketten (I7 2) angeschlossen sind.
- 3. Doppelkettenförderer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kettenhalter (5) aus einer oberen und unteren Klemmplatte (6, 7) mit Gliedbetten (8) für die jeweils innen liegenden Schenkel der horizontalen Kettenglieder (4) bestehen und eine zentrale Klemmschraube (10) aufweisen.
- 4. Doppelkettenförderer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine der beiden Klemmplatten (6) einen Schraubenzapfen (11) und die andere Klemmplatte (7) eine Bohrung (12) zum Hindurchstecken des Schraubenzapfens (11) sowie eine erweiterte Ausnehmung (13) zur Aufnahme des Schraubenzapfens (11) und einer unter der Plattenoberfläche liegenden Schraubenmutter (14) aufweist.709031/0185
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