DE1973202U - Elastisches keillager. - Google Patents

Description

Die Neuerung betrifft ein elastisches Keillager zur Lagerung eines Motors in Fahrzeugen und zur Verwendung in Fahrzeugaufbauten und allgemeinen Maschinen., bei dem elastisches Material für Schub-Druckbeanspruchung- zwischen einem inneren keilförmigen Metallteil und zwei symmetrisch zueinander liegenden äußeren, ebenfalls keilförmigen Metallteilen festhaftend einvulkanisiert ist und bei dem die äußeren Metallteile im inneren Bereich je einen stufenförmigen Absatz aufweisen, der mit einem am Innenteil befestigten Anschlag zusammenwirkt.

Bei elastischen Keillagern mit annähernd rechteckigem Grundriß und dachförmiger Ausbildung des äußeren Metallteiles, das das elastische Material sowie das innere keilförmige Metallteil überdeckt,"ist es bekannt, in Richtung der Hochachse den Weg des inneren Metallteiles zu begrenzen. Hierbei wird eine quer zur Belastungsrichtung liegende Ausnehmung im Gummi dazu benutzt, das innere Metallteil gegen ein Gummipolster mit anfangs weicher, dann steifer werdender Charakteristik anliegen zu lassen. Bei entgegengesetzt gerichteten Kräften liegt aber Einreißgefahr im elastischen Material vor./ '"" -

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Man hat nun zur Erhöhung der Sicherheit einen Anschlag in dieser Richtung dadurch geschaffen, daß ein Bolzen, auf dem ein Anschlag sitzt, die beiden Metallteile verbindet, wobei der Bolzen im äußeren Metallteil festsitzt und im inneren Metallteil axial freigängig ist. Ausführungen mit Bolzen sind jedoch bei nicht zu vermeidenden Querkräften einer Abscherung unterworfen.

Aus diesen Gründen wurde schon vorgeschlagen, am inneren Metallteil eine starke Konsole anzubringen, auf der ein Gummipuffer sitzt, der mit einem Karosserieteil zusammenwirkt. Dies ist eine offenstichtlich kostspielige Lösung.

Man benötigt also entweder eine das Keillager umfassende teure Anschlußfläche oder zwei Gummi-Metall-Bauteile, beides ist kostspielig.

Um nun eine Verbilligung zu erzielen, wird das elastische Keillager neuerungsgemäß so ausgebildet, daß zur axialen Wegbegrenzung am inneren Metallteil an seiner in den freien Raum hineinragenden Schmalseite elastisches Material als Anschlagmittel festhaftend angeordnet ist. Dieser Anschlag nimmt aber nicht, wie bisher, die ganze Breite des Lagers ein, sondern nur die halbe. Die andere Hälfte wird mit einem Anschlagteller versehen, der sich

an den äußeren Metallteilen über dort schon im Hauptarbeitsgang aufvulkanisiertem Gummi abstützt.

In weiterer Portgestaltung der Neuerung wird der Anschlagteller als U-förmige Wanne ausgebildet und am Innenteil lösbar befestigt.

In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Neuerung schematisch dargestellt.

Es zeigen

Fig. 1 eine Seitenansicht des elastischen Keillagers mit teilweisem Schnitt.,

Fig. 2 einen Querschnitt nach der Linie A-B in Fig. 1,

Fig. 3 einen Querschnitt nach der Linie C-D in Fig. 1.

Zwischen dem inneren Metallteil 1 und den beiden äußeren Metallteilen 2, die taschenförmlge Gestalt haben können., befindet sich jeweils ein Gummikörper 4, wobei eine festhaftende Verbindung an den Flächen 5 und 6 vorhanden ist. Die vorgenannten Haftflächen können., wie es der Schnitt in Fig. 2 zeigt, zur Änderung der Quersteifigkeit zusätzlich V-förmig abgewinkelt sein.

Im unteren Bereich des inneren Metallteiles 1, also an der Schmalseite des Keiles, ist ein Anschlagteller

durch eine Schraube 7 lösbar befestigt. Dieser Anschlagteller 3 hat eine Breitenausdehnung, wie in Fig. 1 dargestellt, derart, daß er den Gummikörper 4 im Bereich des abgesetzten Randes 8 überdeckt. Seine Querschnittsausbildung ist gemäß Fig. 3 im wesentlichen U-förmig.

Das innere Metallteil 1 hat weiterhin Fortsetzungen die neben dem Anschlagteller 3 liegen und ihrerseits die Anschlagmittel 12 tragen. Sie sind in gleicher Weise, wie die elastischen Anschlagmittel für den Teller 3, mit den Metallflächen in einem Arbeitsgang zusammen mit den tragenden elastischen Mitteln 4 festhaftend verbunden.

Gemäß Fig. 3 ist der Anschlagteller 3 zwischen den Anschlägen 12 versenkt angeordnet.

In Fig. 1 ist schließlich ein Anschlußteii 13 eingezeichnet, auf dem das Keillager montiert ist und das mit den Anschlägen 12 zusammenwirkt.

- Schutzansprüche -

Claims (4)

BA.202 91M3A6? Schutzansprüche

1. Elastisches Keillager zur Lagerung eines Motors in Fahrzeugen und zur Verwendung in Fahrzeugaufbauten und allgemeinen Maschinen, bei dem elastisches Material für Schub-Druckbeanspruchung zwischen einem inneren keilförmigen Metallteil und zwei symmetrisch zueinander liegenden äußeren, ebenfalls keilförmigen Metallteilen festhaftend einvulkanisiert ist und bei dem die äußeren Metallteile im inneren Bereich je einen stufenförmigen Absatz aufweisen, der rnit einem am Innenteil befestigten Anschlag zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß zur axialen Wegbegrenzung am inneren Metallteil (l) an seiner in den freien Raum hineinragenden Schmalseite (ll) elastisches Material als Anschlagmittel (12) festhaftend angeordnet ist.

2. Elastisches Keillager nach Anspruch I₃ dadurch gekennzeichnet, daß das Innenteil auf seiner Schmalseite eine wannenförmige Gestalt rnit im Querschnitt gesehenen Z-förmigen parallelen Seitenwänden aufweist, deren einer Z-Schenkel die Anschlagmittel trägt.

3. Elastisches Keillager nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Material der Anschlagmittel die vorragenden Stellen sowohl nach innen an den Stegen der Z-förmigen Wände als auch die divergenten Schenkel des trapezförmigen Innenteiles überdeckt.

4. Elastisches Keillager nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß am Innenteil an seiner Schmalseite ein U-förmiger Anschlagteller lösbar befestigt ist, der die seitlichen Flächen des beiderseits zwischen dem Innen- und den Außenteilen angeordneten elastischen Materials überdeckt.