DE1505270A1 - Kabinenaehnliches Schutzrahmengestell fuer Schlepper - Google Patents

Description

• Kabinenähnliches Schutzrahmengestell für Schlepper Die Erfindung betrifft ein kabinenähnliches Schutzrahmengestell für Schlepper, welches zwei in der Querrichtung im Abstand voneinander angeordnete und durch eine Anzahl Querverbindungsstangen miteinander verbundene Seitenrahmen aufweist.
• Aus dem Gesichtspunkt der Lagerhaltung und des Versands ist es von Vorteil, daß solche Rahmengestelle aus einer Anzahl von lösbar vereinigten Teilen bestehen. Doch ist dabei noch das Problem zu lösen, wie dem Schutzrahmengestell die nötige Festigkeit gegeben werden soll, damit es die großen Beansprüchungen aufnehmen kann, denen das auf dem Schlepper montierte Schutzrahmengestell bei der Fahrt des Schleppers über ungleichmäßigen Boden infolge von Formveränderungen des Schlepperkörpers und im Falle eines Überstürzens oder Umkippens des Schleppers zu widerstehen hat.
• Gemäß der Erfindung wird ein Schutzrahmengestell der oben geschilderten Art vorgeschlagen, bei dem die Querverbindungsstangen mittels Bolzenverbände an den Seitenrahmen befestigt sind. Das erfindungsgemäße Schutzrahmengestell ist dadurch gekennzeichnet, daß zwei der Verbindungsstangen, die den Dachteil des Gestells gegenüber dem vorderen bzw. hinteren Stirnwandteil desselben abgrenzen, aus je einem Blech bestehen, welches mit seinen Flachseiten einen sanften Übergang zwischen dem Dachteil und dem bezüglichen Stirnwandteil bildet und an jedem Ende zwischen einem Faar -von an dem angrenzenden Seitenrahmen vorgesehenen Flanschen befestigt ist, die die inwendige bzw. auswendige Flachseite des Bleches überlagen.
• Zur näheren Erläuterung der Erfindung soll eine Ausführungsform derselben im folgenden anhand der Zeichnung näher beschrieben werden. Es zeigt: Fig. 1 ein Ferspektivbild eines erfindungsgemäßen Schutzrahmengestells; Fig. 2 einen Teilschnitt in größerem Laßstab nach der Linie II-II in Fg. 1 und Fig. 3 und 4 Schnitte nach der Linie III-III bzw. IV-IV in Fig. 2.
• Das in Fg. 1 dargestellte kabinenähnliche Schutzrahmen-Bestell für Schlepper umfaßt zwei geschweißte Seitenrahmen 10 und 11 aus Rohren von der aus Fig. 3 und 4 ersichtlichen Querschnittsform:. Um zum Führersitz des Schleppers, an dem das Schutzrahmengestell zur Anwendung gelangt, Zutritt zu gewähren, hat der Rahmen 10 einen nach unten ausgezogenen Teil 10'. Die beiden Seitenrahmen sind durch ein Paar von unteren Querrohren 'I2 und 13 miteinander verbunden, welche dieselbe Querschnittsform wie die Rohre der Seitenrahmen besitzen undwelche mittels teils auf den Seitenrahmen und teils auf den Querrohren festgeschweißter Flanschen sowiemittels diese Flanschen durchlaufender Bolzen und Muttern an den Seitenrahmen lösbar befestigt sind. Diese Schraubverbände sind bei 14 gezeigt. Die Seitenrahmen 10 und 11 sind auch mit einem Paar von langgestreckten rechteckigen Blechen 15 und 16 verbunden, die den Dachteil des Schutzrahmengestells gegenüber dessen vorderem bzw. hinterem Stirnwandteil abgrenzen und die gleichfalls lösbar an den Seitenrahmen befestigt sind. La aber die Beanspruchung in den Verbindungen dieser Bleche mit den Seitenrahmen bei Formveränderungen, die das Schutzrahmengestell infolge von Formveränderungen des Schlepperkörpers bei FahA über ungleichmäßigen Boden oder infolge eines Überstürzens oder Umkippens des Schleppers erfährt, beträchtlich größer ist als in den Verbindungen der Rohre 12 und 13 mit den Seitenrahmen, sind die Verbindungen der Bleche in einer besönderen Weise ausgebildet, die aus-Fig. 2 - 4 näher ersichtlich ist. In Fig. 2 ist das Blech 15 im Querschnitt gezeigt. Das Blech folgt wie ersichtlich der Krümmung des Seitenrahmens 11, so daß es mit seinen Flachseiten einen sanften Übergang zwischen dem Dachteil und dem vorderen Stirnwandteil bildet. An jedem Ende ist das Blech zwischen einem Paar Flanschen 17 und 18 befestigt, die an der Innerseite des angrenzenden Seitenrahmens festgeschweißt sind: Diese Flanschen folgen der Krümmung des Seitenrahmens und überlappen die inwendige bzw. auswendige Flachseite des Bleches. In einer Auanehmung im Flansch 17 ist eine Stange 19 rechteckigen Querschnitts festgeschweißt, die sich in der Längsrichtung des Bleches 15 erstreckt. Sie ragt in den Raum zwischen den beiden Flanschen hinein und'wird in einer Kerbe 20 von ihr entsprechender Form am Ende des Bleches 15 aufgenommen. Das Blech ist zwischen den Flanschen mittels durch diese und das Blech auf beiden Seiten der Stange 19 hindurchgehender Bolzen 21 mit Muttern, 22 festgespannt.
• Die Bolzen sind von derjenigen Art, die neben dem Kopf einen Vierkant-Schaftteil besitzen, welcher in den oberen Flansch 15 eingeführt wird, welches dazu passende Vierkantlöcher aufweist. Der Vierkant-Schaftteil trägt zu einer erhöhrten Fähigkeit des Schraubverbandes bei, Scherbeanspruchungen aufzunehmen.
• Das Schutzrahmengestell ist mittels Flansche 23 an dem Schlepperkörper oder mit ihm verbundenen Gliedern befestigt. Es leuchtet ein, daß die Erfindung nicht auf die in der Zeichnung dargestellte und oben beschriebene AusfÜhrungsform begrenzt ist und sich also im Rahmen der nachstehenden Fatentansprüche abändern läßt.

Claims (3)

1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Kabinenähnliches Schutzrahmengestell für Schlepper, welches zwei in der querrichtung im Abstand voneinander angeordnete und durch eine Anzahl Querverbindungsstangen miteinander verbundene Seitenrahmen aufweist, welche Stangen mittels Bolzenverbände an den Seitenrahmen befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß zwei der Verbindungsstangen (15,'16) die den Dachteil des Gestells gegenüber dem vorderen bzw. hinteren Stirnwandteil desselben abgrenzen., aus je einem Blech bestehen, welches mit seinen Flachseiten einen sanften Übergang zwischen dem Dachteil und dem bezüglichen Stirnwandteil bildet und an jedem Ende zwischen einem Paar von an dem angrenzenden Seitenrahmen vorgesehenen Flanschen (1e,'18) befestigt ist, die die inwendige bzw. auswendige Flachseite des Bleches überlappen.
2. 2. Schutzrahmengestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Flansch (1?, bzw. 1'8) in jedem Flanschenpaar einen hauptsächlich rechteckigen Vorsprung (19) besitzt, der sich in der Iängsrichtung des Bleches erstreckt und in einer Kerbe (20) in der Endkante des Bleches aufgenommen ist.
3. 3. Schutzrahmengestell nach Anspruch 2, dadurch Bekennzeichnet, daß auf beiden Seiten des Vorsprunges (19) durch das Blech und die Flansche hindurchgehende Schrauben (21) angeordnet sind, die einen Vierkant-Schaftteil aufweisen, welcher in ein Vierkantloch in wenigstens dem einen Flansch und dem Blech eingeführt ist.