CH472602A - Elastisches Keillager - Google Patents

Description

  Elastisches Keillager    Die. Erfindung betrifft ein elastisches Keillager zur  Lagerung eines Motors in Fahrzeugen und zur Verwen  dung in Fahrzeugaufbauten und allgemeinen Maschinen,  bei dem elastisches Material für     Schub-Druckbeanspru-          chung    zwischen einem     inneren        keilförmigen        Metallteil     und zwei     symmetrisch    zueinander liegenden äusseren,  ebenfalls keilförmigen     Metalltfilen    festhaftend einvulka  nisiert ist und bei dem die äusseren     Metallteile    im inne  ren Bereich je einen     stufenförmigen    Absatz aufweisen,

    der mit einem am Innenteil     befestigten    Anschlag zu  sammenwirkt.  



  Bei     elastischen    Keillagern mit annähernd rechtecki  gem Grundriss und dachförmiger Ausbildung der äusse  ren Metallteile, die das elastische Material sowie das  innere keilförmige Metallteil überdecken, ist es bekannt,  in Richtung der Hochachse den Weg des inneren Me  tallteiles zu begrenzen.     Hierbei    wird eine quer zur Be  lastungsrichtung liegende     Ausnehmung    .im     Gummi    dazu  benutzt, das     innere    Metallteil gegen ein Gummipolster  mit anfangs weicher, dann steifer werdender Charakte  ristik anliegen zu lassen. Bei entgegengesetzt gerichteten  Kräften liegt     aber        Einreissgefahr    im elastischen Material  vor.  



  Man hat nun zur Erhöhung der Sicherheit einen  Anschlag in dieser Richtung dadurch geschaffen, dass  ein Bolzen, auf dem ein Anschlag sitzt, die beiden  Metallteile verbindet, wobei der     Bolzen    im äusseren Me  tallteil festsitzt und im. inneren     Metallteil    axial freigängig  ist. Ausführungen mit Bolzen sind jedoch bei nicht zu  vermeidenden Querkräften einer     Abscherung    unterwor  fen.  



  Aus diesen Gründen wurde schon vorgeschlagen,  am inneren Metallteil eine starke Konsole anzubringen,  auf     d,er    ein Gummipuffer sitzt, der mit einem     Karosserie-          teil    zusammenwirkt.     Dies    ist eine     offensichtlich    kost  spielige Lösung.  



  Man benötigt also entweder eine das Keillager um  fassende teure     Anschlussfläche    oder zwei     Gummi-Metall-          Bauteile,    beides ist kostspielig.    Um nun eine Verbilligung zu     erzielen,    wird das ela  stische Keillager neuerungsgemäss so ausgebildet, dass  zur axialen Wegbegrenzung am inneren Metallteil an  seiner in den freien Raum hineinragenden     Schmalseite     elastisches Material als Anschlagmittel     fiesthaftend    ange  ordnet ist.  



  Dieser Anschlag nimmt zweckmässig aber nicht, wie  bisher, die ganze Breite des Lagers ein, sondern nur  die halbe Breite. Die andere Hälfte     kann    mit einem  Anschlagteller versehen sein, der :sich an den äusseren  Metallteilen über dort schon im Hauptarbeitsgang auf  vulkanisiertem     .Gummi    abstützen kann.  



  Ferner kann der Anschlagteller als U-förmige Wanne  ausgebildet und am Innenteil lösbar befestigt sein.  



  In der     Zeichnung    sind Ausführungsbeispiele des     Er-          findungsgegenstandes    schematisch dargestellt. Es zeigen:       Fig.    1 eine Seitenansicht eines elastischen Keillagers  mit teilweisem Schnitt,       Fig.    2 einen Querschnitt nach der Linie A -B in       Fig.    1 und       Fig.    3 einen Querschnitt nach der Linie     C-D    in       Fig.    1.  



  Zwischen dem inneren Metallteil 1 und den beiden       äusseren    Metallteilen 2, die taschenförmige Gestalt ha  ben können, befindet sich jeweils ein     Gummikörper    4,  wobei     eine    festhaftende Verbindung an den Flächen 5  und 6 vorhanden ist. Die vorgenannten Haftflächen kön  nen, wie es der Schnitt in     Fig.    2 zeigt, zur     Änderung     der     Quersteifigkeit    zusätzlich V-förmig abgewinkelt sein.  



  Im     unteren    Bereich des inneren Metallteiles 1, also  an der Schmalseite des Keiles, ist ein     Anschlagteller    3  durch eine Schraube 7 lösbar befestigt. Dieser An  schlagteller 3 hat eine     Breitenausdehnung,    wie in     Fig.    1  dargestellt, derart, dass er den Gummikörper 4 im Be  reich des abgesetzten Randes 8 überdeckt. Seine Quer  schnittsausbildung ist gemäss     Fig.    3 im wesentlichen  U-förmig.  



  Das innere Metallteil 1 hat     Fortsätze    11, die neben  dem Anschlagteller 3 liegen und ihrerseits die Anschlag  mittel 12 tragen. Sie sind in gleicher Weise, wie die           elastischen    Anschlagmittel für     den    Teller 3, mit den  Metallflächen in einem Arbeitsgang     zusammen    mit den  tragenden elastischen Mitteln 4 festhaftend     verbunden.     



  Gemäss     F!-.    3 ist der Anschlagteller 3 zwischen den  Anschlägen 12 versenkt angeordnet.  



  In     Fig.    1 ist schliesslich ein     Anschlussteil    13 einge  zeichnet, auf dem das Keillager montiert ist     und    das  mit den Anschlägen 12 zusammenwirkt.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Elastisches Keillager zur Lagerung eines Motors in Fahrzeugen und zur Verwendung in Fahrzeugaufbauten und allgemeinen Maschinen, bei dem elastisches Material für Schub-Druckbeanspruchung zwischen seinem inneren keilförmigen Metallteil und zwei symmetrisch zueinan der liegenden äusseren, ebenfalls keilförmigen Metall teilen festhaftend einvulkanisiert ist und bei dem die äusseren Metallteile im inneren Bereich<B>je</B> einen stufen förmigen Absatz aufweisen, der mit einem am Innenteil befestigten Anschlag zusammenwirkt,

   dadurch gekenn- zeichnet, dass zur axialen Wegbegrenzung am inneren Metallteil (1) an seiner in den freien Raum hineinragen- den Schmalseite (11) elastisches Material als Anschlag mittel (12) festhaftend angeordnet ist. UNTERANSPRÜCHE 1.

   Elastisches Keillager nach Patentanspruch, da- durch gekennzeichnet, dass das Innenteil auf seiner Schmalseite eine wannenförmige Gestalt mit im Quer schnitt gesehen Z-förmigen parallelen Seitenwänden aufweist, deren einer Z-Schenkel die Anschlagmittel trägt. 2.

   Elastisches Keillager nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das ela stische Material der Anschlagmittel die vorragenden Stellen sowohl nach innen an den Stegen der Z-förmigen Wände als auch die divergenten Schenkel des trapez- förmigen Innenteiles überdeckt. 3.

   Elastisches Keillager nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass am Innenteil an seiner Schmalseite ein U-förmiger Anschlagtellier lösbar be festigt ist, der die seitlichen Flächen des beiderseits zwischen den Innen- und den Aussenteilen angeordneten elastischen Materials überdeckt.