DE2518711A1 - Raupenfahrzeuggestell - Google Patents
RaupenfahrzeuggestellInfo
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- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D55/00—Endless track vehicles
- B62D55/08—Endless track units; Parts thereof
- B62D55/084—Endless-track units or carriages mounted separably, adjustably or extensibly on vehicles, e.g. portable track units
- B62D55/0842—Tracked vehicle with track carriages suspended on three points, e.g. by an equaliser bar
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Description
Raupenfahrzeuggestell
Die Erfindung bezieht sich auf ein Raupenfahrzeuggestell mit zwei mit Abstand zueinander angeordneten, sich in Fahrtrichtung
erstreckenden Hauptrahmen und einer zwischen diesen angeordneten horizontalen Achse, die in den Hauptrahmen gelagert
ist sowie zwei diagonal verlaufende, am entsprechenden Hauptrahmen angeordnete Streben, deren hintere Enden gelenkig
an die Achse angeschlossen sind.
Es ist bei einer Vorrichtung dieser Art (US-PS 3 696 879) ein Raupenfahrzeuggestell bekannt, das zwei zur Aufnahme der in
Fahrtrichtung verlaufenden Hauptrahmen angeordnete diagonal verlaufende Streben aufweist, die mit ihren hinteren Enden
über Lageraugen auf einer zwischen den Hauptrahmen angeordneten Achse schwenkbar angeordnet sind. Ein Ausbau der diagonal
verlaufenden Streben ist nur möglich, wenn die Achse seitlich am Fahrzeug herausgezogen wird. Da alle Bauteile relativ
schwer sind, ist ein derartiger Ausbau der Streben umständlich. Auch die durch die US-PS 2 304 075 bekannte Vorrichtung weist
die gleichen Nächteile auf, da die Achse erst dann ausgebaut werden kann, wenn die zur Achse gehörenden Getriebeteile entfernt
worden sind.
Demgegenüber ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, das Raupenfahrzeuggestell mit den zugehörigen,diagonal verlaufenden
Streben derart auszubilden, daß ein Ausbau der Streben ohne seitliches
Herausziehen der im Raupenfahrzeuggestell gelagerten Achse
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möglich ist. Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß jede diagonal verlaufende Strebe aus zwei lösbar
miteinander verbundenen Teilstreben gebildet ist, wobei die an der Achse angeschlossene hintere Teilstrebe über eine Kraftschluß-
und/oder Formschlußverbindung mit der vorderen Teilstrebe verbunden ist, die Teil der diagonal verlaufenden Strebe ist.
Auf diese Weise ist es möglich, die diagonal verlaufenden Streben von der Achse abzunehmen, ohne daß diese seitlich
aus den Lageraugen der Streben herausgezogen zu werden braucht, was infolge der relativ schweren Bauteile sehr umständlich wäre.
Durch die Formschluß- und Kraftschlußverbindung der Streben mit dem auf der Achse angeordneten Lagerauge wird gewährleistet, daß
die von den Hauptrahmen ausgehenden Kräfte ohne weiteres übertragen werden, ohne daß dabei eine übermäßige Beanspruchung der Verbindungselemente
erfolgt. Insbesondere werden die lösbaren Verbindungselemente durch die entsprechende als Schiebeverbindung
ausgebildete Federverbindung entlastet, so daß die radial auf die Achse einwirkenden Zug- und Druckkräfte hauptsächlich von
der Paßfederverbindung aufgefangen werden, während die in Längsrichtung der Achse verlaufenden Kräfte von den Schraubenbolzen
bzw. der KraftSchlußverbindung aufgefangen werden. Beim Ausbau
der Streben brauchen lediglich die Schraubenbolzen gelöst zu werden, um die Streben von der Achse abnehmen zu können.
Weitere Merkmale der Erfindung sind Gegenstand der Ansprüche 2-7.
Anhand der Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel eines Raupenfahrzeuggestells
nach der Erfindung erläutert. Es zeigt
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Fig. 1 eine Draufsicht eines Raupenfahrzeugestells,
Fig. 2 eine Seitenansicht einer diagonal verlaufenden Strebe mit der zugehörigen Befestigung für die
Achse,
Fig. 3 eine Draufsicht der Strebe.
In der Zeichnung ist in Fig. 1 mit 10 ein Raupenfahrzeuggestell gekennzeichnet, das einen linken Raupenfahrzeugrahmen 12 und
einen rechten Raupenfahrzeugrahmen 14 aufweist, die beide zur Aufnahme je eines Hauptrahmenteiles 16 bzw. 18 dienen, über die
in der Zeichnung nicht dargestellte endlose Fahrzeugketten geführt sind. Die hinteren Enden der Hauptrahmenteile 16 und 18
werden von einem in der Zeichnung nicht dargestellten Chassis eines Kraftfahrzeuges über eine querverlaufende Achse 20 aufgenommen,
die mit ihren beiden Enden in den Hauptrahmenteilen 16 und 18 gelagert ist. Um die seitlich auf die Hauptrahmenteile
ausgeübten Zug- bzw. Druckkräfte auszugleichen, die insbesondere beim Wenden des Kraftfahrzeuges auftreten, weisen
die Raupenfahrzeugrahmen 12 und 14 entsprechende diagonal verlaufende Streben 22 und 24 auf, die einenends an dem entsprechenden
Raupenfahrzeugrahmen 12 bzw. 14 und anderenends an die Achse 20 gelenkig angeschlossen sind.
Die rechte diagonal verlaufende Strebe 22 ist mit einem vorderen Arm 26 ausgerüstet, der mittig zwischen den beiden Enden des Hauptrahmenteiles
an diesen angeschweißt bzw. auf andere Weise angeschlossen ist. Der vordere Arm 26 erstreckt sich vom Hauptrahmenteil
16 nach hinten und endet unmittelbar vor der Achse 20. Das hintere Ende des Armes 26 wird durch das Endstück 28 gebildet,
das mit einer ebenen nach oben gerichteten Oberfläche 30 ausgerüstet ist, die eine querverlaufende
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Nut 32 aufweist, die parallel zur Achse 20 verläuft. Die diagonal verlaufende Strebe 22 ist ferner mit einer hinteren
Teilstrebe 34 ausgerüstet, die über ein Lagerauge auf der Achse 20 gelenkig gelagert ist. Die Teilstrebe 34 weist ein
sich nach vorne erstreckendes Anschlußstück 36 auf, das mit einer nach unten gerichteten Oberfläche bzw. Bodenfläche 38
ausgerüstet ist, die der Oberfläche 30 des vorderen Armes 26 entspricht und auf dieser aufliegt. In der nach unten gerichteten
Oberfläche 38 befindet sich eine nach unten offene,querverlauf
ende Nut 40, die mit der Nut 32 zusammenwirkt und mit dieser eine gemeinsame Nut zur Aufnahme eines Keiles bzw.
einer Paßfeder 42 bildet,Die hintere Teilstrebe 28 des vorderen Armes 26 und das vordere Anschlußstück 36 der hinteren
Teilstrebe 34 sind mittels zahlreicher Bolzen 44 zusammengeklemmt, die so angeordnet sind, daß zwei vor der Paßfeder
und zwei hinter der Paßfeder 42 verlaufen. Die durch die beiden Oberflächen verlaufende Ebene erstreckt sich in
etwa mittig durch die Achse 20. Durch diese Form- und Kraftschlußverbindung ist es möglich, daß die radial auf die Achse
einwirkenden Kräfte hauptsächlich von der Paßfeder 42 aufgenommen werden, während die in Längsrichtung der Achse wirkenden
Kräfte hauptsächlich durch die Kraftschluß- und die Formschlußverbindung bzw. durch die Bolzen 44 aufgefangen werden. Auf diese
Weise können die auf die Bolzen einwirkenden Scherkräfte relativ klein gehalten werden.
Da die linke diagonal verlaufende Strebe 24 gleich der rechten Strebe 22 ist, braucht auf diese nicht weiter eingegangen zu werden.
Die in der Zeichnung dargestellte Achse 20, die zur Aufnahme bzw. zum Anschluß der diagonal verlaufenden Streben 22 und 24 dient,
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ist als einteilige Achse ausgebildet. Es ist jedoch möglich, die Achse teilbar auszubilden, so daß ein Teil der Achse dem
linken und ein Teil der Achse zum rechten Raupenfahrzeugsrahmen 12 bzw. 14 zugeordnet werden kann.
Die seitlich auf den rechten und linken Raupenfahrzeugrahmen 12 bzw. 14 einwirkenden Kräfte werden auf das Chassis des Kraftfahrzeuges
mittels der diagonal verlaufenden Streben 12 und und über die Achse 20 übertragen. Betrachtet man beispielsweise
den rechten Raupenfahrzeugrahmen 12 und die Kräfte, die vom Hauptrahmenteil 16 ausgehen, so sieht man, daß diese über die
diagonal verlaufende Strebe 26 und die .Paßfeder 42 zur hinteren Teilstrebe 34 auf die Achse 20 übertragen werden. Dabei werden
nur ganz geringe Kräfte auf die Bolzen 44 übertragen.
Wird es beispielsweise notwendig, den Raupenfahrzeugrahmen
auszubauen, um gewisse an diesem Rahmen befestigte Teile zu warten, so ist das auf einfache Weise möglich. Hierzu wird
zuerst der Raupenfahrzeugrahmen 16 von dem äußeren Ende der Achse 20 gelöst und die Bolzen 44 entfernt, die die vordere
und hintere Teilstrebe 34 und 28 der Strebe 22 miteinander verbinden. Der Raupenfahrzeugrahmen 12 kann dann ohne weiteres
seitlich herausgenommen werden.
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Claims (7)
- EUROPEAN OF..CE (Case No>Patentansprüche/ 1.)Raupenfahrzeuggestell mit zwei mit Abstand zueiander abgeordneten, sich in Fahrtrichtung erstreckenden Hauptrahmen und einer zwischen diesen angeordneten horizontalen Achse, die in den Hauptrahmen gelagert ist sowie zwei diagonal verlaufende, am entsprechenden Hauptrahmen angeordnete Streben, deren hinteres Ende gelenkig an die Achse angeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, daß jede diagonal verlaufende Strebe (22, 24) aus zwei lösbar miteinander verbundenen Teilstreben (28 und 34) gebildet ist, wobei die an der Achse (20) angeschlossene hintere Teilstrebe (34) über eine Kraftschluß- und/oder Formschlußverbindung mit der vorderen Teilstrebe (28) verbunden ist, die Teil der diagonal verlaufenden Strebe (22 bzw. 24) ist.
- 2. Raupenfahrzeuggestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vordere und hintere Teilstrebe (28 und 34) je eine aufeinander aufliegende, horizontal verlaufende Lageroberfläche (30 und 38) aufweist, wobei jede Lageroberfläche zur Aufnahme einer Paßfeder oder eines Keiles (42) mit einer querverlaufenden Nut (40, 32) versehen ist.
- 3. Raupenfahrzeuggestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilstreben (28, 54) mittels lösbaren Verbindungselementen (44) aufeinander gehalten werden.509845/04european office (Case No. 10720)
- 4. Raupenfahrzeuggestell nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lageroberflächen (30, 38) auf einer durch die Achse (20) verlaufenden Ebene liegen.
- 5. Raupenfahrzeuggestell nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten (40, 32) parallel zur Achse (20) verlaufen.
- 6. Raupenfahrzeuggestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (20) ein mittleres Achsstück aufweist, dessen Durchmesser geringer ist als der Durchmesser der angrenzenden Achsstücke, wobei das mittlere. Achsstück zum Anschluß der diagonal verlaufenden Streben (22, 24) dient.
- 7. Raupenfahrzeuggestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die hintere Teilstrebe (34) mit einem fest angeordneten Lagerauge ausgerüstet ist.509845/041 3
Applications Claiming Priority (1)
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