DE971000C

DE971000C - Anordnung fuer den Anbau einer Ladevorrichtung an einem Schlepper

Info

Publication number: DE971000C
Application number: DEH18993A
Authority: DE
Inventors: Erwin Baas
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1954-01-16
Filing date: 1954-01-16
Publication date: 1958-11-20

Description

Die Erfindung betrifft. eine Anordnung für den Anbau einer Ladevorrichtung an einem Schlepper, die bei allen Arten von Ladern., wie Frontlader, Hecklader, Überkopflader od. dgl., angewendet werden kann. Der Anbau erfolgt hierbei an einem selbsttragenden., starren, verwindungssteifen und in drei Punkten abgestützten Rahmen, der die Lagerpunkte des Laders trägt.
Bei bekannten Einrichtungen dieser Art ist die Ladevorrichtung mindestens. zum Teil mit dem Schleppergestell verbunden, so daß sich zumindest ein Teil der Lederbeanspruchung auf das Schleppergestell überträgt. Dieser Nachteil wird durch den Erfindungsgegenstand behoben, und zwar dadurch, daß der Rahmen ohne jede Verbindung mit dem Gestell des Schleppers mit dem hinteren Teil in bekannter Weise an zwei Punkten der Achse der Hinterräder befestigt und vorn gelenkig in. einem Punkt mit dem Vorderachsbock des Schleppers verbunden ist. Diese das Schleppergestell völlig entlastende Anbringungsart der Vorrichtung gewinnt um so größere Bedeutung, als die entlasteten, Teile des Schleppergestells normalerweise gegossen sind und daher nur geringe Dehnungs-und Torsionskräfte aufzunehmen vermögen:. Sie können deshalb zusätzlichen Lederbeanspruchungen ohne Bruchgefahr für die Gußteile nicht ausgesetzt werden.
Der Erfindungsgedanke läßt die verschiedensten Ausführungsmöglichkeiten zu. Eine davon ist in der Zeichnung wiedergegeben, und zwar zeigt Fig. I eine Seitenansicht eines Schleppers mit Ladevorrichtung und Fig. 2 eine Draufsicht auf den Schlepper gemäß Fig. 1.
Da der Schlepper selbst für die Erfindung ohne Bedeutung ist, wurde dieser nicht mit bzw. nur in gestrichelten Linien dargestellt.
Für die Lagerung des Auslegers I der in diesem Falle als Frontlader ausgebildeten Ladevorrichtung ist ein Rahmen vorgesehen, der aus den beiden seitlichen Hauptträgern 2 bzw. 2' gebildet ist, welche an. einer auf der Schlepperhinterachse 3 vorgesehenen Lagerung befestigt sind. Auf den beiden Hauptträgern 2 baut sich ein Stützgestell 4 auf, welches im wesentlichen, aus Rohren und Stegblechen zusammengesetzt ist. Durch ausschraubbare Querstützen 5 sind die Seitengestelle starr und verwindungssteif miteinander verbunden. Am vorderen Ende stützt sich der aus den Teilen 2, 4 und 5 gebildete Rahmen auf dem Vorderachsbock 6 ab, wobei das Lager als Gelenk ausgebildet ist, so daß keine weiteren Beanspruchungen in den starren Rahmen hineingebracht werden. Gleichzeitig stützt sich am Rahmen 2 auch der Hydraulikzylinder 7 für die Bewegung des Auslegers I ab. Am vorderen Ende des Auslegers i ist in der üblichen Weise die Lederschaufel 8 vorgesehen, die mittels der Hydraulik 9 gesteuert werden kann.
Die Ausbildung ist so getroffen, daß alle durch den Lader hervorgerufenen Beanspruchungen unmittelbar auf die Schlepperhinterachse bzw. auf die Schleppervorderachse übertragen. werden, so daß der eigentliche Schlepperrahmen bzw. Motor- und Getriebeblock frei von zusätzlichen Beanspruchungen bleiben, auch wenn, wie dies sehr oft vorkommt, beim Laden die Lederschaufel 8 einmal gegen ein Hindernis oder schräg gegen das Ladegut stößt.

Claims

PATENTANSPRUCH: Anordnung für den Anbau einer Ladevorrichtung an einem Schlepper mit einem selbsttragenden., starren, verwindungssteifen .und in drei Punkten abgestützten Rahmen, der die Lagerpunkte des Laders trägt, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen ohne jede Verbindung mit dem Gestell des Schleppers mit dem hinteren. Teil in bekannter Weise an zwei Punkten der Achse der Hinterräder befestigt ist und vorn gelenkig in einem Punkt mit dem Vorderachsbock des Schleppers verbunden ist. In Betracht gezogene Druckschriften.: USA.-Patentschriften Nr. 2 495 43, 2 551 322, 2643011-