DE1634307C3 - Preßluftbetriebener Pfahlzieher mit einem Schlagzylinder - Google Patents

Preßluftbetriebener Pfahlzieher mit einem Schlagzylinder

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DE1634307C3
DE1634307C3 DE19651634307 DE1634307A DE1634307C3 DE 1634307 C3 DE1634307 C3 DE 1634307C3 DE 19651634307 DE19651634307 DE 19651634307 DE 1634307 A DE1634307 A DE 1634307A DE 1634307 C3 DE1634307 C3 DE 1634307C3
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fresh air
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DE19651634307
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DE1634307B2 (de
DE1634307A1 (de
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Erich 4100 Duisburg Dungs
Franz 4140 Rheinhausen Gulczynski
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Mannesmann Demag AG
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Demag AG
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D9/00Removing sheet piles bulkheads, piles, mould-pipes or other moulds or parts thereof
    • E02D9/02Removing sheet piles bulkheads, piles, mould-pipes or other moulds or parts thereof by withdrawing

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  • Fluid-Pressure Circuits (AREA)

Description

tere Kolbenstange 2 b über eine Zange 3 mit der nicht dargestellten, zu ziehenden Bohle verbunden ist. Untere Kolbenstange Ib und unterer Teil des Kolbens 2 sind mit einer zentralen Bohrung 4 versehen, die am unteren Ende dauernd Verbindung hat mit der Frischluftzufuhr 5 und die am oberen Ende durch radiale Kanäle 6 in einen mittleren Ringraum 7 münden.
Weitere Einzelheiten lassen sich gleichzeitig mit der Darstellung der Wirkungsweise der Steuerung erklären.
In der unteren Endstellung des Schlagzylinders 1, in der dieser also auf dem Kolben 2 lastet, hat der Vorsteuerkanal 8 Verbindung mit dem Ringraum 7 des Kolbens 2. Somit vermag also Frischluft in den Steuerraum 9 zu gelangen, wodurch der Steuerschieber 10 entgegen der Federkraft 11 in die laut F i g. 3 linke Stellung verschoben wird. In dieser Stellung des Steuerschiebers 10 ist der in der Ausgangsstellung des Schlagzylinders 1 in den Ringraum 7 des Kolbens 2 mündende Hauptkanal 12 über den Steuerschieberhohlraum in Form einer Muschel 10 a des Steuerschiebers 10 mit einem die Frischluft in den Arbeitshubraum 13 leitenden Kanal 14 verbunden. In den F i g. 1 und 2 ist die Einmündung des Kanals 14 in den Arbeitshubraum 13 der besseren Übersicht halber nicht eingezeichnet.
Es wird also zunächst der Steuerschieber 10 umgestellt, bevor der eigentliche Hub des Schlagzylinders 1 beginnt. Die Frischluftzufuhr hält dann in der bekannten Weise so lange an, bis die radiale Einmündung 12 a des Hauptkanals die Kante 15 des Kolbens 2 überschreitet. Von da ab erfolgt die weitere Beschleunigung des Schlagzylinders 1 durch Expansion der Frischluft, bis der Auspuff 16 an dem sich nach oben bewegenden Schlagzylinder 1 Verbindung mit dem Arbeitshubraum 13 erlangt.
Der Druck im Arbeitshubraum 13 bricht zusammen. Dabei erfolgt auch eine Entspannung im Steuerraum 9, so daß die Feder 11 den Steuerschieber 10 in die Schließstellung zurückbewegen kann. Diese Stellung ist in der F i g. 4 wiedergegeben.
In dieser Stellung des Steuerschiebers 10 ist der Arbeitshubraum 13 über den Kanal 14, der Steuer-Schieberhohlraum sowie der Auslaß 17 im Steuergehäuse 18 mit der Außenluft verbunden. Im einzelnen verläuft die Verbindung vom Kanal 14 über die Muschel 10 a des Steuerschiebers 10, dessen zentrale Bohrung 10 b und dessen radiale Kanäle 10 c zum Auslaß 17.
Der Arbeitszylinder 1 fällt nach Anprall von unten gegen den Kolben 2 in seine untere Ausgangsstellung auf Grund der eigenen Schwere zurück. In der unteren Stellung ist wiederum die Verbindung des Vorsteuerkanals 8 mit dem Ringraum 7 des Kolbens 2 hergestellt, so daß ein erneuter Arbeitsturnus beginnen kann, der in der beschriebenen Weise mit der Umsteuerung des Steuerschiebers 10 und dem anschließenden Arbeitshub des Schlagzylinders 1 einsetzt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Preßluftbetriebener Pfahlzieher mit einem Schlagzylinder, mit einem im Schlagzylinder angeordneten Kolben, mit einer von der Kolbenunterseite und einer von der Kolbenoberseite ausgehenden Kolbenstange, mit einer im Kolben als Ringraum ausgebildeten Einschnürung, zu welcher Frischluft durch eine der hohlen Kolbenstangen geführt ist, mit wenigstens einem Steuerventil, das einen hohl ausgebildeten Steuerschieber aufweist, mit einem vom Steuerschieberhohlraum zur Atmosphäre bei Schließstellung des Steuerschiebers offenen Kanal, mit einem vom Steuerschieberhohlraum zum Arbeitshubraum des Schlagkolbens offenen Kanal, mit Vorsteuerkanälen im Schlagzylinder, über die der Steuerschieber durch Frischluft aus dem Ringraum beaufschlagbar und entgegen einer Federkraft od. dgl. in die Offenstellung führbar ist, mit einem im Schlagzylinder liegenden, in das Steuerventil mündenden Hauptkanal, über den in der Offenstellung des Steuerschiebers Frischluft aus dem Ringraum durch den Steuerschieberhohlraum in den Arbeitshubraum gelangt, und mit Auspufföffnungen im Schlagzylinder, die kurz vor Beendigung dessen Schlaghubs in den Bereich des Arbeitshubraums gelangen, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsteuerkanäle (8) geschlossene Kanäle sind, die zu einem vom Steuerschieberhohlraum abgetrennten Steuerraum (9) des Steuerventils führen, welcher erst kurz vor Beendigung des Schlaghubs des Schlagzylinders (1) mit dessen Arbeitshubraum (13) in Verbindung kommt.
    Die Erfindung betrifft einen preßluftbetriebenen Pfahlzieher mit einem Schlagzylinder, mit einem im Schlagzylinder angeordneten Kolben, mit einer von der Kolbenunterseite und einer von der Kolbenoberseite ausgehenden Kolbenstange, mit einer im Kolben als Ringraum ausgebildeten Einschnürung, zu welcher Frischluft durch eine der hohlen Kolbenstangen geführt ist, mit wenigstens einem Steuerventil, das einen hohl ausgebildeten Steuerschieber aufweist, mit einem vom Steuerschieberhohlraum zur Atmosphäre bei Schließstellung des Steuerschiebers offenen Kanal, mit einem vom Steuerschieberhohlraum zum Arbeitshubraum des Schlagkolbens offenen Kanal, mit Vorsteuerkanälen im Schlagzylinder, über die der Steuerschieber durch Frischluft aus dem Ringraum beaufschlagbar und entgegen einer Federkraft od. dgl. in die Offenstellung führbar ist, mit einem im Schlagzylinder liegenden, in das Steuerventil mündenden Hauptkanal, über den in der Offenstellung des Steuerschiebers Frischluft aus dem Ringraum durch den Steuerschieberhohlraum in den Arbeitshubraum gelangt, und mit Auspufföffnungen im Schlagzylinder, die kurz vor Beendigung dessen Schlaghubs in den Bereich des Arbeitshubraums gelangen.
    Bei einem bekannten Pfahlzieher dieser Art strömt die Frischluft über Vorsteuerkanäle, die in der Wand des Schlagzylinders eingearbeitet sind, zunächst in den Arbeitshubraum des Schlagzylinders. Nach dem Abheben des Schlagzylinders vom Kolben gelangt die Frischluft in das Steuerventil, dessen Steuerschieberhohlraum mit der Außenluft in Verbindung steht. Da die Menge der zufließenden Frischluft größer ist als die Menge der abfließenden, baut sich ein Druck auf, durch den der Steuerschieber entgegen einer Federkraft verschoben wird. Durch die Verschiebung
    ίο wird die Verbindung des Steuerschiebcrhohlraumes zur Atmosphäre abgedeckt und eine Verbindung zum Arbeitshubraum des Schlagzylinders freigegeben.
    Nach einer bestimmten Hublänge wird die Frischluftzufuhr unterbrochen, und der Schlagzylinder wird durch Expansion der eingeführten Frischluft weiter beschleunigt. Kurz vor Erreichen seiner Endlage wird der Auspuff freigegeben, so daß die Frischluft ins Freie entweichen kann. Der Druck im Arbeitshubraum bricht demgemäß zusammen, wobei auch der Steuerschieber nicht mehr frischluftbeaufschlagt ist und durch die Feder in seine Schließstellung zurückbewegt wird. In dieser Schließstellung ist der Arbeitshubraum wiederum über den Steuerschieberhohlraum mit der Atmosphäre verbunden, damit sich im Arbeitshubraum kein das vollständige Absinken des Schlagzylinders behindernder Unterdruck bilden kann. Nun beginnt ein neuer Hub, wobei in der schon geschilderten Weise Frischluft aus dem Steuerschieberhohlraum nach außen entweicht, bevor die Umsteuerung des Steuerschiebers erfolgt.
    Es geht also zu Beginn eines jeden Arbeitshubes eine bestimmte Menge Frischluft ungenutzt verloren, die über einen längeren Arbeitszeitraum hin sich zu einer ins Gewicht fallenden Gesamtverlustmenge addiert. Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen Pfahlzieher der bekannten Art so zu verbessern, daß der Luftverbrauch vermindert wird.
    Die erfindungsgemäße Lösung besteht darin, daß die Vorsteuerkanäle geschlossene Kanäle sind, die zu einem vom Steuerschieberhohlraum abgetrennten Steuerraum des Steuerventils führen, welcher erst kurz vor Beendigung des Schlaghubs des Schlagzylinders mit dessen Arbeitshubraum in Verbindung kommt.
    Durch die Erfindung wird nunmehr ein Frischluftverlust über den Steuerschieberhohlraum zu Beginn des Schlaghubs vermieden. Damit wird die Wirtschaftlichkeit eines Pfahlzieherbetriebes nicht unerheblich gesteigert.
    Ein Pfahlzieher nach der Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel in der Zeichnung dargestellt und im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
    F i g. 1 einen Pfahlzieher zu Beginn eines Arbeitshubes,
    F i g. 2 den Schlagzylinder des Pfahlziehers zu Beginn des Rückhubes,
    F i g. 3 ein Steuerventil mit entgegen einer Federkraft verschobenem Steuerschieber, wobei die Frischluftzufuhr über das Steuerventil mit dem Arbeitshub-So raum des Schlagzylinders verbunden ist, und
    F i g. 4 das Steuerventil mit von der Feder in die Ruhestellung zurückgeschobenem Steuerschieber, wobei die Frischluftzufuhr zum Arbeitshubraum unterbrochen ist.
    Der Schlagzylinder ist mit 1 bezeichnet. Er ist geführt an dem feststehenden Kolben 2, dessen obere Kolbenstange 2 a in der bekannten Weise mit einer nicht dargestellten Ziehvorrichtung und dessen un-
DE19651634307 1965-03-20 1965-03-20 Preßluftbetriebener Pfahlzieher mit einem Schlagzylinder Expired DE1634307C3 (de)

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DE1634307A1 DE1634307A1 (de) 1970-08-06
DE1634307B2 DE1634307B2 (de) 1974-02-28
DE1634307C3 true DE1634307C3 (de) 1974-09-19

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BE681161A (de) 1966-10-31
DE1634307B2 (de) 1974-02-28
DE1634307A1 (de) 1970-08-06

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