DE2933640C2 - Hydraulische Schlagvorrichtung - Google Patents

Hydraulische Schlagvorrichtung

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DE2933640C2 DE19792933640 DE2933640A DE2933640C2 DE 2933640 C2 DE2933640 C2 DE 2933640C2 DE 19792933640 DE19792933640 DE 19792933640 DE 2933640 A DE2933640 A DE 2933640A DE 2933640 C2 DE2933640 C2 DE 2933640C2
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Description

Die Erfindung betrifft eine hydraulische Schlagvorrichtung gemäß dem Oberbegriff von Patentanspruch 1. Eine solche Vorrichtung ist aus der DE-OS 24 00 925 bekannt. Diese benötigt eine extern umzuschaltende Ventilanordnung zur Umsteuerung der den Stößel betätigenden Druckflüssigkeit.
so Durch die Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, mit einer wartungsarmen und hersicllungsmäßig einfachen Konstruktion eine hohe Schlagkraft und hohe Schlagfrequenz zu erzielen.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die im Kennzeichen von Patentanspruch 1 aufgeführten Merkmale gelöst.
Durch die Erfindung wird zur automatischen Umschaltung des Stößelhubes lediglich ein Rückschlagven til benötigt. Die Strömungswege sind sehr kurz und es werden nur wenig bewegte Teile benötigt. Dadurch erzielt man neben einer wartungsarmen und herstellungsmäßig einfachen Konstruktion eine höhere Schlagfrequenz und höhere Schlagkraft.
Die US-PS 40 18 135 zeigt eine Schlagvorrichtung, bei welcher eine Trennung eines Rohrschiebers von einem Kolbenteil des Stößels jeweils dadurch gewirkt wird, daß die unter hohem Druck stehende Druckflüssigkeit in einen zwischen Dichtungsflächen stirnseitig
des Kolbenteils gelegenen Zwischenraum geleitet wird Dadurch steht ein bestimmter Bereich ständig unter dem hohen Druck der Druckflüssigkeit Eine hydraulische Schlagvorrichtung mit einem Stößel, einem ihn umgebenden Ringschieber und einem Überdruckventil zeigt auch die US-PS 39 65 799. Dabei hat der Rohrschieber keine mit einem Kolbenteil des Stößels zusammenwirkenden Dichtungsteüe.
Weitere Merkmale der Erfindung sind in den Unteransprüchen enthalten.
Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 in Draufsicht die äußeren Teile eines Hydraulikhammers nach der Erfindung,
F i g. 2 eine Längsschnittansicht des in F i g. 1 gezeigten Hammers,
F i g. 3 eine vergrößerte Längsschnittansicht eines Teils des Hydraulikhammers, der am Beginn seines Kompressionshubes gezeigt ist,
Fig.4 eine vergrößerte LängsschMUansicht ähnlich der in Fig.3, die den Hydraulikhammer im Zeitpunkt des Auslösens des Schlaghubes zeigt,
Fig. 5 eine vergrößerte Längsschnittansicht ähnlich der von F i g. 3, die den Hydraulikhammer in dem Zeitpunkt des Schlages zeigt,
F i g. 6 eine vergrößerte Längsschnittansicht eines Teils des Hydraulikhammers, die die Position des Stößels und des Rohrschiebers zeigt, wenn keine Vorbelastung auf die Spitze des Werkzeuges ausgeübt wird,
F i g. 7 eine vergrößerte Längsschnittansicht, die eine weitere Ausführungsform des Hydraulikhammers nach der Erfindung zeigt, und
F i g. 8 eine Querschnittansicht längs der Linie I-I von Fig.7.
Gemäß F i g. 1 ist der Hammer 10 durch Befestigungsplatten 11 abgestützt und das Werkzeug 12 ist in einem Werkzeughalter 13 gelagert. Eine Luftfeder 14 ist zwischen einer Treiberplatte 28 und einer Befestigungsplatte 29 an^-ordnet.
Gemäß Fig.2 wird das Werkzeug 12 durch einen Haltestift 16 in dem Werkzeughalter 13 gehalten. Ein Hammergehäuse 17 enthält einen Stößel 22, der darin mittels einer oberen und einer unteren Stopfbüchse 25 bzw. !8 verschiebbar gelagert ist (Im Gebrauch wird der Hammer normalerweise vertikj angeordnet sein, wobei sich das Werkzeug 12 ganz unten befindet und die Ausdrücke »oben«, »unten«, »oberhalb« und »unterhalb« werden deshalb mit Bezug auf diese Ausrichtung des Hammers benutzt.) uas Gehäuse 17 hat eine abgestufte oder zwei Durchmesser aufweisende Bohrung mit zwei ringförmigen Kammern A und B zwischen den Stopfbüchsen 25 und 18. Der Stößel 22 hat einen KoI-bonteil 32. Oberhalb des Kolbenteils 32 (in F i.g. 2 links) ist ein Hülsen- oder Rohrschieber 23 in den Ringkammern A und B verschiebbar gelagert. Der Kolbenteil 32 unterteilt zusammen mn dem un'eren Teil des Rohrschieber 23 die Ringkammer A in zwei Ringräume C und D. Der Ringraum D enthält eine Därnpferbüchse 19, während die Ringkammer B eine Starterfeder 24 enthäludie zwischen dem Rohrschieber 23 und dem oberen Lager 25 angeordnet ist. Das obere Lager 25 wird in dem Gehäuse 17 mit Hilfe einer Lagerhalteplatte 26 festgehalten. Ein elastomerer Stoßdämpfer 27 ist zwischen der Lagerha-teplatte 26 und der Treiberplatte 28 angeordnet. Die aufblasbare Luftfeder 14 ist zwischen der Treiberplatte 28 uhr", der Halteplatte 29 befestigt. Einlaß- und Auslaßölkanäle 30 bzw. 31 sowie ein Überdruckventil 20 sind vorgesehen, deren Funktion weiter unten ausführlich erläutert ist
Der Hammer kann leicht an dem Hecktieflöffel eines
Traktors mit Hilfe eines Befestigungsstiftes 15 befestigt werden und das Hydrauliköldrucksystem des Traktors kann über geeignete Ventile leicht an den Öleinlaß 30 und den Ölsauslaß 31 angeschlossen werden.
Gemäß F i g. 3 tritt im Betrieb Hochdrucköl in den Einlaßkanal 30 ein, der mit dem Ringraum C in Verbindung steht, welcher die Außenseite des Rohrschiebers 23 umgibt. Die unterschiedlich großen Flächen an dem Rohrschieber bewirken, daß dieser nach unten getrieben wird und auf dem Flansch des Kolbens 32 an dem Stößel 22 sitzt Wenn der Rohrschieber 23 an dem KoI-ben 32 abgedichtet ist, drückt das Hochdrucköl gegen das Überdruckventil 20. Das Überdruckventil 20 ist durch eine Feder 21 vorgespannt und das Hochdrucköl drückt es auf, so daß das Öl durch das untere Lager 18 und in die Kammer D unterhalb des Kolbens 32 fließt Der unteischiedlich große Flächeninhalt den die beiden entgegengesetzten Flächen 34 und Ϊ5 des Rohrschiebers darbieten, die dem Ringraum C idgewandt sind, und der Differenzdruck, der durch das Überdruckventil zwischen dem Ringraum C und dem Ringraum D aufgebaut wird, halten den Rohrschieber 23 auf seinem Sitz an deni Kolben 32. Der Kolben und der Rohrschieber werden somit zusammen mit dem Stößel 22 nach oben getrieben, wobei die Luftfeder 14 durch den Druck in dem Ringraum D zusammengedrückt wird, der auf eine effektive Fläche einwirkt, die gleich der Differenz der Fläche der kleineren oberen Bohrung und der Querschnittsfläche des Stößels ist (vgl. F i g. 4). Nachdem sich der Stößel 22 um eine vorbestimmte Strecke nach oben bewegt hat, verschließen die Rohrschieberaußenflächen oder Rohrschieberdichtungsringe gleichzeitig eine Ölzufuhröffnung 41 (Fig.4) und öffnen gleichzeitig eine ölauslaßöffnung 43. Dieser Vorgang bewirkt, daß der Öldruck in dem Ringraum C plötzlich abfällt, wodurch die Vorspannung, die den Rohrschieber 23 zu dem KoI-ben 32 drückt, umgekehrt wird und der Rohrschieber vo dem Kolben abgehoben wird.
Eines der Merkmale der Erfindung ist die Verwendung des Überdruckventils 20, mittels welchem der Kolbenteil 32 in Dichtungsanlage an dem unteren Teil des Rohrschiebers 23 gehalten wird und mittels welchem am Ende des Aufwärtshubes des Stößels der volle Ölstrom abgeleitet wird, um den Rohrschieber 23 in kürzest möglicher Zeit nach unten in Dichtungsanlage an den Kolbenteil 32 des Stößels zu verschieben und dadurch die Taktzeit auf ein Minimum zu verringern. Der Kolbenteil 32 mit dem Stößel 22 wird dann durch das Öl hindurch von der zusammengedrückten Luftfeder iA nach unten getrieben. Der elastomere Stoßdämpfer 27 wirkt als ein unterer Anschlag für die Luftfeder 14 und die Treiberplatte ">8 Der Stößel 22 schlägt gegen das Werkzeug 12 und seine kinetische Energie wird auf di? Arbeitsfläche übertragen. Der Rohrschieber 23 wird dann durch die Wirkung der Feder 24 und den Versorgungsdruck zurück in Dichtungsanlage an dem Kolbenteil 32 geb.acht, woraufhin das Arbeitsspiel wiederholt wird.
Die Arbeitsweise des Hammers ist ausführlicher in den F i g. 3 bis 6 gezeigt.
F i g. 3 zeigt den Stößel 22 am Beginn des Kompres-
sionshubes. Der Rohrschieber 23 wird durch Hochdrucköl gegen den Kolbenteil 32 des Stößels 22 gedruckt, das in den Einlaßkanal 30 und über die öffnung 41 in den Ringraum C eingeleitet wird und auf die Flä-
chen 34 und 35 des Rohrschiebers 23 einwirkt. Wenn die Dichtungsfläche 36 an dem Rohrschieber 23 den Kolbenteil 32 berührt, kann sich der Ringraum Cnicht weiter ausdehnen und der Öldruck in dem Kanal 37 nimmt zu und hebt das Überdruckventil 20 von seinem Sitz ab, so daß öl mit geringerem Druck über die Öffnung 33 in den Ringraum D fließen kann. Die Differenz zwischen den Flächen 34 und 35 drückt den Rohrschieber 23 in Dichtungsanlage an dem Kolbenteil 32 des Stößels 22. Die Kraft, die auf die Fläche 39 an demjenigen Teil des Rohrschiebers 23 einwirkt, der dem geringeren Druck in dem Ringraum D ausgesetzt ist, und den Rohrschieber von seinem Sitz zu lösen versucht, ist kleiner als die Kraft in dem Ringraum C. die auf die Flächen 34 und 35 einwirkt, weshalb die Abdichtung aufrechterhalten wird. Das Gesamtergebnis besteht darin, daß die Kraft in dem Ringraum D. die auf den Kolben 32 und den freiliegenden Teil 39 des Rohrschiebers 23 einwirkt, den Stößel 22 anhebt und somit die Luftfeder 14 zusammendrückt. Dieser Kompressionshub setzt sich fort, bis der in F i g. 4 gezeigte Zustand erreicht ist.
In F i g. 4 hat der Stößel 22 das Ende seines Aufwärtshubes erreicht und die Luftfeder 14 ist nun vollständig zusammengedrückt, da der Stößel 22 gegen die Luftfedertreiberplatte 28 drückt. Zu dem in F i g. 4 gezeigten Zeitpunkt verschließt der obere Rand 40 der unteren Dichtungsfläche des Rohrschiebers 23 gerade die Einlaßöffnung 41 gegenüber dem Ringraum C.
Gleichzeitig öffnet der untere Dichtungsrand 42 der oberen Dichtungsflache des Rohrschiebers 23 gerade den Ringraum Cgegenüber der Auslaß- oder Ablaßöffnung 43. Das gleichzeitige Schließen der öffnung 41 und öffnen der Öffnung 43 verringert plötzlich den Druck in dem Ringraum C, so daß die Kraft, die auf die Flächen 34 und 35 an dem Rohrschieber 23 einwirkt und diesen zu dem Kolbenteil 32 drückt, verringert wird. Der Druck in dem Ringraum D, der auf die Fläche 39 einwirkt, bewirkt, daß der Rohrschieber 23 von dem Kolben 32 abgehoben wird, so daß öl aus dem Ringraum D in die Ringkammer B abfließen und einen fast gleichzeitigen Druckabfall in dem Ringraum D hervorrufen kann. Die Luftfeder 14 kann nun den Stößel 22 abwärts durch das Öl in dem Ringraum D treiben. Das Öl in dem Ringraum D geht durch den Spalt, der zwischen dem Kolben 32 und der Bohrung 45 gebildet ist. Der Stößel 22 wird durch die Kraft der Feder 14 weiter nach unten beschleunigt, bis er auf das Amboßende 46 des Werkzeuges 12 trifft und somit die kinetische Energie des Stößels 22 auf das Werkzeug 12 ausgeübt wird, was in F i g. 5 gezeigt ist
In F i g. 5 ist der Hammer gezeigt kurz nachdem der Stößei 22 gegen das Werkzeug 12 geschlagen hat. Die Starter- oder Anlauffeder 24 drückt nun den Rohrschieber 23 nach unten, öl kann durch eine Anlauföffnung 48 strömen und der Feder 24 helfen, den Rohrschieber 23 nach unten zu treiben. Eine sehr kleine Abwärtsbewegung des Rohrschiebers 23 schließt wieder die Auslaßöffnung 43 und öffnet die Zufuhröffnung 41, so daß Hochdracköl wieder durch die Öffnung 41 in den Ringraum C eintreten kann. Der Rohrschieber 23 bewegt sich frei, so daß der Druck in dem ölzufuhrkanal 37 abfällt was zur Folge hat, daß das Überdruckventil 20 schließt Wenn das Überdruckventil 20 geschlossen ist wird nun der gesamte vorrätige Luftstrom benutzt, um den Rohrschieber 23 nach unten zu dem Kolbenteil 32 an dem Stößel 22 zu bewegen. Durch Verwendung des Überdruckventils 20 läßt sich die kürzest mögliche Taktzeit erreichen und die effektivste Abdichtung des Rohrschiebers 23 an dem Kolben 32 wird erleichtert, weil der Druck in dem Ringraum C auf einem Wert gehalten wird, der größer ist als der des Druckes in dem Ringraum D1 ausgenommen während des Auslösevorganges.
Weitere Merkmale der Erfindung sind in Fig.6 gezeigt. Es ist zu erkennen, daß keine mechanische Verbindung zwischen dem Stößel 22 und der Treiberplatte 28 besteht. Die Treiberplatte 28 und die Luftfeder 14 werden in ihrer Abwärtsbewegung durch den elastischen Stoßdämpfer 27 begrenzt. Wenn sich das Werkzeug 12 in seiner unteren Stellung befindet, die in F i g. 6 gezeigt ist, dringen der Stößel 22 und der Kolbenteil 32 in die Dämpferbüchse 19 ein. die. wie bei technischen Hydrau likzylindern üblich, eine konische Bohrung 51 hat. öl wird durch den allmählich kleiner werdenden Ringspalt 52 hindurchgedrückt und dadurch jede schnelle Bewegung des Stößels 22 gedämpft, nachdem der Kolbenteil 32 in die Dämpferbüchse 19 eingedrungen ist. Der obere Rand der Dämpferbüchse 19 wirkt als ein unterer Anschlag für den Rohrschieber 23 und hält diesen somit immer in Anlage an der oberen Bohrung 53.
Gemäß Figo sind fünf öffnungen in dem Gehäuse 17 für den ölfluß vorgesehen. Die öffnung E ist eine Auslaß- oder Ablaßöffnung und die Öffnung Fist ebenfalls eine Auslaß- oder Ablaßöffnung, die durch Axialbewegung des Rohrschiebers 23 geöffnet und geschlossen werden k^nen. Die Öffnung C ist eine Drosselbohrung mit kleinem Durchmesser, die einen verringerten Druck oder einen verringerten Zufluß in den Ringraum C ergibt. Ihr Zweck ist es, ausreichend ^l zuzuführen, damit sich der Rohrschieber 23 bewegt und die öffnung F schließt und die öffnung H öffnet, nachdem der Stößel ausgelöst worden ist. Die öffnung H läßt öl mit hohem Druck durchfließen, um den Rohrschieber 23 zu verschieben und diesen in Dichtungsanlage an dem Kolbenteil 32 zu bringen. Die Öffnung K empfängt öl über das Rückschlagventil 20 und liefert den Hauptölfluß zum Aufwärtsbewegen des Stößels 22 und somit zum Zusammendrücken der energieabsorbierenden Luftfeder 14.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung ist in F i g. 7 gezeigt. In dieser Ausführungsform wird eine andere Art der Abdichtung und der Lagerung des Rohrschiebers 23 benutzt Der Rohrschieber 23 ist dabei mit inneren Lagerflächen 54 versehen, die ihn an dem Stößel
22 radial lagern und ihm gestattet, sich auf dem Stößel axial zu verschieben. Ein becherförmiger Teil 55 ist an der unteren Fläche des Rohrschiebers 23 vorgesehen. Der Innendurchmesser des Becherteils 55 ist wenige tausendstel Millimeter größer als der Außendurch.uesser 56 des Kolbenteils 32 des Stößels 22. Wenn der Bechertei! 55 über den Kolhenteil 32 gleitet schafft er eine Dichtung, die den Ringraum D von der Kammer B trennt Die Methode des Lagerns des Rohrschiebers 23 auf dem Stößel selbst und das Vorsehen eines relativ breiten Spalts zwischen dem Rohrschieber 23 und den Bohrungen 53 und 45 verhindert, daß der Rohrschieber
23 bei kaltem Wetter hängenbleibt, wenn plötzlich heißes Öl in den Hammer gepumpt wird, das bewirkt daß sich der Rohrschieber 23 ausdehnt, bevor sich die größere Masse des Gehäuses 17 ausdehnen kann.
Ein weiterer Vorteil des direkten Lagerns des Rohrschiebers 23 auf dem Stößel 22 besteht darin, daß jegliche Probleme aufgrund von Konzentrizitätsfehlern beseitigt werden, die zwischen den beiden Bohrungen 53 und 45 des Gehäuses 17 und zwischen den Innen- und Außendurchmessern der Lager 18 und 25 vorhanden
sein können. Durch Beseitigen möglicher Fehler, die von den vorgenannten Fehlerquellen herrühren, kann der Spalt zwischen dem Kolben 32 und dem Innendurchmesser des Bechorteils 55 an der Unterseite des Rohrschiebers 23 sehr klein gemacht werden, was eine besse- s re Abdichtung ergibt. Es besteht keine Abdichtung zwischen dem Rohrschieber 23 und dem oberen Teil des Kolb^His 32, der nur als ein unterer Anschlag für den Rohrschieber 23 dient. Belüftungsnuten und gefräste Schlitze 58 in der Stirnfläche des Rohrschiebers 23, die an der Oberseite des Kolbenteils 32 anlieft, verhindern jedwede Dichtungswirkung an der oberen Fläche.
Ein sehr wichtiger Vorteil wird somit dadurch erreicht, daß die ringförmige Dichtungsfläche 39 zwischen der größeren Bohrung 45 und dem Außendurchmesser is 56 des Kolbenteils 32 auf einen endlichen Wert begrenzt wird. Bei denjenigen Systemen, in denen die obere Stirnfläche des Kolbenteils 32 benutzt wird, ergibt sich durch
u». iyit.iiiuiigjiiav.iii. \.m ui,tsi,.9tiifiiiiti.i ( tut-ttwttiiuuil oder eine unbestimmte Kraft, da die tatsächliche Dichtungsfläche eine gewisse radiale Breite mit einem unbestimmten Druckgradienten hat, der auf diese Dichtungsfläche einwirkt.
In dieser besonderen Ausführungsform der Erfindung können der Außendurchmesser 56 des Kolbenteüs 32, der Innendurchmesser der kleineren oberen Bohrung 53 und der Innendurchmesser 55 des Becherteils des Rohrschiebers tatsächlich gleich sein. Diese Anordnung gestattet außerdem, den Außendurchmesser 56 des Kolbenteils kleiner zu machen als in dem Fall, in welchem der c.oere Teil zum Abdichten benutzt wird, was einen größeren Ringspalt zum Hindurchleiten von Öl während des Schlaghubes gestattet. Das erlaubt, jeden Schlag mit größerer Schlagenergie auszuführen.
Die tatsächliche Gesamtkraft, die auf den Rohrschieber 23 einwirkt und diesen in Dichtungsanlage an dem Kolbenteil 32 hält, wenn die nach unten drückende Fläche 34 gleich der nach oben drückenden Fläche 39 ist, ergibt sich durch die Druckdifferenz, die durch das Überdruckventil 20 verursacht wird. Diese Druckdifferenz zwischen den Ringräurmen C und D bewirkt, daß die nach unten auf die Rohrschieberringfläche 34 einwirkende Kraft größer als die nach oben auf die Rohrschieberringfläche 39 von uni:en her einwirkende Kraft ist Mit gleichen, einander entgegengesetzten Fiächen ergibt somit der größere Druck von oben eine größere Kraft, die bewirkt, daß der Rohrschieber 23 in dichter Anlage an dem Kolben 32 bleibt, bis der Auslösevorgang in der oben beschriebenen Weise stattfindet.
Um größere radiale Spalte 60 zwischen dem Rohrschieber 23 und der oberen und der unteren Bohrung 53 bzw. 45 zu gestatten, ohne daß es zu einem zu starken Lecken kommt, können Dichtungskolbenringe 59 benützt werden.
55
Hierzu 6 Biatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Hydraulische Schlagvorrichtung, mit einem in einer Bohrung (53, 45) axial verschiebbaren Stößel (22), der mit einem ringbundartigen Kolbenteil (32) versehen ist, dessen Durchmesser kleiner ist als der Durchmesser des ihn umgebenden Abschnittes der Bohrung, mit einem auf der entgegen der Schlagrichtimg des Stößels gelegenen Seite des Kolbenteils (32) den Stößel koaxial umgebenden Rohrschieber (23), weicher in axialem Abstand voneinander mit der Wand der Bohrung Dichtungsstellen und dazwischen eine erste Druckkammer (C) bildet, die über diese Dichtungsstellen von einer zweiten und einer dritten Druckkammer (B, D) getrennt ist, von denen — in bezug auf die erste Druckkammer (C) — die zweite (B)ax\a\ entgegen der Schlagrichtung und die dritte (D) axial in Schlagrichtung liegt, wobei Rohrschieber (23) und Kolbenteil (32) ein Ventil zwischen der dritten Druckkammer (D) und einem zwischen Rohrschieber und Stößel gelegenen Strömungsweg bilden, der zu derjenigen der beiden anderen Druckkammern führt, die mit einem Druckmittelauslaß (43) versehen ist, mit einem Energiespeicher (14) an dem entgegen der Schlagrichtung gelegenen Ende des Stößels, der vom Stößel wät rend dessen Bewegung entgegen der Schlagrichtung, die durch entsprechende Drücke in den Druckkammern bewirkt wird, Energie aufnimmt und der diese Energie anschließend zur Bewegung des Stößels in Schlagrichtung, wenn sici. die Drücke in den Druckkammern geändert haben, wieder iuf der Stößel abgibt, und mit einer das Druckmittel steuernden Ventileinrichtung (20, 21), dadurch gekennzeichnet, daß der zwischen Rohrschieber (2J) und Stößel (22) gelegene Strömungsweg zur zweiten Druckkammer (B) führt, daß in die erste Druckkammer (C) ein Druckmitteleinlaß (30, 41, 48) mündet, daß von die sem Druckmitteleinlaß eine zur dritten Druckkammer (D) führende Zweigleitung (37, 33) abzweigt, daß in der Zweigleitung ein in Strömungsrichtung zur dritten Druckkammer (D) hin öffnendes Überdruckventil (20, 21) angeordnet ist. daß der Rohrschieber (23) zwei voneinander abgewandte Druckflächen (34, 39) aufweist, von denen die eine (34) die Begrenzung der in Schlagrichtung ersten Druckkammer (C) bildet und die andere (39) der dritten Druckkammer ^zugewandt ist, und daß der Rohrschieber (23) mit Mitteln (35) versehen ist, die <n seiner der Schlagrichtung entgegengesetzten End position die erste Druckkammer (Omit dem Druck mitteiauslaß (43) verbinden.
2. Schlagvorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckmitteleinlaß (30, 41, 48) eine in die erste Druckkammer (C) mündende Zufuhröffnung (41) umi eine entgegen der Schlagrichtung neben ihr angeordnete, ebenfalls in die erste Druckkammer (C) mündende Anlauföfmung (48) zum Starten des Rohrschiebers (23) in Schlagrich tung aufweist, in einem solchen Abstand vom Druckmittelauslaß (43), daß ein Teil des Rohrschiebers (23) die Zufuhröffnung (41) abdeckt, jedoch nicht die Anlauföffnung (48), wenn der Rohrschieber (23) seine der Schlagrichtung entgegengesetzte Endposition einnimmt, und daß die Zweigleitung (37,33) an einer stromaufwärts der Zufuhröffnung (41) und der Anlauföffnung (48) gelegenen Stelle vom Druckmittel-
einiaß (30,41,48) abzweigt.
3. Schlagvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine den Rohrschieber (23) in seiner entgegen der Schlagrichtung gelegenen Endposition in Schlagrichtung drängende Feder (24).
4. Schlagvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung (53, 45) einen Dämpferabschnitt (19) mit reduziertem Querschnitt zur Dämpfung der Bewegung drs Kolbenteils (32) innerhalb des Endabschnittes seiner Bewegung in Schlagrichtung aufweist.
5. Schlagvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung (53, 45) zwei Abschnitte (53,45) aufweist, von denen die eine (53) einen kleineren Querschnitt als die andere (45) hat. welche neben der einen in Schlagrichtung angeordnet ist, daß der Druckmitteiauslaß (43) mit dem einen Bohrungsabschnitt (53) in Verbindung steht, daß der Druckmitteleinlaß (30, 41, 48) in den anderen Bohrungsabschnitt (45) mündet, daß der Kolbenteil (32) im anderen Bohrungsabschnitt (45) untergebracht ist, und daß der Rohrschieber (23) sich vom einen Bohrungsabschnitt (53) bis in den anderen Bohrungsabschnitt (45) erstreckt.
6. Schlagvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5. dadurch gekennzeichnet, daß der Rohrschieber (23) einen becherförmigen Teil (55) mit einer Innenfläche zur strömungsdichten Aufnahme einer Außenfläche (56) des Kolbenteils (32) aufweist und diese Teile das genannte Ventil zwischen der dritten Druckkammer (D) und dem genannten Strömungsweg bilden welcher sich zwischen dem Rohrschieber (23) unc dem Stößel (22) befindet.
7. Schlagvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohrschieber (23) mit axialem Abstand voneinander angeordnete innere Radiallagerflächen (54) zum radialen Lagern des Rohrschiebers auf den Umfang des Stößels (22) aufweist.
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DE19754726A1 (de) * 1997-12-10 1999-06-24 Zahnradfabrik Friedrichshafen Verfahren zum Wechseln der Gänge eines vielgängigen manuell geschalteten Zahnradwechselgetriebes für Nutzfahrzeuge

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