DE3917155A1 - Pneumatische schlagmaschine - Google Patents
Pneumatische schlagmaschineInfo
- Publication number
- DE3917155A1 DE3917155A1 DE3917155A DE3917155A DE3917155A1 DE 3917155 A1 DE3917155 A1 DE 3917155A1 DE 3917155 A DE3917155 A DE 3917155A DE 3917155 A DE3917155 A DE 3917155A DE 3917155 A1 DE3917155 A1 DE 3917155A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- piston
- rear head
- housing
- drill bit
- pressure fluid
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
- 239000012530 fluid Substances 0.000 claims description 37
- 238000007789 sealing Methods 0.000 description 17
- 230000000712 assembly Effects 0.000 description 7
- 238000000429 assembly Methods 0.000 description 7
- 230000004323 axial length Effects 0.000 description 1
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 230000005484 gravity Effects 0.000 description 1
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 1
- 239000007787 solid Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21B—EARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
- E21B4/00—Drives for drilling, used in the borehole
- E21B4/06—Down-hole impacting means, e.g. hammers
- E21B4/14—Fluid operated hammers
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Geology (AREA)
- Mining & Mineral Resources (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Environmental & Geological Engineering (AREA)
- Fluid Mechanics (AREA)
- General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Geochemistry & Mineralogy (AREA)
- Earth Drilling (AREA)
- Percussive Tools And Related Accessories (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine pneumatische Schlagmaschine,
insbesondere eine solche Maschine, die als mit Druckfluid
betriebener pneumatischer Bohrhammer verwendet werden kann.
Insbesondere betrifft die Erfindung Maschinen des Typs, der im
südafrikanischen Patent 84/3758 der Anmelder beschrieben ist.
Die Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung einer
solchen Maschine, die einfach herzustellen ist und für vorge
gebene Gehäusegröße eine größere wirksame Kolbenfläche hat.
In Übereinstimmung mit der Erfindung wird eine pneumatische
Schlagmaschine geschaffen, die ein längliches hohles Gehäuse
aufweist, in dem eine Kolbenanordnung angeordnet ist und das
einen rückwärtigen Kopf an einem Ende mit einem Einlaß für das
Druckfluid, eine Bohrmeißelanordnung mit einem Auslaß für das
Druckfluid am anderen Ende, wobei der rückwärtige Kopf eine
Dichtung für ein dem rückwärtigen Kopf zugewandtes Ende des
Kolbens aufweist, der innerhalb des Gehäuses hin- und herbe
wegbar ist und Axialbohrungen aufweist, die sich von jedem
Ende nach innen erstrecken, wobei sich schräge Durchlässe von
den inneren Enden der Axialbohrungen, um sich durch die Wand
des Kolbens an Stellen zu öffnen, die axial voneinander einen
Abstand aufweisen, und nach entgegengesetzten Enden des
Kolbens von ihren entsprechenden Axialbohrungen und zu
Ausnehmungen in der Wand des Gehäuses, die axial voneinander
einen Abstand aufweisen, erstrecken, wobei die Dichtung, die
Ausnehmungen und die Öffnungen durch die Wand des Kolbens so
angeordnet sind, daß Fluid unter Druck, das axial in das
Gehäuse durch den rückwärtigen Kopf eingeführt ist, den Kolben
hin- und herbewegen kann und ein konstanter Druck auf den
Kolben ermöglicht wird, wenn sich dieser in einer Nichtbe
triebsstellung in einer Entfernung vom rückwärtigen Kopf
befindet.
Gemäß weiteren Merkmalen der Erfindung ist vorgesehen, daß das
zum rückwärtigen Kopf gerichtete Ende des Kolbens wenigstens
einen sich in Radialrichtung erstreckenden Durchlaß von der
Axialbohrung durch die Wand des Kopfes an einer Stelle auf
weist, die innen vom freien Ende des zum rückwärtigen Kopf
gerichteten Endes oder für die Dichtung angeordnet ist, die
durch den rückwärtigen Kopf geschaffen wird, um das zum
rückwärtigen Kopf gerichtete Ende des Kolbens nur dann zu
berühren, wenn der Kolben arbeitsmäßig im Gehäuse angeordnet
ist.
Durch die Erfindung wird auch vorgesehen, daß die Axialboh
rungen miteinander durch eingeschränkte Durchlässe für Fluid
strömung in Verbindung stehen.
Vorzugsweise wird die Verbindung zwischen den Axialbohrungen
durch einen porösen Propfen oder Stopfen gebildet, der konti
nuierliches teilweises Spülen der Bohreranordnung während des
normalen Gebrauches ermöglicht.
Vorzugsweise wird auch eine Vielzahl von schrägen Durchlässen
vorgesehen, so daß der Kolben symmetrischen Aufbau hat.
Es ist vorgesehen, daß drei Kammern durch zusammenwirkende
Dichtungsanordnungen innerhalb des Gehäuses, rückwärtigen
Kopf, Bohreranordnung und Kolbenflächen gebildet werden, wobei
die Kammern durch die Relativbewegung der zusammenwirkenden
Dichtanordnungen geöffnet und geschlossen werden, wobei die
erste Kammer zwischen dem rückwärtigen Kopf und dem Kolben,
die zweite Kammer zwischen der Bohrmeißelanordnung mit dem
Kolben, der sich in Berührung mit der Bohreranordnung befin
det, und die dritte Kammer im Umfangsbereich um den Kolben
herum zwischen den ersten und zweiten Kammern gebildet wird.
Die oben angegebenen und weitere zusätzliche Merkmale der
Erfindung werden im folgenden in der Beschreibung einer
Ausführungsform der Erfindung unter Bezugnahme auf die beige
fügte Zeichnung näher dargestellt, die im Querschnitt eine
Seitenansicht des Bohrhammers der Erfindung zeigt.
Wie dies dargestellt ist, weist ein Schlagbohrhammer 1 ein
längliches, hohles, zylindrisches Gehäuse mit einem rückwär
tigen Kopf an einem Ende und einer Bohrmeißelanordnung am
anderen Ende auf. Der rückwärtige Kopf 3 hat eine axiale
Öffnung 5 für einen Einlaß für Druckfluid, der zu einer
Federrückschlagventilanordnung 6 und durch enge Durchlässe 7
in das Innere des rückwärtigen Kopfes führt. Die Endwand 8 des
rückwärtigen Kopfes 3 bildet eine Dichtoberfläche 9.
Am anderen Ende des Gehäuses wird der Bohrmeißel 4 in einem
Futter 10 gehalten, das am Ende des Gehäuses mit Hilfe eines
Schraubgewindes 11 befestigt ist. Der Bohrmeißel weist eine
abgestufte ringförmige Ausnehmung 12 in der Längsausdehnung
seines Schaftes auf. Ein Festhaltering 13 für den Bohrmeißel
ist zwischen dem inneren Ende des Futters und einer Führungs
buchse 14 vorgesehen. Der Sitz in der ringförmigen Ausnehmung
12 erlaubt es dem Meißel, axial innerhalb der Axiallänge der
Ausnehmung zu gleiten, wobei er bei jedem Ende seines Hubs
durch den Festhaltering 13 in seiner Bewegungsmöglichkeit
begrenzt ist. Die Führungsbuchse 14 ist an ihrem oberen Ende
mit Hilfe eines Sprengrings 15 gesichert. Die Bohrmeißelan
ordnung weist eine Axialöffnung 16 auf, die am Bohrkopf 17 zur
Atmosphäre hin offen ist. Das innere Ende des Bohrmeißels hat
einen abgestuften Endabschnitt 18.
Es ist ein Kolben vorgesehen, der sich zwischen den Enden des
Gehäuses hin- und herbewegen kann und ein zum rückwärtigen
Kopf gerichtetes Ende 19 und ein zur Bohreranordnung gerich
tetes Ende 20 aufweist, das das Schlagende zum Schlagen des
inneren Endes des Bohrmeißels aufweist.
Das Schlagende des Kolbens weist eine mittige Bohrung 21 auf,
die in dichtendem und gleitendem Eingriff um den abgestuften
Bereich 18 des inneren Endes des Bohrmeißels herumpaßt. Die
Schlagoberfläche 20 des Kolbens schlägt so gegen den Radial
bereich der abgestuften Oberfläche des Meißels.
Die mittige Bohrung 21 hat einen oder mehrere schräge Durch
lässe 21, die sich vom Schlagende unter einem Winkel von der
Kolbenachse weg erstrecken, um am Umfang des Kolbens im
Mittelbereich 23 desselben herauszutreten.
Das zum rückwärtigen Kopf gerichtete Ende 19 des Kolbens weist
eine Axialbohrung 24 auf. Von seinem inneren Ende erstrecken
sich ein oder mehrere schräge Durchlässe, die von demselben
wegführen, um durch die Kolbenwand an einer Stelle 25 auszu
treten, die in einer Entfernung von der Schlagoberfläche 20
des schlagenden Kopfendes des Kolbens angeordnet ist.
Am unteren Ende der Axialbohrung 24 des Kolbens und in Ver
bindung stehend mit der mittigen Bohrung 21 des schlagenden
Endes des Kolbens ist ein Durchlaß 26 vorgesehen, der ganz
oder teilweise dadurch verschlossen werden kann, daß ein
massiver oder poröser Stopfen oder Propfen 27 in ihn einge
setzt ist.
Seitlich von der Axialbohrung 24 am zum rückwärtigen Kopf
gerichteten Ende 19 des Kolbens sind ein oder mehrere Kanäle
28 vorgesehen, die in die Dichtoberfläche 9 des zum rückwär
tigen Kopf gerichteten Endes des Kolbens münden.
Drei Sätze von Dichtanordnungen des Kolbens und des Rests des
Bohrers sind vorgesehen. Die erste Dichtanordnung befindet
sich beim zum rückwärtigen Kopf gerichteten Ende des Kolbens
und auf dem Kolben und weist einen nach außen abgestuften Ring
29 auf, der sich radial von einem nach innen abgestuften
Abschnitt 30 erstreckt. Dieser abgestufte Ring 29 gleitet
innerhalb eines radial nach innen gerichteten Ringes 31 der
innersten Fläche des rückwärtigen Kopfes und bildet das
Gehäuse, das mit dem Ring 29 zusammenwirkt, um die erste
Dichtanordnung zu bilden. Wenn der Ringbereich 29 innerhalb
des nach außen abgestuften Bereiches 31 angeordnet ist, ist
diese Gleitpassung zwischen Gehäuse und Kolben abgedichtet.
Zum mittleren Bereich des Gehäuses hin sind zwei nach innen
abgestufte ringförmige Ausnehmungen vorgesehen, von denen die
eine verhältnismäßig nahe zum zum rückwärtigen Kopf gerich
teten Ende des Gehäuses 21 und die andere mehr zur Bohrmei
ßelanordnung 13 hin vorgesehen ist, die den zweiten Satz von
Dichtungsanordnungen des Gehäuses bilden, die mit dem Kolben
während dessen Hin- und Herbewegung zusammenwirken, um ab
wechselnd Durchlässe für Druckfluid zu öffnen und abzudichten,
die sich durch den Kolben erstrecken. Hierdurch wird der
zweite Satz von Dichtanordnungen gebildet.
Der letzte Satz von Dichtanordnungen weist den nach innen
abgestuften Bereich 18 des Bohrmeißels auf, der gleitend in
die Axialbohrung 21 in dichtendem Eingriff mit der Bohrungs
oberfläche eingeführt werden kann.
Es sind im Hammer drei Kammern zwischen Gehäuse, Kolben,
rückwärtigem Kopf und Bohrmeißelanordnung gebildet, die
während der verschiedenen Stellungen der Hin- und Herbewegung
des Kolbens durch die Sätze von Dichtungsanordnungen geöffnet
und geschlossen werden.
Die erste Kammer 34 wird durch die Seitenwände 35 des rück
wärtigen Kopfes, die Endwand 36 des rückwärtigen Kopfes, das
zum rückwärtigen Kopf gerichtete Ende des Kolbens 19 und die
Axialbohrung des Kolbens 24 begrenzt.
Die zweite Kammer 37 ist am zur Bohreranordnung gerichteten
Ende des Bohrers zwischen dem äußeren Ende des Bohrmeißels 18,
der Gehäusewand und dem Schlagkopfende des Kolbens 20 gebil
det.
Eine dritte Kammer 38 ist neben der ersten Kammer 34 gebildet
und durch die Gehäusewände und eine nach außen abgestufte
Oberfläche 39 des Kolbens begrenzt, die sich radial von einem
nach innen abgestuften Abschnitt 30 erstreckt.
Ein erster Fluidzuführungsdurchlaß erstreckt sich vom Einlaß 5
des rückwärtigen Kopfes in die erste Kammer 34, durch die
Axialbohrung 24 und schrägen Durchlässe und aus dem Auslaß 25
derselben heraus in die zweite Kammer 37.
Ein zweiter Fluidzuführungsdurchlaß erstreckt sich vom Einlaß
5 des rückwärtigen Kopfes in die erste Kammer 34, an den
Dichtoberflächen 9 vorbei, die zwischen dem zum rückwärtigen
Kopf gerichteten Ende des Kolbens und der Endwand des rück
wärtiges Kopfes 8 gebildet sind, wobei hier eine Öffnung
besteht, wenn sich der Kolben am obersten Teil seines Hubs
befindet, in die dritte Kammer 38.
Ein erster Fluidausströmungsdurchlaß von der zweiten Kammer
geht durch den dritten Satz von Dichtanordnungen an dem zur
Bohrmeißelanordnung gerichteten Ende des Kolbens zwischen dem
Bohrmeißel 18 und dem Kolbenende hindurch und dann weiter zum
Auslaßkanal 16 des Bohrmeißels. Der zweite Fluidausström
durchlaß von der dritten Kammer geht durch den zweiten Satz
von Dichtanordnungen hindurch in die abgestufte ringförmige
Ausnehmung 32, in die Öffnung 23 und entlang dem Schrägdurch
laß 22 in die Axialbohrung 21 am zum Bohrmeißel gerichteten
Ende des Kolbens und von dort in den Ausströmdurchlaß 16 des
Bohrmeißels.
Bei der Verwendung wird, wenn sich der Kolben an dem zum
Bohrmeißel gerichteten Ende des Gehäuses in Berührung mit dem
inneren Bohrmeißelende befindet, die zweite Kammer 37 um den
Bohrmeißel herum und den abgestuften Bereich des Kolbens und
Gehäuses gebildet und steht nur zum Auslaß 25 des ersten
Fluiddurchlasses offen, wobei der dritte Satz von Dichtanord
nungen den Durchlaß von dieser Kammer abschließt. In dieser
Stellung folgt Druckfluid, das in den Einlaß des rückwärtigen
Kopfes eintritt, dem ersten Fluidzuführungsweg in die dritte
Kammer, um den Kolben in Richtung auf das andere Ende des
Gehäuses anzuheben. Selbstverständlich muß die Fläche des
Kolbens, die in der dritten Kammer einer axialen Kraftkompo
nente ausgesetzt ist, größer sein als die Fläche des entspre
chenden Bereiches des Kolbens, der in der ersten Kammer
Druckfluid ausgesetzt ist, damit dies geschieht.
Der ersten Satz von Dichtanordnungen 29 und 31 ist während der
anfänglichen Bewegung des Kolbens zum rückwärtigen Kopfende
geschlossen, während der Ring 29 innerhalb des abgestuften
Bereiches 31 des rückwärtigen Kopfes gleitet.
Bewegt sich der Kolben weiter zum Ende des rückwärtigen
Kopfes, so bewegt sich die Bohrung am Bohrmeißelende des
Kolbens aus dem abgestuften Bereich 18 des Bohrmeißels heraus.
Auf diese Weise wird der erste Fluidausströmdurchlaß geöffnet,
und Luft von der zweiten Kammer wird durch die Bohrmeißelan
ordnung abgelassen. Gleichzeitig bewegt sich der Ausgang 25
des ersten Fluidzuführungsdurchlasses über die ringförmige
Ausnehmung 33 des zur Bohrmeißelanordnung gerichteten Endes
des Gehäuses hinaus, wodurch der erste Fluidzuführungsdurchlaß
zur zweiten Kammer abgesperrt wird.
Aufgrund seines Impulses bewegt sich der Kolben noch weiter
bei geschlossenem erstem Fluidzuführungsdurchlaß, und das
komprimierte Fluid in der ersten Kammer 34 hat eine Kissen
wirkung, während sich das Kolbenende 19 in diese Kammer
bewegt.
Nach einer vorbestimmte Zeit bewegt sich der nach außen
abgestufte Ring 29 des zum rückwärtigen Kopfe gerichteten
Endes des Kolbens über den radial nach innen abgestuften Ring
31 des rückwärtigen Kopfes hinaus, und der zweite Fluidzufüh
rungsdurchlaß von der ersten Kammer 34 in die dritte Kammer 38
wird geöffnet. Die Wirkung des Druckfluids auf das Kolbenende
in der ersten Kammer und auf die freiliegenden Oberflächen,
die in der dritten Kammer eine Axialkomponente haben, zwingen
den Kolben dazu, nach unten zum Bohrmeißel hin zu gleiten.
Kurz nachdem der Kolben seine Rückkehrbewegung begonnen hat,
kommt der erste Satz von Dichtungsanordnungen 29 und 31
miteinander in Eingriff, um den zweiten Fluidzuführungsdurch
laß zu schließen, und der Kolben bewegt sich aufgrund seines
Impulses zum Bohrmeißelende hin, bis der erste Fluidzufüh
rungsdurchlaß geöffnet wird, wobei der dritte Satz von Dich
tungsanordnungen schließt und das Bohrmeißelende der Kolben
bohrung gegen den abgestuften Abschnitt 18 der Bohrmeißelan
ordnung abdichtet. Ähnlich öffnet sich der zweite Satz von
Dichtanordnungen, wobei die Öffnung 23, die der ringförmigen
Ausnehmung 32 gegenübersteht, den zweiten Fluidauströmdurchlaß
von der dritten Kammer zur Bohrmeißelanordnung öffnet. Auf
diese Weise bewegt sich der Kolben weiterhin hin und her.
Es ist eine Stellung des Kolbens vorgesehen, in der der
Bohrmeißel inaktiv ist und immer noch mit Druckfluid versorgt
wird. Dies tritt auf, wenn der Bohrhammer von der Bohrober
fläche abgehoben wird und der Bohrmeißel 4 unter Schwerkraft
einwirkung so weit herabfällt, wie dies die Bohrmeißelfest
halteringe 13 erlauben. In dieser Stellung folgt der Kolben
dem Bohrmeißel, und die seitlichen Durchlässe 28, die sich von
der Axialbohrung 24 des zum rückwärtigen Kopfe gerichteten
Endes des Kolbens erstrecken, ermöglichen es Druckfluid von
der ersten Kammer 34 in die dritte Kammer 38 zu gelangen, von
der es durch den zweiten Satz von Dichtanordnungen in die
abgestufte ringförmige Ausnehmung 32 in die Öffnung 23 und
entlang dem schrägen Durchlaß 22 in die Axialbohrung 21
gelangt und durch den Auslaßdurchlaß 16 des Bohrmeißels
ausströmt. Auf diese Weise wird ermöglicht, daß das gesamte
zugeführte Druckfluid aus der Bohrmeißelanordnung austreten
kann, wobei dann keine Hin- und Herbewegung des Kolbens
auftritt.
Während der Hin- und Herbewegung des Kolbens verbindet ein
poröser Stopfen oder Propfen 27 die Axialbohrung 24 des zum
rückwärtigen Kopf gerichteten Endes des Kolbens mit der
Axialbohrung 21 am zur Bohrmeißelanordnung gerichteten Ende
des Kolbens, so daß Druckfluid kontinuierlich direkt von der
ersten Kammer zum Bohrmeißel während des Betriebes gelangen
kann, um den Bohrmeißel zu spülen. Die Porosität des Stopfens
ist so, daß genug Druck des Druckfluids aufrechterhalten wird,
um den Kolben in Hin- und Herbewegung zu versetzen.
Die Dichtung am zum rückwärtigen Kopf gerichteten Ende 19 des
Kolbens, die durch die Endwand 8 des rückwärtigen Kopfes
gebildet ist, kann bei einer alternativen Anordnung zum
Gehäuseende hinterschnitten sein. Auf diese Weise können die
Radialdurchlässe 28 durch das zum rückwärtigen Kopf gerichtete
Ende 19 weggelassen werden.
Bewegt sich bei dieser Konstruktion der Bohrmeißel ohne
Lastbedingung aus dem Gehäuse heraus, so wird sich der Kolben
in derselben Richtung bewegen, und Luft findet einen Weg vor,
um von der Kammer 34 zwischen dem hinterschnittenen Teil der
Endwand des rückwärtigen Kopfes und dem zum rückwärtigen Kopf
gerichteten Ende 19 in die Kammer 38 zu strömen und so den
Druck auf den Kolben wie oben beschrieben aufrechtzuerhalten.
Claims (6)
1. Pneumatische Schlagmaschine mit einem länglichen hohlen
Gehäuse und einer darin angeordneten Kolbenanordnung,
dadurch gekennzeichnet, daß sie einen rückwärtigen Kopf an
einem Ende mit einem Einlaß (5) für Druckfluid und eine
Bohrmeißelanordnung (4) mit einem Auslaß (16) für Druck
fluid am anderen Ende aufweist, wobei der rückwärtige Kopf
(3) eine Dichtung für das zum rückwärtigen Kopfe gerich
tete Ende (19) des Kolbens, der innerhalb des Gehäuses
hin- und herbewegbar ist, aufweist, wobei der Kolben
axiale Bohrungen (21, 24), die sich von jedem Ende (19,
20) nach innen erstrecken, schräge Durchlässe (22), die
sich von den inneren Enden der axialen Bohrungen (21),
(24) erstrecken, um sich durch die Wand des Kolbens an
Stellen nach außen zu öffnen, die in Axialrichtung einen
Abstand voneinander aufweisen und zu entgegengesetzten
Enden (19, 20) des Kolbens von den entsprechenden Axial
bohrungen (21, 24) gerichtet sind, wobei die Gehäusewände
in Axialrichtung einen Abstand aufweisende Ausnehmungen
(32, 33) aufweisen, und daß die Dichtung beim rückwärtigen
Kopf (3) die Gehäuseausnehmungen (32, 33) und die Öff
nungen (23, 25) durch die Wand des Kolbens so ausgebildet
und angeordnet sind, daß das Fluid unter Druck, das axial
in das Gehäuse durch den rückwärtigen Kopf (3) eingeführt
ist, den Kolben hin- und herbewegen kann und einen kon
stanten Druck auf den Kolben in einer Ruhestellung ermög
licht, wenn derselbe vom rückwärtigen Kopf (3) weg bewegt
ist.
2. Pneumatische Schlagmaschine nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß sie Mittel aufweist, durch die der
Strömungsweg für Druckfluid vom rückwärtigen Kopf (3) an
der Dichtung (29, 31) an dem rückwärtigen Kopf vorbei und
durch die schrägen Durchlässe des Kolbens zum Ablassen des
des Druckfluids durch den Bohrmeißel (4) geschaffen wird
und unbehindert ist, wenn sich der Kolben in einer Ruhe
stellung in einer Entfernung vom rückwärtigen Kopf (3)
befindet.
3. Pneumatische Schlagmaschine nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Strömungsweg für Druck
fluid wenigstens einen sich radial erstreckenden Durchlaß
(28) von der Axialbohrung (24) des Kolbens durch die Wand
des zum rückwärtigen Kopf (3) gerichteten Endes (19) des
Kolbens an einer Stelle aufweist, die innen vom freien
Ende des zum rückwärtigen Kopf (3) gerichteten Endes (19)
angeordnet ist.
4. Pneumatische Schlagmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß der Strömungsweg für
Druckfluid einen Teil der Länge der Dichtung (29, 31) mit
einem verringerten Querschnitt aufweist.
5. Pneumatische Schlagmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß die Axialbohrungen (21, 24)
durch beschränkte Durchlässe miteinander in Verbindung
stehen.
6. Pneumatische Schlagmaschine nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen den Axialboh
rungen (21, 24) durch einen porösen Propfen bewirkt wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
ZA884259 | 1988-06-15 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3917155A1 true DE3917155A1 (de) | 1989-12-21 |
Family
ID=25579289
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3917155A Withdrawn DE3917155A1 (de) | 1988-06-15 | 1989-05-26 | Pneumatische schlagmaschine |
Country Status (7)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US5080179A (de) |
JP (1) | JPH0288184A (de) |
AU (1) | AU608441B2 (de) |
BR (1) | BR8902749A (de) |
DE (1) | DE3917155A1 (de) |
GB (1) | GB2219817B (de) |
SE (1) | SE8901866L (de) |
Families Citing this family (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5205363A (en) * | 1991-05-16 | 1993-04-27 | Pascale Jack H | Porting system for pneumatic impact hammer |
DE19652530C2 (de) * | 1996-12-17 | 1998-12-03 | Terra Ag Tiefbautechnik | Imlochhammer |
SE510057C2 (sv) * | 1997-08-07 | 1999-04-12 | Wiklund Henry & Co | Utloppskanal i tryckmediumdriven slagmekanism |
US5984021A (en) * | 1998-01-27 | 1999-11-16 | Numa Tool Company | Porting system for back chamber of pneumatic hammer |
CZ136198A3 (cs) * | 1998-05-04 | 1999-11-17 | Permon S. R. O. | Pneumatické ponorné vrtací nářadí |
EP1138870A1 (de) * | 2000-03-27 | 2001-10-04 | Bernard Lionel Gien | Bohrhammeranordnung |
CA2581852C (en) * | 2004-09-27 | 2012-11-13 | Evalve, Inc. | Methods and devices for tissue grasping and assessment |
US8052592B2 (en) * | 2005-09-27 | 2011-11-08 | Evalve, Inc. | Methods and devices for tissue grasping and assessment |
AU2005312495A1 (en) * | 2004-12-07 | 2006-06-15 | Byung-Duk Lim | A ground drilling hammer and the driving method |
Family Cites Families (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2958645A (en) * | 1956-12-31 | 1960-11-01 | Exxon Research Engineering Co | Naphtha reforming process |
ZA756257B (en) * | 1975-10-02 | 1977-03-30 | Gien Abraham | Pneumatic hammer drill |
US4084647A (en) * | 1976-07-01 | 1978-04-18 | William Lister | Pneumatic percussion hammer |
EP0040026A1 (de) * | 1980-05-09 | 1981-11-18 | Halifax Tool Company Limited | Freikolbenwerkzeug |
ZA863192B (en) * | 1986-04-29 | 1986-12-30 | Abraham Gien | Improvement in valveless pneumatic hammer |
US4530408A (en) * | 1983-03-28 | 1985-07-23 | Toutant Roland J | Porting system for pneumatic impact hammer |
ZA843758B (en) * | 1983-05-18 | 1985-04-24 | Abraham Gien | Down the hole hammer equipment |
CA1226488A (en) * | 1983-05-18 | 1987-09-08 | Bernard L. Gien | Down the hole hammer equipment |
ZA869271B (en) * | 1985-12-09 | 1987-10-28 | Aclo Pty Ltd | A pneumatic tool |
ZA878007B (en) * | 1986-10-24 | 1988-04-29 | Lister William | A pneumatic percussion hammer |
-
1989
- 1989-05-23 AU AU35102/89A patent/AU608441B2/en not_active Ceased
- 1989-05-25 SE SE8901866A patent/SE8901866L/ not_active Application Discontinuation
- 1989-05-26 DE DE3917155A patent/DE3917155A1/de not_active Withdrawn
- 1989-05-31 GB GB8912431A patent/GB2219817B/en not_active Expired - Lifetime
- 1989-06-09 BR BR898902749A patent/BR8902749A/pt not_active IP Right Cessation
- 1989-06-13 JP JP1148568A patent/JPH0288184A/ja active Pending
-
1990
- 1990-06-18 US US07/539,684 patent/US5080179A/en not_active Expired - Fee Related
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
SE8901866L (sv) | 1989-12-16 |
US5080179A (en) | 1992-01-14 |
BR8902749A (pt) | 1990-02-01 |
AU3510289A (en) | 1989-12-21 |
AU608441B2 (en) | 1991-03-28 |
JPH0288184A (ja) | 1990-03-28 |
GB8912431D0 (en) | 1989-07-19 |
GB2219817B (en) | 1992-04-01 |
SE8901866D0 (sv) | 1989-05-25 |
GB2219817A (en) | 1989-12-20 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3443542A1 (de) | Hydraulische schlagvorrichtung | |
DE2730567B2 (de) | Ventilanordnung für Druckluftschlagwerke | |
WO1992014085A1 (de) | Patronenventil | |
DE102008042103A1 (de) | Schwingungsdämpfer mit amplitudenselektiver Dämpfkraft | |
DE3917155A1 (de) | Pneumatische schlagmaschine | |
DE3628327C2 (de) | ||
DE10261585B4 (de) | Saugventil eines Kolbenverdichters | |
EP2203667B1 (de) | Sitzreinigungsfähiges doppelsitzventil und verfahren zur reinigung des sitzreinigungsfähigen doppelsitzventils | |
DE2122775A1 (de) | Pneumatisches Kolbenrückführsystern und Ventilanordnung für Schlagwerkzeuge | |
DE4208980A1 (de) | Hydraulische antriebsvorrichtung mit einem zylinder | |
DE2733508C3 (de) | Versenkbohrhammer | |
EP3383567A1 (de) | Entkernhammer zum entkernen von gusswerkstücken | |
DE2403852B2 (de) | Hydraulischer Teleskopstempel für den Grubenausbau | |
EP1135614A1 (de) | Entsperrbares rückschlagventil für sehr hohe systemdrücke | |
EP0933169A2 (de) | Fluidbetriebenes Schlagwerk | |
DE2900281A1 (de) | Druckluftzylinder mit einer daempfungsvorrichtung | |
DE2412652A1 (de) | Kolbenschieber | |
DE2454940C3 (de) | Schlaggerät | |
DE3203390A1 (de) | Zahntrieb-tuerschliesser | |
DE3215507C1 (de) | Druckmittelbetätigte Drehantriebs-Stellvorrichtung | |
EP0089568A1 (de) | Druckmittelbetätigte Drehantriebs-Stellvorrichtung | |
DE2933640C2 (de) | Hydraulische Schlagvorrichtung | |
DE1939952B2 (de) | Kernstift in einem Schließzylinder | |
DE1138007B (de) | Mehrteiliger Grubenstempel | |
DE2103016C3 (de) | Druckluftschlagwerkzeug |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |