DE1939952B2 - Kernstift in einem Schließzylinder - Google Patents

Kernstift in einem Schließzylinder

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Ernst Richterswil Keller-Volper (Schweiz)
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B27/00Cylinder locks or other locks with tumbler pins or balls that are set by pushing the key in
    • E05B27/0003Details
    • E05B27/0017Tumblers or pins

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  • Snaps, Bayonet Connections, Set Pins, And Snap Rings (AREA)
  • Cylinder Crankcases Of Internal Combustion Engines (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Kernstift in einem Schließzylinder mit einem Zylindergehäuse und einem Zylinderkern und mit radialen Bohrungen für die Gehäuse- und Kernstifte, wobei der Kernstift einen inneren und einen äußeren zylindrischen Führungsteil aufweist, zwischen denen ein Mittelteil von kleinem Durchmesser liegt
Bei einem bekannten Kernstift dieser Art ist eine breite umlaufende Ringnut in den Kernstift eingestochen, so daß nur an den Enden des Kernstiftes kurze Führungszylinderflächen vorhanden sind (DE-PS 6 12 893). Die umlaufende Ringnut dient in diesem Fall zur Erschwerung des Abtastens der Zuhaltungsstifte des Schließzylinders.
Es ist auch schon bekannt Kernstifte an einem Teil ihrer Oberfläche mit Längsrippen zu versehen (DE-PS 6 78 831). Es handelt sich dabei um zweiteilige Kernstifte, die teleskopartig ineinanderstecken, damit sie auf die den Bartstufen des Schlüssels entsprechende Länge eingestellt werden können. Die Längsrippen haben lediglich die Aufgabe, die Reibung zwischen den beiden Stiftteilen zu erhöhen, um sie in der jeweiligen Stellung zu sichern.
Es hat sich gezeigt, daß die Schließzylinder nach einer gewissen Zeit, die von der Anzahl der Betätigungen und von der Staubhaltigkeit der Atmosphäre abhängt, nicht mehr einwandfrei arbeiten, da die Zuhaitungsstifte, insbesondere die in den Schlüsselkanal hineinragenden Kernstifte, infolge Verschmutzung zum Klemmen neigen. Die Schlösser müssen dann von einem Fachmann demontiert und gereinigt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Kernstift der eingangs genannten Art zu schaffen, der durch seine Formgebung eine wesentlich größere Unempfindlichkeit gegen Verschmutzung aufweist als Kernstifte bisher bekannter Bauart.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der innere und der äußere Führungsteil jeweils mit mehreren, in axialer Richtung verlaufenden, durchgehenden Längsnuten versehen sind.
Hiermit ist erreicht, daß eventuell im Schlüsselkanal und in den Bohrungen der Kernstifte vorhandener Schmutz nicht zum Verklemmen derselben führen kann. Der Schmutz sammelt sich in den axialen Ausnehmungen und im verengten Mittelteil der Kernstifte an, ohne die axiale Beweglichkeit derselben zu behindern.
Eine vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Kernstiftes besteht darin, daß der äußere Führungsteil eine Ringnut aufweist. Dadurch werden die Hohlräume, die eventuell vorhandenen Schmutz aufnehmen können, ohne die axiale Beweglichkeit des Kernstiftes zu behindern, noch vergrößert
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 einen Querschnitt durch einen Schließzylinder mit erfindungsgemäßen Kernstiften,
Fig.2 eine Ansicht eines erfindungsgemäßen Kernstiftes in größerem Maßstab und
F i g. 3 eine Stirnansicht des Kernstiftes nach F i g. 2 in Richtung des Pfeiles III in F i g. 2.
Der in F i g. 1 dargestellte Schließzylinder weist einen Zylinderkern 1 auf, der exzentrisch in einem Zylindergehäuse 2 gelagert ist das seinerseits von einer Hülse 3 umschlossen ist Im Zylinderkern 1 sind mehrere, z. B. vier zueinander parallele, radiale Bohrungen 4a vorgesehen, die in der dargestellten Schließstellung mit im Zylindergehäuse 2 angeordneten radialen Bohrungen Ab ausgerichtet sind und in einer mit E\ bezeichneten Radialebene liegen. Analog sind in einer Radialebene £2 vier zueinander parallele, radiale Bohrungen 4a'des Zylinderkerns 1 mit entsprechenden Bohrungen Ab' des Zylindergehäuses 2 ausgerichtet wobei diese Bohrungen aber gegenüber den in der Ebene E\ liegenden Bohrunger in axialer Richtung versetzt sind.
In den Bohrungen Aa und Ab bzw. Aa' und 46'sind je ein Kernstift 5 und ein Gehäusestift 6 verschiebbar, wobei letzterer unter der Einwirkung einer Stiftfeder 7 steht die sich an der Hülse 3 abstützt. Jeder Kernstift 5 weist einen Kopf 8 auf, der in der Schließstellung an einer Schulter 9 der Bohrung Aa bzw. Aa' anliegt und eine kegelige Spitze 10, die in einen im Zylinderkern 1 vorgesehenen Schlüsselkanal 11 hineinragt. In dieser Lage der Kernstifte 5 ragen die Gehäusestifte 6 etwas in die Bohrungen Aa bzw. Aa' hinein und verhindern dadurch eine Drehung des Zylinderkerns 1.
Der nicht dargestellte Schlüssel weist Vertiefungen auf, in weiche die Spitzen 10 zu liegen kommen und die so bemessen sind, daß die Stiftpaare 5,6 gerade so weit gegen die Kraft der Stiftfedern 7 zurückgedrängt werden, daß die Gehäusestifte 6 nicht mehr in die Bohrungen Aa bzw. 4a'hineinragen und die Kernstifte 5 noch nicht in die Bohrungen Ab bzw. Ab', so daß der Zylinderkern 1 gedreht werden kann, wodurch der Riegel des Schlosses in die Öffnungslage geschoben wird.
Der Kernstift 5 weist gemäß Fig.2 und 3 einen Schaft 12 auf, der nur in einem kurzen, sich an die kegelige Spitze 10 anschließenden Führungsteil 13 einen Durchmesser aufweist, der, von einem geringen Spiel abgesehen, gleich dem Durchmesser des auf die Schulter 9 nach innen folgenden Abschnittes 14 der Bohrung 4a ist Der übrige bis zum Kopf 8 reichende Teil 15 des Schaftes 12 hat einen geringeren Durchmesser, so daß zwischen diesem Teil 15 und dem Bohrungsabschnitt 14 ein Ringraum von etwa 0,25 mm radialer Tiefe vorhanden ist, in dem sich Schmutzteilchen, insbesondere Staub und öl, ansammeln können, ohne ein Verschieben des Kernstiftes 5 zu verhindern. Im gleichen Sinne wirken auch vier breite Längsnuten 16, die am Umfang des Führungsteiles 13 vorgesehen sind.
Der Kopf 8 des Kernstiftes 5, dessen Durchmesser z. B. nur etwa 0,3 mm größer ist als derjenige des Führungsteiles 13, weist ebenfalls vier Längsnuten 17 auf, die im vorliegenden Fall eine Fortsetzung der Längsnuten 16 darstellen. Er weist ferner eine Ringnut
18 von dreieckigem Profil auf, an die sich nach außen ein kurzer zylindrischer Abschnitt 19, ein kurzer kegeliger Abschnitt 20 und eine Kalotte 21 anschließen.
Der Gehäusestift 6, der mit dem Kernstift 5 zusammenwirkt, weist einen niedrigen Kopf 22 auf, dessen Außendurchmesser gleich dem größten Durchmesser des Kopfes 8 des Kernstiftes 5 ist An den Kopf 22 schließt sich ein Schaft 23 an, auf dem die Stiftfeder 7 zentriert ist, die sich auf dem Ober den Schaft 23 vorstehenden Randteil des Kopfes 22 abstützt Der Schaft weist einen kegelstumpfförmigen Endteil 24 auf, während der Kopf 22 stirnseitig einen ganz kleinen
kegelstumpfförmigen Ansatz 25 mit einem kegeligen Endteil 26 aufweist, dessen Öffnungswinkel nur etwa 2° kleiner als 180° ist
Versuche haben gezeigt, daß der Schließzylinder mit den beschriebenen Kernstiften auch nach einer außerordentlich großen Anzahl von Auf- und Zubetätigungen noch tadellos arbeitet, während bei den früheren Schließzylindern bereits nach einer wesentlich geringeren Anzahl von Betätigungen .die Kern- und Gehäusestifte sich wegen Verschmutzung in ihren Führungsbohrungen verklemmten, so daß eine Demontage und Reinigung des Schließzylinders nötig war.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Kernstift in einem Schließzylinder mit einem Zylindergehäuse und einem Zylinderkern und mit radialen Bohrungen für die Gehäuse- und Kernstifte, wobei der Kernstift einen inneren und einen äußeren zylindrischen Führungsteil aufweist, zwischen denen ein Mittelteil von kleinem Durchmesser liegt, dadurch gekennzeichnet, daß der innere <o und der äußere Führungsteil (13 bzw. 8) jeweils mit mehreren, in axialer Richtung verlaufenden, durchgehenden Längsnuten (16 bzw. 17) versehen sind.
2. Kernstift nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Führungsteil (8) eine '5 Ringnut (18) aufweist
DE19691939952 1968-08-07 1969-08-06 Kernstift in einem Schließzylinder Expired DE1939952C3 (de)

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CH1183868A CH494883A (de) 1968-08-07 1968-08-07 Sicherheitsschloss

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DE1939952A1 DE1939952A1 (de) 1970-02-12
DE1939952B2 true DE1939952B2 (de) 1979-03-29
DE1939952C3 DE1939952C3 (de) 1979-11-22

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NL (1) NL6912042A (de)

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DE10359740A1 (de) * 2003-12-19 2005-07-14 Aug. Winkhaus Gmbh & Co. Kg Schliesszylinder

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AT293211B (de) 1971-09-27
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