DE1627693A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Formlingen in Verformpressen,insbesondere Schraubenbolzen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Formlingen in Verformpressen,insbesondere SchraubenbolzenInfo
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- B21K1/44—Making machine elements bolts, studs, or the like
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Description
Firma Peltzer& Ehlers,'4-15 Krefeld, Dießemerlcuch 130-148
Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Formungen in
Verformpressen, insbesondere Schraubenbolzen .
Die Erfindung bezieht sieh auf ein Verfahren zum Herstellen von
Formlingen in Verformpresseni insbesondere Schraubenbolzen, sowie
auf eineVorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens«
DieHerstellung derartiger Formlinge erfolgt meist in mehreren
Stufen, sogenannten Vorstufen und Fertigstufen· Wenn zwei Vorstufen
und eine Fertigstufe erforderlich sind, wie es beispielsweise bei
der Herstellung von Schraubenbolzen der Fall ist, so ist es bisher
üblich, das Eressen der Formlinge in den beiden Vprstufen auf einer
sogenannten Doppeldruckpresse vorzunehmen und die Fertigstufe in
einer weiteren Maschine, einer Eindruckpresse bzwe Äbgratmaschine
erfolgen zu lassen. Erfolgt der Ereßvorgang in diesen beiden Maschinen
mit gleicher Schlittengeschwindigkeit, so wird die Abgratmaschine bzw* Eindruckpresse jeweils einen Takt nicht genutzt, da die für die
des Formling^s erforderliche Anzahl der Breßtakte in der
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4OBB
- 2 - · ■ ■
Doppeldruckpresse und der Abgratmaschine bzw» Eindruckpresse im
Verhältnis 2 : 1 stehen« Aus diesem Grunde ist es weiterhin bekannt,
sogenannte Hochleistungs-Doppeldruckpressen einzusetzen, die mit einer größeren Preßgeschwindigkeit wie die Abgratmaschine arbeiten«)
Diese schneilaufenden Maschinen haben neben infolge der hohen
Arbeitsgeschwindigkeit relativ schnell auftretenden Verschleißerscheinungen den Nachteil, daß die herzustellende Schaftlänge des
Formlinges gegenüber den erstgenannten Doppeldruckpressen wesentlich
kleiner ist, da bekanntlich sehne Häufende Doppeldruckpressen auf
Grund ihres kleineren Kurbelhubes nur kurzschaftige Teile herstellen können« Beide bekannten Herstellungsverfahren haben den Nachteil,
daß infolge der Verwendung mehrerer Maschinen ein großer Platzbedarf,
eine große Anzahl von Werkzeugen, ein großer Kraftbedarf sowie ein relativ großer Aufwand an Bedienungspersonal erforderlich
ist* Bei dem genannten Herstellungsverfahren ist es auf jeden Fall
erforderlich, die Formteile nach Fertigstellung der Vorstufen in
der Doppeldruckpresse mittels Transfereinrichtungen von der Doppeldruckpresse
zur Abgratmaschine bzw,, Eindruckpresse zu transportieren»
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gesetzt, die dargelegten Nachteile
zu beseitigen. Sie bezieht sich auf ein Herstellungsverfahren für
η -
Formlinge, wobei der Formling insgesamt η + £ Preßstuf en unterwor*-
fen wird und η eine gerade t ganze Zahl darstellt und dabei in einer
η ! Vorstufe η-mal vorgepreßt wird und in einer weiteren Stufe 2 -mal;
fertiggepreßt wird« Das erfindungsgemäße Verfahren ist dadurch ge+·
kennzeichnet, daß zwei Vorstufen mit jeweils einer Eingabeeinriohtung
für das Rohmaterial vorgesehen sind, die derart taktweise ar-
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_ 3 —
beitenr daß in der einen Vorstufe die Vorpressung an Pormlingen
in den Stufen η 2, η. - 4, usw* stattfindet und in der anderen
Vorstufe zur gleichen Zeit die Vorpressung an anderen Formungen in der Stufe η — 1* η - 3, n>
5, usw. stattfindet und gleich-
zeitig in der Fertigstufe "2 Formlinge dem Preßvorgang unterworfen .
werden«
Das erfindungsgemäße Verfahren ermögliciit bei der jeweils doppelten
Änzanl von Vorstuf en in Bezug auf die Fertigstüfen, Formlinge
in einer Mascnine iierzusteilen, wodurch, l'ransporteinrichtungen
von einer Mascnine zur anderen entfalleno Grleichzeitig fällt
der Nachteil einer nur begrenzten kurzen Schaftlänge fort, wie es
bisher nur bei HocltLeistungsmaschinen möglich ist«:
Für ein Verfahren zum Herstellen-.' von Formungen in Verf ormpressen,
insbesondere Sehraubenbolzen, wobei der zu pressende Formling in
einer Vorstufe wenigstens zweimal vorgepreßt und dann in einer
weiteren Stufe fertig geformt wird, ist erfindungsgemäß vorgesehen,
daß zwei Vorstufen vorgesehen sind, die derart taktweise arbeiten,
,daß in der einen Vorstufe die erste Vprpressung und in der zweiten
Vorstufe zur gleichen Zeit die zweite Vorpres;sung stattfindet
und. gleichzeitig in der Fertigstufe ein dritter Formling fertig
geformt wird*
Die Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens,
die in bekannter Weise mit einer Einschubeinrichtung für die:
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Formlinge der Preßwerkzeuge und einer Auswerfer einrichtung für aie
fertiggestellten Formlinge versehen ist, ist dadurch gekennzeichnet,
Γ *"\β zwei taktweise arbeitende Jinschubeinrichtungen für die Formlinge
Preßwerkzeuge vorgesehen sind und die Preßwerkzeuge auf einer angeordnet
und diese werkzeugplatte über eine Steuereinrich-
drehbar angeordnet ist, wobei im Drehpunkt der werkzeugplatte
eine Matrize für die Fertigstufe und außerhalb des Drehpunktes
gegenüberliegend je zwei Vorstufenmatrizen angeordnet sind, und die
Werkzeugplatte in Preßrichtung verschiebbar angeordnet und eine IJmsetzeinrichtung
für die Formlinge von den Vorstufen zur Fertigstufe vorgesehen ist«
wach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist jeweils die Matrize
für die erste Vorpressung der einen Vorstufe und die Matrize für die
zweite Vorpressung der anderen Vorstufe in Bezug auf die llatrize für
die Fertigstufe gegenüberliegend auf der Werkzeugplatte angeordnet.
"%£&&£ Die Werkzeugplatte selbst ist erfindungsgemäß an der Stirnseite
feines in Preßrichtung verschiebbaren Preßschlittens angeordnet.
Es ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Steuerung der Drehbewegung
der Werkzeugplatte über eine Kurvenscheibe erfolgt» Diese Kurvenscheibe
ist erfindungsgemäß unterhalb der Vv'erkzeugplatte auf einer
Welle angeordnet. JLn der Unterseite der Werkzeugplatte sind Führungen
für die Kurvenscheibe vorgesehen. Hach einer weiteren Ausgestaltung
der -^findung besteht die Kurvenscheibe aus zwei gegeneinander verstellbaren
Scheiben. Die Drehung der Welle erfolgt in einer Drehrichtung.
OHlGtNAL !«SPECTÜB
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Die beiden Einschubeinrichtungen bestehen erfindungsgemäß aus je einer Richteinrichtung, sowie je einer Abscher- und Umsetzeinrichtung
für die Formlinge vor die ^reßwerkzeuge«. Die Rieht- und die
Abschereinrichtung ist für den Pail vorgesehen, daß die zu pressenden
Formlinge kontinuierlich von Drahtringen abgewickelt oder von
Stangen ausgehend der Presse zugeführt werden«,
Nach einem weiteren Merkmal der -Erfindung sind die beiden Abscher-
und Umsetzeinrichtungen für die Formlinge abwechselnd im Takt des Preßvorganges über eine Steuerungseinrichtung betätigbar, die
gleichzeitig eine zweite Umsetzeinrichtung und die Auswerfereinrichtung steuerte Diese Steuereinrichtung besteht erfindungsgemäß aus
auf einer Welle angeordneten Kurvenscheiben«
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 schematisch den Ablauf der einzelnen Verfahrensschritte;
Fig. 2 eine schematische Darstellung der Preßwerkzeuge;
Fig. 3 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Anordnung in
schematischer Darstellung;
Fig. 4 eine Draufsicht auf die Anordnung gemäß Fig. 3; - *
Fig. 5 einen Schnitt gemäß der Linie V-V in Fig. 4- in vergrößertem
Maßstab, ebenfalls in schematischer Darstellung.
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Es handelt sich hierbei um die Herstellung von Schraubenbolzen aus Stangenbunden oder aus auf Drahtringen aufgewickeltem Werkst off
Das erfindungsgemäße Verfahren sei zunächst anhand der Fig. 1 und
erläutert«.
Schematisch dargestellte Scher- und Einschubeinrichtungen 1 und 1a
bestehen aus Scherbüchsen mit Schertrieben und einer Umsetzeinrichtung
für die Formlinge o Weiterhin sind in Fig. 1 die Preßwerkzeuge
schematisch dargestellt, und zwar Preßwerkzeuge 2 und 3 für den Preßvorgang in der Vorstufe und ein Preßwerkzeug 4 für die Fertigstufe.
Die Preßwerkzeuge 2 und 3 bestehen aus jeweils einer Matrize 2a bzw.
3a für die erste Vorstufe und Matrizen 2b bzw. 3b für die zweite
Vorstufe. Das Preßwerkzeug 4 besteht zoB. aus einer Matrize mit einer
dazugehörigen Abgratmatrize. Der Arbeitsablauf ist wie folgt: In der Eins c hub einrichtung 1 wird ein Formling 5 entsprechender Länge
abgeschert und vor die Matrize 2a des Preßwerkzeugeε 2 gebracht·
Beim nun erfolgenden Preßvorgang wird der Formling vorgestaucht· Dieser Formling 5* wird in der gleichen Lage festgehalten, während
das Preßwerkzeug zurückfährt. Nun wird in der Einschub«inriehtung 1a
ein weiterer Formling 6 von einer anderen Drahtrolle abgeschert und vor das Preßwerkzeug 3 gebracht. Während der Hubbewegung der
Preßwerkzeuge werden diese gemäß der Pfeilrichtung in Fig. 2 gedreht,
so daß nun die Matrize 2b vor den Formling 5a und die Matrize
3a vor den Formling 6 zu liegen kommt. Beim nun erfolgenden
Preßvorgang erfolgt durch die Matrize 2b eine Umformung des
Formlinge 5a. in den Formling 5b (fertigstauchen) sowie eine Umformung
des Formlinge 6 in den Formling 6a (vorstauchen). Während der anschließenden Hubbewegung der Preßwerkzeuge wird der Formling 5t>
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COPY ORIGINAL INSPECTED
mittels einer nicht dargestellten zweiten Umsetzeinrichtung vor
die Abgratmatrize 4- gebracht, gleichzeitig ein neuer Formling 7 abgeschert~und
vor diePreßwerkzeuge 2 gebrachte Der. Formling 6a wird in
seiner Stellung.festgehalteno Während der Hubumkehr der Preßwerkzeuge
werden diese nun in entgegengesetzter Richtung gedreht, so daß der*Formling 7 vor die Matrize 2a, der Formling 5b vor die
Matrize 4 und der Formling 6a vor die Matrize 3b zu liegen kommt. Bei dem anschließenden Preßvorgang wird der Formling 5b abgegratet
bzw« in den fertigen Formling 5c umgewandelte Der Formling 6a wird
in den Formling 6b umgepreßt (fertigstaüchen) und der Formling 7
wird in den vorgestauchten Formling 7a umgewandelt« Beim nächsten
Hub der Preßwerkzeuge wird der fertige Formling 5c mittels einer
nicht dargestellten Auswerfereinrichtung aus der Maschine entfernt,
sowie der Formling 6b vor die Abgratmatrize 4 gebracht« Gleichzeitig
wird in-der Einschubeinrichtung 1a ein weiterer Formling 8 abgeschert
und vor die Preßwerkzeuge 3 gebracht» Die weiteren Verfahrens-'"^
schritte verlaufen entsprechend dem soeben beschriebenen Funktionsablauf. ■_ ;. ■■".■..·■
Zusammenfassend ergibt sich, daß der Maschine bei jedem Hub des
Preßwerkzeuges ein Fertigteil entfällt, wobei für alle Zusatzan- triebe
für die Betätigung der beiden Materialeinzüge, der beiden
r : .· ■ ■■'..■■ - " "■ .■■■..
' Schereinrichtungen, des Werkzeugwechsels sowie der Umsetzeinrichtungen
die Hälfte der Anzahl der Bewegungen, bezogen auf die Hubbewegung
der Preßwerkzeuge, erforderlich ist. Durch das erfindungsgemäße Verfahren wird es somit ermöglicht,den Funktionsablauf der MascVi
ne sowie den Bewegungsablauf der wesentlichsten Maschinenelemente bei
ORIGINAL INSPECTED
einer hohen Produktionszahl in gut zu bescherrschenden Geschwindigkeitsgrenzen zu haltenβ Damit ist bei Anwendung des erfindungsgemäßen
Verfahrens eine hohe Funktionssicherheit der Maschine bei
großer Leistung gegensüber den bisher bekannten herkömmlichen
Maschinen gegeben.. - -.-"■■ "" .
Im folgenden wird die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
näher erläutert» In einem Maschinengestell 10 ist ein Preßschlitten
11. in einer Führung 12 in Pfeilrichtung verschiebbar angeordnet»
Die Hubbewegung des Preßschlittens 11 erfolgt über einen Pleuel 14,
der am Preßschlitten 11 angelenkt ist und auf einer Kurbelwelle gelagert· ist« Die Kurbelwelle 13 wird über Zahnräder 15 und 16 ·
sowie eine:Vorgelegewelle 17 angetrieben. Auf der Vorgelegewelle
ist ein Schwungrad 18 angebracht. Der Antrieb der Vorgelegewelle
mit dem Schwungrad 18 erfolgt über eine nicht näher dargestellte
Anordnung» An der Stirnseite des Preßschlittens 11 ist^eine Werkzeugplatte 19 drehbar angebracht» Im Drehpunkt dieser Werkzeugplatte
die 2EEgne±Matrize 4 und außerhalb dieses Drehpunktes gegenüberliegend
die Preßwerkzeuge' 2 und 3 angebracht, wobei Jeweils bezogen
auf die iao^JCH*5iatrize 4 die Matrizen 2a und 3b sowie die Matrizen 2b
und 3a gegenüberliegend angeordnet sind« In Längsrichtung unter
dem Preßschlitten liegt eine Welle 20, die über Kegelradsätze· 2I1
22 und 23 sowie Zwischenwellen 24 und 23 von der Kurbelwelle 13
in konstanter Drehrichtung angetrieben wird«, Auf der Welle 20 ist
eine Kurvenscheibe 26 angebracht, die aus zwei gegeneinander ver-.
stellbaren Scheiben 27 und 28 besteht. An der Unterseite der Werkzeugplatte
19 sind Führungsrollen 29 und 30 für die Kurvenscheibe.
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angebrachte Bei einer Drehbewegung;. dea? felle 20 Wlliuhrt somit?
die Werkzeugplatte 19 eine oszillierende -Bewegung, die 'mit der Hubbewegung
des Preßsehlittens .11 abgestimmt ist, - v::V - .
Entsprechend den Preßwerkzeugen 2 und 3 sind J^inschubeinrichtungen ;
51 und 32 vorgesehen, denen jeweils eine Kichteinrichtung 33 und
vorgeschaltet ist„ Die Kichteinrichtungen 33 und 34- dienen dazu,
das von Hollen der Maschine zugeführte Material gerade zu richten»
In den iiänschubeinrichtungen 31 und 32 sind Jeweils Führungsrollen
33a und 34-a vorgesehen, die ^wiederum über Jßäder 35 »30 angetrieben
werden« Weiterhin sind Handräder 37» 38 zur Einstellung vorgesehen,,
Uflisetz-
Ferner sind Äbscher- und ibcHHsyBncieinrichtungen 39» zl-0 vorgesehen,
mittels derer die Formlinge von dem durch Führungsrohre 4-1, 42
zugeführten .Rohmaterial in .entsprechender Menge abgeschert und vor
die Preßwerkzeuge gebracht werden. Umsetzeinrichtungen für die
Formlinge von den Vorstufen zur Fertigstufe sowie die Auswerfereinrichtung sind nicht im einzelnen dargestellt. Sie befinden in
einer Anordnung; 43, die oberhalb des Maschinengestelles 10liegte
Die in dieser -Anordnung 43 befindlichen Maschinenelemente werden
von der Zv/ischenwelle 25 über eine weitere Welle 44, einen Kegelradsatz 45 und einevi lüemen oder eine Kette 46 angetrieben, wobei der
,Riemen oder die Kette 46 durch eine üolle 47 gespannt wird. Über
den Kegelradsatz wird weiterhin eine Welle 48 angetrieben, auf der
Kurven montiert sind (nicht dargestellt), mittels derer die Auswerfereinriohtung
betätigt wird* 1Da auch diese ti/elle 48 über die
Kurbelwelle 13 angetrieben wird, arbeitet sowohl die Umsetzeinrichtung
als auch die Auswerfereinrichtung im Takt des Preßschlittens»
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- ίο - .
Im, folgenden wird kurz die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen
Vorrichtung erläutert. Der über die Äichteinrichtungen 33 bzw. 34,
die Führungsrohre 41 bzw, 42 den Abschereinricntungen 39 bzw, 4o
zugeführte Werkstoff wird in einer bestimmten Länge, was durch
einen Anschlag angezeigt wird, taJctweise abwechselnd von-der
Abschereinrichtung 40 und dann beim nächsten Takt von der übscher—
einrichtung 59 abgeschert und ,jeweils vor die Preßwerkzeuge 3 bzw0
gebracht« Der vorlaufende Preßschlitten 11 schiebt den Formling in die Preßmatrize ein, wobei zu Beginn der Einschiebebewegung
das Schermesser in seine Ausgangsstellung zurückauft. Das Schermesser
bleibt in seiner Ausgangsstellung stehen, während der Prelischlitten
11 nach dem tersten Preßvorgang zurückauft« während des
Hücklaufens des Preßschlittens 11 erfolgt der v/echsel der Preiäwerkzeuge
2 und 3 durch die oszillierende .bewegung der WerkZeugpiatte
auf dem Preßschlitten 11 „ Gleichzeitig wird der Vorgang des zweiten
o'chermessers eingeleitet, wobei auch hier nach dem Schneidvorgang
der Formling vor die entsprechende Preßmatrize gebracnt wird. Der nun wieder vorlaufende Preßschlitten 11 mit seinem inzwischen durchgeführten
Werkzeugwechsel vollführt jetzt bei dem Formling im ersten
Preßwerkzeug die Fertigpreßoperation und bei dem zweiten Formling
in dem zweiten Preßwerkzeug die VorStauchpreßoperation. Bei rücklauf
endem Preßschlitten 11 wird nun der Formling vom .Vorpreßwerk-■
zeug zur i^jESofcHiatrize 4 umgesetzt, gleichzeitig ein neuer Scher-Vorgang
auf,der nun frei gewordenen Seite eingeleitet und der
neue Formling vor die Matrize zum Vorpressen gebracht. Beim nächsten.
Hub des Preßschlittens wird gleichzeitig äer Formling auf der
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einen Seite der Maschine vorgestaucht, der Formling,auf der
anderen Seite der Maschine fertiggestaucht und der vor der Matrize befindliche Formling abgegratet bzw« fertig geformt..
Über die Auswerfervorrichtung wird der nun fertige Formling ausgeworfen.
Der nun fertige Formling bzw, der abgegratete Schraubenbolzen
wird, durch unterhalb des Preßsehlittens 11 angeordnete
Führungsbleche (nicht dargestellt) auf ein transportband (nicht
:dargestellt) geleitet und somit aus der Maschine herausgebrachte
Der beim Abgraten entstehende Grat wird ebenfalls über Leitbleche
und über ein transportband aus der Maschine herausgebracht (nicht
dargestellt)«, ".-■ : ■ . ■-. ;
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Claims (1)
- -- 12 -Pai; ent an sprüc heVerfahren zum Herstellen von Formungen in 7erformpressen, wobei der Formling η + 2 Preßstufen unterworfen wird und η eine gerade, ganze Zahl darstellt und dabei in einer Vorstufevorgef o.rmt η *η-mal/und in einer weiteren Stufe ^-mal fertig geformt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Vorstufen mit jeweils einer Eingabeeinrichtung für das Rohmaterial vorgesehen sind, die derart taktweise arbeiten, daß in der einen Vorstufe die νοΓρΓβεβμηβ; an Formungen in der Stufe, η, η - 2, η - 4,' usw. stattfindet und in der anderen Vorstufe die Vorpressung an Formungen in der Stufe η - 1, η - 3, η - 5» usw. stattfindet und gleichzeitig in der
gang unterworfen werden«η und gleichzeitig in der Fertigstufe 2" Formlinge dem Preßvor-2ο Verfahren zum Herstellen von Formungen nach Anspruch 1, insbesondere Schraubenbolzen, in Verformpressen v, wobei der zu pressende Formling in einer Vorstufe wenigstenszweimal vorgepreßt und dann in einer weiteren Stufe fertiggef crmtVorstufenwird, dadurch gekennzeichnet, daß zwei/mit jeweils einer Eingabeeinrichtung für das Rohmaterial vorgesehen sind, die derart taktweise arbeiten, daß in der einen Vorstufe die . erste Vorpressung und in der zweiten Vorstufe zur gleichen '^eit die"_.zweite Vorpressunga stattfindet und gleichzeitig in der Fertigstufe ein dritter Formling fertiggepreßt wird.3= Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekeinQzeichnet, daß zwei, abwechselnd taktweiarbeitende Einsctoibeinriciitiingen (31, 32)ViUr die Fprmlinge vor die Preßwerkzeuge (2, 3) vargeaelien" sind und die Preßwerkzeuge auf einer Werkzeugplatte (19) angeordnet sind und die Werkzeugplatte (19) über eine Steuereinrichtung drehbar angeordnet ist, wobei im Drehpunkt der Werkzeugplatte (19) eine Matrize (A-) für'die Fertigstufe und außerhalb des Drehpunktes gegenüberliegend "je zwei Vorstufenmatrizen (2a;, 2b bzw» 3a ba»r. 5b) angeordnet sind, und die Werkzeugplatte (19) i&- Preßrichtung verschiebbar angeordnet ist und eine Umsetzeinrichtung für die Formlinge von den Preßwerkzeugen (2, 3)' für die Vorstufen zur Fertigstufe vorgesehen ist=Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ,jeweils die Matrize (2a, 3a) für die erste Vorpressung der einen Vorstufe und die Matrize (2b, 3bj für die zweite Vorpressung der anderen Vorstufe in Bezug auf die Matrize (4) für die Fertigstufe gegenüberliegend auf der Werkzeügplatte (19) ange-^ ordnet sind« " ·5* Vorriclitung-nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeiciinet, daß die Werkzeugplatte (19) an der Stirnseite eines in Preßrichtung verscliiebbaren Preßschlittens (11) angeordnet isto6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung der Drehbewegung der Werkzeugplatte (19) über eine Kurvensoneibe (26i) erfolgt.7. Varpiiiitifcuiigf »aeh AagprUGh/% daaurGh gekennsseiöiinet^ daß die Köi?v»Gscneibe {£B) uii*ej*nalb der Wetkaeügplatte (19)109832/0220auf einer Welle (20) angeordnet ist und an der Unterseite der Werkzeugplatte. (19) Führungsrollen (29 > 30) für die Kurvenscheibe (26) vorgesehen sind.8ο Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenscheibe (26) aus zwei gegeneinander verstellbaren Scheiben (27, 28) besteht»9» Vorrichtung nach Anspruch 7 bis 8', dadurch gekennzeichnet, daß die -Drehung der Welle (20) in einer Drehrichtung erfolgt«Vorrichtung nach Anspruch 3 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Einschubeinrichtungen (31, 32) aus je einer Richteinrichtung (33» 34) sowie je einer Abscher- und Umsetz-' einrichtung (39 > 4-0) für die Formlinge vor die Preßwerkzeuge )2, 3) besteht«ο Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Äbscher- und Umsetzeinrichtungen (39» 4-0) für'die Formlinge abwechselnd im Takt des Preßvorganges über eine Steuerungseinrichtung betätigbar sind, die gleichzeitig die Umsetzeinrichtung und Auswerfereinrichtung steuerte12ο Vorrichtung nach Anspruch 11, dädurcii gekennzeichnet! daß die Steuerungseinrichtung aus aufeiner Welle (48) angeordneten Kurvenscheiben besteht;.Le e rs ei te
Applications Claiming Priority (1)
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