DE686108C - Vorrichtung zum Mischen von Borsten - Google Patents

Vorrichtung zum Mischen von Borsten

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DE686108C
DE686108C DE1937B0178990 DEB0178990D DE686108C DE 686108 C DE686108 C DE 686108C DE 1937B0178990 DE1937B0178990 DE 1937B0178990 DE B0178990 D DEB0178990 D DE B0178990D DE 686108 C DE686108 C DE 686108C
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Germany
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belt
conveyor belt
mixing
bristles
combing
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Expired
Application number
DE1937B0178990
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English (en)
Inventor
Josef Baer
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BAER MASCHF JOSEF
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BAER MASCHF JOSEF
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A46BRUSHWARE
    • A46DMANUFACTURE OF BRUSHES
    • A46D9/00Machines for finishing brushes

Landscapes

  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Mischen von Borsten Es sind bereits Vorrichtungen zum Mischen von Borsten, Haaren, Pflanzenfasern u. dgl. bekannt, die ein Ablegeband und Kammstellen sowie einen Kreislauf der Borsten bewirkende Transportbänder aufweisen. Der Kreislauf der Borsten vollzieht sich in diesen Vorrichtungen in der Weise, daß die Borsten durch Kammstellen hindurchgeführt werden, hierauf nach Umwenden auf ein Ablegeband gelangen, durch das sie in übereinanderliegende Streifen auf ein weiteres Transportband gelegt und von letzterem nach Umwenden wieder den Kammstellen zugeführt werden.
  • Derartige Vorrichtungen haben sich gut bewährt, konnten jedoch das Mischgut nur in beschränkten Mengen bearbeiten. Man hat zur Bearbeitung größerer Mengen versucht, leistungsfähigere Mischmaschinen durch Vergrößerung der Abmessungen dieser zu bauen bzw. die Geschwindigkeit beim Mischen und Kämmen zu steigern oder die Hublänge der Mischvorrichtung zu vergrößern. Auch bei diesen Maßnahmen ergaben sich Grenzen, die eine Verdoppelung der Leistung nicht erreichen ließen. Insbesondere stand der Mehraufwand an Baumaterial, die Mehrarbeit und der größere Platzbedarf in keinem Verhältnis zu der erzielten Mehrleistung. Der Grund für das Versagen dieser Maßnahmen liegt darin, daß bei einem einmaligen Durchgang des Mischgutes durch die bekannten Vorrichtungen nur ein einmaliges Kämmen und ein einmaliges Mischen bei einem zweimaligen Umwenden des Gutes erfolgen konnte, wobei das Mischgut dem einzigen Ablegeband immer in der gleichen Schichtlage zugeführt wurde.
  • Nach der Erfindung werden diese Nachteile dadurch behoben. daß außer einem im Unterteil der Vorrichtung über einem Transportband vorgesehenen Ablegeband im Oberteil der Vorrichtung über dem Transportband ein weiteres Ablegeband vorgesehen wird und die Kammstellen in zwei Gruppen unterteiltsind, von denen die eine Gruppe mit deii° unteren Transportband und die zweite Grup mit dem oberen Transportband zusammenarbei; '' tet. BeieinemeinmaligenDurchgangdesMischgutes durch die Vorrichtung erfolgt daher ein Kämmen, Wenden und Mischen an zwei Arbeitsstellen, wobei schließlich das Mischgut in einer neunfachen Werkstofflage auf dem oberen Transportband abgelegt wird. Die Anordnung eines zweiten Ablegebandes hat insbesondere den Vorteil, daß das Mischen durch dieses Ablegeband in einer gegenüber dein ersten Ablegeband um i8o° gewendeten Schichtlage des Mischgutes erfolgt.
  • Die Anordnung einer zweiten Mischstelle in der Maschine wird nach der Erfindung dadurch ermöglicht, daß eine Lederblockkette längs einem um eine Scheibe mit dem Verhältnis zu den Transportrollen großem Durchmesser gelegten Mischstahlband gleitet, - so daß das Mischgut von der unteren auf die obere Arbeitsbahn unter gleichzeitigem Umwenden und darauffolgender Mischung gefördert «wird. Die Vorrichtung nach der Erfindung weist daher eine Leistung auf, die einer Leistung von zwei der bisher üblichen Maschinen entspricht. Trotzdem ist eine Vergrößerung der Abmessungen bzw. eine Ver- mehrung des Bedienungspersonals nicht erforderlich. Neben dieser verdoppelten Leistung wird auch die Güte des Mischvorganges wesentlich gesteigert.
  • Auf der Zeichnung ist eine Ausführung der Vorrichtung zum Mischen nach der Erfindung schematisch dargestellt, und zwar zeigen Fig. i eine schematische Darstellung einer Vorrichtung zum Mischen von Borsten, Haaren, Pflanzenfasern u. dgl. gemäß der Erfindung, Fig. z eine Ansicht von schematisch dargestellten Einzelteilen in vergrößertem Maßstabe, Fig. 3 einen teilweisen Schnitt durch den Gegenstand der Fig. z, Fig. 4. und 5 je eine schematische Darstellung von Mischgutstreifen zur Veranschaulichung der Wirkungsweise der Vorrichtung nach der Erfindung, wobei Fig. 5 die Schichten in vergrößertem Dickenmaßstab darstellt.
  • Auf das Transportband i werden die zu mischenden Haare o. dgl. dick aufgelegt und nacheinander durch Kammstelle 2. Zwischentrieb 3, Kammstelle 4. auf Transportband bewegt. In den Kammstellen 2 und 4 werden die Haare durchgekämmt. Da Kammstelle :, Zwischentrieb 3, Kammstelle 4 und Transportband 5 nacheinander mit immer größerer Geschwindigkeit laufen, wird das Mischgut auseinandergezogen und wesentlich dünner _als an der Aufgabestelle nach unten auf das -Ablegeband 6 gebracht. Dieses besteht aus 'lem Stahlband, dessen Vorderkante über `' } Zem Transportband 8, welches die gleiche ",.lrgsame Geschwindigkeit wie das Transportband i hat, hin und her bewegt wird. Das Mischgut, welches in gleicher Richtung durch eine Kette 7 vorwärts bewegt wird, fällt nun bei dem Hinundherlauf des Ablegebandes 6 auf das darunter durchlaufende Transportband 8, wobei es in drei Schichten a, b, c übereinandergelegt und dadurch gemischt «wird (Fig. 4.).
  • Hierauf wandert das Mischgut in eine weitere Kämmvorrichtung9, über einen Zwischentrieb io, durch eine Kämmvorrichtüng i i, auf ein Transportband 12, wobei wiederum die einzelnen Stellen nacheinander mit immer größerer Geschwindigkeit laufen. Von hier aus läuft das zum zweitenmal dünn auseinandergezogene und gekämmte Mischgut zwischen einer immer in gleicher Richtung laufenden Lederblockkette 13 nach oben auf ein zweites Ablegeband 1.4, dessen Vorderkante über dem Transportband i hin und her bewegt .wird. Das Mischgut, welches auch hier in immer gleicher Richtung durch die Kette 16 vorwärts bewegt wird, fällt bei dein Hinundherlauf des Ablegebandes 14 auf das darunter durchlaufende Transportband i. wobei es dreimal übereinandergelegt wird, so daß es nun in neun Schichten liegt (Fig. 5). Die Reihenfolge der Schichten ist hierbei gegenüber der Fig. 4. umgewendet, so daß also eine Schichtlage c oben und eine Schichtlage a unten auf dem Transportband i liegt.
  • Bisher wurden die Borsten, Haare, Pflanzenfasern o. dgl. in folgender Reihenfolge bearbeitet: Kämmen. mischen, kämmen, mischen usw. In der Maschine nach der Erfindung dagegen finden folgende Bearbeitungsschrittestatt : Kämmen, wenden, mischen, kämmen, wenden, mischen usw. Diese besondere Bearbeitung der Borsten usw. wird nun nicht durch eine Verdopplung der verschiedenen Arbeitswerkzeuge erreicht, sondern vor allein dadurch, daß die Borsten usw. immer wieder umgekehrt werden. Dies wird in einfacher Weise durch die Scheibe 1 1 und Scheibe -2.4 erreicht. Von den Mischvorrichtungen ist außerdem die eine im unteren und die andere im oberen Teil der Maschine angeordnet.
  • Die Scheiben 2, d., 9 und i i werden bei der Ausführung nach der Erfindung von einer Zwischentriebwelle 17 aus angetrieben (Fig. -2 und 3), indem in den Umfang der unteren Scheiben 18 und i9 (bzw. der unteren Scheiben 2 und .4) eine Rille eingedreht und auf die Zwischentriebwelle 17 zwei Keilriemenscheiben 2o und 21 mit den den Scheibengeschwindigkeiten entsprechenden Durchmessern auf-"esetzt sind. Zwei Keilriemen 22 und 23 dienen als Treibmittel.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Mischen von Borsten mit einem Ablegeband und Kammstellen sowie einen Kreislauf der Borsten bewirkenden Transportbändern, dadurch gekennzeichnet, daß außer einem im Unterteil der Vorrichtung über einem Transportband (8) vorgesehenen Ablegeband (6) im Oberteil der Vorrichtung über dem Transportband (i) ein weiteres Ablegeband (14) vorgesehen ist und die Kammstellen in zwei Gruppen unterteilt sind, von denen die eine Gruppe (2, 3, 4) mit dem unteren Transportband (8) und die zweite Gruppe (9, io, ii) mit dem oberen Transportband (i) zusammenarbeitet, so daß bei einem einmaligen Durchgang ein Kämmen, Wenden und Mischen an zwei Arbeitsstellen erfolgt und das Gut schließlich in neunfacher Werkstofflage auf dem oberen Transportband (i) abgelegt ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine Lederblockkette (13) längs einem um eine Scheibe (15) mit im Verhältnis zu den Transportrollen großem Durchmesser gelegten Mischstahlband (14) gleitet, so daß das Mischgut von der unteren auf die obere Arbeitsbahn unter gleichzeitigem Umwenden und darauffolgenderMischung gefördert wird.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Antriebsscheiben für die Kammwalzen an ihrem Umfang eine Keilnut aufweisen, in die von einer Zwischentriebwelle (17) und Keilriemenscheiben (2o, 21) angetriebene Keilriemen (22, 23) derart eingreifen, daß ihre Außenfläche mit den oberen, z. B. mit Gummi belegten Druckscheiben in Berührung steht, wodurch die Borsten während des Kämmens festgehalten werden.
DE1937B0178990 1937-06-15 1937-06-15 Vorrichtung zum Mischen von Borsten Expired DE686108C (de)

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