DE581772C - Verfahren und Vorrichtung zum Mischen von Tabakblaettern - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Mischen von Tabakblaettern

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DE581772C
DE581772C DE1930581772D DE581772DD DE581772C DE 581772 C DE581772 C DE 581772C DE 1930581772 D DE1930581772 D DE 1930581772D DE 581772D D DE581772D D DE 581772DD DE 581772 C DE581772 C DE 581772C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24BMANUFACTURE OR PREPARATION OF TOBACCO FOR SMOKING OR CHEWING; TOBACCO; SNUFF
    • A24B3/00Preparing tobacco in the factory
    • A24B3/08Blending tobacco

Landscapes

  • Manufacturing Of Cigar And Cigarette Tobacco (AREA)

Description

Die mechanische Mischung von Tabakblättern verschiedener Sorten dadurch, daß auf einer Abwurffläche eine Reihe von übereinanderliegenden Blätterschichten, die ursprünglieh hintereinander lagen, gebildet werden, ist bekannt. Die hierzu benutzten Vorrichtungen arbeiten entweder in geradliniger Hinundherbewegung oder auf einem Kreisumfang. Letztere weisen gewisse Nachteile wegen der verhältnismäßig umständlichen Bauarten, der schwierigen Bewegungsverhältnisse und sehr großen Raumbeanspruchung auf.
Die bisher für die geradlinige Hinundherbewegung vorgeschlagenen Mischvorrichtungen ergeben keine einheitliche Mischung. Im allgemeinen wurde hierbei so verfahren, daß entweder von einem Förderband mittels eines Abstreichers im Hinundhergang die Tabakblätter wallförmig übereinander abgeworfen wurden, oder es wurde mit dem gleichen Ergebnis etwa ein ständig in gleicher Richtung umlaufendes Zwischenförderband unter einer festen Zuführungsstelle für die Tabakblätter hin und her bewegt. Das Mischungsergebnis ist insofern nicht einheitlich, als an den Seiten des entstehenden Tabakwalles infolge der Bewegungsumkehr Tabakschichten übereinander zu liegen kommen, die auch bei der Zuführung schon sehr nahe beieinander gelegen hatten, und nur in der Mitte des Walles Schichten von solchen Tabakblättern entstehen, die vorher mit weiten Abständen voneinander zugeführt wurden. Man ist gezwungen, um bei diesem Verfahren die Uneinheitlichkeit der Mischung wenigstens etwas auszugleichen, das gleiche Verfahren mit derselben Tabakmenge mehrere Male hintereinander auszuführen. Abgesehen von der großen Umständlichkeit und der nur periodischen Arbeitsweise läßt sich jedoch hierdurch noch immer keine vollkommen einheitliche Mischung erzielen.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur vollständig einheitlichen Mischung von Tabak in einem einzigen Arbeitszuge auch bei gerad-■liniger Hinundherbewegung. Unter Zuhilfenahme eines an sich bekannten Zwischenförderbandes werden zwei hintereinanderliegende Tabakhaufen gebildet, wobei die jeweils übereinanderliegenden Schichten bei der Zuführung auf das Förderband mindestens um eine Schichtlänge voneinander getrennt gelagert waren. Durch Umkehrung der Bandumlaufsrichtung bei jedem Wechsel der Hinundherbewegung wird die Bildung von Umkehrspitzen vermieden, die erfahrungsgemäß eine schlechte, weil uneinheitliche Mischung verursachen.
Durch den wechselseitigen Abwurf auf zwei Haufen kann auch die Bewegungs- und Umlaufsgeschwindigkeit des Zwischenbandes dauernd gleichförmig gehalten werden, was bei Verwendung der bereits bekannten Zwi- ^schenbänder mit stets gleichbleibender Umlaufrichtung und Abwurf auf einen einzigen 6g Haufen, wenn ebenfalls ein gleichmäßig hoher Tabakwall erzielt werden soll, nicht möglich wäre.
Sehr vorteilhaft läßt sich auch eine Kombination von mehreren'Bändern, wo/bei diese alle nach dem neuen Verfahren arbeiten, dazu benutzen, größere Lagerräume mit Tabak gleichmäßig anzufüllen und diesen dabei gleichzeitig zu mischen.
In den Abbildungen sind Vorrichtungen, wie sie beispielsweise zur Ausübung der Erfindung angewandt werden könnten, dargestellt.
Abb. ι zeigt in Vorderansicht eine Vorrichtung für das Verfahren nach Anspruch i.
Abb. 2 stellt einen Schnitt nach der Linie A-B durch die Vorrichtung nach Abb. ι dar. In Abb. 3 wird veranschaulicht, wie das Verfahren nach Anspruch 1 zweckmäßig zur gleichmäßigen Füllung von Lagerräumen unter Benutzung von mehreren quer zueinander arbeitenden Förderbändern angewandt werden kann.
Abb. 4 und 5 geben dann noch in größerem Maßstab eine Vorder- bzw. Seitenansicht der aus drei Förderbändern kombinierten Abwurfvorrichtung nach Abb. 3. Unter einer in Abb. 1 und 2 als endloses Band α dargestellten Zuführungsvorrichtung für den Tabak, die aber auch als Schleuse b etwa am Ende einer pneumatischen Förderanlage ausgebildet sein kann, bewegt sich auf Schienen c ein Förderband d ununterbrochen aus der in Abb. r ausgezogen dargestellten linken Stellung in die gestrichelt angedeutete Stellung nach rechts und dann wieder zurück in die Ausgangsstellung. Diese Hinundherbewegung geschieht mit vollkommen gleichmäßiger Geschwindigkeit ebenso wie die Umlaufbewegung des Bandes d, wobei diese jedoch so gesteuert wird, daß das Band d immer im Sinne der Hinundherbewegung umläuft. Infolge dieses Richtungswechsels werden die Tabakblätter schichtweise abwechselnd auf zwei hintereinanderliegende Haufen e, f gleichmäßig abgeworfen.
Die Abwurffiäche kann nun selbst wieder aus einem während des Mischvorganges in Ruhe befindlichen Förderband g bestehen, welches bei genügender Haufenhöhe diesen an ein weiteres Förderband h zur Weiterverarbeitung abgibt.
In Abb. 3 wird gezeigt, in welcher Weise sich das neue Mischverfahren unter Verwendung mehrerer Förderbänder n, 0, p auch noch zum gleichmäßigen Verteilen von Tabak auf einen Lagerraum q anwenden läßt. Auf einem gemeinsamen Gerüst r werden ein Hauptförderband η und zwei unter dessen Abwurfenden quer zu diesem hin und her fahrbare Abwurfbänder 0, p unter einer zentralen Zuführungsstelle s für den Tabak hin und her in Abschnitten, die etwa der Abwurfbreite des Tabaks entsprechen, bewegt. Der Abwurf geschieht also nicht unmittelbar auf einen schmalen Haufen, sondern erst noch auf eines der beiden Bänder 0, p, von denen jeweils in Abschnitten nebeneinander und Schichten übereinander über eine Hälfte des gesamten Lagerraumes q der Tabak gemischt und dabei vollkommen gleichmäßig verteilt wird. Die beiden Abwurfbänder 0, p wenden derart angetrieben, daß sie immer nur dann, wenn sie abwechselnd von dem Hauptförderband η beschickt werden und gerade während dieses Zeitraumes eine vollständige Hinundherbewegung in der Querrichtung ausführen, dagegen bei der Beschickung des jeweils anderen Bandes in Ruhe verbleiben. Während dieser Ouerbewegung steht das Gerüst r selbst still und wird erst beim Wechsel der Querbänder um einen gewissen Abschnitt verschoben, wobei auch gleichzeitig die UmI auf richtung des Hauptförderbandes η geändert' wird.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Mischen von Tabakblättern unter Verwendung eines unter einer ortsfesten Zufuhrungsstelle für den Tabak in seiner Längsrichtung hiti und her gehenden, endlosen, umlaufenden Zwischenförderbandes, dadurch gekennzeichnet, daß der Tabak durch an den Endpunkten der Bahn erfolgende Änderung, der Umlaufrichtung des Zwischenförderbandes (d) in zwei hintereinanderliegenden Haufen (e, f) abgeworfen wird.
2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1 unter gleichmäßiger Verteilung des Tabaks auf einen Lagerraum, dadurch gekennzeichnet, daß unter der Abwurfstelle des jeweils im Sinne seiner Verschiebungsrichtung umlaufenden Zwischenförderbandes (n) mit diesem verschiebbare, in ihrer Längsrichtung hin und her gehende Querförderbänder (ο, ρ) angeordnet sind, die ebenfalls im Sinne ihrer jeweiligen Verschiebungsrichtung umlaufen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930581772D 1930-04-08 1930-04-08 Verfahren und Vorrichtung zum Mischen von Tabakblaettern Expired DE581772C (de)

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