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Schleifen, insbesondere von Rollen Die Erfindung bezieht sich auf
ein Verfahren zum Schleifen von zylindrischen Körpern, insbesondere von Rollen,
wobei die Rollen durch einen eine Vor- oder Fertigform bildenden Schleifkanal zwischen
zwei nicht umlaufenden, stillstehenden oder eine Relativbewegung in Rillenrichtung
gegeneinander ausführenden Schleifbacken in ihrer Längsrichtung hintereinander hindurchgeführt
und außerhalb der Schleifbacken in ihrer Schleifdrchlage lotternd geändert werden.
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.Es hat sich nun gezeigt, daß bei der Arbeit nach einem derartigen
Verfahren verhältnismäßig % iel "Zeit erforderlich ist, um die Rollen fertigzuschleifen,
da während jedes Durchgatiges der Rollen zwischen den Schleifbacken im wesentlichen
stets nur die Rolle oder Rollen von größtem Durchmesser geschliffen werden und bei
der großen Anzahl der außerhalb der Schleifbacken im Vergleich zu der Anzahl der
innerhalb der Schleifbacken befindlichen Rollen diese Rollen von größtem Durchmesser
nur von Geit zu Zeit zwischen den Schleifbacken hindurchgehen werden.
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Der Zweck der Erfindung ist daher eine derartige Weiterausbildung
der bekannten Schleifverfahren, die so gut wie sicher gewährleistet, daß während
jeden Augenblickes der Schleifar=beit sich einige Rollen von größtcitt Durchtnesscr
zwischen den Schleifbacken befinden, die dann verhältnismäßig schnell abgeschliffen
werden, und wodurch -erreicht wird, daß eine ganz außerordentliche Verkürzung der
Schleifarbeit bei einer bestimmten Anzahl gleichzeitig zu bearbeitender Rallen eintritt.
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Das Wesen der Erfindung liegt darin, daß die Rollen nacheinander durch
zwei oder mehr zweckmäßig parallele Schleifkanäle unter Ouerbewegung außerhalb der
Schleifbacken von einem Kanal zu dem anderen, zweckmäßig unter Änderung ihrer Eintrittsseiten
beim übergang von einem Kanal in der. anderen, hindurchgeführt werden. Durch eine
derartige Ausbildung des Schleifverfahrens wird ein günstiges großes Verhältnis
zwischen der Anzahl der jeweils zwischen den Schleifbacken befindlichen Rollen zu
der Gesamtanzahl der in der Schleifmaschine vorhandenen und gleichzeitig bearbeiteten
Rollen erzielt, welches Verhältnis als Füllungsgrad bezeichnet werden kann. Es wird
also stets ein hoher Prozentsatz der Rollen gleichzeitig zwischen den Backen vorhanden
sein, so daß stets mit Sicherheit, wie dies zweckmäßig ist, sich Rollen von größtem
Durchmesser zwischen den Schleifbacken befinden werden. Weiterhin beeinflußt auch
die Tatsache, daß die Rollen abwechselnd mit ihren verschiedenen Stirnseiten in
die Schleifkanäle eintreten, also in entgegengesetzter Schleifrichtung bearbeitet
werden, daß bei der Schleifarbeit etwaige Ungleichheiten zwischen den beiden Enden
der Rollen schnell ausgeglichen werden, wie solche bei der Schleifarbeit, und zwar
insbesondere bei einem Schleifen mit einer Schleifmischung aus Schmirgel und Öl
auftreten können. Die Hindurchführung der
Rollen durch die Schleifkanäle
kann in verschiedener Art und Weise erfolgen, z. B. derart, daß jede Rolle die vorhergehende
vor sich her treibt, wobei dann zum Vorschieben der jeweilig letzten Rollen in den
Schleifkanälen Stößel dienen, die in die Schleifkanäle von der Stirnseite her eingeführt
werden.
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Eine Ausbildung einer Schleifmaschine entsprechend der Erfindung kann
weiterhin derart erfolgen, daß die Rollen nicht nur auf ihrem Wege zwischen den
Schleifbacken, sondern auch außerhalb der Schleifbacken zwangläufig geführt sind,
doch kann auch auf dem Wege der Rollen außerhalb der Schleifbacken eine Mischvorrichtung
zwischengeschaltet werden, durch die dann die Reihenfolge der Rollen während der
Schleifarbeit geändert wird, was unter Umständen zweckmäßig sein kann.
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Die Transportorgane zur seitlichen Verschiebung der Rollen nach ihrem
-Austritt aus den Schleifkanälen zwecks nachfolgenden Einführens in die benachbarten
Schleifkanäle können in verschiedener Art und Weise ausgebildet sein und können
z. B. aus quer zu den Schleifkanälen angeordneten endlosen Transportbändern, hin
und her gehenden Schiebern oder drehbaren Scheiben mit Aussparungen an ihren Umfangsflächen
zur Aufnahme der Rollen bestehen.
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Auf der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsbeispiele von Schleifmaschinen
entsprechend der Erfindung dargestellt.
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Die Abb. i bis 5 zeigen eine Ausführungsform einer Schleifmaschine
zum Schleifen entsprechend der Erfindung, und zwar Abb. i einen Längsschnitt, Abb.2
eine Stirnansicht, während die Abb. 3 bis 5 Querschnitte sind.
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Die Abb. 6 bis 9 sind schematische Grundrisse mit abgenommen gedachten
oberen Schleifbacken bei verschiedener Stellung der zur Hindurchführung der Rollen
durch die Schleifkanäle dienenden Stößelgruppen.
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Die Ab-b. io und ii geben im Längsschnitt bzw. Seitenansicht eine
zweite Ausführungsform wieder, zu der Abb. 12 eine Abänderung zeigt.
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Die Abb. iia und i2a zeigen ähnliche, jedoch etwas abgeänderte Ausführungsformen
wie die Abb. i i und 12.
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Abb. 13 gibt schließlich noch eine Ausführungsform in Seitenansicht
wieder, -zu der die Abb. 14 bis 17 schematische Grundrisse unter abgenommen
gedachter oberer Schleifbacke sind.
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In sämtlichen Ausführungsformen ist angenommen, daß die untere, -mit
i bezeichnete Schleifbacke in Richtung des Pfeiles 2 hin und her verschiebbar ist,
und zwar um ein Maß, das zur Erzielung der erforderlichen Zonenverschiebung zwecks
Egalisierung der Schleifbacken genügt, während die obere Schleifbacke mit 3 bezeichnet
ist und von ihr angenommen ist, daß sie keine Verschiebungen in Richtung des Pfeiles
:2 ausführt, doch wäre es auch möglich, die dargestellte Schleifmaschine so auszubilden,
daß auch die obere Schleifbacke 3 Hinundher= verschiebungen in Richtungen des Pfeiles
2 ausführt.
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Bei dem in den Abb. i bis 9 dargestellten Ausführungsbeispiel einer
Schleifmaschine entsprechend der Erfindung sind zwischen den Schleifbacken i und
3 sechs nebeneinanderliegende parallele Schleifkanäle vorgesehen, die in zwei Gruppen
unterteilt sind, von denen die Schleifkanäle der ersten Gruppe mit 18, i8', 18"
und die der zweiten Gruppe mit ig, i9', ig" bezeichnet sind. Zur Hindurchführung
der, Rollen 6 durch die Schleifkanäle 18, i8', i" bzw. ig, i9', ig" dienen zwei
Gruppen von Stößeln 2o, 2o', 2o" bzw. 21, 2i', 2i", die je in einem gemeinsamen
Querstück 22 bzw. 23 sitzen. Zum Antrieb der Querstücke 22, 23 dienen bei dem gezeichneten
Ausführungsbeispiel (Abb. i ) Schwinghebel 24, 25, die in geeigneter Weise z. B.
durch Kurbelschleifen angetrieben werden und die Stößelgruppen in Richtung der Pfeile
26 hin und 'her verschieben. Zur Hinundherverschiebung der unteren Schleifbacke
3 in Richtung des Pfeiles 2 dient bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel ein Schwinghebel
27. Zu beiden Seiten der Schleifbacken i und 3 sind endlose Transportbänder 28,
29 angeordnet (Abb. 2), die je um zwei Führungsrollen 3o herumgeführt sind und mit
gabelförmigen Aufnahmestücken 31 für die aus den Schleifkanälen 18, i8', 18" bzw.
ig, ig', ig" heraustretenden Rollen ausgerüstet sind. Der Antrieb der Transportbänder
28 und 29 erfolgt z. B. mittels Sperrklinkengetriebe 32 absatzweise in Richtung
der Pfeile 3i', und zwar derart, daß die Transportbänder 28 und 29 während jedes
Heraustretens von Rollen aus den Schleifkanälen bzw. Einschiebens von Rollen in
die Schleifkanäle stillstehen. Der Antrieb der Sperrklinkengetriebe 32 kann mittels
Kurvenscheiben 33 erfolgen, die in geeigneter Weise von der Hauptantriebswelle der
Maschine aus angetrieben werden. Unterhalb der Transportbänder 28, 29 sind an die
untere Schleifbacke i sich anschließende Tische 34 und 35 vorgesehen, längs derer
die in den unteren Trums der Transportbänder 28, 29 liegenden Rollen bei der Vorwärtsbewegung
der Transportbänder in Richtung der Pfeile 31' zur Erzielung von Teileigendrehungen
elitlailgrclleli.
An die Tischteile 34 und 35 schließen sich in Richtung der Bewegung der Transportbänder
Führungsbleche 36 an, die ein Herausfallen der von den Transportbändern mitgenommenen
Rollen aus den Aufnahmestücken 31 verhindern.
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Bei der in den Abb. i bis ; dargestellten Ausführungsform der Schleifmaschine
ist ferner noch die Einrichtung getroffen, daß die obere Schleifbacke 3 in senkrechter
Richtung auf- und abwärts verschiebbar ist und periodisch entsprechend Abb. - durch
ein Gestänge 38 angehoben und wieder gesenkt wird, das durch eine Kurvenscheibe
39 angetrieben wird.
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Die Aufundabwärtsbewegung der oberen Schleifbacke 3 erfolgt derart,
- daß in jedem Zeitpunkt, in welchem Rollen 6 in die Schleifkanäle eintreten, die
obere Backe 3 die in Abb. d, gezeichnete angehobene Stellung einnimmt, so daß die
Rollen frei in die Schleifkanäle eintreten können, ohne daß sie gegen die Stirnkanten
der Schleifkanäle: stoßen können, wodurch abgerundete Rollenkanten entstehen würden.
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Die Arbeitsweise - einer - Schleifmaschine entsprechend den Abb. i
bis 7 ist folgende, « obei angenommen - ist, daß die Stößelgruppen 20, 20', 2ö'
bzw. 21, 21', 21" entgegengesetzt zueinander gerichtete Bewegungen ausführen, doch
könnte der Antrieb dieser Sti !3elgr tippen auch derart erfolgen, daß sie gleichgerichtete
Bewegungen in Riehtung der Pfeile 26 ausführen.
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Zur Erläuterung der Arbeitsweise sei von der Abb. 6 ausgegangen, und
diese Abbildung zeigt eine Stellung der Teile der i1-laschine, bei welcher die Stößelgruppen
in Richtung der Pfeile 26' im Vorwärtsgange begriffen sind und gerade gegen die
in den Transporthündern 28, 29 an den Stellen der Stößel befiiidlichen Rollen treffen,
während die Transportbänder 28, 2g stillstehen. Bei der Stellung der Teile nach
Abb. 6 sind sämtliche vor den Schleifkanälen 18, 18', 18" bzw. ig, ig', ig" befindlichen
Aufnahmegabeln 31 der Transportbänder 28, 29 mit je einer Rolle 6 gefüllt, während
die obere Schleifbacke 3 die in Abb. d. dargestellte angehobene Stellung einnimmt.
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Bei weiterem Vorwärtsgange der Stößel 20, 2ö, 2ö' bzw. 21, 21', 2i"
in Richtung der Pfeile 26' werden entsprechend Abb. 7 voll den Stößeln 20, 20',
20" drei Rollen in die Schleifkanäle 18, 18', 18" und von den Stößeln 21, 21', 21"
ebenfalls drei Rollen in die Schleifkanäle ig, ig', ig" hineingeschoben. Währenddessen
bleil:t die Schleifbacke 3 mindestens so lange in der angehobenen Stellung, bis
die betreifende Ralle vollständig in ihrer ganzen Länge in den zugehörigen Schleifbanal
hineingeschoben ist, worauf sie in die in Abb. 5 gezeichnete Schleiflage abwärtsgeht.
Die Vorwärtsbewegung der Stößel2o, 2o', 2o" bzw. 21, 21', 21" erfolgt dann zweckmäßig
entsprechend Abb. 8 so lange, bis sie etwa uni die Länge zweier Rollen in die zugehörigen
Schleifkanäle eingetreten sind, wie dies AK?. 8 erkennen läßt.
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Bei dem Hineinschieben der Stößel 2o, zo', 2o" in die Schleifkanäle
18, 18', 18" «-erden die in diesen Schleifkanälen befindlichen Rollen sämtlich um
eine Rollenlänge =,-cr«-ä rts geschoben, und es treten aus diesen Schleifkanälen
an deren anderen Enden drei Rollen in das Transportband 29 über, wie dies ebenfalls
Abb.8 erkennen läßt. Gleichzeitig «-erden die Rollen in den Schleifkanälen ig, i9',
ig" unter Schleifwirkung von den Stößeln 2i, 21', 21" vorwärts geschoben,
und es treten nunmehr drei Rollen aus diesen Kanälen in das Transportband 28 über.
Nach Beendigung der Schleifbewegung werden die Stößelgruppen in entgegengesetzter
Richtung zu den Pfeilen 26' rückwärts in die in M>b. 12 gezeichnete Anfangslage
bewegt, und die Transportbänder 28 und 29 erfahren, nachdem die Stößel aus ihnen
herausgetreten sind, eine Verschiebung in Richtung der Pfeile 40 um den Abstand
zweier benachbarter Schleifkanäle, so daß nach Beendigung der Bewegung der Transportbänder
28,:29 die aus den Schleifkanälen 18, 18', 18" herausgetretenen Rollen nunmehr auf
der Austrittsseite vor den Kanälen i g, i g', i g- zu liegen kommen und die aus
den Kanälen i g, i g', i g" herausgeschobenen Rollen vor den Kanälen 18, 18', 18",
worauf die Stößel wieder entsprechend Abb.6 vorwärts gehen und sich das Spiel wiederholt.
Jede in den Schleifkanal 18 hineingeschobene Rolle wird also gewissermaßen in Schlangenlinie
unter Wechsel ihrer Eintrittsseiten nacheinander durch sämtliche Schleifkanäle hindurchgeführt,
bis sie schließlich aus dein Schleifkanal ig" heraustritt, worauf sie von dem Transportband
29 um die beiden Leitscheiben 3o herum mitgenommen wird, bis sie in dem Transportband
2,9 vor dem Kanal ig zu liegen kommt und alsdann wieder nacheinander durch die Kanäle
ig, 18', ig', 18" hindurchgeführt wird, uni alsdann von dem Transportband 28 wieder
in ihre ursprüngliche Anfangsstellung auf der Eintrittsseite des Kanals 18 geführt
zu «erden.
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Wie auch die Zeichnungen erkennen lassen, befindet sich dauernd eine
größere Anzahl von Rollen zwischen den Schleifbacken i und 3 als außerhalb der Schleifbacken,
so daß die Ausbildung einer Schleifmaschine, wie eben beschrieben, einen sogenannten
günstigen Füllungsgrad ergibt.
Werden die Stößelgruppen 2o, 2o',
2o" und 21, 2I'y 21" nicht entgegengesetzt, sondern gleichgerichtet angetrieben,
so muß die Verschiebungsgeschwindigkeit der Transportbänder 28, 29 eine doppelt
so große sein als bei dem dargestellten und erläuterten Ausführungsbeispiel.
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Die in den Abb. io und ii dargestellte Ausführungsforpn einer Schleifmaschine
unterscheidet sich von der eben beschriebenen nur durch eine andere Ausbildung der
Transportorgane für die seitliche Verschiebung der aus den Schleifkanälen heraustretenden
Rollen.
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Bei den in Abb. io und i i dargestellten Ausführungsformen bestehen
die Transportorgane aus je einer auf jeder Seite der Schleifbacken i und 3 drehbar
gelagerten Scheibe 44 42 mit Aussparungen 43 an ihren Umfangsflächen zur Aufnahme
der aus den Schleifkanälen heraustretenden Rollen. Die Scheiben 44 42 sind zwischen
stillstehenden Ringen 43', die mit Durchlaßöffnungen für die Stößel 2o bzw. 2i versehen
sind, geführt und ferner innerhalb eines feststehenden Ringes 45, längs dessen Innenfläche
die Rollen 6 bei ihrer Mitnahme durch die Scheiben 44 42 entlangrollen und hierdurch
Teileigendrehungen ausführen. Der Antrieb der Scheiben 41 und 42 erfolgt schrittweise,
z. B. in Richtung des Pfeiles 46, und zwar derart, daß bei jeder Teildrehung der
Scheiben 44 42 eine Verschiebung der aus einem Schleifkanal austretenden Rollen
um den Abstand zweier Kanäle erfolgt.
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Die in Abb. iia dargestellte Ausführungsform unterscheidet sich von
der Ausführungsform nach den Abb. io und ii dadurch, daß an Stelle der Scheiben
41 und 42 auf jeder Seite der Backen je ein Schwinghebel 41' vorgesehen ist; der
an seinem Ende eine gabelförmige Aussparung 43' besitzt und um seine Drehachse periodisch
hin und her schwingt. Bei diesem Hinundherschwingen führen dann die Schwinghebel
41' die Rollen 6 jeweils von dem einen Schleifkanal 18 zum anderen Schleifkanal
i9 und zurück, so daß die Rollen gewissermaßen einen Kreislauf durch die beiden
Schleifkanäle 18 und i9 ausführen.
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Bei dem Ausführungsbeispiel der Schleifmaschine nach Abb. i ia ist
angenommen, daß zwei Schwinghebel 41' und 41" auf jeder Seite der Schleifbacken
i und 3 angeordnet sind, die aber nichts miteinander zu tun haben, indem jeder Schwinghebel
nur für die Querbewegung der Rollen zwischen den Kanälen 18, i 9 bzw.
i 8a, i 9b bestimmt ist. Die Schwinghebel 41' und 41" wälzen hierbei die
Rollen 6 längs der Gehäuseringstücke 45' entlang. Während bei dem in den Abb. io
und ii und iia dargestellten Ausführungsbeispiel angenommen ist, daß zwischen den
Schleifbacken nur zwei Schleifkanäle 18 und i9 bzw. zwei Schleifkanalpaare vorhanden
sind, ist bei dem in Abb. 12 schematisch dargestellten Ausführungsbeispiel angenommen,
daß zwischen den Schleifbacken i und 3 sieben parallele Schleifkanäle vorhanden
sind. Vor der vorderen Stirnfläche der Schleifbacken i und 3 sind alsdann versetzt
zueinander drei Scheiben 47, 48 und 49 drehbar gelagert, während auf der hinteren
Stirnseite der Schleifbacken i und 3 die drei Scheiben 50, 51, 52 drehbar angeordnet
sind. Die drehbaren Scheiben 47 bis 52 werden im Sinne der eingezeichneten Pfeile
schrittweise verdreht und nehmen die aus der Abb. 12 ersichtlichen Stellungen zueinander
ein. Infolgedessen werden die durch die Schleifkanäle durch Stöpsel hindurchbewegten
Rollen nacheinander jeweils von dem einen Schleifkanal zu dem anderen Schleifkanal
übertreten, indem die hierzu erforderliche seitliche Verschiebung der Rollen durch
die Scheiben 47 bis 52 ausgeführt wird, die zu diesem Zwecke entsprechend der Zeichnung
versetzt hintereinanderliegen, wodurch bewirkt wird, daß stets die eine Scheibe
auf der einen Seite der Schleifbacken i und 3 die Rollen jeweils einem Schleifkanal
zuführt und alsdann die auf der anderen Seite der Schleifbacken liegende Scheibe
die Rollen nach ihrem Hindurchgang durch den betreffenden Schleifkanal von diesem
wegführt.
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Bei der in der Abb. i2a dargestellten abgeänderten Ausführungsform
sind die schrittweise angetriebenen Scheiben 47 bis 52 durch Schwinghebel 47' bis
52' ersetzt, die oszillierende Hinundherschwingungen um ihre Drehachsen ausführen
und hierbei die in ihre gabelförmigen Enden eingetretenen Rollen 6 mitnehmen. Bei
der Hinundherschwingbewegung werden die Rollen 6 längs Ringgehäuseteilen 45" entlanggerollt,
wodurch sie ihre Teileigendrehungen erhalten. Haben die Schwinghebel die in der
Abb. i2a gezeichnete Stellung, so führen sie im nächsten Augenblick Schwingungen
in Richtung der eingezeichneten Pf-il:e aus, und @es ist ersichtlich, daß die aus
den Schleifkanälen durch die Stößel herausgeschobenen Rollen jeweils von dem einen
Schwinghebel zum benachbarten Schleifkanal geführt und alsdann nach dem Hindurchgang
durch diesen Schleifkanal von dem benachbarten Schwinghebel auf der anderen Seite
der Schleifbacken aufgenommen und zu dem folgenden Schleifkanal weitergeleitet werden.
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Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel werden also die -durch den
zunächst am weitesten
rechts liegenden Schleifkanal hindurchgeschobenen
Rollen schlangenartig durch sämtliche weiteren Schleifkanäle hindurchgeführt.
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Bei dem in den Abb.l3 bis 17 dargestellten Ausführungsbeispiel der
Schleifmaschine dienen zur seitlichen Verschiebung der aus den Schleifkanälen 18,
18', i8" bz w. 1g, 19', ig" heraustretenden Rollen an Stelle der in den Abb. i bis
,~ dargestellten Transportbänder in Richtung des Pfeiles 26 hin und her verschiebbare
Schieber 53, 54, die entsprechend Abb. 13 in geeigneter Weise angetrieben
werden und oberhalb von Tischflächen 58, 59 hinweggehen, über welche dabei die Rollen
entlangrollen und dadurch Teileigendrehungen zwecks Änderung ihrer Schleiflagen
erhalten. Der Antrieb der Stößelgruppen 2o, 2o', 2o" und 21, 21', 21" erfolgt in
gleicher Weise wie bei dem oben dargestellten Ausführungsbeispiel, nur ist im vorliegenden
Falle angenommen, daß die Stößel gleichgerichtete Bewegungen ausführen.
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Die Arbeitsweise einer Schleifmaschine entsprechend den Abb.13 bis
17 ist dann folgende: In Abb. 14 ist angenommen, daß die Stößel2o, 2o', 2o" gerade
die Endstellung ihres Vorganges einnehmen, bei welcher sie um die Länge zweier Rollen
in die Schleifkanäle 18, 18', 18" eingetreten sind. Infolgedessen sind aus den Schleifkanälen
i8, i8', i8" drei Rollen in den Schieber 54 hinübergeschoben worden. Nach Erreichung
dieser Endstellung der . Stößel kehrt sich die Bewegung der Stößel um, d. h. die
Stößel 2o, 2o', 2o" gehen in Richtung des Pfeiles 26" in ihre Anfangslage zurück,
während die Stößel 21, 21' 2i" nunmehr in der gleichen Richtung, also ebenfalls
in Richtung des Pfeiles 26", vorgehen, um in die Schleifkanäle ig, i j , 'ig" einzutreten.
Während der Zeit, während sich beide Stößelgruppen 2o, 2o', 2o" bzw. 21, 21', 21"
außerhalb der Schieber 53, 54 befinden, haben sich die Schieber in Richtung der
Pfeile 55, 56 in-entgegengesetzter Richtung zueinander verschoben, so daß nur die
aus den Schleifkanälen 18, i8', i8" in den Schieber 54 übergetretenen Rollen vor
den Schleifkanälen ig' und ig" stehen, während eine neue Rolle 6' von dem Schieber
54 vor den Kanal 1g befördert worden ist und die aus dem Kanal 18" ausgetretene
Rolle 6" aus dem Bereich der Schleifkanäle heraustransportiert worden ist. Bei der
Weiterbewegung in Richtung der Pfeile 2C@ ' verschieben dann die Stößel 21, 21',
2i" unter Schleifwirkung die Rollenreihen in den Kanälen i g, i g', i g", bis sie
entsprechend Abb.16 ihre Endstellung erreicht haben und die letzten Rollen aus den
Kanälen ig, ig', ig" in den Schieber 53 übergetreten sind. Nachdem dies geschehen
ist und die Stößel 21, 21', 2i" aus den Kanälen ig, i j , ig" wieder herausgegangen
sind, erfolgt während der Zeit, während welcher sich beide Stößelgruppen noch außerhalb
der Schieber 53, 54 befinden, eine Verschiebung der Schieber 53, 54 in entgegengesetzter
Richtung zu den Pfeilen 55, 56, nämlich in Richtung der Pfeile 55', 56", bis im
Augenblick des Wiedereintritts :der Stößel 20, 20', 2o" die Schieber die in Abb.
17 gezeichnete Endstellung erreicht haben, bei welcher die vorher aus den Schleifkanälen
ig, ig', ig" in den Schieber 53 ausgetretenen Rollen ihre Lage vor den Schleifkanälen
18, 18', 18" einnehmen und nunmehr entsprechend Abb. 14 in diese Schleifkanäle hineingeschoben
werden, worauf sich das Spiel wiederholt. Jede Rolle geht auch bei diesem Ausführungsbeispiel
nacheinander durch sämtliche Schleifkanäle hindurch, und es ist bei diesem Ausführungsbeispiel
nur notwendig, dafür zu sorgen, daß die durch den Schieber 54 in die Stellung 6"
gelangten Rollen durch eine geeignete Transportvorrichtung nacheinander dem Schieber
54, und zwar bis in die Stellung 6' (Abb. 14) wieder zugeführt werden.
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Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel ist angenommen, daß hierzu
ein Umgehungskanal 57 dient, in dem die Rollen gegebenenfalls durch besondere Stößel
vorwärts geschoben werden, doch könnte die Transportvorrichtung 57 auch anders ausgebildet
sein. Schließlich könnte auch an Stelle des Schiebers 54 eine endlose Kette gemäß
der Ausführungsform der Schleifmaschine nach den Abb. i und 2 vorgesehen sein, während
der Schieber 53 beibehalten bleibt.
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Die in den Abb. 13 bis 17 dargestellte Ausführungsform der Schleifmaschine
hat den Vorteil, daß die Anzahl der jeweils außerhalb der Schleifbacken befindlichen
Rollen noch geringer ist als bei den anderen Ausführungsbeispielen. Bei der Ausführungsform
nach den Abb. 13 bis 17 könnte die Transporteinrichtung 57 auch noch so ausgebildet
sein, daß j e-weils nur eine einzige oder einige wenige Rollen in der Transporteinrichtung
bzw. dem Transportkanal vorhanden sind, die äußerst schnell aus der Lage 6" in die
Lage 6' gelangen, was zur Folge hätte, daß eine derartige Ausführungsform der Schleifmaschine
einen ganz außerordentlich hohen Füllungsgrad besäße.