DE465860C - Schleifen, insbesondere von Rollen - Google Patents

Schleifen, insbesondere von Rollen

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DE465860C DEM96467D DEM0096467D DE465860C DE 465860 C DE465860 C DE 465860C DE M96467 D DEM96467 D DE M96467D DE M0096467 D DEM0096467 D DE M0096467D DE 465860 C DE465860 C DE 465860C
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    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B5/00Machines or devices designed for grinding surfaces of revolution on work, including those which also grind adjacent plane surfaces; Accessories therefor
    • B24B5/18Machines or devices designed for grinding surfaces of revolution on work, including those which also grind adjacent plane surfaces; Accessories therefor involving centreless means for supporting, guiding, floating or rotating work
    • B24B5/22Machines or devices designed for grinding surfaces of revolution on work, including those which also grind adjacent plane surfaces; Accessories therefor involving centreless means for supporting, guiding, floating or rotating work for grinding cylindrical surfaces, e.g. on bolts
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)
  • Grinding And Polishing Of Tertiary Curved Surfaces And Surfaces With Complex Shapes (AREA)

Description

  • Schleifen, insbesondere von Rollen Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Schleifen von zylindrischen Körpern, insbesondere von Rollen, wobei die Rollen durch einen eine Vor- oder Fertigform bildenden Schleifkanal zwischen zwei nicht umlaufenden, stillstehenden oder eine Relativbewegung in Rillenrichtung gegeneinander ausführenden Schleifbacken in ihrer Längsrichtung hintereinander hindurchgeführt und außerhalb der Schleifbacken in ihrer Schleifdrchlage lotternd geändert werden.
  • .Es hat sich nun gezeigt, daß bei der Arbeit nach einem derartigen Verfahren verhältnismäßig % iel "Zeit erforderlich ist, um die Rollen fertigzuschleifen, da während jedes Durchgatiges der Rollen zwischen den Schleifbacken im wesentlichen stets nur die Rolle oder Rollen von größtem Durchmesser geschliffen werden und bei der großen Anzahl der außerhalb der Schleifbacken im Vergleich zu der Anzahl der innerhalb der Schleifbacken befindlichen Rollen diese Rollen von größtem Durchmesser nur von Geit zu Zeit zwischen den Schleifbacken hindurchgehen werden.
  • Der Zweck der Erfindung ist daher eine derartige Weiterausbildung der bekannten Schleifverfahren, die so gut wie sicher gewährleistet, daß während jeden Augenblickes der Schleifar=beit sich einige Rollen von größtcitt Durchtnesscr zwischen den Schleifbacken befinden, die dann verhältnismäßig schnell abgeschliffen werden, und wodurch -erreicht wird, daß eine ganz außerordentliche Verkürzung der Schleifarbeit bei einer bestimmten Anzahl gleichzeitig zu bearbeitender Rallen eintritt.
  • Das Wesen der Erfindung liegt darin, daß die Rollen nacheinander durch zwei oder mehr zweckmäßig parallele Schleifkanäle unter Ouerbewegung außerhalb der Schleifbacken von einem Kanal zu dem anderen, zweckmäßig unter Änderung ihrer Eintrittsseiten beim übergang von einem Kanal in der. anderen, hindurchgeführt werden. Durch eine derartige Ausbildung des Schleifverfahrens wird ein günstiges großes Verhältnis zwischen der Anzahl der jeweils zwischen den Schleifbacken befindlichen Rollen zu der Gesamtanzahl der in der Schleifmaschine vorhandenen und gleichzeitig bearbeiteten Rollen erzielt, welches Verhältnis als Füllungsgrad bezeichnet werden kann. Es wird also stets ein hoher Prozentsatz der Rollen gleichzeitig zwischen den Backen vorhanden sein, so daß stets mit Sicherheit, wie dies zweckmäßig ist, sich Rollen von größtem Durchmesser zwischen den Schleifbacken befinden werden. Weiterhin beeinflußt auch die Tatsache, daß die Rollen abwechselnd mit ihren verschiedenen Stirnseiten in die Schleifkanäle eintreten, also in entgegengesetzter Schleifrichtung bearbeitet werden, daß bei der Schleifarbeit etwaige Ungleichheiten zwischen den beiden Enden der Rollen schnell ausgeglichen werden, wie solche bei der Schleifarbeit, und zwar insbesondere bei einem Schleifen mit einer Schleifmischung aus Schmirgel und Öl auftreten können. Die Hindurchführung der Rollen durch die Schleifkanäle kann in verschiedener Art und Weise erfolgen, z. B. derart, daß jede Rolle die vorhergehende vor sich her treibt, wobei dann zum Vorschieben der jeweilig letzten Rollen in den Schleifkanälen Stößel dienen, die in die Schleifkanäle von der Stirnseite her eingeführt werden.
  • Eine Ausbildung einer Schleifmaschine entsprechend der Erfindung kann weiterhin derart erfolgen, daß die Rollen nicht nur auf ihrem Wege zwischen den Schleifbacken, sondern auch außerhalb der Schleifbacken zwangläufig geführt sind, doch kann auch auf dem Wege der Rollen außerhalb der Schleifbacken eine Mischvorrichtung zwischengeschaltet werden, durch die dann die Reihenfolge der Rollen während der Schleifarbeit geändert wird, was unter Umständen zweckmäßig sein kann.
  • Die Transportorgane zur seitlichen Verschiebung der Rollen nach ihrem -Austritt aus den Schleifkanälen zwecks nachfolgenden Einführens in die benachbarten Schleifkanäle können in verschiedener Art und Weise ausgebildet sein und können z. B. aus quer zu den Schleifkanälen angeordneten endlosen Transportbändern, hin und her gehenden Schiebern oder drehbaren Scheiben mit Aussparungen an ihren Umfangsflächen zur Aufnahme der Rollen bestehen.
  • Auf der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsbeispiele von Schleifmaschinen entsprechend der Erfindung dargestellt.
  • Die Abb. i bis 5 zeigen eine Ausführungsform einer Schleifmaschine zum Schleifen entsprechend der Erfindung, und zwar Abb. i einen Längsschnitt, Abb.2 eine Stirnansicht, während die Abb. 3 bis 5 Querschnitte sind.
  • Die Abb. 6 bis 9 sind schematische Grundrisse mit abgenommen gedachten oberen Schleifbacken bei verschiedener Stellung der zur Hindurchführung der Rollen durch die Schleifkanäle dienenden Stößelgruppen.
  • Die Ab-b. io und ii geben im Längsschnitt bzw. Seitenansicht eine zweite Ausführungsform wieder, zu der Abb. 12 eine Abänderung zeigt.
  • Die Abb. iia und i2a zeigen ähnliche, jedoch etwas abgeänderte Ausführungsformen wie die Abb. i i und 12.
  • Abb. 13 gibt schließlich noch eine Ausführungsform in Seitenansicht wieder, -zu der die Abb. 14 bis 17 schematische Grundrisse unter abgenommen gedachter oberer Schleifbacke sind.
  • In sämtlichen Ausführungsformen ist angenommen, daß die untere, -mit i bezeichnete Schleifbacke in Richtung des Pfeiles 2 hin und her verschiebbar ist, und zwar um ein Maß, das zur Erzielung der erforderlichen Zonenverschiebung zwecks Egalisierung der Schleifbacken genügt, während die obere Schleifbacke mit 3 bezeichnet ist und von ihr angenommen ist, daß sie keine Verschiebungen in Richtung des Pfeiles :2 ausführt, doch wäre es auch möglich, die dargestellte Schleifmaschine so auszubilden, daß auch die obere Schleifbacke 3 Hinundher= verschiebungen in Richtungen des Pfeiles 2 ausführt.
  • Bei dem in den Abb. i bis 9 dargestellten Ausführungsbeispiel einer Schleifmaschine entsprechend der Erfindung sind zwischen den Schleifbacken i und 3 sechs nebeneinanderliegende parallele Schleifkanäle vorgesehen, die in zwei Gruppen unterteilt sind, von denen die Schleifkanäle der ersten Gruppe mit 18, i8', 18" und die der zweiten Gruppe mit ig, i9', ig" bezeichnet sind. Zur Hindurchführung der, Rollen 6 durch die Schleifkanäle 18, i8', i" bzw. ig, i9', ig" dienen zwei Gruppen von Stößeln 2o, 2o', 2o" bzw. 21, 2i', 2i", die je in einem gemeinsamen Querstück 22 bzw. 23 sitzen. Zum Antrieb der Querstücke 22, 23 dienen bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel (Abb. i ) Schwinghebel 24, 25, die in geeigneter Weise z. B. durch Kurbelschleifen angetrieben werden und die Stößelgruppen in Richtung der Pfeile 26 hin und 'her verschieben. Zur Hinundherverschiebung der unteren Schleifbacke 3 in Richtung des Pfeiles 2 dient bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel ein Schwinghebel 27. Zu beiden Seiten der Schleifbacken i und 3 sind endlose Transportbänder 28, 29 angeordnet (Abb. 2), die je um zwei Führungsrollen 3o herumgeführt sind und mit gabelförmigen Aufnahmestücken 31 für die aus den Schleifkanälen 18, i8', 18" bzw. ig, ig', ig" heraustretenden Rollen ausgerüstet sind. Der Antrieb der Transportbänder 28 und 29 erfolgt z. B. mittels Sperrklinkengetriebe 32 absatzweise in Richtung der Pfeile 3i', und zwar derart, daß die Transportbänder 28 und 29 während jedes Heraustretens von Rollen aus den Schleifkanälen bzw. Einschiebens von Rollen in die Schleifkanäle stillstehen. Der Antrieb der Sperrklinkengetriebe 32 kann mittels Kurvenscheiben 33 erfolgen, die in geeigneter Weise von der Hauptantriebswelle der Maschine aus angetrieben werden. Unterhalb der Transportbänder 28, 29 sind an die untere Schleifbacke i sich anschließende Tische 34 und 35 vorgesehen, längs derer die in den unteren Trums der Transportbänder 28, 29 liegenden Rollen bei der Vorwärtsbewegung der Transportbänder in Richtung der Pfeile 31' zur Erzielung von Teileigendrehungen elitlailgrclleli. An die Tischteile 34 und 35 schließen sich in Richtung der Bewegung der Transportbänder Führungsbleche 36 an, die ein Herausfallen der von den Transportbändern mitgenommenen Rollen aus den Aufnahmestücken 31 verhindern.
  • Bei der in den Abb. i bis ; dargestellten Ausführungsform der Schleifmaschine ist ferner noch die Einrichtung getroffen, daß die obere Schleifbacke 3 in senkrechter Richtung auf- und abwärts verschiebbar ist und periodisch entsprechend Abb. - durch ein Gestänge 38 angehoben und wieder gesenkt wird, das durch eine Kurvenscheibe 39 angetrieben wird.
  • Die Aufundabwärtsbewegung der oberen Schleifbacke 3 erfolgt derart, - daß in jedem Zeitpunkt, in welchem Rollen 6 in die Schleifkanäle eintreten, die obere Backe 3 die in Abb. d, gezeichnete angehobene Stellung einnimmt, so daß die Rollen frei in die Schleifkanäle eintreten können, ohne daß sie gegen die Stirnkanten der Schleifkanäle: stoßen können, wodurch abgerundete Rollenkanten entstehen würden.
  • Die Arbeitsweise - einer - Schleifmaschine entsprechend den Abb. i bis 7 ist folgende, « obei angenommen - ist, daß die Stößelgruppen 20, 20', 2ö' bzw. 21, 21', 21" entgegengesetzt zueinander gerichtete Bewegungen ausführen, doch könnte der Antrieb dieser Sti !3elgr tippen auch derart erfolgen, daß sie gleichgerichtete Bewegungen in Riehtung der Pfeile 26 ausführen.
  • Zur Erläuterung der Arbeitsweise sei von der Abb. 6 ausgegangen, und diese Abbildung zeigt eine Stellung der Teile der i1-laschine, bei welcher die Stößelgruppen in Richtung der Pfeile 26' im Vorwärtsgange begriffen sind und gerade gegen die in den Transporthündern 28, 29 an den Stellen der Stößel befiiidlichen Rollen treffen, während die Transportbänder 28, 2g stillstehen. Bei der Stellung der Teile nach Abb. 6 sind sämtliche vor den Schleifkanälen 18, 18', 18" bzw. ig, ig', ig" befindlichen Aufnahmegabeln 31 der Transportbänder 28, 29 mit je einer Rolle 6 gefüllt, während die obere Schleifbacke 3 die in Abb. d. dargestellte angehobene Stellung einnimmt.
  • Bei weiterem Vorwärtsgange der Stößel 20, 2ö, 2ö' bzw. 21, 21', 2i" in Richtung der Pfeile 26' werden entsprechend Abb. 7 voll den Stößeln 20, 20', 20" drei Rollen in die Schleifkanäle 18, 18', 18" und von den Stößeln 21, 21', 21" ebenfalls drei Rollen in die Schleifkanäle ig, ig', ig" hineingeschoben. Währenddessen bleil:t die Schleifbacke 3 mindestens so lange in der angehobenen Stellung, bis die betreifende Ralle vollständig in ihrer ganzen Länge in den zugehörigen Schleifbanal hineingeschoben ist, worauf sie in die in Abb. 5 gezeichnete Schleiflage abwärtsgeht. Die Vorwärtsbewegung der Stößel2o, 2o', 2o" bzw. 21, 21', 21" erfolgt dann zweckmäßig entsprechend Abb. 8 so lange, bis sie etwa uni die Länge zweier Rollen in die zugehörigen Schleifkanäle eingetreten sind, wie dies AK?. 8 erkennen läßt.
  • Bei dem Hineinschieben der Stößel 2o, zo', 2o" in die Schleifkanäle 18, 18', 18" «-erden die in diesen Schleifkanälen befindlichen Rollen sämtlich um eine Rollenlänge =,-cr«-ä rts geschoben, und es treten aus diesen Schleifkanälen an deren anderen Enden drei Rollen in das Transportband 29 über, wie dies ebenfalls Abb.8 erkennen läßt. Gleichzeitig «-erden die Rollen in den Schleifkanälen ig, i9', ig" unter Schleifwirkung von den Stößeln 2i, 21', 21" vorwärts geschoben, und es treten nunmehr drei Rollen aus diesen Kanälen in das Transportband 28 über. Nach Beendigung der Schleifbewegung werden die Stößelgruppen in entgegengesetzter Richtung zu den Pfeilen 26' rückwärts in die in M>b. 12 gezeichnete Anfangslage bewegt, und die Transportbänder 28 und 29 erfahren, nachdem die Stößel aus ihnen herausgetreten sind, eine Verschiebung in Richtung der Pfeile 40 um den Abstand zweier benachbarter Schleifkanäle, so daß nach Beendigung der Bewegung der Transportbänder 28,:29 die aus den Schleifkanälen 18, 18', 18" herausgetretenen Rollen nunmehr auf der Austrittsseite vor den Kanälen i g, i g', i g- zu liegen kommen und die aus den Kanälen i g, i g', i g" herausgeschobenen Rollen vor den Kanälen 18, 18', 18", worauf die Stößel wieder entsprechend Abb.6 vorwärts gehen und sich das Spiel wiederholt. Jede in den Schleifkanal 18 hineingeschobene Rolle wird also gewissermaßen in Schlangenlinie unter Wechsel ihrer Eintrittsseiten nacheinander durch sämtliche Schleifkanäle hindurchgeführt, bis sie schließlich aus dein Schleifkanal ig" heraustritt, worauf sie von dem Transportband 29 um die beiden Leitscheiben 3o herum mitgenommen wird, bis sie in dem Transportband 2,9 vor dem Kanal ig zu liegen kommt und alsdann wieder nacheinander durch die Kanäle ig, 18', ig', 18" hindurchgeführt wird, uni alsdann von dem Transportband 28 wieder in ihre ursprüngliche Anfangsstellung auf der Eintrittsseite des Kanals 18 geführt zu «erden.
  • Wie auch die Zeichnungen erkennen lassen, befindet sich dauernd eine größere Anzahl von Rollen zwischen den Schleifbacken i und 3 als außerhalb der Schleifbacken, so daß die Ausbildung einer Schleifmaschine, wie eben beschrieben, einen sogenannten günstigen Füllungsgrad ergibt. Werden die Stößelgruppen 2o, 2o', 2o" und 21, 2I'y 21" nicht entgegengesetzt, sondern gleichgerichtet angetrieben, so muß die Verschiebungsgeschwindigkeit der Transportbänder 28, 29 eine doppelt so große sein als bei dem dargestellten und erläuterten Ausführungsbeispiel.
  • Die in den Abb. io und ii dargestellte Ausführungsforpn einer Schleifmaschine unterscheidet sich von der eben beschriebenen nur durch eine andere Ausbildung der Transportorgane für die seitliche Verschiebung der aus den Schleifkanälen heraustretenden Rollen.
  • Bei den in Abb. io und i i dargestellten Ausführungsformen bestehen die Transportorgane aus je einer auf jeder Seite der Schleifbacken i und 3 drehbar gelagerten Scheibe 44 42 mit Aussparungen 43 an ihren Umfangsflächen zur Aufnahme der aus den Schleifkanälen heraustretenden Rollen. Die Scheiben 44 42 sind zwischen stillstehenden Ringen 43', die mit Durchlaßöffnungen für die Stößel 2o bzw. 2i versehen sind, geführt und ferner innerhalb eines feststehenden Ringes 45, längs dessen Innenfläche die Rollen 6 bei ihrer Mitnahme durch die Scheiben 44 42 entlangrollen und hierdurch Teileigendrehungen ausführen. Der Antrieb der Scheiben 41 und 42 erfolgt schrittweise, z. B. in Richtung des Pfeiles 46, und zwar derart, daß bei jeder Teildrehung der Scheiben 44 42 eine Verschiebung der aus einem Schleifkanal austretenden Rollen um den Abstand zweier Kanäle erfolgt.
  • Die in Abb. iia dargestellte Ausführungsform unterscheidet sich von der Ausführungsform nach den Abb. io und ii dadurch, daß an Stelle der Scheiben 41 und 42 auf jeder Seite der Backen je ein Schwinghebel 41' vorgesehen ist; der an seinem Ende eine gabelförmige Aussparung 43' besitzt und um seine Drehachse periodisch hin und her schwingt. Bei diesem Hinundherschwingen führen dann die Schwinghebel 41' die Rollen 6 jeweils von dem einen Schleifkanal 18 zum anderen Schleifkanal i9 und zurück, so daß die Rollen gewissermaßen einen Kreislauf durch die beiden Schleifkanäle 18 und i9 ausführen.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel der Schleifmaschine nach Abb. i ia ist angenommen, daß zwei Schwinghebel 41' und 41" auf jeder Seite der Schleifbacken i und 3 angeordnet sind, die aber nichts miteinander zu tun haben, indem jeder Schwinghebel nur für die Querbewegung der Rollen zwischen den Kanälen 18, i 9 bzw. i 8a, i 9b bestimmt ist. Die Schwinghebel 41' und 41" wälzen hierbei die Rollen 6 längs der Gehäuseringstücke 45' entlang. Während bei dem in den Abb. io und ii und iia dargestellten Ausführungsbeispiel angenommen ist, daß zwischen den Schleifbacken nur zwei Schleifkanäle 18 und i9 bzw. zwei Schleifkanalpaare vorhanden sind, ist bei dem in Abb. 12 schematisch dargestellten Ausführungsbeispiel angenommen, daß zwischen den Schleifbacken i und 3 sieben parallele Schleifkanäle vorhanden sind. Vor der vorderen Stirnfläche der Schleifbacken i und 3 sind alsdann versetzt zueinander drei Scheiben 47, 48 und 49 drehbar gelagert, während auf der hinteren Stirnseite der Schleifbacken i und 3 die drei Scheiben 50, 51, 52 drehbar angeordnet sind. Die drehbaren Scheiben 47 bis 52 werden im Sinne der eingezeichneten Pfeile schrittweise verdreht und nehmen die aus der Abb. 12 ersichtlichen Stellungen zueinander ein. Infolgedessen werden die durch die Schleifkanäle durch Stöpsel hindurchbewegten Rollen nacheinander jeweils von dem einen Schleifkanal zu dem anderen Schleifkanal übertreten, indem die hierzu erforderliche seitliche Verschiebung der Rollen durch die Scheiben 47 bis 52 ausgeführt wird, die zu diesem Zwecke entsprechend der Zeichnung versetzt hintereinanderliegen, wodurch bewirkt wird, daß stets die eine Scheibe auf der einen Seite der Schleifbacken i und 3 die Rollen jeweils einem Schleifkanal zuführt und alsdann die auf der anderen Seite der Schleifbacken liegende Scheibe die Rollen nach ihrem Hindurchgang durch den betreffenden Schleifkanal von diesem wegführt.
  • Bei der in der Abb. i2a dargestellten abgeänderten Ausführungsform sind die schrittweise angetriebenen Scheiben 47 bis 52 durch Schwinghebel 47' bis 52' ersetzt, die oszillierende Hinundherschwingungen um ihre Drehachsen ausführen und hierbei die in ihre gabelförmigen Enden eingetretenen Rollen 6 mitnehmen. Bei der Hinundherschwingbewegung werden die Rollen 6 längs Ringgehäuseteilen 45" entlanggerollt, wodurch sie ihre Teileigendrehungen erhalten. Haben die Schwinghebel die in der Abb. i2a gezeichnete Stellung, so führen sie im nächsten Augenblick Schwingungen in Richtung der eingezeichneten Pf-il:e aus, und @es ist ersichtlich, daß die aus den Schleifkanälen durch die Stößel herausgeschobenen Rollen jeweils von dem einen Schwinghebel zum benachbarten Schleifkanal geführt und alsdann nach dem Hindurchgang durch diesen Schleifkanal von dem benachbarten Schwinghebel auf der anderen Seite der Schleifbacken aufgenommen und zu dem folgenden Schleifkanal weitergeleitet werden.
  • Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel werden also die -durch den zunächst am weitesten rechts liegenden Schleifkanal hindurchgeschobenen Rollen schlangenartig durch sämtliche weiteren Schleifkanäle hindurchgeführt.
  • Bei dem in den Abb.l3 bis 17 dargestellten Ausführungsbeispiel der Schleifmaschine dienen zur seitlichen Verschiebung der aus den Schleifkanälen 18, 18', i8" bz w. 1g, 19', ig" heraustretenden Rollen an Stelle der in den Abb. i bis ,~ dargestellten Transportbänder in Richtung des Pfeiles 26 hin und her verschiebbare Schieber 53, 54, die entsprechend Abb. 13 in geeigneter Weise angetrieben werden und oberhalb von Tischflächen 58, 59 hinweggehen, über welche dabei die Rollen entlangrollen und dadurch Teileigendrehungen zwecks Änderung ihrer Schleiflagen erhalten. Der Antrieb der Stößelgruppen 2o, 2o', 2o" und 21, 21', 21" erfolgt in gleicher Weise wie bei dem oben dargestellten Ausführungsbeispiel, nur ist im vorliegenden Falle angenommen, daß die Stößel gleichgerichtete Bewegungen ausführen.
  • Die Arbeitsweise einer Schleifmaschine entsprechend den Abb.13 bis 17 ist dann folgende: In Abb. 14 ist angenommen, daß die Stößel2o, 2o', 2o" gerade die Endstellung ihres Vorganges einnehmen, bei welcher sie um die Länge zweier Rollen in die Schleifkanäle 18, 18', 18" eingetreten sind. Infolgedessen sind aus den Schleifkanälen i8, i8', i8" drei Rollen in den Schieber 54 hinübergeschoben worden. Nach Erreichung dieser Endstellung der . Stößel kehrt sich die Bewegung der Stößel um, d. h. die Stößel 2o, 2o', 2o" gehen in Richtung des Pfeiles 26" in ihre Anfangslage zurück, während die Stößel 21, 21' 2i" nunmehr in der gleichen Richtung, also ebenfalls in Richtung des Pfeiles 26", vorgehen, um in die Schleifkanäle ig, i j , 'ig" einzutreten. Während der Zeit, während sich beide Stößelgruppen 2o, 2o', 2o" bzw. 21, 21', 21" außerhalb der Schieber 53, 54 befinden, haben sich die Schieber in Richtung der Pfeile 55, 56 in-entgegengesetzter Richtung zueinander verschoben, so daß nur die aus den Schleifkanälen 18, i8', i8" in den Schieber 54 übergetretenen Rollen vor den Schleifkanälen ig' und ig" stehen, während eine neue Rolle 6' von dem Schieber 54 vor den Kanal 1g befördert worden ist und die aus dem Kanal 18" ausgetretene Rolle 6" aus dem Bereich der Schleifkanäle heraustransportiert worden ist. Bei der Weiterbewegung in Richtung der Pfeile 2C@ ' verschieben dann die Stößel 21, 21', 2i" unter Schleifwirkung die Rollenreihen in den Kanälen i g, i g', i g", bis sie entsprechend Abb.16 ihre Endstellung erreicht haben und die letzten Rollen aus den Kanälen ig, ig', ig" in den Schieber 53 übergetreten sind. Nachdem dies geschehen ist und die Stößel 21, 21', 2i" aus den Kanälen ig, i j , ig" wieder herausgegangen sind, erfolgt während der Zeit, während welcher sich beide Stößelgruppen noch außerhalb der Schieber 53, 54 befinden, eine Verschiebung der Schieber 53, 54 in entgegengesetzter Richtung zu den Pfeilen 55, 56, nämlich in Richtung der Pfeile 55', 56", bis im Augenblick des Wiedereintritts :der Stößel 20, 20', 2o" die Schieber die in Abb. 17 gezeichnete Endstellung erreicht haben, bei welcher die vorher aus den Schleifkanälen ig, ig', ig" in den Schieber 53 ausgetretenen Rollen ihre Lage vor den Schleifkanälen 18, 18', 18" einnehmen und nunmehr entsprechend Abb. 14 in diese Schleifkanäle hineingeschoben werden, worauf sich das Spiel wiederholt. Jede Rolle geht auch bei diesem Ausführungsbeispiel nacheinander durch sämtliche Schleifkanäle hindurch, und es ist bei diesem Ausführungsbeispiel nur notwendig, dafür zu sorgen, daß die durch den Schieber 54 in die Stellung 6" gelangten Rollen durch eine geeignete Transportvorrichtung nacheinander dem Schieber 54, und zwar bis in die Stellung 6' (Abb. 14) wieder zugeführt werden.
  • Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel ist angenommen, daß hierzu ein Umgehungskanal 57 dient, in dem die Rollen gegebenenfalls durch besondere Stößel vorwärts geschoben werden, doch könnte die Transportvorrichtung 57 auch anders ausgebildet sein. Schließlich könnte auch an Stelle des Schiebers 54 eine endlose Kette gemäß der Ausführungsform der Schleifmaschine nach den Abb. i und 2 vorgesehen sein, während der Schieber 53 beibehalten bleibt.
  • Die in den Abb. 13 bis 17 dargestellte Ausführungsform der Schleifmaschine hat den Vorteil, daß die Anzahl der jeweils außerhalb der Schleifbacken befindlichen Rollen noch geringer ist als bei den anderen Ausführungsbeispielen. Bei der Ausführungsform nach den Abb. 13 bis 17 könnte die Transporteinrichtung 57 auch noch so ausgebildet sein, daß j e-weils nur eine einzige oder einige wenige Rollen in der Transporteinrichtung bzw. dem Transportkanal vorhanden sind, die äußerst schnell aus der Lage 6" in die Lage 6' gelangen, was zur Folge hätte, daß eine derartige Ausführungsform der Schleifmaschine einen ganz außerordentlich hohen Füllungsgrad besäße.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schleifen, insbesondere von Rollen, wobei die Rollen durch einen eine Vor-oder Fertigform bildenden Schleifkanal zwischen zwei nicht umlaufenden, stillstehenden oder eine Relativbewegung in Rillenrichtung gegeneinander ausführenden Schleifbacken in ihrer Längsrichtung hintereinander hindurchgeführt und außerhalb der Schleifbacken in ihrer Schleifdrehlage dauernd geändert werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen nacheinander durch zwei oder mehr zweckmäßig parallele Schleifkanäle unter Querbewegung außerhalb der Schleifbacken von einem Kanal zu dem anderen zweckmäßig unter Änderung ihrer Eintrittsseiten beim Übergang von einem Kanal in den anderen hindurchgeführt werden, zum Zwecke, ein günstiges großes Verhältnis zwischen der Anzahl der jeweils zwischen den Schleifbacken befindlichen Rollen zu der Gesamtzahl der in der Schleifmaschine vorhandenen und gleichzeitig bearbeiteten Rollen zu erzielen, d. h. einen hohen Prozentsatz gleichzeitig zwischen den Backen zu haben.
  2. 2. Transportvorrichtung beim Schleifen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Hindurchführung der Rollen durch die Schleifkanäle (18, 18', 18" bzw. i9, i9', i9") zwei Gruppen von zu beiden Seiten der Schleifbacken versetzt zueinander angeordneten Stößeln (2o, 2o' 2o") dienen, die in Richtung der Schleifkanäle hin und her verschiebbar sind und bei jedem Arbeitshub je eine Rolle in die zu den jeweils arbeitenden Stößeln gehörenden Schleifkanäle hinein und gleichzeitig -an den anderen Enden dieser Schleifkanäle eine entsprechende Anzahl Rollen aus ihnen herausschieben, die alsdann auf das auf dieser Seite -befindliche Transportorgan von zwei quer zu den Stößeln beweglichen Transportorganen übertreten, die zu beiden Seiten der Schleifbacken (i, 3) angeordnet sind und jeweils während des Leerganges der auf der gleichen Seite befindlichen Stößelgruppe die ausgetretenen Rollen um einen Kanalabstand verschieben.
  3. 3. Transportvorrichtung nach An, spruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zur seitlichen Verschiebung der Rollen nach dem Austritt aus den Schleifkanälen dienenden Transportorgane aus endlosen, absatzweise angetriebenen Kettenbändern (28, 29) o. dgl. bestehen, die die Rollen auf ihrem Wege von dem einen Schleifkanal zum nächsten längs einer Tischfläche (34 bzw. 35) entlangrollen, wodurch die Rollen ihre an sich bekannten Teileigendrehungen außerhalb der Schleifbacken (i und 3) erhalten.
  4. 4. Transportvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Verschiebung der Rollen dienenden Transportorgane hin und her gehende Schieber (53, 54) sind.
  5. 5. Transportvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Transportorgane zur Querbewegung der Rollen (6) an sich bekannte, schrittweise drehbar angeordnete Rastenscheiben (44 42) oder hin und her schwenkbare Rastenhebel (41', 41") dienen und daß die Bewegung längs kreisbogenförmiger Rollbahnen (45, 45', 45") erfolgt.
  6. 6. Transportvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf jeder .Seite der Schleifbacken eine Anzahl versetzt zueinander angeordnete Scheiben (47, 48, 49 bzw. 50, 51, 52) oder Schwinghebel (47', 48`, 49' bzw. 5o', 51' 52') vorgesehen sind, die gleichzeitig in gleichgerichtete schrittweise Umdrehungen bzw. oszillierende Schwingbewegungen versetzt werden und so die seitliche Verschiebung der Rollen quer zu einer größeren Anzahl von Schleifkanälen derart bewirken, daß jeweils eine auf der einen Seite der Schleifbacken angeordnete Scheibe die in sie eintretenden Rollen dem benachbarten Schleifkanal zuführt und alsdann die auf der anderen Seite der Schleifbacken angeordnete benachbarte Scheibe die Rollen nach dem Hindurchgange durch diesen -Schleifkanal von diesem wegführt.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3429540A1 (de) * 1984-08-10 1986-02-20 Schaudt Maschinenbau Gmbh, 7000 Stuttgart Verfahren und vorrichtung zum schleifen gekruemmter flaechen an rotierenden werkstuecken

Cited By (1)

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DE3429540A1 (de) * 1984-08-10 1986-02-20 Schaudt Maschinenbau Gmbh, 7000 Stuttgart Verfahren und vorrichtung zum schleifen gekruemmter flaechen an rotierenden werkstuecken

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