DE162424C - - Google Patents

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DE162424C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H37/00Combinations of mechanical gearings, not provided for in groups F16H1/00 - F16H35/00
    • F16H37/12Gearings comprising primarily toothed or friction gearing, links or levers, and cams, or members of at least two of these types

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Kurvenschubgetriebe, welches dazu dient, unter Vermittlung einer in eine feste Kurvennut eingreifenden Lenkstange eine regelmäßige Schwingbewegung in eine absetzende, geradlinig hin- und hergehende Bewegung umzuwandeln , so daß man durch regelmäßige Bewegung eines Steuerungshebels in ein und derselben Richtung einem anderen Maschinenteil, z. B. einer Ein- und Ausrückgabel, einem Schieber, Ventil o. dgl., eine von Ruhepausen unterbrochene Hin- und Herbewegung erteilen kann.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe in der Weise gelöst, daß man in die an einem unverrückbar gelagerten Führungsstück ausgebildete Kurvennut eine schwingbare Lenkstange eingreifen läßt, die entweder unmittelbar an dem hin und her zu bewegenden Gliede angreift oder aber an ihrem mit ihm verbundenen Ende mittels eines um einen festen Punkt drehbaren Lenkers aufgehängt ist; vermöge dieser Anordnung wird dem zu bewegenden Gliede beim Ausschwingen der Stange eine beliebig oft absetzende, geradlinig hin- und hergehende Bewegung erteilt.
Auf der beiliegenden Zeichnung zeigt:
Fig. ι ein solches Getriebe im Schema, woraus die verschiedenen Phasen der Bewegung des Steuerungshebels und des zu treibenden Gliedes zu ersehen sind.
Fig. 2 zeigt im Aufriß eine Ausführungsform der Erfindung zur Steuerung der Wechselgetriebe von Kraftwagen u. dgl.
Bei dieser Ausführungsform soll durch die regelmäßige Schwingbewegung eines Handhebels / in einer und derselben Richtung die geradlinige Verschiebung eines Punktes α bewerkstelligt werden, und zwar so, daß dieser Punkt eine beliebig oft absetzende Bewegung ausführt.
Zu diesem Zwecke ist der um einen festen Punkt ο schwingende Hebel / mit einem Arm b versehen, der durch einen Lenker c mit einer Lenkstange d verbunden ist. Diese ist an ihrem dem zu treibenden Maschinenteil zugewendeten Ende mittels eines Lenkers^/ an einem festen Punkte e aufgehängt, während sie am anderen Ende mittels einer Rolle g oder eines einfachen Zapfens in eine Nut h von genau bestimmtem Profil greift, die in einer fest gelagerten Platte ρ ο. dgl. ausgebildet ist. Mit ihrem der Rolle g entgegengesetzten Ende greift die Stange d an einer gleitbar gelagerten Stange q an, die ihrerseits mit dem zu verstellenden Gliede, beispielsweise der Ein- und Ausrückriemengabel des Vorgeleges eines Wechselgetriebes für Kraftwagen, verbunden ist.
Das Profil der Nut h ist so berechnet, daß, wenn der Handhebel / eine einzige Schwingung macht und dementsprechend auch die von ihm mitgenommene Lenkstange d eine einzige Schwingung ausführt, die Gabel sich vom Punkte α (Fig. i) nach dem Punkte i verschiebt, während der Hebel / und die Rolle g aus den Stellungen ι in die Stellungen 2 übergehen, sodann in i stehen bleibt, während der Hebel I und die Rolle g von 2 nach 3
gehen, und während der Bewegung des Hebels Z und der Rolle g von 3 nach 4 von i bis zum Punkte k vorrückt, von wo sie während der weiteren Bewegung von / und g nach 5 und 6 zum Punkte j zurückkehrt.
Infolge des Eingriffs der Lenkstange d in die feste Kurvennut h kann man die Stillstandpausen des Punktes α dadurch erzielen, daß man die von der Rolle g während der Zeit, wo Punkt α unbeweglich bleiben soll, durchlaufenen Teile der Führungsnut nach Kreisbögen formt, deren Mittelpunkt mit dem Punkt α zusammenfällt.
Zu bemerken ist, daß es leicht ist, die Vorrichtung nicht umkehrbar zu machen, d. h. sie so einzurichten, daß kein Stoß auf den Punkt α irgendwelche Bewegung des Hebels / hervorrufen kann, indem man an der Stelle, wo ein solcher Stoß auftreten könnte, das Profil der Nut h senkrecht zur Stange d macht oder mit ihr einen Winkel macht, der kleiner als der Reibungswinkel ist.
Man kann leicht mit einem einzigen Handhebel mehrere Punkte a in verschiedener Weise bewegen, indem man die erforderliche Anzahl fester Führungsstücke p, pl, j?2 . . . und Stangen d, d1, d2 . . . anordnet und alle diese Stangen derart mit dem Hebel / verbindet, daß sie stets gleichzeitig ihre Schwingung ausführen; man erzielt auf diese Weise eine Verschiebung der Stangenköpfe auf verschiedenen geraden Linien, entsprechend den Profilen der Nuten h, h\ /z2 . . . Es findet dieser Fall allgemeine Anwendung bei Kraftwagen und überall da, wo mittels eines einzigen Handhebels zur Geschwindigkeitsänderung mehreren Triebwerken zu verschiedenen Zeiten verschiedene Bewegungen erteilt werden sollen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Kurvenschubgetriebe zur Umwandlung einer regelmäßigen Schwingbewegung in eine absetzende, geradlinig hin- und hergehende Bewegung mittels einer in eine feste Kurvennut eingreifenden Lenkstange, dadurch gekennzeichnet, daß in die Kurvennut oder den Schlitz (h) eines unverrückbar gelagerten Führungsstückes eine schwingende Lenkstange (d) mit einem Zapfen eingreift und an ihrem mit dem hin und her zu bewegenden Gliede (q) verbundenen Ende (a) mittels eines um einen festen Punkt (e) drehbaren Lenkers (f) aufgehängt ist oder unmittelbar an dem erwähnten Gliede (q) angreift, in der Weise, daß beim Ausschwingen der Stange (d) dem Gliede (q) eine beliebig oft absetzende, geradlinig hin- und hergehende Bewegung erteilt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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